Seit März 2011 begleitet die Fotografin Regina Schmeken die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. Eine Berliner Ausstellung zeigt ihre Arbeiten, zeigt das Spiel der Männer mit dem Ball:

Regina Schmeken, Deutschland-Niederlande, 3:0, Hamburg, 15.11.2011, Miroslav Klose (Mitte)
Technik: Schwarzweißfotografie, Chromtintendruck auf Büttenpapier, kaschiert auf Aludibond, Größe je 109 x 163 cm
© Regina Schmeken
Pressemitteilung
Regina Schmeken
Unter Spielern Die Nationalmannschaft
16. Oktober 2012 bis 6. Januar 2013
Für Regina Schmeken ist die Darstellung von Bewegung ein Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit. Ihre seriellen Fotografien konzentrieren sich auf den entscheidenden Moment zwischen Stillstand und Aktion in Fußball, Tanz, Stabhochsprung oder Fechten. Die durchtrainierten Körper der Akteure gewinnen durch das Schwarz-Weiß der Aufnahmen eine skulpturale Qualität, die durch eine ungewöhnliche Komposition und Lichtführung verstärkt wird.
Seit 2004 fotografiert Regina Schmeken Fußballer bei Bundesliga- und Länderspielen in deutschen Stadien. Dabei konzentriert sie sich ganz auf die Akteure, auf grafisch klare Zeichen und auf den entscheidenden Moment, der aus den komplexen Handlungsabläufen des Ballspiels isoliert wird.

Regina Schmeken, Deutschland-Belgien, 3:1, Düsseldorf, 11.10.2011, Torwart Manuel Neuer
Technik: Schwarzweißfotografie, Chromtintendruck auf Büttenpapier, kaschiert auf Aludibond, Größe je 109 x 163 cm
© Regina Schmeken
Regina Schmeken, Deutschland-Italien (Europameisterschaft), 1:2, Warschau, 28.6.2012, Marco Reus
Technik: Schwarzweißfotografie, Chromtintendruck auf Büttenpapier, kaschiert auf Aludibond, Größe je 109 x 163 cm
© Regina Schmeken
Oliver Bierhoff, ehemaliger Nationalspieler und Manager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, zeigte sich beim Besuch einer Ausstellung der Künstlerin überrascht von diesem anderen Blick auf »seine« Disziplin. So ergab sich ein gemeinsames Projekt: Seit März 2011 begleitet die Fotografin die Nationalmannschaft zu internationalen Spielen, auch zur Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine. Die Ausstellung zeigt die Begegnung und das Spiel der Männer mit dem Ball wie eine Choreografie gesehen aus einer besonderen Perspektive. Die ausgestellten Fotografien umfassen die Zeitspanne März 2011 bis Juni 2012.
Regina Schmeken fotografiert Schwarz-Weiß seit 1976. Von 1980 an stellt sie ihre Arbeiten regelmäßig aus und erhielt nationale und internationale Preise: Unter anderem 1978 den Prix de la Critique der Rencontres Internationales de la Photographie in Arles, Frankreich, und 1996 den Dr.-Erich-Salomon Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Ihre Fotoarbeiten befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen, unter anderem in der Bibliothèque Nationale in Paris, im Museum of Modern Art in New York, der Pinakothek der Moderne und dem Lenbachhaus in München, sowie dem Museum für Fotografie in Berlin. Seit 1986 dokumentiert sie das Zeitgeschehen für die Süddeutsche Zeitung.
Katalog: Regina Schmeken. Unter Spielern Die Nationalmannschaft Vorwort: Oliver Bierhoff. Texte von Axel Hacke, Albert Ostermaier, Willibald Sauerländer. Hatje Cantz Verlag, Preis: 29,80 €, ISBN 978-3-7757-3440-0

Regina Schmeken, Deutschland-Niederlande, 3:0, Hamburg, 15.11.2011, Toni Kroos
Technik: Schwarzweißfotografie, Chromtintendruck auf Büttenpapier, kaschiert auf Aludibond, Größe je 109 x 163 cm
© Regina Schmeken
Ausstellung:
Regina Schmeken
Unter Spielern Die Nationalmannschaft
16. Oktober 2012 bis 6. Januar 2013
Ermöglicht durch die DFB-Kulturstiftung Theo Zwanziger und den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Martin-Gropius-Bau
Niederkirchnerstraße 7
10963 Berlin
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Montag 10 19 Uhr, Di geschlossen
Eintritt: frei
(thoMas)
Chromtintendruck…
Toll!
Niemand
[quote=Gast]braucht solche Bilder ???[/quote]
Fussball, Chromtintendruck & Büttenpapier …
Was hat das – „kaschiert auf Aludibond“ – miteinander zu tun?
Ist schon Kunst? Oder DFB- und Regierungs-Kultur?
Ratlos.
Der Amateur.
Noch schöner als Baryt-Abzug
Ich schätze schon lange die Bilder von Regina Schmeken (ebenso wie die tollen Bilder von Barbara Klemm für die FAZ in früheren Zeiten), aber hinsichtlich der Abzüge verstehe ich es auch nicht bei so „alten Hasen oder Häsinnen“, dass sie ihr Bilder nicht als Baryt-Abzug ausbelichtet (Chromtintendrucke sind für Sammler und Liebhaber uninteressant).
Wer
braucht solche Bilder ???
Chromtintendruck
adelt auch die letzte Liga … 😎
Nö, hat sie nicht
die darf auch vollkommen beschränkt rüber kommen – und niemand holt den Arzt.
Eine der am meisten überschätzten Fotografinnen
Ein stinknormales Sportfoto, wie es sie hunderttausendfach gibt ist nicht
wg. „Chromtintendruck auf Büttenpapier, kaschiert auf Aludibond, Größe je 109 x 163 cm“
automatisch Kunst.
Aber ist gibt nun mal genug Sammler die nach Namen kaufen.
Gast schrieb:
Ein
[quote=Gast]Ein stinknormales Sportfoto, wie es sie hunderttausendfach gibt ist nicht
wg. „Chromtintendruck auf Büttenpapier, kaschiert auf Aludibond, Größe je 109 x 163 cm“
automatisch Kunst.
Aber ist gibt nun mal genug Sammler die nach Namen kaufen.[/quote]
Gibt es einen Namen für Deine Krankheit? Neid? Machs‘ doch einfach besser, Du anonymer Nixus Minimax, von dem man noch nie ein Bild in der Öffentlichkeit gesehen hat.
Der Spaniel. Wau!
Aaaaaaah, Wunst….
Wie war das doch? Wenn’s nicht gut ist, mach’s größer ;-))
Bild zwei: abgewandtes Gesicht beim „ballführenden“ Spieler…
Bild drei: Fussball ohne Fussball, aber dafür mit ganzen Füssen und abgeschnittenen Händen 🙁
Bild eins und vier? Ja, schön groß 😉
Hab‘ ich die Kunst nicht verstanden?
JJ
Ich würde sagen
Forsch von der (noch so schrägen) Idee zur (Un)Tat geschritten, das ist die Kunst dabei … oder wie ich schon kürzlich mal bemerkte: Künstler sind Überzeugungstäter. 😎
Schnarch
Die Schmeken sollte es endlich sein lassen. Die Siebziger Jahre sind lange vorbei. [quote=Gast]Wie war das doch? Wenn’s nicht gut ist, mach’s größer ;-))
Bild zwei: abgewandtes Gesicht beim „ballführenden“ Spieler…
Bild drei: Fussball ohne Fussball, aber dafür mit ganzen Füssen und abgeschnittenen Händen 🙁
Bild eins und vier? Ja, schön groß 😉
Hab‘ ich die Kunst nicht verstanden?
JJ[/quote]
Ganz eindeutig.
[quote=Gast]Hab‘ ich die Kunst nicht verstanden?[/quote]
Ja, so ist es. Frag doch den Oliver Bierhoff, der hats wohl verstanden.
[quote=Gast]Bild zwei: abgewandtes Gesicht beim „ballführenden“ Spieler…
Bild drei: Fussball ohne Fussball, aber dafür mit ganzen Füssen und abgeschnittenen Händen :-([/quote]
Das ist eben der Unterschied. Für die Bilder im Sportteil der Lokalzeitung darf das nicht sein.
Kunst hat keine derartigen Beschränkungen.
ROG
Die Bilder sind …
weder nach sportlichem Gesichtspunkten (aber das ist ja sowieso kein Sport sondern Spiele á la Rom für die Masse) noch nach klassischen fotografischen Regeln (z.B. ist oft was abgeschnitten) akzeptabel.
Aber als zeitlose Bilder, die ich immer wieder anschauen kann sind sie beeindruckend.
Frau Schmeken ist einer der noch wenig verbliebenen qualitativ guten Säulen in der ansonsten heruntergewirtschafteten FAZ.
OhWeh
FAZ?
Die SZ leistet sich diese Fotografin, die ihre Digitalfotos in Graustufen umwandelt.
http://www.sueddeutsche.de/thema/Regina_Schmeken
[quote=OhWeh]weder nach sportlichem Gesichtspunkten (aber das ist ja sowieso kein Sport sondern Spiele á la Rom für die Masse) noch nach klassischen fotografischen Regeln (z.B. ist oft was abgeschnitten) akzeptabel.
Aber als zeitlose Bilder, die ich immer wieder anschauen kann sind sie beeindruckend.
Frau Schmeken ist einer der noch wenig verbliebenen qualitativ guten Säulen in der ansonsten heruntergewirtschafteten FAZ.
OhWeh[/quote]