Im Rahmen eines Recyclingprogramms können Canon-Tintenpatronen kostenlos eingeschickt werden, wobei Canon nach eigenen Angaben sicherstellt, dass jede einzelne zurückgesendete Patrone zu 100 Prozent wiederverwertet wird:
Presseinformation der Canon Deutschland GmbH:
Canon führt in 15 europäischen Ländern sein Tintenpatronen-Recyclingprogramm ein
KREFELD, 5. Februar 2013. Canon kündigt heute nach erfolgreichem Abschluss einer umfangreichen einjährigen Probephase in Großbritannien und Deutschland die Einführung seines europäischen Tintenpatronen-Recyclingprogramms an.
Ab heute können Kunden in 15 europäischen Ländern ihre verbrauchten Canon Tintenpatronen dem Recycling zuführen. Das Programm wird in folgenden Ländern durchgeführt: Österreich, Belgien, Tschechische Republik, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Irland, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Slowakei, Schweden, Schweiz und Vereinigtes Königreich.
Das Recyclingprogramm ermöglicht es Kunden, Canon Tintenpatronen kostenlos zu recyceln und stellt sicher, dass jede einzelne zurückgesendete Patrone zu 100 Prozent wiederverwertet wird und nicht auf Mülldeponien landet. Mehr als 97 Prozent jeder Patrone werden zu anderen Produkten recycelt, die verbleibenden zirka 3 Prozent werden genutzt, um aus dem Abfall Energie zu erzeugen.
Informationen über das Recyclingprogramm finden interessierte Kunden unter www.canon.de/recycling. Nach Vervollständigung eines Formulars erhält der Kunde von Canon kostenfreie Rücksendeumschläge, in denen die Patronen eingeschickt werden können, um diese dem Recycling zurückzuführen.
Das Programm ist ein erneuter Beleg für das fortwährende Canon Engagement zur Reduzierung seiner Umweltbelastungen. Canon betreibt bereits in 20 (davon 16 europäischen) Ländern ein erfolgreiches Tonerpatronen-Recyclingprogramm, welches bereits seit 1990 existiert. Per Stand Dezember 2011 wurden mehr als 287.000 Tonnen Tonerpatronen weltweit gesammelt und dadurch 185.000 Tonnen neue Rohstoffe sowie 430.000 Tonnen CO2 gespart.
Es ist ein erklärtes Ziel von Canon, Abfall zu minimieren und Materialien und Ressourcen so weit wie möglich wiederzuverwenden, um die Umweltbelastung zu verringern; dazu gehört auch der Einsatz nachhaltiger Materialien. Beispielsweise werden für Außenteile in einer Reihe von Systemen des Canon imageRUNNER ADVANCE Portfolios recycelter Kunststoff und Biokunststoff verwendet.
Weitere Informationen über das Thema Canon und Nachhaltigkeit sind zu finden unter: www.canon.de/About_Us/sustainability/
(thoMas)
Als erster Schritt
werden die verbliebenen 50% des Patroneninhalts neu verfüllt … 😎
Jo
Aber nur die.
Und was Canon betrifft: Die sind eher eine Druckerfirma mit nachgeschalteter Kamerasparte … vielleicht auch deshalb mehr im Großhirn von Profis, als im Kleinhirn von Fanboys verankert.
Wers glaubt
Wers glaubt – damit will Canon die Leerpatronen vom Markt bekommen,
die per Selbstnachfüllung zum Preis von unter 1€ (der Liter Tinte ca 40€)
nachgefüllt werden.
Grüsse
Jackyll and Hyde?
Da heftet sich Canon den Ruhm des Müllvermeiders ans Revers, verkleinert aber gleichzeitig den Inhalt der Patronen. Bei mir: von 13 ml (Vorgängermodell) auf 9 ml (aktuelles Modell). Wobei der Preis nur unwesentlich nach unten ging. Beim alten Modell hatte ich brav den „marginalen“ Aufpreis bezahlt, wegen der Tintenqualität und um den Druckkopf zu schonen. Der ging aber doch über den Jordan, noch bevor der Resttintentank voll war. Konsequenz: Meine derzeit verwendete Tinte kostet nur noch die Hälfte, dafür ist auch etwas mehr Saft in der Patrone. Fotoabzüge kommen sowieso aus dem Labor…
Nachfüllbare Tintentanks
So viel Müllvermeidung ist ja geradezu geschäftsschädigend … 😎
„Recycling“.
Die Idee hatte HP schon lange. Schmücke dich mit einem „Recyclingprogramm“, mit welchen Patronen eingesammelt und der Wiederverwertung als Kunststoffgranulat zugeführt werden. Wie der glückliche Zufall es ganz unbeabsichtigt möchte, wird damit auch den lästigen Billigtintenanbietern die Basis entzogen. Jede von Canon eingesammelte und „zu mehr als 97 Prozent zu anderen Produkten recycelte Patrone“ ist eine nicht von Pelikan und Co. nachgefüllte Patrone.
Wohlgemerkt
Man bemerke, dass in der Pressemitteilung kein einziges Wort darüber verloren wird, den Kunden in irgendeiner Weise von der Sache profitieren zu lassen. Canon spart sich also z.T. die Material-/Rohstoffkosten ein (eine Wiederbefüllung bzw. ein Recycling der Patronen dürfte allemal billiger sein als die komplette Neuproduktion von Tintenpatronen) und der Kunde soll dann im Namen des Umweltschutzes ganz selbstlos Canon die Patronen auch noch schicken… Kein Wort vom Weiterreichen der Ersparnisse an den Kunden o.ä.; das ist wie wenn man dem Finanzamt das Papier spenden würde, auf dem sein Steuerbescheid gedruckt wird…
Canon & Umwelt
Canon könnte viel mehr für die Umwelt tun, wenn die Drucker nicht nach 2- 3 Jahren und 3 Tintensätzen den Geist aufgeben, um die Kunden dazu zubewegen immer teurere Tintenpatronen mit weniger Inhalt zu kaufen. Zumal man dann auch gleich die noch fast vollen Patronen im Gerät mit entsorgen darf.
Dafür sind die aktuellen Patronen besser gegen Wiederbefüllung geschützt. Ich unterstelle da mal Scheinheiligkeit.
Dumm nur , das auch andere Drucker bauen…..
Michael
it´s not the Weapon, it the man behind it……
Find ich voll human….
…von Canon, für das Wiederverwenden gebrauchter Druckerpatronen den Kunden nicht nochmals zur Kasse zu bitten.
1 Liter Tinte…
…kostet wieviel?
Stellt euch mal vor ihr würdet an der Tankstelle für 19ml Benzin um die 5€ zahlen!
Das ist doch ein schöner Goldesel für die Druckerhersteller! h
Und ganz nebenbei…
lässt sich somit auch das Recycelgeschäft anderer Hersteller (z.B. Pelikan) wunderbar unterwandern. Ideen, Handeln und Realität passen hier mal wieder nicht zusammen.
Hat Euch jemand gezwungen
digital zu fotografieren?
So mit vorgehaltener Waffe oder so?
IHR wolltet doch einen von wenigen Massenherstellern dominierten Fotomarkt, in denen zwei oder drei Firmen das gesamte Biotop kontrollieren.
Den kleinteiligen Fotomarkt, in dem die Konkurrenz zugunsten der Kunden noch funktionierte, habt IHR doch mit jedem Digitalkauf abgewählt. Sobald der Sensor fest in die Kamera eingebaut war, konnten die Hersteller jede Form von Industriestandard mißachten und an ihren geschlossenen Systemen stricken.
Und der Markt für Fotodrucker ist das direkte Ergebnis EURES Einverständnisses mit der monopolisierten Bildproduktionskette.
Heute jammert Ihr darüber, dass EURE Entscheidung zu unverschämten Preisen geführt hat?
Im Ernst?
Was hat
digital fotografieren mit Druckernepp zu tun?
Es wird auch niemand gezwungen auszudrucken (und die Ausbelichter scannen inzwischen selbst Film) …
Jou,
die Markenfetischisten mit 100%-Affinität zu ihrem Lieblings-Riesengroßhersteller mit nachgeordneter Allmachts- und damit vermuteter Rundumerfolgsgarantie auch für den kleinsten Anwender in Posemuckeldorf, dürfen die angerichtete Suppe der Quasi-Monopolisten sauber auslöffeln. Gratulation für soviel Bödheit!
Niemand wird gezwungen
digital zu fotografieren. Wozu auch, die Vorteile liegen auf der Hand. Einfacher, schneller, billiger und ab 1″ Sensoren auch mit besserer Bildqualität als analog.
[quote=Gast]IHR wolltet doch einen von wenigen Massenherstellern dominierten Fotomarkt, in denen zwei oder drei Firmen das gesamte Biotop kontrollieren.[/quote]
Niemand will einen monopolisierten Markt. Es besteht, zumindest auf absehbare Zeit, auch kein Anlass das zu befürchten.
[quote=Gast]Den kleinteiligen Fotomarkt, in dem die Konkurrenz zugunsten der Kunden noch funktionierte, habt IHR doch mit jedem Digitalkauf abgewählt.[/quote]
Vor ca. 30 Jahren waren die dominierenden Hersteller (KB) Nikon und Canon. Heute sind es Canon und Nikon. Sie glauben doch nicht im Ernst, dass die
damaligen Kleinhersteller wie z.B. Yashica, Miranda, Topcon oder Petri Druck auf die Marktpreise ausgeübt haben.
[quote=Gast]Sobald der Sensor fest in die Kamera eingebaut war, konnten die Hersteller jede Form von Industriestandard mißachten und an ihren geschlossenen Systemen stricken.[/quote]
Welche Industriestandards sollen das denn sein? Kein KB-Film passt in eine Instamatic, kein Rollfilm in eine KB-Spiegelreflex.
Die damalige Vielzahl an unterschiedlichen Formaten ist im Digitalen noch lange nicht erreicht.
[quote=Gast]Und der Markt für Fotodrucker ist das direkte Ergebnis EURES Einverständnisses mit der monopolisierten Bildproduktionskette.[/quote]
Der Markt für Fotodrucker funktioniert nach einem absolut simplen System. Je billiger der Drucker, umso teurer die Tintenpatronen, und je teurer der Drucker, umso billiger die Tinte.
ROG