Wie Tamron heute meldet, entwickeln die Japaner mit dem SP 5-6,3/150-600 mm Di VC USD (Modell A011) ein Ultra-Telezoom, das eine überragende Abbildungsleistung bieten soll und auch das volle Kleinbildformat auszeichnet. Ab 19. Dezember 2013 will Tamron das Objektiv in Japan anbieten; Kostenpunkt rund 1000 Euro:
Pressemitteilung der Tamron Europe GmbH:
Tamron kündigt die Entwicklung eines revolutionären neuen 150-600mm Ultra-Telezoom für Vollformat- und APS-C-DSLR-Kameras an
SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD (Modell A011)
Innovative eBAND-Vergütung*¹ und drei LD- (Low Dispersion) Glaselemente bieten eine überragende Abbildungsleistung, während das integrierte VC-System (Vibration Compensation)*² zusätzlich scharfe Teleaufnahmen aus der Hand ermöglicht.
7. November 2013, Saitama, Japan – Tamron Co., Ltd, ein führender Hersteller hochwertiger optischer Produkte, gibt die Entwicklung eines innovativen neuen Ultra-Telezoom mit einem Brennweitenbereich von 150 bis 600mm für Vollformat- und APS-C-DSLR-Kameras bekannt.
Ein erstes Modell wird auf der Salon de la Photo 2013, die vom 7. bis 11. November in Paris stattfindet, gezeigt.
Das bisherige und derzeit noch verfügbare Tamron 200-500mm (Modell A08) ist ein beliebtes und gleichermaßen kompakt wie einfach zu bedienendes Ultra-Tele-Objektiv. Die Kunden zeigten jedoch Interesse an einem modern ausgestatteten Objektiv mit größerem Einsatzradius.
Dieses komplett neue Ultra-Tele bietet VC- (Vibration Compensation) Bildstabilisator, einen schnellen, präzisen USD (Ultrasonic Silent Drive)*³, die modernste eBAND-Vergütung zur Reduzierung von unerwünschten Lichtreflexionen sowie ein anspruchsvolles und stilvolles Finish.
Der Brennweitenbereich von 150 bis 600mm erweitert das kreative Potential von Tele-Fotografen und bietet damit beste Bedingungen für Natur-, Tierwelt- oder Sportaufnahmen.
Produktname | Verfügbarkeit (in Japan) |
---|---|
SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD (Model A011) | Noch nicht festgelegt |
Produkteigenschaften
1. 4x Ultra-Telezoom mit 150 bis 600mm Brennweite
Der Brennweitenbereich des Objektivs wurde im Vergleich zum bestehenden Objektiv (200-500mm Modell A08) um 50mm im unteren und 100mm im oberen Telebereich erweitert. Damit erhalten Fotografen eine bessere Flexibilität und höhere Reichweite, um Vögel, Wildtiere, Sportler oder andere weit entfernte Motive zu erfassen. Bei Nutzung an einer APS-C-DSLR steht der beeindruckende Bildwinkel von umgerechnet 233 bis 930mm Brennweite zur Verfügung.
2. Weltklasse-Bildqualität
Das fortschrittliche optische Design setzt auf 20 Elemente in 13 Gruppen in einer optimalen Balance von Auflösung und Kontrast für gestochen scharfe und klare Bilder. Die vorderen Gruppen enthalten drei LD- (Low Dispersion) Glaselemente (zwei in der ersten Gruppe, eins in der dritten) für eine verbesserte Kompensation von axialen Aberrationen im Telebereich.
Gleichzeitig sorgt auch Tamrons aktuelle eBAND-Vergütung*1 (Extended Bandwidth & Angular-Dependency) für deutliche Verbesserung im Antireflexionsverhalten und Reduzierung von Streulicht und Geisterbildern auch bei Aufnahmen unter ungünstigen Lichtverhältnissen.
3. Große Brennweite in einem kompakten Gehäuse
Die durchdachte Objektivkonstruktion minimiert die notwendigen Bewegungen der Linsengruppen beim Zoomen. Dadurch erhält das Objektiv ein, für seine Klasse, vergleichsweise kompaktes Gehäuse.
4. Beeindruckende Unschärfeeffekte
Die kreisrunde Blende mit neun abgerundeten Lamellen erweitert das kreative Potenzial durch schöne Unschärfeeffekte, dem sogenannten Bokeh. Auch bei zweimaligem Abblenden gewährleisten die abgerundeten Lamellen eine nahezu runde Blendenöffnung.
5. Vibration Compensation
Der bewährt leistungsstarke Tamron VC-Bildstabilisator (Vibration Compensation) reduziert Verwacklungen und sorgt so beim Fotografieren aus der Hand auch im hohen Telebereich für verwacklungsfreie und scharfe Bilder.
6. Autofokus für höchste Ansprüche
Das neue Tamron SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD setzt den integrierten USD (Ultrasonic Silent Drive) für eine schnelle, leise und präzise Fokussierung ein und ermöglicht dabei jederzeit die manuelle Feinkontrolle ohne Umschalten.
7. Ein hochwertiges Äußeres
Das moderne Design überzeugt, auch durch den bekannten Tamron-Ring, welcher hier erstmalig in edlem „Tungsten Silver“ erstrahlt. Zusätzlich sorgt die verbesserte Stativschelle für mehr Stabilität und Benutzerfreundlichkeit.
8. Enthält “SILKYPIX Developer Studio für Tamron” – eine RAW-Bildentwicklungs-Software für SP-Objektive von Tamron
Mit der Software SILKYPIX Developer Studio lassen sich RAW-Bilder entwickeln und eigene Bildstile über verschiedene Anpassungsmöglichkeiten verwirklichen. Dazu gehören Weißabgleich, Farbe, Schärfe und Gradationskurven. SILKYPIX Developer Studio für Tamron bietet eine Reihe von Funktionen zusätzlich zu den grundlegenden Einstellmöglichkeiten, wie Korrektur von Aberrationen (Farbfehler der Vergrößerung, Verzerrung, peripheren Lichtabfall), basierend auf den Objektivprofilen. Im Zusammenspiel mit Objektiven der Tamron Super Performance-Klasse können so Bilder produziert werden, die höchsten Ansprüchen gerecht werden.
*1 Die eBAND (Extended Bandwidth & Angular-Dependency) Vergütung ist eine neue Nano-Vergütungstechnik, die von Tamron entwickelt wurde, um ungewünschte Reflexe noch besser zu minimieren.
*2 VC (Vibration Compensation) ist das von Tamron entwickelte optische Bildstabilisierungssystem
*3 USD (Ultrasonic Silent Drive) ist Tamrons Ring-Ultraschallmotor.
*4 Der Sony Anschluss ist nicht mit dem VC-Bildstabilisierungsmechanismus ausgestattet, da die neuen Sony Digital-Spiegelreflexkameras einen eingebauten Stabilisator besitzen. Somit entfällt die Angabe „VC“ bei dem Objektiv mit Sony Anschluss (SP 150-600mm F/150-600mm Di USD).
Spezifikationen | |
Modell: | A011 |
Brennweite: | 150-600mm |
Lichtstärke: | F/5-6.3 |
Bildwinkel (diagonal): | 16°25’ – 4°8’ (für 35mm Vollformat) |
10°38’ – 2°40’ (für APS-C-Format) | |
Linsenkonstruktion: | 20 Elemente in 13 Gruppen |
Kürzeste Einstellentfernung: | 2,7m |
Max. Abbildungsmaßstab: | 1:5 |
Filterdurchmesser: | φ95mm |
Max. Durchmesser: | φ105,6mm |
Länge*: | 257,8mm |
Gewicht: | 1951g |
Anzahl Blendenlamellen: | 9 (abgerundete Blendenlamellen)*5 |
Kleinste Blende: | F32-40 |
Standardzubehör: | Gegenlichtblende, abnehmbare Stativschelle |
Kamera-Anschlüsse: | Canon, Nikon, Sony |
Die technischen Daten, Aussehen, Funktionalität etc. können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
* Länge, Gesamtlänge und Gewicht werden jeweils für den Nikon-Anschluss angegeben. Die Länge ist die Distanz zwischen Objektspitze und Anschluss-Auflagefläche.
*5 Auch bei der zweiten Abblendstufe gewährleisten die abgerundeten Lamellen eine nahezu runde Blendenöffnung.
Detaillierte Erläuterung der Besonderheiten
*VC (Vibration Compensation)
Die VC-Bildstabilisierung basiert auf einer dreiachsigen Antriebseinheit, die auf drei Keramikkugeln gelagert ist und elektromagnetisch angetrieben wird. Daher arbeitet dieses System äußerst reibungsfrei und mit hoher Geschwindigkeit. Die Kamerabewegungen werden 4000-mal in der Sekunde durch zwei eigenständig gelagerte Gyrosensoren erfasst. Auffällig ist hierbei das äußerst stabile Sucherbild, das einen hohen Komfort bei der Wahl des Ausschnitts erlaubt. Auch ein Mitziehen der Kamera während der Aufnahme ist durch das flexible System ohne Umschaltung problemlos möglich. VC minimiert die Effekte von Kameravibrationen und liefert gestochen scharfe Resultate.
*USD Autofokus (Ultrasonic Silent Drive)
Die Tamron USD-Technologie arbeitet mit Hochfrequenz-Ultraschallvibrationen, die durch einen feststehenden Ring erzeugt werden, einen sogenannter „Stator“. Die aus den Vibrationen resultierende Energie wird verwendet, um einen beweglichen Ring aus Metall, bekannt als „Rotor“, rotieren zu lassen. Dank der fortschrittlichen Motorentechnologie liefert der Tamron USD eine genaue und geräuschlose Hochgeschwindigkeits-Fokussierung.
*eBAND-Vergütung (Extended Bandwidth & Angular-Dependency)
Mit der eBAND-Vergütung hat Tamron eine neue Technologie entwickelt, die das Anti-Reflexionsverhalten deutlich verbessert. Eine nano-strukturierte Schicht (1nm = 1/1.000.000mm), mit Abmessungen kleiner als die Wellenlänge der sichtbaren Lichtstrahlen, wird auf die Oberfläche mehrerer Vergütungsflächen aufgebracht, um aufgrund eines extrem niedrigen Brechungsindexes die Effizienz zu maximieren.
Diese Nano-Struktur, kombiniert mit den darunterliegenden, hoch entwickelten mehrlagigen Beschichtungen, ermöglicht erstaunliche Anti-Reflex-Eigenschaften und vermindert Bildartefakte auf ein Minimum.
Über TAMRON
Mit Markentechnologie und der Verpflichtung zu technischen Höchstleistungen hat sich Tamron seit der Gründung im Jahre 1950 für die verschiedenartigen Herausforderungen der Optik und der Opto-Elektronik positioniert. Tamron produziert neben Objektiven für Spiegelreflexkameras, optische Produkte für verschiedenste industrielle Anwendungen und ist einer der führenden Anbieter in diesem Bereich.
Ein hervorragendes Verständnis für Verbraucherwünsche und eine Leidenschaft für Herausforderungen führten zu Produktkonzepten, die neuartige Objektive mit hervorragenden optischen Eigenschaften hervorbrachten. Die Tamron Europe GmbH mit Sitz in Köln ist eine 100-prozentige Tochter der Tamron Co., Ltd. und für den europäischen Markt verantwortlich.
Optische Produkte
Wechselobjektive für Spiegelreflexkameras, Objektive für Digitalkameras, Objektive für Videokameras, CCTV-Objektive, Automatik-Objektive, Objektive für Mobil-Telefone, Ultra-Präzisions-Komponenten und mehr.
(thoMas)
Nachtrag (13.12.2013): Wie Tamron Japan heute meldet, soll das SP 5-6,3/150-600 mm Di VC USD mit Canon-Bajonett ab 19. Dezember 2013 in Japan ausgeliefert werden. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 147.000 Yen (rund 1000 Euro). Varianten mit Nikon- und Sony-Bajonett sollen folgen.
Diese Information wurde auch in die Einleitung aufgenommen.
Nachtrag (15.1.2014): Hierzulande soll das SP 5-6,3/150-600 mm Di VC USD mit Canon-Bajonett ab 17. Januar 2014 im Fachhandel erhältlich sein. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 1399 Euro. Varianten mit Nikon- und Sony-Bajonett werden folgen, verspricht Tamron.
schon wieder…
… die nächste Zoomgurke!
Ein sehr gutes 5,6 600mm wäre mal wirklich mal etwas interessantes gewesen.
Alternativ:
[quote=Gast]… die nächste Zoomgurke!
Ein sehr gutes 5,6 600mm wäre mal wirklich mal etwas interessantes gewesen.[/quote]
Ein etwas knapperer Zoombereich, max. f5.6 und ein speziell angepasster 1.4x Extender im Lieferumfang(!)
Vor-Zug
[quote=Gast][quote=Gast]Canon schläft hier schon viel zu lange, das 100-400 mm L IS wurde vor 15 Jahren berechnet und kann an neueren Kameras mit Nikon und Sony nicht mehr konkurrieren,
es ist nur relativ scharf, so lange man es nicht vergleicht.[/quote]
Geh einmal in ein Nikon-Forum und du hörst nur einen Tenor: Warum kann Nikon nicht 100-400 à la Canon anbieten. Das Objektiv ist nicht umsonst ein Renner.[/quote]
Keine Zeit für diese Fan-Foren…
die sollten es einmal gegeneinander testen – dann sind sie still und sparen für das Nikon – es ist mit Abstand das beste Tele-Zoom das Nikon je konstruiert hat und das schnellste.
Selbst 4,0/200-400 mm VR II würde ich dem nicht mehr vorziehen.
Das Canon hat eine extrem breite Streuung und sehr scharfe Exemplare aus den letzten 5 Jahren sind nicht so häufig wie vermutet, ich habe meins immer wieder mit anderen verglichen und es ist für mich das bisher beste
und es kommt bei Offenbarende überhaupt gar nicht an das Nikon 80-400 mm heran, nicht bei Sonne und nicht im Schatten.
Und das obwohl das Nikon durch 24 MP Halbformat noch stärker gefordert wird.
Trotzdem, von Nikon will ich nichts mehr – der Service ist erschreckend und die sind nicht selten 10 Jahre technisch zurück bei den Objektiven, so wie jetzt leichtere Superteles fehlen.
Kaufempfehlung
Nikon liefert ein exzellentes 80-400 mm! [quote=Gast][quote=Gast]Canon schläft hier schon viel zu lange, das 100-400 mm L IS wurde vor 15 Jahren berechnet und kann an neueren Kameras mit Nikon und Sony nicht mehr konkurrieren,
es ist nur relativ scharf, so lange man es nicht vergleicht.[/quote]
Geh einmal in ein Nikon-Forum und du hörst nur einen Tenor: Warum kann Nikon nicht 100-400 à la Canon anbieten. Das Objektiv ist nicht umsonst ein Renner.[/quote]
Gast schrieb:
… die
[quote=Gast]… die nächste Zoomgurke!
Ein sehr gutes 5,6 600mm wäre mal wirklich mal etwas interessantes gewesen.[/quote]
Sehe es genau so. Gerade im extremen Telebereich sind zig Elemente, wie bei der Zoomeritis notwendig, kontraproduktiv, da sie den Kontrast mindern, trotz werbewirksamem Multicoating etc. pp. Die Altvorderen (Leitz, Novoflex) beschränkten sich sogar nur auf 2- bzw.3-Linser in diesem Bereich!
Das übliche dumme Laiengenöle
[quote=Gast]… die nächste Zoomgurke!
Ein sehr gutes 5,6 600mm wäre mal wirklich mal etwas interessantes gewesen.[/quote]
Ich kann dieses unqualifízierte Forengenöle langsam nicht mehr hören. Da sabbelt mal wieder der Blinde von der Farbe! Haben Sie dieses Zoom bereits ausprobiert? Nein, natürlich nicht. Dennoch wieder so ein dümmlicher Laienkommentar. Schaue ich mir an, was Tamron mit den bildstabilisierten 2,8/70-200 mm oder dem 2,8/24-70 mm auf die Beine gestellt hat, so zweifle ich nicht daran, dass auch dieses neue lange Telezoom nicht schlecht ausfallen wird.
Bereits das alte Tamron SP 5,6-6,3/200-500 mm war/ist ein feines Objektiv. Es ist sehr gut gefertigt, dabei vergleichsweise leicht sowie schlank und in der Praxis optisch klasse. Mit einem guten Einbeinstativ lässt sich der fehlende Bildstabilisator verschmerzen. Der Preis ist absolut fair. Nicht umsonst ist dieses Zoom bereits seit Jahren im Tamron-Sortiment. Und da soll ein komplett neu gerechnetes Objektiv “eine Gurke” sein?
Übrigens, zwischen Blende 5,6 und 6,3 liegt gerade mal eine Drittel Blendenstufe. Wer mit 500 mm Brennweite meint nicht hinzukommen, braucht das Zoom nur an eine APS-C-DSLR ansetzen. Dann hat er bei einem Cropfaktor von 1,5 stolze 750 mm Maximalbrennweite. Aber wahrscheinlich ist eine Crop-DSLR für Ihre hohen Ansprüche ja völlig indiskutabel…
Tenor.
[quote=Gast]Geh einmal in ein Nikon-Forum und du hörst nur einen Tenor …[/quote]
Wäre mir jetzt nicht so aufgefallen. Möglicherweise war das alte AF VR 80-400mm nicht so hoch im Kurs, das lag aber weniger an der ganz guten – wenn auch nicht herausragenden Optik – sondern am elend langsamen Autofokus, der unterirdischen Stativschelle und am nur bis 300mm wirksamen Bildstabilisator. Der Kastratentenor ist also Nikon direkt geschuldet, weil sie mit der überhasteten Freigabe eines unreifen Produktes die eigenen Fanboys mit einer stumpfen Waffe in den Kampf gegen die Canoniere geschickt haben und diese mit einem anachronistischen Schiebezoom im Stil einer Mückenpulverpumpe brillieren ließ. Wenn man mit Canon Usern plaudert, können sich diese durchaus Verbesserungen an diesem Objektiv vorstellen. Warten wir also bis Canon hier nachzieht und lassen wir die Heiligen Krieger[tm] das noch mal ausfechten.
Ein Wort zum Tenor im Allgemeinen:
Ich habe mir einmal den Spass erlaubt und in einem Canon Forum einen Kilometer langen Thread anlässlich der Vorstellung der Nikon D200 bis zum Ende durchgelesen. Wir erinnern uns: Damals hatte Canon in diesem Bereich die EOS 5D ohne Mark irgendwas, mit überragender Bildqualität, aber im Plaste Elaste Gehäuse, ohne Dichtungen, mit mäßigen AF und so weiter. Die haben die Nikon zur Legende hochgehyped, sowas hätte sich nicht einmal Peter getraut. Alles in dem Tenor: “Seht mal, was die Gelben alles haben und was haben wir? Wann bringt Canon endlich eine Kamera mit so vielen Features der Profimodelle in der Semiprofiklasse raus?”. Heute wissen wir mehr. Die 5D Mark II konnte es besser. Aber am Penisvergleich hat sich nichts geändert. Höchstens, dass Pentax und Olympus endgültig der Schwanz abgefallen ist und dafür Fräulein Sony neuerdings auf ganz ganz dicke Hose macht.
Ich würde daher den Aufruf
[quote=Gast]Geh einmal in ein …-Forum …[/quote]
eher als Anreiz zum entspannten Zurücklehnen auffassen.
Das Internet ist ja auch ein Unterhaltungsmedium.
Gast schrieb:
Nikon liefert
[quote=Gast]Nikon liefert ein exzellentes 80-400 mm! [quote=Gast][quote=Gast]Canon schläft hier schon viel zu lange, das 100-400 mm L IS wurde vor 15 Jahren berechnet und kann an neueren Kameras mit Nikon und Sony nicht mehr konkurrieren,
es ist nur relativ scharf, so lange man es nicht vergleicht.[/quote]
Geh einmal in ein Nikon-Forum und du hörst nur einen Tenor: Warum kann Nikon nicht 100-400 à la Canon anbieten. Das Objektiv ist nicht umsonst ein Renner.[/quote][/quote]
NIKON 80-400mm, TOKINA hatte die gleiche Brennweite auch schon im Programm! Da könnte doch schon der Verdacht aufkommen…….?
Gast schrieb:
Nikon liefert
[quote=Gast]Nikon liefert ein exzellentes 80-400 mm![/quote]
Du meinst das neue Modell. Das Vorgängermodell (AF-D) war nicht überragend.
Kontraproduktiv.
[quote=Gast]Die Altvorderen (Leitz, Novoflex) beschränkten sich sogar nur auf 2- bzw.3-Linser in diesem Bereich![/quote]
Als Naturfotograf seit den 80er Jahren besitze ich heute noch das AF-S VR Nikkor 600mm f/4, als Backup für Touren im schwierigen Gelände das immer noch gute AI Nikkor 600mm f/5.6 und das AF-S 300mm f/4. Intensive praktische Erfahrung habe ich zusätzlich mit dem AF 80-400mm (alte Version), dem Minolta MD 300mm f/4.5 (IF-ED Version, auch wenn es nicht im Namen war), dem Canon FD 600mm f/4.5, mit dem AI Nikkor 400mm f/3.5, dem AI Nikkor 300mm f/4.5 IF-ED, dem AF Nikkor 300mm f/4 (erste Version), dem Mamiya Sekor C 500mm f/5.6 für die M645 und dem Novoflex Schnellschussobjektiv 600mm f/8 (alte Version des Pigriff im Maschinengewehrdesign). Mal einen Tag zum Testen hatte ich das Minolta AF APO 600mm f/4 (erste Version ohne Highspeed AF), das AI Nikkor 400mm f/5.6, ein altes Nikkor 400mm f/4.5 für die Einstellschnecke, das Leitz Telyt S 560mm f/6.8, das Mamiya Sekor Z 500mm f/8 für die RZ67, das Tamron SP 200-500mm f/5.6 und das Tamron SP 300mm f/2.8 (beide manueller Fokus), das Sigma AF APO 300mm f/2.8 HSM sowie ein paar Zooms der Klasse bis 300mm. An der Arri kenne ich das Kilfitt 300mm f/4 und das Zoomar 600mm f/5.6.
Hätte jetzt auch schreiben können “Ich kenn mich ein wenig mit Teleobjektiven aus. Inklusive Altvordere.”
Ich würde sagen, dass das Leitz ziemlich weit oben rangiert, etwa so um den 5. Platz. Kontrast und Schärfe lagen hier auf hohem bis höchstem Niveau. Wäre sicher interessant, das heute noch mal zu testen. Das Novoflex sehe ich ziemlich weit hinten, etwa als drittschlechtestes. Und ja, das Novoflex hat 2 Linsen, das Leitz glaube ich auch. Davon profitiert aber nur das Leitz. Das Novoflex glänzt bei offener Blende mit schlechtem Kontrast und bescheidener Schärfe. Bei Blende 11 tritt eine spürbare Besserung auf mittelmäßiges Niveau ein. Wir schreiben übrigens das Jahr 1979. Der Sensor hieß Ektachrome 64 und hatte eine Auflösung von gefühlten 2 Megapixeln. So ein Korn hat heute ein 400er Film. Besser waren die Aufnahmen auf Kodachrome 64, weil dessen steiler Kontrast den Schärfeeindruck deutlich anhob. Weitere Dämpfer für die Bildqualität waren übrigens die Notwendigkeit, bei Blende 11 mit einem extrem dunklen Mattscheibenbild mit schwaren Schnittbild und Mikroprismen zu fokussieren, was der Genauigkeit auch nicht so zuträglich war. Die extrem lange Konstruktion (ein Achromat mit 600mm Brennweite ist nun mal 600mm lang, so wollen es die unerbittlichen Gesetze der Optik) ruhte bei Stativaufnahmen auf einem Stativring, der gerade so viel wert war, dass das Objektiv nicht in den Dreck fiel. Vibrationen waren da nicht zu vermeiden, noch dazu wo bei normalen Lichtverhältnissen im Freien die Belichtungszeit genau im kritischen Bereich lag.
Ob das Novoflex 400-3 hier besser war und wenn ja wieviel, kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen. Einen besseren Ruf hatte es damals jedenfalls.
Soviel zum Thema “Viele Linsen sind schlecht”. Ich würde mal schätzen, das das AF-S 600mm die meisten Linsen hat und das ist gerade mal am 36 Megapixelsensor ausgereizt. Die Linsenzahl merkt man nur bei Aufnahmen in die direkte Sonne, da wird das Leitz sicher die Nase vorn haben und vielleicht auch das Novoflex noch ein paar Punkte aufholen. Ansonsten ist es schon gewaltig, was drei Jahrzehnte Entwicklung ausmachen. Das manuelle Nikon 600mm f/5.6 hatte in den frühen 80ern alles außer dem kleinen Bruder 400mm f/3.5 hinter sich gelassen, auch die 600er von Canon und Minolta. Heute braucht es zwei Stufen Abblendung, um mit dem überragenden AF-S 600mm f/4 bei Offenblende mit zu halten. Und das ist ja bekanntlich grottenschlecht gegenüber dem aktuellen Canon, wenn man auf die Fanboys hier hören möchte.
Soviel zum Thema Geschichtsunterricht für die Facebookgeneration. Für das Tamron bedeutet dies, dass man einem Objektiv, dass der Hersteller noch als in Entwicklung bezeichnet, ein wenig schwer gute oder schlechte Qualität unterstellen kann. Ja, gute Qualität mit so einer Konstruktion ist möglich und nicht unwahrscheinlich. Mit etwa Glück sogar sehr gute. Ja, Dezentrierung und Randunschärfe sind ebenfalls möglich, bei Tamron sowieso. Was wir kriegen werden wir sehen. Die Preisschätzungen sehe ich als realistisch, mehr als 2000 Euro sollten es nach Möglichlkeit nicht sein. Wenn die Qualität einigermaßen stimmt, wird es wie der Vorgänger viele Leute ansprechen, welche in Wald und Flur auf die Pirsch gehen möchten und die es sich nicht leisten können, für die nächsthöhere Alternative, das Sigma AF APO 500mm f/4.5, über 5000 Euro auszugeben.
Originalobjektive – immer die richtige Wahl!
Das Nikon-Vorgängermodell verwende ich immer noch, wenn es nicht auf hohe Lichtstärke ankommt und eine längere Brennweite gebraucht wird. Zugegeben, der AF ist noch etwas lahm, reicht aber aus. Die optische Qualität ist wirklich sehr gut! Deswegen behalte ich es, für “schnelle Bilder” besitze ich das ebenfalls hervorragende AF-Nikkor 2,8/70-200 mm.
Das neue Nikkor 80-400 konnte ich während einer Nikon-Demo ausprobieren, Gegen Abgabe des Ausweises erlaubten sie mir, vor der Halle mehrere Testaufnahmen auf meiner Karte. Ist schon beeindruckend, wie das neue 80-400 “abzieht”, die optische Qualität ist ebenfalls beeindruckend. Fremdobjektive kaufe ich grundsätzlich nicht: Wenig überzeugende Verarbeitungsqualität und extrem schlechter Wiederverkaufswert. Da rächt sich schnell der (relativ) günstige Anschaffungspreis! [quote=Gast][quote=Gast]Nikon liefert ein exzellentes 80-400 mm![/quote]
Du meinst das neue Modell. Das Vorgängermodell (AF-D) war nicht überragend.[/quote]
Gast schrieb:
Gerade im
[quote=Gast]Gerade im extremen Telebereich sind zig Elemente, wie bei der Zoomeritis notwendig, kontraproduktiv, da sie den Kontrast mindern, trotz werbewirksamem Multicoating etc. pp. Die Altvorderen (Leitz, Novoflex) beschränkten sich sogar nur auf 2- bzw.3-Linser in diesem Bereich![/quote]
Aus eigener Erfahrung mit Novoflex 400mm und Leitz Telyt 560mm: die Ergebnisse überzeugen an DSLR nicht. Die Abbildungsfehler dieser sehr einfachen Konstruktionen sind überdeutlich. Mit mehr Linsen kann man eine bessere Korrektur erreichen.
Novoflex: Optisch nicht besonders!
Ein Novoflex liegt hier noch herum (aus einer Sammlungsauflösung). Das Objektiv besitzt noch nicht einmal eine Automatikblende?! Bis in die Siebziger verwendeten dieses Teil vor allem Sport- und Naturfotografen, denn der Schnellschusshandgriff konnte durchaus überzeugen, die optische Leistung nicht. Als Nikon die scharf zeichnenden ED-Objektive mit Innenfokussierung heraus brachte, wurden die Novoflexen schnell “entsorgt!” Die richtige Entscheidung! Mit der Autofokus-Markteinführung hatte sich das dann sowieso erledigt! [quote=Gast][quote=Gast]Gerade im extremen Telebereich sind zig Elemente, wie bei der Zoomeritis notwendig, kontraproduktiv, da sie den Kontrast mindern, trotz werbewirksamem Multicoating etc. pp. Die Altvorderen (Leitz, Novoflex) beschränkten sich sogar nur auf 2- bzw.3-Linser in diesem Bereich![/quote]
Aus eigener Erfahrung mit Novoflex 400mm und Leitz Telyt 560mm: die Ergebnisse überzeugen an DSLR nicht. Die Abbildungsfehler dieser sehr einfachen Konstruktionen sind überdeutlich. Mit mehr Linsen kann man eine bessere Korrektur erreichen.[/quote]
OK, noch mal langsam: Ich kann lesen
Da schreibt also ein Forist “Wer mit 500 mm Brennweite meint nicht hinzukommen, braucht das Zoom nur an eine APS-C-DSLR ansetzen. Dann hat er bei einem Cropfaktor von 1,5 stolze 750 mm Maximalbrennweite.”
Nein. Hat er nicht. Er hat immer noch 500mm Brennweite.
Der Cropfaktor beschneidet den Ausschnitt, der einer KB-Brennweite von 750mm entspricht.
Ich weiß das das so gemeint war. Aber wer sich derartig (“Forengenöle”, “dümmlichen Laienkommentar” woher weiß er daß der Schreiber ein Laie ist?) echauffiert, darf sich auch gefallen lassen daß man seine sachliche falsche Ausdrucksweise bemängelt.
Blende 6,3 KB-Format vs APS-C Format
Was für die Brennweite bei APS-C gilt, gilt auch für die Blende. Nominell ändert sich nichts, aber die Bildwirkung (Schärfentiefe).
Um die gleiche Schärfentiefe bei Blende 6,3 KB mit einer Crop-Kamera zu erreichen, müßte man die Blende weiter öffnen.
Was natürlich leider nicht geht. Das war gemeint.
Verständnis: Technisch siehe oben. Emotionell: Sehr dehnbar.
Im Ausgangspost hat sich jemand negativ über Zooms geäußert – ok, vielleicht kennt er keine wirklich guten.
Und ihm wäre ein 5,6/600 lieber gewesen. Versteh ich.
Kein Verständis habe ich allerdings, wenn jemand anders sich bemüßigt fühlt, persönlich beschimpfend zu werden.
Wenn er sachlich geantwortet hätte, hätte ich nix gesagt. Aber so?
Und daß wir uns in einem Forum befinden, in dem man anonym pasten kann, ist für mich kein Freibrief.
Weiter unten hat übrigens noch jemand geschrieben, daß die Fertigungstoleranz bei Tamron ziemlich weit ist.
Kauf sich jemand das allseits bejubelte Objektiv und stellt fest, daß das Teil nicht mal ansatzweise seinem Ruf
gerecht wird – wie wird er dann wohl darüber denken?
Genau!
Ich meine das aktuelle Modell, das Vorgängeriobjektiv hatte Schwächen in der AF-Geschwindigkeit, optisch ist es aber immer noch sehr gut! Eben Nikon! [quote=Gast][quote=Gast]Nikon liefert ein exzellentes 80-400 mm![/quote]
Du meinst das neue Modell. Das Vorgängermodell (AF-D) war nicht überragend.[/quote]
Voraussetzung für klare und
Voraussetzung für klare und scharfe Fernaufnahmen, ist immer noch die klare staubfreie Luft und die ist heute relativ selten! Da nützen auch die besten optischen Rechnungen nix, wenn es Luftschlieren etc. gibt!
Stelle mir gerade…
[quote=Gast]Voraussetzung für klare und scharfe Fernaufnahmen, ist immer noch die klare staubfreie Luft und die ist heute relativ selten! Da nützen auch die besten optischen Rechnungen nix, wenn es Luftschlieren etc. gibt![/quote]
…Bilder aus Peking vor. Da kann man vor lauter Smog mitunter nicht mal die andere Straßenseite sehen.
Sudel Eddi.
Wissen ist wie eine Laterne. Die Bekloppten halten sich an ihr fest, den Klugen leuchtet sie den Weg.
Luftschlieren
Stimmt.
Allerings bewegen sich meine bevorzugten Motive alle innerhalb 50m, und da ist das noch nicht so tragisch.
Und die klarste, staubfreie Luft hat man immer noch am frühen Morgen, verbunden mit dem besten Fotolicht.
Trotzdem: Wie an Anderert schon schrieb: f5,6 wäre toll gbrwesen, da hätte ich auch auf 100mm Brennweite mehr verzichten können.
Nun gut, wir werden sehen…
“Dümmlicher Laienkommentar”?
Sagen Sie mal – gehört Ihnen vielleicht die Firma Tamron, daß Sie sich derart auf den Schlips getreten fühlen?
Immer noch sind gute Festbrennweiten Zooms überlegen – auch wenn der Abstand kürzer geworden sein mag.
Haben SIE denn das neue Tamron schon ausprobiert? Nein? Aber Sie wissen schon das es gut ist, gut sein MUSS?
Und daß ein 500er nach einem Wechsel auf eine APS-C-Kamera mit einemal 750 mm Brennweite hat, ist mir neu.
Ich bin mir absolut sicher: Wenn Sie nachmessen, sind’s immer noch 500mm Brennweite.
Und da wir gerade dabei sind: Blende 6,3 ist an einer Kamera mit Crop-Faktor auch keine 6,3 mehr.
Ach?
Und wenn Sie 100mal schreiben: “Ein 500mm-Objektiv hat an einer 1,5er Crop-Kamera 750mm Brennweite”, dann ist das nach wie vor technisch/optisch/physikalisch FALSCH.
Bezügl. Blende: Suchen Sie mal nach “äquivalente Blende” im www.
Ist übrigens schon in den 80er Jahren von Walter E. Schön in Color Foto bei einem Objektiv-Vergleich Mittelformat Kleinbild geschrieben worden.
Ansage!
Ok, das ist ein Wort: 150-600! Wow. Wenn die Bildqualität halbwegs ok ist, wäre das schon eine Überlegung, z.B. als Linse für den Zoo oder auf Wanderungen. Mein 300/4.0 ist zwar auch sehr nett, aber manchmal einfach zu kurz. Schön, dass der Wettbewerb wieder etwas zunimmt! 😉
Halbwegs.
[quote=Gast]Wenn die Bildqualität halbwegs ok ist, …[/quote]
Genau das dürfte der springende Punkt sein. Tamron hat mit einigen Objektiven – so etwa seit dem 70-300 VC USD – gezeigt, dass höchste Abbildungsqualität bei aktueller Technik (Ultraschallantrieb, Bildstabilisator) durchaus möglich sind. Speziell der Tamron Stabilisator kann einiges.
Allerdings ist bei Tamron Objektiven traditionell die Fertigungsstreuung dem günstigen Preis mehr als angemessen. Ich habe schon Objektive zurück gesendet, bei denen die Dezentrierung schon im Sucherbild feststellbar war. Und die Kunden, welchen der Händler 5 Objektive auf den Tisch legt, damit sie das beste aussuchen können, dürften eine sehr geringe Minderheit sein, so es sie überhaupt wirklich gibt. Die meisten User werden wohl die Objektive bekommen, welche das Alphatier zurück gelegt hat. Die Gurken gehen ja nicht zurück nach China. Die gehen zurück ins Lager.
Das zitierte dezentrierte Objektiv hatte übrigens die Aufschrift “Lenses made in Japan, assembled in China”. Wäre vielleicht umgekehrt besser gewesen. Eine automatische Linsenschleifmaschine kann man bald wo aufstellen, aber die heikle Montage sollte man dort ausführen lassen, wo auch die erforderliche Sorgfalt obwaltet. Sogar Cosina hat “deutsche Experten” in der Qualitätssicherung, welche mit Spitzbart und Monokel den Arbeitern über die Schulter spähen, um die sprichwörtliche Zeiss Qualität sicher zu stellen.
Tamron wieder mit spannendem Zoom
Ein Telezoom-Objektiv kann eine 2,8/300 mm Festbrennweite nicht wirklich überflüssig machen, aber ein Zoom wird zusätzlich oft gebraucht.
Jetzt kommt es darauf an wo Tamron den Preis ansiedelt, vermutlich um 1800€.
Wenn Tamron eine homogene Serienfertigung hin bekommt, kann das eine spannende Alternative für Canon und Sony Nutzer werden,
für Nikon weniger, weil das 80-400 mm VR II optisch kaum zu schlagen sein dürfte.
Canon schläft hier schon viel zu lange, das 100-400 mm L IS wurde vor 15 Jahren berechnet und kann an neueren Kameras mit Nikon und Sony nicht mehr konkurrieren,
es ist nur relativ scharf, so lange man es nicht vergleicht.
Sehr schade das Tamron immer noch nicht für Pentax anbietet, an einer K3 und K5 wäre das ein toller Schub für das Pentax-System.
Und hoffentlich dauert es von der Ankündigung nicht wieder bis zum kommenden Herbst, denn dann ist die “Saison” schon wieder weitgehend vorbei 🙂
Interessante Alternative
Das Nikon 80-400 II kann gar nicht so viel besser als das Tamron sein, wenn dieses nicht ungewöhnlich schlecht wäre, um dessen Vorteil in der rein brennweitenbedingten Telereichweite wettmachen zu können. Auch gegenüber einem guten Exemplar des alten Canon 100-400L (es mag da eine gewisse Qualitätsstreuung geben, aber ich habe es an einer zumindest noch nicht völlig veralteten 18-MP-Canon untersucht und fand, dass es schon offen bei 400mm absolut nichts zu wünschen übrig lässt) kann das neue Nikon gar nicht so viel besser sein, um den Mehrpreis zu rechtfertigen.
Bis zur Ankündigung des Tamron wäre meine Wahl für einen ambitionierten, aber preislich noch überschaubaren DSLR-Einstieg mit Supertele-Schwerpunkt deswegen bis heute Canon gewesen. Allenfalls das Sigma 150-500 hätte noch andere Optionen eröffnet. Erst mit dem neuen Tamron, sollte sich das als qualitativ gut erweisen und gleichzeitig noch deutlich genug unterhalb 2000 Euro bleiben, sähe ich eine potenziell attraktivere Objektivalternative, die zudem die Auswahl wieder auf Canon, Nikon und Sony erweitert. Und gerade bei Sony darf man wohl in der näheren Zukunft manches erwarten. Dumm nur, dass dort neben den bisherigen auch die neuen E-Mount-Modelle allesamt auf den Sensor-Stabilisator verzichten.
Gast schrieb:
Canon
[quote=Gast]Canon schläft hier schon viel zu lange, das 100-400 mm L IS wurde vor 15 Jahren berechnet und kann an neueren Kameras mit Nikon und Sony nicht mehr konkurrieren,
es ist nur relativ scharf, so lange man es nicht vergleicht.[/quote]
Geh einmal in ein Nikon-Forum und du hörst nur einen Tenor: Warum kann Nikon nicht 100-400 à la Canon anbieten. Das Objektiv ist nicht umsonst ein Renner.
Drehringe !
Ich finde das ist eine hoch interessante Brennweite, sowohl für Kleinbildformat, als auch für Cropformat. Das Objektiv ist sicher sehr gut zu gebrauchen bei Tieraufnahmen.
Hoffe nur daß die Fremdobjektivhersteller endlich mal drauf kommen die Drehrichtung der Zoom- und Entfernungseinstellringe den jeweiligen original Objektiven anzupassen.
Sigma hatte das mal eine Weile zu Analogzeizen, und die einzige Firma die das jetzt macht ist Carl Zeiss. Denen gehört dafür ein ganz dickes Lob !!
Von Tamron
nutze ich mit dem SP 90mm F/2.8 Di VC USD MACRO ein sehr hoch auflösendes, gut verarbeitetes Objektiv an meiner Nikon D600.
Von dem hier angekündigten SP 5-6,3/150-600 mm Di VC USD steht zu erwarten, dass Tamron seinen Anspruch auf Verarbeitungsqualität und gute optische Leistung aufrechterhält. So ist dieses Objektiv mit seiner 12-fachen Vergrößerung ein Traum, zumal bei Blende 6.3 der Autofokus an der Nikon D600 funktioniert.
http://www.fotolooping.de/
Der Unterschied zwischen einem
200-500mm und 150-600mm ist ja nun so was von marginal!
Na ja
[quote=Hififan]200-500mm und 150-600mm ist ja nun so was von marginal![/quote]
4x-Zoom statt 2,5x – und den Stabi dazu würd’ ich auch nicht so gering schätzen …
Das richtige Objektiv
für den nächsten Kenia Urlaub. Einige Tamrons sind ja richtig gute Linsen. Mein 17-50mm II ist jedenfalls rattenscharf. Wenn es nur diesen langsamen und lauten “Spielzeugmotor” nicht hätte.
Seltsam
dass mit dem Objektiv eine RAW-Konvertierungssoftware mitgeliefert wird, die Objektivfehler kompensiert…
Was soll daran
seltsam sein? Damit herrscht dann einfach Gleichstand zwischen Orginal- und Fremdherstellern …
bildersee schrieb:
dass mit
[quote=bildersee]dass mit dem Objektiv eine RAW-Konvertierungssoftware mitgeliefert wird, die Objektivfehler kompensiert…[/quote]
???
Der Spaniel. Wau!
1000 Euro
erscheinen mir sehr niedrig. Das Tamron 70-200 mm VC liegt aktuell bei ca. 1200 Euro.