Mit dem Fujinon XF 4/10-24 mm R OIS (999 Euro) stellt Fujifilm ein stabilisiertes Weitwinkelzoom fürs X-System in Aussicht, das ab März 2014 erhältlich sein soll:
Pressemitteilung der Fujifilm Electronic Imaging Europe GmbH:
FUJINON XF10-24mm F4 R OIS – FUJIFILM präsentiert weitwinkliges Zoomobjektiv der XF-Objektivserie
Das neue FUJINON Zoomobjektiv bietet einen extremen Weitwinkel und eine hohe Lichtstärke von durchgängig F4 über den gesamten Zoombereich.
Kleve, 18. Dezember 2013. Mit dem neuen FUJINON „XF10-24mm F4 R OIS“ erweitert FUJIFILM das Angebot an XF-Objektiven für die Systemkameras der X-Serie um ein extrem weitwinkliges Zoomobjektiv, das zudem durchgängig eine hohe Lichtstärke von F4 über den gesamten Zoombereich hinweg bietet.
Das FUJINON XF10-24mm deckt einen Brennweitenbereich von 10-24mm (15-36mm, äquivalent zu KB) ab und ist durch den extremen Weitwinkel insbesondere für beeindruckende und dynamische Landschaftsaufnahmen geeignet. Aber auch bei Innenaufnahmen in kleinen Räumen spielt das XF10-24mm seine ganze Stärke aus. Durch die durchgängig hohe Lichtstärke von F4 ist es auch in schwierigen Lichtsituationen und bei Aufnahmen aus freier Hand hervorragend einsetzbar.
Durch die Markteinführung des FUJINON XF10-24mm decken die verfügbaren XF- und XC-Objektive einen Brennweitenbereich von 15-350mm (äquivalent zu KB) ab. Insgesamt stehen damit elf hochwertige FUJINON XF- und XC-Objektive für die X-Serie zur Auswahl und bieten viel Flexibilität beim Fotografieren.
Die wesentlichen Merkmale des FUJINON XF10-24mm F4 R OIS:
- Das neu entwickelte optische System beinhaltet vier hochpräzise asphärische Linsen und drei ED-Linsen, um die maximale Leistungsfähigkeit des X-Trans CMOS Sensors auszuschöpfen.
- Durch die effektive Bildstabilisierung des Objektivs gewinnt man bis zu drei Blendenstufen, um Bewegungen der Kamera auszugleichen und unscharfe Aufnahmen zu vermeiden.
- Die spezielle „HT-EBC Beschichtung“ minimiert Oberflächenreflexionen.
- Verbessertes Auflösungsvermögen bei allen Blendenstufen in Verbindung mit einer Systemkamera der X-Serie, die über die „Lens Modulation Optimizer (LMO)“-Funktion verfügt.
- Sieben Blendenlamellen für einen weichen Bokeh-Effekt.
- Durchgängig hohe Lichtstärke F4 vom extremen Weitwinkel von 15mm bis hin zur längsten Brennweite 36mm (äquivalent zu KB).
- Der minimale Aufnahmeabstand zum Motiv beträgt 24 Zentimeter.
- Das Objektiv arbeitet sehr leise.
- Blenden- und Fokusring sind präzise und hochwertig aus Metall gefertigt und ermöglichen eine hervorragende Bedienbarkeit.
FUJINON XF10-24mm F4 R OIS
UVP: 999,- Euro
Verfügbar: ab März 2014
Spezifikationen Fujinon XF 4/10-24 mm R OIS | |
Optischer Aufbau | 14 Elemente in 10 Gruppen (4 asphärische Linsen und 3 ED Linsen) |
Brennweite | f=10-24mm (15-36 mm äquivalent zu Kleinbild) |
Bildwinkel | 110° – 61,2° |
Lichtstärke | F4 |
Kleinste Blende | F22 |
Anzahl der Blendenlamellen | 7 (annähernd runde Blendenöffnung) |
Blendenstufen | 16 Stufen in 1/3 EV |
Fokusbereich | Normal: ca. 0,5m – ∞ Makro: ca. 24cm – 3m |
Maximaler Abbildungsmaßstab | 0,16x (Tele) |
Maximaler Durchmesser x Länge | 78mm x 87mm (W) / 87mm (T) |
Gewicht (ohne Objektivdeckel und Sonnenblende) | k. A. |
Filterdurchmesser | 72 mm |
Lieferumfang | Wechselobjektiv XF10-24mm F4 R OIS, vorderer Objektivdeckel, hinterer Objektivdeckel, Gegenlichtblende, Objektiveinschlagtuch, Handbuch |
Änderung der technischen Daten sowie des Lieferumfangs ohne Vorankündigung vorbehalten.
(thoMas)
Super.
Das sind die Produkte, die mich auf die Fuji X-Pro1 neidisch machen. Wenn ich nicht auf eine DSLR angewiesen wäre, würde ich komplett in das Fuji X-System einsteigen.
Gast schrieb:
Gast
[quote=Gast][quote=Gast]fehlen aber lichtstarke Festbrennweiten, wie generell für die APSC-Systeme. DX-Objektive, die entsprechendes Gewicht haben, sind da aus meiner Sicht keine Lösung.
Gau[/quote]
es gibt das 12mm/2,8 von Zeiss (mehr als 2,8 ist im extremen WW-Bereich sowieso nicht zu erwarten), ein 23mm/1,4, ein 35mm/1,4 und ein 56mm/1,4 wurde angekündigt. Wo fehlen da die lichtstarken Festbrennweiten?[/quote]
Das habe ich mich beim Lesen auch gefragt. Vor allem aber, hatte der Schreiber noch nie so ein Objektiv in Händen.
Gruß Wolfgang
Prima
Schön das Fujifilm das Objektiv Sortiment für die X-Kameras zügig ausbaut. Jetzt fehlen nur ein zwei Tilt & Shift Objektive. Eine „Telekanone“ würde das Objektivsortiment nach oben abrunden. Und wenn Fuji das Konzept der GX 680 III auf die X Kameras übertragen würde wäre das System perfekt, es würde ja ein Balgengerät mit den entsprechenden Objektivköpfen ausreichen.
Gruß, Udo Afalter
www.udo-afalter,de
Dieser extreme
Dieser extreme Brennweitenbereich ist leider auch nur mit sichtbaren Problemen behaftet, die sich leider schon gar nicht bei einem WA-Zoom beseitigen lassen. Auch hier kann nur mit Wasser gekocht werden!
Ja, wenn man ein
Primeobjektiv für ca. 5tsd EUR nimmt, haut das hin, sonst nicht.
Makro
Laut Spezifikationen beträgt die Naheinstellgrenze 24 cm – der Vergrößerungsfaktor von 0,16, der sich damit bei einem derartigen Superweitwinkel erzielen lässt, hat für mich noch nicht viel mit Makro zu tun. In der guten alten Zeit, in der sowieso alles besser war, begann Makro bei 1:1. Außerdem muss man – wo auch immer, an der Kamera oder am Objektiv, in den „Makrobereich“ umschalten, um sich die 24-50 cm zu erschließen. Je, das ist aber lästig.
Gast schrieb:
Außerdem
[quote=Gast]Außerdem muss man – wo auch immer, an der Kamera oder am Objektiv, in den „Makrobereich“ umschalten, um sich die 24-50 cm zu erschließen. Je, das ist aber lästig.[/quote]
Das ist durchaus sinnvoll, damit das Objektiv bei verlorenem Fokus nicht immer den ganzen langen Weg durchsuchen muss. Findet man auch häufiger bei Teleobjektiven.
Der Macro-Bereich
bei Zoom-Objektiven war immer schon nur eine erweiterte Naheinstellung.
Und nur richtige Macroobjektive erreichen – gestern wie heute – einen Abbildungsmaßstab von 1:1.
Nach wie vor
fehlen aber lichtstarke Festbrennweiten, wie generell für die APSC-Systeme. DX-Objektive, die entsprechendes Gewicht haben, sind da aus meiner Sicht keine Lösung.
Gau
Gast schrieb:
fehlen aber
[quote=Gast]fehlen aber lichtstarke Festbrennweiten, wie generell für die APSC-Systeme. DX-Objektive, die entsprechendes Gewicht haben, sind da aus meiner Sicht keine Lösung.
Gau[/quote]
Gute lichtstarke Objektive sind entsprechend teurer und die meisten der X-Anwender sind nicht dazu bereit für eine Renommierglas, dass bei voller Öffnung wenig taugt bzw. kaum genutzt wird, auch noch mehr Geld zu investieren.
Verstehe ich nicht
[quote=Gast]fehlen aber lichtstarke Festbrennweiten, wie generell für die APSC-Systeme. DX-Objektive, die entsprechendes Gewicht haben, sind da aus meiner Sicht keine Lösung.
Gau[/quote]
es gibt das 12mm/2,8 von Zeiss (mehr als 2,8 ist im extremen WW-Bereich sowieso nicht zu erwarten), ein 23mm/1,4, ein 35mm/1,4 und ein 56mm/1,4 wurde angekündigt. Wo fehlen da die lichtstarken Festbrennweiten?
Lichtstarke Objektive gibt es von Voigtländer und Zeiss
Lichtstarke Objektive sind in der Regel schwer und teuer. Ich bevorzuge die Lichtstärken ab 1,8 bis 4. lichtschwächere Objektive sind kleiner, leichter und billiger. Wer lichtstarke Objektive braucht, kann sich doch bei Zeiss und Voigtländer bedienen. Das einzige was den „Fremdobjektiven“ fehlt ist der Autofokus, wenn man den Original Fujifilm M-Adapter nimmt, wird der Bedienkomfort noch einmal erhöht.
Gruß, Udo Afalter
www.udo-afalter.de
Die geringe Lichtstärke von
Die geringe Lichtstärke von 4,0 dient auch dazu die ganz sicher vorhandenen Schwächen des Objektivs möglichst zu minimieren. Ob das gelungen ist, wird sich erst noch zeigen. Bei den X-Objektiven ist auch wegen der Gewichtsreduktion unsichtbar viel Plastik im Einsatz. Das führt dann zu weiteren Fragezeichen wegen der Betriebsdauer!
Viel interessanter ist,
dass das Objektiv ganz offensichtlich keinen ausfahrbaren Tubus hat, also innenfokussiert und zoomt. Plastik ist kein negatives Merkmal an sich, sondern klug eingesetzt eben gut für Gewichtsreduktion. Wer permanent im Severmodus fotografiert, also Tag und Nacht zu allen Uhrzeiten ohne Unterbrechung, sollte vielleicht auf eine Ganzmetallfassung warten 🙂
Der Witz des Tages.
[quote=Fujifilm]Aber auch bei Innenaufnahmen in kleinen Räumen spielt das XF10-24mm seine ganze Stärke aus. Durch die durchgängig hohe Lichtstärke von F4 ist es auch in schwierigen Lichtsituationen und bei Aufnahmen aus freier Hand hervorragend einsetzbar.[/quote]
Sollen wir jetzt Lachen, oder ist das eine neue Dimension der Vera***g von Ahnungslosen?
Glückwunsch Fuji …
… wirklich tolle Objektive, sowohl in Sachen BQ als auch Machart, Gewicht und Kompaktheit. Ich hatte die X-Pro 1 mit dem 2,8-4/18-55mm, dem 55-200mm und dem 60mm Macro, habe sie aber dennoch wieder verkauft. Der EVF hat in hellem Tageslicht bei starken Kontrasten nicht meinen Gefallen gefunden (die Bildkomposition war da kaum möglich), da lobe ich mir nach wie vor die Reflexsucher, wenn auch angeblich nun die beiden neuen Sony a7 und die Oly E-M1 hier neue Masstäbe setzen sollen, was ich jedoch erst mal selber sehen möchte ;).
Dann war der AF vor allem mit dem 60mm Macro m.E. ein rechter Graus, denn ein Ziel sicher zu fokussieren war eine echte Herausforderung. Wenn man hier aus der DSLR-Ecke kommt oder aber auch von mFT, war es schon ein deutlicher Malus. Bringt Fuji jedoch irgendwann mal ein Gehäuse welches hier Abhilfe schafft die funktionalen Eigenschaften einer Pana GH3 (GX-7) oder OMD E-M1 mitbringt, würde ich mir sofort überlegen den Schritt nocheinmal zu gehen und mein FF-DSLR-System, sowie die Pana GX-7 in Frage zu stellen.
Objektivseitig ist man nun bei Fuji schon ziemlich umfangreich unterwegs und das SWW-Zoom hat mir seinerzeit gefehlt.