Die spiegellose Systemkamera alpha 6000 (649 Euro) hat laut Sony ein besonders schnelles Hybrid-Autofokus-System, bietet u. a. einen APS-C-Sensor mit 24 Megapixeln, einen elektronischen Sucher und einen klappbaren Monitor, und Drahtlos-Konnektivität:
Pressemitteilung von Sony Deutschland:
Schneller als ein Wimpernschlag: Die neue Systemkamera Alpha 6000 von Sony
12. Februar 2014
Die neue Alpha 6000 von Sony schießt zwar nicht schneller als ihr Schatten – stellt dafür aber schneller scharf als jede andere Kamera mit APS-C Sensor und Wechselobjektiv. Dank ihres neuen Hybrid-Autofokus-Systems katapultiert sie jedes Motiv in nur 0,06 Sekunden auf die höchste Schärfeebene. Die neue Systemkamera Alpha 6000 von Sony ist damit der perfekte Zuwachs für die bestehende Alpha Familie.
Wie lange sind sechs Hundertstel Sekunden? So lange wie ein Wimpernschlag? Nein, der dauert etwa zehn Hundertstel. Die Alpha 6000 von Sony ist schneller. Ihr Autofokus (AF) reagiert so schnell, dass das Scharfstellen mit menschlichen Sinnen nicht mehr wahrnehmbar ist.

Hybrid-AF-System ermöglicht kurze Reaktionszeit
Hauptverantwortlich für das schnelle Scharfstellen ist der leistungsstarke BIONZ X Prozessor in Kombination mit dem neuen Hybrid-AF-System. Der flinke Autofokus koppelt 179 Phasendetektions-Messpunkte mit einem Kontrast-AF. Deren Zusammenspiel ermöglicht auch eine Serienbildfunktion mit elf Bildern pro Sekunde und nachführendem Autofokus. Perfekt, um schnelle Sportler im Bild zu halten oder einen laufenden Hund abzulichten. Der Hybrid-Autofokus ist darüber hinaus auch im Video-Modus verfügbar.
Neueste Generation des BIONZ Bildprozessors
Auch die weiteren technischen Details der Alpha 6000 lesen sich wie das Zeugnis eines Musterschülers: Der Exmor HD CMOS Bildsensor in APS-C Größe mit 24,3 Megapixel Auflösung und der leistungsstarke BIONZ X Bildprozessor lassen in der Abbildungsgenauigkeit und Signalverarbeitung keine Wünsche offen. Folglich fängt die Alpha 6000 Kamera auch Full HD Videos in überragender Bildqualität ein.
Die verfügbaren Einstellungen für die Lichtempfindlichkeit reichen im Foto-Modus von ISO 100 bis ISO 25.600 und im Video-Modus von ISO 100 bis ISO 12.800. Zur Freude versierter Bildbearbeiter speichert die Alpha 6000 Fotos nicht nur im jpg-, sondern auch im unkomprimierten RAW-Format. Für die Videoaufnahme stehen das AVCHD- und das internetfreundliche MP4-Format zur Auswahl.

Trotz technischer Komplexität eine Kamera für Jedermann
In den Ohren eines Laien mögen solche technischen Details ein wenig kompliziert klingen. Doch auch wer die Alpha 6000 ohne jede fototechnischen Kenntnisse in die Hand nimmt, wird sie problemlos handhaben können. Die Bedienknöpfe und das Einstellrad sind so geschickt angebracht, dass selbst ungeübte Finger sie leicht finden und bedienen können. Darüber hinaus stehen dem Nutzer sieben frei programmierbare Tasten zur Verfügung, deren Funktionen er nach Belieben festlegen kann.
Wer sich nicht mit Fragen nach der richtigen Blende oder Belichtungszeit auseinandersetzen möchte, kann sich ruhigen Gewissens auf die zahlreichen Automatikfunktionen verlassen. Sie passen die Einstellungen der Kamera der vorgegebenen Aufnahmesituation bestmöglich an.
Volle Bildkontrolle dank des Suchers und aufklappbaren Monitors
Auch der verbesserte, helle elektronische OLED Sucher unterstützt Amateur wie Profi bei der Bildkontrolle. Verändert der Nutzer die Aufnahmeparameter wie zum Beispiel den Weißabgleich oder die Belichtung, sind die Auswirkungen dieser Korrektur auf das Foto in Echtzeit im Sucher zu erkennen. Der Nutzer sieht exakt, welches Bild er erhält, falls er jetzt auf den Auslöser drückt. Denn der Sucher bildet das Motiv zu 100 Prozent ab.
Natürlich kann das Motiv auch auf dem 7,5 Zentimeter (drei Zoll) großen Monitor betrachtet werden. Er bietet sich insbesondere bei Aufnahmen aus ungewöhnlichem Winkel als Alternative an, schließlich kann er um 90 Grad aufgeklappt werden. So behält man auch dann die Kontrolle, wenn die Kamera mit ausgestrecktem Arm oder aus der Froschperspektive ausgelöst wird.

WiFi und NFC für eine problemlose Vernetzung
Damit der Nutzer Fotos auf andere Geräte wie ein Tablet, Smartphone oder einen Laptop übertragen kann, ist die Alpha 6000 nach allen Regeln der Kunst vernetzt. WiFi ist selbstverständlich an Bord. Ebenso wenig muss der Nutzer auf NFC (Near Field Communication) verzichten – es genügt eine Berührung mit einem NFC-tauglichen Android-Mobilgerät, schon können Fotos und Videos übertragen werden.
Apps erweitern Funktionsumfang der Kamera kontinuierlich
Zukunftssicher ist die Alpha 6000 zudem durch das wachsende Angebot an PlayMemories Camera Apps, die den Funktionsumfang der Kamera kontinuierlich erweitern. So stellen sich gleichzeitig mit der Alpha 6000 auch mehrere neue Apps vor. „Smooth Reflection“ zum Beispiel kreiert wunderschöne Fotos mit Langzeitbelichtung, ohne dass sich der Nutzer bei der Aufnahme um die Belichtungszeiten kümmern muss. „Lifeview Grading“ wiederum ermöglicht eine verblüffend einfache Farbkorrektur eines Videos. Der Nutzer kann die Farbtiefe, Farbbalance und Sättigung fast wie ein Profi in Hollywood justieren und kontrollieren – sogar schon vor der Aufnahme. Ein weiteres Beispiel ist die App „Star Trail“. Sie lässt jeden Videoclip aussehen, als wäre er unter einem Sternenhimmel entstanden.
Eine Übersicht aller Apps gibt es unter www.sony.net/pmca. Darüber hinaus ist die Alpha 6000 auch kompatibel mit dem „Camera Remote API-Programm“ von Sony.

Großes Angebot an Zubehör
Die neue Alpha 6000 ist mit allen Objektiven mit E-Mount-Anschluss kompatibel, die in zahlreichen Lichtstärken und mit vielen Fest- und Zoombrennweiten erhältlich sind. Dank des integrierten Multi-Interface Schuhs ist die Alpha 6000 besonders kontaktfreudig. Ihr steht somit die Zubehör-Welt von Blitz bis Videoleuchte offen.
Die Ausrüstung lässt sich am besten in Taschen von Sony schützen, die als optionales Zubehör erhältlich sind. Sicher und trocken hält die Kamera zum Beispiel die Tragetasche LCS-ASB1, der auch ein Regenguss nichts anhaben kann. Die Objektivtasche hört auf den Namen LCS-BBXL und bietet zusätzlich Platz für größere Objektive und Accessoires wie etwa das SEL-18200LE und das SEL-55210.
Zusätzliche Sicherheit für den Monitor ermöglicht der Displayschutz PCK-LM17, der Kratzer und Beschädigungen vermeidet. Mit der Bereitschaftstasche LCS-EBC ist die Kamera jederzeit griffbereit und gut vor Kratzern geschützt.
Unverbindliche Preisempfehlungen und Verfügbarkeiten:
Alpha 6000 Gehäuse (in Silber oder Schwarz): 649,00 Euro
Alpha 6000 Kit mit SEL-P1650 Objektiv (in Silber oder Schwarz): 799,00 Euro
Alpha 6000 Kit mit SEL-P1650 und SEL-55210 Objektiven: 1.049,00 Euro
Alpha 6000 Kit mit SEL-1670 Zeiss Objektiv: 1.649,00 Euro
Verfügbarkeit: ab April 2014
Spezifikationen alpha 6000 | |
Autofokus | High Speed Hybrid AF, 179 Felder Phasendetektions-AF und 25 Felder Kontrast AF) / manuelle Fokushilfe (Peaking) / AF-Spot mit veränderbarer Größe, deckt nahezu die ganze Sensorfläche ab / Flex. Spot AF-Punkt in 3 Größen / Eye-AF – vereinfacht es, die Schärfe auf die Augen zu legen |
Serienbilder | 11 Bilder / Sek. |
Monitor | neigbares 3.0″-LCD-Display mit 921.600 Punkten |
Sucher | Elektronischer 100-%-OLED-Sucher mit 1.4 Mio. Punkten; Anpassung der Farbtemperatur & Helligkeit möglich |
Empfindlichkeit | ISO100– 25600 (Foto), ISO100 – 12800 äquivalent (Video) |
Verschlusszeiten | 30 s – 1/4000 s, Bulb |
Belichtungsprogramme | P/A/S/M |
Motivprogramme | diverse, z.B. Porträt, Landschaft, Sport, Makro, Sonnenuntergang, Nachtporträt, Nachtszene, Handgehaltene Abendszene |
Sonstiges | Schwenkpanorama (Standard, Breit) / 13 digitale Bildeffekte / 13 Kreativstile / HDR-Funktion / Multi-Frame NR |
Integrierter Blitz | LZ 6 mit drahtloser Blitzsteuerung |
Video | Full HD 1920×1080 AVCHD Videoaufnahme inkl. P/A/S/M Modi – Option PAL / NTSC (50p/60p)(25p/24p); PC-Steuerung / Wiedergabe von Fotos in 4K auf TV |
Besondere Bedienelemente | Einstellrad für Blende oder Verschlusszeit, Fn-Taste und 7 individuell belegbare Knöpfe (43 ä̈hlbare Funktionen) |
Drahtlos-Konnektivität | integriertes Wi-Fi® & NFC; Bilder teilen und Kamera über Smartphone fernsteuern |
Stamina | ca. 360 Aufnahmen mit einer Akkuladung (nach CIPA) |
Speicher | MS PRO Duo (HG&HX), SD/SDHC/SDXC |
Anschlüsse | Multi Terminal, Mikro USB / Mikro HDMI (Type:D) / MI Zubehörschuh / Mikrofon- und Kopfhöreranschluss |
Lieferumfang | Handschlaufe, Tragegurt, Akku NP-FW50, AC-UB10, USB Micro-Kabel, Augenmuschel, Kurzanleitung |
Abmessungen | 120×66,9×45,1 mm |
Gewicht | 285 g; 344 g (inkl. Akku und Memory Stick) |
Unverbindliche Preisempfehlung | 649 Euro |
(thoMas)
Die Hauptschwäche bleibt bestehen
kein gutes – kein bezahlbares System.
Klar wer mit Adaptern und großen DSLR-Objektiven jonglieren will, wird Objektive genug finden.
Aber wo bleiben – abgesehen von 3 herausragenden Zeiss Objektiven –
denn endlich einmal sehr gute Objektive, Festbrennweiten und Zooms, ein sehr gutes Macro 2,8/60 mm fehlt,
von einem scharfen Tele-Zoom keine Spur,
eine lichtstarke Tele-Fetsbrennweite ist erst recht nicht in Sicht
und das kleine, wacklige 16-50 mm mit der mittelmäßigen BQ ist ja eher ein schlechter Witz…
Sony bait weiterhin Kameras und Technik ins Blaue und liefert kein reizvolles Objektivstem.
Was Olympus heute ankündigt wird Sony wohl in Jahren nicht liefern.
Wer ne Knipskiste für die Jackentasche braucht, prima –
aber ein weltschnellster AF mit Brennweiten von 10-50 mm bereichert die Fotowelt nicht wirklich.
Ich bin mal gespannt ob und wann da mal Objektive kommen.
Mit den drei einzigen brauchbaren Objektiven: 1,8/24 mm – 4,0/16-70 mm – 1,8/55 mm – 4,070-200 mm OSS – kostet der Sony-Spaß dann schon 5000€
die preiswerte Kamera und die billigen Zooms sind Augenwischerei und an einem 24 MP Sensor nichts wert – Sony ist teuer!
Du scheinst ja eine richtige Leuchte zu sein?
[quote=Gast]Eddi hat lediglich mal kurz seine Laterne losgelassen.[/quote]
Sudel Eddi.
Wissen ist wie eine Laterne. Die Bekloppten halten sich an ihr fest, den Klugen leuchtet sie den Weg.
Hab’s oben klargestellt!
[quote=Gast][quote=Sudel Eddi]5-Achsen-Bildstabi und Hybrid-Autofocus. Bei Sony sind sogar die normalen Neuerscheinungen interessant. Da bin ich schon auf die Nachfolgemodelle von a77 und a99 gespannt.
.[/quote]
Kein interner Bildstabilisator! Und schon gar keine 5 Achsen!
Der Hybrid-AF war bisher lahm und alles andere als präzise![/quote]
Sudel Eddi.
Wissen ist wie eine Laterne. Die Bekloppten halten sich an ihr fest, den Klugen leuchtet sie den Weg.
Schön, dass Sie uns das
so um die Ohren erzählen, aber wenn man ein wenig über das Thema geneigt ist, nachzudenken, dann würde ich ganz schlicht feststellen, dass diese Kamera in erster Linie für Leute gebaut wird, die neben dem Pancake-Zoom vielleicht noch eine Festbrennweite dran machen und dann ist holla…
Wenn Sie jetzt den Riesenprofizirkus raus ziehen wollen, sind Sie da vollkommen auf der falschen Spielwiese.
Welche „Hauptschwäche“?
Ich sehe die NEX7 und diese gewöhnungsbedürftig mit A6000 bezeichnete Kamera als hervorragendes System auch für einen sogen. „professionellen“ Einsatz (was immer auch die besondere Herausstreichung von „Profi“ eigentlich bedeuten soll).
Die Typen NEX7 und A6000 eignen sich in guter Weise dafür, bei Feierlichkeiten (in Firmen, Sportstätten, Altersheimen) unauffällig durch die kleine Kameragröße und den um 90° nach oben schwenkbaren Monitor zu fotografieren.
Für solche Anwendnungen sind ALLE benötigten Objektive als SONY- oder ZEISS-Objektive in bester Qualität vorhanden.
Der 24MP-Sensor eröffnet angenehme Reserven in der Nachbearbeitung und das Handling mit den NEXes ist klasse.
Selbst als Urlaubskamera, ergänzt durch sehr gute A-Mount Teles, ist man ordentlich ausgerüstet und erhält über den A-Mount-Adapter gleichzeitig noch den Phasen-AF für’s Tele.
Das eine solche Qualität in der Kleinheit und Leichtigkeit nicht zum ALDI-Preis zu haben ist, versteht sich wohl von selbst.
Exakt!
Ein Eventfotograf, der den Job versteht und nicht den Fotoangeber mimen muss, wird das genau checken.
Huch…
[quote=Gast]
Für solche Anwendnungen sind ALLE benötigten Objektive als SONY- oder ZEISS-Objektive in bester Qualität vorhanden.[/quote]
Welche denn, außer Kittlinsen?
Profis
im Neusprech, sind Fotografen, die vorzugsweise prekär entlohnt werden. Da könnt’s tatsächlich auch nur für diese Alpha reichen. Und schwups, schon ist sie geadelt.
Richtige Profis benutzen sowas, um Marketingler zu steinigen.
Kittlinsen?
Das sollen wohl Kit-Objektive sein, denn praktisch alle Objektive verfügen heutzutage über verkittete Linsen.
Ja, danke für die Auflistung;
sehr lustig zu lesen und exakt das, was in der Sache effektiv drin steht.
Was sich manche Leutchen für einen Bockmist ausdenken, um irgendwie ihre Seltsamheimer-Aversionen los zu werden – kaum zu glauben.
A Rotzlöffl
[Quote]
Ohne Nase geboren? Meine Nase hinterlässt auf dem LCD Spuren, und das würde ungewollte Funktionen auslösen.
[/Quote]
i rotz mein Datsch Screen net vull. i drig dou fei mit di Fingerli drauf und net mit der Nosn!
was bistn du fier a kaschbä
frocht der frange
weinen auf hohem Niveau
Kamera ist gut und auch bezahlbar! Wer exclusive Objektive will, muß sie überall bezahlen. Dann muß dieser Jammerer doch bei Olympus bleiben. Die Alpha 6000 wird genügend Käufer finden, die damit bestens zufrieden sind. Alle anderen sollen aufhören zu jammern und anderes kaufen!
Evolution
Tolle Kamera und gute Evolution zur NEX-6. Besonders der Preis ist super und wird sicher noch etwas nach unten gehen, wenn die Cam erstmal ein paar Wochen auf dem Markt ist. Ob der AF wirklich so schnell ist? Super gemacht Sony!
Profis
werden heutzutage nicht mehr dafür bezahlt, was für eine monströse Kamerakrücke sie umhängen oder auf dem Stativ haben, sondern für die Kreativität ihrer Bilder. Das Ungewöhnliche zählt, und nicht das Werkzeug, welches man sich gerade noch mit größter Anstrengung leisten konnte (oder auch nicht; Abstottern ist ja auch „in“).
Und in der Tat, mit dieser Sichtweise haben einige wirklich Probleme…
Es gibt
diesen Unterschied de facto nicht … geht das rein, in die Birne!? 😎
Und es gibt Leute
mit verklebter Birne, die Ironie nicht verstehen…
Ja doch
Mach ma.
Autofokus – Wahnsinn
Olympus hatte mit der E-M1 einen theoretischen Bestwert für die AF-Geschwindigkeit beworben
Die Fuji X-T1 will mit einer MAXIMALEN AF-Geschwindigkeit von 0,08 angeben,
gleich danach sagt Panasonic für die GH4 0,07 als Geschwindigkeit voraus
und jetzt behauptet Sony einfach – man sei unschlagbar mit 0,06 Sekunden
aber alle haben bisher kein einziges, schnelles Teleobjektiv mit dem sich gute Werte an bewegten Motiven verifizieren Liesen.
Ich denke wir können beruhigt abwarten bis Canon oder Nikon den AF mit 0,01 bewerben
und dann richtig schnelle AF-Objektive mit noch besserem AF nutzen.
Nach dem Pixel und ISO-Wahnsinn – jetzt also der AF-Wahnsinn –
im Klartext heißt das, der AF war bisher viel zu langsam und wird jetzt laaannnngsam brauchbar…
aber ohne ein entsprechend berechnetes Teleobjektiv mit schnellsten Ultraschall-Antrieb nützen diese ganzen Kamera-Innovationen gar nichts.
Stimmt leider…
Ich finds auch bizarr, wie viele Kameras (besonders gerne Spiegellose) ungestraft mit dem weltschnellsten AF werben, ohne eine Andeutung unter welchen Testbedingungen.
Und beim erstbesten unabhängigen Test stellt sich dann heraus, dass dies allenfalls für unbewegte, kontrastreiche Objekte bei guter Beleuchtung gilt…
Nicht schlecht Herr Specht!
5-Achsen-Bildstabi und Hybrid-Autofocus. Bei Sony sind sogar die normalen Neuerscheinungen interessant. Da bin ich schon auf die Nachfolgemodelle von a77 und a99 gespannt.
Sudel Eddi.
Wissen ist wie eine Laterne. Die Bekloppten halten sich an ihr fest, den Klugen leuchtet sie den Weg.
Stabilisator?
Wo steht das mit dem 5-Achsen-Stabi?
Scheint der übliche Stabilisator im Objektiv zu sein, oder übersehe ich da was?
Kein interner Stabi
[quote=Sudel Eddi]5-Achsen-Bildstabi und Hybrid-Autofocus. Bei Sony sind sogar die normalen Neuerscheinungen interessant. Da bin ich schon auf die Nachfolgemodelle von a77 und a99 gespannt.
.[/quote]
Kein interner Bildstabilisator! Und schon gar keine 5 Achsen!
Der Hybrid-AF war bisher lahm und alles andere als präzise!
Spannend ist doch nur was fehlt…
– kein NEX mehr
– kein Touch-Screen
– kein hochauflösender Sucher
– kein Zusatzgriff
– kein schneller Verschluss
– Miniblitz mit nur LZ6
– keine technisch zeitgemäße Video-Funktion
– für 650€ kein Objektiv
– kein Accu-Ladegerät mitgeliefert
Dafür gibt es extreme Objektiv-Preise (zumindest bei den paar Objektiven, die auch Bildqualität sichtbar machen).
Mein Gott
was Ihnen alles fehlt … dabei ist’s ja nur eine Sony, also eine virtuelle Realität. 😎
Soso…
Heute schon gerüsselt?
[quote=Gast]- kein NEX mehr[/quote]
Namen sind Schall und Rauch.
[quote=Gast]- kein Touch-Screen[/quote]
Ohne Nase geboren? Meine Nase hinterlässt auf dem LCD Spuren, und das würde ungewollte Funktionen auslösen.
[quote=Gast]- kein hochauflösender Sucher[/quote]
1.4M Punkte sollten genügen, ausser Sie sind Klein-Adlerauge mit einem Visus > 1.
[quote=Gast]- kein Zusatzgriff[/quote]
Was haben Sie am Begriff Kompaktkamera nicht verstanden?
[quote=Gast]- kein schneller Verschluss[/quote]
Sie schnell darf’s denn sein? 1/4000 ist schneller als manche Spiegelreflex in dieser Preisklasse.
[quote=Gast]- Miniblitz mit nur LZ6[/quote]
ISO-Blitzschuh vorhanden, Blitzgeräte kann man kaufen.
[quote=Gast]- keine technisch zeitgemäße Video-Funktion[/quote]
Genau. Nur FullHD mit 50/60p, kein 4k mit 100p. Frechheit.
[quote=Gast]- für 650€ kein Objektiv[/quote]
Für 800€ gibt’s eins dazu. Was kostet diese Kombination bei der Konkurrenz?
[quote=Gast]- kein Accu-Ladegerät mitgeliefert[/quote]
Akku wird über USB in der Kamera geladen.
[quote=Gast]Dafür gibt es extreme Objektiv-Preise (zumindest bei den paar Objektiven, die auch Bildqualität sichtbar machen).[/quote]
Zeiss-Qualität kostet. Gibt es so etwas bei Canons Spiegellosen? Oder bei den Anderen? Leica gefälligst, aber ohne AF?
Naja,
das soll wohl die Ablösung der NEX7 sein, in der nunmehr die neue Prozessorelektronik eingepflanzt werden soll.
Aus Sicht einer Elektronikfertigung ein konsequenter Schritt und auch die Techn. Daten sind ja sehr akzeptabel.
Nur…irgendwie patzt Sony immer an einer kleinen Stelle:
Wer die NEXT 7 sich als kleine Zweitkamera zu seiner großen DSLR zugelegt hatte, weiß, daß genau die zwei unzugeordneten Einstellräder auf der Gehäuseoberseite das an der DSLR vorhandene vordere und hintere Einstellrad erstezen konnten und genauso darauf programmierbar sind.
Selbst für ein gemeinsames Hantieren mit beiden Kameras gleichzeitig war kaum ein Umdenken notwendig.
Das war’s allerding nun mit dem neuen Bedienkonzept! Schade!
Für den blutigen Anfänger war die NEX 7 ohnehin weniger geeignet und dafür sehe ich auch die A6000 nicht.
Da haben Sie vollkommen recht:
die NEX 5 und 7 ist Geschichte, es folgt die A6000 und die soll sowohl Automatikknipser als auch versierte Anwender gleichzeitig zufrieden stellen. Was sie auch tun wird.
Der Wegfall des Touchscreens ist ein Manko, das muss man sagen. Aber sonst hat die Kamera alles, was man für ambitionierte Fotografie so braucht, wenn man nicht justament den Pickel Gesicht vom Fussballer XY auf dem Fußballfeld ablichten will.
Druckfehler?
..hatte die Nex6 nicht einen 2,4 MP Sucher und jetzt verbauen sie einen mit 1,4 MP?
Was außer dem schnelleren AF sollte mich veranlassen sie zu kaufen, bestimmt nicht die 24 MP, für die billigen Sony Objektive sind 16 MP mehr als genug und die wenigen anderen Objektive sind einfach viel zu teuer. Mal ganz davon ab das es keine große Objektiv-auswahl zu vernünftigen Preisen gibt, kein Macro so um die 70-100mm, kein stabilisiertes Tele über dem 55-210 usw.
In meinen Augen wäre eine vernünftig überarbeitete Nex6 die bessere Wahl gewesen.
Eine insgesamt runde Sache:
Dass die NEXen zugunsten einer einzigen Kamera verschmolzen werden, kann man als positiv bewerten. Die Sucht gerade der Japaner, aus einem Modell halbgare Varianten anzbieten, mit mehr oder minder ärgerlichen Lässlichkeiten, ist für den Fall vom Tisch. Eine ausgereifte Variante und Schluss.
Die Alpha 6000 macht einen abgeklärt runden Eindruck. Die Belichtungs- und Fokussierungssteuerung sind, das sehe ich als besonders positiv, sowohl für Automatikfreunde in der Einfachbedienung, als auch für die Freunde der manuellen Einstellung sauber ausgebaut (dieser übliche Kuddelmuddel mit Profi hier und Automatikdödies dort ist schlicht kontraproduktiv).
Mit 24 Mpx, bzw. 6 K Auflösung ist sie für den langanhaltenden Einsatz auf die nächsten Jahre bestens gerüstet. Der EVF und das Display sind für die anstehenden Aufgaben gut gerüstet, auch wenn sie nicht gerade absolute Glanzstücke sind, vor allem was den fehlenden kapazitiven Monitor anbetrifft.
Der EVF mit 1.44 Bildpunkten reicht im Prinzip vollkommen aus, um das Bild pixelfrei beurteilen zu können und die feinen Abstufungen wahr zu nehmen. Fokussierung über den Monitor/EVF war und ist kein großes Problem. Der Schärfeeindruck ist bei den EVFs ohnehin besser, als bei den SLR-Suchern (auch wenn das immer wieder bestritten wird). Was sehr gut ist, dass man die Helligkeit und die Farbtemperatur des EVF jetzt sehr genau einpegeln kann. Da wäre doch ein App für die Kalibrierung eines der nächstanstehenden Dinge, die SONY auf die Reise bringen sollte.
Auch sehr gut: modulares Betriebssystem mit Apps, damit man manch nützliches Tool auf der Kamera verwenden kann, aber kein Adroid (das stört vom Funktionsumfang nur). Die Funkanbindung ist ja inzwischen eher pillepalle aber trotzdem nicht minder wichtig und brauchbar.
Unterhalb der A7/7r ist die Alpha 6000 vor allem für Leute interessant, die diesen Kameratyp nicht als professionelle Ausrüstung sehen, sondern eine Kamera, die sich gut mitnehmen lässt, aber trotzdem alles Merkmale einer „professionellen“ Kamera hat. Insbesondere die Auflösung ist jetzt ausreichend und damit zukunftsfest. Mit der erhöhten ISO-Fähigkeit hat man eine gute Belichtungsreserve auch bei schwierigeren Bedingungen.
Zusammen mit Fremdoptiken wie den ZEISSen ergibt sich da ein Super-Package, aber auch mit dem Pancake-Zoom von SONY macht die Kamera eine gute Figur, auch wenn das Objektiv bei den Pixelpeepern nicht ganz die volle Anerkennung findet 🙂
Bockmist
1,4 MP-Sucher … pixelfrei … ja, eh.
Den Hauptgrund
solche Kameras überhaupt anzubieten, kapieren die Wenigsten: Allein der Umsatz, die Marktpräsenz zählt. Fotografie oder gar Usability sind eine für die Kameraschleuderer unangenehme Nebensächlichkeit.
Genug ist genug…
es finden sich bestimmt Käufer im Sony Lager. Wer fotografieren und nicht knipsen möchte wird anderswo mit wirklich guten Festbrennweiten besser bedient. Das Zeug ist vergleichbar mit des „Kaisers neue Kleider“. Die Werbeabteilung von Sony wird es schon richten. Solange aber kein vernünftiges Objektiv Programm angeboten wird lasse ich jedenfalls die Finger davon.
Sehr gut,
[quote]…lasse ich jedenfalls die Finger davon.[/quote]
Das machen Sie mal.
simply
nice.
-O
Das sieht nach einer verdammt guten Kamera aus
und der Preis ist mehr als fair. Die ersten Berichte bestätigen auch die die sehr hohe AF-Geschwindigkeit.
11 FPS mit kontinuierlichen AF-Tracking…. das würde bedeuten, das die letzte große Bastion der DSLR gefallen ist….
Auch die hier mehrfach bekrittelte Objektiv-Auswahl beim E-Mount ist schon lange nicht mehr so schlecht wie der gemeine Canonikon Fähnchen-Hochhalter sehen will. Zb kommt jetzt das Zeiss Touit Makro 50mm und das Sony E 70-200 4.0 Tele.