Mit der α5000 stellt Sony eine spiegellose Systemkamera im APS-C-Format mit 20 Megapixeln vor, die im Kit mit dem SEL-P1650 499 Euro kosten soll. Ausgestattet ist diese „kleinste und leichteste Digitalkamera mit APS-C Sensor“ auch mit WiFi / NFC:
Wobei, zumindest für den Augenblick, der Produktname „NEX“ ausgedient zu haben scheint, ist die α5000 doch die Nachfolgerin der NEX-3.
Pressemitteilung von Sony Deutschland:
Kleine Kamera mit Riesenpotential: die neue α5000 glänzt mit DSLR-Bildqualität
07. Januar 2014
Die α5000 von Sony betritt als kleinste und leichteste Digitalkamera mit APS-C Sensor, Wechselobjektiven, Blitz und integriertem WiFi die Bühne auf der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas. Stylish und technisch auf dem neuesten Stand bietet sie mit ihrem 20,1 Megapixel APS-C Sensor im DSLR-Format, ihren Netzwerkfunktionen und ihrer Erweiterbarkeit durch PlayMemories Camera Apps alle Optionen, die man von einer modernen Kamera dieses Standards erwarten darf.
Wer die neue α5000 (Alpha 5000) von Sony in den Händen hält und ausprobiert, erkennt sofort: Endlich passt eine Kamera mit Wechselobjektiven, die Fotos in gleicher Qualität wie eine digitale Spiegelreflexkamera schießt, in so gut wie jede Tasche. Die 210 Gramm leichte (nur Gehäuse, ohne Akku), 109,6 x 62,8 x 35,7 Millimeter große und stylishe Kamera mit eingebautem Blitzlicht eignet sich somit als vorübergehender sowie als dauerhafter Spiegelreflexkamera-Ersatz.
Bildsensor und Bildprozessor der neuesten Generation
Für die gegenüber dem Vorgänger verbesserte Bildqualität ist allen voran der Exmor APS-C HD CMOS Bildsensor mit effektiv 20,1 Megapixel Auflösung verantwortlich. Sein großzügiges Spiegelreflexkamera-Format ermöglicht es, weit mehr Bildinformationen einzufangen als mit dem Vorgängermodell. Zusätzlich erweitert und optimiert der Bildprozessor der neuesten Generation BIONZ X das Bildergebnis. Exakt der gleiche Mini-Rechner kommt auch in den Vollformatkameras α7 und α7R zum Einsatz.
Die Aufgabe von Bildsensor und -prozessor ist es, Details jedes Motivs so realistisch wie möglich herauszuarbeiten. Dabei gilt es, das Bildrauschen dort zu reduzieren, wo es nötig ist. Auch Oberflächenstrukturen können ab sofort noch feiner und rauschärmer abgebildet werden – und dies alles bei einer Lichtempfindlichkeit von bis zu ISO 16.000.
Für ein ungetrübtes Fotovergnügen und um alle Nachbearbeitungsoptionen offen zu halten, speichert die α5000 Fotos auch im unkomprimierten RAW-Format ab. Videos filmt sie im AVCHD- oder MP4-Standard. Als Speichermedien können sowohl Memory Sticks als auch SD/SDHC/SDXC-Speicherkarten verwendet werden.
Einfache Handhabung und erleichterte Bedienung
Schon beim Anfassen kann man die verbesserte Handhabung der α5000 sofort be- und ergreifen: Dank des optimierten Griffs liegt sie fest in der Hand – auch wenn man den Arm ausstreckt, um zum Beispiel ein Selbstportrait zu schießen. Da sich der 7,5 Zentimeter große LCD-Monitor um 180 Grad aufklappen lässt, kann man sich bei solch einem “Selfie” sogar selbst auf dem Display betrachten und somit die Aufnahme kontrollieren. Und damit man dabei noch besser aussieht, glätten die Gesichtserkennung und vor allem die Funktion „Soft Skin Effect“ auf Wunsch automatisch die Haut und tilgen kleine Fältchen. Wer bei den Powerzoom-Objektiven den optischen Zoom nutzen möchte, findet an der Kamera intuitiv einen kleinen Hebel, der sich leicht mit dem Finger bedienen lässt, ohne dass die Kamera dabei ins Wackeln gerät.
Per NFC und WiFi schnell in Verbindung mit Handy und Tablet
Die WiFi-Funktion in der α5000 ist so einfach zu bedienen, dass eine Berührung genügt, um die Kamera automatisch mit einem NFC-kompatiblen Android-Smartphone oder -Tablet-PC zu verbinden. Sobald die Verbindung steht, kann man Fotos tauschen oder das Mobilgerät als Fernbedienung – zum Beispiel für den Auslöser – nutzen.
PlayMemories Camera Apps erweitern die Funktionen
Mit den PlayMemories Camera Apps schafft Sony für seine Kunden die Möglichkeit, ihre Kamera nach Belieben mit Funktionen zu erweitern und einzurichten. Egal ob kostenlose oder gebührenpflichtige Apps: mit den zusätzlichen Effekten und Hilfsprogrammen kann jeder Nutzer die Kamera ganz nach seinen persönlichen Vorstellungen einrichten.
Ein Beispiel hierfür ist die neueste Version 2.0 der App „Zeitraffer“. Sie erstellt Zeitrafferaufnahmen nun in verschiedenen Varianten. Ganz neu dagegen ist “Sync to Smartphone”, eine App für den automatischen Transfer auf ein zuvor entsprechend eingerichtetes Smartphone oder Tablet sobald die Kamera ausgeschaltet wird. So sind die Aufnahmen immer in Sicherheit, selbst wenn die Speicherkarte verloren geht.
Ist auf dem Mobilgerät die PlayMemories Online App installiert und die All Sync Funktion aktiviert, werden die Bilder in einer Auflösung von zwei Megapixel anschließend automatisch zu „PlayMemories Online“ hochgeladen.
Fotogestaltung noch vor der Aufnahme überprüfen
Mit „Photo Creativity“ bietet einzig Sony eine intuitive Funktion, die dem Nutzer ohne Fotografie-Kenntnisse die volle Kontrolle über die Auswirkung spezieller Effekte oder einer Tiefenunschärfe auf das Bildergebnis gibt. Er muss hierfür nur den entsprechenden Knopf drücken und am Stellrad die gewünschte Bildeinstellung vornehmen, schon zeigt sich das Motiv auf dem Bildschirm in geänderter Version.
Ebenso praktisches wie modisches Zubehör
Wer seine α5000 regelmäßig nutzt, legt sicher Wert auf passendes Zubehör. So schützt zum Beispiel die Tasche LCS-EBB die Kamera nicht nur vor Beschädigungen, Wind und Wetter, dank ihres modischen Designs passt sie zudem perfekt zum stylischen und eleganten Auftritt der Kamera. Nicht minder praktisch ist das Zubehör-Kit ACC-TRW. Es enthält das Akku-Ladegerät BC-TRW und den Zusatz-Akku NP-FW50.
Letztlich steht der neuen α5000 auch das umfassende Angebot an verfügbaren E-Mount-Objektiven offen. Um auch hierbei äußerlich ein gutes Bild abzugeben, ist das vielseitige Telezoom-Objektiv SEL-55210 mit seiner Brennweitenreichweite von 55 bis 210 mm (F4.5-6.3 OSS) jetzt auch in Schwarz erhältlich. Schließlich will die neue α5000 nicht nur fototechnisch, sondern auch äußerlich ein Schmuckstück sein.
Unverbindliche Preisempfehlung und Verfügbarkeit
α5000 (ILCE-5000L; Kit mit SEL-P1650) von Sony (schwarz, weiss, silber): 499,00 Euro
α5000 (ILCE-5000YB; Kit mit SEL-P1650 & SEL-55210) von Sony: 749,00 Euro
Verfügbarkeit: ab März 2014
Spezifikationen alpha 5000 | |
Bildsensor | 20,1 Megapixel Exmor-APS-C-HD-CMOS-Sensor |
Bildprozessor | BIONZ XTM |
Objektive | Kompatibel mit Sony-E-Mount-Objektiven und via Adapterring (LA-EA3 / LA-EA4) mit allen A-Mount-Objektiven |
Verschluss | Hochleistungsverschluss 1/4.000 s – 30 s mit manuellen Belichtungsmodi |
Empfindlichkeit | ISO 100-16.000 |
Serienbilder | 3,5 pro Sekunde |
Autofokus | 25-Felder-Kontrastautofokus mit manueller Fokushilfe (Peaking) / Objektverfolgung, Lock-On-AF |
Monitor | drehbares (bis 180°) 3″ (7,5 cm) XtraFine-Display mit 460.800 Bildpunkten |
Video | AVCHD-Full-HD-Videoaufnahme 1920×1080, 50i oder 25p (bis 24Mbit/s) / HD Aufnahme im MPEG4 Format (1440×1080 / 640×480); Zebra-Funktion – Belichtungskontrolle bei Videoaufnahmen |
Sonstiges | Integrierte Zoomwippe für gleichmäßiges Zoomen / Klarbild-Zoom (x2) / Smart Zoom (x1,4 und x2.0) / Digitalzoom (x4) |
Konnektivität | Bilder teilen und Kamera über Smartphone fernsteuern mit integriertem Wi-Fi & NFC |
Automatiken | iAuto, Gesichtserkennung (bis zu 8 Gesichter) und Gesichtsregistrierung, Lächelerkennung, Auto Object Framing |
Stereo-Mikrofon | eingebaut |
Blitz | integriert, Leitzahl 4 (bei ISO 100) |
Anschlüsse | HDMI-Videoausgang (Micro) Type-D, Micro USB (Type B) / Fernsteuerung über PC möglich; Dual Slot für Memory Stick & SD-Karten (SD, SDHC & SDXC) |
Abmessungen | 109,6 mm x 62,8 mm x 35,7 mm |
Gewicht | 210 g (269 g mit Akku & Speicherkarte) |
Stamina | ca. 420 Aufnahmen / ca. 170 min. (CIPA Standard) |
Lieferumfang | Akku NP-FW50, Netzteil AC-UB10, Netzkabel, Micro-USB-Kabel, Schulterriemen, SEL-P1650 Zoom-Objektiv |
(thoMas)
Das haben Panasonic und
Das haben Panasonic und Fujifilm schöner hinbekommen und man betritt ein richtiges Kamerasystem!
Kommentare bei PhotoScala wie immer Weltklasse!
[quote=Gast]Das haben Panasonic und Fujifilm schöner hinbekommen und man betritt ein richtiges Kamerasystem![/quote]
Panasonic bietet gar keine APS-C Systemkameras an, und der Retro-Style von Fuji ist nun wirklich Geschmackssache. Aber was soll bitte ein “richtiges Kamerasystem!” sein (rhetorische Frage ohne Fragezeichen!) – aber egal, denn ich bin ja extra neugierig auf die hochqualifizierten Kommentare hier gelandet und bedaure, daß die Variante pink nicht in Deutschland angeboten wird, denn die würde ich mir extra kaufen um mich abzugrenzen 😀
Aber vielleicht werden sie ja bald freigeschaltet, die interessanten Hintergrund-Informationen, ob diese Kamera nicht auch die NEX-5er Serie ablöst, wie ihr Name das eigentlich andeutet und was das für Entwicklung von E-Mount insgesamt bedeutet…
Ja, kann sein,
nur leider nicht mit einem Sensor in dieser Auflösungsklasse.
Außerdem ist die Kamera wirklich sehr kompakt mit diesem Objektiv. Ich sehe diese Sorte Kameras weniger als Systemkamera, sondern eher als Kamera mit einem Objektiv meiner Wahl, bei dem ich aus einer Auswahl von Objektiven das für mich passende heraus suchen kann und mich nicht mit einem “Universalobjektiv” des Herstellers begnügen, oder so ein seltsames Superzoom akzeptieren muss.
Das Brikettformat ist jetzt noch mal etwas kompakter geworden und nicht mehr ganz so bruchhart kantig, wie beim Vorgänger.