Von der so leistungsfähigen wie preiswerten Bildbearbeitung PhotoLine (59 Euro; Windows & Mac) ist Version 18 erschienen, und die wartet mit einigen neuen Werkzeugen auf:
Laut Entwickler Computerinsel bietet PhotoLine alles, was zum professionellen Bearbeiten nötig ist: CMYK- und Lab-Farbraum, Farbverwaltung mit ICC-Profilen, Arbeitsebenen, Aktionen aufzeichnen und 16/32-Bit Farbtiefe. Daneben können Vektorgrafiken bearbeitet und PDF-Dateien editiert werden. In Version 18 sind u. a. folgende Dinge neu respektive verbessert:
• Verzerren-Werkzeug
• „Gerade richten“-Werkzeug
• Vektoroperationen
• Anbindung an externe Programme
• Oberfläche optional dunkel
Näheres hier:
PhotoLine 18
PhotoLine läuft ohne Registrierung 30 Tage lang fast ohne Einschränkungen; zum Ausprobieren.
(thoMas)
Wirklich?
“Laut Entwickler Computerinsel bietet PhotoLine alles, was zum professionellen Bearbeiten nötig ist: CMYK- und Lab-Farbraum, Farbverwaltung mit ICC-Profilen, Arbeitsebenen, Aktionen aufzeichnen und 16/32-Bit Farbtiefe. Daneben können Vektorgrafiken bearbeitet und PDF-Dateien editiert werden. In Version 18 sind u. a. folgende Dinge neu respektive verbessert:…”
Naja, dieses Geklapper von “Computerinsel” ist ja bekannt. Amüsant wie immer.
Kleine Scherzfrage: Wie sieht’s mit Proofing aus?
Gut Licht!
Nicht empfehlenswert.
Auch in der Version 18 gibt es nach wie vor Probleme mit der Adressierung des Arbeitsspeichers. Die Bearbeitung grosser Bilder und Dokumente wird dadurch unerträglich bis unmöglich.
Das Interface sieht immer noch nach Kindergarten aus, da ist der Wechsel von der hellen zur dunklen Oberfläche irrelevant. Es ist viel zu viel an Features drin, die kaum jemand braucht. Überladene Buttons und unlogische Bedienungsabläufe mit einer sehr steilen Lernkurve sind nicht sonderlich geeignet, neue Anwender zu überzeugen.
Der Ansatz einer 16bit Bildbearbeitung war gut, wird aber durch die Inkonsequenz z.B. beim Skalieren mit der daraus resultierenden Auflösung zunichte gemacht. Wichtige Plugins funktionieren immer noch nicht oder nur eingeschränkt.
Die Entwickler wollen so eine Art eierlegende Wollmilchsau schaffen, die neben Bildbearbeitung Vektorgrafik und Seitenlayout/DTP beherrschen soll (Konkurrenz zu InDesign scheint offenbar angestrebt). Das ist nichts mehr für Leute, die damit ihr Geld verdienen wollen oder müssen. Photoline ist im Laufe der Zeit auf ein grausames Hobbyniveau abgerutscht.
Das Handbuch lässt viele Fragen offen, weil es auf alten Versionen basiert und nie richtig gepflegt wurde.
Der Support im Forum lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Kritische Fragen im Forum – vor allem wenn Vergleiche zum Marktführer angedeutet werden – werden von den Entwicklern einfach gelöscht. Das geht gar nicht. Dagegen ist GIMP eine Super-Bildbearbeitung ohne Firlefanz, aber dafür mit einer grossen und aufgeschlossenen Community, und wenn GIMP demnächst auch noch 16bit beherrscht, wird die Luft für Photoline und Adobe sehr dünn werden.
Kritik nicht nachvollziehbar
Kann das alles nicht nachvollziehen. Die Software Photoline ist stabil, sehr leistungsstark, und hat sehr schnelles und kundennahes Feedback von Entwicklerseite. Wir drucken auch Poster damit, war bisher nie ein Problem.
Einzig die Hoffnung auf die GEGL-Bibliothek des Kommentators kann ich verstehen; damit könnte GIMP bald in der Liga von Photoline und -shop spielen…