… weiß die Prophoto GmbH. Vornehmlich jüngere Menschen entdecken demnach die analoge Fotografie für sich:
Die Prophoto GmbH, deren Geschäftszweck die Förderung von Fotografie und Imaging ist, nimmt sich in dem Beitrag Analoge Fotografie – Der besondere Reiz sorgt für einen Trend der analogen Fotografie an und berichtet, dass trotz der Digitalisierung der Fotografie zahlreiche Verbraucher der analogen Fotografie treu geblieben seien. Über 80 Prozent der Haushalte in Deutschland besitzen demnach immer noch auch eine Analogkamera.
Als Trend zeichnet sich laut Prophoto GmbH aktuell ab, dass immer mehr Verbraucher – vornehmlich jüngere Menschen – in Deutschland die analoge Fotografie für sich entdecken. Die Beweggründe dafür sind u. a. die Entschleunigung, aber auch die Möglichkeit, selbst zu entwickeln und zu vergrößern und die eigene Kreativität zu entdecken und auszuleben.
Auch das manager magazin hat just den Reiz der Analogie ausgemacht.
Bleibt uns nur der Hinweis, dass Interessierte mit PhotoKlassik auch die passende fachkundige Zeitschrift für aktuelle analoge Fotografie finden (PhotoKlassik ist gewissermaßen die analoge Schwester von photoscala: die eine nur gedruckt, die andere nur online; (Mit-)Herausgeber in beiden Fällen: Thomas Maschke).
(thoMas)
Gestern im Mediamarkt
Gestern kaufte ich eine Knopzelle für den Taschenrechner und kam dabei mit zwei Rentnern ins Gespräch, die am gleichen Regal auch gerade eine passende Knopfzelle suchten. Für eine alte SLR aus den 70er Jahren. Die Enkelin hatte die Kamera in Opas Schrank entdeckt und wollte sie nun unbedingt nutzen. Analog fand sie sehr spannend, weil sie bisher nur Digitalkameras kannte. Den alten Plattenspieler wollte sie übrigend auch unbedingt haben.
Gast schrieb:
dass sich
[quote=Gast]dass sich “die Industrie” einen feuchten Kehricht dafür interessiert, was (wir) Kunden wollen.[/quote]
Die photoscala-Leser wollen viel – aber zugleich darf’s natürlich nix kosten.
Es gibt diese Art von Scanner
schon, aber eben leider nur in marginalen Auflösungen, weil der Hersteller wohl der Meinung ist, dass das besser verkaufbar ist. Das kann man aber getrost vergessen, die lösen gerade mal 9 Mpx auf.
Die Box, das elektronische Innenleben usw. ist ja mindestens genauso läppisch produzierbar, wie bei Linearscanner, nur der Sensor dürfte mit min. 24 Mpx etwas kostenaufwändiger sein. Besser wären 36 Mpx, damit die Sache nachhaltiger ist. Dafür gibt man dann halt schon mal noch ein paar EUR mehr aus. Mit elektronischer Mehrfachbelichtung zum Rausrechnen von Störpixeln und Rauschen. Das elektronische Rausrechnen von “Dreck” per Infrarot bei Linearscannern geht so lala. Besser ists am Ende, sehr sauber zu arbeiten und wenn es sein muss, eben Bilder zu putzen. Der Flextight arbeitet auch so.
Dass so ein Scanner nicht unbedingt etwas für Durchschnittsfotografen ist, geht klar. Aber, wie gesagt, es gibt eine Menge hervorragender alter Eisen da draußen, die auf Reaktivierung warten. Genauso wie sich vor nicht allzu langer Zeit die Leute auf DLSRs mit der Möglichkeit zum Anschluss von alten Objektiven gestürzt haben, werden nicht wenige auf einen alternativen Scanner warten, der es ihnen erlaubt, wieder mit Originalequipment zu arbeiten, ohne auf eine halbwegs handliche Digitalisierung zu verzichten. Aber selbst da gibt es inzwischen einfach wieder einige, die lieber in der Dunkelkammer Originalabzüge produzieren.
Das scheinen die Kunden
Das scheinen die Kunden anders zu sehen – hochwertige Scanner der 2000€-Klasse wurden quasi nicht mehr gekauft. Das Einstellen der Produktion ist die Folge des Kundenverhaltens, nicht böser Wille der Hersteller.
[quote=Gast]Um die Argumentation etwas zu “erden”: Hab’ mir 2006 einen Nikon-9000-Scanner gegönnt. Sieben Jahre her. Der läuft wie am ersten Tag und die Bildqualität ist und bleibt super.[/quote]
Eben – wer so viel Geld für einen Scanner ausgeben mag, der hat das schon lange getan. Ich übrigens auch. Diejenigen, die jetzt nach einem hochwertigen Scanner kaufen, haben schon in der Vergangenheit nicht gekauft und werden es auch in Zukunft nicht tun. Die jammern nur.
Diese Verachtung
des SLR-Prinzips ist bei Leica eine notorische Dummheit; die heute von der Dummheit neuen Reichtums und der Borniertheit alten Adels vergoldet, und in der Karibik veranlagt wird … es besser und überzeugender zu machen, dazu hatten sie in Wetzlar und Solms weder die Phantasie noch geeignetes Führungspersonal. 😎
Nö. Besser digitalisiert
Nö. Besser digitalisiert man analog angefertigte Abzüge. Tonwerte, Ausschnitt etc. stimmen bereits, man behält ein Original (statt nur ein virtuelles Bild), das Resultat zeigt die analoge Arbeitsweise und das Einscannen geht mit jedem Flachbettscanner.
Das Scannen von Negativen dagegen entspricht dem Versuch aus einem analogen Original etwas ganz anderes, nämlich ein Digitalbild zu machen. Da ist die einfachste Digiknipse näher dran.
Was ist das
[quote=chris h]Das bedingt aber auch, dafür Sorge zu tragen, die sensorgenerierte Information möglichst umfassend und naturgetreu aufzubereiten, und ohne Weiteres abzuspeichern – praktisch ein RAW-“Dia”-Format, das direkt ausgegeben werden kann bzw. muss.[/quote]
“naturgetreu”? Die Veränderung der Wirklichkeit fängt bei der Wahl des Ausschnitts bereits an, geht über die Deformation des Bildes im Objektiv (Schärfeebene, Linsenfehler, Apertur), und diverser Filter (UV, IR, Low-pass) bevor die verbleibenden Photonen dann endlich Elektronen aus dem Silizium schlagen können, die dann in einer “Flasche” gesammelt werden. In der RAW Datei steht dann drin, in welchem Pixel wieviele (Anzahl!) Elektronen zusammengekommen sind: Das ist Dein trostloses naturgetreues Abbild der Wirklichkeit. Wären da nicht auch noch die bunten Scheibchen vor den einzelnen Pixeln (eine weitere Deformation der Wirklichkeit), könntest du noch nicht mal sagen, welche Farbe die Photonen einst hatten, bevor sie sich zur Freisetzung von Elektronen geopfert haben.
So sieht’s aus, mein Freund: Das ist das “umfassend und naturgetreu aufzubereiten, und ohne Weiteres abzuspeichern – praktisch ein RAW-“Dia”-Format”, von dem Du sprachst: Eine schnöde Excel-Tabelle von Anzahlen von Elektronen. Um daraus wieder ein ansehenliches “Bild” zu machen, bedarf es kreativer Rekonstruktion der Wirklichkeit — egal, ob sie die Kamera intern mit Standardwerten des Programmierers oder manuell am Rechner zuhause stattfindet.
Die Situation sieht beim Film übrigens ganz genauso aus: Nur dass nicht Elektronen aus Silizium rausgeschlagen, sondern gleich ganze chemische Verbindungen zertrümmert werden und dass die Rekonstruktion der Wirklichkeit mit chemischen statt numerischen Mitteln erfolgt.
Um Gottes Willen
wie konnten Sie nur jemals ins Digitale hineinstolpern … mit soviel Borniertheit behaftet, selbst nach zweijährigem (!) Experimentieren (sic!) !? 😎
Übrigens: Schon mal nachgerechnet, wieviele Lp/mm auf einem 20×30 Laserprint – der noch dazu im äußerst reduzierten sRGB-Farbraum werkeln dürfte – überhaupt wiedergegeben werden können?
Die 5D
hat eine Nennempfindlichkeit von 100 ISO. Bei 50 ISO reduzieren Sie sich mutwillig die Qualität, wenigstens theoretisch, erzielen aber jedenfalls keine Abbildungsverbesserung. Und: Schätzen Sie sich glücklich, wenn Sie die 40 Linienpaare noch mit Anstand auf (irgend)einem Ausgabemedium rüber bringen.
Was nochmal wollten Sie sich mit 2 Jahren des offensichtlich fruchtlosen Experimentierens beweisen?
Kontrastwahrnehmung
[quote=Gast]Sensor bietet nur eine Auflösung von knapp 40 Lp/mm (wg. der Bayer Interpolationsverluste) in der Bildmitte an, sodass selbst bei einem Betrachtungsabstand von gut 42 cm die Aufnahmen flau wirken (mangels Mikrokontraste)! [/quote]
Da geht jetzt technisch einiges Durcheinander. Die Kontrastwahrnehmung (“flau” oder “knackig”) wird durch den Kontrast *niedrigen* LP/mm bestimmt.
Artikel von Dr. Nasse (Zeiss) dazu:
http://www.zeiss.de/C12567A8003B8B6F/EmbedTitelIntern/CLN_30_MTF_de/$File/CLN_MTF_Kurven_DE.pdf
http://www.zeiss.com/C12567A8003B8B6F/EmbedTitelIntern/CLN_31_MTF_de/$File/CLN_MTF_Kurven_2_de.pdf
Foren-Niveau unterboten
[quote=Gast]Seit zwei Jahren experimentiere ich mit einer 24×36 mm DSLR im RAW plus PS für miniLab Laserausbelichtungen im Format 20×30 cm herum. Der 21 MP Sensor bietet nur eine Auflösung von knapp 40 Lp/mm (wg. der Bayer Interpolationsverluste) in der Bildmitte an, sodass selbst bei einem Betrachtungsabstand von gut 42 cm die Aufnahmen flau wirken (mangels Mikrokontraste)! Via PS lassen sich zwar die Kanten hervorheben (Hochpass oder Unscharf Maskieren Filter), was jedoch die Textur nicht sichtbar verbessert. Ohne die störende Farbraumbegrenzung (sRGB oder Adobe RGB) zeigen die heutigen Diafilme 80 bis 160 Lp/mm – je nach Motivkontrast …
…
…[/quote]
Ihre Äußerung zum Farbraum ist sowas von absurd, dass mir diesmal sogar das Lachen im Halse stecken geblieben ist – vor Verblüffung.
Und wenn Sie mal wieder Probleme mit Kontrasten haben, versuchen sie doch mal den inversen USM-Filter…
Aber ich sehe schon, dass Sie massive Verständnisprobleme bezüglich aktueller Verarbeitungstechnik besitzen, hier offensichtlich auch bildungstechnisch nicht investieren (Ihnen fehlen die Baiscs.), obwohl das Zeug doch den Kunden tagtäglich in den Zeitungsshops hinterhergeworfen wird. Möglicherweise kommt bei Ihnen dann aber auch noch Sparwut dazu (also blinde Sparwut).
Gut Licht!
Wenn
die Diva ihren proletarischen Stammbaum enthüllt … 😎
Danke,
aber ersten kann ich Canon nicht ab, zweitens kullert so ein Teil bei mir schon von Sony rum (daher der Vergleich!), drittens bin ich in dem Brennweitenbereich mit meinem Zeiss Planar 1,4/85 ZA hochzufrieden und viertens, wenn die Vitrine überquillt, werde ich es ähnlich Plaubels R4 rituell opfern. Vielleicht weniger auf dem Grill eher so richtig auf einem Holzscheiterhaufen im Kamin, oder so. Alternativ könnte ich mir auch noch Seebestattung vorstellen… Immerhin hängen da ja ne Menge Kinderträume dran von wegen “Bestes Objektiv und Kamera der Welt” und so….
Bei Cinch-Kaben
möchte ich Ihnen vehement widersprechen! Nachdem ich herausgefunden habe warum deren Frequenzgang teils sehr von Ideal des Linearen abweicht und ich ein preiswertes Kabel gefunden habe welches in Bereichen bis ca 3m sehr gut ist konfektioniere ich meine Kabel lieber selbst. Ich spare viel Geld und habe auch musikalisch einen nicht unerheblichen Gegenwert.
Die meisten Möchtegern High End Kabel sind nur dazu da das technisch schlechte Equipment zu tunen. Da ist fast jedes Billig-Kabel besser.
Aber wie Sie schon schreiben gibt es auch für diesen Industriezweig genügend Enthusiasten. Dies ist im Bereich Foto nicht anders. Aber lassen wir doch dem einen seine Freude und den anderen wünschen wir das die Enthusiasten den Job sichern!
Der Artikel “Schärfentiefe und Bokeh” (H.H. Nasse) von 2010
behandelt sehr anschaulich die Themen Auflösung, Unschärfe, Blende etc. bezogen auf die diversen Aufnahmeformate. Die beiden Links zu den MTF Diagrammen von Objektiven sind mir auch bekannt. Aufschlußreich finde ich auch den Beitrag der DxO Labs “Dead leaves model for measuring texture quality on a digital camera” …
Aber ich stimme Ihnen zu, die “Neu-Analogen/Digitalen” favorisieren virtuelle Bilder am Monitor (0,5 MP – 8 Bit JPEG – sRGB), die sie mit anderen Einsteigern via photo sharing “teilen” können …
Witzig
Als Entwickler konnte ich mir nicht im mindesten leisten, was den Klassenunterschied ausmacht!
Und wenn man es nicht hört, macht’s auch keinen Sinn, darüber zu reden…
Wahrscheinlich alles Dumme, die HiRes anbieten 😉
Hä?
[quote]Als Entwickler konnte ich mir nicht im mindesten leisten, was den Klassenunterschied ausmacht![/quote]
Warum denn nicht? Haben Sie als Entwickler nixt getaugt, oder woher kam die schlechte Bezahlung?
[quote]Und wenn man es nicht hört, macht’s auch keinen Sinn, darüber zu reden…[/quote]
Doch – genau dann macht es Sinn. Mit dem absoluten Gehör ist nämlich beim Blindtest meist Schluss 🙂 Wenn Sie aus der Nähe von MUC sind, können wir ja gerne mal Ihre Highendanlage im Vergleich zu einem Küchenradio durchmessen (Signalquelle bis Verstärkerausgang) – Ich hab zwar privat nur ein etwas älteres Gerät zur Verfügung, aber mit knapp 100 dB SINAD und einem Eigenrauschen von 2 µV wirds dafür noch reichen.
Brennt doch gar nicht…
…nicht mal bei den Mengen Brennpaste.
Um es kurz
zu machen: es ist unverständlich, warum die Industrie bis jetzt immer noch nicht einen analog zur Digikamera brauchbaren Scanner für Dias und Negative bis 6×6 entwickelt hat.
Diese noch immer gebräuchlichen Linearscanner sind einfach viel zu lahm und aufwändig beim Digitalisieren. Bei den vielen Kameras, die da noch draußen sind, würde sich ein echter Neustart mit einem Scanner auf Basis eines Sensors mit min. 24 Mpx sehr wohl lohnen.
Die Chinesen sind da schon mal wieder weiter: Vor kurzem wurden auf Arte mehrere chinesische Fotografen portraitiert. Die arbeiteten bis auf eine Ausnahme alle mit Filmkamera. Einer sogar noch mit einer Plattenkamera und Glasscheiben. Da mussten die Fotografierten richtig still halten. Der entwickelte die Aufnahmen gleich vor Ort, sodass die Portraitierten sich das anschauen konnten. Einmalige Ergebnisse, so wie man Plattenaufnahmen von früher kennt. Einer lief mit einer Mamiya 67 rum, dokumentierte Architekturentwicklungen und noch einer mit einer Hexar Streetlife-Aufnahmen. Alle produzierten außergewöhnliche Fotos.
Lediglich eine Fotografin im Modebereich fotografierte ausschließlich mit Digikamera. Da machte es Sinn: die Kunden, Artdirektoren usw. bekamen während des Shootings die Bilder auf Großbildschirme gepostet. O.K.
Gast schrieb:
zu machen: es
[quote=Gast]zu machen: es ist unverständlich, warum die Industrie bis jetzt immer noch nicht einen analog zur Digikamera brauchbaren Scanner für Dias und Negative bis 6×6 entwickelt hat. [/quote]
Vermutlich haben sie den Markt untersucht und festgestellt, dass es sich nicht rechnet.
So ein Scanner würde so viel kosten wie eine “richtige” Kamera mit vergleichbarem Sensor, zuzüglich hoher umgelegter Entwicklungskosten für viel kleinere Stückzahl. Dann sind wir schnell bei 2000€ und mehr – ohne dass solch ein Scanner schon die IR-Technik zum Erkennen von Staub/Kratzern ab Bord hätte.
Und das nur für einen Scanner, den man sonst für nix gebrauchen kann. Wer kauft das?
Wer so einen Scanner haben möchte, der kaufe sich ein ein Makroobjektiv plus Diaduplikator. Und eventuell noch ein LED Flächenlicht zur Hintergrundbeleuchtung der Opalscheibe. Damit kann man die Dias in guter Qualität abfotografieren, zu sehr überschaubaren Kosten.
[quote=Gast]Diese noch immer gebräuchlichen Linearscanner sind einfach viel zu lahm und aufwändig beim Digitalisieren. [/quote]
Wie gesagt – das relativiert sich, wenn der Scanner mit ICE Kratzer und Staub automatisch rausrechnet. Ich persönlich habe beides probiert und bleibe gerne bei meinem “lahmen” Scanner mit ICE.
Das liegt ganz einfach daran,
[quote=Gast]zu machen: es ist unverständlich, warum die Industrie bis jetzt immer noch nicht einen analog zur Digikamera brauchbaren Scanner für Dias und Negative bis 6×6 entwickelt hat.[/quote]
dass sich “die Industrie” einen feuchten Kehricht dafür interessiert, was (wir) Kunden wollen.
Es geht nur darum, mehr zu verkaufen. Und mehr verkaufen, kann man am besten an Abhängige.
Dafür bietet “analog” einfach zu viel Wahlfreiheit: Diesen oder jenen Film, dieses oder jenes Labor, Dia oder Negativ usw.
Da ist es doch viel einträglicher, wenn alles, vom Sensor bis zur Druckertinte aus demselben Haus kommt.
Bloß keine Freiheit, sagt das Marketing.
Faszination ist schön und gut.
[quote=Gast]
Da irren Sie aber ganz gewaltig.Die Arbeit in der Dunkelkammer hat etwas faszinierendes,dass mit einem schnöden Mausklick nicht möglich ist.[/quote]
Aber erstens bietet digital dann doch mehr Möglichkeiten und zweitens muss man dafür dann nicht für ein Bild einen ganzen Tag das Bad blockieren. Und ohne Tageslicht geht Farbvergrößern schon mal gar nicht; sprich, ist nix für lange Winterabende…
Plaubel,
kannste nochmal Dein Burning-R4-Video posten? Ich hab’s leider nicht mehr gefunden. Kann für den einen oder anderen hier vielleicht ganz heilsam sein…
Die Photodioden mit einer Kantenlänge von 6,4 µm im
“Bayer-Layout” bilden maximal 39 Lp/mm ab. Das ist eine simple geometrische Ableitung, die nichts mit der Modulationstransferfunktion und variablen Ortsfrequenzen gemein hat.
Mein Eindruck “flau” basiert auf einem direkten Vergleich der Ansichten von 13×18 cm Farbildern, einmal ausbelichtet von KB-Farbnegativfilmen (Kodak ISO 100/21°) sowie miniLab Bildern – nur mit dem Algorithmus “Bikubisch schärfer” verkleinert – im 300 dpi Standard (sRGB) bei dem gleichen, fremden Dienstleister.
Volle Zustimmung
Dem stimme ich zu. Es ist total unverständlich. Es gibt ja mittlerweile einen 14 MP-Flächenscanner von Reflecta, den x7, aber der kommt ziemlich schlecht weg. Er kann nur JPEG, HDR ist nicht in Sicht, und er scannt nur bis Kleinbild. (und hat Qualitätsprobleme)
130 Euro lassen jedenfalls vermuten, dass ein solcher Scanner in besserer Qualität nicht 2000 Euro kosten würde, wie hier gerade eingeworfen worden ist.
Dass kein Kamera-Hersteller so etwas machen will, ist klar. Aber warum nicht zB Canon einen Scanner mit Direktanschluss an deren Photodrucker herausbringt, verstehe ich nicht.
Selbst für Mittelformat könnte man so etwas machen, man bräuchte nur ein weiteres, entsprechend ausgelegtes Projektionsteil für größere Formate, den eigentlichen Sensor könnte man weiter verwenden.
Thyl
Prophoto Phantasien in moll
Was im Trend ist, das wird uns gesagt. Damit wir es gefälligst sofort glauben und dann aber hurtig auf den Trend-Zug aufspringen, denn es muss Umsatz generiert werden.
Achso, “jüngere Menschen” entdecken – so wird es verordnet – die “analoge Fotografie” (In den aktuellen Smartphones und Tablets sind Halterungen für Filmrollen eingebaut – man kann diese Module auch zukaufen.). *lol*
“Die Beweggründe dafür sind u. a. die Entschleunigung, aber auch die Möglichkeit, selbst zu entwickeln und zu vergrößern und die eigene Kreativität zu entdecken und auszuleben.”
Na klar, Kids schreien jeden Tag nach Entschleunigung (Während die Alten erst so richtig aufdrehen.). Man kann es überall sehen.
Die “eigene Kreativität” lebt man mit alter Fototechnik aus – die fremde mit neuer. Interessanter Ansatz. Achso, Ausleben habe ich ganz vergessen…
“Auch das manager magazin hat just den Reiz der Analogie ausgemacht.”
Ja, herzlichen Glückwunsch für diese gelungene Realsatire. 😀
Prophoto GmbH, ich sag es mit den Worten von Dirty Harry: “Make my day!”
Gut Licht!
Das war/ist
auch nur für Dias gültig. Das Kontrast- und Detail-Potenzial von Digitalaufnahmen ist aber mindestens so spannend … 😎
Thomas
Das ist so wie mit Schallplatten: ein nostalgisches Hobby. Aber es gibt natürlich keinen einzigen vernünftigen/rationalen Grund im Analogen Vorteile gegenüber dem heutigen Stand der Digitaltechnik zu sehen. Und: Wer will kann sich ja auch kreativ beim Entwickeln, z.B. in Lightroom, “austoben”…die kreativen Möglichkeiten sind da ungleich größer und vielfältiger als dies jemals in der DuKa der Fall war.
Da irren Sie aber gewaltig…
…zumindest was die Schallplatten angeht!
Neue Schallplatten mit 180g Vinyl, ein superteures Abtastsystem und ein entsprechender Dreher dazu läßt jedes Ihrer Digitalmedien alt aussehen – aber “superalt”. Einzig die funkelnagelneue “Pur BD Audio” kann da mithalten – aber die kennen die meisten Menschen gar nicht.
Was Foto betrifft haben Sie sicher recht, obwohl ich auch da hin und wieder gern meine Mamiya 645 in die Hand nehme und ein paar Bilder schieße. Und das diese Bilder schlechter als die meiner A900 oder NEX7 sein sollen? Absolut albern! Im Gegenteil, die A900 bekommt durch die adaptierten Mamiya-Objektive erst einmal die Gelegenheit zu zeigen, was sie wirklich kann (was übrigens SONY ins Grübeln bringen müßte…).
Gast schrieb:
Und: Wer will
[quote=Gast]Und: Wer will kann sich ja auch kreativ beim Entwickeln, z.B. in Lightroom, “austoben”…die kreativen Möglichkeiten sind da ungleich größer und vielfältiger als dies jemals in der DuKa der Fall war.[/quote]
Ist das nicht auch ein Generationenthema? Für uns alten Säcke war Photoshop eine neue tolle Möglichkeit, Dinge zu tun, die in der Duka vorher schwierig oder unmöglich waren. Aber inzwischen verbringen viele (gerade auch junge) Leute beruflich viel Zeit am Computer. Da ist es reizvoll, mal etwas ganz anderes zu machen.
Toben
“Und: Wer will kann sich ja auch kreativ beim Entwickeln, z.B. in Lightroom, “austoben”…die kreativen Möglichkeiten sind da ungleich größer und vielfältiger als dies jemals in der DuKa der Fall war.”
Da irren Sie aber ganz gewaltig.Die Arbeit in der Dunkelkammer hat etwas faszinierendes,dass mit einem schnöden Mausklick nicht möglich ist.
Grund ?
[quote=Gast]Das ist so wie mit Schallplatten: ein nostalgisches Hobby. Aber es gibt natürlich keinen einzigen vernünftigen/rationalen Grund im Analogen Vorteile gegenüber dem heutigen Stand der Digitaltechnik zu sehen. Und: Wer will kann sich ja auch kreativ beim Entwickeln, z.B. in Lightroom, “austoben”…die kreativen Möglichkeiten sind da ungleich größer und vielfältiger als dies jemals in der DuKa der Fall war.[/quote]
Gibt es einen einzigen vernünftigen/rationalen Grund digital zu fotografieren ?
Selbst wenn die Möglichkeiten in Lightroom größer sind, das spannende Gefühl analog zu fotografieren wird keines der angesagten Bildbearbeitungsprogramme je erreichen, geschweige denn ersetzen können !
Über 80 Prozent der Haushalte….
…besitzen demnach immer noch auch eine Analogkamera.
Ja und? Benutzen sie die auch? Ich hab auch noch zwei in der Vitrine, aber da bleiben sie auch. Filme hab ich vor ca. 10 Jahren das letzte mal gekauft.
OhWeh
Altbesitz umgedeutet
[quote=OhWeh]…besitzen demnach immer noch auch eine Analogkamera.
Ja und? Benutzen sie die auch? Ich hab auch noch zwei in der Vitrine, aber da bleiben sie auch. Filme hab ich vor ca. 10 Jahren das letzte mal gekauft.
OhWeh[/quote]
Das 80%-Ding hatte ich in meinem Kommentar hier ganz vergessen anzusprechen… 🙂
Ja, altes Brot ist das neue Brot. 90% der Haushalte habe das vorrätig. Der aktuelle Trend.
Schnell aufspringen bitte!
Gut Licht!
Außenseiter
[quote=OhWeh]Filme hab ich vor ca. 10 Jahren das letzte mal gekauft. – OhWeh[/quote]
Außenseiter
OhWeh schrieb:
[quote=OhWeh]…Analogkamera. Ich hab auch noch zwei in der Vitrine, aber da bleiben sie auch.[/quote]
Aha, ein anonymer Vitrinist. Gesprächskreis? Selbsthilfegruppe?
LEICA R7
Mich juckt es schon seit längerem meine LEICA R7 wieder mal mit einem S/W-Film zu bestücken. Das SUMMILUX-R 1:1.4/50 mm verpilzt sonst noch. Übrigens vermisse ich seit dem vornehmlichen Verschwinden der analogen Kameratechnik eine digitale Entsprechung zu meiner R7. Dieses Feeling der Fotografie kann auch eine seltsam gestaltete NIKON Df nicht erzeugen. Schade dass LEICA nicht die Kapazitäten für eine R-Kamera mit dem Bedienkonzept der R7 hat. Das wäre meine Kamera! Aber bitte nicht so blind Retro wie Nikon. Bäh! Da müsste mal ein Industriedesigner beauftragt werden, der eine gewisse Liebe zur Fotografie und Kameratechnik hat.
Alternative
[quote=Gast]Mich juckt es schon seit längerem meine LEICA R7 wieder mal mit einem S/W-Film zu bestücken. Das SUMMILUX-R 1:1.4/50 mm verpilzt sonst noch. Übrigens vermisse ich seit dem vornehmlichen Verschwinden der analogen Kameratechnik eine digitale Entsprechung zu meiner R7. Dieses Feeling der Fotografie kann auch eine seltsam gestaltete NIKON Df nicht erzeugen. Schade dass LEICA nicht die Kapazitäten für eine R-Kamera mit dem Bedienkonzept der R7 hat. Das wäre meine Kamera! Aber bitte nicht so blind Retro wie Nikon. Bäh! Da müsste mal ein Industriedesigner beauftragt werden, der eine gewisse Liebe zur Fotografie und Kameratechnik hat.[/quote]
Ich verwende eine Canon 1D Mark IV mit entsprechender Einstellscheibe (Schnittbild) und immer noch meine R6 und R8 mit SW-Diafilm oder Farbdia. Funktioniert wunderbar.
Guter Gedanke !
[quote=Gast]Mich juckt es schon seit längerem meine LEICA R7 wieder mal mit einem S/W-Film zu bestücken. Das SUMMILUX-R 1:1.4/50 mm verpilzt sonst noch. Übrigens vermisse ich seit dem vornehmlichen Verschwinden der analogen Kameratechnik eine digitale Entsprechung zu meiner R7. Dieses Feeling der Fotografie kann auch eine seltsam gestaltete NIKON Df nicht erzeugen. Schade dass LEICA nicht die Kapazitäten für eine R-Kamera mit dem Bedienkonzept der R7 hat. Das wäre meine Kamera! Aber bitte nicht so blind Retro wie Nikon. Bäh! Da müsste mal ein Industriedesigner beauftragt werden, der eine gewisse Liebe zur Fotografie und Kameratechnik hat.[/quote]
Eine digitale Entsprechung der R7 wird es laut Leica nicht geben. Ich hatte auch auf eine R10 digital gehofft, von mir aus mit neuen AF-Objektiven, aber der Möglichkeit auch die alten R-Objektive anzuschliessen. Ein Vertreter von Leica sagte mir daß sie nie wieder eine Spiegelreflexkamera bauen werden, er lächelte sogar etwas verächtlich über das “veraltete” Spiegelreflexprinzip (ich frage mich was die S und S2 ist ?, hatte der Mann keine Ahnung was im eigenen Haus gemacht wird ?? )
Jedenfalls kann ich nur hoffen daß die Verantwortlichen da umdenken. Sie haben ja schon mal total daneben gelegen, nachdem Leica den AF erfunden hatte, und die Verantwortlichen beschlossen “unsere Kunden brauchen das nicht” !
Leica R9: Kein Verkaufserfolg
Gestern besuchte ich meinen Lieblingsfotohändler. Der verriet mir, dass sich die neue “Df” großer Nachfrage erfreut, einige Bestellungen sind schon erfolgt, obwohl von der Retro-Nikon noch keine “Vorführexemplare” an die Händler herausgegangen sind. Dann noch zum Thema “Industriedesigner”: Vergleichen Sie einmal, wie viele Funktionen die Nikon-Formgestalter bei der Df unterbringen mussten! Die Leica R9 (eine schöne, aber sehr klobige Kamera) hatte noch nicht einmal Autofokus und trotz der Größe konnte der Besitzer nicht die Sucher auswechseln. Das realisierten Canon (F-1), Nikon (F3/F4/F5) und Minolta (XM) deutlich überzeugender. [quote=Gast]Mich juckt es schon seit längerem meine LEICA R7 wieder mal mit einem S/W-Film zu bestücken. Das SUMMILUX-R 1:1.4/50 mm verpilzt sonst noch. Übrigens vermisse ich seit dem vornehmlichen Verschwinden der analogen Kameratechnik eine digitale Entsprechung zu meiner R7. Dieses Feeling der Fotografie kann auch eine seltsam gestaltete NIKON Df nicht erzeugen. Schade dass LEICA nicht die Kapazitäten für eine R-Kamera mit dem Bedienkonzept der R7 hat. Das wäre meine Kamera! Aber bitte nicht so blind Retro wie Nikon. Bäh! Da müsste mal ein Industriedesigner beauftragt werden, der eine gewisse Liebe zur Fotografie und Kameratechnik hat.[/quote]
Back to the roots
In den 1980ern war ich analog (mit labor und allen drum und dran) unterwegs und freute mich über jedes Klick. Zwischenzeitlich folgte ich dem Trend in die digitale Welt und genieße die Vorzüge. Dennoch finde ich grad in letzter Zeit wieder Gefallen am analogen Mittelformat.
Eingescannt bekomme ich da die Qualität, eines 80 Megapixel-Fotos geliefert und darf beim Knipsen noch denken. Ich find es gut aus beiden Welten zu schöpfen.
lg von der Wupperfotografie
Holger Reich, Der Wupperfotograf
Guten Bildern …
sollte man m. E. nicht ansehen, ob sie mit analoger oder digitaler Technik entstanden sind.
Die gebliebene Verfügbarkeit analoger Technik ist somit immer eine Bereicherung für das Medium, und die Wahl des Vorgehens eine persönliche Geschmacksfrage.
Wer will schon Trends hinterherlaufen ….
…erst recht, wenn es in Wirklichkeit gar keine sind.
Wer gut ist, macht sich seinen Trend selber, freut sich dran, und der Rest ist ihm wurscht.
“Bewunderung: Höfliche Anerkennung für diejenigen, die uns ähnlich sind.”
(Ambros Bierce)
Analog stinkt ab
Ich habe im Laufe der letzten Jahre parallel zu jeweils aktuellen Digitalkameras immer auch mal Film belichtet. Von Jahr zu Jahr wurde der Leistungsabstand größer. Inzwischen bietet zB SONY so einen hervorragenden Dynamikumfang und geringes Rauschen, da kann man sehr salopp belichten und später nach Belieben die Tonwerte anpassen. Alles kein Problem. Filmscans dagegen sind mies aufgelöst, brauchen arsch-lange, “Rauschen” wie blöd und der Dynamikumfang der erhältlichen Scanner ist nur noch traurig…
Online-Magazine …
[quote=Gast]Ich habe im Laufe der letzten Jahre parallel zu jeweils aktuellen Digitalkameras immer auch mal Film belichtet. Von Jahr zu Jahr wurde der Leistungsabstand größer. Inzwischen bietet zB SONY so einen hervorragenden Dynamikumfang und geringes Rauschen, da kann man sehr salopp belichten und später nach Belieben die Tonwerte anpassen. Alles kein Problem. Filmscans dagegen sind mies aufgelöst, brauchen arsch-lange, “Rauschen” wie blöd und der Dynamikumfang der erhältlichen Scanner ist nur noch traurig…[/quote]
leben nicht zuletzt von den sachlichen und kenntnisreichen Kommentaren der werten Leserschaft.
Da ist etwas neues in Bewegung
Ein wieder erstarkendes Interesse an der klassischen Fotografie auf Film kann ich in meinem Umfeld ebenfalls wahrnehmen. Vor allen Dingen bei jüngeren und Leuten mittleren Alters.
Mir persönlich geht es auch auch so, dass ich in den letzten zwei Jahren wieder zum Film zurück gefunden habe. Digital fotografiere ich immer weniger. Da ich beruflich schon den ganzen Tag vor dem ollen Computer sitzen muss, möchte ich das nicht auch noch in meiner Freizeit.
Interessant ist, dass ich auch im Fotohandel in letzter Zeit wieder ein vergrößertes Angebot zur analogen Fotografie festgestellt habe. Einige clevere Händler haben das Potential bereits erkannt.
Sie müssen ja auch reagieren: Die Verkäufe bei digitalen Kompaktkameras sind mittlerweile im freien Fall. Laut CIPA (globale Zahlen) seit zwei Jahren minus 50% (!) pro Jahr. Bei DSLRs ist nun auch ein deutlicher Rückgang zu verzeichen, – 25% in den letzten zwölf Monaten.
Die Wachstumsblase im Digitalkameramarkt, auf die sich der Handel viel zu lange blind verlassen hatte, ist geplatzt. Die Märkte sind übersättigt. Und die Konsumenten haben inzwischen realisiert, wie teuer es auf Dauer ist, sich alle zwei, drei Jahre das neueste Modell zu kaufen. Die meisten wollen dieses “rat race” nicht mehr mitmachen. Was ich verstehen kann: Ich habe es selbst viel zu lange mitgemacht und zu viel Geld verbrannt. Deswegen steige ich jetzt aus. Meine Film Kameras habe ich wieder reaktiviert. Und die Fotografie macht mir jetzt mehr Spaß denn je.
Ist klar, warum vorwiegend
Ist klar, warum vorwiegend jüngere Menschen sich nach der Analogfotografie sehnen. Die kennen die anstrengende Dunkelkammerarbeit noch nicht, die früher fast jeder Photograph gerne der Laborantin überließ.
Der Rolleiflexer
So isses
Was ja auch durchaus was Verbindendes haben konnte … 😎
Aber darüber hinaus dürften auch die Nachgeborenen überrissen haben, dass es sich bei der Digitalfotografie großteils nur noch um die Nachgeburt der Fotografie handelt, wie sie ursprünglich mal grundlegend gemeint war: Unverfälscht – autentisch. Also, heute, über weite Strecken zum Wegschmeißen.
Scientology
Epistemologisch gesehen ist der Hauptunterschied des digitalen zum analogen Bild die Tatsache, dass das digitale Bild leider gar nicht existiert [1, 2].
Diese Nicht-Existenz ist manchen pseudo-wissenschaftlichen Abhandlungen leider nicht zueigen.
[1] http://www.fineartforum.info/wp-content/uploads/2013/11/umprogrammierte_Auge.pdf.
[2] http://www.whagen.de/publications/EsGibtKeinDigBild/egkdb.htm
Das ist
das alte Dilemma von Materie und Geist: Der Materialismus leugnet die Existenz des Geistigen vorzugsweise, als auch nur ansatzweise den Versuch zu unternehmen, den Geist zu verstehen. Was aber nichts über die Existenz an sich aussagt, sondern nur darüber, dass es halt reichere und ärmere Existenzen gibt.
Was das
mit Scientology zu tun hat, wäre noch eine andere Frage … jedenfalls ist’s denen absolut wurscht, aus welchen Borniertheiten heraus für sie der Rubel rollt. Im Zweifel bedienen sie sich dazu stets an den ausgewiesen borniertesten Playern in Wirtschaft und Gesellschaft … 😎
Nicht verwunderlich
Das ist doch überall so: Wo immer es einen Trend gibt, entwickelt sich auch ein “Gegen-Trend” – angestoßen durch Möchtegerne-Nonkonformisten (die es als Zeichen ihrer “Individualität” ansehen, es immer anders als die breite Masse zu tun), Ewiggestrige (die stur und aus fehlendem Anpassungswillen bzw. fehlender Anpassungsfähigkeit heraus an ihren alten Gewohnheiten festhalten) und die Handvoll Menschen, die wirklich aus purer Überzeugung heraus dem Althergebrachten treu bleiben. Letztere sind allerdings immer in der absoluten Minorität; auch wenn sich die Nonkonformisten und Ewiggestrigen gerne mit zu denen zählen!
auch falsch. digital
auch falsch. digital fotografieren analog gescheiterte und digital natives, dazwischen ganz wenige freaks.
Trend ja oder nein? Egal. Eigene Zufriedenheit zählt.
Also ob das jetzt (schon) ein allgemeiner Trend ist, kann ich nicht beurteilen. Dazu müsste man alle Verkaufszahlen haben.
Beim Sofortbild scheint es aber tatsächlich schon einen richtigen Trend zu geben: Impossible und Fuji Instax weisen Wachstumsraten von 20% p.a. auf. Interessant, da die “Experten” sich noch vor ein paar Jahren einig waren, dass nun Sofortbild als allererstes durch digitale Aufnahmetechnik komplett verdrängt wird.
Und nun passiert genau das Gegenteil: Sofortbild feiert als erstes ein Revival.
Dann kommt es bei den anderen Filmtypen wohl demnächst auch noch.
In meinem persönlichen Umfeld sehe ich zumindest auch ein wachsendes Interesse gerade von jungen Fotografen für die klassische Fotografie auf Film. Digital ist für viele eben mittlerweile alltäglich und somit stinklangweilig geworden.
Aber mir persönlich ist es eigentlich egal, ob jetzt Trend oder nicht. Um Trends, und was andere machen, habe ich mich nie groß geschert, sondern habe danach gesucht, was mich persönlich zufrieden macht:
Nach vielen Jahren Fotografie auf Film bin ich auch digital eingestiegen und habe ausprobiert, was mir das Medium bieten kann. Mittlerweile bin aber auch ich wieder zum Film zurückgekehrt. Es gibt dutzende Gründe dafür.
Einige zentrale Gründe sind:
1. Ich mag meine Bilder sehr groß, mit bester Brillanz und bester Detailwiedergabe. Und da ist die Diaprojektion (Farbe und SW) einfach unerreicht. Ich habe alle möglichen Beamer ausprobiert, einschließlich der neuesten 4k Beamer, aber keiner kommt auch nur annähernd an die Leistung der Diaprojektion heran. Zum einen ist die Auflösung der Beamer viel zu gering mit ihren nur 1-4 MP. Selbst der 4k Beamer schafft nur 8 MP. Und alle Beamer haben den generellen Konstruktionsmangel, dass sie diese Auflösung nur im Querformat leisten, im Hochformat fällt sie um weitere 40% ab.
In der Diaprojektion erreiche ich schon bei Details mit sehr niedrigem Objektkontrast von nur 1,5:1 eine um 50% höhere Auflösung als der 4k Beamer. Bei Details mit mittlerem Objektkontrast von 5:1 liegt die Auflösung des Dias schon um 150% höher.
Ich habe auch KB-Dias mit digitalen Mittelformat-Aufnahmen verglichen (60 MP Back), die dann mit 4k Beamer projiziert wurden. Die KB Dias zeigten die deutlich bessere Detailwiedergabe, weil die dig. MF Aufnahmen eben in der Auflösung durch den 4 k Beamer so stark limitiert und auf dessen sehr niedriges Auflösungsniveau runtergezogen werden.
In der Projektion liegt die Digitaltechnik in der Bildqualität noch sehr weit zurück. Zumal auch das Preis-Leistungsverhältnis aufgrund der extrem hohen Preise der Beamer miserabel ist.
Die Fotografen in meinem Bekanntenkreis, die diesen direkten Vergleich ebenfalls durchgeführt haben, sind übereinstimmend zum gleichen Ergebnis gekommen. Und viele internationale Testinstitutionen auch:
http://www.onlandscape.co.uk/2011/12/big-camera-comparison/
http://www.aphog.de/?p=364
http://www.aphog.de/?p=357
2. Auch bei SW-Abzügen bin ich wieder zum eigenen Labor zurückgekehrt, und habe den Inkjet Druck aufgegeben. Hauptgrund: Kosten. Die Kosten für Inkjet lagen bei mir unter Berücksichtigung aller Kosten 2,5-3x höher als bei klassischen Silber-Gelatine Abzügen. Dass ich bei letzteren auch immer noch einen Tick bessere Qualität erziele (bessere Schattenzeichnung, bessere Halbtonwiedergabe und sanftere Tonwertübergänge, völlige Metameriefreiheit) kommt noch hinzu.
Der Spaßfaktor ist auch nicht zu unterschätzen: Das Erstellen von Abzügen im eigenen Labor hat etwas kontemplatives und sinnliches: Es ist schon ein magischer Moment, wenn sich langsam vor einem in der Entwicklerschale das Bild aufbaut. Das Rattern des Druckers dagegen: öde.
Das Vergrößern im eigenen Labor ist ein wunderbarer Ausgleich zum computerdominierten Alltag.
3. Langfristige Archivierbarkeit: Ich möchte mir meine Aufnahmen auch noch in 40-50 anschauen können, und meine Kinder sollen sie auch noch erleben können, wenn sie alt sind. Bilder auf Film sind einfach und sicher langfristig zu archivieren. Bei digitalen Dateien ist das deutlich schwieriger. Der Aufwand (und somit die Kosten) der betrieben werden muss, ist um ein vielfaches höher. Mir ist der Aufwand, über Jahrzehnte digitale Dateien wirklich sicher zu archivieren, zu hoch. Ich kann mir das nicht leisten.
Vielen Institutionen geht das ganz genauso. Selbst komplett digital gedrehte Kinofilme werden ausschließlich auf Silberhalogenid-Film archiviert, weil es sicherer, und um den Faktor 11 kostengünstiger ist:
http://www.oscars.org/science-technology/council/projects/digitaldilemma2/index.html
4. Digital fotografieren bedeutet immer auch Tätigkeit mit dem Computer. Mein Berufsalltag beinhaltet jedoch schon extrem viel Computerarbeit. In meiner Freizeit brauche ich einen Ausgleich dazu, ich muss weg vom Bildschirm.
Ich will nicht mein ganzes Leben vor dem Computermonitor verbringen.
Fotografie auf Film, Diaprojektion, Abzüge im eigenen Labor herstellen sind für mich der ideale Ausgleich.
Zeitschleifen
[quote=Gast]Also ob das jetzt (schon) ein allgemeiner Trend ist, kann ich nicht beurteilen. Dazu müsste man alle Verkaufszahlen haben.
Beim Sofortbild scheint es aber tatsächlich schon einen richtigen Trend zu geben: Impossible und Fuji Instax weisen Wachstumsraten von 20% p.a. auf. Interessant, da die “Experten” sich noch vor ein paar Jahren einig waren, dass nun Sofortbild als allererstes durch digitale Aufnahmetechnik komplett verdrängt wird.
Und nun passiert genau das Gegenteil: Sofortbild feiert als erstes ein Revival.
Dann kommt es bei den anderen Filmtypen wohl demnächst auch noch….
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Wenn dem Menschen langweilig wird und/oder die Zukunft zu komplex, wünscht er sich die gute alte Zeit zurück. Dieser ewig gleiche Mechanismus führt natürlich auch immer zu einem “Revival” – entscheidend daran finde ich, dass genau dieser Mechanismus (logischerweise) benutzt wird, um neue Umsätze in der Wirtschaft zu generieren. Gegen diesen durchschaubaren Kreislauf kann man nun nichts haben – okay, der Mensch ist so und so und so… Was mich daran ärgert ist: Dass klugscheisserische Parolen ausgegeben werden und in vorauseilendem Gehorsam zum Markt plötzlich Wertdiskussionen folgen, wonach dann das, was man damals in die Ecke warf, heute goldig ist und “viiiiel besser” als der aktuelle Kram.
Sie schreiben so seltsame Sachen, die keinem kritischen und nüchternen Blick standhalten:
“2. Auch bei SW-Abzügen bin ich wieder zum eigenen Labor zurückgekehrt, und habe den Inkjet Druck aufgegeben. Hauptgrund: Kosten. Die Kosten für Inkjet lagen bei mir unter Berücksichtigung aller Kosten 2,5-3x höher als bei klassischen Silber-Gelatine Abzügen. Dass ich bei letzteren auch immer noch einen Tick bessere Qualität erziele (bessere Schattenzeichnung, bessere Halbtonwiedergabe und sanftere Tonwertübergänge, völlige Metameriefreiheit) kommt noch hinzu.”
Über horrende Wasserkosten und Umweltverschmutzung reden wir mal nicht, oder?
“Der Spaßfaktor ist auch nicht zu unterschätzen: Das Erstellen von Abzügen im eigenen Labor hat etwas kontemplatives und sinnliches: Es ist schon ein magischer Moment, wenn sich langsam vor einem in der Entwicklerschale das Bild aufbaut. Das Rattern des Druckers dagegen: öde.
Das Vergrößern im eigenen Labor ist ein wunderbarer Ausgleich zum computerdominierten Alltag.”
“Kontemplativ und sinnlich” …? Haben Sie schon immer Spaß gehabt im Labor? Andere haben da mühsam tage- und nächtelang ein paar Bilder entwickelt, wofür man heute ein paar Minuten braucht und am Ende exzellente Prints bestellen kann (Ja, das ist nicht ganz billig, aber rechnen Sie mal alles gegeneinander auf.)
Das Rattern des Druckers… Setzen Sie sich Kopfhörer auf und hören Sie Brahms. Entschuldigung, aber so eine bizarre “Begründung” ist ja nun sehr albern.
Wissen Sie, ich sitze gemütlich an meinem Grafikarbeitsplatz, kann auf einem exzellenten Monitor in Sekunden jede nur erdenkliche Kreativität laufen lassen, nebenbei essen, trinken, telefonieren oder mit anderen Leuten reden, sie über die Schulter schauen lassen und wer weiss was noch alles.
“Kontemplativ und sinnlich” ist immer das, was man sich einrichten kann. Dies hängt nicht davon ab, ob man sich im Keller oder im Bad selbst einsperrt und sich 90% der Möglichkeiten selbst beraubt.
“3. Langfristige Archivierbarkeit: Ich möchte mir meine Aufnahmen auch noch in 40-50 anschauen können, und meine Kinder sollen sie auch noch erleben können, wenn sie alt sind. Bilder auf Film sind einfach und sicher langfristig zu archivieren. Bei digitalen Dateien ist das deutlich schwieriger. Der Aufwand (und somit die Kosten) der betrieben werden muss, ist um ein vielfaches höher. Mir ist der Aufwand, über Jahrzehnte digitale Dateien wirklich sicher zu archivieren, zu hoch. Ich kann mir das nicht leisten.”
Wilde Phantasien nenne ich das, was Sie da schreiben.
Der Normalverbraucher hat es heute so einfach wie damals – einfach die Daten abgeben (ach, noch einfacher: einfach versenden) und langlebige Prints in den Schuhkarton packen. Und das für’n Appel und ‘n Ei. Und diese Schnellentwicklungen sind sogar noch besser als früher. So what?
Ich profitiere heute deutlich mehr von den digitalen Daten von vor 12 Jahren als von den analogen von vor 20 Jahren und mehr.
Es kommt eben nicht nur darauf an, oberflächlich Dinge zu vergleichen, sondern mal genau hinzuschauen, was man mit Originalen so anstellt und anstellen kann.
Und wissen Sie, ich kann ganz plump eine äusserst simple und erschreckende Gegenpropaganda in den Raum werfen: “Wenn die analogen Originale versehentlich falsch gelagert wurden oder mit bestimmten Stoffen in Verbindung kamen, sind sie futsch. Und zwar für immer.” Was glauben Sie, wie viele Leute es diesbezüglich schon getroffen hat? Und haben Sie mal in den letzten 30 Jahren beobachtet, was so die Themen bezüglich Problematiken verdorbener Dias und Negative waren?
Ich kopiere mit ein paar entspannten Klicks meine digitalen Daten auf diverse Datenträger und kann diese Daten jederzeit auf einfachste Weise aufrufen, bearbeiten etc. Und das macht Sinn: Was soll der Mensch mit speziell gelagerten Bildprodukten anfangen, die er jedes mal umständlich irgendwo hervorkramen und mit Handschuhen anfassen muss und bezüglich dieser Materialien es nicht möglich ist, sie einfach mal schnell zu sichten, aus welchem Grund auch immer – oder sie gar spontan neu zu bearbeiten, sie für kreative Arbeiten zu verwenden?
Und diese urban legend von der schwierigen, gar problematischen digitalen Datenarchivierung wird noch erzählt werden, wenn Billionen Bilddatenblöcke auf der ganzen Welt 40 Jahre hinter sich haben und nach wie vor unbeschadet und mehrfach kopiert weiterexistieren…
“4. Digital fotografieren bedeutet immer auch Tätigkeit mit dem Computer. Mein Berufsalltag beinhaltet jedoch schon extrem viel Computerarbeit. In meiner Freizeit brauche ich einen Ausgleich dazu, ich muss weg vom Bildschirm.
Ich will nicht mein ganzes Leben vor dem Computermonitor verbringen.”
Fragen Sie sich mal, was Sie in Ihrem Leben falsch machen.
Ich arbeite jeden Tag AUCH sehr viele Stunden am PC. Aber das “Übel” schiebe ich doch nicht auf digitale Bilddaten oder Computerarbeit. Also ICH verbringe NICHT “mein ganzes Leben” vor dem Computer. Was mache ich anders als Sie? (Übrigens arbeite ich im Zweischichtbetrieb und kenne auch keine Feiertage und Wochendenden, zumindest keine, die mir per Dienstplan sicher wären.)
Gut Licht!
Digital is only about convenience!
Seit zwei Jahren experimentiere ich mit einer 24×36 mm DSLR im RAW plus PS für miniLab Laserausbelichtungen im Format 20×30 cm herum. Der 21 MP Sensor bietet nur eine Auflösung von knapp 40 Lp/mm (wg. der Bayer Interpolationsverluste) in der Bildmitte an, sodass selbst bei einem Betrachtungsabstand von gut 42 cm die Aufnahmen flau wirken (mangels Mikrokontraste)! Via PS lassen sich zwar die Kanten hervorheben (Hochpass oder Unscharf Maskieren Filter), was jedoch die Textur nicht sichtbar verbessert. Ohne die störende Farbraumbegrenzung (sRGB oder Adobe RGB) zeigen die heutigen Diafilme 80 bis 160 Lp/mm – je nach Motivkontrast …
Auf Reisen verwende ich daher wieder Farbdiafilme (ISO 100/21°), also doppelt so lichtempfindlich wie die EOS 5DII mit einer rauscharmen Nennempfindlichkeit von nur ISO 50/18°.
Menschen portraitiere ich weiterhin in SW (Ilford HP5+, ISO 400/27° plus ID-11 Standardentwickler) und vergrößere die KB-Negative etwa 8-fach auf Barytpapier in Kartonstärke am Kondensorgerät zur Rahmung mit Passe Partout.
Etwa 10 SW-Fotos pro Jahr – ganz handwerklich mit vollmechanischen Systemsucherkameras – ohne Hektik mit viel Geduld …
Gast schrieb:
Ich habe auch
[quote=Gast]Ich habe auch KB-Dias mit digitalen Mittelformat-Aufnahmen verglichen (60 MP Back), die dann mit 4k Beamer projiziert wurden. Die KB Dias zeigten die deutlich bessere Detailwiedergabe, weil die dig. MF Aufnahmen eben in der Auflösung durch den 4 k Beamer so stark limitiert und auf dessen sehr niedriges Auflösungsniveau runtergezogen werden.
In der Projektion liegt die Digitaltechnik in der Bildqualität noch sehr weit zurück. [/quote]
Das kann ich aus eigener Erfahrung nicht nachvollziehen. Mein Eindruck war genau andersrum.
Die meisten Fotos sind so
Die meisten Fotos sind so schlecht und unbedeutend, daß es völlig egal ist, ob sie analog oder digital entstanden sind.
Der Rolleiflexer
Das ist schon Spitzenklasse!
Sie müssen doch nicht von Ihren fotografischen Ergebnissen ausgehen, gehen Sie doch heute einmal in einen ganz normalen Zeitschriftenladen und blättern Sie dort in Ruhe die zum Verkauf ausliegenden Zeitschriften durch. In Deutschland ist die Auswahl an Druckerzeugnissen dieser Art besonders umfangreich, vor allem bei den Spezialzeitschriften im Hobbybereich (Fahrrad, Auto, Garten, Reise, Sport usw.). Schauen Sie sich besonders die Bilder an, das ist schon Spitzenklasse! Zugegeben, eine Welt, die den meisten Amateuren verschlossen ist, die scheitern bereits bei den einfachsten Aufgabenstellungen. Wenn es aber um Kritik geht, dann sind sie munter dabei! Also, nur zur Klarstellung: Die meisten (abgedruckten) Fotos sind gut oder sogar sehr gut! Nach der Ablösung von “analog” auf “digital” hat sich die fotografische Qualität noch erheblich gesteigert! [quote=Gast]Die meisten Fotos sind so schlecht und unbedeutend, daß es völlig egal ist, ob sie analog oder digital entstanden sind.
Der Rolleiflexer[/quote]
Photographische Pedanterie
[quote=Gast]Die meisten Fotos sind so schlecht und unbedeutend, daß es völlig egal ist, ob sie analog oder digital entstanden sind.
[/quote]
Nicht jeder erhebt aber auch den Anspruch, kleine Meisterwerke der Photographie zu schaffen! In Ihren Augen mögen die Fotos vielleicht schlecht und unbedeutend sein, aber für den der sie gemacht hat, haben die Bilder vielleicht eine tiefere Bedeutung. Der Urheber der Fotos verbindet mit seinen Bildern bestimmte Erinnerungen bzw. besondere Momente; manchmal liegt die Schönheit eben nicht im Auge des Betrachters, sondern ausschliesslich im Kopf des Urhebers…
Also hören Sie endlich mal mit diesem albernen photographischen Elitarismus auf; genauso wie Kochen für manche Menschen nichts mehr bedeutet, als Nahrung zuzubereiten und Autofahren für manche Menschen einfach nur das Bewegen von Punkt A nach Punkt B ist, ist Photographie oft nur ein “Selbstzweck” frei von jeglicher künsterlischer Ambition!!!!
Diese ständigen
Diese ständigen Grabenkämpfe digital vs. analog sind einfach nur ermüdend und albern. Warum erfreut man sich nicht einfach, daß man beides machen kann? Gibt es diese Diskussionen eigentlich auch in Automobilforen Oldtimer vs. Neuwagen? Was ist da besser bzw. macht mehr Spaß? Das muß doch jeder selbst entscheiden. Wieso gibt es Menschen die mit handgeschnitzten Möbeln Geld verdienen, wo es doch CNC Fräsen genauer können? Sind die einfach nur dumm?
Pfanni
[quote=Gast]Diese ständigen Grabenkämpfe digital vs. analog sind einfach nur ermüdend und albern. Warum erfreut man sich nicht einfach, daß man beides machen kann? Gibt es diese Diskussionen eigentlich auch in Automobilforen Oldtimer vs. Neuwagen? Was ist da besser bzw. macht mehr Spaß? Das muß doch jeder selbst entscheiden. Wieso gibt es Menschen die mit handgeschnitzten Möbeln Geld verdienen, wo es doch CNC Fräsen genauer können? Sind die einfach nur dumm?[/quote]
Besonders abstoßend sind ja auch jene Online-Kochmagazine, in welchen die Pfanni-Kartoffelbrei-Frauen die analog Kartoffelbrei herstellenden “ewig-gestrigen” Hausfrauen in den Foren bis zur Schmerzgrenze beleidigen.