Foto Herb Ritts, Helena With Fan 1, Malibu, 1996Die Gruppenausstellung „Supermodels – Then and Now“ versteht sich als exklusive Auswahl herausragender Porträts der Fotokunst aus über fünf Jahrzehnten, als Zeugnis für den Einfluss von Supermodels auf die Fotokunst:

 
 
 
 
 

Foto Ellen von Unwerth, Big in America (Claudia Schiffer), Nashville, 1989

© Ellen von Unwerth, Big in America (Claudia Schiffer), Nashville, 1989

 
Pressemitteilung von Camera Works:

CWC GALLERY präsentiert:

Supermodels – Then and Now

Gruppenausstellung vom 28. Juni – 6. September 2014
CWC GALLERY · Auguststraße 11–13 · 10117 Berlin
Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag ⋅ 11–19 Uhr

Die CWC GALLERY freut sich, ab dem 28. Juni 2014 die Gruppenausstellung »Supermodels – Then and Now« zu präsentieren. Die eigenkuratierte Ausstellung zeigt mit über 100 Photoarbeiten der renommiertesten Künstler der Welt eine Auswahl an herausragenden Mode-, Porträt- und Aktphotographien von den berühmtesten Topmodels der vergangenen Jahrzehnte.

Nach Thomas P. Campbell, ehemaliger Direktor des Metropolitan Museum of Art, müsse ein wahrhaft weltbekanntes Model durch ihre Gesten, Posen und ihre Körperform nicht nur die Intention der Designer für die Modewelt projizieren, sondern ihnen auch Inspiration liefern. Genau auf diese Weise erlangen Supermodels in ihrem Metier einen Sonderstatus und ihre Gesichter werden zu eigenständigen Marken. In der Kunst entwickelte sich das Motiv Supermodel zu einem international gefragten Genre heraus, welches bei Auktionen Höchstpreise erzielt. Die CWC GALLERY würdigt diese Entwicklung mit der Gruppenausstellung »Supermodels – Then and Now« und präsentiert herausragende Werke der Photokunstgeschichte aus der umfangreichen Sammlung der CAMERA WORK AG sowie teilweise bisher nie gezeigte Werke der gefragtesten internationalen Photokünstler.
 

Foto Herb Ritts, Claudia Schiffer, Palmdale, 1992

© Herb Ritts, Claudia Schiffer, Palmdale, 1992
 
 
Foto Michel Comte, Nadja Auermann

© Michel Comte, Nadja Auermann
 
 
Foto Herb Ritts, Helena With Fan 1, Malibu, 1996

© Herb Ritts, Helena With Fan 1, Malibu, 1996

 
Seit über fünf Jahrzehnten zählen Supermodels zum festen Bestandteil der Photokunst. Wie Musen vermögen es Models Künstler zu inspirieren und in der Zusammenarbeit Kunstwerke zu erschaffen, deren Ästhetik zu Spiegelbildern ihrer Zeit wird. Mit Richard Avedons Arbeiten von Twiggy oder Veruschka werden unumgänglich auch die kulturrevolutionären Jahre der 1960er und 70er assoziiert. Das gleiche gilt für Werke Peter Lindberghs und Michel Comtes aus den späten 1980er und frühen 90er Jahren – von Naomi Campbell über Linda Evangelista und Iman bis hin zu Christy Turlington –, die wiederum ein neues Bild des Verständnisses des Supermodels vermitteln. Mitte der 1990er trug die gesteigerte Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die berühmten Supermodels dazu bei, dass diese innerhalb der Welt der Mode eine Art Ikonenstatus erreichten. Im Kontrast zur Inszenierung der Models als unnahbare und makellos-schöne Göttinnen in Werbekampagnen und auf Covern stehen die atmosphärischen Schwarz-Weiß-Arbeiten von Photokünstlern wie Peter Lindbergh oder Irving Penn. Lindberghs intimen Porträt von Berri Smithers oder Penns verträumt- entrückt wirkendem Akt von Amber Valetta gelingt es, die natürliche und »ungeschminkte« Schönheit der Frauen darzustellen und dabei die Vertrautheit zwischen Künstler und Model zu suggerieren. Eine Sonderstellung unter den Supermodels als auch in der Photokunst hat Kate Moss inne, deren Porträts und Akte von Ellen von Unwerth, Patrick Demarchelier oder Albert Watson die Wandlungsfähigkeit des Models zeigen. Auch die Photokunst trug maßgeblich zum Aufbau der Weltmarke Kate Moss bei, deren »Heroin Chic« sich als eigener Trend durchsetzte und eine Ära prägte.

Die Gruppenausstellung »Supermodels – Then and Now« versteht sich als exklusive Auswahl herausragender Porträts der Photokunst aus über fünf Jahrzehnten sowie als Zeugnis für den Einfluss von Supermodels auf die Photokunst. Unter den ausgestellten Arbeiten befinden sich unter anderem auch das weltberühmte Werk »Mathilde on Eiffeltower« von Peter Lindbergh, bei dem die Mode in den Hintergrund rückt, um der Inszenierung der Persönlichkeit des Models Raum zu lassen. Des Weiteren werden die sinnlichen Werke aus Paolo Roversis virtuoser »Nudi«-Serie gezeigt, in welcher sich der Künstler der Technik des »Zeichnens des Lichts« bedient, um seinen Werken die markante Aura des Grazilen und Mysteriösen zu verleihen.
 

Foto Albert Watson, Christy Turlington, Egypt

© Albert Watson, Christy Turlington, Egypt, 1987

 
Künstlerinnen und Künstler in der Ausstellung
Richard Avedon, Tina Berning & Michelangelo Di Battista, Cecil Beaton, Bruno Bisang, Gavin Bond, Michel Comte, Anton Corbijn, Sante D’Orazio, Brian Duffy, Fernand Fonssagrives, F.C. Gundlach, Pamela Hanson, Marc Hispard, Dominique Issermann, Russell James, Nadav Kander, Steven Klein, Annie Leibovitz, Peter Lindbergh, Roxanne Lowit, Ralph Mecke, Helmut Newton, Margaretha Olschewski, Irving Penn, Jim Rakete, Rankin, Blaise Reutersward, Bettina Rheims, Herb Ritts, Paolo Roversi, Jeanloup Sieff, Ellen von Unwerth, Antoine Verglas, Albert Watson

Über CAMERA WORK
Die in Berlin ansässige Galerie CAMERA WORK wurde 1997 gegründet und hat sich seitdem zu einer der weltweit führenden Galerien für Photokunst entwickelt. Anlehnend an den historisch geprägten Galerienamen folgt das Unternehmen von Beginn an der Philosophie, neben den bekanntesten Künstlern der Photographiegeschichte wie Diane Arbus, Richard Avedon, Helmut Newton, Irving Penn oder Man Ray auch junge zeitgenössische Künstler zu vertreten und in Ausstellungen zu zeigen, um die Position der Photokunst als eigenständige Gattung innerhalb der bildenden Künste zu manifestieren und neuen Positionen Raum zu geben. Dabei vertritt CAMERA WORK zahlreiche renommierte zeitgenössische Künstler in Deutschland, Europa oder weltweit exklusiv, u.a. Nick Brandt, David Drebin, Jean-Baptiste Huynh oder Robert Polidori. Um der zeitgenössischen (Photo-)Kunst einen noch größeren Stellenwert in der strukturellen Ausrichtung beizumessen, eröffnete CAMERA WORK zu Beginn des Jahres 2012 mit der CWC GALLERY eine Dependance in Berlin, die verstärkt moderne Positionen präsentiert. CAMERA WORK ist regelmäßig auf den international bedeutendsten Photokunstmessen vertreten, darunter Paris Photo und Tokyo Photo.

 

Foto Marc Hispard, Karen Mulder, Paris, 1994

© Marc Hispard, Karen Mulder, Paris, 1994

 
Die 2001 gegründete CAMERA WORK AG besitzt eine der weltweit umfassendsten und qualitativ herausragendsten Photokunstsammlungen in Privatbesitz mit zahlreichen Vintage-Arbeiten der namhaftesten Photokünstler vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Neben den Schwerpunkten der Mode-, Akt- und Porträtphotographie fokussiert sich CAMERA WORK auch auf die Genres Architektur und Stillleben. Dieses einzigartige Fundament, in Verbindung mit den beiden zum Unternehmen gehörenden Galerien CAMERA WORK und CWC GALLERY, ermöglicht es, in Zusammenarbeit mit Museen, Galerien und anderen Kunstinstitutionen Ausstellungen weltweit zu präsentieren. Der umfassende Sammlungsbestandteil mit Photographien und Memorabilien zur Geschichte der Familie Kennedy bewegte das Unternehmen darüber hinaus dazu, im Jahr 2006 das Museum THE KENNEDYS in Berlin zu gründen – das zweitgrößte seiner Art weltweit.
 
 
Ausstellung:
Supermodels – Then and Now

CWC Gallery
Auguststraße 11–13
10117 Berlin

Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag 11–19 Uhr
 

(thoMas)