Dank eines neuen Designcenters in Italien hofft Hasselblad, „Marktanteile in neuen Verbrauchersegmenten mit Produkten zu gewinnen, die ein außergewöhnliches Design und eine herausragende Technik aufweisen“:
Mit der auf der photokina 2012 gezeigten Lunar deutete sich ja schon an, dass Hasselblad neben der Mittelformatfotografie nach weiteren Geschäftsfeldern sucht und dabei der Gestaltung bzw. dem Äußeren diverser Produkte verstärkte Aufmerksamkeit schenken will. So wurde im Fall der Lunar offensichtlich einer NEX-7 von Sony (UVP 1199 Euro) ein neues Kleid aus Kohlefasern, Titan, Holz, Leder und Edelmetallen übergestülpt, um das Ganze dann für wohl 5000 Euro verkaufen zu wollen.
Der Schritt zu einem Designcenter in Italien, an einem nicht genauer genannten Ort in der Nähe Venedigs, verheißt weitere Edel-Produkte. Eine DSLR (digitale Spiegelreflexkamera) und eine Kompaktkamera hat Hasselblad schon in Aussicht gestellt, wobei angesichts der gleichfalls auf der photokina 2012 verkündeten Kooperation von Hasselblad und Sony die „DSLR“ wahrscheinlicher eine „SLT“ werden wird, eine Kamera mit feststehendem, teildurchlässigen Spiegel also (single lens translucent). Vorstellbar wäre die Umgestaltung etwa einer alpha 99.




Hasselblad Lunar
Die Meldung von Hasselblad zum Thema:
Kopenhagen, 10. Oktober 2012
Hasselblad eröffnet neues Design-Center in Italien
Das Center, in der Nähe Venedigs und der italienischen Modeindustrie, wird von Luca Alessandrini, dem New Business Development Director des Unternehmens, geleitet. Hasselblad setzt mit dieser Neueröffnung seine Strategie um, Marktanteile in neuen Verbrauchersegmenten mit Produkten zu gewinnen, die ein außergewöhnliches Design und eine herausragende Technik aufweisen.
Hasselblads Vorsitzender und CEO Dr. Larry Hansen dazu: „In der Region, die wir für dieses neue Center für Design-Kompetenz ausgewählt haben, sind viele Hightech-Hersteller ansässig, die unter anderem in der Uhren- und Automobilindustrie sowie der Luft- und Raumfahrtbranche arbeiten. Wir beabsichtigen, die Tatsache zu nutzen, dass wir mit diesem neuen Center in Italien und unserer traditionellen schwedischen Kameraproduktion Zugriff auf das Beste zweier Welten haben.“
Das erste in Italien entworfene Hasselblad Produkt ist die Lunar, die luxuriöse spiegellose Wechselobjektiv-Kamera, die auf der photokina der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Hasselblad setzt in dieser hochmodernen Kamera, die Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen soll, erstmals Kohlefaser, Titan, Holz, Leder und Edelmetalle ein.
Das Unternehmen hat angekündigt, dass es die Einführung einer neuen DSLR, einer neuen Kompaktkamera sowie einer eigenen Linie an Zubehör, Taschen und Stativen plant.
(thoMas)
Oh weh!
Die geben nicht auf – oder?
Zuhälter Kameras im Bordell Design!
„…erstmals Kohlefaser, Titan, Holz, Leder und Edelmetalle…“
Sehr schön, das verbessert die Bildqualität enorm! Na immerhin wirken die Dinger stabil. Damit können dann die Hasselblindisten den Leicafetischisten nach dem Golfen den Wahnsinn aus dem Schädel dreschen.
Sudel Eddi.
Würde sich die Welt ein wenig schneller drehen, würde es die Bekloppten einfach wegschleudern.
Manche würden soviel Energie entwickeln, dass sie bis zum Mond fliegen.
Ich geh noch einen Schritt weiter
Ich halte Luxusprodukte letztlich für Betrug am Konsumenten: Jene, die sich Luxus leisten können oder wollen, bekommen oft nicht annähernd ein entsprechend wertiges Produkt; während sich die „Normalsterblichen“ von Haus aus oft mit minderwertiger Ware zufrieden geben müssen, damit sich der Luxus – der heute oftmals die Normalqualität zu früheren Zeiten repräsentiert – entsprechend davon abhebt.
Glaube ich auch
Wie soll sich die vermögende Oberschicht denn sonst von den normalen Fotoproleten unterscheiden, wenn nicht durch lautes und belangloses Design?
Bei fast allen anderen Konsumartikeln wie Autos, „Bikes“, High-End-Komponenten, etc. gibt es absurd teure Luxusvarianten, nur Kameras waren bisher entsprechend Ihrer Leistung teuer oder weniger teuer (mit Ausnahme von Leica vielleicht). Endlich eine Kamera für Millionärsmessen.
Der wahre Luxus
wäre ein quadratischer Sensor – praktisch Pixel im Überfluss – aber davon ist Hasselblad heute so weit entfernt wie der Mond (und dort mögen sie auch in Frieden ruhen, die wahren Hasselblads) … 😎
Shitop schrieb:
Welche
[quote=Shitop]
Welche digitale Abteilung hat Hasselblad wann verkauft? Und an wen?[/quote]
Hasselblad Electronic Imaging AB, Mitte 90er. Irrtum vorbehalten hat die UBS damals Hasselblad gekauft, die Patente veräussert und die Digitale Revolution als unrentabel geschlossen.
Der Normaldepp
aus dem großen Kollektiv der Gartenzwergzüchter bestimmt ohnehin das weite Geschehen. Wer was verkaufen will, muss seine Geschmacksnerven treffen. In sofern alles glasklar.
Aber: man muss selber ganz bestimmt nicht dem Gruppenzwang dieser synchronisiert getackteten Riesenlaube folgen. Es gibt, das garantiert unsere Verfassung (auch in Österreich), für jeden das Recht, etwas anderes zu wählen. Und es gibt gottseidank genügend Unternehmer, die auch ein Herz für Menschen mit anderen Geschmacksnerven haben und damit sogar Erfolg haben, auch wenn das vielleicht ein wenig schwieriger zu bekommen ist. Außergewöhnliches ist eben vor allem deshalb so schwierig, weil es nicht den Konventionen folgt. Man muss genauer hinsehen und das Risiko ist auch höher. Aber die Ergebnisse sind eben dann auch exzeptioneller, weil kreativer.
Das Problem mit Iher Aussage
fängt schon damit an, dass Sie eine Nex 7 als „minderwertig“ bezeichnen.
Nun darf man einem eingefleischten Canon 5D-Verehrer das vielleicht nachsehen.
Aber rein grundsätzlich muss man feststellen, dass solche brachial-abträglichen Bemerkungen deshalb nicht undbedingt ernsthafte Akzeptanz verdienen.
Im Übrigen verstehe ich die Nex-Verwandlung als Referenzobjekt – als Fingerübung für weitere Projekte, die SONY-Hasselblad sicher zu dieser Zeit noch nicht in die Öffentlichkeit trägt. Die Kamera wird in der Form nicht am Markt erscheinen.
Sie können sich also beruhigen und weiter an Ihrem Plumpastsch von Kamera als tolltstes Objekt im Universum glauben 🙂
Colani
Das hätte Luigi Colani windschnittiger hinbekommen. Immerhin hat der ja bereits „Kameraerfahrung“.
CANON Design
Stimmt, Colani hat das EOS-Design entwickelt. Danke dafür! Das ist derzeit das Beste! Klar und aufgeräumt.
Form follows function
ist ein alter Bauhäusler-Spruch (in Analogie zum {geistigen} Zuchthäusler 🙂
War sozusagen der Freibrief für Beamtendesign.
Die Gestalter wurden zu Beamten des Guten Geschmacks degradiert.
Immer schön im Rechten Winkel und nur nicht daneben hauen.
Blöde, öde Formalismen waren hip.
Kranker Konformismus Diktat.
Danke!
Gottseidank jetzt hinter uns.
Die Italiener haben das als Erste erkannt. Die machen spannende Formen, unkonventionell, schräg, mit prallem Materialmix. Sehr schön.
Und wir leben nicht mehr in Zeiten, wo der Normaldepp meint, den Rest der Menschheit mit seinem albernen Geschmacksempfinden dominieren zu müssen.
Wiederum Gottseidank!
Weniger Design –
Mehr quadratische Sensoren!
Das hülfe!
Ganz
[quote=Gast]Mehr quadratische Sensoren!
Das hülfe![/quote]
richtig! Und: Das Design war schon mal perfekt.
der gute alte Viktor,
das unvergleichliche Genie, wird sich im Grab umdrehen…
Und gefräst
werden die Holzkeile dann später in China, oder?
Wegen der Gewinnmaximierung.
Da gibt seit Neuestem
3D-Drucker. Die bauen dann eine Kamera mit Plastik- oder Aluminiumpulver. Zum selber Zusammenbauen. Dann haben die Asiaten abgewirtschaftet und die Produktion wird direkt zum Anwender verlegt 🙂
Mehr Sein als Design
das wäre gewinnträchtiger … 😎
Design
Eine Hasselblad soll taugen um Design bestens abzulichten.
Selber muss sie handlich sein, das Design ist zweitrangig.
Wer fotografiert sich schon damit im Spiegel?
Hasselblad wird zusehens zu einem Haselblatt,
die künftigen Besitzer werden es vermutlich auch so schreiben.
Gut Licht
Kurt
Lunatic!
http://24.media.tumblr.com/tumblr_mbp26d4hIo1rhnfl0o1_1280.jpg
LACHKRAMPF!!!
EIGENTLICH WOLLTE ICH NACH WORTEN RINGEN, FAND IRGENDWIE KEINE, ABER ALS ICH DEIN BILD DAZU SAH, WURDE MIR KLAR…DAS IST GENAU AUF DEN PUNKT GEBRACHT…
DIE KAMERA IST DER HAMMER…UND KÖNNTE IN WETTBEWERB MIT DIESER HASSI GEHEN….ICH WÜRDE DEIN EXEMPLAR NEHMEN…UND DER JAMMERLAPPEN DEN KANN MAN GLEICH BENUTZEN, WENN DIE BILDER NIX GEWORDEN SIND…WEITER SO!
Italienisches Design
Und was ist an diesem Design italienisch? Wie italienisches Kameradesign geht, das hat Giorgio Giugiaro mit der Nikon F3 bis zur aktuellen D4 eindrücklich bewiesen!
Arme Hasselblad, was hat man dir angetan!
Herr Victor dreht sich im Grab um, wenn er diesen Schmafu des Herrn Hansen lesen oder hören würde. Die Wurzel des Erfolgs dieser Marke war die kompromisslose mechanische Qualität für Profis, verbunden mit optischer Höchstleistung in einem Konzept, das ein Profi gut verwenden kann.
Man mag die Form des Würfels mögen oder nicht, er war eine „Ikone“ und brachte auch konsequent und verlässlich Höchstleistungen.
Bereits mit der D-Serie wurde eine Kooperation eingegangen, die Hasselblad von den eigenen Kompetenzen weg führte und in die Hände eines Drittanbieters brachte, der zwar gute Kameras, aber keine Hasselblads macht. Und die Optik – die wurde mit immer mehr zunehmender Software „ausgebügelt“ (machen andere auch heute so, leider). Nun kommt eine Geschäftsfelderweiterung, die strategisch nach meiner Meinung nach komplett falsch ist – in den Luxusgütermarkt hinein. Eine Kamera kann ein Luxusgut sein – siehe Leica M oder Alpa 12, aber trotzdem ist die optisch/mechanische Leistung dieser beiden Kameras hervorragend. Bei dieser Lunar, was soll da hervorragend sein, wenn eine Sony Nex genommen wird und für einen „Opernball“ angezogen wird? Wozu soll man für dieses Ding nicht ganz 4000 Euro mehr zahlen? Verstehe ich nach wie vor nicht, aber vielleicht habe ich zu lange im Marketing von Kameras gearbeitet um diese Gedankengänge nachvollziehen zu können….
Hasselblad
Hasselblads Vorsitzender und CEO Dr. Larry Hansen dazu: „In der Region, die wir für dieses neue Center für Design-Kompetenz ausgewählt haben, sind viele Hightech-Hersteller ansässig, die unter anderem in der Uhren- und Automobilindustrie sowie der Luft- und Raumfahrtbranche arbeiten. Wir beabsichtigen, die Tatsache zu nutzen, dass wir mit diesem neuen Center in Italien und unserer traditionellen schwedischen Kameraproduktion Zugriff auf das Beste zweier Welten haben.“
Der Mann gehört entlassen,sofort aber ohne Abfindung, der redet nur dummes Zeug und hat Ahnung von Kameras wie die Kuh vom Sonntag
ein
langjähriger „Hasselbladdler“ mit der Frage, wie weit ist diese Firma mittlerweile gestürzt. Der Kommentar ist richtig, daß sich der alte Victor im Grab nicht nur umdrehen, sondern sich nur noch ununterbrochen wälzen würde.
Das ist genau der Punkt
[quote=gnnyman]Eine Kamera kann ein Luxusgut sein – siehe Leica M oder Alpa 12, aber trotzdem ist die optisch/mechanische Leistung dieser beiden Kameras hervorragend. Bei dieser Lunar, was soll da hervorragend sein, wenn eine Sony Nex genommen wird und für einen „Opernball“ angezogen wird? Wozu soll man für dieses Ding nicht ganz 4000 Euro mehr zahlen?[/quote]
Es kann klappen, wenn genug Anzeigen in Vogue und anderen Hochglanzprospekten geschaltet werden. Schauen Sie sich mal die miese Qualität der Luxusmodemarken (Hermes nehme ich da aus) an: schiefe Nähte, zusammengeklebte statt genähter Schuhe, alles vom Schlechtesten, zusammengehalten werden diese Marken nur vom Label.
Die Neureichen mit Geld interessiert nicht was gut ist, die wollen was was „famous“ ist. Schein entsteht bei denen durch möglichst viele virtuelle Scheine die man aus der Platincard rausjuckt.
Es kann auch völlig in die Hose gehen und die Marke ist für alle Zeiten verbrannt.
OhWeh
Doppelpost
Doppelpost
Worüber aufregen?
Das ist doch keine Kamera zum Fotografieren – aber das ist eine M-Leica ja auch nicht: Das ist eine Kamera, die die gleiche Trottel-Zielgruppe ansprechen soll wie die M-Leica: Neureiche Russen und Chinesen, den Erdöl-Adel und Betreiber gut frequentierter Bordelle. Ich meine, die Zeit war überreif für diesen Versuch, der auf der sinplen Erkenntnis fußt: „Es steht jeden Tag mindestens ein Dummer auf – man muss ihn nur finden.“ Bei Leica funktioniert dieses Geschäftsmodell seit der M8 schließlich auch absolut perfekt. Gebt also Hasselblad eine Chance!
„Männer“spielzeug
Genau! Mit der Sony-Hasselblad gelingen durch schnellen AF wenigstens brauchbare Bildergebnisse (aber leider nur mit einem elektronischen Sucher), dagegen vermittelt eine Leica-M nur das Fotogefühl der Fünfziger Jahre (mit etwas Glück gelingt ein gutes Foto). Wer sich hier über die japanische Schwedin aufregt, kann sich auch über die Sony RX-1 auslassen, für fünfhundert Euro noch zu akzeptieren, aber 3.100 Mäuse??? Dafür gibt`s von Nikon und Canon Topkameras! [quote=Gast]Das ist doch keine Kamera zum Fotografieren – aber das ist eine M-Leica ja auch nicht: Das ist eine Kamera, die die gleiche Trottel-Zielgruppe ansprechen soll wie die M-Leica: Neureiche Russen und Chinesen, den Erdöl-Adel und Betreiber gut frequentierter Bordelle. Ich meine, die Zeit war überreif für diesen Versuch, der auf der sinplen Erkenntnis fußt: „Es steht jeden Tag mindestens ein Dummer auf – man muss ihn nur finden.“ Bei Leica funktioniert dieses Geschäftsmodell seit der M8 schließlich auch absolut perfekt. Gebt also Hasselblad eine Chance![/quote]
Son Sch…
Die NEX sieht besser aus, ist kompakter und kostet weniger als 1/4 dieses schwulstigen Brockens im Porsche-Cayenne-Fettarsch-Designs. Wenn die Objektive wenigstends auch verpackt würden, dann hätte der Wahnsinn wenigstens System.
Was mich allerdings schon interessieren würde, ist ein Mitschnitt des Abends, an dem die Hasselblad Führung die Schaffung dieses Meisterwerks beschlossen hat – das muss eine Orgie biblischen Ausmaßes gewesen sein.
Fluchterscheinung!
Der Markt für digitale Mittelformatkameras ist eh schon nicht groß, die Konkurrenz nimmt wieder zu und traditionelle Kleinbildkamerahersteller wildern im angestammten Segment für hochauflösende Systeme. Die Luft für Hasselblad wird dünner und für ein kleines Unternehmen ohne weitere Standbeine steigt das Risiko vom Markt einfach „vergessen“ zu werden. Verständlich ist da schon, dass man sich nach weiteren Umsatzbringern umsieht. Die Bemühung der großen Tradition hilft alleine nicht weiter. So gesehen ist Hasselblads tun grundsätzlich verständlich.
Ob Sony-Technik in „italienischem Design“ der Ausweg ist? Man wird sehen… Es kann allerdings auch bitter in die Hose gehen, wenn ein „Profi-Anbieter“ versucht, sich in einem eher von Snobismus geprägten Luxussegment zu positionieren. Da kann das Marken-Image sehr schnell sehr großen Schaden nehmen. Und am Ende steht man dann weder für das eine noch das andere, …sondern für gar nichts mehr!
Warten wir es mal ab.
man sollte die verbliebene
man sollte die verbliebene sterbliche hülle von victor hasselblad mit edlen kupfermetallen umhüllen (in drahtform als wicklung) und zwei formschöne magnete beidseitig seines grabes platzieren – vermutlich rotiert er in seinem grabe so schnell das alle energieprobleme dieses planeten gelöst wären …
NEX-HASSELNUSS
Der Ferrari unter den Kameras, bin gespannt ob er auch einen Turbolader hat, bei der Preisvorstellung!
Hasselblad
Wenn diese Camera mit diesem Desingn auf irgendeiner Veranstaltung auf den Tisch gelegt wird, so macht das schon was her. Die inneren Werte interessieren dann sowiso niemanden, Design ist alles in einigen Kreisen, gut aussehen tut sie aber, das ist unbestreitbar. Der Modekönig, wie heist er gleich noch mal, wird sie sicher kaufen, dann brauchen auch seine „Freunde“ so eine, zu wünschen wäre es der Marke ja, dann überlebt sie wenigstens, dass ist noch wichtiger wie Design.
Solche Holzklötzer
habe ich auch schon vor 30 Jahren geschnitzt! Wenn ich das damals gewusst hätte das die Italiener das heute auch können währe ein Musterpatent meine Wahl gewesen!
Wunderbar…
…auf einmal sind sie alle einer Meinung die selbst ernannten Profis! Wo sind die üblichen anonymen (Gast) Beschimpfungen andersdenkender? …ach ja, der Feind steht ausserhalb, wie schön!
Auch ein anonymer Gast
PS: wer einen Vehler findet darf ihn behalten;-)
Dürfte nicht
viele Andersdenkende geben. Und wenn, dann sind die sicher gaaanz anders … 😎
Warum
ist das Design-Center nicht im Grödner-Tal eröffnet worden?
Dort gibt es die besten Holzschnitzer Italiens.
Was ist mehr wert
beim Kamera-Quartett im Golf-Club?
Leica M9 Titan oder Hasselblad Lunar?
Auch ganz entgegen
meiner eigenen Wertigkeiten – doch hoffentlich noch die Leica … die Hassi is mehr für den Manta-Club. 😎
Ich dachte immer unterhalb
Ich dachte immer unterhalb von Leica gibts nichts mehr.
Na gut, mit Œuf de Fabergé kauf ich zwo.
Auch diese Hasselblad
ist nur ein Symptom – nicht die eigentliche Krankheit unserer Gesellschaft …
Ihre habt Sorgen…
Ihre habt Sorgen…
Sonst nichts zu tun?
Oh, wie abgeklärt!
[quote=Der Spanier. Viva.]Ihre habt Sorgen…
Sonst nichts zu tun?[/quote]
Das fragt ausgerechnet die Ober-Tratsche bei photoscala. Sonst noch alles frisch?
Design soll als Unterstützung der Funktion dienen
Design soll als Unterstützung der Funktion dienen. Hier scheint Design mehr sich selbst zu dienen.
Der Verschleiss beim Namen Hasselblad ist schon aussergewöhnlich hoch!
Die Digitale Abteilung haben sie verkauft noch bevor es richtig los ging, eine alte weit verbreitete Kameraline an die Wand gefahren. Die neue H Linie ist ein Ladenhüter und der Marke Hasselblad gibt man jetzt noch den Rest mit Sucherkameras. Was bleibt ist Geschichte
Design und Funktion
sollten im Idelafall eins sein.
Welche digitale Abteilung?
[quote=Frau Keller]…Die Digitale Abteilung haben sie verkauft noch bevor es richtig los ging, eine alte weit verbreitete Kameraline an die Wand gefahren. Die neue H Linie ist ein Ladenhüter und der Marke Hasselblad gibt man jetzt noch den Rest mit Sucherkameras. Was bleibt ist Geschichte[/quote]
Welche digitale Abteilung hat Hasselblad wann verkauft? Und an wen?
Asiatische Bling-Märkte
Für mein Gefühl wendet sich diese Kamera überhaupt nicht an uns, sondern soll Kaufdrang in asiatischen Märkten wecken, in denen die Leute noch Jahrzehnte an Prestige-Show nachholen müssen und das Design ornamentaler ist als bei uns.
Hasselblad: Renomierter „europäischer Name“
Sony: Vertrautes Gefühl selbst für Chinesen und trotz des derzeitigen Inselkonflikts mit Japan, triggert Soliditäts-Neuronen
„Ital. Design“: Soll die Luxusneuronen triggern.
Das ganze Ding ist marketing-konzept getrieben, sonst spräche ja auch nichts gegen das gute skandinawische Design. Es hat nichts mit Photographie zu tun.
Ob das klappt? Mittelfristig auf jeden Fall um den Preis des guten Markennamens Hasselblad.
Selbst der Herr vom Hasselblad-Stand, bei dem ich die Kamera kurz in der Hand hatte, war reichlich ratlos.
Thyl
Hasselblad: Kompetent und auskunftsbereit
Der Herr vom Hasselblad-Stand war ratlos? Welcher denn? Ganz im Gegenteil, die Standmitarbeiter waren kompetent, freundlich und sehr auskunftsbereit, auch wenn es um die Zusammenarbeit mit Sony ging. Nebenbei hatten die einen sehr schönen Stand, alles äußerst informativ aufgebaut, es störte nur dieser blöde Ferrari! [quote=Gast]Für mein Gefühl wendet sich diese Kamera überhaupt nicht an uns, sondern soll Kaufdrang in asiatischen Märkten wecken, in denen die Leute noch Jahrzehnte an Prestige-Show nachholen müssen und das Design ornamentaler ist als bei uns.
Hasselblad: Renomierter „europäischer Name“
Sony: Vertrautes Gefühl selbst für Chinesen und trotz des derzeitigen Inselkonflikts mit Japan, triggert Soliditäts-Neuronen
„Ital. Design“: Soll die Luxusneuronen triggern.
Das ganze Ding ist marketing-konzept getrieben, sonst spräche ja auch nichts gegen das gute skandinawische Design. Es hat nichts mit Photographie zu tun.
Ob das klappt? Mittelfristig auf jeden Fall um den Preis des guten Markennamens Hasselblad.
Selbst der Herr vom Hasselblad-Stand, bei dem ich die Kamera kurz in der Hand hatte, war reichlich ratlos.
Thyl[/quote]
Super
Also ich find sie super. Ich hab gleich eine in 2 Farben für meine Frau vorbestellt und ich nehm den Kohlefaser Look das passt so gut
zu meinem 911er. Eine Handtasche von Vuitton kostet das Dreifache und kann gar nichts! Tolles Konzäpt! Danke Hasselblad, endlich eine
Kamera die das Zeug zur Designikone hat!
Und das alles
zum vorhandenen Haufen aus Canon- und Leics-Zeugs?
Wird Dir und Deiner Frau da nicht schlecht!?
Bei der Rechtschreibung hast Dich jedenfalls schon übergeben …
Knapp daneben…
…ist auch vorbei! Für eine Kameramarke, welche sich einstmals der schnörkellosen Funktionalität verpflichtet fühlte, ist das ein Griff ins Klo!
Daß die Luft im Mittelformat durch die immer besser werdenden DSLR`s immer dünner werden dürfte, ist klar – so mancher Profi wird sich von seiner analogen Mittelformatkamera trennen und sich seeehr genau die Anschaffung einer digitalen Mittelformatkamera überlegen.
3.000-8.000€ Analog gegen 16.000-36.000€ Digital. Grübelgrübel…
Damit doch noch Geld in die Kassen geschwemmt wird, will Hasselblad auch im Klein(st)bildformat mitmischen. OK! Nichts dagegen.
Aber nur Aufsteckgehäuse für bestehende Sony-Kameras zu liefern, und „Hasselblad“ darauf zu pinseln ist lachhaft. Es werden immer Sony´s bleiben!
Und 4.000€ (den Sony-Body nicht mitgerechnet) für ein solches Machwerk zu verlangen ist vollkommen abstrus. Aber möglicherweise brauchen die Lehrlinge für solch ein „Meisterwerk“ ja auch 2-3 Monate für EIN Gehäuse.
Hohe Verkaufszahlen von über 10Stück/Jahr werden wohl nicht damit erreicht werden 🙂 .
Na ja, Hauptsache: Hasselblad kann zeigen, daß man es jetzt genauso machen kann wie Leica mit den Panasonic-Kameras. Wobei Leica-Panasonic`s mit dem minimalistisch umgestalteten Gehäusen(geradere Linien) und dem dezenten roten Punkt stilistisch um Welten besser aussehen als die „Protzklumpen-Hasselblad-Sony`s“ – obwohl auch diese immer Panasonic`s bleiben werden (auch wenn sie eine Leica-Glasscherbe – Objektiv genannt – zusätzlich angepappt haben)
NEIN! Absolut NEIN! Wenn Hasselblad schon mit Klein(st)bild-Kameras glänzen will, dann sollen sie auch eine richtig brauchbare (in Zusammenarbeit mit Sony meinetwegen) OHNE den ganzen Firlefanz entwickeln.
Manchmal habe ich so das Gefühl, daß Hasselblad und Leica in 20-30 Jahren nur mehr Gold- und Strassbesetzte „Kamera-Immitate“ mit „echten Saphir- Rubin- oder gar Diamantenlinsen“ anbieten werden.
Als Höhepunkt einer maximal Dekadenten Accessoire-Daseinsberechtigung – reinstes Design ohne jegliche Funktion. Tja, was kauft mas sich, wenn man schon alles hat…
Hasselblad auf der Suche nach einer neuen Verkaufsnische im Einzelanfertigungsbereich…das wird die Verkaufsbilanzkurve in ungeahnte Höhen schnellen lassen – nämlich in den Keller!