Mit dem ProScan 10T (469 Euro) stellt reflecta einen Kleinbildscanner vor, der bei 24 Bit Farbtiefe eine Auflösung von 10.000 dpi und ein Dmax von 3,9 erreichen soll:
Pressemitteilung der reflecta GmbH
Neuer Dia- und Negativ Scanner reflecta „ProScan 10T“ überzeugt mit einer Auflösung von 10.000 dpi und 48 Bit Farbtiefe
+++ 3-Zeilen-CCD-Bildsensor +++ Magic-Touch automatische Staub- und Kratzerentfernung +++ Filmschonende LED-Lichtquelle +++ Anschluss via USB 2.0 +++ 3,9 Dmax Dichteumfang ++++ Scanzeit von 7 Minuten bei 10.000 dpi +++ Endkundenpreis von 469,- Euro inkl. MwSt. +++
Rottenburg, 27. März 2014 – Als ausgewiesener Experte für Foto-, Dia-, Präsentations- und Scan-Technologie mit langjähriger Erfahrung erweitert das baden-württembergische Unternehmen reflecta GmbH seine Produktreihe an hochwertigen Scannern. Mit dem neuen reflecta „ProScan 10T“ präsentiert reflecta einen Dia- und Negativ-Scanner der Extraklasse – vor allem für Profis und ambitionierte Fotofreunde. Mit einer Auflösung von sage und schreibe 10.000 dpi bei einem Dichteumfang von 3.9 Dmax produziert der ProScan 10T Scans in Spitzenqualität. Dabei ist der Neuling mit einer Scanzeit von nur 7 Minuten für einen Farbscan bei 10.000 dpi und 24 Bit Farbtiefe extrem schnell.
Zudem sorgen die für einen Farb-CCD Scanner sehr hohe Scangeschwindigkeit und die hardwareseitige Staub- und Kratzerentfernung „Magic Touch“ für ein effektives Arbeiten. Eine hohe Scaneffizienz wird durch die Verwendung des mitgelieferten Dia- oder Filmhalters erreicht und stellt somit letztlich eine enorme Zeitersparnis dar. Als Filmtyp können Negative und Positive als Streifen (35mm) oder Dia (5x5cm) gescannt werden. Bei dem Bildsensor handelt es sich um einen 3-Zeilen-CCD Sensor. Als Lichtquelle dienen weiße LEDs und Infrarot LEDs. Der Scan-Bereich beträgt max. 24,3 x 36,5 mm. Der Anschluss an den PC erfolgt über USB 2.0. Für die Stromversorgung benötigt man das Netz. Das Gewicht beträgt 1,0 kg, die Maße 275x167x80 mm (LxBxH).
Zum Lieferumfang neben dem Scanner gehört ein Diahalter für 4 gerahmte Dias bis 3,2 mm Stärke, einen Filmhalter für Filmstreifen mit bis zu 6 Bildern, Netzteil, USB-Kabel, Bedienungsanleitung sowie die Scan-Software Cyberview und Adobe Photoshop Elements 12.
Der neue Farb-CCD Scanner reflecta ProScan 10T ist ab sofort für einen empfohlenen Endkundenpreis von 469,- Euro inkl. MwSt. im Fachhandel erhältlich.
Technische Spezifikationen:
Filmtyp: Negativ und Positiv als Streifen (35mm) oder Dia (5x5cm)
Auflösung: 10.000 dpi
Scanzeit: 7 min. bei 10.000 dpi und einer Farbtiefe von 24 Bit (inkl. Magic Touch)
Farbtiefe: 48 Bit
Dichteumfang: 3,9 Dmax
Bildsensor: Lineares Farb–CCD
Lichtquelle: weiße LEDs und Infrarot LEDs
Scan Bereich max.: 24,3 x 36,5 mm
Anschlüsse: USB 2.0
Integrierte MAGIC TOUCH Technologie (automatische Staub- und Kratzerentfernung mittels Infrarotsensor)
Weitere Informationen zur reflecta GmbH unter: www.reflecta.de
Qualität und Innovation rund ums Bild – das ist seit über 40 Jahren das Markenzeichen von reflecta. Mit der Produktion von Projektionslampen und Fotozubehör begann 1967 die Firmengeschichte – heute bietet reflecta maßgeschneiderte Lösungen für die Präsentation und Verarbeitung von Bildern für nahezu jeden Einsatzzweck. Um aus Bildern das Beste zu machen, stellt reflecta an sich selbst höchste Qualitätsansprüche. Und dass Gutes immer noch besser werden kann, zeigt reflecta immer wieder mit innovativen Neuheiten. Tradition verpflichtet, daher legt reflecta auch im Zeitalter digitaler Fotografie und Bildverarbeitung die Hände nicht in den Schoß. Bei reflecta finden Sie die Neuheiten rund ums Bild. Qualität und Innovation – damit aus Ihren Bildern nur das Beste wird.
(thoMas)
Spannend
Sollte das Wunder tatsächlich passiert sein? Ein bezahlbarer Scanner mit echten Werten?
Ich kann es noch gar nicht recht glauben… *g*
Gut Licht!
Gast schrieb:
Nein! Auch
[quote=Gast]Nein! Auch dieses Gerät stammt “natürlich” von PIE (alias “ScanAce”):
http://www.scanace.com/science_pd_1.php?id=29[/quote]
Nicht ganz dasselbe Modell, aber es wird die gleiche Technik drin stecken.
10000 dpi? lächerlich!
Wer es glaubt wird selig. Wenn 4000 dpi effektiv übrig bleiben, ist das schon hoch gegriffen. Und ein Dmax von 3,9 wäre auch ein Spitzenwert. Die früheren Modelle hatten auch nur halb so gute Werte, wie angegeben. Das Ergebnis sind aufgeblähte Dateien ohne wesentlichen Informationsgehalt.
Selig.
[quote=Gast]10000 dpi? lächerlich![/quote]
Und wie. Erstens weil das bestenfalls auf die gespeicherte Pixelanzahl bezogen ist und zweitens, weil real existierende Diapositive der 80er und 90er Jahre auf ISO 100 Filmen bei starkem Rückenwind bestenfalls 2000 dpi schaffen. Bei 10.000 dpi gehen da bestenfalls gefakte Fotos der Marsoberfläche aus der Kornstruktur raus.
Wer einen Scanner besitzt, der ehrliche 4000 dpi schafft, sollte anno dazumal schon auf Kodachrome 25 oder Velvia 50 fotografiert haben, um das gute Stück angemessen auszulasten.
Gespannt….
…wie die effektive Auflösung am Schluss dann ist. Bitte nicht mit Zoomobjektiv-Aufnahmen testen sondern mit der besten Film/Optik-Kombi. Das Gerät kommt wohl von Plustek.
.
Falsch. PacificImage.
Plustek?
Nein! Auch dieses Gerät stammt “natürlich” von PIE (alias “ScanAce”):
http://www.scanace.com/science_pd_1.php?id=29
PrimeFilm XE
[quote=Gast]Das Gerät kommt wohl von Plustek.[/quote]
Nein, das Gerät kommt von Pacific Image, die auch den MF-Scanner für Reflecta bauen.
In den USA ist es unter der Bezeichnung PrimeFilm XE erhältlich, und es gibt auch schon erste Erfahrungsberichte:
https://www.flickr.com/groups/isf_scanner/discuss/72157637715206006/
Bin gespannt, wann jemand mal ein USAF-Target damit vermisst. Die Dmax ist vermutlich aus dem Dynamikumfang des D/A-Wandlers berechnet und kein echter Messwert.
Ich denke aber, das Gerät wird insgesamt besser abschneiden als die bisherigen Kleinbildscanner von Pacific Image/Reflecta.
Tolle framerate
“(…) 7 Minuten für einen Farbscan bei 10.000 dpi und 24 Bit Farbtiefe extrem schnell.”
Ja, das ist wirklich “extrem schnell” in Zeiten von hochauflösenden Digitalkameras mit mehreren Bildern pro Sekunde.
Um einen 36er Film zu scannen brauche ich also Minimum 4,2 Stunden (!) plus Fummelei.
Schade, dass Reflecta bis heute keine Fotografie-Lösung hat, um das elende Scannen zu ersetzen. APS-C Sensoren mit rund 10 MP Auflösung dürften heutzutage recht billig zu haben sein. Davor eine lichtschwache und scharfe, feste Brennweite, Kasten rum, fertig.
Eben.
die Kiste hat man doch heute rumkullern. Diakopiervorsatz, fertig, aus.
Lösung statt lahmen Scanner
Das ist doch sehr leicht zu lösen, man adaptiert z.B. einen alten analogen Olympus OM Diakopiervorsatz mit einem hochwertigen alten Makroobjektiv an eine Kleinbild DSLR (bei mir z.B. ein OM 50/3.5 Makro bei f8, Ebay, ca. 200 Euro für Diakopiervorsatz und Optik, neuwertiger Zustand).
Dann Dia rein und die Canon 5D3 spuckt 22 Megapixel Fotos aus, im Subsekundenbereich. Die Qualität ist sehr gut, das Filmkorn ist natürlich auch bei feinkörnigen Filmen durch die hohe Auflösung moderner Vollformater stark sichtbar und unvermeidlich. Bei einem richtig belichtetem Dia mal aufs Histogramm achten und danach feste Belichtungswerte einstellen (damit man bei dunklen Dias keine braune Pampe bei Automatik kriegt).
Wenn man schnell ist, schafft man ein volles Dia-Magazin in 3 Minuten!
Danach verkauft man die Sachen ohne Verlust wieder an jemanden, der ein ähnliches Projekt vor hat.
Geht ideal auch für Leute wie mich, die keinen Windowsrechner benutzen.
Gruss
Possi
www.possi.de
fine Art:
www.possi.eu
Schnell
[quote=Gast]Ja, das ist wirklich “extrem schnell” in Zeiten von hochauflösenden Digitalkameras mit mehreren Bildern pro Sekunde.[/quote]
Aus eigener Erfahrung: Es ist schnell und unkompliziert im Vergleich zu deiner Abfotografier-Lösung, bei der man dann endlos lange Staub und Kratzer manuell retuschiert.
Reflecta
Muss man die Negativstreifen händisch weiterschieben oder geht das automatisch? Werde aus der Beschreibung nicht wirklich schlau.
Du musst sie händisch
Du musst sie händisch weiterschieben.
Testscans
Wäre schön wenn so schnell wie möglich Test-Scans die hohe Auflösung und die Dichte beweisen würden. Wäre ja auch schön wenn es auch noch einen solchen Scanner dann für 6x6cm Filme gäbe, bei der angegebenen Qualität spielt die Scan-Zeit dann keine so große Rolle mehr finde ich.