Mit der luxmedia 18-Z36C (429 Euro) bringt die Pentacon GmbH eine Bridgekamera mit 18 Megapixeln und stabilisiertem 26-fach Zoom 3,4-5,7/22,5-810 mm (entspr. Kleinbild) auf den Markt:
Pressemitteilung der Pentacon GmbH:
Neue PRAKTICA Bridgekamera mit BSI CMOS Sensor
Dresden, 28.11.2012 Mit der PRAKTICA luxmedia 18-Z36C bringt die PENTACON GmbH eine neue digitale Bridgekamera mit modernem BSI-CMOS auf den Markt. Mit dieser Kamera erweitert PENTACON die Palette der erfolgreichen CMOS-Kameras von PRAKTICA und setzt damit weiter auf zukunftsorientierte Technologien und Markttrends.
Die luxmedia 18-Z36C verfügt über ein 36x optisches Zoom mit optischer Bildstabilisierung und arbeitet mit einem 1/2.3“ BSI CMOS-Sensor. Der große Vorteil dieser Sensoren ist die hohe Geschwindigkeit, mit der Bilder in Serie aufgenommen werden können und die stark verbesserte Lichtempfindlichkeit. Der 18 Megapixel Sensor Chip der luxmedia 18-Z36C erlaubt bis zu 60 Bilder/Sekunde in Full-HD Videoauflösung und ist in der Lage, 10 Bilder/Sekunde bei voller 18 Megapixel Auflösung im High-Speed Serienbild-Modus aufzunehmen.
„Mit diesem Modell möchten wir an den großen Erfolg der luxmedia 16-Z21C anknüpfen und wir schließen damit die Lücke zwischen Kompakt- und Spiegelreflexkameras“, so Klaus Nickol, Head of Sales bei PRAKTICA. „Die Daten der luxmedia 18-Z36C zeugen von der Leistungsfähigkeit dieser neuen Kamerageneration", so Nickol weiter.
Die umfangreichen Einstellmöglichkeiten bieten attraktive Lösungen, für den Einsteiger bis zum ambitionierten Hobbyfotografen. Neben intelligenten Szene-Modi besitzt die Kamera spezielle Modi zum Erstellen von HDR- und Panorama-Bildern. Wer gern nahe am Motiv arbeitet, für den ist der Makro-Bereich von 1cm nahezu ideal.
Fotografieren wird mit der luxmedia 18-Z36C wieder einfacher. Die Kamera besitzt einen neigbaren Monitor für ungewöhnliche Kamerapositionen und für den ganz genauen Blick einen elektronischen Sucher.
Für die direkte Übertragung auf HD-Geräte kann das beiliegende HDMI Kabel an die kameraseitige HDMI-Schnittstelle angeschlossen werden. Zum Lieferumfang gehören unter anderem ein USB/TV-Kabel, ein Tragegurt, eine gedruckte Vollanleitung, ein leistungsstarker Lithium-Ionen Akku mit 1700 mAh sowie das passende USB-Netzteil.
Die PRAKTICA luxmedia 18-Z36C ist ab sofort im Handel erhältlich und hat einen UVP von 429 Euro.
Unternehmensinformation
PENTACON ist ein Unternehmen der Schneider-Gruppe mit Sitz in Dresden. 1964 ging es aus Dresdner Unternehmen der Feinwerktechnik/ Optik und namhaften Kameraherstellern hervor. Zu den bekanntesten Produkten gehörten Spiegelreflexkameras der Marken PENTACON, EXAKTA und PRAKTICA. Das Unternehmen operiert heute als Zulieferer von CNC- gefertigten Dreh- und Frästeilen und Kunststoffspritzgussteilen mit angeschlossenem Werkzeugbau. Außerdem entwickelt und produziert PENTACON hochauflösende Scannerkameras und optoelektronische Prüfsysteme zur Qualitätssicherung und vertreibt in 40 Ländern weltweit Digitalkameras, Ferngläser und Zubehör unter der Marke PRAKTICA.
Spezifikationen luxmedia 18-Z36C | |
Sensor | 18 Megapixel, BSI-CMOS-Sensor, 1/2.3“ |
Brennweite | 4.0 mm – 144 mm (äquival. KB: 22,5 – 810 mm) |
Zoom | 36x optisch, 5x digital |
Bildstabilisator | optisch |
Belichtung | P, A, S, M, intelligenter Szenemodus |
Display | neigbarer 7,6 cm (3") TFT LCD Farbmonitor (640 x 480) und elektronischer Sucher |
Videoauflösung | FHD: 1920×1080 (60 B/s), FHD: 1920×1080 (30 B/s), HD: 1280×720 (60 B/s), HD: 1280×720 (30 B/s), 640×480 (30 B/s), 320 x 240 (120 B/s) |
Features | Super- Makro (ab 1 cm), Gesichtserkennung, Panorama-Funktion, HDMI-Ausgang |
Speicher | 128 MB interner Speicher, erweiterbar mit SD- / SDHC- / SDXC-Karten |
Energiequelle | Li-Ionen Akku NP120L (3,7V/1700 mAh) |
Abmessungen | 126,5 x 111 x 88 mm |
Gewicht | ca. 360 g |
Zubehör | USB/TV-Kabel, HDMI-Kabel, Objektivabdeckung, Software-CD, Tragegurt, Akku, USB-Netzteiladapter, Anleitung |
(thoMas)
Abwarten
Kann nicht mehr lange dauern, dann kommt das gleiche Modell mit Panasonic-Schriftzug und “Leica”-Objektiv auf den Markt!
Leitz/Minolta: Kameras und Rokkor-Objektive als Leica angeboten
Minolta fertigte sehr gute Kameras für den Amateurmarkt, das sahen die in der Tat auch so bei Leitz/Leica. Das Ergebnis: Sie verkauften zwei Minolta-Kameras (XE-1 und XD-7) für einen extremen Aufpreis als Leicas und gaben ihnen die Bezeichnung R3 und R4. Bei der Gelegenheit gravierten sie auch noch auf Minolta-Rokkor-Objektive den Schriftzug Elmarit, so geschehen bei dem Fischauge 2,8/16 mm (stammt von Minolta), dem Zoom Vario-Elmar 70-210 mm (auch Minolta) und sogar einem Spiegelobjektiv Telyt 500 mm, gleichauf ein Minolta-Objektiv. Dagegen war die Praktica-Nummer mit dem Porst-Schriftzug doch noch harmlos. [quote=Gast]war in der Tat eine der ersten Kameras, mit der man in den 70ern als junger Mensch in Berührung kam – wenn auch weniger aus Vernunft, denn ob des leistbaren Preises (vernünftig war dann doch die Minolta – das sah man zu dieser Zeit auch bei Leica so – die ich mir damals leistete).[/quote]
Gast schrieb:
Du bist doch
[quote=Gast]Du bist doch der Insider in Deinem Zwinger …[/quote]
Hui, eine intellektuelle Höchstleistung eines WEB2.0-Verdauungsgases….
Ist das da dein Zuhause: http://www.sm-spielwiese.de/ohneBett0.html ?
Der Spaniel. Wau!
Das sind Werte!
[quote technische Daten]Sensor 18 Megapixel, BSI-CMOS-Sensor, 1/2.3“ [/quote]Ist das jetzt ein Rekord bei der Pixeldichte oder nur Mittelmaß?
Wer rechnet das mal eben schnell auf Vollformat um damit man ahnen kann was noch auf uns zu kommt.
Fragen über Fragen.
Ehrlich gesagt
Mir ist es inzwischen egal, wieviele MP uns die Hersteller auf den Sensor packen – solange ich mir keine Illusionen bzgl. der tatsächlichen Leistungsfähigkeit solcher Sensoren machen muss (diese wird schlicht und einfach über die physikalischen Grenzen markiert – und wer die kennt, weiß auch wann er womit wie weit kommt).
Genau.
Und bevor die Dresdner zwangsverstaatlicht wurden und nicht mehr durften, waren das die innovativsten Kamerahersteller der Welt. Z.B. wurde hier bei Ihagee die Spiegelreflexkamera erfunden. Und, ja, die letzte bedeutsame Innovation von deutschen Boden kam auch hierher: Die elektrische Übertragung des Blendenwerts vom Objektiv an die Kamera. Da hatten sich im Westen Zeiss Ikon, Leica, Edixa und Co schon längst von Innovationen verabschiedet. Die letzte Heldentat war dann, dass sie, sehr zum Ärger von Zeiss im Westen, den Namen Pentagon Contax — kurz: Pentax — an Asahi Optical verkauft haben.
Also immer schön den Ball flach halten, wenn man keine Ahnung hat…
Die Praktika
war in der Tat eine der ersten Kameras, mit der man in den 70ern als junger Mensch in Berührung kam – wenn auch weniger aus Vernunft, denn ob des leistbaren Preises (vernünftig war dann doch die Minolta – das sah man zu dieser Zeit auch bei Leica so – die ich mir damals leistete).
Sudel Eddi schrieb:
Die
[quote=Sudel Eddi]
Die waren damals so rückständig, das sie in der alten Bundesrepublik zehntausende Prakticas über Neckermann, Porst, Hanimex, Revue oder Beroflex verkauft haben. Für viele “Alt-Wessis” war es in den 70’er oder 80’er Jahren die erste vernünftige Kamera! Vermutlich konntest Du Dir keine leisten? [/quote]
Ne, konnte ich nicht. Zu der Zeit hatte ich vermutlich 5 DM Taschengeld in der Woche. Davon habe ich mir dann gelegentlich eine Hörspielkassette gekauft.
Viele Grüße
Alles nur eine Frage der Priorität
Man muss halt Prioritäten setzen. Bei mir waren’s zwar keine 5 DM Taschengeld in der Woche, aber 20 DM im Monat. Acht oder neun Monate sparen und dann passte das schon. Hab mir natürlich keine Hörspielkasetten gekauft. Wozu auch? Das bisschen, was ich vom Sparen abgezwackt habe, ging für Dia- und Schwarzweissfilme, Fotopapier und Entwickler drauf.
Vorschlag für ein Experiment
Ein detailreiches Motiv in mittlerer Entfernung in maximaler Zoomstellung und max. digitalem Zoom fotografieren.
Dann das Gleiche noch einmal mit 10 Bildern/sek. Dann die 10 oder 20 Bilder verrechnet auf ein einziges.
Wäre mal interessant was da an Bildqualität herauskommt.
Was bei der ersten Variante für ein Bild entsteht kann man sich einfach vorstellen. Aber was ist mit der zweiten Variante?
——————
Vorausgesetzt,
dass Weissabgleich, Fokus und Blende sich nicht verändert, so wird das zusammengerechnete Bild aus der Serie deutlich rauschärmer sein.
Diese Funktion wird seit neuestem auch in einigen Kameras angeboten. Allerdings nur für die jpg-Ausgabe.
Für raw gibt / gab es mal ein Shareware Programm. In Photoshop geht das nur mit der Extended Version.
ROG
Sind sie sich sicher
1. dass sie sich über den Anwender-Kreis einer solchen Kamera im Klaren sind ?
2. Haben sie jemals mit einer Kamera dieser Preis- und Leistungs-Klasse bei 400 ASA fotografiert ?
3. Haben sich alle Werbe-Versprechungen ihres Kamera-Herstellers, möglicherweise in der Profi-Klasse, z.B. was die Fähigkeit des Continios-Focus angeht, erfüllt ?????????????
Gau
Praktika
scheint dem klassischen DDR-Design nachzutrauern … 😎
Werra, formal sehr gelungenes Kameradesign aus der DDR
Noch einmal zur Ehrenrettung der DDR-Kameraindustrie. Haben Sie sich schon einmal mit diesen Kameras beschäftigt? Es lohnt sich! Bespielsweise die “Werra 3E”, diese Kleinbildkamera hatte ein für die Zeit (1965) wirklich klares und sachliches Design. Der Auslöser gegen Fehlbelichtungen ist in der Kameraoberseite versenkt, die Sonnenblende dient auch als Schutzdeckel für das Objektiv, dazu weitere, sehr durchdachte Details. Dagegen das überfrachtete West-Design mit den schrecklichen Contaflexen und Bessamatics. Aus dem Grund behalte ich auch meine Praktica LTL, trotz der Anlehnung an das Design der Minolta SR-T 101. Gutes Design ist möglichst wenig Design! [quote=Gast]scheint dem klassischen DDR-Design nachzutrauern … 8-)[/quote]
Praktica?
Ich dachte Praktica steht symbolisch für Mangelwirtschaft und veraltete Technik? Wer wirbt denn freiwillig mit diesem Namen?
Ja, eh
[quote=Gast]Ich dachte Praktica steht symbolisch für Mangelwirtschaft und veraltete Technik? Wer wirbt denn freiwillig mit diesem Namen?[/quote]
Wofür glauben Sie denn, dass diese Kameras stehen …? 😎
DDR-Praktica-Kameras – immer noch einen Diafilm wert!
Nikon ist seit Jahren meine bevorzugte Marke, aber sooo schlecht waren die DDR-Prakticas auch nicht, denn die Kameras ab der LLC-Baureihe erhielten einen sehr zuverlässigen und präzisen Metallverschluss, das konnten selbst die auch nicht gerade auf der Höhe der Zeit stehenden Leicas nicht, weder für M, noch für Leicaflex. Dazu der damals wirklich günstige Praktica-Preis. Trotzdem DANKE für die Erinnerung, am Wochenende werde ich einen Diafilm in meine Praktica MTL einlegen und drehe das Asahi-Takumar-Fischauge 4/17 mm ein. Etwas Spaß muß sein… [quote=Gast]Ich dachte Praktica steht symbolisch für Mangelwirtschaft und veraltete Technik? Wer wirbt denn freiwillig mit diesem Namen?[/quote]
Schönes Beispiel der totalen Verblendung:
[quote=Gast]Ich dachte Praktica steht symbolisch für Mangelwirtschaft und veraltete Technik? Wer wirbt denn freiwillig mit diesem Namen?[/quote]
Die waren damals so rückständig, das sie in der alten Bundesrepublik zehntausende Prakticas über Neckermann, Porst, Hanimex, Revue oder Beroflex verkauft haben. Für viele “Alt-Wessis” war es in den 70’er oder 80’er Jahren die erste vernünftige Kamera! Vermutlich konntest Du Dir keine leisten?
Sudel Eddi.
Würde sich die Welt ein wenig schneller drehen, würde es die Bekloppten einfach wegschleudern.
Manche würden soviel Energie entwickeln, dass sie bis zum Mond fliegen.
Zufällig
hat die Nikon Coolpix P500 exakt die gleiche Brennweite (22,5-810mm). Kommt wahrscheinlich alles aus der gleichen Fabrik in Indonesien.
Beugung
Blende 5,7 bei diesem Winzsensor – wie war das noch mal mit der Beugung? Aber ich muss das Ding ja auch nicht kaufen …
Beugung?
… widewidewitt … wir beugen uns die Welt, wie sie uns gefällt … no worry, be happy! 😎
geile kamera…
… damit lehrt praktica den platzhirschen das fürchten. besonders toll ist der name: 18 strich Z36c. das ist einfach nur cooool..
Unter der Aktennummer
lag der Prototyp in den Tresoren er Staatssicherheit … 😎
Luxmedia 18-Z36C
Mit EUR 429,- ein Mondpreis für ein no-name Gerät ohne Wechseloptik für das man nicht mehr als 150 Euro geben sollte.