Die kostenlose Publikation liegt in einer neuen Ausgabe vor und beschäftigt sich u.a. mit Druckdienstleistern, Food-Fotografie und der entschleunigten Fotografie:
Auszug aus dem Inhalt von fotoespresso 5/2013:
- Druckdienstleister
- Food-Fotografie
- Photoshop-Aktionen
- Entschleunigte Fotografie
- Fotomotiv Mittelaltermarkt
Es steht noch mehr drin; 56 Seiten hat das PDF, das hier heruntergeladen werden kann: fotoespresso
Gleichfalls kostenlos wird nach wie vor ein Lightroom-3-Buch zum Herunterladen angeboten: Lightroom-3-Praxis von Marc Altmann.
Apropos kostenlos: Die Macher von fotoespresso haben eine virtuelle Kaffekasse aufgestellt und bitten um eine Spende.
(thoMas)
nun ja…
“Beschäftigt sich mit Druckdienstleistern”… Wirklich?
Apropos: Den hervorragenden Service THEPRINTSPACE hat man nicht erwähnt. Das zeugt für mich von Inkompetenz in der Betrachtung von aktuellen, hochwertigen Druckdienstleistern.
Und dann habe ich noch das hier (zum Thema “Bildkritik”) gefunden:
“Und natürlich ist es nur menschlich, direkt nach einer negativen Kritik das Portfolio des Kritikers aufzusuchen, um die Bewertung einordnen zu können. Ihr kennt wahrscheinlich die
Verblüffung, die man da manchmal erlebt. Häufig kommt die schärfste Kritik von Fotografen, in deren Portfolio man dann technisch und ästhetisch eher weniger gelungenes Material findet. Und ganz ehrlich: Wenn mich das Portfolio nicht überzeugt, dann gebe ich persönlich auch nichts auf die Kritik. Nicht aus Häme oder Hochmut, sondern deshalb, weil die visuelle Welt des jenigen dann offensichtlich eine andere ist. Die Bildkritik bringt mir dann einfach nichts.”
Ja, da ist es – das vorauseilende Gejammer, die prophylaktische Ablehnung der Kritik, nach dem Motto: “Du musst besser sein als ich, sonst darfst du mich nicht kritisieren.”
Nicht nur das ist schon recht dämlich, die Frage steht auch, was “besser” sei. Herrlicher Nonsens das Ganze. Eine Totgeburt.
Darum suchen sich “echte Fotografen” auch “echte Experten”, die aussagefähig sind… Das ist auch sehr praktisch: Da bleiben die Knipser unter sich und kochen immer schön im eigenen Saft – übrigens das Grundprinzip bei Knipsern auf Fotohalden im Internet. Das ist so eine Art Gruppentherapie – wie viele Foren im Internet…
“Nicht aus Häme oder Hochmut, sondern deshalb, weil die visuelle Welt des jenigen dann offensichtlich eine andere ist. Die Bildkritik bringt mir dann einfach nichts.”
Die bösesten Gehässigkeiten stecken in scheinbar harmlosen und verständigen Sätzen. Wie in dem gerade zitierten.
Aber dieser Satz wird gern von vielen Leuten ohne nachzudenken nachgeplappert, so als eine Art “Universalmodul der Kritikabwehr.” Herzlichen Glückwunsch zur Blindheit (Oder sollte ich besser “Blödheit” sagen?)!
Ein Satz aber auch, der die Verzweiflung von Leuten sichtbar macht, die nicht die Größe besitzen, für ihre eigenen Arbeiten zu stehen. Die nur für die Meinung anderer produzieren, um nicht der Stinker in der Grupe zu sein. Kurzum: Eine Opportunisten-Aussage im Kreise von Opportunisten. Dass da per se nichts Gutes bei rumkommen kann, ist logisch.
Die Kritik ist dann sinnvoll, wenn man sie unvoreingenommen annimmt und nicht fadenscheinig ablehnt. Wenn man nicht den Kritiker als Konkurrenten oder Feind sieht. Das passt also bspw. nicht mit Menschenzoos wie flickr, fotocommunity und anderen zusammen, wo das Kritik-Problem ein Alltagsdesaster ist.
Gut Licht!
Wir haben leider kein Budget dafür
laden es aber gern kostenlos herunter.