Jobo kündigt mit dem CPP-3 eine neue Version des seit geraumer Zeit nicht mehr lieferbaren Prozessors CPP-2 für die temperierte Rotationsentwicklung von Farb- und Schwarzweißmaterialien an. Der Preis beträgt knapp 2500 Euro für den Prozessor und knapp 350 Euro für den optional erhältlichen Lift. Beide Komponenten sollen ab Oktober 2012 lieferbar sein:
Der Gummersbacher Hersteller Jobo besinnt sich offensichtlich auf seine analogen Wurzeln und will, nachdem inzwischen auch die Jobo-Chemikalienflaschen wieder lieferbar sind, mit dem neu aufgelegten Prozessor an alte Stärken anknüpfen. Gerade vor dem Hintergrund des inzwischen zur Nische geschrumpften Bereichs „Analogfoto“ machen Laborgeräte zur wirtschaftlichen Verarbeitung auch kleinster Mengen wieder Sinn.
Nachfolgend die Pressemitteilung der Jobo International GmbH:
JOBO stellt neuen CPP-3 Prozessor auf der photokina vor.
Gummersbach, 01. August, 2012
Der Analoge Film-Markt erfährt global betrachtet eine neue Belebung, während Fachlabors weiter zurückgehen.
JOBO bedient mit dem neuen CPP-3 Prozessor genau die Bedürfnisse dieses analogen Nischenmarktes, denn nur die bewährte Rotations-Entwicklung bietet:
• Automatische Bewegung
• Automatische Temperatur Kontrolle
• Immer frische Arbeitslösungen
• Wirtschaftlicher Verbrauch der Arbeitslösungen -auch bei sporadischem Gebrauch.
• Zeitkontrolle für die Verarbeitungsschritte.
Der JOBO CPP-3 ist eine verbesserte Version des altbewährten CPP-2 und ist kompatibel für alle JOBO Filmtanks und JOBO Printdrums zur Verarbeitung aller Materialien auf Silberhalogenid-Basis. Mit dem zusätzlichen JOBO Lift auf dem Prozessor montiert, ist ein sauberes und präzises Handling der Arbeitslösungen gewährleistet. In sechs 1-Liter-Flaschen stehen die Arbeitslösungen temperiert in demselben Wassermantelbad, in dem auch die Entwicklungstanks und Drums rotieren.
Der eingebaute Timer für 10 unterschiedliche Prozesse bietet dem Fine-Art-Photograph für seine unterschiedlichen, individuellen Rezepte für S/W und Colormaterial eine zuverlässige Basis für wiederholbare Ergebnisse; so können die kreativen Analogindividualisten sich voll auf den CPP-3 verlassen.
In einem LC-Display wird die aktuelle Prozesstemperatur des Wassermantelbades angezeigt und den programmierten Soll-Werten gegenübergestellt. Das Back-Light der Anzeige ist abstellbar.
Die höchste Verarbeitungstemperatur ist 40° C und wenn die Raumtemperatur die Prozesstemperatur übersteigt, wird automatisch über ein Magnetventil kaltes Leitungswasser ins Mantelbad geleitet. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Tanks ist ebenfalls einstellbar zwischen 25 und 80 U/min.
Johannes Bockemühl sagt: „Fine-Art und Freelance-Photographen sowie Schulen haben weltweit auf das Come-back eines kleinen und sparsam arbeitenden Entwicklungsgerätes gewartet, um ihre wirklich einzigartigen, echten Photos herzustellen, mit denen sie sich von allen digitalen Werken unterscheiden wollen.“
Ein international arbeitendes Netz vertreibt mit dem Entwicklungsgerät das modulare Tank- und Trommelsystem und bietet auch den After-Sales-Service. Der CPP-3 wird zu einem UVP von 2490 EUR vermarktet und der optional erhältliche Lift für 349 EUR inkl. MWSt.
Der JOBO CPP-3 und das modulare Tanksystem wird auf der photokina von JOBO auf dem Stand in Hall 5.1 Stand C 012 vorgestellt.
(CJ)
2850 Euronen – Ja, geht’s noch?
Mein Fachlabor berechnet für einen KB-Diafilm 6,75 € und für einen 120er-Rollfilm 5,55 € (bei Masse gibt’s Rabatt). Für den Preis der Jobo-Kiste kann ich also 422,22 Kleinbildfilme oder 513,51 Rollfilme entwickeln lassen. Zu der Jobo-Kiste muss ich auch noch die Chemikalien erwerben und ansetzen; dazu kommt der Wert der zu erbringenden Arbeitsleistung. Beim Fachlabor kommt ausser Hinbringen und Abholen nichts dazu.
Der Jobo-Prteis ist zudem ein Absatzkiller. Ob Pleitier Jobo so wieder nach oben kommt, darf doch sehr bezweifelt werden.
Na klar geht das!
Der CPP ist ja für das Fachlabor und nicht für Dich – offensichtlich.
Wenn sich der Kauf für Dich nicht lohnt, dann läßt Du es. Wenn es sich für den Fachbetrieb lohnt, dann kauft er es. So einfach geht das.
Für mich – als Fotograf – zum Beispiel lohnt sich so ein Entwicklungsprozessor schon aus Bequemlichkeit und Zuverlässigkeit der Ergebnisse. Und ich kann meine Entwicklung optimal auf meine Arbeitsweise abstimmen. Ein gutes Fachlabor kann das auch, nimmt dafür aber – völlig zu Recht – einen Aufpreis. Bei meiner eigenen Entwicklung kostet das nichts extra.
Jobo Preis
Im Prinzip und nach der Mathematik hast Du schon recht. Es gibt aber sone und sone, also beispielsweise gibt es Leute, die ausrüstungsmäßig oversized sind, also viel Geld für eine kaum benutzte Kamera ausgeben – und ehrlich: was ist der Euro,nur rein gefühlsmäßig, denn eigentlich noch wert? Und was mer hat, das hat mer …also für die ganz dunkelschwarze analoge Zukunft. Kauft Leute! the end is at hand
Sie mich auch !
OhWeh
Witzig
[quote=Gast]es Filme für 5 Euro gibt, würde ich mich nicht trauen, neue Digitalkameras für das Tausendfache anzubieten.
Es läßt sich alles verkaufen. Aber es bleibt eine Frage der Halbwertszeit.[/quote]
gell !?
Besonders hier
besser digital als analog … 😎
Dumm
[quote=Gast]es Filme für 5 Euro gibt, würde ich mich nicht trauen, neue Digitalkameras für das Tausendfache anzubieten.
.[/quote]
Muss Ihnen noch jemand erklären wie schwachsinnig Ihr Vergleich ist, oder kommen Sie mit etwas Nachdenken selber drauf … ?
Lieber ein außgemustertes Großlabor aus der Bucht!
[quote=Gast]Mein Fachlabor berechnet für einen KB-Diafilm 6,75 € und für einen 120er-Rollfilm 5,55 € (bei Masse gibt’s Rabatt). Für den Preis der Jobo-Kiste kann ich also 422,22 Kleinbildfilme oder 513,51 Rollfilme entwickeln lassen. Zu der Jobo-Kiste muss ich auch noch die Chemikalien erwerben und ansetzen; dazu kommt der Wert der zu erbringenden Arbeitsleistung. Beim Fachlabor kommt ausser Hinbringen und Abholen nichts dazu.
Der Jobo-Prteis ist zudem ein Absatzkiller. Ob Pleitier Jobo so wieder nach oben kommt, darf doch sehr bezweifelt werden.[/quote]
Ich glaube, wenn man sich ein ausgemustertes Großlabor kauft, dann kommt man billiger. Die gibt’s doch momentan wie Sand am Meer.
Also mir fallen spontan mindestens 6 Sensorhersteller ein
[quote=Gast]Vielfalt im Digitalbereich. Nikon Cameras mit Sony Sensoren. Lol![/quote]
Und zwar für Digitalkameras bzw. Videokameras (also nicht für den Industrie- oder Überwachungs-Bereich): Kodak, Canon, Sony, Panasonic, On-Semiconductor(ehemals Cypress), Samsung, und noch ein paar kleine aber sehr feine.
So viele Hersteller von Umkehrfilmen gab es früher nicht. Besonderheiten wie einen SW-Umkehrfilm gab es meines Wissens nur von einem Hersteller.
OhWeh
Wieso?
Er hat doch recht.
Man kauft sich
[quote=Gast]bekommt man den Sony-Sensor in die Canon-Kamera, weil nur Canon die geeigneten Objektive für meinen Auftrag hat?[/quote]
eine Nikon …
Fehlt nur noch
eine Lobhudelei auf die neue Rechtschreibung – in Frakturschrift – und das Zerrbild vom Teutschen Germanisten wäre perfekt. 😎
Lassen Sie’s
Über die Wirklichkeit der Wirklichkeit haben schon Andere schlecht philosophiert …
Als letzte Alternative
[quote=Gast]Stellen Sie sich so die Zukunft von Film vor?[/quote]
zum iPhone sofort.
Mensch, sind Sie gescheit
Oder nur verbildet?
Vor 20 Jahren gab’s tatsächlich Auftraggeber, die einfach DIAS wollten, ohne sich um technische Begrenzungen zu scheren. Und, nein, keine gestellten Szenen – richtige Theater-Actionfotografie, Rock- und Klassik-Konzerte. Also hab’ ich, haben wir (gab’ auch Andere) geliefert. Punkt.
Und wenn Sie schon so schlau sind, um die Grenzen von Diafilm zu wissen, dann könnten Sie auch würdigen, was wir unter den damaligen Umständen geleistet haben. Dass das natürlich nicht das einzige Metier war, in dem man sich damals Dia-mäßig umtrieb, hielt ich nicht für so bedeutsam zu erwähnen: es war schlicht normal.
Noch nicht mal mit Wi-Fi
Ich lache mich schlapp, das Ding kostet ja fast so viel wie ich mal für meine PENTAX K-D bezahlt habe.
Die ewig gestrigen sterben wohl nicht aus!
Schlapp lachen
[quote=Gast]das Ding kostet ja fast so viel wie ich mal für meine PENTAX K-D bezahlt habe.[/quote]
Schauen wir uns den Gebrauchtpreis Deiner Digipentax in ein paar Jahren an, vergleichen ihn mit dem Gebrauchtpreis für den CPP-3 und sehen dann, wer sich schlapp lacht, einverstanden?
Die ewig gestrigen sterben
Die ewig gestrigen sterben wohl nicht aus![/quote]
Und die ewig blöden Kommentare auch nicht !!
Gast schrieb:
Ich lache
[quote=Gast]Ich lache mich schlapp, das Ding kostet ja fast so viel wie ich mal für meine PENTAX K-D bezahlt habe.
Die ewig gestrigen sterben wohl nicht aus![/quote]
Besser wär ‘ne Pentax K gewesen.
Irgend jemand muss
[quote=Gast]Die ewig gestrigen sterben wohl nicht aus![/quote]
das intellektuelle Niveau auf photoscala schließlich hoch halten.
Piepmatz
Wer ständig sein Gift auf photoscala verspritzt, ohne dabei irgendeinen bleibenden Wert zu produzieren, sollte auf ältere Kulturansätze nicht so geringschätzig herabzublicken versuchen.
Bei manchen Leuten ist die Wand, vor der sie stehen, die Kulturstufe vom Primitivling zum Kulturmenschen. Und sie wissen nicht, wie sie hinauf kommen sollen.
Sehr willkommen!
Jobo ist ein Qualitätsbegriff im Fotolabor.
Früher fand ich den Preis des CPP-Prozessors noch ziemlich happig.
Aber verglichen mit dem Geld, das heute für eine einzelne brauchbare DSLR gefordert wird, ist der CPP-3 heute geradezu ein Schnäppchen.
Und er bleibt fotokompatibel für Jahrzehnte, auch dann noch, wenn Microsoft, Adobe und Apple längst nach Asien verkauft worden sind und Intel seine Prozessoren in Oman entwickeln wird.
Und meine zwölf Jahre alten Jobo-Dosen dürften sogar noch in den CPP-3 passen.
Also ich bin dabei.
Kurzsichtig
[quote=Gast]
Und er bleibt fotokompatibel für Jahrzehnte[/quote]
Ihre Filme müssen Sie dann aber auch gleich selbst ansetzen. Fragen Sie doch mal bei Kodak, ob die Ihnen nicht eine Produktionsstraße günstig abgeben wollen… Hahaha
Pentax K
[quote=Plaubel]Besser wär ‘ne Pentax K gewesen.[/quote]
Am besten gleich das Profimodell K2DMD. Wenn schon, denn schon.
Dass ich das noch erleben darf
Dass ich das noch erleben darf, dass tatsächlich neue Rotationsprozessoren auf den Markt kommen.
Das eine große Nachfrage herrscht, sieht man ja an den in den letzten Monaten stark gestiegenen bzw. konstanten Gebrauchtpreisen, insbesondere für Geräte mit Lift.
Der Preis des neuen Geräts hat meine Freude allerdings ein wenig gedämpft. Klar es handelt sich nur um eine UVP, der Straßenpreis wird hoffentlich tiefer angesiedelt sein.
Aber in meinen Augen ist dieser auch bei zu erwartenden kleinen Stückzahlen schwer nachzuvollziehen. Es fällt mir wirklich schwer, den “Neuerungen” einen Wert beizumessen, der den Preis rechtfertigt.
Klar, die CPP-2 war auch nicht billig. Aber ich frage mich, wieso Jobo sich seine Zielgruppe so stark beschneidet, indem der Preis so unattraktiv hoch angesetzt wird.
Setzt man halt
[quote=Gast]Klar, die CPP-2 war auch nicht billig. Aber ich frage mich, wieso Jobo sich seine Zielgruppe so stark beschneidet, indem der Preis so unattraktiv hoch angesetzt wird.[/quote]
für ein Jahr mit dem angeblich so viel versprechenden Update des Digitalkameraparks, der Rechenkapazität und von Photoshop aus, und hat mehr als genug Geld übrig für den Prozessor mit Lift, Filme und Entwickler für Jahre.
Ich verstehe einfach nicht, wie man sich angesichts des Preiswahnsinns in der digitalen Fotoschiene über irgendwelche Preise für Analoggeräte aufregen kann.
Man kauft sich einfach keine EOS 5D III oder keine D800E und hat dann nach dem Prozessorkauf sogar noch reichlich Geld übrig.
Und neben Kleinbildfilm stehen dann sofort auch die Qualität von Rollfilm und Planfilm zur Verfügung.
Mit dem oben eingesparten Geld kann man sich noch eine gebrauchte 6×9 Rollfilmkamera kaufen und hat dann Qualitätsreserven, die man kaum noch praktisch auszureizen vermag.
Wie kann man bei der analogen Fotografie immer noch über Preise jammern?
Nachfrage?
So lange es Gebrauchtgeräte für läppische 200 Euro gibt: http://www.ebay.de/itm/JOBO-CPE2-film-Print-processor-unit-2840-Print-drum-tested-working-/330770136311?pt=UK_Photography_DarkroomSupplies_SM&hash=item4d036fbcf7#ht_1449wt_1202
…würde ich mich nicht trauen, eine lauwarme Neuauflage für das zehnfache anzubieten.
Gast schrieb:
So lange es
[quote=Gast]So lange es Gebrauchtgeräte für läppische 200 Euro gibt: http://www.ebay.de/itm/JOBO-CPE2-film-Print-processor-unit-2840-Print-drum-tested-working-/330770136311?pt=UK_Photography_DarkroomSupplies_SM&hash=item4d036fbcf7#ht_1449wt_1202
…würde ich mich nicht trauen, eine lauwarme Neuauflage für das zehnfache anzubieten.[/quote]
Es gibt gewisse Unterschiede zwischen CPE und CPP – so wie zwischen A- und S-Klasse …
Solange
es Filme für 5 Euro gibt, würde ich mich nicht trauen, neue Digitalkameras für das Tausendfache anzubieten.
Es läßt sich alles verkaufen. Aber es bleibt eine Frage der Halbwertszeit.
Die Chance
das Ding auch gleich mit ‘nem Trommelscanner zu kombinieren – wieder vertan … 😎
Klasse!
Nicht für mich, ich bin volldigital am fotografieren.
Aber wer analog mehr als nur SW mit Kaffee entwickeln will, der sollte sich sowas anschaffen. Nach einigem Austesten gelingen dann sogar Dias ohne Farbstich, also mit perfektem Grautönen.
Ob sich das ganze noch lohnt, nachdem Agfa schon lange und Kodak dieses Jahr aufgehört haben, Filme zu produzieren? Das muß jeder selbst entscheiden.
OhWeh
Trollversuch oder nur was überlesen?
[quote=OhWeh]Ob sich das ganze noch lohnt, nachdem Agfa schon lange und Kodak dieses Jahr aufgehört haben, Filme zu produzieren? Das muß jeder selbst entscheiden.[/quote]
http://photoscala.de/Artikel/Das-Aus-fuer-Kodak-Diafilme
“Dies betrifft nicht die KODAK PROFESSIONAL Farbnegativfilme oder KODAK PROFESSIONAL Schwarzweißfilme, die als wichtiger Teil des KODAK PROFESSIONAL Film-Portfolio beibehalten werden.
Beachten Sie: E-6 Chemikalien sind ebenfalls weiterhin erhältlich.”
Und selbst wenn: Fujifilm macht prima Filme, und gerade im SW-Bereich sieht man ja, dass es auch Ersatz für Agfa-Produkte gibt.
Mittlerweile treffe ich immer öfter auf junge Menschen, die ganz bewusst Film verwenden. Also auch die Zielgruppe wird nicht so schnell aussterben, wie oft aus der reinen Digi-Ecke geunkt wird. Und wo eine (kleine, feine) Zielgruppe, da auch ein Investor / Markt. Siehe Jobo-Revival.
Mein Fazit: eine tolle Entwicklung!
Am
[quote=OhWeh]Nicht für mich, ich bin volldigital am fotografieren.[/quote]
Das spricht für sich.
Hallo
[quote=OhWeh]Nicht für mich, ich bin volldigital am fotografieren.
Aber wer analog mehr als nur SW mit Kaffee entwickeln will, der sollte sich sowas anschaffen. Nach einigem Austesten gelingen dann sogar Dias ohne Farbstich, also mit perfektem Grautönen.
Ob sich das ganze noch lohnt, nachdem Agfa schon lange und Kodak dieses Jahr aufgehört haben, Filme zu produzieren? Das muß jeder selbst entscheiden.
OhWeh[/quote]
Es gibt da noch die AGFA Gevaert in Belgien, die u.a. noch viele SW-Filme herstellen!
Das ist doch super!
Das ist doch super! Ich freue mich, dass in das traditionelle Aufnahmemedium wieder Schwung kommt, obwohl ich nicht der ‘Chemie-Panscher’ bin.
Ich schicke meine Filme zum Fachlabor – die Mitarbeiter dort können das besser und sollen auch leben. In diesem Sinne die besten Grüsse an die Mannschaft von EuroColor Gera für den Super-Service!
Und Jobo wünsche ich alles Gute auf dem Weg in die neue Zukunft!
Nebeneinander ist richtig….
Wenn es mir wieder mal reicht und mich das digitale Rückteil ankotzt setze ich das alte Rollfilmrückteil an um einige „Entspannungsbilder“ zu machen. Meistens hilft es um wieder auf den Teppich zu kommen.
Für den der die Eigenheiten von Film zu nutzen weiß ist die Jobo CPP-3 Maschine eine gute Sache. Über den Preis kann man geteilter Meinung sein. Aber man hat schon viel weniger nützliches für den Betrieb angeschafft was eben so viel gekostet hat. Alleine der Spaßfaktor ist den Preis der Jobo CPP-3 schon wert.
Kein vernünftiger Mensch braucht ein Cabrio, trotzdem macht das Fahren mit so einem Teil Spaß. Und es ist immer teurer als ein Vernunft Auto. Bald werden wir ohne Benzin fahren, leise und komfortabel. Wer will das wirklich? Kein Motorengeräusch, es riecht nicht nach Spirt alles steril und ohne Persönlichkeit.
Es wird hoffentlich sowohl Filme als Verbrennungsmotoren noch länger nebeneinander geben.
Update richtig
Der schalter an der CPA2 hatte macken. hab deshalb aus vorsicht eine funktion aufgegeben.
Auf Youtube gibts wunderbare instruktionen und DIY-lösungen. Werde die machine bald wieder einsetzen. Auch E6 ist damit sehr einfach. beim C41 kann man einfach konstraststeuerungen machen, evtl. in kombi mit vorbelichtung. Keine bangen momente mit zerkratzten und verlorengegangenen filmen. filme in 30 min. entwickelt-ohne trocknung. Bravo Jobo. Hoffentlich gibts wieder interessante spulen. ro-kits.
Und mit den letzten Filmen
lassen sich dann vielleicht noch die letzten Verbrennungsmotoren betreiben … 😎
piiep
[quote=Gast]…
Es wird hoffentlich sowohl Filme als Verbrennungsmotoren noch länger nebeneinander geben.[/quote]
Die nächsten Generationen werden sich herzlich bedanken. Hoffentlich ist auch noch genug Atommüll, verseuchtes Wasser und abgeholzter Wald im Angebot – das hat Charakter, da kann der Mensch noch Mensch sein.
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
Viel Geld..
für eine tote Technologie…
Ich bezweifle, dass JOBO damit am Markt bestehen kann…
Jobo
wird niemals soviel Verlust einfahren, wie Microsoft im vergangenen Quartal. Aber man kann sein Geld ja schließlich auch in Facebook stecken.
Esoterik
Einfach noch eine Weile warten, dann sind Aufnahmen mit einem chemischen Film per se Kunst.
*lol*
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
Kirchensturm
Einfach den nächsten Gerätezyklus in drei Monaten abwarten, dann ist das ganze “aktuelle” digitale Gelumpe Sondermüll.
Garantiert
Das Kapital irrt nie! 😉
Da ist mal eine schöne
Da ist mal eine schöne Überraschung!
Zwar bin ich primär digital unterwegs, und in Hamburg kann man seine Film auch noch entwickelt bekommen.
Aber schon in kleineren Großstädten dürfte es problematisch werden z.B. Mittelformatfilm innerhalb 24 Stunden entwickelt zu bekommen – es sei denn man nutzt einen Kurier oder fährt selbst.
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www.4photos.de – Fotoequipment selbst bauen und reparieren!
JaJa Ebay, und neu braucht
JaJa Ebay, und neu braucht das keiner…
Es gibt so viele Leute, die müssen nicht auf ein paar Tausender gucken. Und ein paar davon haben vielleicht Spaß daran, sich so eine Jobokiste neu zu gönnen, weil z.B. ihr Fachlabor um die Ecke zugemacht hat.
Im Vergleich zu den meisten anderen Steckenpferden, ist z.B. das Belichten, Entwickeln und Betrachten von Großformat Dias nun wirklich erschwinglich.
Für Jobo lohnt es sich wahrscheinlich schon, wenn sie im Jahr 50 Stück davon verkaufen. Ich wünsche diesem Nischenprodukt Erfolg, weil ich die Vielfalt liebe.
Der Rolleiflexer
Sehr mutig, aber auch sehr teuer…
Auch wenn ich jedes Angebot im analogen Bereich toll finde, sind manche Preisvorstellungen doch sehr abgehoben. Wenn vor 20 Jahren das CPP2 für 5000,- DM in der Preisliste gestanden hätte, wären die Verkäufe wahrscheinlich fast gleich null gewesen.
Aber: Wer heute so ein Gerät braucht kann es nun wieder einfach kaufen, für die nicht so gut betuchten Liebhaber bleibt immer noch der Fotoflohmarkt: Dort findet man viele Geräte (ohne Elektronik) für kleines Geld, zur Not baut man aus 2 Geräten ein funktionierendes zusammen, das ist mit der alten Technik kein Problem!