Ende 2013 will Zeiss das Apo-Distagon 1,4/55 mm (3499 Euro) aus der neuen Reihe „Otus“ auf den Markt bringen. Mit „Otus“ wiederum hat sich das Unternehmen nichts weniger auf die Fahnen geschrieben als die perfekte Optik:
Die Carl Zeiss AG hatte ja bereits Anfang August 2013 verlauten lassen, dass man das beste Objektiv des Marktes anbieten wolle. In dem weiteren Blogeintrag nun „Mit einer perfekten Optik ein perfektes Bild erschaffen“ erläutert Zeiss, wie man die kompromisslose Bildqualität zu erreichen gedenkt. U. a. werden optimale Abbildungsleistung schon bei voll geöffneter Blende versprochen.
Erste Exemplare des Apo-Distagon 1,4/55 mm sind offensichtlich schon im Feldtest; jedenfalls kann Lloyd Chambers schon mit ersten Eindrücken von einem Prototypen aufwarten: Zeiss Otus 55mm f/1.4 APO-Distagon. Er ist voll des Lobes: „Schärfe und Kontrast bei Offenblende werden von keinem anderen 1,4er Objektiv erreicht, sei es bei Spiegelreflex- oder Sucherkameras. Tatsächlich ist es übers Bildfeld bei Blende 1,4 schärfer als manche 50er Festbrennweiten bei Blende 5,6.“
Die Objektive der Otus-Reihe soll es mit Anschlüssen für Canon und Nikon geben; es sind selbstverständlich „Vollformatobjektive“ dergestalt, als sie das volle Kleinbildformat auszeichnen („Vollformat“ haben wir deshalb in Klammern gesetzt, weil es eine zwar gängige, aber letztlich ungenaue Bezeichnung fürs Kleinbildformat ist auch 4×5“ oder 8×11 mm beispielsweise dürfen mit Fug und Recht als „Vollformate“ bezeichnet werden). Die Fokussierung erfolgt manuell. Das Apo-Distagon 1,4/55 mm soll 3499 Euro kosten.
„Otus“ ist übrigens der Gattungsname für Zwergohreulen.
(thoMas)
Nachtrag (7.10.2013; 11:57 Uhr):
Nachdem Carl Zeiss jetzt einen Preis genannt hat, wurde er auch oben in Einleitung und Text eingefügt. Nachgereicht sei die Pressemeldung der Carl Zeiss AG, die uns eben erreicht:
Kompromisslose Bildqualität mit dem neuen ZEISS Fotoobjektiv
Das ZEISS Otus 1.4/55 überzeugt mit technischen Eigenschaften für ein rundum professionelles Fotografieren mit 35mm-DSLR-Kameras
OBERKOCHEN, 07.10.2013.
Mit einer Abbildungsleistung wie bisher nur von Mittelformat-Systemen bekannt, bietet das neue ZEISS Otus 1.4/55 ambitionierten Fotografen, die Wert auf kompromisslose Bildqualität legen, die Möglichkeit ihre Ausrüstung kompakter zu gestalten. 35mm-DSLR-Kameras mit hochauflösenden Sensoren stellen immense Anforderungen an Objektive. Otus 1.4/55 begegnet diesen Anforderungen mit einer hervorragenden Schärfe, höchstem Bildkontrast und keinerlei sichtbaren chromatischen Aberrationen und sorgt damit für höchste Bildqualität, auch bei Offenblende. Besonders in der Werbe-, Mode- und Studiofotografie kann das neue ZEISS Objektiv von Profi-Fotografen somit eingesetzt werden, denn hier werden keine Kompromisse in punkto Leistung und Qualität gemacht. Das Otus 1.4/55 ist das erste Objektiv in einer Familie von kompromisslosen Profi-Objektiven von ZEISS. Weitere Brennweiten werden folgen. Otus ist die lateinische Bezeichnung für eine Eulenart, die in der Dunkelheit sehr gut sehen kann, genau wie das lichtstarke Objektiv von ZEISS.
„Unser Ziel war es, das beste Standardobjektiv für SLR- Kameras auf den Markt zu bringen. Das Otus 1.4/55 erreicht höchstmögliche Schärfe und Kontrastwiedergabe bis in die Bildecken. Das konnten wir nur mit dem komplexen Distagon-Optikdesign erreichen, das sich bisher ausschließlich bei Weitwinkel-Objektiven findet“, so Christophe Casenave, Produktmanager, ZEISS Camera Lenses (Photoobjektive). „Dank des geringen Farblängsfehlers treten keine sichtbaren Aberrationen auf. So kann auch ein beleuchteter Hafenort bei Nacht, an dem viele Lichtquellen vor und hinter der eigentlichen Fokusebene liegen, realitätsnah ohne komplementär farbige Kontrastkanten abgebildet werden. Die hervorragende Leistung von Otus ist konstant professionell bei allen Aufnahmeentfernungen. Die hohe Leistung bei Offenblende kann auch bei Nahaufnahmen oder Porträts verwendet werden. Bei Architektur- und Landschaftsaufnahmen nutzt das Otus 1.4/55 die modernen hochauflösende Kamerasensoren optimal aus und belohnt mit einer beeindruckenden Auflösung in den Bildern bis ins kleinste Detail.“
Der hohe Bildkontrast bis zu den Rändern auch bei kleinen Blendenzahlen und die konstant hohe Auflösungsleistung über das gesamte Bildfeld sind weitere Alleinstellungsmerkmale des Otus 1.4/55. Das komplett neue optische und mechanische Design wurde unter Berücksichtigung der speziellen und weiter steigenden Anforderungen hochauflösender DSLR- Kameras entwickelt. Das Objektiv verfügt über ein Floating Elements Design mit 12 Linsen in zehn Gruppen, darunter eine beidseitig asphärische Linse und sechs Linsen aus Sonderglas mit anormaler Teildispersion. Aufgrund dieser Raffinessen zeigen die Bildergebnisse mit dem Otus 1.4/55 weder Farbsäume noch Verzeichnung, wovon natürlich auch Kameras mit niedriger Pixelzahl profitieren.
Die Leistung des Otus 1.4/55 zeigt sich insbesondere bei Nachtaufnahmen: Vor allem bei Fotografien mit vielen bildbeherrschenden offenen Lichtquellen treten normalerweise Korrektionsmängel auf. Als Apochromat sind beim Otus 1.4/55 die chromatischen Aberrationen (Farblängsfehler) durch Linsen aus Sondergläsern mit anomaler Teildispersion korrigiert. Die Farbfehler liegen daher deutlich unterhalb definierter Grenzen. Hell-Dunkel-Übergänge im Bild und insbesondere Spitzlichter werden frei von farbigen Artefakten wiedergegeben. Obwohl keine klassische Brennweite für die Architektur- und Landschaftsfotografie, präsentiert sich das Objektiv aber auch hier mit sehr guten Ergebnissen. Die Bildecken sind bei allen Blendenöffnungen nutzbar und geben keine kompositorischen Einschränkungen vor. Bei Porträts können feinste Details mit dem Otus 1.4/55 präzise wiedergegeben werden und dank der maximalen Blende von f/1.4 lässt sich gezielt mit der Tiefenschärfe spielen und ein harmonisches Bokeh erzeugen. Das Otus 1.4/55 punktet nicht nur mit hochdetaillierten Bildern ohne störende Artefakte, sondern überzeugt auch in Punkto mechanische Qualität. Der sanfte Fokusgang mit großem Drehwinkel erlaubt feinste Variationen bei der Fokussierung, der nur in der Metallbauweise möglich ist. Die Auslegung als Manuell-Fokus-Objektiv erlaubt mit viel engeren Toleranzen bei der Konstruktion zu arbeiten. Das robuste Metallgehäuse mit dem griffigen Fokussierring eignet sich ausgezeichnet für den anspruchsvollen Profialltag und sorgt gleichzeitig für ein langes Produktleben. Die gelben Beschriftungen der Skalen sind eine Anlehnung an professionelle ZEISS Filmobjektive und dienen der besseren Sichtbarkeit. Für das innovative Produktdesign wurde das Otus 1.4/55 bereits mit dem if product design award 2013 ausgezeichnet.
Das Otus 1.4/55 wird mit F-Bajonett (ZF.2) und mit EF-Bajonett (ZE) ab Ende Oktober weltweit verfügbar sein. Der Verkaufspreis beträgt 3.499 Euro (inkl. 19% MwSt.)*, unverbindliche Preisempfehlung.
Technische Daten Apo-Distagon 1,4/55 mm | |
Brennweite | 55 mm |
Blendenbereich | f/1,4 f/16 |
Anzahl Linsen/Gruppen | 12/10 |
Fokussierbereich | 0,50 m unendlich |
Bildwinkel** | (diag./horiz./vert.) 43,7° / 36,7° / 24,9° |
Objektfeld bei Naheinstellung** | 246 x 163 mm |
Abbildungsmaßstab | 1:6.8 |
Filter-Gewinde | M77 x 0,75 |
Länge mit Deckeln | 141 mm (ZF.2); 144 mm (ZE) |
Durchmesser | 92,4 mm |
Gewicht | 970 g (ZF.2); 1030 g (ZE) |
Anschlüsse | ZF.2 (F-Bajonett); ZE (EF-Bajonett) |
* Stand 7.10.2013
** bezogen auf Kleinbildformat
hat es AF?
nein? Dann ist es für mich nicht das beste Objektive der Welt, sondern zwar dekorativer, aber funktionsloser und teurer Briefbeschwerer.
Kein AF?
[quote=Gast]Dann ist es für mich ein funktionsloser und teurer Briefbeschwerer.[/quote]Schade drum.
Es könnte nicht schaden, den eigenen Horizont ein wenig zu erweitern.
Ene mene mopel
[quote=Gast]nein? Dann ist es für mich nicht das beste Objektive der Welt, sondern zwar dekorativer, aber funktionsloser und teurer Briefbeschwerer.[/quote]
Genau, “für Sie”.
Fettleibigkeit
kann man natürlich erklären. Aber man sollte sie nicht idealisieren.
Und ein ideales Objektiv ist für mich eben nicht fettleibig.
Einfach mal eine andere Meinung zulassen.
Mhm.
[quote=Grüßender]Otus klingt wie Lokus.[/quote]
Otus klingt auch wie Vokuhila. Oder auch nicht.
ZEISS freut sich auch über Sie,
wenn Sie das Obejktiv kaufen und es anschließend als Briefbeschwerer nutzen.
Unter dem blauen Himmel, den der Herrgott geschaffen hat, ist auch für Menschen wie Sie ein Plätzchen.
Otus
[quote=Grüßender][quote=rschr]
Aber das mit der Benennung? Otus klingt wie Lokus. Benutzt man jeden Tag, ist nicht ganz unsympathisch. Damit gewinnen sie auf jeden Fall nicht. Sinnvoller ist da schon Leicas Namensvergabe als ziemlich letzter verbliebener Hersteller, bei dem der Name des Objektivs auch was mit dem “Inhalt” zu tun hat (Summilux größte Blende = 1,4, Summicron größte Blende = 2,0 usw.).[/quote]
Zeiss benennt seine Objektive nach Vögeln!
Touit = Buntschwanzpapagei
Otus = Zwergohreulen
Gruß W
Das freut mich aber
dass bei Zeiss inzwischen die Ornithologen das Sagen haben … wär’s nicht vielleicht passender, diese Namen für Spektive zu reservieren? 😎
Heutige Mattscheiben
zeigen auch bei höherer Objektivlichtstärke einen Schärfentiefeneindruck, der ungefähr Blende 4 bis 5,6 entspricht.
Das bedeutet, dass die tatsächliche Schärfelage bei größerer Blendenöffnung irgendwo innerhalb des scharfen Bildteiles auf der Mattscheibe liegt.
Die Mattscheibe lenkt den Lichtkegel, der über Blende ca. 4 bis 5,6 hinausgeht, nicht mehr bilderzeugend zum Okular.
Nur spezielle Mattscheiben für hochgeöffnete Objektive können den größeren Lichtkegel auch “anzeigen” und zur Scharfstellung nutzbar machen.
Besonders hilfreich sind übrigens die klassischen Einstellhilfen Schnittbildindikator und Mikroprismenfeld, weil dies die beiden Hilfen sind, deren Anzeigegenauigkeit mit zunehmender Lichtstärke wächst.
Grundlegendes Problem bei heutigen DSLRs ist jedoch, dass die Hersteller der Genauigkeit der Position der Mattscheibe nur noch wenig Aufmerksamkeit zukommen lassen, selbst bei teuren Kameras. Eine einmal gefundene Justierung gilt dann aber glücklicherweise für alle Objektive.
Die zuverlässig erreichbare Schärfelage ist dann aber deutlich besser als bei AF.
Gast schrieb:
stell’ ich im
[quote=Gast]stell’ ich im Zweifel mit dem Fokus-Indikator scharf (meist aber mit hyperfokaler Schärfeeinstellung). Der AF funktioniert bei mir darüber hinaus nur noch über die eigene AF-Taste – entsprechend einer sensorgestützten motorischen Scharfstellung – und bleibt dann fixiert.
Die Lichtstärke, und damit die geringe Schärfentiefe, dieser Optik sollte auch das manuelle Fokussieren auf den heute gebräuchlichen Mattscheiben relativ problemlos gestalten – noch dazu bei der, gegenüber AF-Objektiven doch deutlich gespreizten Entfernungsskala (dem eigentlichen Grund, warum mit AF-Objektiven kein vernünftiges manuelles Fokussieren mehr möglich ist).[/quote]
Sie verwechseln Ihr weitwinkliges f4 Shift Objektiv mit einem 55mm Objektiv bei f1.4 (!). Wenn Sie ohnehin nur abblenden ist es eh egal. Der praktische Unterschied zwischen dem Zeiss und einem Hersteller-Macro um 50mm dürfte abgeblendet kaum noch messbar sein.
???
Ständig ausverkauft? Diese Ladenhüter! An wen denn? [quote=Gast]Die Schärfe- und Design-Banausen haben ihr Urteil gefällt. Zum Glück gibt es nur so wenige Schärfefanatiker, sonst würde man diese Superoptik nie bekommen, da ständig ausverkauft.[/quote]
Guter Kommentar!
Das sehe ich auch so – guter Kommentar! [quote=Gast]nein? Dann ist es für mich nicht das beste Objektive der Welt, sondern zwar dekorativer, aber funktionsloser und teurer Briefbeschwerer.[/quote]
Nein
verwechsle ich nicht. Bei meinen lichtstarken Zooms und Festbrennweiten arbeite ich auch damit – wenn auch selten, weil der AF eh funktioniert. Nur richtig (!) arbeiten muss man damit halt.
Irre,
folgt man Ihrer Logik, muss man zu diesem überteuerten 55er also unbedingt ein weiteres 50er dazu haben. Das Zeiss für die großen Blenden, wenn der Hintergrund der Landschaft verschwimmen soll. Das andere, natürlich preislich angemessen teure 50er, dann für die kleinen Blenden zur Erreichung einer großen Schärfentiefe.
Wenn das kein halbgarer Gedanke von Ihnen ist, dann schreiben Sie hier inkognito für die Firma Zeiss.
Sie scheinen mir
ein Exemplar von Forent zu sein, das nicht einen Satz zusammenhängend zu lesen vermag.
PISA lässt grüßen.
[quote=Gast]Versuchen Sie doch hier keine Wortspielchen, “Vollformat” bedeutet das “volle” Kleinbildformat 24×36 mm. Überlegen Sie doch selbst einmal kurz? Dieser Begriff taucht in fast allen fotografischen Veröffentlichungen auf und wird von den Lesern auch verstanden! Das mit Kleinst- oder Mittelformat in Verbindung zu bringen, ist wenig hilfreich. Mit Four Thirds hat das Vollformat wirklich nichts gemein, das ist eben nur ein “Miniformat!” War doch nicht schwer – oder? [/quote]
Vollformat ist grammatikalischer Unsinn und wird dadurch nicht richtiger, dass eine leseunfähige Mehrheit diese Wortvergewaltigung aus der Feder von Canons Werbestrategen als geeignet erachtet ihre fotografischen Defizite durch die Verwendung des Präfixes Voll, anstatt Klein zu kompensieren, siehe auch Photographie und Verblödung http://www.photoschuh.de/Blog-Verbloedung
Kleine Anmerkung noch
[quote=Gast]auch bei 11 und 16 benutzen – nur sollten Sioe sich der eingeschränkten Qualitäten bewußt sein (oder bei Motiven verwenden, wo’s wurscht ist).[/quote]
Auch schlechtere, lichtstarke Standardobjektive werden nicht dadurch besser, dass man sie auf Blende 11 oder 16 abblendet … 😎
Schlaumeier!
Schlaumeier! Bei Sachaufnahmen belichten wir mit Blende 32 – mit allerbesten Ergebnissen! Beim Gebrauch leistungsstarker Blitzanlagen geht es nicht anders. So, jetzt können sich die Knipser hier wieder seitenlang über “Beugung” und “hyperfokales Dings-Bums” unterhalten. [quote=Gast]auch bei 11 und 16 benutzen – nur sollten Sioe sich der eingeschränkten Qualitäten bewußt sein (oder bei Motiven verwenden, wo’s wurscht ist).[/quote]
Auf Großformat?
Oder für Webbildchen?
Ansonsten schweig’ ich lieber, aus Höflichkeit.
Bei leistungsstarken Blitzanlagen
ist es üblich, die Blitzleistung dosieren zu können … mit Blende 32 ist heute niemand mehr gezwungen zu arbeiten. Märchen zum Gruseln kommen hier übrigens sehr schlecht … 😎
Schlaumeier
Bin ich mir, das geht auch ohne Ihre Hilfe, Aufträge von Wurstfabrikanten hatten wir nicht! [quote=Gast]auch bei 11 und 16 benutzen – nur sollten Sioe sich der eingeschränkten Qualitäten bewußt sein (oder bei Motiven verwenden, wo’s wurscht ist).[/quote]
Da hast du recht! Ich weiss
Da hast du recht! Ich weiss auch nicht, warum man dann zwanghaft den Autofokus “verweigern” muss… Ist man kein guter Fotograf, wenn man mit AF fotografiert?
Das Beste!
[quote=Gast]nein? Dann ist es für mich nicht das beste Objektive der Welt, sondern zwar dekorativer, aber funktionsloser und teurer Briefbeschwerer.[/quote]
Der nächste Kommentator nörgelt dann, weil es zu schwer ist … der übernächste, weil es nicht den unersetzlichen Schmelz eines Domiplans hat (und in der DDR war sowieso nicht alles schlecht), und der überübernächste Kommentator vermißt zum besten 50er einen roten Punkt oder einen roten (oder goldenen?) Ring oder kann es nur akzeptioeren, wenn es ein 49mm Filtergewinde hat …
Das beste an neuen Objektiven und Kameras auf dem Weltmarkt sind und bleiben immer die Kommentare hier bei Photoscala!
Wer
ausgewiesene Stativfotografie gegen IS aufzurechnen versucht, hat nix verstanden.
Otus = Waldohr-Eule
Eulen sehen besser.
hat es einen optisachen Bildstabilisator?
Nein? Dann ist es für mich nicht “das beste Objektiv der Welt”, sondern an Nikon- oder Canon-Kameras nicht einmal “zweite Wahl” gegenüber Objektiven mit IS oder VR.
Fremdobjektive: Bitte nicht!
An meine Nikon lass` ich nur Nikon-Objektive, das hat gute Gründe! Nebenbei: Was soll ich mit einem Normalobjektiv? [quote=Grüßender]Naja, mit MF (dh dauernd Liveview benutzen zum Scharfstellen?) statt AF und dem zu erwartenden Preis wird Zeiss sowieso nicht gewinnen.[/quote]
So lang
[quote=Grüßender]Naja, mit MF (dh dauernd Liveview benutzen zum Scharfstellen?) statt AF und dem zu erwartenden Preis wird Zeiss sowieso nicht gewinnen.[/quote]
der Schärfeindikator in der SLR funktioniert, seh’ ich kein großes Hindernis, eher Vorteile in einem präzisen MF-Design.
Auch wenn Du’s Dir nicht vorstellen kannst;
Es gibt Leute die gucken zur Bildgestaltung und scharfstellen auf eine brillante Mattscheibe mit einem kontrastreichen Bild mit dem Dynamikumfang des Auges selber statt auf einen Fernseher…
Sein Handwerk verstehen.
[quote=Gast]Keiner hier hat bisher das Objektiv in der Hand gehabt und wirklich testen können[/quote]
Ich, der ursprüngliche Fragesteller, hatte das Objektiv schon in der Hand. Soweit zur sinnlichen Erfahrung.
Mein wissenschaftliche Studium und der Einkommensnachweis auf beruflicher Fotografie mögen als Nachweis für ausreichende Intelligenz für die Befugnis zum Stellen der oben genannten Frage ausreichen.
Oder etwa nicht?
Und nun bitte Deine sachliche Antwort.
Habe es schon gesehen und auch Bilder davon
Bei der letzten Hausmesse bei Foto Meyer in Berlin /Ende September , war ein sehr kompetenter Ansprechpartner von Zeiss.
Hier konnte ich das Objektiv sehen und habe auch Bilder gemacht die ich auf dem Monitor der Kamera betrachtet habe. Kurz ein HAMMER.
Auch konnte ich Bilder von einer Testwand sehen. Diese waren sensationell und beeindruckend.
Also abwarten wenn diese Optik verfügbar ist und dann sollten diese negativen Fotografen und Pixelzähler sich ein Urteil erlauben. Aber eine Frage habe ich noch . Fotografieren diese pseudo Profis oder nörgeln diese Mitmenschen nur.
Wirklich lesbar dumm
Alles klar, andere Schreiber antworten nur mit “dummen Kommentaren”, aber der hier schafft es, in den wenigen Zeilen sieben Kommafehler und einen Rechtschreibfehler unter zu bringen. Da frage ich mich: Wer ist wirklich dumm? [quote=Gast]manchmal frage ich mich echt was diese Kommentare sollen.
Keiner hier hat bisher das Objektiv in der Hand gehabt und wirklich testen können was hier ein solches Objektiv kann. Zeiss baut Objektive die nicht wie bei Nikon oder Canon mit einer Software erst dahin getrimmt werden um gut zu sein. Nein hier sind Linsenbauer am Werk die Ihr Handwerk verstehen. Qualität und Konstruktion haben Ihren Preis. Es ist wohl besser zu fotografieren und sein Handwerk zu verstehen als dumme kommentare zu schreiben.[/quote]
???
Was hat der “Herrgott” erschaffen? Baut der auch Objektive? [quote=Gast]wenn Sie das Obejktiv kaufen und es anschließend als Briefbeschwerer nutzen.
Unter dem blauen Himmel, den der Herrgott geschaffen hat, ist auch für Menschen wie Sie ein Plätzchen.[/quote]
Gast schrieb:
Damit macht
[quote=Gast]Damit macht man an jeder Kamera mit jedem Objektiv bei jeder beliebigen Blende scharfe Bilder. Man braucht dazu am Objektiv keinen manuellen Fokusring, sondern einen Autofokus-Antrieb. Am besten einen pfeilschnellen, lautlos arbeitenden Ultraschall-Ring-Antrieb. Solange Zeiss das nicht anbietet, kaufe ich ihnen ihre Scherben nicht ab. So einfach ist das. :-)[/quote]
Mit seiner leichtgängigen und daher mechanisch wenig anspruchsvollen AF-Mechanik, lassen sich “niemals” vergleichbare optische Höchstleistungen realisieren!
Gast schrieb:
Nein? Dann
[quote=Gast]Nein? Dann ist es für mich nicht “das beste Objektiv der Welt”, sondern an Nikon- oder Canon-Kameras nicht einmal “zweite Wahl” gegenüber Objektiven mit IS oder VR.[/quote]
Man kann es gut verstehen, wenn man schon sehr zitterig ist und eine Sehschwäche hat! Dann braucht man natürlich schon diese Stützkrücken!
Sparvorschlag
Sparen Sie sich besser die beiden Objektive! [quote=Gast]Ihre Polemik unterscheidet sich nicht von der typischen Anwaltsspeak. Vielleicht bringt ja Ming Thein mal einen Vergleichstest Apo Distagon und Apo Summicron. Da kann ich mir 90% von dem Geschwafel hier nämlich sparen.[/quote]
Dann
ist ja alles in bester Ordnung, Freund der Schlaumeierei … blöd halt, wenn man die Regeln für’s Groß- und Mittelformat auf’s digitale Kleinbild umzulegen versucht.
IS
Das kann nur die Kindergeneration nach 1970 sagen, die nie mit Großformat und 6x arbeitete. 45 Jahre ohne IS und dennoch Verrkäufe die Familie, Hausbau, Autos und Studios ermöglichten – die heutige “Weinerliche Generation” braucht überall Krücken, sonst kann sie es nicht, ist hilflos, und Bilder werden mit Photoshop zuende gemalt. Ich habe bisher 36 Jahre auch ohne AF gearbeitet, ohne Belichtungsautomaten zwischen Sibirien, Asien und den Amerikas. Das einzige was zählte, war SCHÄRFE + RICHTIGE BELICHTUNG. Und da durfte ich PLANAR 50 gegen CANON 50 (randunscharf) und OTUS vergleichen. Seit dem spare ich auf das 3. ZEISS Objektiv mit AF! Bald ist es zu haben! Ich werde dabei sein – Teasy
wie groß und schwer ist das Trumm eigentlich?
ich sehe nur, dass es einen 77er Filter hat.
Es wäre mehr als verwunderlich
wenn NICHT stets das jeweilige volle Format Verwendung fände … 😎
Schau Dir mal
die Objektive aus der manuellen Ära an: Die waren viel schlanker. Obwohl da noch viel mehr Mechanik drinsteckte.
Nimm als willkürliche Beispiel mal:
– FD 50/1,2 L
Ein Winzling bei größerer Lichtstärke.
– FD 85/1,2 L
Damals ein Brocken, aber für heutige Verhältnisse sitzt das Gehäuse knapp und sexy.
– FD 500/4,5 L
Jede Menge fortschrittliche Mechanik an Bord, entlinearisierte Innenfokussierung, gleichzeitig robust. Und doch schlank und leicht.
Nun mag der Linsenblock des neuen Otus relativ größer sein als bei den damaligen vergleichbaren Objektiven. Völlig in Ordnung.
Aber dieser speckige Gehäusepanzer darumherum ist trotzdem ein ganz praktischer Nachteil, sobald der erfolgreiche, intelligente und sportliche Fotograf sein Studio verläßt.
Mein Einkommen als Fotograf ist zwar seit der manuellen Ära proportional zu Größe und Gewicht der “modernen” Objektive gestiegen. Aber Körperkraft und der Platz im Fotogepäck sind es nicht. Die sind gleichgeblieben.
Und wenn ich anfange, dem Security-Mindestlohn-Arbeiter am Flughafen zu erklären, er möge doch bitte meinen Pelicase Maxikoffer als Handgepäck durchgehen lassen, weil meine Sammlung von Otus-Brennweiten darin so perfekt scharf sei, dann reagiert der, nun ja, eben wie ein Security-Mindestlohn-Arbeiter und nicht wie ein Marketing-Profi aus der Fotobranche.
Der Markt für hausbackene Testfotos ist einfach nicht profitabel genug, um als Berufsfotograf ganz darauf umsteigen zu können.
Verstehst Du, was ich meine?
Wortspielchen
Versuchen Sie doch hier keine Wortspielchen, “Vollformat” bedeutet das “volle” Kleinbildformat 24×36 mm. Überlegen Sie doch selbst einmal kurz? Dieser Begriff taucht in fast allen fotografischen Veröffentlichungen auf und wird von den Lesern auch verstanden! Das mit Kleinst- oder Mittelformat in Verbindung zu bringen, ist wenig hilfreich. Mit Four Thirds hat das Vollformat wirklich nichts gemein, das ist eben nur ein “Miniformat!” War doch nicht schwer – oder? [quote=Gast][quote=rschr]Auch “Mittelformat” ist “eine zwar gängige, aber letztlich ungenaue Bezeichnung” für die damit bezeichneten Formate, aber keiner käme deswegen auf die Idee, es “in Klammern”, bzw. in Anführungszeichen zu setzen ;-)[/quote]Überlegen Sie mal kurz, was der Begriff Vollformat bedeutet.
Es gibt halt Kleinstformate, Kleinbild, Mittelformat und Großformat. Vollformat heißt schlicht, dass das volle Format des jeweiligen Systems zum Einsatz kommt. Egal, ob nun Four-Thirds, Kleinbild oder Mittelformat.[/quote]
Gewicht
[quote=Gast]ich sehe nur, dass es einen 77er Filter hat.[/quote]
Klar im Vorteil ist, wer lesen und nicht bloß Bilder gucken kann:
… Gewicht:970 g (ZF.2); 1030 g (ZE) … 😉
Von wegen Pleite
Zeiss Ikon Voigtländer war nicht Pleite, sondern hat den Betrieb eingestellt. Kyocera hat das Contax-Programm eingestellt, weil sie mit ihren Drucker und nach der Übernahme von Mita auch den Kopierern die eigene Marke im Markt platzieren wollten. Kyocera hat zuvor auch die eigenen PCs aufgegeben und die Hifi-Produkte von Cybernet. Und auch bei der Zeiss Ikon handelt es sich nicht um eine Pleite, sondern um eine Produktinseinstellung. Als erzählen Sie nichts von Pleite, wenn es sich nicht um eine Pleite handelt.
Genau
[quote=Gast]…ja, ja – immer die Theoretiker! [quote=Gast]Oder für Webbildchen?
Ansonsten schweig’ ich lieber, aus Höflichkeit.[/quote][/quote]
Wie oben auch nachzulesen …
„Mit einer perfekten Optik ein perfektes Bild erschaffen“
primitive Auffassung von Fotografie
Plaubel schrieb:
primitive
[quote=Plaubel]primitive Auffassung von Fotografie[/quote]
Da schliesse ich mich voll und ganz an. – Ein Sammlerstück für Reiche und Angeber.
Nun aber wieder zurück zur Fotografie…
Gut Licht!
Die scheinen nicht sehr
auf Mirrorless-Propaganda zu setzen.
Die wäre
[quote=Gast]Diese Amateuroptik für das Studio? Als kleinste Blende ist “16” graviert. Echte Experten hier! [/quote]
ohnehin schon zu klein …
Das Ansinnen ist ja ok
Aber warum die immer skurileren Namensfindungen im Hause Zeiss?
Namen
[quote=Gast]Aber warum die immer skurileren Namensfindungen im Hause Zeiss?[/quote]
Weil das teure Zeug irgendwie vermarktet werden muss, gerade nicht nur unter den Fotografen.
🙂
Gut Licht!
Orkus
“Orkus” könnte auch passen (siehe Wikipedia). [quote=Gast]Aber warum die immer skurileren Namensfindungen im Hause Zeiss?[/quote]
“Vollformat”
Auch “Mittelformat” ist “eine zwar gängige, aber letztlich ungenaue Bezeichnung” für die damit bezeichneten Formate, aber keiner käme deswegen auf die Idee, es “in Klammern”, bzw. in Anführungszeichen zu setzen 😉
Zum Inhalt: Versuchen sich Leica und Zeiss gerade bei dem Versuch, die weltbesten KB-Standardobjektive zu bauen, gegenseitig zu überbieten?
Eins steht für mich schon mal fest, Zeiss hat die sympathischeren Objektivbezeichnungen!
Vollformat
benutzt heute jeder, wie er’s gerade braucht – auf- genauso wie abwertend. So gesehen sollte man sich konsequenter Weise ganz von dieser Bezeichnung verabschieden, und sich an den “klassischen”, den eingeführten Formatbezeichnungen orientieren.
Schöne Aussichten, übrigens: Wird hoch an der Zeit, auch bei Objektiven für die Kleinbild-Fotografie die Qualitätsmaßstäbe von Cine-Objektiven anzulegen.
Lokus?
[quote=rschr]Zum Inhalt: Versuchen sich Leica und Zeiss gerade bei dem Versuch, die weltbesten KB-Standardobjektive zu bauen, gegenseitig zu überbieten?
Eins steht für mich schon mal fest, Zeiss hat die sympathischeren Objektivbezeichnungen![/quote]
Nachdem das ZM-/Ikon-System tot ist, kannibalisiert man sich nicht selbst, wenn man Kampfansagen ausrufen lässt wie:
“Schärfe und Kontrast bei Offenblende werden von keinem anderen 1,4er Objektiv erreicht, sei es bei Spiegelreflex- oder Sucherkameras”. Also ja, Zeiss will mal wieder Leica überbieten. Haben sie mit den ZM-Objektiven wieder nicht geschafft? Und was sagt der japanische Wettbewerb dazu? Die gucken und lachen … außer natürlich Cosina 😉
Aber das mit der Benennung? Otus klingt wie Lokus. Benutzt man jeden Tag, ist nicht ganz unsympathisch. Damit gewinnen sie auf jeden Fall nicht. Sinnvoller ist da schon Leicas Namensvergabe als ziemlich letzter verbliebener Hersteller, bei dem der Name des Objektivs auch was mit dem “Inhalt” zu tun hat (Summilux größte Blende = 1,4, Summicron größte Blende = 2,0 usw.).
MF
Naja, mit MF (dh dauernd Liveview benutzen zum Scharfstellen?) statt AF und dem zu erwartenden Preis wird Zeiss sowieso nicht gewinnen.
Eine Frage des Formats
[quote=rschr]Auch “Mittelformat” ist “eine zwar gängige, aber letztlich ungenaue Bezeichnung” für die damit bezeichneten Formate, aber keiner käme deswegen auf die Idee, es “in Klammern”, bzw. in Anführungszeichen zu setzen ;-)[/quote]Überlegen Sie mal kurz, was der Begriff Vollformat bedeutet.
Es gibt halt Kleinstformate, Kleinbild, Mittelformat und Großformat. Vollformat heißt schlicht, dass das volle Format des jeweiligen Systems zum Einsatz kommt. Egal, ob nun Four-Thirds, Kleinbild oder Mittelformat.
Besser Nikon als Zeiss Ikon
Canon und Nikon können keine vernünftigen Kameras bauen? Da spricht der Markt aber eine andere Sprache! Zeiss jedenfalls kann es nicht, das letzte Modell (Name: Zeiss Ikon), eine technisch völlig veraltete Messsucherkamera (für Film) floppte, obwohl kostengünstig bei Cooosina hergestellt! High-Tech sieht anders aus. [quote=Gast][quote=Gast]Ein tolles Objektiv. Ich liebe Zeiss-Gläser über alles, aber Leute, der Preis ist heftig. Die dummbatzigen Kunden würden den Unterschied nicht sehen, also bleibt es bei den normalen Zeiss-Gläsern, zumal ich noch MF und GF habe, wenn es mal grösser sein soll.
Abgesehen davon: was nützen die schönen Gläser, wenn weder Canon oder Nikon in der Lage sind, vernünftige Kameras dafür zu bauen?[/quote]
…baut denn vernünftige Kameras?[/quote]
Und garantiert nicht radioaktiv.
Bei den japanischen Objektiven weiß man ja nie.
Als der Tri-X noch eine Waffe war
http://www.tagesschau.de/ausland/quecksilber106.html
Auftragsproduktion
Diese teure Zeiss ist ein japanisches Objektiv! [quote=Gast]Bei den japanischen Objektiven weiß man ja nie.[/quote]
Perfekte Schärfe bei f1,4
und das über das ganze Bildfeld. Das ist ja schön und gut, aber nur bei zweidimensionalen aufnahmen, bei denen zudem der Sensor völlig plan zum Motiv ausgerichtet ist.
Ansonsten nutzt das nicht recht viel.
Ich denke mal, dass das ein schäner Demonstrator ist, der zeigt was geht, aber auch nicht mehr. Und wenn sich genügend Käufer finden ist das für Zeiss ja sehr schön.
Allerdings ist die Namensfindung grottig.
Nikon hat
in einer ersten Stellungnahme angekündigt, für seine Fanboys auf photoscala eine Sonderserie von Objektiven auf den Markt zu werfen, die unter der Bezeichnung Taliba dem echten Nikon-Fanboy folgende liebgewordene Eigenschaften bietet:
• AF
• Bildstabilisator
• nicht richtig scharf
• alles außer dem Bild wackelt
• Gelbstich aller damit gemachten Fotos
• eine lange Tabelle von Inkompatibilitäten zu allen Nikon-Kameras, die von Nikon-Fanboys benutzt werden
• wenigstens zehn Konstruktionsfehler, die erst nach der Markteinführung offensichtlich werden und zu deren Korrektur Nikon teures Spezialzubehör entwickeln und Jahre später auch anbieten wird.
Die Preise werden, wie immer, für die gebotene “Qualität” zu hoch sein, aber nur wenig höher als bei der funktionierenden Konkurrenz.
Um sich auf der Kundenliste für die unabsehbar lange Wartezeit eintragen zu können, müssen Nikon-Fanboys mindestens 100 dumme, zynische und gänzliche sachverstandsfreie Kommentare auf photoscala nachweisen.
Sie
dürfen da außer Konkurrenz mitmachen – einer Ihrer Beiträge zählt für zehn gewöhnliche … 😎
Ausdünstungen
[quote=Gast]in einer ersten Stellungnahme angekündigt, für seine Fanboys auf photoscala eine Sonderserie von Objektiven auf den Markt zu werfen, die unter der Bezeichnung Taliba dem echten Nikon-Fanboy folgende liebgewordene Eigenschaften bietet:
• AF
• Bildstabilisator
• nicht richtig scharf
• alles außer dem Bild wackelt
• Gelbstich aller damit gemachten Fotos
• eine lange Tabelle von Inkompatibilitäten zu allen Nikon-Kameras, die von Nikon-Fanboys benutzt werden
• wenigstens zehn Konstruktionsfehler, die erst nach der Markteinführung offensichtlich werden und zu deren Korrektur Nikon teures Spezialzubehör entwickeln und Jahre später auch anbieten wird.
Die Preise werden, wie immer, für die gebotene “Qualität” zu hoch sein, aber nur wenig höher als bei der funktionierenden Konkurrenz.
Um sich auf der Kundenliste für die unabsehbar lange Wartezeit eintragen zu können, müssen Nikon-Fanboys mindestens 100 dumme, zynische und gänzliche sachverstandsfreie Kommentare auf photoscala nachweisen.[/quote]
Und worin unterscheiden sich diese Ausdünstungen:
“dumme, zynische und gänzliche sachverstandsfreie Kommentare”
nun von denen anderer Fanboys x-beliebiger Couleur?
Hab’ ich nicht verstanden…
T aus K
sehr cooler Kommentar
[quote=Gast]in einer ersten Stellungnahme angekündigt, für seine Fanboys auf photoscala eine Sonderserie von Objektiven auf den Markt zu werfen, die unter der Bezeichnung Taliba dem echten Nikon-Fanboy folgende liebgewordene Eigenschaften bietet:
• AF
• Bildstabilisator
• nicht richtig scharf
• alles außer dem Bild wackelt
• Gelbstich aller damit gemachten Fotos
• eine lange Tabelle von Inkompatibilitäten zu allen Nikon-Kameras, die von Nikon-Fanboys benutzt werden
• wenigstens zehn Konstruktionsfehler, die erst nach der Markteinführung offensichtlich werden und zu deren Korrektur Nikon teures Spezialzubehör entwickeln und Jahre später auch anbieten wird.
Die Preise werden, wie immer, für die gebotene “Qualität” zu hoch sein, aber nur wenig höher als bei der funktionierenden Konkurrenz.
Um sich auf der Kundenliste für die unabsehbar lange Wartezeit eintragen zu können, müssen Nikon-Fanboys mindestens 100 dumme, zynische und gänzliche sachverstandsfreie Kommentare auf photoscala nachweisen.[/quote]
wird nur der gemeine Nikon Photograph nicht lesen – denn der weiss ja schon alles bevor er es selber in Händen hielt 😉
Danke für die erheiternde Glosse
Gast schrieb:
in einer
[quote=Gast]in einer ersten Stellungnahme angekündigt, für seine Fanboys auf photoscala eine Sonderserie von Objektiven auf den Markt zu werfen, die unter der Bezeichnung Taliba dem echten Nikon-Fanboy folgende liebgewordene Eigenschaften bietet:
• AF
• Bildstabilisator
• nicht richtig scharf
• alles außer dem Bild wackelt
• Gelbstich aller damit gemachten Fotos
• eine lange Tabelle von Inkompatibilitäten zu allen Nikon-Kameras, die von Nikon-Fanboys benutzt werden
• wenigstens zehn Konstruktionsfehler, die erst nach der Markteinführung offensichtlich werden und zu deren Korrektur Nikon teures Spezialzubehör entwickeln und Jahre später auch anbieten wird.
Die Preise werden, wie immer, für die gebotene “Qualität” zu hoch sein, aber nur wenig höher als bei der funktionierenden Konkurrenz.
Um sich auf der Kundenliste für die unabsehbar lange Wartezeit eintragen zu können, müssen Nikon-Fanboys mindestens 100 dumme, zynische und gänzliche sachverstandsfreie Kommentare auf photoscala nachweisen.[/quote]
Schön diese “Specialists” hier zu lesen…Sie sind wohl Kanonen-Fanboy, aber egal. Canon kann Nikon schon seit der seeligen D3
anno 2007 nicht mehr Nikon das Wasser abgraben in Sachen Sensor Performance, aber dies steht auf einem anderen Blatt. 😉
Davon abgesehen, für die krankhaften & -vorallem- notorischen Erbsenzähler: geschätzte 95% aller Schreiberlinge hier sind Amateure,
und plustern sich dermaßen auf…einfach nur lachhaft, das Ganze…sehr belustigend. Nicht auszudenken, wenn manche Figuren hier
auf die Idee kommen würden, man(n) könnte sogar mit einer Plastik Holga sowie einer >=10 Jahre alten 5 MP “Knipsschlampe” fabelhafte
Fotos machen…aber es ist ja immer einfacher zu sagen, die DSLR war daran schuld, dass das Foto nichts geworden ist…bei guten
Licht und ISO 50 bis 100 klappt dies mit quasi jeder Kamera…der “Fehler” sitzt zu 99% immer hinter dem Objektiv..das haben nur
viele nicht begriffen, und fachsimplen bis zum Umfallen über techm. Details der Ausrüstung, mit LowFi Equipment macht es allerdings
viel mehr Spaß die Grenzen zu testen was maximal möglich ist, am Ende entscheidet das Bild, die Komposition…und keine xy Linse auf
DSLR Body xyz von Hersteller zzxx…mal darüber einen Moment nachdenken…
Grins…
Zwar polemisch, war aber mal dringend nötig, dieser Kommentar…
Der Linsenblock
ist doch relativ schlank. Warum muß das Objektiv so fett daherkommen?
Es soll ja auch Fotografen geben, die das Studio häufiger zu Fuß verlassen wollen – mit Kamera und Objektiv.
Gast schrieb:
Der
[quote=Gast]Der Linsenblock ist doch relativ schlank. Warum muß das Objektiv so fett daherkommen?[/quote]
Vielleicht deshalb, weil neben den Linsen auch noch Mechanik verbaut werden muss? Es könnte ja sein, dass sich bei Fokussieren die Linsengruppen unabhängig voneinander und gegenläufig verschieben müssen. Ausserdem wäre es schön, wenn die ganze Optik und Mechanik mit etwas Dämpfung auch vor Schlägen und Stürzen geschützt wird.
[quote=Gast]Es soll ja auch Fotografen geben, die das Studio häufiger zu Fuß verlassen wollen – mit Kamera und Objektiv.[/quote]
Es soll auch Kommentarschreiber geben, welche das kuschelige Bett am Morgen häufig verlassen müssen – mit Hirn. Und dieses auch vor dem Absenden des Kommentars auch benutzen!
Einfach mal
oben den rot unterlegten Link anklicken „Mit einer perfekten Optik ein perfektes Bild erschaffen“ da wird´s doch ausführlich erklärt.
Zeiss die wissen was Sie können
manchmal frage ich mich echt was diese Kommentare sollen.
Keiner hier hat bisher das Objektiv in der Hand gehabt und wirklich testen können was hier ein solches Objektiv kann. Zeiss baut Objektive die nicht wie bei Nikon oder Canon mit einer Software erst dahin getrimmt werden um gut zu sein. Nein hier sind Linsenbauer am Werk die Ihr Handwerk verstehen. Qualität und Konstruktion haben Ihren Preis. Es ist wohl besser zu fotografieren und sein Handwerk zu verstehen als dumme kommentare zu schreiben.
Wenn man genau schaut
ist da nicht mehr viel Platz für die (nötige) Mechanik. Schlank ist er nur im Verhältnis zur überproportionalen Länge.
Wie soll das gehen?
Diese Amateuroptik für das Studio? Als kleinste Blende ist “16” graviert. Echte Experten hier! [quote=Gast]ist doch relativ schlank. Warum muß das Objektiv so fett daherkommen?
Es soll ja auch Fotografen geben, die das Studio häufiger zu Fuß verlassen wollen – mit Kamera und Objektiv.[/quote]
Ja!
Ein tolles Objektiv. Ich liebe Zeiss-Gläser über alles, aber Leute, der Preis ist heftig. Die dummbatzigen Kunden würden den Unterschied nicht sehen, also bleibt es bei den normalen Zeiss-Gläsern, zumal ich noch MF und GF habe, wenn es mal grösser sein soll.
Abgesehen davon: was nützen die schönen Gläser, wenn weder Canon oder Nikon in der Lage sind, vernünftige Kameras dafür zu bauen?
Man braucht es nur
mit einer – eh nur näherungsweise – vergleichbaren Leica-Optik betrachten, und schon erscheint der Preis rosarot … 😎
Vorsprung nicht durch Technik
[quote=Gast]Ein tolles Objektiv. Ich liebe Zeiss-Gläser über alles, aber Leute, der Preis ist heftig. Die dummbatzigen Kunden würden den Unterschied nicht sehen, also bleibt es bei den normalen Zeiss-Gläsern, zumal ich noch MF und GF habe, wenn es mal grösser sein soll.
Abgesehen davon: was nützen die schönen Gläser, wenn weder Canon oder Nikon in der Lage sind, vernünftige Kameras dafür zu bauen?[/quote]
Was nützen die schönsten Gläser, wenn die Motive fehlen…
Gut Licht!
Tja,
[quote=Gast]Abgesehen davon: was nützen die schönen Gläser, wenn weder Canon oder Nikon in der Lage sind, vernünftige Kameras dafür zu bauen?[/quote]
vielleicht weiß ZEISS da ja schon mehr als wir …
Gute Objektive in allen Preisklassen!
Das sehen die Fotokunden aber ganz anders. Canon und Nikon bauen sehr gute Kameras, haben frühzeitig moderne fotografische Techniken im Kamera- und Objektivbau für die Zukunft entwickelt (Autofokus, TTL-Blitztechnik und die digitale Fotografie), dagegen versucht Zeiss, für viel Geld Objektive ohne besondere Eigenschaften loszuwerden. Und wenn wir schon von Kameras reden, nach der Zeiss-Voigtländer-Pleite im Kamerabau (1973) und der Wiederbelebung als Contax (Produktionseinstellung 2005) gab es einen dritten Anlauf mit der von Cosina hergestellten Messsucherkamera “Zeiss Ikon”, mit viel Getöse auf der Photokina 2005 vorgestellt. Auch das ist bereits Geschichte. Nikon und Canon dagegen produzieren bis heute ohne eine einzige Pleite Kameras, die von Amateuren und Profis weltweit geschätzt werden, dazu sehr gute Objektive in allen Preisklassen. Und das ist gut so! [quote=Gast]Ein tolles Objektiv. Ich liebe Zeiss-Gläser über alles, aber Leute, der Preis ist heftig. Die dummbatzigen Kunden würden den Unterschied nicht sehen, also bleibt es bei den normalen Zeiss-Gläsern, zumal ich noch MF und GF habe, wenn es mal grösser sein soll.
Abgesehen davon: was nützen die schönen Gläser, wenn weder Canon oder Nikon in der Lage sind, vernünftige Kameras dafür zu bauen?[/quote]
minderwertige Produzenten wie Canon und Nikon
[quote=Gast]Abgesehen davon: was nützen die schönen Gläser, wenn weder Canon oder Nikon in der Lage sind, vernünftige Kameras dafür zu bauen?[/quote]
Na dann scheint Zeiss ja absolut keine Ahnung zu haben. Da bauen die doch glatt ein Objektiv für die aussterbende Gattung von Kameras mit Spiegel und dann ausgerechnet für so anerkannt minderwertige Produzenten wie Canon und Nikon. Das verstehe ich nicht…
J aus B
Wie bitte?
[quote=Gast]Abgesehen davon: was nützen die schönen Gläser, wenn weder Canon oder Nikon in der Lage sind, vernünftige Kameras dafür zu bauen?[/quote]
Bei den sogenannten Vollformatkameras sind bislang immer die Objektive der limitierende Faktor, die Sensoren sind immer besser. Wenn Sie allerdings auf die lausigen modernen Einstellscheiben zum Scharfstellen nach Sicht anspielen, dann liegen Sie richtig. Wer oben genanntes Objektiv bei Offenblende einsetzen möchte – wer bezahlt auch sonst den stolzen Preis? – will beim manuellen Scharfstellen mehr als nur gelegentlich einen Glückstreffer landen.
Wer…
[quote=Gast]Ein tolles Objektiv. Ich liebe Zeiss-Gläser über alles, aber Leute, der Preis ist heftig. Die dummbatzigen Kunden würden den Unterschied nicht sehen, also bleibt es bei den normalen Zeiss-Gläsern, zumal ich noch MF und GF habe, wenn es mal grösser sein soll.
Abgesehen davon: was nützen die schönen Gläser, wenn weder Canon oder Nikon in der Lage sind, vernünftige Kameras dafür zu bauen?[/quote]
…baut denn vernünftige Kameras?
Es ist immer wieder amüsant
Es ist immer wieder amüsant zu lesen, was für ein geistiger Dünnpfiff hier so verfasst wird!
Empfehlung
Bei der Gelegenheit eine Nachfrage: Wie wird das Objektiv denn ausgeliefert? Gibt`s einen schööönen Köcher aus braunem Kunstleder mit Zeiss-Prägung dazu? Beigelegt ein kleines Heft mit mindestens fünf abgedruckten “Leistungskurven” bei verschiedenen Blendeneinstellungen? Ohne Objektiv, Köcher und Begleitheft ist es doch wirklich nicht empfehlenswert, das Haus zu verlassen! [quote=Gast]Es ist immer wieder amüsant zu lesen, was für ein geistiger Dünnpfiff hier so verfasst wird![/quote]
Gewicht
1 kg Normalobjektiv – Irrsinn!
Ein Summilux zur M wiegt 335g. Für ein Drittel des Gewichts würd ich doch glatt das “schlechte” Leica-Objektiv nehmen.
Preis dann auch egal (wohl ziemlich ähnlich).
Wenn “Normal”, dann Makro
Das Leica und das Zeiss würde ich nicht für jeweils 500 Euro kaufen! Wofür! Für 3.500 bekomme ich ein lichtstarkes Top-Zoom – und hinten dran hängt noch eine Super-Kamera! Ein Normalobjektiv dagegen ist der Inbegriff fotografischer Langeweile. In einer Einheit als Makro lässt sich drüber reden – aber das besitze ich bereits (von Nikon) und bin wirklich sehr zufrieden! Die Makro-Objektive zeichnen exzellent! [quote=Gast]1 kg Normalobjektiv – Irrsinn!
Ein Summilux zur M wiegt 335g. Für ein Drittel des Gewichts würd ich doch glatt das “schlechte” Leica-Objektiv nehmen.
Preis dann auch egal (wohl ziemlich ähnlich).[/quote]
Bein manchen Kommentaren
habe ich den Eindruck, der IQ steht in einem direkten Zusammenhang mit den aktuellen Temperaturen.
Fötus
Selbst wenn es das beste im Sinne von schärfste und kontrastreichste Normalobjektiv am Kleinbildformat sein soll, die neue Namensgebung von Zeiss wie Touit oder Otus klingt einfach nur lächerlich !!!
Früher, als die Firma noch Carl Zeiss genannt werden durfte, hätte es solche Entgleisungen mit der Namensgebung nicht gegeben.
Ein Normalobjektiv..
für 3500 Euro ? Wer braucht denn sowas ? Zeiss ist ein Hersteller mit legendärem Ruf, aber so gut ist der Ruf dann doch nicht, dass ich einen derartigen Preis zahlen müßte, zumal das Objektiv weder IS noch USM bietet.
“Nur” 3500
Es geht doch auch nicht um fotografische Leistungen. Erstens ist das Zeiss nicht besser als vergleichbare AF-Brennweiten gleicher Lichtstärke der Original-Hersteller. Zweitens sitzt der Autofokus bei Canon, Nikon, Pentax und sogar Olympus blitzschnell und präzise. Drittens brauchen bestimmte Foto-“Liebhaber” (nicht Fotografen) “große und dicke” Objektive mit einem großen Frontdurchmesser zum Herzeigen (“hier seht `mal, neu gekauft, hat nur 3500 gekostet”). Bilder zeigen und Veröffentlichungen präsentieren halte ich für sinnvoller. Aber das ist wieder eine andere Welt! [quote=Gast]für 3500 Euro ? Wer braucht denn sowas ? Zeiss ist ein Hersteller mit legendärem Ruf, aber so gut ist der Ruf dann doch nicht, dass ich einen derartigen Preis zahlen müßte, zumal das Objektiv weder IS noch USM bietet.[/quote]
Wen stört’s?
[quote=Gast]Ein Normalobjektiv für 3500 Euro ?[…] dass ich einen derartigen Preis zahlen müßte, zumal das Objektiv weder IS noch USM bietet.[/quote]
Bietet das 50er Apo-Summicron von Leica doch auch nicht. Wird trotzdem gekauft.
Macht Ihr ruhig weiter mit AF. Solange der geräuschlos ist, stört es ja niemand.
Zeiss: Vielleicht wird es ja wieder!?
Der “legendäre Ruf” von Zeiss bezieht sich auf wirklich herausragende, optische Leistungen ab der Jahrhundertwende bis in die Fünfziger Jahre. In den Sechzigern rannte Zeiss nur noch hinterher. Da zeigte die japanische Fotoindustrie, was sie leisten konnte: Fischaugen, Shift, Zoom, Medical, extrem lichtstarke Teleobjektive mit Innenfokussierung – danach wurde es für Zeiss schwierig – und die Sonnare, Tessare und Planare liefen in Japan vom Band. Die Ursache: Moderne Objektiventwicklungen und die Forderungen der Fotoverbraucher (vor allem der Profis) nicht ernst genommen. Die größte Auswahl an Top-Objektiven mit hervorragenden Abbildungsleistungen bieten immer noch Canon und Nikon. Vom Fischauge über Zoom bis zum Ferntele: Autofokusschnell und brillant! Das unwichtige und völlig überteuerte Zeiss-Normalobjektiv ist wirklich keine Heldentat! [quote=Gast]für 3500 Euro ? Wer braucht denn sowas ? Zeiss ist ein Hersteller mit legendärem Ruf, aber so gut ist der Ruf dann doch nicht, dass ich einen derartigen Preis zahlen müßte, zumal das Objektiv weder IS noch USM bietet.[/quote]
Was für ein Wust an Halbwahrheiten!
Das steht im Pressetext: die Möglichkeit ihre Ausrüstung kompakter zu gestalten.
Das Objektiv ist ein volles Kilogramm schwer und bietet vom Gewicht her keinen nennenswerten Vorteil zu Mittelformatobjektiven mit gleichem Bildwinkel.
Der Preis liegt auch in etwa bei Mittelformatobjektiven.
Für Landschaftsaufnahmen ist dieses Objektiv allerdings nur eingeschränkt verwendbar. Denn da erwarte ich schon Blende 18 und 20 zur Erzielung einer Schärfentiefe, die ein 50mm-Objektiv bereits bei Blende 16 erreicht.
Der geringere Bildwinkel des 55ers von Zeiss gegenüber herkömmlichen Standard-Objektiven (immerhin 3,3 Grad oder 7 %) macht dieses teure Objektiv nicht gerade begehrenswerter.
Nein, da werden uns Canon, Nikon oder Sigma bald preiswerter besseres anbieten. Und dann ein echtes 50er!
Als vorrrangigen Vorteil
gegenüber Mittelformat-Objektiven würde ich die rund 4-fache Lichtstärke anmerken …
Wenn Sie
Landschaftsaufnahmen – mit DIESER Optik – mit Blende 16 oder kleiner aufzunehmen gedenken, dann haben Sie was ganz grob missverstanden – was die Optik, was Landschaftsaufnahmen generell betrifft.
.
Das Objektiv ist ja auch nicht für irgendwelche Dödel gemacht, die dann mit AF und IS auf nächtlichen Autobahnparkplätzen LKW-Anhänger für flickr fotografieren. Zusammen mit z.B. einer 36MP D800 wird in diesem Brennweitenbereich dann Mittelformat überflüssig. Sogar für die (zugegebnermassen abgegriffenen) nah-drauf-und-Offenblende-Grossformat-Portraits reicht es noch.
Respekt verdient Zeiss auch dafür, dass man Nägel mit Köpfen gemacht hat und das Objektiv konsequenterweise als Weitwinkelkonstruktion gerechnet hat. Dafür ist dann auch der Preis gerechtfertigt. Die ganzen lichtstarken “normalen” 50er für Spiegelreflexen sind – ehrlich gesagt – nicht mehr als extrem kompromissbehaftete Notlösungen. Deshalb gibts da auch seit 30 Jahren kaum Fortschritt, gerade bei der wichtigen Offenblendwiedergabe – von ein paar Spezialzüchtungen mit reiner Mittenschärfe wie dem Sigma abgesehen.
Aha,
es mag ja schlau sein, dass dieses 55er Zeiss als Weitwinkelkonstruktion gerechnet wurde. Aber wenn es mit gleichem Ergebnis als Telekonstruktion gerechnet worden wäre, würde das auch kein Fotograf merken.
Mittelformat wird durch dieses Objektiv sicherlich nicht überflüssig, denn das bietet bei Blende 2 und Standardobjektiven die gleiche Schärfentiefe wie dieses Zeiss bei Blende 1,4.
Leider ist dieses Zeiss auch nur dann gut, wenn der Sensor dahinter extrem hoch auflöst und dennoch kleinste Details sauber abbildet. An den guten Kurtosiuswerten mangelt es den heutigen Sensoren aber noch, zumal jenen, die extrem hohe Auflösungen zulassen.
Manueller Fokus an AF Kameras
Ernstgemeinte Frage: Ich finde weder die aktuellen Canon noch Nikon DSLRs geeignet, um exakt manuell scharfzustellen. Schnittbild-Scheiben gibt es ja schon lange nicht mehr und die modernen Sucher sind mit AF-Feldern vollgepackt. Also was nützt mir die theoretische Superleistung des Zeiss bei f1.4 wenn ich den Schärfepunkt nur per Zufall treffe? Oder soll ich dazu in den Liveview-Modus wechseln und wie mit einer Kompaktkamera auf Armlänge knipsen? Oder soll ich sowieso abblenden? Wozu dann aber eine f1.4 Optik?
Wäre für ernst gemeinte Antworten – ohne Zynismus – dankbar…
Und einen Fokusindikator
haben Sie an Ihrer SLR noch nie bemerkt …!?
Bei meinem Shift
stell’ ich im Zweifel mit dem Fokus-Indikator scharf (meist aber mit hyperfokaler Schärfeeinstellung). Der AF funktioniert bei mir darüber hinaus nur noch über die eigene AF-Taste – entsprechend einer sensorgestützten motorischen Scharfstellung – und bleibt dann fixiert.
Die Lichtstärke, und damit die geringe Schärfentiefe, dieser Optik sollte auch das manuelle Fokussieren auf den heute gebräuchlichen Mattscheiben relativ problemlos gestalten – noch dazu bei der, gegenüber AF-Objektiven doch deutlich gespreizten Entfernungsskala (dem eigentlichen Grund, warum mit AF-Objektiven kein vernünftiges manuelles Fokussieren mehr möglich ist).
Liveview + 10x Lupe + Kontrast-Autofokus
Damit macht man an jeder Kamera mit jedem Objektiv bei jeder beliebigen Blende scharfe Bilder. Man braucht dazu am Objektiv keinen manuellen Fokusring, sondern einen Autofokus-Antrieb. Am besten einen pfeilschnellen, lautlos arbeitenden Ultraschall-Ring-Antrieb. Solange Zeiss das nicht anbietet, kaufe ich ihnen ihre Scherben nicht ab. So einfach ist das. 🙂
Weil es so schön zum Thema passt…
Es braucht wahrlich nicht so einen 3500 Euro Trumm, um eine gute Bildidee umzusetzen. Aktuell in
http://kwerfeldein.de/2013/10/08/ruegen-eine-winterreise/
zu finden. Eine Frau, die nicht über Technik labert, sondern einfach macht: “50mm Rügen – Eine fotografische Winterreise”. Ohne Rücksicht auf irgendwelche Witterungsbedingungen. Ich möchte bei “stürmischen” Minusgraden nicht mit dicken Handschuhen am Otus-E-Ring drehen. Da verlass ich mich doch auch lieber auf den AF.
J aus B weder verwandt noch bekannt mit Jana Mänz
Künstlich
vignettierten Bildern (erkennbar, weil auf Quadrat beschnitten) kann ich nun nicht so viel abgewinnen – so sehr ich Rügen schätze. Und: Für diese Aufnahmen braucht man einen AF nicht wirklich …
Gast schrieb:
Es braucht
[quote=Gast]Es braucht wahrlich nicht so einen 3500 Euro Trumm, um eine gute Bildidee umzusetzen. Aktuell in
http://kwerfeldein.de/2013/10/08/ruegen-eine-winterreise/
zu finden. Eine Frau, die nicht über Technik labert, sondern einfach macht: “50mm Rügen – Eine fotografische Winterreise”. Ohne Rücksicht auf irgendwelche Witterungsbedingungen. Ich möchte bei “stürmischen” Minusgraden nicht mit dicken Handschuhen am Otus-E-Ring drehen. Da verlass ich mich doch auch lieber auf den AF.
J aus B weder verwandt noch bekannt mit Jana Mänz[/quote]
1 Stunde im Regen stehen, 20 Stunden Bildbearbeitung und Photoshop-Filter. Genial!
Gast schrieb:
Es braucht
[quote=Gast]Es braucht wahrlich nicht so einen 3500 Euro Trumm, um eine gute Bildidee umzusetzen. Aktuell in
http://kwerfeldein.de/2013/10/08/ruegen-eine-winterreise/
zu finden. Eine Frau, die nicht über Technik labert, sondern einfach macht: “50mm Rügen – Eine fotografische Winterreise”. Ohne Rücksicht auf irgendwelche Witterungsbedingungen. Ich möchte bei “stürmischen” Minusgraden nicht mit dicken Handschuhen am Otus-E-Ring drehen. Da verlass ich mich doch auch lieber auf den AF.
J aus B weder verwandt noch bekannt mit Jana Mänz[/quote]
Ob bei starken Minusgraden der AF noch funzt, ist aber auch nicht so ganz sicher! Der Otus-E-Ring bzw. die Mechanik ist so präzise und butterweich, dass das ganz sicher mit den dicksten Winterhandschuhen klappt! Aber wenn man schon was mit den Augen hat, ja dann…….!
für APSC oder MFT
als Portrait-Linse gut geeignet, da kann man dann auch auf den AF verzichten.
Aber wo im Prof-Bereich benötigt ??
Da geilen sich dann ein paar Pensionäre im DVF auf, dass es noch Nuancen mehr an Schärfe bringt als Nachbars Leica-Linse.
Nochmals die Frage, wo wird so ein Objektiv im Prof-Bereich eingesetzt ?? Bei uns werden werden die großen Sachen, wo Schärfe benötigt wird nur noch mit CGI gemacht, Basis dafür Mittelformat.
Also nochmal, was für Technik-Freaks ! Ähnliche Käuferschicht wie M-Käufer, nur jünger.
Es ist erstaunlich
wie sehr die Missgeburten der heutigen Fotoindustrie nicht nur die Qualitätsansprüche reduziert, sondern manchen auch noch das Hirn rausgebrannt haben … 😎
Diese Linse
auf mFT ? Sind Sie toll !?
Was für ein Gag!
Wo Zeiss drauf steht, freut man sich auch über ein zusätzliches Kilogramm. Die 50er von Canon, Nikon und Co. sind schließlich nicht mal halb so fett.
Wo Zeiss drauf steht, gibt man sich mit manuellem Fokus zufrieden. Bei Blende 1,4 hat man ja auch alle Zeit der Welt, damit die Schärfe selbst dann noch sitzt, wenn das Motiv (Mensch) sich um einen halben Zentimeter nach vorn oder hinten bewegt. – Ach nee, dann doch lieber sicherheitshalber Blende 2.8, damit das Motiv auch bei manuellem Fokus während des Auslösens noch im Schärfebereich ist.
Wo Zeiss drauf steht, bezahlt man gern 3500,- Euro. Dabei ist selbst das 2.0/50mm Makro von Zeiss (für 1100,- Euro) am Bildrand bei Blende 5,6 bis 11 nicht schärfer oder sogar unschärfer als die guten 50er von Canon und Nikon. Aber die kosten ja auch bloß ein Drittel im Online-Handel.
Natürlich hat dieses Zeiss auch seine Berechtigung. Aber die ist so eingeschränkt wie der Mehrnutzen gegenüber preiswerten Standard-50ern.
Äh, warum hat das Zeiss 55er eigentlich Blende 11 und 16, wenn es in dem Bereich nicht genutzt werden sollte, wie es einige der Kommentatoren hier nahelegen? Da entblößt sich doch der typische deutsche Anwaltsspeak: Großes Mundwerk, schlau klingen, aber das Ganze dann ohne Hand und Fuß.
Jetzt mal im Ernst
Sind Sie einer jener Fotografen, die ihre Objektive stets bei Offenblende benutzen – oder diese doch mehr als Reserve nutzen, dort wo man’s braucht?
Sie dürfen’s gern
auch bei 11 und 16 benutzen – nur sollten Sioe sich der eingeschränkten Qualitäten bewußt sein (oder bei Motiven verwenden, wo’s wurscht ist).
Polemik
Ihre Polemik unterscheidet sich nicht von der typischen Anwaltsspeak. Vielleicht bringt ja Ming Thein mal einen Vergleichstest Apo Distagon und Apo Summicron. Da kann ich mir 90% von dem Geschwafel hier nämlich sparen.
Siemenssterne
Wann kommt eigentlich die 500 Euro Stativhalterung für diesen 1 kg Zeis Phal…? Denn sonst könnte die Bajonettauflage Schaden nehmen, was Erbsenzähler und Genauigkeitsfanatiker sofort auf den Plan ruft. Und wenn die dann auch noch eine Spezialmattscheibe montiert ist, was bitte soll so mit f/1,4 fotografiert werden? Um die überagende Schärfe, die noch niemand gesehen hat, sichtbar zu machen? Vielleicht ein an einer massiven Betonwand festgedübelter Siemensstern? Das schindet im 70Ü Fotoclub bestimmt mächtig Eindruck… Oder ist es das “sahnige Bokeh”, wenn vor und hinter einem unbeweglichen Blümchen alles in wunderbarer Unschärfe versinkt? Dafür braucht es also eine 4000 Euro Investition – mit Stativschelle 😉
Mein 24-70er
hat in etwa das gleiche Gewicht – und was soll ich sagen: Gibt kaum was Besseres für eine ruhige Kameraführung. Aber bei Ihrem zittrigen Geifer nutzte das wahrscheinlich auch nix …
Wo sind die Zeiss-Objektive
Bei allen großen Cameraherstellern gibt es im Objektiv-Park sowohl Lücken als auch Schwachstellen. Warum kriegt so ein Marketingteam nicht die Kurve dies auszuloten und Entsprechendes auf den Markt zu bringen ? Denke mal, dass das dem Namen Zeiss eher was bringen würde als dieses exotische Objektiv, was bestenfalls hier im Forum diskutiert wird.
Bei den zu erwartenden Stückzahlen für fehlende Objektive für Canon-, Nikon-, etc.- Anschlüsse dürften die Stückzahlen auch so sein, dass diese Linsen zu einem akzeptablen Preis verkauft werden könnten ?! Natürlich vorausgesetzt, sie sind wirklich besser als die Original-Objektive dieser Camera-Hersteller und vielleicht auch AF haben .
Zeiss zu wenig
Schön, dass Zeiss so eine Superlinse baut. Da ist viel nostalgisches bei. Heute ohne Autofocus, das spricht schon von Mut. Ich denke, Zeiss kommt so nicht auf gute Zahlen. So macht es z.B Apple vor. Ein Produkt, komplett von vorne bis hinten in einer Hand. Warum versucht Microsoft mit Nokia da ein ähnliches Modell zu fahren? Was nutzt das beste Objektiv, wenn der Sensor und die Software nicht dazu passen. (spreche da aus Erfahrung mit den Zeiss Contax/Yashica MM Linsen; je nach Brennweite hat man schon mal Abbildungsabweichungen).
Ich würde mir wünschen, dass Zeiss entsprechende Sensoren für solche Linsen entwickeln würde. Dazu eine entsprechende Kamera. Die Zeiss Ikon wäre da ein richtiger Weg.Das kann ruhig in Japan produziert werden. Hauptsache , die Zeiss Qualitätskontrolle lässt nichts durchgehen.
Das ist m.A. zurzeit nur halber Kram.
Voll am Markt vorbei
vielleicht hätte sich Zeiss mal an der FA Ltd. Serie von Pentax orientieren sollen. Klein, leicht, AF und gute Bildqualität. Das ist ein Stück für die Zeiss Ausstellungsvitrine. 1kg!!!, da nehme ich lieber mein PK 77er und 35er und 2 Bodies in den Rucksack. Und als CaNikon Besitzer gibt’s (bessere) sinnvollere Alternativen vom Kamerahersteller.
Ihre Logik
folgt der Verbildung der letzten Jahre. Will man richtige Qualität – also nicht per Computer schön gerechnete – dann hat das Auwirkungen auf Größe, Gewicht und Preis.