Der Kenko KFM-2200 (ca. 780 Euro) beherrscht die Licht- und Spotmessung (1°) bei Dauer- und Blitzlicht, speichert bis zu 10 Messwerte, bildet Mittelwerte, ermittelt Helligkeitsdifferenzen und kann als einfaches Luxmeter fungieren:
Pressemeldung der HapaTeam GmbH:
Neuheit: Kenko KFM-2200 Belichtungsmesser
Mit dem KFM-2200 stellte Kenko anlässlich der photokina 2012 den Nachfolger des erfolgreichen und beliebten KFM-2100 Belichtungsmesser vor. Das mit vielen innovativen Funktionen ausgestattete Tool spielt seine Stärken überall da voll aus, wo genaueste Messergebnisse unabdingbar für herausragende Bildergebnisse sind: in der Studiofotografie (mit oder ohne Studioblitzanlage), bei Mischlicht und zur exakten Belichtungsmessung bei Langzeitbelichtungen.
Heute haben fast alle Amateur- und Profikameras einen eingebauten, meistens sogar automatisch steuernden Belichtungsmesser. Dennoch benutzen anspruchsvolle Fotografen und Filmer aus gutem Grund nur oder bevorzugt separate Belichtungsmesser. Sie messen präziser in einem weiteren Messbereich, beherrschen nicht nur die Objekt-, sondern auch die zuverlässigere, von der Oberflächenhelligkeit des Motivs unabhängige Lichtmessung und bieten weitere nützliche Sonderfunktionen. Speziell die Digitalfotografie hat wegen der vielfältigen Korrekturmöglichkeiten am Bildschirm zur irrigen Meinung geführt, präzise Belichtungsmessung sei unnötig, weil nach der Aufnahme über Gradationskurven und Kontrasteinstellung eventuelle Fehlbelichtungen korrigierbar seien. Das ist zwar richtig, aber leider zulasten der Bildqualität! Denn die nachträgliche Bildbearbeitung macht ein schlechtes Bild nicht mehr zum Meisterwerk. Wo in den Bilddaten an unter- oder überbelichteten Stellen keine Informationen vorhanden sind, bekommen auch die besten Programme keine hin.
Ein moderner Belichtungsmesser wie der neue KFM-2200 von Kenko kann dem nicht nur vorbeugen, er bietet Benutzern eine Vielzahl weiterer Vorteile. Denn am besten ist es nach wie vor, die Aufnahme so in den Kasten zu bekommen, wie sie aussehen soll, ohne dass große Eingriffe am Computer nötig sind. Der neue Belichtungsmesser von Kenko kann dabei wertvolle Dienste leisten und sowohl für Foto- als auch für Filmaufnahmen (digital & analog) verwendet werden. Seine vielfältigen Einstellmöglichkeiten bieten aber besonders Besitzern von Digitalkameras einzigartige Lichtmessmethoden, um für jede Situation besten gerüstet zu sein. Mit ihm ist sowohl die Licht- als auch die Sportmessung möglich – und das sowohl bei Dauerlicht als auch bei Blitzlicht.
Zur Spotmessung bietet der KFM-2200 ein parallaxenfreies Suchersystem, das ein 17° breites und 12° hohes rechteckiges Bild anzeigt, in dessen Mitte ein kleiner Kreis das Messfeld von 1° angibt. Unter diesem Bild gibt es ein zusätzliches Display, das man auch im Blick behalten kann, wenn man das Auge am Sucher lässt. Es zeigt den Messwert genauso an wie das große Display als Blendenzahl oder EV-Wert auf Zehntelstufen genau. Zusätzlich sind dort die Symbole für die Helligkeitsdifferenzmessung oder die Prüfung auf Einhaltung des vorgewählten Belichtungsspielraums zu erkennen. Dieses parallaxenfreie Suchersystem verhindert Fehlmessungen aufgrund der entfernungsanhängigen Abweichung des angepeilten vom tatsächlichen Messort. Die Spotmessung des KFM-2200 ermöglicht es dem Benutzer zudem, die gemessenen Werte für die Belichtungsmessung als Schatten- oder Lichter-Wert zu definieren. Die Anzeige der Werte erfolgt benutzerfreundlich im Sucher mit integrierter Dioptrienkorrektur. In seinem Belichtungsspielraum- Anzeigemodus kann der KFM-2200 dabei gleichzeitig die Ergebnisse von Licht- und Spotmessungen anzeigen. Die übersichtliche grafische Darstellung ermöglicht die einfache und schnelle Entscheidung über die zum Charakter des Motivs passende Belichtung.
Das klare Display lässt dabei den Benutzer nie im Unklaren darüber, was passiert. Es zeigt bei den drei Parametern Blende, Belichtungszeit und ISO mit einem Rechteck an, welcher Wert zu messen ist, und mit einem Dreieck, welche der anderen beiden Werte mit dem seitlichen Wählrad einzugeben sind. Und das auch bequem am Abend oder bei Dunkelheit, denn eine ständig oder für fünf Sekunden zuschaltbare Beleuchtung ermöglicht auch unter schwierigen Lichtverhältnissen das einfache Ablesen der gemessenen Belichtungsdaten. Ablesefehlern und falschen Kameraeinstellungen wird so wirksam vorgebeugt. Die Messergebnisse werden digital in Ziffern und durch Indizes auf einer Skala angezeigt. Alternativ zur Blendenwertanzeige sind auch reine Dezimalbrüche anzeigbar. Das macht bei Kameras mit Blendenskalen, die Zwischenwerte als Dezimalbrüche angeben, ein Umrechnen überflüssig.
Noch einfacher gehts mit der Speicherfunktion des KFM-2200, denn diese ermöglicht es dem Benutzer, bis zu 10 Messwerte zum schnellen Abruf bereitzuhalten. So hat man seine bevorzugten Einstellungen blitzschnell zur Hand, wenn es wie so oft mal hektisch zugeht. Neben den vielfältigen Speichermöglichkeiten kann der KFM-2200 zudem mit dem Voreinstellmodus „Alt“ aufwarten, der die individuelle Anpassung verschiedener Anzeigen, wie die direkte Eingabe von Korrekturwerten oder Wahl der Stufengröße der Verschlusszeiten gestattet. Eine weitere Besonderheit stellt die Mittelwert-Funktion dar, die aus den gespeicherten Werten den Mittelwert berechnet. Mittels der Helligkeitsdifferenz-Funktion lässt sich die Abweichung einzelner Messungen von der zuvor bestimmten Standardbelichtung anzeigen. Eine ebenfalls integrierte Blitzanalyse-Anzeige erlaubt die Abschätzung des Blitz- und des Dauerlichtanteils an der Gesamtbelichtung mittels einer einzigen Blitzmessung. Weil beim neuen KFM-2200 die Kalotte gegen eine als Zubehör erhältliche Diffusorscheibe austauschbar ist, die Umrechnung in Lux bereits intern programmiert wurde und sich die Anzeige auf Lux-Werte umschalten lässt, ist er sogar noch bequemer als ein einfaches Luxmeter einsetzbar.
Fazit: Der neue Kenko KFM-2200 bietet seinem Benutzer eine Vielzahl an Features, die man selbst bei weitaus teureren Geräten oftmals vergeblich sucht und den Fotografen oder Filmer bei seiner Arbeit bestmöglich unterstützen.
Highlights des Kenko KFM-2200
• sowohl Licht- als auch Spotmessung möglich (bei Dauerlicht und Blitzlicht)
• schwenkbarer Messkopf
• parallaxenfreier Peilsucher
• gleichzeitiges Anzeigen der Ergebnisse von Licht- und Spotmessungen
• Speicherfunktion für bis zu 10 Messwerte
• Mittelwert-Funktion – berechnet aus den gespeicherten Werten den Mittelwert
• Helligkeitsdifferenz-Funktion – zeigt Abweichung zur Standardbelichtung an
• Blitzanalyse-Anzeige zur Abschätzung des Blitz- und des Dauerlichtanteils
• Voreinstellmodus „Alt“ für die individuelle Anpassung verschiedener Anzeigen
• klares Display & hochwertiger Sucher mit Dioptrienkorrektur
• Anzeige der Spotmessungsergebnisse im Sucher
• Einsatz als Luxmeter zur Erfassung der Beleuchtungsstärke möglich
• zuschaltbare Beleuchtung bei Dunkelheit oder ungünstigen Lichtverhältnissen
• Lieferumfang: Kenko Flash Meter KFM-2200, Umhängegurt, Tasche, Bedienungsanleitung
VERFÜGBARKEIT
Der Kenko KFM-2200 wurde auf der photokina 2012 präsentiert und ist ab sofort im Fachhandel verfügbar.
(thoMas)
Ich verwende ja den Ultimate Exposure Computer
Mein Gehirn.
Männer wie mich, sagt die Frau aus dem Café, gäb’s leider nicht mehr viele.
Zu viel Technik antworte ich, führt zur Trägheit des Herzens und mangelnder Freude an der Schöpfung.
…Gehirn
Leider ist in diesen hoch komplexen ‘Systemen’ das Modul Selbsttäuschung eingebaut, sodass es leicht zu Fehlbestimmungen kommen kann.
Richtig bemerkt..
manche Zeitgenossen müssen alles messen, wiegen und bemaßen. Dabei funktioniert der Mensch nur weil er Illusionen hat. Zum Beispiel glaubt er Felsenfest an die Illusionen der Börse oder daran das der Partner monogam lebt. Selbst unsere Regierenden hängen an der Illusion das ihre Vorgaben befolgt würden.
Ich muss jetzt meinen Blitz messen, ich glaube daran das das unglaublich wichtig ist.
Viel unnützes Zeug an Bord
– vor allem die Objektmessfunktionen, die tatsächlich über die Kamera nachhaltiger handhabbar sind – dafür auch hier keine Möglichkeit, Licht und Farbe in einem Aufwasch zu messen. Also dann doch wieder: Graukarte.
Ahnung von der Sache?
[quote=Gast]die Polaroids machte man haupsächlich, um die (Gesamt)Lichtwirkung und das Reflexionsverhalten der Motive abzuchecken. Darin, vor allem bei Blitz, versagen jegliche Messsysteme kläglich. [/quote]
Was soll denn dieser unsinnige Vorwurf vom kläglichen Versagen? NATÜRLICH kann ein Belichtungsmesser nicht das Reflexionsverhalten etwa einer polierten Metallfläche “ermessen”. Nur ein Pola oder ein digitales Bild kann dies ZEIGEN. Der externe Belichtungsmesser hilft jedoch, grobe Fehlbelichtungen zu verhindern, die sich bei Reflexen und Highlights noch stärker auswirken. Ich kenne keinen Fotografen, der früher Polas gemacht hat, ohne vorher die Belichtung mit einem Handbelichtungsmesser zu checken. Das sollte selbst Lieschen Müller wissen.
Lux in Euro
780 Euro… (!?)
Das macht mein uralter digitaler Gossen (ehemals ca. 650 DM) inzwischen für’n Appel und ‘n Ei. Übrigens digital und genau. Pipapo extra.
Zweifellos nicht für jeden
Dieser Kenko erinnert mich an meinem guten alten Minolta Flash Meter V, der auch wesentlich mehr bietet, als der Durchschnittsknipser braucht und beherrscht. In manchen Situationen ist es aber doch sehr sinnvoll, dass so ein Teil mehr kann als das in einer Kamera eingebaute Belichtungsmesssystem.
Gast schrieb:
Dieser Kenko
[quote=Gast]Dieser Kenko erinnert mich an meinem guten alten Minolta Flash Meter V, der auch wesentlich mehr bietet, als der Durchschnittsknipser braucht und beherrscht. In manchen Situationen ist es aber doch sehr sinnvoll, dass so ein Teil mehr kann als das in einer Kamera eingebaute Belichtungsmesssystem.[/quote]
Kein Wunder, denn die Minolta Belichtungsmesser wurden von Kenko weitergeführt (ca. ab 2008) nachdem der Hauptteil von Minolta vorher an Sony ging. Das Kenko 2100 war exakt das Minolta Flashmeter VI mit anderem Namen.
Die beiden wichtigsten Geräte
zur wesentlichen Verbesserung der eigenen Fotos sind ein Stativ und ein Handbelichtungsmesser.
Alle Geräte, die dazwichen liegen, werden bei weitem überschätzt.
Absolut richtig!
[quote=Gast]zur wesentlichen Verbesserung der eigenen Fotos sind ein Stativ und ein Handbelichtungsmesser. Alle Geräte, die dazwichen liegen, werden bei weitem überschätzt.[/quote]
Vor allem das Stativ fällt mir immer wieder ein, wenn ich die leidenschaftlichen “Qualitätsdebatten” zu Spitzenobjektiven verfolge und wenn es mal wieder darum geht, ob nun Hersteller X oder doch Y das bessere Objektiv anbietet. Das Stativ trägt in der Praxis zweifellos mehr zur Bildqualität bei als ein Spitzenobjektiv, das eine (wie auch immer definierte, hier fiktiv gewählte) Qualität von 96 Prozent bringt, jedoch dank Freihandeinsatz die Abbildungsleistung nicht mal annähernd auf den Chip bringt. So manches “nur” sehr gute Objektiv bringt – vom Stativ aus eingesetzt – plötzlich hervorragende Ergebnisse. Aber ich weiß, diese vermeintliche Binsenweisheit ist bei den Ich-halte-selbst-1/8-Sekunde-verwacklungsfrei-Fotografen höchst unpopulär.
Hinter uns
die Postproduktion … 😎
Seien wir doch mal ehrlich
Das Zeug braucht jemand der im Studio mit Blitzen arbeitet und sonst niemand mehr. (Weil es damit schneller geht, nicht exakter)
Farben kann er auch nicht messen, aber selbst das geht exakter mit: RAW und danach in der EBV exakt an Hand von Graukarte oder besser an Hand des fotografierten Objekts (wegen seltsamen UV- und Infraroteffekten) neben dem Monitor angepasst. Da braucht es auch keinen Farbtemperaturmesser mehr.
Und die Analogknipser, die brauchen es auch noch.
Ich erzähle Unsinn? Warum macht(e) man dann nach dem ganzen Meßgedöns noch ein paar Polaroids zur Feinabstimmung? Richtig, weil ein Sofortbild, heute auf auf dem Laptop/Bildschirm mit Histogramm, besser zeigt, wo es noch fehlt, als noch so ein tolle Lichtmessung.
OhWeh
Du knipst
offensichtlich nur bei dem Licht, das Du gerade vorfindest.
Mit dem Ausleuchten von Szenen oder mit dem Abwarten, wann die wechselhaften Beleuchtungsverhältnisse gerade stimmen, bist Du demnach nicht befasst.
So ein – niedriger – Qualitätsmassstab muß nicht für jeden ausreichen.
Noch ein bisschen ehrlicher:
Die Eleganz der Lichtmessung hat auch im digitalen Zeitalter ihren ganz eigenen Reiz. 😉
Ohweh
die Polaroids machte man haupsächlich, um die (Gesamt)Lichtwirkung und das Reflexionsverhalten der Motive abzuchecken. Darin, vor allem bei Blitz, versagen jegliche Messsysteme kläglich. Wobei ich natürlich heute dem Monitor bei Weitem den Vorzug gebe.
Die Verkaufsaussichten sind
Die Verkaufsaussichten sind nicht ganz hoffnungslos.
Vielleicht findet sich der eine oder andere Hasselblad- oder Linhofposer als Käufer , weil er gerade einen Beli braucht und keinen bewährten von Gossen, Sekonic, Minolta oder Pentax für einen Appel und ein Ei findet.
Der Rolleiflexer
Die Verkaufsaussichten
bei Handbelichtungsmessern wären um einiges rosiger, würden die Hersteller endlich im digitalen Zeitalter ankommen, und uns mal kombinierte Licht- und Farbmessgeräte anbieten.
Ansonsten dürfen sie mit ihren sehr wohl getrennt erhältlichen Messgeräten weiterhin ihren falschen Umsatzerwartungen nachhängen, und uns den alten Wein in immer neuen Schläuchen anbiedern.