Was passiert eigentlich, wenn man einem eingefleischten Analogfotografen eine Digitalkamera vom Schlage einer Sony alpha 7R in die Hand drückt? photoscala hat das mal gemacht: fotografiert hat der Münchner Fine-Art-Fotograf Andy Schulz, wir haben ihn zu seinen Eindrücken befragt:
Andy, du bezeichnest dich als „Fine-Art“-Fotografen. Was muss man sich darunter vorstellen?
Für mich entsteht Fine-Art-Fotografie aus dem Bezug zwischen Kamera, meiner persönlichen Idee und dem besonderen Moment bei der Aufnahme. Obwohl ich meine Bilder sehr sorgfältig inszeniere, lege ich großen Wert auf reportageartige Zufälle – etwa die Wirkung eines Blitzlichts, die ich nicht immer exakt voraus bestimmen kann und will. Ihren ganz eigenen Charakter erhalten meine Fotografien aber auch durch meine besondere Präsentationform: Meine großformatigen Abzüge werden hinter Glas kaschiert. Diese Technik ist kostspielig, erzeugt aber einen sehr brillanten und kräftigen Bildeindruck.
Mit deiner jüngsten Foto-Serie „Fairy Tales & Fashion“ transferierst du klassische Märchenszenen in heutige Lebenswelten. Wie findest du deine Themen?
Die Themen kommen eigentlich aus meiner Vergangenheit. Ich sage immer: „Wir sollen uns ein bisschen die Kindheit behalten“. Und natürlich: Immer die Augen offen haben, für besondere Momente. Ich bin ein Fan von Comics und Märchen sowie märchenhaften Figuren wie Mary Poppins. Das sind alles Themen und Figuren, die man sehr modern darstellen kann. Zu meiner Serie „Fairy Tales & Fashion“ hat mich ein Märchenbuch inspiriert, das ich vor Jahren von einem kleinen Mädchen geschenkt bekommen habe. Mit meinen Fotografien übertrage ich die kindlichen und zeitlosen Themen der Märchen in die heutige Welt der Erwachsenen. Also Geld, Macht, Liebe, Missgunst, Obsession; aber auch Witz und Humor.
Bislang hast du vorwiegend mit einer analogen Mittelformat-Kamera gearbeitet. Doch dein jüngstes Werk Munichhattengirl / Goldfinger hast du mit einer digitalen Kleinbildkamera produziert. Was hat dich dazu bewogen?
In der Tat: Mein letztes Werk habe ich mit einer alpha 7R aufgenommen. Diese Kamera ist ungeheuer handlich, was meiner Arbeitsweise sehr entgegenkommt. Auf der anderen Seite bietet sie einen Kleinbildsensor mit 36 Megapixel Auflösung, also genug auch für meine großformatigen Prints. Hinzu kommt, dass sie keinen Tiefpassfilter aufweist, der die Auflösung beschränken würde. Als Künstler gesprochen: Es ist bei dieser Kamera der „volle Wertumfang“ im Bild enthalten. Am Set hat mir die Kamera gefallen, weil sie sich analog anfühlt. So kann ich zum Beispiel mit dem Klappdisplay arbeiten wie mit der Mattscheibe einer Mittelformat-Kamera, also auch von oben auf das Sucherbild schauen.
Im Vergleich zu einer Mittelformat-Kamera, ganz gleich ob analog oder digital, kann ich mit der alpha 7R sehr schnell und aktiv fotografieren. So wiegt die Kamera hier mit der kleinen Optik (Anmerkung der Redaktion: Carl Zeiss Sonnar FE 2,8/35 mm) keine 600 Gramm. Die habe ich notfalls sogar in der Hosentasche dabei und kann so ganz spontan eine Bildidee umsetzen. Und durch ihre geringe Größe wirkt die Kamera überhaupt nicht aggressiv. Mit ihr werde ich, um einmal Henri Cartier-Bresson zu zitieren, zum „Fotografen auf Samtpfoten“.
Andy, siehst du denn Auswirkungen der digitalen Arbeitsweise auf deine Bilder?
Das ist ganz interessant: Der Operator, der seit Jahren meine Bilder printet und kaschiert, hat heute gesagt, ich sei auf einem neuen Weg. In meinen neuen Bildern kommen die Farben wahnsinnig intensiv, die Kontraste sind sehr fein abgestuft. Auch ich bin sehr erstaunt, wie gut die Qualität der kleinen Kamera ist. Diese Bewertung kommt bei mir jedoch aus dem Bauch und aus dem Herzen heraus, das ist also mein ganz subjektiver Eindruck.
Als Künstler sind für dich sicherlich ganz andere Eigenschaften einer Kamera wichtig als für einen Gelegenheitsknipser. Worauf legst du besonders Wert?
Für mich muss eine Kamera vor allem leicht bedienbar sein. Da hakte es für mich am Anfang mit der alpha 7R etwas. Andererseits hat mir sehr gefallen, dass ich bei dieser Kamera das Aufnahmeergebnis sofort auf dem Display begutachten kann. Ich kann also sofort prüfen, ob zum Beispiel die Schärfe da liegt, wo ich sie haben möchte.
Munichhattengirl / Goldfinger, 2013
© Andy Schulz
Veröffentlichung auf photoscala mit freundlicher Genehmigung durch www.viviennemodels.com
Geradezu begeistert hat mich bei der kleinen Sony, dass ich fast jedes Objektiv an der Kamera adaptieren kann, seien es meine Mittelformat-Optiken, Objektive mit Leica-M-Bajonett oder auch beliebige Kleinbildobjektive. Diese Kamera bringt mehrere Welten zusammen, die digitale Welt mit der alten analogen Welt. Schließlich bekommt man seine besondere Bildsprache vor allem auch durch das Objektiv, mit dem eine Aufnahme entsteht. So ist zum Beispiel mein jüngstes Werk Munichhattengirl / Goldfinger ganz bewusst mit einer alten Optik von Nikon entstanden, weil sie genau dieses Bokeh zeichnet, das ich mir für dieses Bild gewünscht habe.
Und andersherum gefragt: Welche Eigenschaften einer Digitalkamera sind für dich nicht so wichtig?
Gar nicht gebrauchen kann ich, wenn eine Kamera ständig piepst oder andere Töne von sich gibt. Auch auf hunderttausend Untermenüs kann ich verzichten, ich brauche nur drei Grundfunktionen: Zeit, Blende und ISO-Zahl. Und meinetwegen noch die Option, den Autofokus schnell an- beziehungsweise ausschalten zu können. Aber ich merke schon, wie ich mich den neuen Möglichkeiten öffne, die die alpha 7R zu bieten hat. Mal sehen, ob ich mich auf Dauer damit anfreunden kann.
Das klingt ja, als würdest du der digitalen Kleinbildfotografie dauerhaft erhalten bleiben. Hast du denn bereits Ideen für ein nächstes Werk?
Wildcard, 2013
© Andy Schulz
Sicher werde ich zukünftig weiterhin digital fotografieren, aber auch analog; da bin ich nicht festgelegt. Ich freue mich vielmehr, dass ich mit einer digitalen Kleinbildkamera wie der alpha 7R neue Möglichkeiten erhalte, die ich so bislang nicht hatte, ohne das aufgeben zu müssen, was ich mit meiner Mittelformatkamera habe. Als nächstes Projekt habe ich ein Stilllive in Arbeit, mit einer speziellen Aussage, die sich wie immer bei mir vor allem über den Titel erschließt. Bei diesem Werk möchte ich alte Traditionen und neue Werte in Bezug bringen. Ganz ähnlich wie ich das auch mit meinen Werkzeugen, mit meinem fotografischen Arbeitsgerät mache.
Über Andy Schulz:
Andy Schulz wurde 1968 geboren, seit 1991 fotografiert er aus Leidenschaft. 1998 wurde das Londoner College of Printing auf ihn aufmerksam, wo er 1998 sein Studium abschloss. In seinen Werken verbindet er die ausdruckstarke Ästhetik der Modefotografie mit seiner sehr persönlichen Interpretation bekannter Motivwelten.
www.andyschulz.net
Ausgewählte Arbeiten von Andy Schulz präsentiert derzeit die Kunstplattform MuniqueART in München, Schleißheimer Str. 26. Immer donnerstags und freitags von 14 bis 20 Uhr oder samstags von 11 bis 20 Uhr (ausgenommen an Feiertagen und am 27./28. Dezember) – bis zum 20. Januar – ist die Ausstellung geöffnet.
www.muniqueart.de
Das Interview führte Martin Vieten
Werbung, Werbung, Werbung
Wer sich mal auf “traumflieger” (Die lassen auch schon etwas nach…) über die 7-er bestätigen lassen hat, was er bereits ahnte, dürfte für diesen Werbe-Coup hier und die Kamera bei photoscala nur Sarkasmus übrig haben.
Plumpe, inhaltlich haarsträubende Werbebotschaften werden hier in Zusammenarbeit mit Herrn Schulz platziert (Wer bekam mehr Geld dafür, Herr Schulz oder photoscala?) und lassen mir einen Hals wachsen…
Mein Fazit, inspiriert von meinen Lieblingskomikern O. Kalkofe und S. Somuncu
“Analog fressen, digital ka**en.”
Gut Licht!
Rein grundsätzlich
ist eine Kamera mindestens auch sowas wie ein Smartphone, noch besser wie eine Playstation. Der Computer, der in der Kamera drin steckt, ist sicher von der Ausstattung jedenfalls nicht weit davon entfernt, auch wenn die Smartphones und Phablets deutlich höhere Auflösungen bei den Displays anbieten als die derzeit gängigen Digitalkameras. Und das gilt grundsätzlich für alle digitalen Kameras, egal ob die auf Handy, Smarphone, Tablet oder Digitalkamera mit dem Markennamen CaNikon, SONY, Olympus, Panasonic, Samsung, Pentax, Leica, oder sonstwas hören. Alles das Gleiche.
Dass Sie nicht mehr “SoNie” schreiben, ist ja schon ein positiver Wandel. War wohl zu auffällig für einen ausgewiesenen Sonyhasser (…dass es sowas übehaupt gibt?).
SONY hat sicher kein Problem, hervorragende Technik zu entwickeln und zu verkaufen. Dass die auf wenige technophobe, bzw. computerphobe Altanwender einfach keine Rücksicht nehmen können, versteht sich. In 10 bis 15 Jahren, das lässt sich absehen, wird es so gut wie keine DSLRs mehr geben, weil es einfach ein rückwärtsgewandtes Prinzip ist. In der Zeit sind Kameras wie Tablets oder Smartphones ein Teil der digitalen Verarbeitungskette und können im Prinzip alles. Man muss die dann nur noch an einen größeren Monitor anschließen (was ja auch schon heute geht) und ein Speichergerät dazu, dann kann man die Bilder gleich direkt bearbeiten und braucht keinen Laptop mehr.
Die Armut
– vor allem die geistige – liegt hier aber ganz auf der Seite des Herstellers und seiner Marktschreier … 😎
Gast schrieb:
Das Foto mit
[quote=Gast]Das Foto mit dem Titel “Wildcard” ist ein Top-Beispiel für die optimale Farbwiedergabe mit Sony und Zeiss, also wirklich, dazu die malerischen Schatten, die am Hintergrund kleben und der “abgesoffene” Rest des putzigen Motivs. Hat die Kamera etwa einen eingebauten Blitz? Über die roten Zuckerwasserdosen möchte ich mich nicht auslassen, da könnte die Farbwiedergabe einigermaßen stimmen. Nach diesen Sony-Werbefotos bleibe ich lieber beim Nikon-Vollformat mit Klapperspiegel! [/quote]
Das angemäkelte Foto hat hier 73 KB, das Original 36 MB. Oder in Pixeln ausgedrückt: 700×525 kontra 7360×4912.
Da entblößt sich der “Wissende”, der anhand von 1/500 der Datenmenge auf die tatsächliche Qualität schließt … Viel Spaß mit Ihrer “Vollformat”-Nikon, es würde aber für Sie auch keinen Unterschied machen, wenn Sie eine Nikon 1 oder eine Coolpix L27 benutzten, bei dem Qualitätsbegriff und -verständnis.
der besucher
Ehre wem Ehre gebührt.
[quote=Gast]Nur die Hersteller sind in die offen sichtliche Verblödung abgetriftet, und haben aus Kameras Playstations mit Optik vorn dran gemacht. Allen voran Sony. Sic.[/quote]
In dieser Beziehung hat Samsung ja wohl einen uneinholbaren Vorsprung.
ROG
Samsung
verfolgt eher das hoffnungslose Unterfangen, aus Smartphones vollwertige Kameras zu gestalten.
Sony hingegen betreibt die Infantilisierung der Fotografie auf gewohnt technoidem – d.h. auch kurzatmigem – Niveau.
Das ist die Realität,
auch wenn Sie Ihnen nicht passt.
Digitalkamera ohne optische Achse?
Wie bitte soll gehen ohne Achse optische?
Wie kommen Sie denn jetzt auf Traumflieger.de?
[quote=Gast]Wer sich mal auf “traumflieger” (Die lassen auch schon etwas nach…) über die 7-er bestätigen lassen hat, was er bereits ahnte, dürfte für diesen Werbe-Coup hier und die Kamera bei photoscala nur Sarkasmus übrig haben. [/quote]Ich habe mir mal das erste Video zur Alpha 7 angeschaut. Puh, da braucht man schon sehr viel Geduld. Ganz erhlich: Das Interview mit Herrn Schulz ist da gehaltvoller.
Was ist gegen das Interview auszusetzen? Herr Schulz beschreibt aus seiner Sicht seine Arbeit und gibt einen – sehr kurzen – Einblick, was ihm an der Kamera gefällt. Nicht mehr, nicht weniger. Mir sagt dieses sehr subjektiv geprägte Interview deutlich mehr zu als als das pseudo-objektive Interview mit ungablich vielen Floskeln, Wiederholungen, Ungenauigkeiten.
genau!
Das Objektiv kann auch irgendwo sein. Muss man gar nicht mehr dranmachen (macht aber mehr Spaß, vor allem mit Adapter u. aus alten Voigtländers ausgebauten Zentralverschlussobjektiven, ist wie Fischertechnik, wisst ihr noch?). Die Kamera hat eine eingebaute Bilddatenbank und einen Umgebungssensor. Die Gesichter werden aus der NSA-Datenbank geladen (deshalb W-Lan). Auf Knopfdruck setzt sie dann das passende Bild zusammen und schickt es auf die Monitore. Deswegen braucht die A7 keine optische Achse!
[quote=Gast]ist nur noch für Leute mit Objektiv und Spiegel usw. kann schauen durch, sonst geht nicht. Braucht A7 nicht mehr. Sucher kann sein, wo er will. Ist wie bei Display auch bei DSLRs.[/quote]
Gast schrieb:
Das braucht
[quote=Gast]Das braucht kein Fotohändler verbreiten, das wissen die Profis selber besser. Die Spiegellosen sind durchaus eine Marktbelebung, sollen sich die Amateure die doch kaufen, aber ein Profi zieht nun einmal nicht mit Digitalspielzeug auf die Wochenendtermine.
Die Jobs im Printbereich verlangen viel von den Fotografen, aber auch von der Kameraausrüstung. Canon- und Nikon-Vollformatkameras sind absolut perfekt und vor allem zuverlässig. Passt doch! [quote=Gast]Ein Geschäftsführer eines bekannter Fotohandels hat jetzt zu einem Profi gesagt, der sich die neue SONY A7 / A7R angeschaut hatte, bleiben Sie doch besser bei ihrer jetzigen Kameramarke, denn mit einer SONY können sie sich bei ihrer Kundschaft doch nicht sehr lassen. Der Fotohändler vergaß dazu aber zu sagen, dass er seine Jahres-Absatzmarge auch nur bekommt, wenn er genug Kameras von dieser Marke übers Jahr verhökert. Dieses Problem besteht auch bei den anderen Mitbewerbern! Als wenn die Auftraggeber vorher anfragen, mit welcher Kamera der Auftrag fotografiert wird. So weit sind wir auch schon! Prost Mahlzeit, die Puppe kotzt![/quote][/quote]
Den Punkt mit der Zuverlässigkeit, kann man bei den beiden CANIKON’s auch infrage stellen! Es wird auch da nur mit Wasser gekocht!
Gast schrieb:
Das braucht
[quote=Gast]Das braucht kein Fotohändler verbreiten, das wissen die Profis selber besser. Die Spiegellosen sind durchaus eine Marktbelebung, sollen sich die Amateure die doch kaufen, aber ein Profi zieht nun einmal nicht mit Digitalspielzeug auf die Wochenendtermine.
Die Jobs im Printbereich verlangen viel von den Fotografen, aber auch von der Kameraausrüstung. Canon- und Nikon-Vollformatkameras sind absolut perfekt und vor allem zuverlässig. Passt doch! [quote=Gast]Ein Geschäftsführer eines bekannter Fotohandels hat jetzt zu einem Profi gesagt, der sich die neue SONY A7 / A7R angeschaut hatte, bleiben Sie doch besser bei ihrer jetzigen Kameramarke, denn mit einer SONY können sie sich bei ihrer Kundschaft doch nicht sehr lassen. Der Fotohändler vergaß dazu aber zu sagen, dass er seine Jahres-Absatzmarge auch nur bekommt, wenn er genug Kameras von dieser Marke übers Jahr verhökert. Dieses Problem besteht auch bei den anderen Mitbewerbern! Als wenn die Auftraggeber vorher anfragen, mit welcher Kamera der Auftrag fotografiert wird. So weit sind wir auch schon! Prost Mahlzeit, die Puppe kotzt![/quote][/quote]
Was der Profi nicht kennt, dass frisst er auch nicht! Der sogenannte Profi lutscht doch heute zumeist am Daumen und hat doch heute meistens kein Geld um sich eine anständige kleine Kamera zu kaufen. Er muss halt oft so lange damit leben, bis der Leasing-Vertrag abgelaufen ist, damit er sich dann eine gescheite neue Kamera neu leasen kann!
“Kunst”
[quote=Gast]ein richtiger Fotoprofi: der fotografiert das, was seine Auftraggeber spannend finden. Wobei er im Gegensatz zu seinen Kollegen wegen seiner eigenen Bildsprache engagiert wird und nicht deshalb, weil der Kunde ein bestimmtes Bild seiner Anschauung braucht. Das ist ein gewisser Unterschied, den man sich erarbeiten muss.
Dass dieses Sujet etwas flach wirkt, ist so gewollt und inszeniert. Das zickt sich mit der bewusst unprätentiösen Form der Bilder und macht sich sperrig. Aber man muss das nicht unbedingt für besonders wichtig und wertvoll halten. Es reicht, wenn irgendwelche Modemenschen und deren Käufer das so sehen.[/quote]
die sich erklären lassen muss, ist so erotisch, wie Telefonsex mit einem Paartherapeuten.
Wer least denn
Kameras? Leica-Fotografen, vielleicht. Oder Hasselbladianer. Aber dagegen wollen Sie den Sony-Tand doch nicht ernsthaft antreten lassen? Canon oder Nikon sind übrigens in Preisregionen angesiedelt, wo Profi sie sich gerne als Abschreibposten zu Eigen macht. Also: So nie.
Das waere
mit Deiner “Nikon Vollformat mit Klapperspiegel” (und Sony Sensor) oder Nikon 1 (ohne Sony Sensor) auch passiert.
Re Traumflieger
als ich mir das letzte mal etwas von deren youtube-Kanal angesehen habe, war auch viel mehr Geschwafel als handfeste Information dabei.
Außerdem scheint der Urheber mit seinen Auslassungen eher das Canon-EOS System pushen zu wollen, als irgendetwas anderes. Ist natürlich deren gutes Recht, dies so zu tun.
Kommt mir nur etwas spanisch vor, wenn Sie jetzt Phtoscala Sony-Werbung nachsagen mit dem Argument, daß ausgerechnet “Traumflieger” eine wesentlich unabhängigere und so sehr viel unvoreingenommenere Informationsquelle wäre??
Ist doch jedem Leser (der sich so ein Produkt leisten kann oder will) zumindest über ausreichend Aufmerksamkeit verfügt, um solches “product placement” als eben solches auch zu erkennen. Ist doch auch nur fair, denn so bekommen solche (für den Leser “kostenlose”) Informationsdienste Füllmaterial – und die Eindrücke des Interviewpartners verlieren durch ihre Entstehung in meinen Augen auch nicht unbedingt an Gehalt und Integrität.
Man sollte meiner Meinung nach eben öfter die Verhältnisse betrachten und nicht immer alles zu “bier-ernst” nehmen!
PS-(o.t) die photoscala-Captchas sind teilweise schon wirklich an der Grenze zu unlesbar – manchmal. Heute klappte es aber bereits beim zweiten Versuch – also wesentlich besser als letztes mal 😉
Das ist nicht “meine” Realität,
sondern das, was in den Geräten drin steckt. Die Platine mit der Elektronik dürfte sich rein grundsätzlich samt der Aufbautechnik kaum von der unterscheiden, die in einem Tablet oder Smartphone drin steckt. Man kann das x-mal verneinen, wird nix helfen. Die Kamera heutiger Tage ist ein tragbarer Computer. Und muss auch so behandelt und gesehen werden, auch wenn die Dinger noch so sehr tun, als wären sie aus einer anderen Zeit.
Er erkennt es nicht:
ja, das ist so gewollt und gemeint. Der Fotograf möchte das so haben, wie es die Fotowelt der abgebildeten Personen widerspiegelt (sozusagen wie mit dem Smartphone selber fotografiert). Aber wie gesagt, man muss das nicht unbedingt super finden.
Ich gehe mal davon aus,
dass Sie sich noch nie mit “Marketing” auseinander gesetzt haben.
Leute wie Sie übersetzen “Werbung” mit Lügen. Menschen vorsätzlich falsche Dinge erzählen, um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Kann so sein, ist es aber in den seltensten Fällen. Weil Lügen oder falsche Wahrheiten sehr genau beobachtet werden und nicht nur von staatlichen oder anderen Institutionen, sondern vor allem von seiner Majestät, dem Kunden. Und wenn der reagiert, kann man den Laden u. U. zu machen. Also lieber nicht lügen. Was aber nicht bedeuten kann, dass man sein Produkt in den Schatten stellt und Asche auf sein Haupt streut.
Außerdem ist es ein Hang zu verqueren Wahrheiten, wenn man seine persönlichen Präferenzen als einzig denkbare Wahrheit verkauft und andere Ansätze als “Marketing”, also als “Lüge” bezeichnet. Das wirft ein ziemlich schräges Licht und führt zu der Frage: “Was will uns der Schreiber damit verkaufen?”. Ich persönlich wäre nicht geneigt, das als alberne Lächerlichkeit einfach so durchgehen zu lassen.
Und immer schön dran denken: Das Marketing ist einer der größten Arbeitgeber für Fotografen.
Captchas
Anmelden hilft. Dann fragt er nicht jedes Mal.
Selphies
finden nur Egomanen super.
Das ist doch kein Geheimnis!
[quote=Gast]Außerdem scheint der Urheber mit seinen Auslassungen eher das Canon-EOS System pushen zu wollen, als irgendetwas anderes.[/quote]
Canon Canon über alles! Das ist Traumflieger seit Jahren, mit geringen Abweichungen zur Wahrung des Scheins!
Eine Informationsquelle die ein Nichtcanonuser links liegen lassen kann!
Dann motten Sie sich ein paar Geräte und Filme ein.
Damit Sie in absehbarer Zeit noch Ihrer Fotografie frönen können. Sonnst wirds eng! [quote=Gast]verzapfen Sie Dünnpfiff. Eine Kamera ist – will sie von mir Ernst genommen werden – immer noch und in aller erster Linie eine Kamera. Was sie in den Augen verkokster Marketingler sonst noch alles ist, sein soll, zu sein hat, mag zwar die momentane Realität beschreiben – ein erbärmliches Zerrbild entwerfen -, der Fotografie als Medium, über den inflationären Pixelmüll hinaus, besorgt’s allenfalls den finalen Crah. 8-)[/quote]
Gibt noch eine andere Möglichkeit
Sich von dieser Art von Fotografie verabschieden … man muss nur loslassen können. Aber so heiß wird eh nicht gelöffelt … 😎
traumflieger = Canon
[quote=Hififan][quote=Gast]Außerdem scheint der Urheber mit seinen Auslassungen eher das Canon-EOS System pushen zu wollen, als irgendetwas anderes.[/quote]
Canon Canon über alles! Das ist Traumflieger seit Jahren, mit geringen Abweichungen zur Wahrung des Scheins!
Eine Informationsquelle die ein Nichtcanonuser links liegen lassen kann![/quote]
Für alle, die heute morgen aus dem Himmel gefallen sind: traumflieger.de ist eine “Canon-Plattform”.
Guten Morgen!
Gut Licht!
Nein, muss er nicht
Aber genauso funktionieren, das sollte er denn doch noch. Weil, die Fotografie funktioniert immer noch so, wie vor hundert Jahren – und auch in weiteren hundert Jahren. Und all die ach so dringlichen Draufgaben, die halt so auf Platinen Platz finden, sind einfach nur Ballast.
Wir argumentieren hier
nicht aus Marketinginteresse – in welche Richtung soll das wohl die Aufmerksamkeit verschieben? – sondern aus persönlicher Erfahrung; im schlechteren Fall aus Betroffenheit.
Gast schrieb: eine SLR vor
[quote=Gast] eine SLR vor anno Tobak.[/quote]
Also die Zeit, in der jene Bilder entstanden sind, die so viel besser sind, als die des Gastes.
Diese Alpha
hätt’ mir durchaus gefallen – wenn man vom wenig überzeugenden Sensor und der mäßigen Erwartungshaltung gegenüber einer dauerhaften Sony-Produktpolitik absieht … 😎
Bilder, Bilder, Bilder!
So stellt sich der Provinzknipser den professionellen Alltag vor. Dazu eine klare Ansage: Gute Bilder werden gebraucht, täglich! Für Zeitungen, Zeitschriften, Werbeagenturen, PR-Büros, Internet usw. Fotografieren Sie weiter Sonnenuntergänge und Vögelchen am See. Das ist ja ganz nett – aber bringt keine Honorare! [quote=Gast][quote=Gast]Das braucht kein Fotohändler verbreiten, das wissen die Profis selber besser. Die Spiegellosen sind durchaus eine Marktbelebung, sollen sich die Amateure die doch kaufen, aber ein Profi zieht nun einmal nicht mit Digitalspielzeug auf die Wochenendtermine.
Die Jobs im Printbereich verlangen viel von den Fotografen, aber auch von der Kameraausrüstung. Canon- und Nikon-Vollformatkameras sind absolut perfekt und vor allem zuverlässig. Passt doch! [quote=Gast]Ein Geschäftsführer eines bekannter Fotohandels hat jetzt zu einem Profi gesagt, der sich die neue SONY A7 / A7R angeschaut hatte, bleiben Sie doch besser bei ihrer jetzigen Kameramarke, denn mit einer SONY können sie sich bei ihrer Kundschaft doch nicht sehr lassen. Der Fotohändler vergaß dazu aber zu sagen, dass er seine Jahres-Absatzmarge auch nur bekommt, wenn er genug Kameras von dieser Marke übers Jahr verhökert. Dieses Problem besteht auch bei den anderen Mitbewerbern! Als wenn die Auftraggeber vorher anfragen, mit welcher Kamera der Auftrag fotografiert wird. So weit sind wir auch schon! Prost Mahlzeit, die Puppe kotzt![/quote][/quote]
Was der Profi nicht kennt, dass frisst er auch nicht! Der sogenannte Profi lutscht doch heute zumeist am Daumen und hat doch heute meistens kein Geld um sich eine anständige kleine Kamera zu kaufen. Er muss halt oft so lange damit leben, bis der Leasing-Vertrag abgelaufen ist, damit er sich dann eine gescheite neue Kamera neu leasen kann![/quote]
Das finde ich
eine erstaunliche Erweiterung!
Erst denken, dann schreiben…
[quote=Gast][quote=Gast] Wie es ergonomischer geht, hat Leitz schon vor Jahrzehnten gezeigt und Minolta mit der DiMage A2 und dem genialen eingebauten Klapp-EVF für das digitale Zeitalter vorgestellt. Stattdessen ein einfallsloser Retro”look” und die Möglichkeit die Objektivpalette des Amount Systems nun ohne Bildstabilisator zu verwenden. Toller Fortschritt!
Wird wahrscheinlich genauso schnell wieder verschwinden wie das SLT-Konzept.[/quote]
ich kenne viele Fotografen die mit dem linken Auge in die Kamera schauen – wollen Sie die alle wegbeamen?
Ein Kamerasucher war schon immer in der Mitte am besten aufgehoben und wird es bleiben,
alles andere sind Briketts und kaum ernsthafte Kameras :-)[/quote]
Sie sitzen wohl in einer Marketingabteilung?
Bei Spiegelrefexen war er früher immer in der Mitte, konstruktionsbedingt!
Auch als Linksgucker und Rechtshänder wäre ich froh, denn bisher kam ich mit meiner Nase nicht nur aufs Display sondern oft genug auch auf irgendwelche Knöpfe oder meinem Daumen in die Quere so würde ich nur noch das Display verschmieren und bei einem klappbaren elektronischen Sucher könnte ich mir den Winkelsucher sparen.
Für mich als Fotograf wär das ein Fortschritt.
Ja, das ist sicherlich richtig.
Und ich gebe zu, ich habe schon mal dran gedacht aus dem Sony System auszusteigen und mich bei Nikons D800E einzukaufen. Aber dann wieder…
Wenn ich dann aber sehe, was Kimio Maki in den letzten 18 Monaten an coolen qualitativ hochwertigen Kameras aus dem Sony Hut gezaubert hat und sagt, dass er noch jede Menge weitere “Crazy Ideas” hat, ich sehe, dass Sony neue KB A-Mount Objektive vorstellt (ohne im Moment ein passendes Gehäuse dafür zu haben) und von einem Sony-Pro-Service für 2014 spricht, dann bin ich gespannt, was wir in den nächsten Monaten als Nachfolger der a900 so zu sehen kriegen…
Ich behalte jedenfalls erstmal meine Sony/Zeiss Linsen. Canikon sehe ich im Moment jedenfalls nicht als Alternative. Die Df ist doch eine Bankrotterklärung (“Uns fällt nichts anderes mehr ein als eine DSLR im Retrodesign zu bauen an der alle alten Nikon Objektive passen. Ihr müsst also nicht zu Sony gehen, wenn ihr euer Altglas weiterverwenden wollt”) — und von Canon haben wir seit der 5DII genau gar nichts Erwähnenswertes mehr gesehen. Da ist sogar Leica mit der M Monochrom innovativer gewesen.
Ja, bei einer
Fuji SW 645 ist das so. Simple Lichtwaage im Sucher: fertig.
Aber bei einer Hexar war schon ein kräftiges Büchlein dabei und bei einer Nikon f801 ein noch deutlich dickeres. Wobei in den Fällen von wirklich kryptischen Einstellungen reden würde, die man einmal einstellt und dann sofort wieder vergisst.
Bei den meisten Digitalkameras wühlt man sich in einer stillen Minute durch das Menüangebot und schaut mal nach, was einem an plausiblen Einstellungen so vor kommt. In der Regel ist das nicht übermäßig spannend. Ab und zu muss man mal nachschauen, wenn es was zum Einstellen gibt, was man selten braucht. Aber sonst: abdrücken und nachschauen, was aufschwimmt.
Was kann daran schon so übermäßig Erklärungsbedürftig sein?
Dafür
musste man solche komplizierten Dinge wie Verschlusszeit, Blende, Empfindlichkeit, Brennweite, Perspektive, Schärfe, etc lernen.
Genau
[quote=Gast]musste man solche komplizierten Dinge wie Verschlusszeit, Blende, Empfindlichkeit, Brennweite, Perspektive, Schärfe, etc lernen.[/quote]
heute reicht’s aus, ein Aff zu sein … also ein Stück Kamera wenigstens halten zu können. Und je affiger das Trumm, desto besser. 😎
Danke
[quote=Gast]musste man solche komplizierten Dinge wie Verschlusszeit, Blende, Empfindlichkeit, Brennweite, Perspektive, Schärfe, etc lernen.[/quote]
besser hätte ich den Ungeist, der heute oft die Fotografie begleitet, auch nicht auf den Punkt bringen können.
Du hast
[quote=chris h]ist’s einfach nur schade, dass sich dadurch mehr Videographen angesprochen fühlen dürften, weil der Haptik mit dem Motorzoom wieder mal ein Bärendienst erwiesen wurde. Ansonsten weist dieses Kamerakonzept in eine durchaus interessante Richtung.[/quote]
das Prinzip offensichtlich verstanden — allein, dass Du Dich noch nicht zur Zielgruppe der RX10 zählst: 😉
Maki-san spricht von der “interchangeable camera”: Für den Alltag die RX100 als Immerdabeiknipse in der Hosen-/Jacken-/Hemd-/Handtasche; für den Sonntagsspaziergang im Park: Die RX1. Und wenn es darum geht, die Kinder beim Bolzen zu verewigen oder Bilder und Filme von der Pressekonferenz mitzubringen: die RX10.
Jetzt steht zwei Mal hintereinander
der gleiche Quark, aus dem man eigentlich nur raus lesen kann, dass Ihnen die elektronische Verzweigung der Kameras zu komplex angelegt ist. “Dumm” heißt in dem Fall übersetzt einfach nur zu “komplex”.
Aus diesem permanent wiederholenden, tautologischen Ringschluss sollen jetzt alle Fotografen, die hier mitlesen, verstehen, dass alles, was nicht irgendwie in das Schemal DSLR (wobei die für meine Begriffe kaum anders angelegt sind) rein passt, irgendwie bei Ihnen und damit für den Rest der Welt von abgrundtiefer “Dummheit” geprägt ist, nur weil Sie keinen Bock haben, oder sonst wie nicht geneigt sind, sich durch die paar Menüs, die es gibt, durchzuklicken?
Als wären wir alle mitsamt digitale Dödis, die mit sowas nicht spielend fertig werden, bzw. sich das so einrichten, dass es ohne großes Trara benutzbar ist. Lächerlich!
Es gibt
[quote=Plaubel][quote=Gast]…und final können wir heute mit wesentlich kleinerem, flexibleren Equipment wesentlich mehr erreichen, als zu analogen Zeiten mit Film.[/quote]
Es sind solch abgrundtief dumme Verallgemeinerungen die mich nicht an Gott glauben lassen. Denn wie könnte ein Gott so etwas zulassen?[/quote]
viele Zimmer im Hause des Herrn. Sogar für grießgrämige ältere Herrn im Retrostyle …
Das eigentliche “Problem” ist der freie Wille, quasi unsere göttliche Mitgift. 😉
Also auf gut Deutsch:
die wollten von Ihnen bearbeitete Bilder sehen und die haben Sie nicht liefern können (oder wollen, weil ja nur das hehre Wahre usw.). Blöd gelaufen. Da heißt es, sich einen guten Bildbearbeiter zu zu legen, oder selbst die Sache erlernen.
Wenn man mal den
1″ Sensor von SONY als Referenz für die Kamera nehmen würde, dann steht das Seitenverhältnis 13,2 mm Breite dem 4/3 Sensor von 17,3 mm gegenüber. Das würde bedeuten, dass die Kamera dann weit über 6 K bei gleicher Detektionsgröße hinaus geht.
Ja, nicht schlecht, kann man sagen. Das ist zukunftsorientiert. Wobei es noch die Frage ist, ob man das SONY-Dye so ohne weiteres in Richtung FT konfektionieren kann. Aber SONY wird den 1″er nicht heraus rücken. Dafür ist der einfach zu exzeptionell erfolgreich. Das wird also egal ob so rum oder anders rum nix werden. Leider.
Und FT in seiner jetzigen Ausprägung mit gerade mal 4,6 K in der Breite ist definitiv Vergangenheit. Deshalb muss man keine Geräteklasse mehr einführen.
Doppel Null
ergibt immer noch nix, noch nicht mal doppelt 🙂
Sony Werbung ?
Ist das ein echtes Interview oder ein Pressetext von Sony ?
Über die…
…gekünstelten Werke des Artisten kann man ja unterschiedliche Meinungen haben, aber die Tatsache, dass der Herr Sony auf seiner Kundenliste führt, lässt sich ja leicht in seiner Vita nachlesen. Wer sich das Textgeschwurbel mit dem Analog-Gefasel hier ausgedacht hat, geht wohl eher davon aus, dass sich die Leser von photoscala die Hose mit der Kneifzange anziehen…
ich …
reg mich nicht auf.
… aber dafür sind wir hier wohl nicht im Forum?
DER schon. 😎
Darüber hinaus
nehmen sie keine Rücksicht darauf, dass besonders der Umgang mit größeren Sensoren (= größeren Objektiven) zwangsläufig auch die Haptik tangiert – und da haben sie mit den beiden Minis ziemlich ins Klo gegriffen.
Euphemistisch könnte man auch von falscher Bescheidenheit sprechen; stünde dahinter nicht eine agressive Ideologie des Abspeckens und (in der Gestehung billigeren) Vereinfachens um jeden Preis.
Ja, wieder mal ein klassischer Gut Licht!-Kommentar:
jede Menge Invektive und ansonsten durch nichts belegte Behauptungen. Darüber hinaus halten Sie auch Ihr Geschwurbel auch noch für die Offenbahrung sprachlicher Anwendung. (Dafür zitieren Sie einmal per Kasten und dann auch gleich noch mal so. Als wären wir dem Verdacht ausgesetzt, dass wir allesamt Alzheimerbefall hätten 🙂
Was ich verstanden habe: Sie halten sich für gebildet und intellektuell und sind die verfolgte reine Unschuld, die von bösen Marketing-Menschen permanent verfolgt wird, weil die nicht das machen, was Sie für das einzig Wahre halten. Armer Kerl!
Das habe ich auch nicht gesagt,
sondern, dass der Fotoapparat herkömmlicher Ausprägung schön langsam aber sicher seine Berechtigung verliert, weil die Technik anders aussieht, die drin ist. Das lässt andere Kombinationen von Body, Objektiv, Griff, Sucher usw. zu. Das ist alles. Es muss einfach nicht mehr aussehen, wie eine SLR vor anno Tobak.
Ich hab auch nicht vergessen
dass Sony auf dem gesammelten Kamera-Knowhow von Minolta aufbaut … den Hersteller haben sie sich wahrscheinlich deswegen unter den Nagel gerissen, weil sich der in den letzten Jahren seiner Existenz in beispielhaft technoiden Kamerabau verstiegen hatte. 😎
Sie sollten zusammen mit
der …8) ein Duett mit dem Namen “Ungeist” aufmachen, da wäre dann kompakt alles beisammen 🙂
Der Fotograf
ist im richtigen Leben so etwas wie das Auge der Grafikabteilung, der Kreation oder Artdirection. D. h. er liefert die Grundlagen für das Bildmaterial, das grafisch zum Einsatz kommt, was man nicht in irgendeiner Form aus Bilddatenbanken saugen kann. Das kann sehr weitreichend sein, aber auch durchaus begrenzt, je nach Thematik.
Das “Material” wird je nach Anforderungen sehr starkt bearbeitet, verformt, geglättet, farbreduziert und und und…
Das Motiv lässt sich so wie die Anforderungen gestellt werden, oft gar nicht fotografieren. Also muss man noch was dazu “dichten”. In der Autoindustrie werden die Fahrzeuge nur noch selten als Objekt fotografiert, sondern aus CAD-Daten in eine Landschaft gestellt, weil Licht und Schattenwürfe, Reflexionen usw. so einfach besser beherrschbar sind. Renderings sind heute die hohe Schule des elektronischen Modellierens und damit Bestandteil des “Publishings” ganz allgemein. Wer das schon nicht versteht, hat da nichts verloren.
Die Aufgabe der Fotografen ist es, dieses Material so zielgenau wie möglich zu liefern. Das kann von einer Landschaftsaufnahme bis zu einem kryptischen Produktshot so ziemlich alles sein. Auch dafür gibt es Spezialsten, vom Schmuckfotografen über Mode bis zu Autos oder elektronischen Geräten, ganzen Industrieanlagen oder Firmengebäude. Nicht jeder kann alles. Die Sahnestückchen sind natürlich u. U. sowas wie Reisefotografie oder Stills für Lifestyle-Magazine, aber auch die mit der härtesten Konkurrenz, weil es inzwischen umzählige Amateure gibt, die auch wissen, wie man “schön” fotografiert.
Leute, die da mit so seltsamen Vorstellungen antanzen, wie das hier von so manchem Forenten intoniert wird, sind bei den Auftraggebern, die ihrerseits ziemlich unter Erfolgsdruck stehen, ganz bestimmt nicht diskussionsfähig, wenn klar ist, das das nicht geliefert werden kann. Das geht dann ratz-fatz.
Man muss jetzt die Fotografien
von Andy Schulz und deren eher oberflächlich wirkende Aussagen nicht unbedingt als prickelnd empfinden. Aber in der Grundaussage der Anwendung der 7R ist es schon erkennbar, was da Sache ist.
SONY hat in dem Fall einfach ein grundsätzlich multipotentes Gerät geschaffen, das nicht nur nach einseitigen Benutzerpräferenzen schielt, wie das bei den meisten DSLRs der Fall ist. Sie ist vor allem für den “leichten”, flexiblen Gebrauch in den unterschiedlichsten Situationen entworfen worden.
Und sie kann nahezu alles adaptieren, was im Objektivuniversum so herum schwirrt. Sie lässt sich darüber hinaus wie eine analoge Kamera verwenden, beherrrscht aber auch alle “Features”, die die digitale Welt so drauf hat. Ein echter Wurf!
Von der ausreichenden Auflösung will ich in dem Fall gar nicht reden. Für mich fängt eine digitale Kamera in dieser Größenordnung erst an, alles andere war nur Vorgeplänkel zum Eingewöhnen.
zu oberflächlich
[quote=Gast]von Andy Schulz und deren eher oberflächlich wirkende Aussagen nicht unbedingt als prickelnd empfinden. Aber in der Grundaussage der Anwendung der 7R ist es schon erkennbar, was da Sache ist.
SONY hat in dem Fall einfach ein grundsätzlich multipotentes Gerät geschaffen, das nicht nur nach einseitigen Benutzerpräferenzen schielt, wie das bei den meisten DSLRs der Fall ist. Sie ist vor allem für den “leichten”, flexiblen Gebrauch in den unterschiedlichsten Situationen entworfen worden.
Und sie kann nahezu alles adaptieren, was im Objektivuniversum so herum schwirrt. Sie lässt sich darüber hinaus wie eine analoge Kamera verwenden, beherrrscht aber auch alle “Features”, die die digitale Welt so drauf hat. Ein echter Wurf!
Von der ausreichenden Auflösung will ich in dem Fall gar nicht reden. Für mich fängt eine digitale Kamera in dieser Größenordnung erst an, alles andere war nur Vorgeplänkel zum Eingewöhnen.[/quote]
In Ihrer Lobrede über die Sony steht nichts, gar nichts von den praktisch nötigen technischen Eigenschaften, die so einen Sony-Knipsblock von einer guten Kleinbildkamera unterscheiden. Nun ja, diese technischen Eigenschaften sollen ja auch erst NACH dem Kauf auffallen. Das alte Spiel der irreführenden Werbung. Ein Klassiker des Marketings.
Gut Licht!
Ja, das ist klar,
die kann man nicht überzeugen. Die will ich eigentlich auch nicht überzeugen, weil das nicht lohnt.
Aber, es gibt ja doch viele Leute, die nach Orientierung suchen und denen will ich zumindest sagen, dass es auch andere Sichtweisen gibt. Außerdem glaube ich schon dran, dass auch Produktplaner auf die Diskussionslinien achten. Wenn dann nur diese Hardcore-Freaks auftauchen, verschiebt das die Wahrnehmung einseitig.
Wobei man im Prinzip schon recht einfach erkennen kann, wer sich um differenzierte Sicht bemüht und wer nur seine engen Vorstellungen permanent bestätigt haben will, ohne Rücksicht auf mögliche andere Aspekte.
Marketing
ist auch nicht dazu da, dem Käufer alle Arbeit abzunehmen.
Den Vergleich zwischen den Produkten, den Produkteigenschaften und auch -lässlichkeiten muss sich der Käufer schon selber zusammen suchen. Und es gibt heute weiß Gott jede Menge Möglichkeiten, sich einen Überblick zu verschaffen. Wer nicht vergleicht, oder sich von vorneherein einer Produktlinie verschreibt, hat sicher den Vorteil, dass man sich keinem Vergleichsstress aussetzen muss, aber man muss dann auch u. U. mit den Nachteilen leben.
Und da neigt dann so mancher dazu, seine einmal gefällte Entscheidung als einzig richtige zu glorifizieren und alles andere in den Orkus zu wünschen. (Übrigens durchaus eine Eigenschaft, die sich Markenartikler zu Nutze machen, um Kunden möglichst eng an sich zu binden.) Wer in Ausschließlichkeiten lebt, hat ständig das Gefühl, von bösen Mächten umringt zu sein, die das, was man für sich als richtig erkannt hat, in Frage stellen. Im Grunde sind das ängstliche Naturen, die Varianz nicht zulassen können, weil sie selbst so eng aufgestellt sind.
Letztendlich ist das alles relativ simpel: Wirt A stellt ein Schild mit der Aufschrift “Superguter Schweinebraten mit Ködeln für 9.80 EUR” auf die Straße. Der schreibt jetzt ganz sicher nicht “Eher mittelmäßgier Schweinebraten mit Ködeln für 9.80 EUR etwas weniger gut wie bei Wirt B gleich gegenüber” auf die Tafel. Das muss der Kunde schon selber raus kriegen 😉 Am besten einmal da und einmal gegenüber ausprobieren.
Noch was: es ist durchaus eine schöne Aufgabe, im Marketing zu arbeiten und am Verkauf von Produkten mitzuwirken. Es ist nicht umsonst so, dass das Thema Marketing eines der zentralen Aufgabenstellen in Unternehmen ist. Ohne Marketing würden viele Unternehmen überhaupt nicht (mehr) existieren. Das fängt an beim ersten Produktentwurf, der Preisgestaltung, dem Vergleich im Wettbewerb, die Alleinstellungsmerkmale, bis zur technischen Produktaussage im Detail. Eine Fülle von Informationen, die da sinnvoll auf den unterschiedlichsten Kanälen den Kunden erreichen sollen.
Von wegen “leid tun” keine Spur. Das zeigt nur die Unbedarftheit des Schreibers.
Analoger Jurassic Park
“Andererseits hat mir sehr gefallen, dass ich bei dieser Kamera das Aufnahmeergebnis sofort auf dem Display begutachten kann.”
Sorry, aber wo hat Herr Schulz die letzten 20 Jahre gelebt?!
Dass es Leute gibt, die – aus was für Gründen auch immer – nach wie vor gerne analog fotografieren, ist ja in Ordnung. Aber aus gewollter Unkenntnis der Digitalfotografie quasi die Tugend eines Profifotografen zu machen und hier “vorzuführen”, das mutet im ausgehenden Jahr 2013 schon einigermaßen anachronistisch an.
Das Interview kann man sich nicht viel anders erklären, als dass es eine Werbemaßnahme von/für Sony ist. Was konnte man denn bisher nicht machen, was nun mit der A7R geht? Ok, die Sony ist kleiner als übliche DSLR. Ob sie deshalb auch zwangsläufig handlicher ist, mag mal dahingestellt sein. Aber für jemanden, der bislang hauptsächlich mit analogen Mittelformatkameras (offenbar mit Lichtschacht) zu tun hatte, sollte die Größe einer DSLR mit KB-Sensor kein Hindernis gewesen sein.
Ich habe ebenfalls viel und lange analog fotografiert, auch mit Mittelformat. Aber ich konnte das Argument nie so richtig nachvollziehen, dass man Digital so gaaaaaaaanz anders fotografiert. Niemand wird gezwungen, irgendeine Automatik zu benutzen. An jeder besseren DSLR kann alles manuell eingestellt werden. Freilich, hinterher hat man es mit Bilddateien zu tun, die in der Regel bearbeitet werden wollen. Aber es war doch stets ein Irrtum zu glauben, dass gut ausgeführte Scans von KB und Rollfilm insgesamt weniger Arbeit machten.
Das sind letztlich alles Diskussionen von vor 10 Jahren. Schön, dass photoscala nun noch einmal einen “Gedenkbeitrag” liefert. 😉
Das nenne ich
die Quintessenz:
[quote]Ich habe ebenfalls viel und lange analog fotografiert, auch mit Mittelformat. Aber ich konnte das Argument nie so richtig nachvollziehen, dass man Digital so gaaaaaaaanz anders fotografiert. Niemand wird gezwungen, irgendeine Automatik zu benutzen. An jeder besseren DSLR kann alles manuell eingestellt werden. Freilich, hinterher hat man es mit Bilddateien zu tun, die in der Regel bearbeitet werden wollen. Aber es war doch stets ein Irrtum zu glauben, dass gut ausgeführte Scans von KB und Rollfilm insgesamt weniger Arbeit machten.[/quote]
Das gilt genauso bei der ersten Spiegellosen, die quasi eine DSLR ohne Spiegel und Prisma ist, aber sonst ist alles genauso geregelt, wie bei einer DSLR mit hochgeklappten Spiegel. Der einzige definierte Unterschied ist die permanente Sicht durch den Sucher. Am Display geht das bei beiden Systemmodellen. Ansonsten gibt es keine wirklich definierten Unterschiede.
Ganz meine Rede
Die Digitalfotografie hat an der Fotografie an sich nichts wirklich verändert. Nur die Hersteller sind in die offen sichtliche Verblödung abgetriftet, und haben aus Kameras Playstations mit Optik vorn dran gemacht. Allen voran Sony. Sic.
Damit wird’s zwar noch nicht ganz verunmöglicht, damit auch zu fotografieren. Diese “Basisfunktion” wird aber nicht selten unter einem Wust an Technik begraben. Manche Hersteller haben aus dieser verbreiteten Not eine “Tugend” gemacht, um die pure Fotografie zu wenig puristischen Preisen am Markt feil zu bieten …
Sony beschreitet hingegen den wenig verheißungsvollen Weg: Zurück in die Zukunft; indem sie ihre Playstations zu Altglascontainern “erweitern”. Eine Methode, vorprogrammierten Frust zu erzeugen. Optisch wie haptisch. Mein Erstkontakt mit den neuen Sonys, jedenfalls, fiel schlimmer aus, als erwartet: Die Gehäusegröße blieb deutlich unter den ohnehin spärlichen Erwartungen – die Haptik somit überdeutlich auf der Strecke. Von anderen Nogos, wie etwa EVF auf mittelprächtigem Niveau, ganz zu schweigen
Zu den Kommentatoren
Zu den Kommentatoren bislang: Die Neider kriechen aus ihren Löchern …
Werter Zeitgenosse
[quote=Gast]Zu den Kommentatoren bislang: Die Neider kriechen aus ihren Löchern …[/quote]
Die Metapher vom Neid – vorzugsweise bei mäßigen Publikumsreaktionen – hat schon Leica für sich antizipiert. Aus guten Gründen, wohl: Ist doch der Neid das Spiegelbild zur Gier.
Frage der Zeit
[quote=Gast]Zu den Kommentatoren bislang: Die Neider kriechen aus ihren Löchern …[/quote]
Auch dieser Kommentar war nur eine Frage der Zeit… Wie war das noch: “Eure Armut ko… mich an”
Zur Sache: Was für ein fummeliges Teil vor der Nase. Dann das Vollformat doch weiterhin mit Klapperspiegel in der steinzeitlichen DSLR. OK, es ist (bald) Weihnachten. Bis dahin soll, muss (?) ja schon die eine oder andere Sony unterm Baum liegen.
???
Neid? Worauf? Auf spiegellose Kameras? Etwa auf Sony? [quote=Gast]Zu den Kommentatoren bislang: Die Neider kriechen aus ihren Löchern …[/quote]
Na und ? Was ist daran
Na und ? Was ist daran schlimm, wenn man fürs Loben von Produkten Geld bekommt, solange das offensichtlich ist?
Was meint Ihr wohl, wieviel ich bekomme , damit ich immer die Rolleiflex erwähne?
Nebenbei: die Sony würde ich mir eher kaufen, als die Nikon DF, wenn ich gerade noch unbedingt einen weiteren Fotoapparat bräuchte. Das Design der Sony ist schön klar und aufgeräumt.
Allerdings ist verwunderlich, daß Sony einen Berufsfotografen, der zugibt, immer noch auf Film zu fotografieren, als Testimonial nimmt.
Der Rolleiflexer
Loben, aber mit Stil
[quote=Gast]Na und ? Was ist daran schlimm, wenn man fürs Loben von Produkten Geld bekommt, solange das offensichtlich ist?
Was meint Ihr wohl, wieviel ich bekomme , damit ich immer die Rolleiflex erwähne?
Nebenbei: die Sony würde ich mir eher kaufen, als die Nikon DF, wenn ich gerade noch unbedingt einen weiteren Fotoapparat bräuchte. Das Design der Sony ist schön klar und aufgeräumt.
Allerdings ist verwunderlich, daß Sony einen Berufsfotografen, der zugibt, immer noch auf Film zu fotografieren, als Testimonial nimmt.
Der Rolleiflexer[/quote]
Sony erweist sich einen Bärendienst, mit dümmlichen Argumenten ihre Kamera von einem Fotografen anpreisen zu lassen. Aber andererseits wird hier auch die Zielgruppe klar herausgestellt: Anfänger, Laien, Möchtegerns und Intelligenzallergiker sowie Sprachexperten, denen die deutsche Sprache so fremd ist wie die Rückseite des Mondes.
Gut Licht!
Man merkt
Du hattest die Sony noch nicht in der Hand … nimm weiter die Kohle von F&H – ist ehrlich verdientes Geld. 😎
so, so
Herr Schulz schaut also bei der 7r nach eigenen Worten im Stile einer Mittelformatkamera von oben auf das Display.
Wie macht er das denn bei seiner gezeigten Hochformataufnahme? Bringt er Model und Hintergrund um 90 Grad in die Horizontale?
Der Junge ist entweder unbedarft und hat jahrelang die technische Entwicklung verschlafen oder es ist ein -sehr seltsam dummer- Pressetext von Sony.
Sehr witziger Fehler
Was lese ich da? “Über Andy Schulz: Andy Schulz wurde 1968 geborgen, seit 1991 fotografiert er aus Leidenschaft.”
Vielleicht ist er auch gebohrt worden, oder geborgt (von Sonie?). Von bohren ist dann die Fehlerkette zu borniert nicht mehr weit. Hat was mit Scheuklappen zu tun oder mit dem eigenen Tellerrand.
Der “Operator” (tolles Wort für den, der die Drecksarbeit macht) hat es richtig erkannt: Der Meister (Ommmm) ist endlich in der Jetztzeit angekommen und erbringt endlich zeitgemäße Qualität. Was ich nur auf die Bilddaten beziehe, nicht auf die Bilder selbst und schon garnicht auf dieses Gefasel und die Selbstbeweihräucherung.
BTW: Das Foto mit der plattgedrückten Nase ist ja sowas von Klasse!
… wurde stillschweigend
… wurde stillschweigend korrigiert …
(thoMas)
Sony mit Zeiss: Mehr davon – oder besser nicht?
Das Foto mit dem Titel “Wildcard” ist ein Top-Beispiel für die optimale Farbwiedergabe mit Sony und Zeiss, also wirklich, dazu die malerischen Schatten, die am Hintergrund kleben und der “abgesoffene” Rest des putzigen Motivs. Hat die Kamera etwa einen eingebauten Blitz? Über die roten Zuckerwasserdosen möchte ich mich nicht auslassen, da könnte die Farbwiedergabe einigermaßen stimmen. Nach diesen Sony-Werbefotos bleibe ich lieber beim Nikon-Vollformat mit Klapperspiegel! [quote=schmittikin]Was lese ich da? “Über Andy Schulz: Andy Schulz wurde 1968 geborgen, seit 1991 fotografiert er aus Leidenschaft.”
Vielleicht ist er auch gebohrt worden, oder geborgt (von Sonie?). Von bohren ist dann die Fehlerkette zu borniert nicht mehr weit. Hat was mit Scheuklappen zu tun oder mit dem eigenen Tellerrand.
Der “Operator” (tolles Wort für den, der die Drecksarbeit macht) hat es richtig erkannt: Der Meister (Ommmm) ist endlich in der Jetztzeit angekommen und erbringt endlich zeitgemäße Qualität. Was ich nur auf die Bilddaten beziehe, nicht auf die Bilder selbst und schon garnicht auf dieses Gefasel und die Selbstbeweihräucherung.
BTW: Das Foto mit der plattgedrückten Nase ist ja sowas von Klasse![/quote]
Da brat mir doch einer einen Storch!
Da entlocken doch echte Analogis wie A. Schulz der Alpha 7 einige Bildchen und zeigen sich über die Farbwiedergabe sowie über die Adaptionsmöglichkeiten für Objektive erstaunt. Na, wenn das mal keine Neuigkeiten im Jahr 2013 sind. Ein schöner Erfahrungsbericht von jemandem, der nach einer zehnjährigen Reise durch die Galaxie offensichtlich erst gestern wieder auf die Erde zurückgekehrt ist.
Hurz
Erinnert mich an “Hurz!”
Genauer
[quote=Gast]Erinnert mich an “Hurz!”[/quote]
Eine Kombination aus Hurz und Stonk … 😎
Jaja, “Stilllive”…
Leider gibt es neue Kameras nicht im Bundle mit einer aktuellen Duden-Ausgabe: es heisst still life (von mir aus auch noch in einem Wort, so genau nehme ich es auch nicht) oder Stilleben. Ein ‘v’ hat in dem Wort aber gewiss nichts verloren.
Aber auch inhaltlich stimmt bei diesem “Interview” irgendwas nicht. Etwa die nette Kurz-Biografie: da wird ein College auf ihn aufmerksam, er musste sich also vermutlich nicht wie jeder andere dort bewerben.
Die Kamera ist ja wirklich nicht schlecht, aber das “Interview” ist ein ganz schlechter PR-Stunt und wertet die Kamera eher ab. Über den Fotografen habe ich mir noch kein abschliessendes Urteil gebildet.
Der Fotograf sollte mal an seiner Kamera-Handhabung arbeiten. So macht er jedenfalls Bilder mit tollem Bokeh seines Fingers.
Ein Geschäftsführer eines
Ein Geschäftsführer eines bekannter Fotohandels hat jetzt zu einem Profi gesagt, der sich die neue SONY A7 / A7R angeschaut hatte, bleiben Sie doch besser bei ihrer jetzigen Kameramarke, denn mit einer SONY können sie sich bei ihrer Kundschaft doch nicht sehr lassen. Der Fotohändler vergaß dazu aber zu sagen, dass er seine Jahres-Absatzmarge auch nur bekommt, wenn er genug Kameras von dieser Marke übers Jahr verhökert. Dieses Problem besteht auch bei den anderen Mitbewerbern! Als wenn die Auftraggeber vorher anfragen, mit welcher Kamera der Auftrag fotografiert wird. So weit sind wir auch schon! Prost Mahlzeit, die Puppe kotzt!
Apropos Duden…
[quote=Zarl]Leider gibt es neue Kameras nicht im Bundle mit einer aktuellen Duden-Ausgabe: es heisst still life (von mir aus auch noch in einem Wort, so genau nehme ich es auch nicht) oder Stilleben. Ein ‘v’ hat in dem Wort aber gewiss nichts verloren.[/quote]
Stimmt, ein Duden wäre von Vorteil. Es sollte aber unbedingt ein aktueller sein, damit das Wort “Stillleben” auch die richtige Anzahl an “l”s bekommt. Schifffahrt schreibt man mittlerweile auch mit 3 “f”.
Liebe photoscala-Redaktion,
dieser Artikel ist nicht wirklich ernst gemeint, oder?
ba – umf
schampa wulla wussa ólobo
Noch nicht angekommen
Sony scheint auch noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen zu sein. Wenn schon ein EVF, warum dann an dieser zu Spiegelreflexzeiten notwendigen Stelle? Damit man sich die Nase auch so dämlich platt drückt und zudem noch das Display verschmiert? Wie es ergonomischer geht, hat Leitz schon vor Jahrzehnten gezeigt und Minolta mit der DiMage A2 und dem genialen eingebauten Klapp-EVF für das digitale Zeitalter vorgestellt. Stattdessen ein einfallsloser Retro”look” und die Möglichkeit die Objektivpalette des Amount Systems nun ohne Bildstabilisator zu verwenden. Toller Fortschritt!
Wird wahrscheinlich genauso schnell wieder verschwinden wie das SLT-Konzept.
Wenn wer
angekommen ist, im Digitalzeitalter, dann Sony: Fragmentiertes Produktportfolio auf Megahype-Niveau … 😎
es gibt nur einäugige Menschen
[quote=Gast]Sony scheint auch noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen zu sein. Wenn schon ein EVF, warum dann an dieser zu Spiegelreflexzeiten notwendigen Stelle? Damit man sich die Nase auch so dämlich platt drückt und zudem noch das Display verschmiert? Wie es ergonomischer geht, hat Leitz schon vor Jahrzehnten gezeigt und Minolta mit der DiMage A2 und dem genialen eingebauten Klapp-EVF für das digitale Zeitalter vorgestellt. Stattdessen ein einfallsloser Retro”look” und die Möglichkeit die Objektivpalette des Amount Systems nun ohne Bildstabilisator zu verwenden. Toller Fortschritt!
Wird wahrscheinlich genauso schnell wieder verschwinden wie das SLT-Konzept.[/quote]
ich kenne viele Fotografen die mit dem linken Auge in die Kamera schauen – wollen Sie die alle wegbeamen?
Ein Kamerasucher war schon immer in der Mitte am besten aufgehoben und wird es bleiben,
alles andere sind Briketts und kaum ernsthafte Kameras 🙂
Künstler, halt.
Ich bin mir sicher, der Andy Schulz meint das voll und ganz ernst, was er sagt, ganz ohne Remunerierung von Sony . Sein Duktus erinnert mich sehr stark an die Duktusse von anderen Künstlern, die ich so kenne: Die leben in einer ganz eigenen Welt, ganz ohne Fakten… Jeglicher Versuch, mit denen über Fakten, wie zum Beispiel Messetermine und Abgabefristen o.ä zu diskutieren, scheitert grandios…
So auch bei Andy Schulz:
[quote= Andy Schulz] Auch ich bin sehr erstaunt, wie gut die Qualität der kleinen Kamera ist. Diese Bewertung kommt bei mir jedoch aus dem Bauch und aus dem Herzen heraus, das ist also mein ganz subjektiver Eindruck.[/quote]
Seine Bewertung hat also überhaupt nichts mit Fakten, wie Ganzmetallgehäuse, Dynamikumfang, haptisches Gefühl, Auflösung und Dynamikumgang des Sucherbilds, etc zu tun, sondern schlicht was sein Bauch und sein Herz ihm sagt.
Der Schuss
ist nach hinten losgegangen.
Dabei ist die A7r doch eine sehr leistungsfähige Kamera, die eine derartig dümmliche Promotion nicht nötig hat.
Lieber hätte ich einen Beitrag über einen Fotografen gelesen, der gezeigt hätte, dass die A7r für seine Art von Aufnahmen das beste Werkzeug ist.
Das trifft auf Andy Schulz leider nicht zu.
Für seine inszenierten Aufnahmen hätte er genauso gut eine SLR wie die D800E verwenden können. Selbst auf sein altes Nikon Objektiv, dessen Bokeh ihm so wichtig ist, hätte er nicht verzichten müssen.
Teilweise ist Sony aber auch selber schuld. Hätten sie darauf verzichtet, optisch eine SLR nachzubauen, hätte der Sucher links angeordnet werden können (Wie bei der NEX 6/7).
Da hätten sie zeigen können dass es möglich ist durch den Sucher einer Systemkamera zu blicken, ohne sich die Nase platt zu quetschen. (Wie es Herr Schulz so schön demonstriert)
So sieht man nur, dass die A7r gegenüber einer SLR zumindest in diesem Bezug den gleichen Nachteil hat.
ROG
Hätte die Kamera
überhaupt Format – äußerliches nämlich – könnte erst gar nicht der Eindruck einer Spielzeugkamera entstehen, verbunden mit der Haptik eines Guckis.
Und allen Herstellern wäre die Besinnung auf die Qualitäten eines Fernrohrsuchers anzuraten – egal wo der dann sitzt am Gehäuse.
Ja, das kann man
so sehen. Der Sucher sitzt an der falschen Stelle. Das konnte – musste man – an einer SLR noch akzeptieren, an einer Digitalkamera ohne optische Achse braucht man das nicht mehr.
Die leidige Sucher-Anordnung-Diskussion
HÄTTE die Kamera irgendwo einen Sucher, HÄTTE irgend jemand noch einen Kritikpunkt mehr.
[quote=ROG]hätte der Sucher links angeordnet werden können…..
Da hätten sie zeigen können dass es möglich ist durch den Sucher einer Systemkamera zu blicken, ohne sich die Nase platt zu quetschen.
ROG[/quote]
Ich benutze im übrigen mein linkes Auge beim Fotografieren und da ist es mir wurscht wo der Sucher angebracht ist. Meine Nase wird so oder so an der Kamerarückseite platt gedrückt. Und dann frage ich mich, es HÄTTE ja auch sein KÖNNEN, das es Linkshänder gibt, die eben nicht mit dem rechte Kameragriff zurecht kommen. Die HÄTTEN ja allen Grund sich zu beschwere, warum der immer auf der rechten Kameraseite ist. Auch wenn die manchmal zu “sperrig” sind, mach ich lieber gute Bilder mit den Kameras die es gibt.
sperrig
Meine Werke…
Mein letztes Werk habe ich auch mit einer alpha 7R aufgenommen. Mein nächstes Werk werde ich auch mit einer alpha 7R aufnehmen. Da könnt ihr lästern soviel ihr wollt.
Gute Zeiten
Erwin
Ein richtiger
Gewerke … 😎
vita
aus: http://www.andyschulz.net/?page_id=36 (vita):
Schulz worked for following companies:
BMW Magazine, Hypo Vereinsbank, Sony Europe Ltd., …
bescheiden
die Sony Alpha 7r liegt bescheiden in der Hand,
zu wenig Griff, der Auslöser zu weit hinten – für Menschen die gerne fotografieren ist das nichts.
Was soll die nackte linke Schulter der Kamera? Hässlich.
Der Sucher gefällt sehr gut, die Infos über und unter dem Sucherbild aufgereiht – wenigstens nicht im Bild!
Die Auslösung ist noch sehr laut und der Verschluss nicht erschütterungsfrei.
Mit dem Zoom-Objektiven der Lichtstärke f:4,0 wird sie schon wieder mächtig und ist schnell aus der Balance,
an f:2,8 gar nicht zu denken – auf einem Stativ wirkt sie aber schon wieder sehr verspielt.
Bei aller Innovationsfreude – Sony hätte hier endlich den quadratischen 3,6×3,6 oder besser 4×4 cm Sensor einführen sollen – der ist viel zu lange überfällig –
Format 2:3 ist ein Hindernis bei den meisten Fotos – freies Gestalten geht nur mit dem Quadrat und dann lassen sich auch alle Objektive richtig ausnutzen.
Sony – wenn schon dann bitte richtig und für 2000€ darf man das schon erwarten.
Naja, er ist
ein richtiger Fotoprofi: der fotografiert das, was seine Auftraggeber spannend finden. Wobei er im Gegensatz zu seinen Kollegen wegen seiner eigenen Bildsprache engagiert wird und nicht deshalb, weil der Kunde ein bestimmtes Bild seiner Anschauung braucht. Das ist ein gewisser Unterschied, den man sich erarbeiten muss.
Dass dieses Sujet etwas flach wirkt, ist so gewollt und inszeniert. Das zickt sich mit der bewusst unprätentiösen Form der Bilder und macht sich sperrig. Aber man muss das nicht unbedingt für besonders wichtig und wertvoll halten. Es reicht, wenn irgendwelche Modemenschen und deren Käufer das so sehen.
so also
was regt ihr euch über den armen Schulz so auf? Das ist doch nur ein Job! Und lasst die Kameras im Regal, die euch nicht gefallen!
[quote=andreas h.]aus: http://www.andyschulz.net/?page_id=36 (vita):
Schulz worked for following companies:
BMW Magazine, Hypo Vereinsbank, Sony Europe Ltd., …[/quote]
Na ja…
…was soll man davon halten?!
Aber immerhin ist der Schulz objektiver als unser Nikonpeter, Gut Licht und die rollende 8 zusammen, die sich schon wieder die Finger wund schreiben. Die Alpha 7 macht nen schlanken Fuß und das ist mir auf Reisen und speziell im respektvollen Umgang mit Menschen als Fotomotiv wichtig. Könnt Ihr Euch noch ne Weile das Maul über Kameras für echte Männerhände usw. fusselig reden – ich kauf mir das Ding – kost quasi nix und macht bestimmt viel Spass und Bilder in mehr als ausreichend guter Qualität.
Na ja
Nun ja. Wie halt so manche Subjektivität, bei objektiver Betrachtung, weniger für einen schlanken Fuß, denn für eine lange Nase sorgt … und den respektvollen Umgang heben wir uns für die Reise auf, gelle. 😎
Langweilige Wiederholungen
Vorab, ich habe mir die Fotos von Herr Schulz angeschaut. Absolut perfekt, allerdings auch vollkommen steril und emotionslos. Bei einigen Aufnahmen frage ich mich gar, warum man sie überhaupt gemacht hat?
Die aufgelisteten Fakten(klein, kompakt, alle Objektive adaptierbar usw.) sind die, welche seit erscheinen dieser Kamera in allen Foren und Werbeblättern in Endlosschleifen vorgetragen werden.
Auch möchte ich Herr Schulz nach seiner Hosenmarke befragen, in die er A7 und 35mm Objektiv unterbringt. 🙂 Was hier geschrieben steht ist eine geballte Werbung für Sony und die Bilder von Fine Art Fotograf Andreas Schulz und dem, was wir schon lange wissen.
Schöne Grüße