Wir hatten Gelegenheit, mit Sonys Cyber-shot RX10 erste Fotos zu machen und erste Eindrücke zu sammeln:
Beginnen wir mit einer einleitenden Bemerkung zu Kameras ganz allgemein und den sogenannten „Spiegellosen“ im Besonderen: Das Megapixelrennen ist schon seit einiger Zeit weitgehend vorbei und erledigt, die Hersteller konzentrieren sich vermehrt auf neue Kamerakonzepte, was Aussehen, Ausstattung und Bedienung angeht. Dass dabei viele Kameras das Licht der Welt erblicken, bei denen (wieder) viel manuell und mit richtigen Bedienelementen eingestellt werden kann Zeit, Blende, Belichtungskorrektur, wahlweise auch die Schärfe, usw. das gefällt mir sehr.
Dazu gehören auch die just vorgestellten Sony-Kameras alpha 7 / alpha 7R und Cyber-shot RX10. Im Rahmen einer Produktpräsentation bot sich nun die Gelegenheit, ein paar Stunden mit den Kameras zu fotografieren und dabei einige Erkenntnisse zu sammeln (siehe auch: Ersteindruck: Sony alpha 7 & alpha 7R).
Die Cyber-shot RX10 ist eine Kompaktkamera im staub- und spritzwassergeschützten Gehäuse aus Magnesiumlegierung mit 1-Zoll-Sensor (20 Megapixel) und recht lichtstarkem Vario-Sonnar 2,8/24-200 mm (entspr. Kleinbild), die ab November 2013 für 1200 Euro im Handel erhältlich sein soll. Das ist nicht eben billig, dafür bietet die RX10 aber auch u. a. folgende Ausstattung:
- 1-Zoll-Sensor (8,8 x 13,2 mm) Exmor R mit 20 Megapixeln. Es ist derselbe wie in der RX100 II und von dem wissen wir, dass er ganz hervorragend ist.
- Carl Zeiss Vario-Sonnar 2,8/24-200 mm (entspr. Kleinbild) mit Bildstabilisierung
- 3-Zoll-Klappmonitor mit 1,2 Mio. dots
- Elektronischer Sucher mit 1,4 Mio. dots
- Empfindlichkeit ISO 125 – 12,800 (erweitert ISO 80)
- Serienbildgeschwindigkeit bis zu 10 B/s
- Wi-Fi mit NFC mit der Möglichkeit, die Kamera drahtlos zu steuern und mit der Option, eigene Anwendungen für die Kamera zu entwickeln: Sony legt Kamera-Programmierschnittstelle offen.
Die Verarbeitung ist sehr gut, die Formgebung gefällt mir. Die Kamera liegt auch sehr gut in der Hand und lässt sich gut bedienen; sieben Bedienelemente sind mit eigenen Funktionen belegbar. Sogar einen Blendenring hat Sony der RX10 löblicherweise spendiert, der wahlweise rastend funktioniert. Die Zoomverstellung erfolgt nicht mechanisch, sondern elektro-motorisch, will heißen, die Drehbewegung, entweder direkt am Objektivring oder mittels der Brennweitenwippe rechts oben auf der Kamera, wird abgetastet und in eine Motor-Aktion umgesetzt. Ich kam damit sehr gut zurecht.
Das Klappdisplay ist gut und praktisch; der Sucher ist sehr gut lesen Sie hierzu auch meine Eindrücke zu elektronischen Sucher beim alpha-7-Ersteindruck. Bei leicht anderen Spezifikationen (der Sucher der RX10 ist etwas kleiner und geringer auflösend) ist das Sucherbild nicht so groß wie das der alpha 7/R, aber sehr gut. Beim Wechsel alpha 7 zu RX10 und zurück jedenfalls wird das Sucherbild zwar etwas größer respektive kleiner, aber die Qualität der Darstellung ist ganz ähnlich; es stellt sich kein „Wechsel-Schock“ ein. Kurz, die Größe des Sucherbildes unterscheidet sich, nicht aber die Qualität der Darstellung.
Bei der Wahl des Zoombereichs hat sich Sony an zwei der beliebtesten lichtstarken Zooms orientiert: 2,8/24-70 mm und 2,8/70-200 mm wurden in eins und in die RX10 gepackt. Damit die Kamera und vor allem das Objektiv klein und handlich bleiben (rufen Sie sich an der Stelle bitte mal eben die Abmessungen eines 2,8/70-200 mm für Kleinbild ins Gedächtnis), wurde der vergleichsweise kleine 1-Zoll-Sensor genutzt, und nicht APS-C oder größer. Und wir wissen, dass Sonys 1-Zoll-Sensor ganz hervorragende Ergebnisse liefert. Wobei, das sei an der Stelle erwähnt, die Schärftentiefe-Möglichkeiten einer Kleinbild- und einer 1-Zoll-Sensor-Kamera ganz andere sind. (Siehe dazu auch: Bildsensor und Bildgestaltung sowie Bildgestaltung: Eine Frage des Formats)
Beim neuen Bildprozessor Bionz X lag der Fokus für die Bildverarbeitung laut Sony auf realistischer, natürlicher Wiedergabe. Der Bildsensor ist derselbe wie in der RX100 II und deren Bildqualität vermag zu begeistern. Dasselbe kann man auch von der RX10 erwarten, die selbstverständlich auch die RAW-Aufzeichnung beherrscht. Ich hatte ein Vorseriengerät in der Hand, so dass Sony darum bat, keine hochaufgelösten Bilder zu publizieren und auch noch keine Qualitätsvergleiche anzustellen. Aber, da es ja nur noch besser werden kann und das Ergebnis auch so schon sehr gut ausfällt, will ich doch eine Bemerkung zur technischen Qualität der Fotos machen: Sehr, sehr gut.
(thoMas)
Produktfotos: Sony
Beispielfotos: thoMas
Gefällt mir
Sie hat ein Blendenring!
Das wird
dann – fotografisch gesehen – sicher eine lustige Fußball-WM: Wenn all die EVFs den Blick auf’s Geschehen verweigern – oder die professionellen Kleinen gleich den Hitzetod sterben.
Wenn ich mir
etwas erwartete, dann dass man den Blendenring auf A stellen könnte … aber es ist eh wurscht – it’s a Sony, stupid.
Richtig
Olympus darf uns – auf Basis der E-20 – eine FT-Cam mit einem 2,8 / 12,5 – 100 anbieten.
Erst dann werden sie von uns wieder eines Blickes, nicht zuletzt eines Kaufs gewürdigt. 😉
Sie Hellseher Sie!
[quote=Gast]der Sensoren ist noch lange nicht zu Ende. Es kann sein, dass die CMOS/CCDs in absehbarer Zeit an eine Grenze stoßen, aber insgesamt geht das noch viel weiter. Und die Hersteller sind momentan eher auf der Bremse, weil die sonst ihr Pulver zu schnell verschießen.
KB wird in absehbarer Zeit auf über 40 Mpx gehen und MF wird sich oberhalb 80 Mpx verlieren, das ist abzusehen.[/quote]
Kleine Mädchen stampfen auf.
[quote=Der Faröer]Ganz hervorragende Ergebnisse darf es nur mit Vollformat geben. Hier dies einer Kamera drei Kasten drunter zu bescheinigen, verwirrt die intellektuell schwachbrüstigen Profis nur. Ich freue mich schon auf die WM, wenn im Fernsehen am Spielfeldrand die ganzen fehlinformierten Professionellen mit Ihren Kompakten stehen.
Fehler kann man als Profi natürlich nicht eingestehen, daher wird das Teil nun der neue Standard.[/quote]
“Ganz hervorragende Ergebnisse darf es nur mit Vollformat geben”
Kindergarten, große Gruppe.
Gut Licht!
Robert Capa
ist ja auch hauptsächlich mit einem (wahrscheinlich) gefakten Bild und einer Landmine in die Geschichtsbücher eingegangen … und Gründungsmitglied von Magnum war er auch noch, wenn ich mich nicht irre.
Profis zeichnen sich hauptsächlich dadurch aus, dass sie auch dann noch fotografieren, wenn andere längst schon den Schwanz eingezogen haben … 😎
Pofalla-Syndrom?
“Das Megapxielrennen ist schon seit einiger Zeit weitgehend vorbei und erledigt.”
😀
Also abgesehen von den PIEXELN (Bitte, lassen Sie nicht gleich wieder Ihren sprechenden Hund los, damit der mit dummem Gebell nervt.), kann man natürlich auch die Welt für beendet erklären. Der Mann dafür heisst mit Nachnamen POFALLA.
Das MP-Rennen ist meines Erachtens nur kaschiert von ein paar technischen Lückenbüßern.
Canon hat einen neuen MP-Boliden in der Pipeline, die Kompakten erhöhen auch ständig die MP-Zahl und die Forenwelt giert im gerade erst aufkommenden KB-Boom schon nach bezahlbarem Mittelformat – was da für MP eine Rolle spielen, kann sich jeder ausmalen… 🙂
Gut Licht!
Der Tippfehler –
Der Tippfehler – Megapxielrennen – oben im Text wurde korrigiert. Danke für den Hinweis.
(thoMas)
Die Integrationsfähigkeit
der Sensoren ist noch lange nicht zu Ende. Es kann sein, dass die CMOS/CCDs in absehbarer Zeit an eine Grenze stoßen, aber insgesamt geht das noch viel weiter. Und die Hersteller sind momentan eher auf der Bremse, weil die sonst ihr Pulver zu schnell verschießen.
KB wird in absehbarer Zeit auf über 40 Mpx gehen und MF wird sich oberhalb 80 Mpx verlieren, das ist abzusehen.
Ja, die gibt’s
aber bei den einschlägigen Darstellungen steht meistens auch “(bezahlte) Anzeige” dabei …
Sie haben…
… ja so recht, besonders mit Punkt 3. Ein Robert Capa würde heute wegen der technischen Qualität seiner Bilder verhöhnt werden. In der Fotografie gilt nicht “Form follows Funktion”, sondern “Funktion follows Form”.
Wie es zu absurden Forendiskussionen kommt…
“Bei der Wahl des Zoombereichs hat sich Sony an zwei der beliebtesten lichtstarken Zooms orientiert: 2,8/24-70 mm und 2,8/70-200 mm wurden in eins und in die RX10 gepackt. Damit die Kamera und vor allem das Objektiv klein und handlich bleiben (rufen Sie sich an der Stelle bitte mal eben die Abmessungen eines 2,8/70-200 mm für Kleinbild ins Gedächtnis), wurde der vergleichsweise kleine 1-Zoll-Sensor genutzt, und nicht APS-C oder größer. Und wir wissen, dass Sonys 1-Zoll-Sensor ganz hervorragende Ergebnisse liefert. Wobei, das sei an der Stelle erwähnt, die Schärftentiefe-Möglichkeiten einer Kleinbild- und einer 1-Zoll-Sensor-Kamera ganz andere sind.”
Was ist der Vorteil einer KB-Kamera mit Linsenboliden wie oben genannt? Na, die Bildqualität.
Wieso arbeiten Profis nicht schon längst mit Kompaktkameras und ähnlichen, wenn man deren technische Leistung (mal abgesehen von den nebensächlichen Aspekten der Bildgestaltung *huuust*) locker mal eben mit großem Gerät vergleichen kann? 🙂
Es sind diese fadenscheinigen, marketingbeeinflussten falschen Vergleiche, die gerade Unkundige dazu verführen, die übelsten Gerüchte in Internet-Foren zu verbreiten, fachlich den größten Unfug zu erzählen und andere Unbill zu erzeugen.
Ich möchte einen Vorschlag machen, wie sich das von mir zitierte sprachliche Problem besser in den Griff bekommen liesse:
“Bei der Wahl des Zoombereichs hat sich Sony an der beim Kleinbild üblichen Brennweitenspanne, die traditionell Weitwinkel bis Telebereich abdeckt, orientiert: 2,8/24-70 mm und 2,8/70-200 mm wurden in eins und in die RX10 gepackt. Aufgrund des sehr kleinen Sensors, den die Sony verwendet, gerät die Ausführung zwar dann auch recht klein, jedoch besteht hier naturgemäß ein dafür umso größerer Unterschied in der Bildqualität sowie in der Bildgestaltung. Aus physikalischen Gründen kann ein derart kleiner Sensor grundsätzlich nicht mit einem KB-System konkurrieren.”
Sony liest sowas nicht gern, denn Wahrheit ist ein Gut, das heute kaum ein Hersteller bezahlen kann.
Gut Licht!
Schöne neue Foto-Welt
[quote=Gast]”
“Bei der Wahl des Zoombereichs hat sich Sony an der beim Kleinbild üblichen Brennweitenspanne, die traditionell Weitwinkel bis Telebereich abdeckt, orientiert: 2,8/24-70 mm und 2,8/70-200 mm wurden in eins und in die RX10 gepackt. Aufgrund des sehr kleinen Sensors, den die Sony verwendet, gerät die Ausführung zwar dann auch recht klein, jedoch besteht hier naturgemäß ein dafür umso größerer Unterschied in der Bildqualität sowie in der Bildgestaltung. Aus physikalischen Gründen kann ein derart kleiner Sensor grundsätzlich nicht mit einem KB-System konkurrieren.”
Sony liest sowas nicht gern, denn Wahrheit ist ein Gut, das heute kaum ein Hersteller bezahlen kann.
Gut Licht![/quote]
SCHÖN wär’s!
In Wahrheit wird die Software ab jetzt die Schärfentiefe übernehmen, die E-M1 kann das schon, Punktgenau auf jedem AF-Sensor,
damit werden bald extreme Lichtstärken überflüssig – zumindest zur Freistellung.
Freistellung gelingt außerdem besser mit mehr Brennweite, da ist dann eine Panasonic FZ200 mit vergleichbar 600 mm Bildausschnitt und f:2,8 wieder im Vorteil.
Und die Qualität, die theoretisch mit Vollformat, Stativ etc. erreichbar wäre wird nur für so wenige Anwendungen gebraucht,
das bald schon jeder alles mit kleinen und kleinsten Kameras in hoher technischer Qualität festhalten und publizieren kann.
Die Fotografie – wie wir sie kennen, mit Blende, Brennweite, Zeit und Co ist eigentlich schon gestorben – wir leben im Software-Zeitalter – die Hardware wird immer mehr Nebensache.
Die Hersteller wollen uns nur noch keine exakt den Kundenwünschen entsprechende Kamerasoftware schreiben – aber das kommt auch bald.
Sony ist vor allem ein Sargträger.
Lesen ist wohl nicht so Ihr Ding.
Ganz hervorragende Ergebnisse darf es nur mit Vollformat geben. Hier dies einer Kamera drei Kasten drunter zu bescheinigen, verwirrt die intellektuell schwachbrüstigen Profis nur. Ich freue mich schon auf die WM, wenn im Fernsehen am Spielfeldrand die ganzen fehlinformierten Professionellen mit Ihren Kompakten stehen.
Fehler kann man als Profi natürlich nicht eingestehen, daher wird das Teil nun der neue Standard.
Zum Thema Profis
[quote=Gast]Wieso arbeiten Profis nicht schon längst mit Kompaktkameras und ähnlichen, wenn man deren technische Leistung (mal abgesehen von den nebensächlichen Aspekten der Bildgestaltung *huuust*) locker mal eben mit großem Gerät vergleichen kann? 🙂
[/quote]
1. Tun schon einige! Es gab in letzter Zeit genügend Berichte über Profis, die richtig gute Fotos mit Kompaktkameras, mFT-Kameras, Handy-Kameras und sogar Wegwerfkameras geschossen haben (und das z.T. unter schwierigsten Konditionen z.B. in Kriegsgebieten) gemacht haben, damit Ihre Aussage absolut widerlegt warden kann!
2. Echten Profis geht es weniger um die absolute Bildqualität als um die Praxistauglichkeit ihrer Kamera(s) bzw. um die Aussagekraft der Bilder. Wenn die Kamera es erlaubt, die Bildidee umzusetzen, die der professionelle Fotograf in der gegebenen Situation im Kopf hat, ist es dem echten Profi egal, ob diese Kamera nun eine Vollformat-Kamera, eine APS-C-Kamera, eine mFT-Kamera oder eine Handykamera ist. Die Situation bzw. die Bildidee bzw. der Zweck bestimmt die Ausrüstung.
3. Profi bedeutet nicht unbedingt allwissend. Im Grunde genommnen bedeutet “Profi” nur, dass man sein Geld mit dem Fotografieren verdient. Irgendeine Aussagekraft über das Talent bzw. das handwerkliche Können und Wissen des Fotografen besitzt das Wort “Profi” nicht. Ich hab zu meiner Zeit als Berufsfotograf etliche Kollegen gehabt, die der Definition nach “Profi-Fotografen” waren, aber vom technischen Wissen und Können her bestenfalls als “Knipser” (im pejorativen Sinne des Wortes) bezeichnet werden konnten…
Ja, wie zu erwarten,
genau mein Eindruck, bzw. Vorerwartung.
Das Einzige was ich persönlich nicht so gut finde, ist der ausfahrbare Rüssel des Superzooms. Da würde ich für mich ein Objektiv äquiv. 26 – 70 mm mit Innenfokussion ohne ausfahrbaren Tubus als besser emfpinden. Aber das kann ja noch kommen.
Solche Kameras
gibt’s ja schon. Das Besondere DIESER Cam ist der Brennweitenbereich plus der Lichtstärke. Ansonsten wär’ die Cam so wenig interessant, wie der breite Rest des Marktes.
Photoscala…
… bitte zu Weihnachten, gratis: Die Sammlung der blödesten Formulierungen hier. inkl. Kommentaren dazu
Blendenanzeige?
Muß ich das auf der Produktabbildung verstehen, daß der Blendenring auf 5.6 steht, die LCD Anzeige aber F2.8 angibt?
Ja
[quote=Gast]Muß ich das auf der Produktabbildung verstehen, daß der Blendenring auf 5.6 steht, die LCD Anzeige aber F2.8 angibt?[/quote]
und das Modusrad steht auf P.
Da dreht sich dann der Blendenring wohl nicht mit…
Kine Visionen
[quote=Gast]
SCHÖN wär’s!
In Wahrheit wird die Software ab jetzt die Schärfentiefe übernehmen, die E-M1 kann das schon, Punktgenau auf jedem AF-Sensor,
damit werden bald extreme Lichtstärken überflüssig – zumindest zur Freistellung.
Freistellung gelingt außerdem besser mit mehr Brennweite, da ist dann eine Panasonic FZ200 mit vergleichbar 600 mm Bildausschnitt und f:2,8 wieder im Vorteil.
Und die Qualität, die theoretisch mit Vollformat, Stativ etc. erreichbar wäre wird nur für so wenige Anwendungen gebraucht,
das bald schon jeder alles mit kleinen und kleinsten Kameras in hoher technischer Qualität festhalten und publizieren kann.
Die Fotografie – wie wir sie kennen, mit Blende, Brennweite, Zeit und Co ist eigentlich schon gestorben – wir leben im Software-Zeitalter – die Hardware wird immer mehr Nebensache.
Die Hersteller wollen uns nur noch keine exakt den Kundenwünschen entsprechende Kamerasoftware schreiben – aber das kommt auch bald.
Sony ist vor allem ein Sargträger.[/quote]
Ich finde Ihre Visionen interessant – aber wenn Sie ausreichend Technikverständnis hätten, würden Sie sowas nicht schreiben… 🙂
Danke für das kleine Späßchen! Gut Licht![/quote]
Nur das es keine Visionen sind – aber dafür fehlt hier wohl die nötige Belichtung.
Das ist doch was..
für alle die schon immer die Eier legende Wollmilchsau gesucht haben. Damit kann man sich sofort in den Olymp katapultieren. Bravo, die Zielgruppe ist mit einem Blattschuss erlegt worden!
*fg*
[quote=Gast]Bravo, die Zielgruppe ist mit einem Blattschuss erlegt worden![/quote]
Und was wird nun aus den Kameras?
Gut Licht!
Nö
den optischen Sucher haben sie sich gespart … also doch nicht so ein Blattschuss – da war die olle Olympus E-20 näher dran
Drahtauslöseranschluss?
hat die wirklich noch einen Drahtauslöseranschluss?
Jo,
wenn man auf den Auslöserknopf schaut, eindeutig ein Gewinde.
Alles schön und gut…
… aber die durchgehende Lichtstärke glaube ich nur, wenn eine unabhängige Testinstitution das Objektv abbaut und misst. Ist ja nicht das erste Mal, wo sich die beworbene und aufgedruckte “durchgehende” f/2,8 bei längster Brennweite eher als f/5,6 erwies. Was durch entsprechende Tricksereien und “getunte” EXIFs ja leicht zu bewerkstelligen ist. Selbst die notwendigerweise hochgedrehten ISOs, damit die Verschlusszeit auch für “f/2,8” stimmt… In der EXIF steht dann eben immer f/2,8 ISO xxx, nur die Brennweite variiert. Wer bemerkt als Laie schon das zugenommene Rauschen, wenn im schlimmsten Fall die Bilder mal gerade noch auf dem Rechner-Monitor angeschaut werden…
Relativer Brennweitenbereich schwankt…
zwischen 24 und 35mm:
betreffend cropgrösse:nix is fix:
[Still Image 3:2] f = 24-200mm [Still Image 16:9] f = 25-213mm
[Still Image 4:3] f = 26-220mm [Still Image 1:1] f = 31-259mm
[Movie 16:9] f = 26-212mm (SteadyShot Standard),
f = 29-315mm (SteadyShot Active Mode) [Movie 4:3] f = 31-259mm
(SteadyShot Standard), f = 35-386mm (SteadyShot Active Mode)
Das ist
tatsächlich abzuklären – und anzuprangern, wenn es sich unehrlich verhält. Bis dahin genießt der Hersteller den Vertrauensvorschuss …
Wissenschaft Fotografie
Ich glaube bei der vielen Technik von heute machen viele eine Wissenschaft aus der Fotografie. Für mich ist entscheidend das Ergebnis und die Bildqualität. Wenn die stimmt, hat man mit einer solchen Bridgekamera ein tolles Werkzeug. Für mich ist die RX10 allein schon durch ein Zeiss Vario-Sonnar 2,8/24-200 mm erstrebenswert.
Die letzten 10 Jahre fotografiere ich nur mit Zeiss Objektiven. Dies jetzt gepaart mit dieser technischen Ausstattung müßte eine tolle Kombination sein.
Die Ergebnisse werden es zeigen. Ich habe lange auf diese Bridgekamera gewartet. Ich war mit der legendären R1 mehr als zufrieden und benutze sie heute noch.
Meiner Meinung nach ist die RX10 eine tolle Kamera für das Fotografieren – ohne viel Balast ohne zeitraubenden Objektivwechsel und prädestiniert für die Reisefotografie.
lg helmut plamper
Staubfänger
Solange Nikon, Canon, Fuji, Sony, Olympus und andere nur staub- und feuchtigkeitsanfällige Objektive und Sensoren anbieten und sich regelrecht von Polaroid vorführen lassen, was Innovation heißt (die iM1836 ist kompakter und intuitiver zu bedienen als die Ricoh GXR), ist eine staub- und feuchtigkeitsgeschützte Kompaktkamera wie die RX 10 mit dieser Sensorqualität und mit diesem Zoombereich eine gute Alternative, den Tiefschlaf der Fotoindustrie irgendwie zu überstehen.
wieder mal am bedarf vorbei gemarketingt!
meine hoffnung, mit den neuesten technologieen eine bezahlbare und kompakte immerdabei-kamera, mit einem 1-zoll bildsensor und größtmöglichem brennweitenbereich zu bekommen, wurde mal wieder enttäuscht! eine kamera, in der praxis ähnlich meiner früheren “minolte dimage a-100 oder -200”, mit schwenkbaren sucher, klappbarem display, einem gleichwertigen objektiv und zu einem preis zwischen 300,– und 600,– €. wäre doch sicherlich realisierbar. nun kommt wieder eine über-ober-affengailes konzept für “möchtegern-profis”, das in größe und gewicht und für über 1000,– €.mit jeder mittelprei-DSLR für ca. 400,– €. in konkurenz steht. allerdings mit sicherlich weniger bildqualität. langsam kommt man sich als fortgeschrittener hobbyfotograf als dumm verkauft vor!
ich denke es gibt viele, die das auch so empfinden.
jürgen assmann.
Sorry
aber das ist das bestmögliche Angebot – in dieser Hinsicht – derzeit am Markt.
Nun ja,
das Objektiv mit seiner durchgängigen Lichtstärke von 2,8 von 9 bis 74 mm Brennweite ist nicht ohne. Da legste auch bei einer DSLR weit mehr als die von Dir genannten 600 Euros Obergrenze für auf den Tisch. Außerdem sollen die Videoeigenschaften der Kamera professionelle Kameras alt aussehen lassen, wie ich im Interview mit dem Chefentwickler gelesen habe. Von daher gehen die 1200 Euros schon in Ordnung. Und die Baugröße wird nun mal hauptsächlich durch die maximale Brennweite und die Lichtstärke bei selbiger vorgegeben. Das ist schlicht Physik/Geometrie…
Leider sieht der Hobbyknipser, der sie in die Kategorie “überteuerte Wühltischknipse” einsortiert, diese Zusammenhänge nicht….