Der Fotograf Christoph K. Schwarz hat die „Semana Santa“, die spanische Karwoche, über Jahre hinweg begleitet. Seine Arbeiten sind ganz klassisch und schwarzweiß:
Die Ausstellung „Semana Santa – Garachico/Tenerife 2008 – 2013“ im Schierlinger ARTONICON (Alter Pfarrhof Unterlaichling) präsentiert zum zweiten Mal klassische analoge Schwarzweißfotografie des Würzburger Fotografen Christoph K. Schwarz. Diesmal zeigt der Künstler Arbeiten seines mehrjährigen Projektes über die „Semana Santa“, die spanische Karwoche, die zu den wichtigsten religiösen Ereignissen der katholischen Kirche in Spanien zählt. Von 2008 bis 2013 begleitete er fast jedes Jahr die Semana Santa in Garachico, einer Kleinstadt auf der Kanareninsel Teneriffa.
Fotos & Copyright: Christoph K. Schwarz
In seinen Bildern fängt der Fotograf die Feierlichkeit, Ernsthaftigkeit und tiefe Religiosität der Menschen ein. Sein Blick ist dabei oftmals auf die Nebenfiguren gerichtet, auf die kleinen Szenen, die sich am Rande des Geschehens abspielen, auf die Menschen und ihre Verbundenheit mit diesem religiösen Ritus. Der Fotograf als Außenstehender, Fremder kann gerade dadurch das Besondere im Gewohnten entdecken. Durch die Reduzierung auf Schwarzweiß treten die wesentlichen Elemente hervor, der Kern der Ereignisse wird sichtbar und die Aussage verdichtet sich.
Ausstellung:
Christoph K. Schwarz
Semana Santa – Garachico/Tenerife 2008 – 2013
29. März bis 19. April 2014
ARTONICON
Alter Pfarrhof Unterlaichling 93
84069 Schierling
Öffnungszeiten: Sa jeweils 17 – 19 Uhr, So 11 – 13 Uhr und nach persönlicher Vereinbarung
(thoMas)
Interessante Aufnahmen
denn sie zeigen einmal mehr, was für tumbe Narren die Religion aus den Menschen machen kann.
hungarumlaut schrieb:
denn
[quote=hungarumlaut]denn sie zeigen einmal mehr, was für tumbe Narren die Religion aus den Menschen machen kann.[/quote]
Kwatsch.
Schöne Bilder.
hungarumlaut schrieb:
denn
[quote=hungarumlaut]denn sie zeigen einmal mehr, was für tumbe Narren die Religion aus den Menschen machen kann.[/quote]
Ob Religionen selbstgebastelte Hirngespinste sind, ist ein Thema das hier zu weit führt. Ich denke, sie sind nur teilweise Hinrgespinste. Menschen haben ein Bedürfnis nach Religion, und wo es gar keine oder keine passende Religion gibt, steht Tür und Tor für Ersatzreligionen offen. Eine alte Volksweisheit von Emanuel Geibel lautet:
»Glaube, dem die Tür versagt,
steigt als Aberglaub’ ins Fenster.
Wenn die Götter ihr verjagt,
kommen die Gespenster.«
Religionen
wurden erfunden um die Menschen zu manipulieren.
Paradiesische Zustände
[quote=Gast]wurden erfunden um die Menschen zu manipulieren.[/quote]Aber es wird ja auch etwas geboten für die, die dran glauben (müssen), Erlösung von allen Problemen, immer die neueste und beste Profikamera, 72 Jungfrauen zur freien Verfügung, Essen und Trinken bis zum Abwinken, eine komfortable Liegestatt im Schatten usw. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Versprechen kann man alles, es kann ja keiner aus dem Paradies berichten.
Und die manipulativste Religion
ist der Atheismus mit seinen Unterformen Individualismus und Egoismus. Der Glaube an die Nicht-Existenz Gottes und der Ich-bin-Gott-Glaube hat weit mehr Schaden angerichtet als alle anderen Religionen zusammen.
Aber wer zuletzt lacht, lacht bekanntlich am besten…