Mit dem EF-M 4-5,6/11-22 mm IS STM (ca. 18-35 mm entspr. Kleinbild) stellt Canon ein Weitwinkelzoom mit „exzellenter optischer Leistung“, integriertem Bildstabilisator und leisem „silent stepper motor“ vor. Das Objektiv für die spiegellose APS-C-Kamera EOS M soll es ab Ende Juli 2013 für 399 Euro geben:
Die Pressemitteilung der Canon Deutschland GmbH:
Canon EF-M 11-22 mm 1:4-5,6 IS STM – Kompaktes Superweitwinkel-Zoomobjektiv
KREFELD, 6. Juni 2013. Mit dem neuen EF-M 11-22 mm 1:4-5,6 IS STM verstärkt Canon heute seine Objektivserie mit EF-M Bajonett. Es ist für die kompakte, spiegellose Canon Systemkamera EOS M konzipiert und das erste EF Superweitwinkel-Zoomobjektiv mit optischem Bildstabilisator. Neben dem vielseitigen Weitwinkel-Brennweitenbereich überzeugt es mit einer erstklassigen optischen Leistung und einer neuen einziehbaren Objektivkonstruktion. Das EF-M 11-22 mm 1:4-5,6 IS STM ist die perfekte Ergänzung für die EOS M und empfiehlt sich für die Landschafts- und Architekturfotografie. Das Objektiv ist voraussichtlich ab Ende Juli 2013 zum Preis von 399* Euro im Handel erhältlich.
Ob Stadt Land Fluss: kreative Möglichkeiten für tolle Aufnahmen
Das EF-M 11-22 mm 1:4-5.6 IS STM erweitert die kreativen Möglichkeiten für vielfältige Motive. Sein Brennweitenbereich von 11 22 Millimetern bietet einen enorm weiten Bildwinkel. Er gestattet eine starke Annäherung an das Motiv und eröffnet damit die Möglichkeit, aus direkter Nähe viel von der Umgebung auf dem Bild festzuhalten ideal für dramatisch wirkende und atmosphärische Aufnahmen. Die Naheinstellgrenze liegt im Übrigen bei nur 0,15 Metern.
Exzellente optische Leistung für attraktive Bilder und Videos
Dank neuesten optischen Technologien erzielt das EF-M 11-22 mm 1:4-5,6 IS STM eine unglaublich hohe Abbildungsqualität. Gefertigt nach professionellen Canon Qualitätsstandards minimiert es dank Super Spectra Vergütung effektiv Streulicht sowie Phantombilder und schafft damit beste Voraussetzungen für exzellente Fotos. Der optische Canon Bildstabilisator kompensiert effektiv Kameraverwacklungen und sorgt für klare, gestochen scharfe Aufnahmen mit reduzierter Verwacklungsunschärfe. Er bietet einen Vorteil um bis zu drei Belichtungsstufen und ermöglicht auch bei wenig Licht wie beispielsweise bei Dämmerung exzellente Bilder.
Der innovative Dynamic IS Bildstabilisator sorgt für verwacklungsarme ruhige Full-HD-Videos, indem er die noch stärkeren Formen der Kameraverwacklungen beim Filmen in Bewegung ausgleicht. Die Canon STM Technologie sorgt für die kontinuierliche, nahezu geräuschlose Scharfstellung bei der Videoaufzeichnung. Das optimiert beim Filmen die Tonqualität erheblich und sorgt für ungebrochenen Videogenuss.
Leistung und Stil Pluspunkte der Konstruktion
Das sehr kompakte und leichte EF-M 11-22 mm 1:4-5,6 IS STM benötigt wenig Platz und ist daher ideal für unterwegs. Die neue erstmals bei einem EF Objektiv integrierte einziehbare, mit einem Schalter arretierbare Objektivkonstruktion ermöglicht dem Anwender, das Objektiv vollständig in das Gehäuse einzuziehen, wenn es nicht in Verwendung ist. Das hält das Kameragehäuse schlank und kompakt, die Länge des Objektivs ist um 13 Millimeter reduziert.
Die präzise manuelle Abstimmung der Fokussierung kann über einen integrierten Objektivring bei Bedarf jederzeit erfolgen.
Das EF-M 11-22 mm 1:4-5,6 IS STM passt mit seinem graphit-silbernen äußeren Metall-Tubus hervorragend zum schicken Look der EOS M. Die Fokus- und Zoomringe sind ergonomisch gut positioniert und erlauben eine angenehm einfache Bedienung. Bei der EOS M sollte die Firmware ab Version 2.0.0 installiert sein.
Verfügbar im Handel ab Ende Juli 2013
EF-M 11-22 mm 1:4-5,6 IS STM 399* Euro
Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
Stand: Juni 2013.
Spezifikationen EF-M 4-5,6/11-22 mm IS STM | |
Aufnahmeformat | APS-C |
Kleinbildäquivalente Brennweiten | 18-35 mm |
Konstruktion | 12 Elemente in 9 Gruppen |
Blendenlamellen | 7 |
Kleinste Blende | 22 – 32* (* bei Drittelstufen) |
Geringste Aufnahmeentfernung | 0,15 m |
Abbildungsmaßstab max. | 0,30x (bei 22 mm) |
Entfernungsinformation | wird übertragen |
Bildstabilisierer | 3 Stufen |
AF-Antrieb | STM (silent stepper motor) |
Filterfassung | E55 |
Abmessungen | 60,9 x 58,2 (Durchmesser max. x Länge eingefahren) |
Gewicht | 220 g |
Preis | 399 Euro |
Siehe auch:
EOS M – Canons 1. spiegellose Systemkamera
Canon-Supportseiten EOS M (hier wird demnächst auch die empfohlene Firmware v.2.0 bereitstehen)
(thoMas)
.
Verglichen mit dem etwa zwei mal so teuren Sony 10-18 ist das durchaus eine Ansage. Gerade auch weil die Spiegellosen bei Superweitwinkelzooms in ihrem Element wären (wohlgemerkt: wären – bei der aktuellen Preispolitik der Hersteller).
Apfel mit Birnen
Das Sony SEL 10-18mm entspricht einem 15-27mm (Kleinbildäquivalente Brennweite) bei einer durchgehenden Blende von 4.
Also vergleichen wir hier ein 15-27mm f4 mit einem 18-35 f4-5,6.
Obendrein gibt es noch keinerlei Aussage über die Bildqualität.
Das ist vermutlich
bald soweit: mit deutlich mehr Auflösung und einem EVF, ob aufsteckbar oder eingebaut, ist noch nicht ganz klar.
Canon wird auf Dauer auch diese Segment nicht ignorieren, das steht fest, auch wenn der interne Kampf um die Oberhoheit damit auch hier in Richtung “spiegellos” geht.
Jungs, was soll denn das
Jungs, was soll denn das arrogante Gerede von der “Zielgruppe” und “uns in der Nischenposition”?
Mir (nicht “uns”) geht es um Bildqualität und Ergonomie (hier auch als Design verschrien). Die letzte Blendenstufe darf dann gerne hier in der Nische konsumiert werden. Toi-toi-toi!!!
toll gemacht
fairer Preis, und verdammt klein ist das Objektiv auch
fehlt nur noch die passend gute Kamera mit Sucher von Canon
Genau
was Canon im Moment als Body anbietet, ist einerseits Murks, andererseits überteuert. Eine Kamera, die der Lumix G6 das Wasser reichen kann und preislich nicht zu weit davon entfernt ist, wäre schon interessant. Ausschließlich mit Monitor ist für mich undenkbar; ein guter, fest eingebauter EV wie bei der Lumix, und dazu noch ein paar Features und nicht nur hausbackene sind nicht nur wünschenswert, sondern überfällig. Wobei ich gerade wegen des Bedienkonzepts mit den Canon DSLR problemlos und nahezu blind arbeiten kann – ist aber ganz persönliche Einstellung….
Canon EOS-M bleibt weiter völlig uninteressant
Wieder ein typisches halbherziges Canon-Produkt, wie alles andere bisherige EOS-M Zeugs. Kompakt ja, IS ja, aber leider variable Anfangsöffnung.
Solange Canon bei EOS-M nicht radikal umdenkt und schnell handelt und
1. eine hochwertige “M” bringt mit
* eingebautem Hi-End elektronischer Sucher
* AF Speed und Performance mindestens wie bei Olympus (OM-D) oder Panasonic
* Einbaublitz und dazu “volle Funk-Ausstattung”: EX-RT Funk-Master, WLAN, GPS
* Preis um die 600 Euro – ist ja auch billiger zu bauen als jede beliebige Einsteiger-DSLR
2. plus eine klare Roadmap zu M-Objektiven publiziert und dann auch zügig abarbeitet:
* hochwertige, super-kompakte Zooms mit konstanter Öffnung z.B. 11-22/f/4, 17-55/2.8, 50-120/2.8 und dazu
* ultra-kompakte, exzellent abbildende Festbrennweiten-pancakes z.B. 10mm/4.0, 20mm/2.0, 35mm/1.8, 50/1.4, 85/2.0
… so lange wird das weiter nix mit mirrorless bei Canon.
Die ganz große Chance hat das geriatrisch-ängstliche Canon-Management ohnedies verpasst: den Leica-M und DSLR-Killer. Eine kompakte Hi-End mirrorless Kamera mit KB-Sensor und Gesamt-Performance zumindest wie die 5D III (Sensor, Elektronik, AF-System). Eingebauter elektronischer Sucher vom Feinsten, Body-Stabi und alles ergonomische pi-pa-po (also z.B. 2 Einstellräder!). Gehäusegrösse minimal grösser als Sony-RX-1 oder EOS-M. Und vorne dran ein Wechselbajonett. Dazu EF/EF-S Adapter mit voller AF/Elektronik-Funktionalität, ein manueller Leica-M-Adapter und vor allem eine kleine Reihe neuer ultrakompakter, KB-tauglicher pancake-Festbrennweiten (z.B. 20/35/50/85) mit AF und IS. Ohne manuellen Fokus-Ring und Fokus-Mechanik. Aber dank zeitgemässer Neu-Berechnung, modernem Glas und Nano-Beschichtung mit Abbildungsqualität auf Lichtstärke und Niveau der Leica-Summilux. Aufgrund der entfallenden, aufwändigen Mechanik und der riesigen Stückzahlen jeweils um maximal die Hälfte des Preises des jeweiligen Leica-M-Äquivalente. Aber nein, es durfte nur ein lahmer APS-C Krüppel werden!
Ich fürchte
Ihre Wünsche und der Zielmarkt einer Canon M sind nicht wirklich kompatibel … 😉
Nein,
von der Lichtstärke her kann das Objektiv keineswegs vom Hocker reißen – aber den Bedürfnisssen der Zielgruppe nach einer kleinen, leichten und preisgünstigen Optik wird das Ding voll gerecht.
Leider ist das heute der Maßstab für Erfolg am Weltmarkt. Und selbst bei Leica tickt man offensichtlich vergleichbar, wenn man in die angekündigte “Mini M” ein (umgerechnet) 28-70 mit Lichtstärke 3,5-6,4 verbaut.
Aber, ja, Ihre Anregungen und Wünsche unterschreibe ich voll und ganz – auch oder gerade im Bewußtsein unserer Nischenposition …
Na ja
Die Lichtstärke von 4-5,6 ist nun wahrlich nicht der Brüller. Ein 3,5-4,5 oder durchgehend Blende 4 wäre schon nett gewesen. Mal abwarten, wie sich das Canon bei offener Blende schlägt. Wenn es erst nach Abblenden gut wird, ist es für die Tonne.
Sehr weit
würd’ ich’s keinesfalls abblenden – weil sonst hat’s jedenfalls recht schnell den Ruf, für die Tonne zu sein … 😎