Pentax neue Vergütungstechnik will eine stark verbesserte Lichtdurchlässigkeit und einen sehr viel geringeren Brechungsindex bieten Resultat sollen gestochen scharfe Bilder ohne Schleier- und Geisterbilder sein, und dies speziell unter anspruchsvollen Lichtbedingungen wie Gegenlicht:
Presseinformation der Pentax Ricoh Imaging Deutschland GmbH:
Die neue PENTAX HD Mehrfach-Vergütung
Revolutionäres Linsen-Beschichtungsverfahren reduziert drastisch störende Reflexionen
Hamburg, 11. September 2012
Ab sofort setzt PENTAX für seine Objektive Linsen ein, die mit der neuen HD Mehrfach-Vergütung beschichtet sind. Verglichen mit anderen Mehrschicht-Vergütungen bietet die von PENTAX entwickelte neue Vergütungstechnik eine stark verbesserte Lichtdurchlässigkeit und einen sehr viel geringeren Brechungsindex. Weil die HD Mehrfachvergütung Reflexionen minimiert, liefern entsprechend vergütete Objektive gestochen scharfe Bilder ohne Schleier- und Geisterbilder speziell unter anspruchsvollen Lichtbedingungen wie Gegenlicht. Diese Beschichtung erzielt eine ähnliche optische Leistung, wie die bereits bei einigen PENTAX Objektiven verwendete, „Aero Bright“-Mehrfach-Vergütung, die auf modernster Nanotechnologie basiert und nur den Top-Objektiven von PENTAX zugutekommt. Zukünftige Objektive, die mit der neuen HD-Mehrfach-Vergütung behandelt werden, tragen statt der bisher verwendeten Bezeichnung smc PENTAX nun den Namen HD PENTAX.
Die neue PENTAX HD Mehrfach-Vergütung reduziert Reflexionen im sichtbaren Lichtspektrum um 50 %
Die neue PENTAX HD Mehrfach-Vergütung reduziert Reflexionen über das gesamte sichtbare Spektrum um mehr als die Hälfte, verglichen mit herkömmlichen mehrlagigen Beschichtungen.
Die einzelnen Schichten der PENTAX HD Mehrfach-Vergütung gehen untereinander eine stärkere Bindung ein und haben eine höhere Dichte. So haften sie besser und erreichen eine deutlich höhere Lebensdauer.
Bei herkömmlichen Mehrschicht-Vergütungsverfahren wird Schicht um Schicht der Vergütung im Vakuum auf die einzelnen Linsen aufgedampft. Trotzdem kann es gelegentlich passieren, dass die Schichtdicken nicht durchgängig einheitliche Stärken aufweisen. Diese winzigen Unterschiede in der Beschichtung reichen aus, an dieser Stelle den Brechungsindex der Beschichtung zu verändern eine Ursache für Bildfehler. Die PENTAX HD Mehrfach-Vergütung entsteht in einem neuen, PENTAX-exklusiven Herstellungsverfahren, das Abläufe und Prozesse präziser kontrollieren kann. Dieses Verfahren garantiert den Auftrag der einzelnen Vergütungsschichten mit einer Genauigkeit von einem Nanometer (ein Millionstel Millimeter). Als Ergebnis stimmen die ursprünglich bei der Konstruktion des Objektivs festgelegten Werte mit der tatsächlichen erfolgten Vergütung überein. Durch den akkurateren Auftrag vermag die Antireflexionsschicht Bildfehler noch präziser zu vermeiden.
Seit fast 100 Jahren zählt PENTAX zu den Pionieren und Wegbereitern der optischen Industrie. PENTAX führendes Know-how im Bereich Optiken und Kameratechnologie deckt das komplette Spektrum digitaler Fotografie von Kompakt- über System- und Spiegelreflex- bis hin zu Mittelformat-Kameras ab.
2011 wurde die PENTAX RICOH IMAGING Company gegründet. Seitdem fließen über 80 Jahre Erfahrung in der Kamerafertigungstechnologie von RICOH auch in PENTAX Produkte ein. PENTAX RICOH entwickelt Technik der Zukunft.
(thoMas)
Asahi Pentax 6×7: Auch heute noch beeindruckend
Asahi Pentax hatte 1971 mit Einführung der SMC-Vergütung (Super Multi Coated) bewiesen, zu welcher Leistung sie fähig sind. Damals setzten die bedeutenden japanischen Kamera- und Objektivhersteller (Canon, Nikon, Asahi Pentax, Konica und Minolta) alles daran, nicht nur hervorragende und zuverlässige Kameras herzustellen, sondern gezielt die Abbildungsleistung der Objektive zu verbessern. Das gelang ihnen. Ich erinnere mich noch daran, als sich ein befreundeter Architektur- und Landschaftsfotograf (Kalender- und Buchproduktion) die Asahi Pentax 6×7 mit einigen Objektiven zulegte (3,5/55, 2,4/105 und 2,8/150 mm), denn Asahi spendierte die SMC-Vergütung auch für die Mittelformat-Brennweiten. Diese Schärfe (auf Diafilm) war kaum glaubhaft. Er gab sofort seine Hasselblad-Ausrüstung mit allen Objektiven in Zahlung und erwarb zusätzlich die Asahi-Objektive 4,5/75, 4/135-Makro und 4/300 mm. Vor allem die Schärfe des 4/135-Makro ist auch heute noch beeindruckend und markiert die Spitze in der Linsenherstellung. Bin auf die neuen HD-Leistungen sehr gespannt!
Ohoh
[quote=Gast am Dienstag, 11. September 2012 – 09:35]…bei Zeiss. Die T*-Vergütung dürfte wohl kaum zu überbieten sein![/quote]
Tja, wer hat da jetzt wessen Post nicht gelesen 😉
Und wer hat Recht?
Gibt’s seit Jahrzehnten…
…bei Zeiss. Die T*-Vergütung dürfte wohl kaum zu überbieten sein!
Dreimal besser
Deswegen verwendet Hasselblad für seine hochwertigen Digitalkameras auch nicht mehr Zeiss, sondern Objektive von Fuji. Da hilft das Sternchen auch nicht! [quote=Gast]…bei Zeiss. Die T*-Vergütung dürfte wohl kaum zu überbieten sein![/quote]
Eigentlich Augenwischerei.
Das letzte Quäntchen an Transmission rauszuholen ist doch nur die halbe Miete und eigentlich Augenwischerei. Viel wichtiger (und bei weitem effektiver) wäre es durch Verwendung eines verstellbaren Kompendiums jegliches Licht, welches nicht zum Bildaufbau beiträgt, sprich ausserhalb des Bildfeldes liegt, abzuschirmen und erst gar nicht ins Objektiv reinzulassen. Aber wer macht das heute noch, ausser die Profis beim Film…