Ein lichtstarkes Normalobjektiv 1,8/25 mm (399 Euro), ein sehr kompaktes Motor-Zoom 3,5-5,6 /14-42 mm (399 Euro), ein Fischaugen-Verschlussdeckelobjektiv 8/9 mm (99 Euro) und einen Makro-Konverter (69,90 Euro) stellt Olympus heute vor:
M.Zuiko Digital 1,8/25 mm
Mit dem M.Zuiko Digital 1,8/25 mm stellt Olympus ein lichtstarkes Normalobjektiv mit Innenfokussierung für Mitte Februar 2014 in Aussicht und hofft damit, an den Erfolg des 1,8/45 mm anzuknüpfen, das laut Olympus eins der meistverkauften MFT-Objektive ist. Die lichtstarke Festbrennweite 1,8/25 mm ist Olympus’ Premium-Linie zuzurechnen und soll sich durch eine exzellente Abbildungsleistung auszeichnen. Das in schwarz oder silberfarben lieferbare Objektiv soll inklusive Sonnenblende 399 Euro kosten.
Spezifikationen M.Zuiko Digital 1,8/25 mm | |
Brennweite | 25 mm |
Brennweite (entspr. KB) | 50 mm |
Bildwinkel | 47° |
Lichtstärke | 1:1,8 |
Minimale Blende | 1:22 |
Anzahl der Blendenlamellen | 7 (kreisförmige Öffnungsblende für natürliche Hintergrundschärfe) |
Minimale Aufnahmeentfernung | 0,25 m |
Konstruktion | 9 Elemente in 7 Gruppen; 2 asphärische Glaslinsen |
Maximale Bildvergrößerung | 0,12x (Micro Four Thirds) / 0,24x |
Filterdurchmesser | 46 mm |
Gehäusematerial | Kunststoff |
Abmessungen | 57,8 mm Ø, 42 mm |
Gewicht | 137 g |
M.Zuiko Digital ED 3,5-5,6 /14-42 mm EZ
Auf das sehr kompakte M.Zuiko Digital 3,5-5,6/14-42 mm EZ ist Olympus sehr stolz: Es sei das weltweit kleinste Pancake-Zoom und eine „opto-elektronische Meisterleistung“. Es soll ab Mitte Februar 2014 für 399 Euro in silberfarben oder schwarz lieferbar sein. Ein paar Worte mehr dazu finden Sie hier: Olympus E-M10.
Spezifikationen M.Zuiko Digital ED 3,5-5,6 /14-42 mm EZ | |
Brennweite | 14 -42 mm |
Brennweite (entspr. KB) | 24-84 mm |
Bildwinkel | 75 -29° |
Lichtstärke | 1:3,5 (Weitwinkel) / 1:5.6 (Tele) |
Kleinste Blende | 1:22 |
Anzahl der Blendenlamellen | 5 (kreisförmige Öffnungsblende für natürliche Hintergrundschärfe) |
Minimale Aufnahmeentfernung | 0,2 m |
Konstruktion | 3 asphärische Glaslinsen, 1 asphärische ED-Linsen, 1 Super-HR-Element |
Maximale Bildvergrößerung | 0,23x (Micro Four Thirds) / 0,46x |
Filterdurchmesser | 37 mm |
Abmessungen | 60,6 mm Ø, 22,5 mm |
Gewicht | 93 g |
Body cap lens 8/9 mm
Das Verschlussdeckelobjektiv 8/9 mm hat 140° Bildwinkel und ist damit annähernd ein Fischauge. Bei relativ aufwendiger Konstruktion inklusive zweier asphärischer Glaslinsen kostet es nur 99 Euro; verzichtet dafür aber auf eine verstellbare Blende und auf die automatische Scharfstellung: die Voreinstellungen nah und fern genügen ihm und auch dem Fotografen, denn bei der Brennweite und der (festen) Blende 8 reicht die Schärfentiefe von Unendlich bis ca. 30 cm, oder bei Naheinstellung von ca. 80 bis 20 cm. Gut gelöst: Wird der Entfernungswahlhebel auf Stellung „geschlossen“ geschoben, schiebt sich ein Objektivdeckelchen vor das winzige Objektiv.
Spezifikationen Body Cap Lens 8/9 mm | |
Brennweite | 9 mm |
Brennweite (entspr. KB) | 18 mm |
Bildwinkel | 140° |
Anzahl der Blendenlamellen | 1 |
Lichtstärke | 1:8,0 (Fixblende) |
Konstruktion | 5 Elemente in 4 Gruppen; 2 asphärische Glaslinsen |
Minimale Aufnahmeentfernung | 0,2 m |
Fokus-Methode | Fixfokus-Objektiv (2 Fokus-Positionen) |
Maximale Bildvergrößerung | 0,046x (Micro Four Thirds) / 0,092x |
Abmessungen | 56 mm Ø, 12,8 mm |
Gewicht | 30 g |
Makro-Konverter MCON-P02
Mit dem Makro-Konverter MCON-P02 für 69,90 Euro wird die mögliche Aufnahmeentfernung bestimmter Zuiko-Objektive verringert, will heißen, man kann näher ans Motiv und damit erhöht sich der Abbildungsmaßstab. Beim 1,8/25 mm etwa verringert sich der mögliche Aufnahmeabstand von 25 cm auf 17 cm, was immerhin dazu führt, dass sich der Abbildungsmaßstab nahezu verdoppelt: von 0,12x auf 0,22x. Olympus empfiehlt den MCON-P02 für folgende sechs Micro-Four-Thirds-Objektive, der passende und teils nötige Anschlussadapter liegt bei:
• M.Zujko Digital ED 3,5-5,6 /14-42 mm EZ; minimale Aufnahmeentfernung 0,18 m
• M.Zujko Digital 3,5-5,6 /14-42 mm II (R); minimale Aufnahmeentfernung 0,22 m
• M.Zujko Digital 1,8/45 mm; minimale Aufnahmeentfernung 0,24 m
• M.Zujko Digital 1,8/25 mm; minimale Aufnahmeentfernung 0,17 m
• M.Zujko Digital 1,8/17 mm; minimale Aufnahmeentfernung 0,17 m
• M.Zujko Digital ED 2/12 mm; minimale Aufnahmeentfernung 0,16 m
(thoMas)
Totgesagte leben länger
Scheinbar lässt Olympus das MFT-System (noch) nicht einschlafen.
Wieso sollten sie auch?
—
Einschlafen?
MFT ist heute innovativer und kleiner als Halbformat, das absolut aufs Billigsegment zielt. MFT bietet heute ein tolle Vielfalt an kleinen und überwiegend hochwertigen Optiken aller Breenweiten und Lichtstärken, die sonst fast unerreicht ist.
KB Vollformat ist eine andere Sache und wird weiter Sinn machen. Aber APS-C verliert irgendwo an Sinnhaftigkeit, da hierfür keine wirklich guten nativen Linsen angeboten werden, es sei denn, man kauft große schwere teure Vollformat Optiken dafür, die überdimensioniert wirken. Auch sind die MFT Bodys heute innovativer als die billigen Halbformat DSLRs.
Gruss
Possi
www.possi.de
fine art:
www.possi.eu
Das Halbformat
wird als Filmformat wohl eher überleben …
Schnee von vorgestern.
[quote=possi]Aber APS-C verliert irgendwo an Sinnhaftigkeit, da hierfür keine wirklich guten nativen Linsen angeboten werden,[/quote]
Du solltest Deine Firmware mal updaten:
http://photoscala.de/Artikel/Fujifilm-konkretisiert-Objektivplaene-fuers-Jahr-2014
unglaublich langweilig
[quote=Gast][quote=Gast]
die Standardbrennweite 50 mm (bezogen aufs KB), weil sie unglaublich universell einzusetzen ist. Wenn das kleine Oly-Standardobjektiv bei Blende 1,8 prima ist – und daran zweifle ich nach meinen Erfahrungen mit dem Oly 2/12 mm und 1,8/45 mm keine Sekunde – dann reicht Blende 1,8 dicke für alle Zwecke selbst unter lausigen Lichtbedingungen aus, ohne dass man sofort ISO 3200 und mehr einstellen muss. Blende 1:1,8 ist alles andere als lichtschwach. Olympus hat gottseidank der Versuchung widerstanden, eine teure Renommieroptik 1,2/20 mm aufzulegen, sondern sich sehr praxisnah für ein 1,8/25 mm entschieden. Das ist kompakt und bezahlbar: gut so, Olympus![/quote]
unglaublich langweilig ist eine Standardbennweite 1,8/25 mm – sie ist weder ein Normalobjektiv auf die Formatdiagonale bezogen, noch lässt sich damit eine besonders geringe Schärfentiefe erreichen, noch reicht sie für hochwertige Konzert-Theater-Nächtliche-Street-Fotografie aus.
Nicht umsonst war bei Fotografen die nicht auf die Mark/den Euro schauen mussten ein lichtstarkes 35iger die beliebtere Brennweite als Ergänzung zum 90iger. Und wer einmal mit dem 1,7/20 mm Panasonic arbeiten konnte, weiß dass eben diese 20mm ein extrem reizvoller Kompromiss zwischen langweiligen 25 mm und schon verzeichnenden 17 mm für mFT, sind.
Auch wenn Sie es billig wollen – wobei 400€ für ein 1,8/25 mm realistisch um das 4fache zu teuer sind, sollten Sie ihren Horizont erweitern.
Ein 1,2/20 mm wäre eine echte Bereicherung für mFT!
???
Die Standardbrennweite ist “unglaublich” universell? Echte Experten hier! [quote=Gast][quote=Gast]Und dann ein langweiliges – im Vergleich lichtschwaches – 1,8/25 mm, das weder richtig klein, noch groß genug zum richtigen Greifen mit links ist – ein 1,2/20 mm mit großen Durchmesser und kurzer Baulänge wäre ein mutiges Objektiv. [/quote]
Leute, die einen Blick fürs Motiv haben, schätzen die Standardbrennweite 50 mm (bezogen aufs KB), weil sie unglaublich universell einzusetzen ist. Wenn das kleine Oly-Standardobjektiv bei Blende 1,8 prima ist – und daran zweifle ich nach meinen Erfahrungen mit dem Oly 2/12 mm und 1,8/45 mm keine Sekunde – dann reicht Blende 1,8 dicke für alle Zwecke selbst unter lausigen Lichtbedingungen aus, ohne dass man sofort ISO 3200 und mehr einstellen muss. Blende 1:1,8 ist alles andere als lichtschwach. Olympus hat gottseidank der Versuchung widerstanden, eine teure Renommieroptik 1,2/20 mm aufzulegen, sondern sich sehr praxisnah für ein 1,8/25 mm entschieden. Das ist kompakt und bezahlbar: gut so, Olympus![/quote]
Immerhin
ist mit dieser “Standardbrennweite” als einziges Objektiv ein gewisser HCB weltberühmt geworden, was man von Dir und Deinen rattenscharfen Nikon-Objektiven nicht unbedingt behaupten kann… Vielleicht solltest Du’s mal mit der Standardbrennweite probieren? Dann klappt das auch mit den Frauen…
Ja
so unglaublich ist das, dass es manche “Experten” nicht fassen können … 😎
die Glaspreise wieder gestiegen
die kameras werden demnächst verschenkt…
für ein zusammen gefaltetes 14-42 mm 400€ – extrem überteuert.
Außerdem wer braucht so etwas noch, Panasonic hat längst ein spannenderes 12-32 mm,
der Teilbereich lässt sich zur Not etwas heraus vergrößern, aber Weitwinkel hat man an so einem kleinen Zoom selten genug.
und wieder ein Macro-Konverter der vierer ein ganz fauler Kompromiss ist – wie schon der erste.
Das 9 mm als witziges Fisheye-Spielzeug – aber dafür 100€?
Und dann ein langweiliges – im Vergleich lichtschwaches – 1,8/25 mm, das weder richtig klein, noch groß genug zum richtigen Greifen mit links ist – ein 1,2/20 mm mit großen Durchmesser und kurzer Baulänge wäre ein mutiges Objektiv.
Also von diesen Objektiven wird es keines an die E-M1 schaffen.
Naja…
Was den Brennweitenbereich betrifft gefällt mir das 12-32 von Panasonic auch besser, dafür fehlt mir an dem Teil der Fokusring. Perfekt wäre eine Mischung aus beiden… 😉
Ich find’s allerdings echt begrüßenswert, dass es bei diesen Minizoomobjektiven jetzt mehr Auswahl gibt. Das neue Olympus könnte ich mir für meine E-M1 sogar gut vorstellen. Wenn’s mal handlich sein soll und falls die Bildqualität passt.
Das übliche Geschrei nach mehr Lichtstärke
[quote=Gast]Und dann ein langweiliges – im Vergleich lichtschwaches – 1,8/25 mm, das weder richtig klein, noch groß genug zum richtigen Greifen mit links ist – ein 1,2/20 mm mit großen Durchmesser und kurzer Baulänge wäre ein mutiges Objektiv. [/quote]
Leute, die einen Blick fürs Motiv haben, schätzen die Standardbrennweite 50 mm (bezogen aufs KB), weil sie unglaublich universell einzusetzen ist. Wenn das kleine Oly-Standardobjektiv bei Blende 1,8 prima ist – und daran zweifle ich nach meinen Erfahrungen mit dem Oly 2/12 mm und 1,8/45 mm keine Sekunde – dann reicht Blende 1,8 dicke für alle Zwecke selbst unter lausigen Lichtbedingungen aus, ohne dass man sofort ISO 3200 und mehr einstellen muss. Blende 1:1,8 ist alles andere als lichtschwach. Olympus hat gottseidank der Versuchung widerstanden, eine teure Renommieroptik 1,2/20 mm aufzulegen, sondern sich sehr praxisnah für ein 1,8/25 mm entschieden. Das ist kompakt und bezahlbar: gut so, Olympus!
Richtig
War zwar hart, aber herzlich. Und vor allem, ehrlich. Wird heuer sicher noch ein lustiges Jahr, wie es mich dünkt. 😉
Endlich
ein Objektivdeckel, bei dem’s wurscht is, wenn man ihn am Objektiv läßt … läßt aber auch Übles für diverse Fotoforen erahnen. 😎
Not bad…
Das Fisheye für 99 Euro ist nicht übel. Ein nettes Gimmick. Sonst kosten bei Olympus ja schon die Gegenlichtblenden oder Leder-Halbtaschen (made in China) 99 Euro.
Spricht das jetzt
für die halbe Ledertasche oder gegen die Gimmick-Optik?
Richtig verstanden???
Hab ich das jetzt wirklich richtig verstanden? Das neue 1,8/25mm soll INKLUSIVE Gegenlichtblende 399 Euro kosten. Die Geli ist also schon dabei?
Welch eine Innovation bei Olympus.
Ansonsten gilt: Obwohl ich keine Olympus, sondern eine Panasonic GX7 habe, besitze ich die Olympusobjektive 2/12, 1,8/45 und 1,8/75.
Sind alle drei wirklich super und waren u.a. für mich auch der Grund, Spiegelreflex mit APS-C-Sensor zu verkaufen. Denn ein entsprechendes 2/16, 1,8/60 und 1,8/100 gibts nun mal bei CanNik nicht.
Warum
ein Standardobjektiv mit Lichtstärke 1.8 für 399,-€???
Man vergleiche das mal mit dem hervorragendem AF-S 50/1.8G von Nikon!
Weil man
auch Standardobjektive mit Blende 2 auch um 6000 Euro haben kann … irre, nicht? 😎
Kann man auch anders sehen…
[quote=Gast]ein Standardobjektiv mit Lichtstärke 1.8 für 399,-€???
Man vergleiche das mal mit dem hervorragendem AF-S 50/1.8G von Nikon![/quote]
nämlich, dass das Standardobjektiv 1,8/55 bei der neuen Sony a7 eben mal 999,- kostet !
CaNi haben den ganz großen Wettbewerbsvorteil, dass sie viel größere Stückzahlen verkaufen ( noch ? ). Dadurch können Entwicklungskosten anders umgelegt und die Produktionskosten durch grössere Fertigungslose reduziert werden. Da haben die neuen Systeme einfach einen Nachteil. Wenn es nur um den Preis gehen würde, hätte ich auch bei Canon bleiben können. Eine so gute Ausrüstung wie meine Mft in so kleiner Tasche (Größe und Gewicht auf Reisen, Wanderungen etc.) bietet aber weder Canon noch Nikon …
Nebensache
[quote=Gast]ein Standardobjektiv mit Lichtstärke 1.8 für 399,-€???
Man vergleiche das mal mit dem hervorragendem AF-S 50/1.8G von Nikon![/quote]
Regt sich irgendjemand über das Panasonic-Leica 1,4/25 mm auf? Wenn das neue Oly 1,8/25 mm bereits ab Offenblende Top ist, dann ist mir das den Preis wert. Irgendwer wird schon noch irgendwann mal für Schnäppchenjäger ein 25er für 99 Euro anbieten. Bis es soweit ist, ist das Olympus die günstigste Standardbrennweite.
Das M.Zuiko 14-42
entspricht leider nur 28 -84mm Bildwinkel im Vergleich zu KB.
Reviews der Kommentare
Hier werden zwar ( von der Wortwahl ) harmlose Kommentare mit Lästereien über einen absolut blöden überheblichen Kommentar eines INVENTAR per Zensur gestrichen.
Auf der anderen Seite aber der Kommentar einen Fehler bez. der Umrechnung des 14-42mm Zoom auf KB zu korrigieren, ignoriert ?!
Klein gleich teurer ?!
Nehmen wir mal eine Modelleisenbahn als Beispiel und da kosten auch die kleinen
Spuren wie N wesentlich mehr Geld als wie die H0-Modelle. Die Gegenlichtblenden könnte Olympus natürlich zukünftig bei die Objektive mit beipacken, da würden denen
sicher kein Zacken aus der Krone brechen.