Ab sofort und noch bis 2.12.2013 können auch jene ohne eine ältere Photoshop-Lizenz das Bündel aus Photoshop CC und Lightroom 5 für 9,99 Euro (netto) monatlich mieten – sofern sie mindestens 12 Monate dabei bleiben:
Adobe bietet das im September gestartete Angebot speziell für Fotografen, das „Photoshop Photography Program“, bis 2. Dezember 2013 allen auch ohne Nachweis einer Lizenz für monatlich 9,99 Euro (zzgl. MwSt) an, wobei sich das bei Adobe auf 12,29 Euro brutto summiert (offensichtlich wird in Irland fakturiert, wobei Adobe hier vermerkt, dass Kunden mit gültiger Mehrwertsteuernummer keine Mehrwertsteuer in Rechnung gestellt werde).
Mit dem Photoshop-Fotografieprogramm schließt man einen Jahresvertrag für Photoshop CC und Lightroom 5 ab, zudem gibt es 20 GB Speicherplatz und einen Zugang zu Behance Prosite. Nach den ersten 12 Monaten wird das Abonnement automatisch zum dann geltenden Preis erneuert. Wird das Abo innerhalb der ersten 30 Tage gekündigt, wird der volle Preis erstattet, bei einer späteren Kündigung wird eine Stornogebühr in Höhe von 50 % des restlichen Abo-Beitrags fällig.
Noch bis 31. Dezember 2013 will Adobe dieses „Photoshop Photography Program“ für all die Nutzer anbieten, die eine Lizenz von Photoshop, Photoshop Extended oder einer Creative Suite ab Version CS3 oder höher besitzen; auch hier bleibt es bei 9,99 Euro netto monatlich, wenn ein Jahresabo abgeschlossen wird.
(thoMas)
Warum soll ich das machen?
Einer Firma die sich die Daten seiner Kunden und den Quellcode seiner wichtigsten Produkte klauen lässt werde ich bestimmt keinen Abo Vertrag unterzeichnen. Wartet noch ein klein wenig und erfreut euch dann an einer realen DVD von einem Mitbewerber in der Bildbearbeitungsbranche. Als Fotograf werde ich niemals meine Werke in einer „Wolke“ speichern die nicht mir gehört. Jede Firma die eine Wolke anbietet kann auch pleite gehen. Wer garantiert mir dann Zugriff auf mein Eigentum, meine Bilder? Es gibt nämlich noch kein internationales Recht für digitalisierte Daten. Auch keinen internationalen Gerichtsstand.
Ich möchte keine Rechnung aus Irland, ich möchte einen Gerichtsstand in Deutschland haben. Ich möchte meine Produkte von einer anständigen in Deutschland vertretenen Firma „real“ (Box Version) erwerben können und nicht bei einer Firma kaufen müssen die es nötig hat sich hinter verschachtelten Strukturen im Ausland zu verbergen.
Noch besitze ich eine Box Version von Photoshop und Lightroom. Also kann ich in Ruhe abwarten wann es bei Adobe oder einem anderen Anbieter „normal“ weiter geht.
Ganz Ihrer Meinung
Die lernen es schon noch
OhWeh
exakt!
volle Zustimmung.
Adobe wird eh auf die Schnauze fliegen damit.
Mieten
Das Zauberwort, das mich auf CS6 bleiben lässt.
Und dann noch die gehackten E-Mail Adressen und Adobes Kommunikation dazu…..
Chuzpe
rulez … 😎
Kreditkartendaten an Adobe?
Wenn es irgend etwas gibt, was man nicht mehr machen sollte, dann Kreditkarten- oder Kontodaten an Adobe geben. Adobe ist ein Unternehmen, das offensichtlich nicht in der Lage ist, sensible Kundendaten ausreichend zu schützen (die eigenen übrigens auch nicht). Diese Woche hatte ich den Brief aus den USA im Kasten, wo mir offiziell eröffnet wurde, dass es… bla, bla, bla. Und ich solle doch bitte meine Kreditkartenabrechnung aufmerksam prüfen! Hätte ich den Halunken bloss nie meine Daten gegeben!
Über die miesen Geschäftspraktiken im Zusammenhang mit dem CC-Mietmodell ist ja schon ausreichend viel geschrieben worden. Das aus den 9,99 Euro pro Monat ganz schnell ganz andere Summen werden (Zitat “Nach den ersten 12 Monaten wird das Abonnement automatisch zum dann geltenden Preis erneuert”), sollte auch dem Dümmsten klar sein.
Leute, lasst euch von dieser Firma nicht über den Tisch ziehen!!!
Habe auch Post bekommen – Adobe nimmt uns richtig hoch!
Bei mir ist so ein Brief auch eingegangen. Aus Chanhassen / MN, mit Datum vom 23. Oktober 2013. Die Zustellung hat 3 Wochen gedauert – nicht mal einen Expressversand ist Adobe das Eingeständnis der eigenen Unfähigkeit wert!
Es steht auch drin, dass man alle Banken informiert habe. Ich habe dann mal bei meiner nachgefragt. Dort hat man tatsächlich eine sehr allgemeine Information bekommen, die nicht wesentlich über das hinausgeht, was auch im Brief steht. Im Vorfeld etwas machen kann man praktisch nicht. Die Kreditkartenunternehmen versuchen aber, durch entsprechende Analysen verdächtige Umsätze bei möglicherweise (?) betroffenen Karteninhabern herauszufiltern. Wirklich sicher wäre nur, die alte Karte sperren zu lassen und eine neue, mit einer neuen Kartennummer zu bestellen. Hier ist Adobe aber nicht bereit, die Kosten zu übernehmen! Warum auch, der Kunde war ja selber blöd genug Adobe die Daten zu geben…
Das “Sonderangebot” für Fotografen könnte halbseidener kaum sein. Da kann ich rundherum zustimmen. Wer sich heute auf 9,99 Euro im Monat zzgl. MwSt. einlässt, der zahlt in gar nicht ferner Zukunft 19,98 Euro, dann irgendwann 29,97 Euro usw. Die Sache wird unter Garantie ein Alptraum auf Raten. Und man ist hilflos den Machenschaften der Firma Adobe ausgeliefert und kommt nicht wieder raus.
Wer sich mit dem Teufel einlässt… Es gibt nur eine Lösung: Die alte redlich erworben Version weiter nutzen, unabhängig bleiben und Adobe auflaufen lassen.
Das ist dann wohl . . .
Das ist dann wohl das Eingeständnis, dass die Erlöse aus dem Mietmodell unterhalb der Erwartungen liegen.
Wenn daraus
[quote=forever scout]Das ist dann wohl das Eingeständnis, dass die Erlöse aus dem Mietmodell unterhalb der Erwartungen liegen.[/quote]
denn auch mal die richtigen Schlussfolgerungen gezogen werden …
Nein !
Auch mit solchen Lockangeboten wird Adobe bei mir keinen Stich machen. Ich bleibe bei CS 6. Gerade nach dem erfolgreichen Hacker-Angriff gegen Adobe sollte man sich hüten irgendetwas mit Adobe in irgendeiner Cloud zu veranstalten. Adobe hat gezeigt, dass man die IT-Sicherheit nicht im Griff hat.
NEIN
ich miete Software nicht. ich kaufe. Und dann ist es mein Eigentum, mit dem ich mache, was ich will. Ganz egal, was der Hersteller meint oder in seine EULA geschrieben haben mag.
Dieses Angebot ist nur ein weiterer Beweis, wie verzweifelt Adobe ist, Kunden für sein Abo-Modell zu finden, welches nur Adobe Vorteile bringt.
Übrigens: wieviele innovative Verbesserungen hat Adobe denn für PS CC bereits gebracht? Ich dachte, es sollte laufend verbessert werden, statt im Gegensatz zu den Kauf-Versionen nur gesammelt 1x pro Jahr? 😉
ZWÖLF NEUNUNDZWANZIG! (€ 12,29) IM MONAT
Was soll das heissen?:
“Nach den ersten 12 Monaten wird das Abonnement automatisch zum dann geltenden Preis erneuert.”
Ansonsten: Aufhören mit der Preisverschleierung! Nennt den wahren Preis und jongliert nicht mit dem Nettopreis!
€ 12,29 – so sieht’s aus! Nicht anders!
Gut Licht!
Verschleierte Abzockerei!
[quote=Gast]”Nach den ersten 12 Monaten wird das Abonnement automatisch zum dann geltenden Preis erneuert.” Ansonsten: Aufhören mit der Preisverschleierung! Nennt den wahren Preis und jongliert nicht mit dem Nettopreis! € 12,29 – so sieht’s aus! Nicht anders![/quote]
Ob nun 9,99 € oder 12,29 €, es handelt sich hier um ein klassisches Köder-Angebot, das einzig und allein dazu dient arglose Zeitgenossen einzufangen, ihnen dann ihre unbegrenzte Alt-Nutzungslizenz für ein vorhandenes CS-Produkt wegzunehmen, sie ins Abo-Modell zu zwingen und anschließend (erstmals in 12 Monaten) die Preis-Daumenschrauben anzulegen.
Es geht Adobe nicht um bessere Software, schneller neue Funktionen und das ganze übrige Gewäsch. Ziel ist einzig und alleine, Kunden in die Abhängigkeit zu führen und dann mit überzogenen Preisen auszuquetschen! Wenn man’s mal objektiv betrachtet – welche neue Funktion hat es denn in letzter Zeit bei Adobe-Produkten gegeben, die es nicht zugelassen hätte, bis zum nächsten Upgrade zu warten. Für mich keine einzige.
Adobe ist eine US-amerikanische Aktiengesellschaft. Primäres Ziel ist, möglichst quartalsweise ein “fettes” Umsatzwachstum und hohe Renditen auszuweisen. Es geht bei Adobes CC-Modell darum die Gelüste der Analysten und Investoren zu befriedigen. Um nichts anderes!
Wir können alle etwas dagegen tun: CC nicht abschließen!
SOFTWARE MIETEN?
Es gäbe sicherlich Lösungen, die akzeptabel wären. Aber das was Adobe hier abzieht ist einfach nicht hinnehmbar. Als Freiberufler im Grafikbereich benötige ich Photoshop, InDesign, Illustrator, Acrobat und den Distiller. Warum sollte man dafür über 60 Euro im Monat zahlen? Warum kann man sich nicht die Programme zusammenstellen? Pro Programm maximal 5,00 Euro im Monat für zwei Rechner beispielsweise? Also 2,50 Euro pro Programm und Rechner. Ich verstehe die Gierschlünder nicht! Für große Büros ist mehr als 60 Euro wenig, für “Einzelkämpfer” ist das unter Umständen sehr viel! Ich hatte nie damit gerechnet mich mit CorelDraw anzufreunden! Seltsame Zeiten sind das!
Shareware und free software
raw entwicklung: photivo.org sehr gut, RawTherapee
Photo und grafik bearbeitung: photoline, gimp, …
Illustration: inscape
Seiten layout: scribus, pageplus x7,
Bleibt mir mit..
eurem Cloud-Scheiss weg liebe Freunde von Adobe und lernt erst mal die Kundendaten ordentlich zu schützen !