Mit der WB100 (219 Euro) stellt Samsung eine Superzoom-Kamera mit 16 Megapixeln und 26fachem Zoomobjektiv 3,1-5,9/22,3-580 mm (entspr. Kleinbild) für Juli 2012 in Aussicht:
Vor gut drei Jahren hatte Samsung schon einmal eine WB100 vorgestellt, damals mit 12 Megapixeln und einem Weitwinkelzoom 2,8-5,8/24-120 mm (entspr. Kleinbild), deren Produktbezeichnung wurde allerdings vor der Markteinführung zu WB1000 geändert.
Hier die Presseinformation der Samsung Electronics GmbH:
Mit der Superzoom-Kamera Samsung WB100 auf Foto-Safari
Wildlife hautnah erleben mit 26-fach optischem Zoom, Live Panorama und HD-Video
Schwalbach/Ts., 14. Juni 2012 Ob Serengeti, Tierpark oder der heimische Vorgarten: Mit 26-fach optischem Superzoom und 22,3 Millimetern Weitwinkel holt die kompakte Bridgekamera Samsung WB100 auch weit entfernte Wildkatzen ganz nah heran. 16 Megapixel Auflösung sorgen dabei für detailreiche Schärfe und duale Bildstabilisation für gelungene, verwacklungsfreie Aufnahmen. Winzige Insekten und farbenfrohe Blütenblätter können mit dem Super Makro schon ab einem Zentimeter scharf aufgenommen werden.
Highlights
• 26-fach optischer Zoom holt weit Entferntes nah heran
• 16 Megapixel-Sensor für detailreiche, scharfe Aufnahmen
• 22,3 mm Weitwinkel
• HD-Video
• Live-Panorama
• Duale Bildstabilisierung OIS & DIS
• 3D-Fotoaufnahmen
• Panoramafunktion
• Stromversorgung 4xAA Batterien
• Im Handel erhältlich ab Juli 2012 in Schwarz
• UVP: 219 Euro
Das Geheimnis guter Natur- und Tierfotografie liegt beim Fotografen und einer optimal ausgestatteten Kamera: Die Samsung WB100 holt mit riesigem 26-fach optischem Zoom auch sehr weit entfernte Motive, mit allen Details ganz nah heran. Prima für Fotografie-Anfänger sind die zahlreichen Automatikprogramme und Szene-Modi.
Bestens ausgerüstet für Foto-Expeditionen in Natur und Tierwelt
Endlose Savanne auf der Safari, und alles muss ins Bild? Die Live- Panorama-Funktion der WB100 bringt das Motiv in voller Breite oder Höhe auf die Aufnahme, ohne dass die eigene Position verändert werden muss. Dazu wird der Auslöser gedrückt und die Kamera von links nach rechts oder von oben nach unten geschwenkt. Die Kamera erstellt aus den vielen Einzelaufnahmen ein großes Panoramafoto vollautomatisch und in Sekundenschnelle.
Mit einem kleinen Handgriff wird der Fotograf zum Kameramann und wechselt vom Foto- in den Videomodus in 720/30p HD-Qualität. Auf dem großen HD-Fernsehbildschirm werden damit jagende Geparden oder die Flugbahn eines Falken zum lebensechten Erlebnis in natürlicher Farbe und Klarheit. Zur Stromversorgung verwendet die WB100 vier AA Batterien die überall auf der Welt erhältlich sind.
Die Samsung WB100 ist ab Juli 2012 in Schwarz zum Preis von 219 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) im Handel verfügbar.
Leistungsmerkmale Samsung WB100 | |
Bildsensor | 16,2 Megapixel (effektiv), 16,4 Megapixel (gesamt) ca. 7,76 mm 1/2,3 CCD |
Objektiv | 26x optischer Zoom, Samsung-Objektiv 4,0-104,0 mm (22,3-580 mm entspr. Kleinbild, F 3,1 (Weitwinkel) ~ 5,9 (Tele) |
Bildstabilisation | Dual IS (OIS + DIS) |
Maße | 114,48 x 79,26 x 86,45 mm 403 g (ohne Batterien) |
Display | 3,0 TFT LCD Display |
Video | HD 1280×720 / 30p (H.264) HDMI 1.4, AV |
Sonstiges | Live Panorama Smart Auto (Foto/Video) Smart Filter, Magic Frame PIP (Foto) Split shot |
– technische Änderungen vorbehalten –
(thoMas)
Beugung
Lt. Ihrem sehr interessanten Artikel über die Begrenzung der Auflösung durch Beugung erziehlt man bei dieser Sensorgröße eine Auflösung von knapp über 16 MP bei Blende 2,8, bei Blende 4 nur noch 8,8 und bei der Blende 5,9 rund 4 MP. Das sagt doch schon alles über eine solche Kamera. Die Gesetze der Physik gelten nun mal, basta!
Tipp: Ich habe mir den Artikel “Die Auflöungfähigkeit optischer Systeme” ausgedruckt und auf meinem Schreibtisch liegen; dann habe ich immer was zum Lachen bei solchen Neuvorstellungen.
Nun was sagt dann…
…der Wissenschaftler zu den Ansätzen vom OpenCamera-Projekt bei dem auch Nokia mit an Bord ist?
Das Nokia 808 PureView hat 41MPx bei vergleichbar kleinem Sensor.
Ja der Kompromiss
Sensorgröße zu max. Brennweite ist schon unsinnig!
Der Sensor
produziert schlicht 16 Mpx, auch wenn es Ihnen nicht gefällt.
Dass ein derartiges Super-Zoom nicht unbedingt der Idealität letzter Schluss ist, kann man erkennen. Wobei die Anwender, die sich sowas kaufen, schon an der Sache selber etwas finden, was ihnen gefällt, sonst würden die das nicht tun.
Die Sache mit der Auflösungsfähigkeit von Sensoren in der Größe sollten Sie lieber gleich wieder vergessen. Da stehen dann einfach die Bilder, die die Kamera generiert, gleich dagegen. Die sind in der Regel durchaus akzeptabel, wenn man mal den allerletzten Schliff nicht sucht. Aber für die Zielgruppe, die sowas verwendet, ist dass mehr als gut und das meine ich nicht abwertend.
Wenn bei dem Artikel steht, dass eine entsprechende Optik bei einem bestimmten Blendenwert im Prinzip nur noch ganz wenige Mpx auflöst, dann heißt das vor allem, dass die Durchzeichnung bis zu einem gewissen Maximum an Schärfe nicht mehr realisiert wird. Aber das ist eher relativ. Solange die Optik die volle Fläche ausleuchtet, werden auch die volle Anzahl an Pixel produziert. Wie das dann kommt, naja. Aber meine Bedenken würden da wohl eher in die Richtung Verzeichnung, Vignettierung usw. gehen. Darüber hinaus fallen den Optik-/Softwarespezialisten schon noch ein paar Tricks ein, wie sie das Bildergebnis so hin kriegen, dass der Fotograf durchaus damit noch zufrieden sein kann.
: : :
Ich habe mir den Artikel “Die Auflöungfähigkeit optischer Systeme” ausgedruckt und auf meinem Schreibtisch liegen; dann habe ich immer was zum Lachen bei solchen Neuvorstellungen.
Wo finde ich diesen Artikel ??
Bei aller Theorie
nimm mal so ein Teil in die Hand, mach ein paar Aufnahmen, dann bist du erstmal eine Zeitlang damit beschäftigt, dahinterzukommen, warum man mit so einem Teil trotzdem brauchbare Fotos als Amateur machen kann.
Hatte heute das “Erfolgserlebnis” in unserem Amateurklub, dass ein erfolgreicher ProfiFotograf-Besucher , der meist nur Mittel- und Großformat (inkl. Digetal) nutzt, bei einer unserer A3-vergr. MFT-Aufnahmen über die verwendete Vollformat-Kamera spekulierte.
Das kam wohl falsch an.
Wollte mit “Optische Überabtastung” nur einen mögliche Bezeichnung für das Prinzip benennen.
Das sehen Sie schon richtig. Wer z.B. 41MPx erstmal hernimmt, auf z.B. 8MPx via Interpolation runterrechnet kann z.B. auch per Software gleich De-Moire durchführen. Da passiert sicherlich noch mehr, z.B. Pixel-Cross-Talking Befilterung und Beugungsartefakte eliminieren.
Am Ausgang werden dann Farbton-korrigierte und optimierte und sicherlich auch glattgeleckte 41MPx wieder rausgeschmissen. Meßtechnisch im optimalen Fall, d.h. sehr guter Optimierung von Objektiv und Sensor wohl mit der Linienpaar-Auflösung/Bildweite einer D-SLR mit 8MPx und ebenso guten Objektiv vergleichbar. Die Farbtongüte könnte evtl. im Vergleich zu den nunmehr schon in die Jahre gekommenen 8MPx D-SLRs besser sein. Bzw. sollte, denn das ist ja das was man beim OpenCamera-Projekt verfolgt. Ein anderer Ansatz um hochauflösende Bilder mit verbesserter Farbgüte anbieten zu können.
Nun…
…Es kann wohl durchaus der Fall sein, das betreffende KB-VF D-SLR eine D3 oder D700 war und die bietenh 12MPx an.
Es ist kein Märchen, dass bei niedrigen ISO-Werten mFT-Systeme sogar das bessere Bildmaterial liefern können als eine CMOS-D-SLR.
Es geht hier gar nicht so sehr um das Format und angebliche Vorteile durch 14-bit RAW (Nikon) vs. 12-bit RAW (Panasonic/Olympus mFT) sondern einfach Vorteile
– LiveMOS (dem Vorbild FFT CDD = Sensor des digitalen Mittelformates, nachempfunden)
vs.
– CMOS
Das Auge des genannten Betrachters ist eben auf FFT CCD-Charakteristika “kalibriert”. FFT CCD-Rauschen stört solchen Feinkost-Experten weniger wie HighISO-Freaks die im Sinne des psychovisuellen Systems des Menschen, Mangel an Plastizität bei CMOS garnicht “sehen”.
Wieso?
Bei den allermeisten Fotos kann man überhaupt nicht erkennen, mit was für Technik sie gemacht wurden.
Den Unterschied
zwischen FT und KB erkennen sogar meine Schüler.
Der Faröer schrieb:
Bei
[quote=Der Faröer]Bei den allermeisten Fotos kann man überhaupt nicht erkennen, mit was für Technik sie gemacht wurden.[/quote]
Stimmt. Wahre Worte!
Der Spaniel. Wau!
Samsung WB100
“Auf dem großen HD-Fernsehbildschirm werden damit jagende Geparden oder die Flugbahn eines Falken zum lebensechten Erlebnis in natürlicher Farbe und Klarheit.”
Zum totlachen ! Total unbrauchbar.
Mike
Optische Überabtastung…
…incl. geeigneter Befilterung der Beugungsmuster.
Was rauskommt bestimmt dann u.a. auch das Objektiv.
Optimal sind wohl 8MPx, während 4MPx für ein Smartphone schon ordentlich wäre. Z.B. die C-5060WZ schaffte ohne Mühen 5MPx über den kompletten Bildkreis. Bei der C-7070WZ gab es mit den 7,1MPx am Bildrand eben einen Rutsch runter auf ca. 6MPx.
Noch besser:
[quote=Samsung]Mit […] 22,3 Millimetern Weitwinkel holt die kompakte Bridgekamera Samsung WB100 auch weit entfernte Wildkatzen ganz nah heran.[/quote]
Danke…
[quote=Gast]Beim Nokia-Sensor kommen ganz einfach ziemlich gute 8 MP unten raus ![/quote]
…jetzt habe ich es verstanden. Also doch die völlig falsche Spur!
Mal schaun…
Die SZ-10 von Olympus hat einen 14MPx CCD, während z.B. die SZ-30MR einen 16MPx BSI-CMOS hat.
Der CCD der SZ-10 säuft schlichtweg ab, während die SZ-30MR sichtbar besseres Bildmaterial liefert.
Mal schaun wie gut sich der 16MPx CCD in dieser Samsung Megazoom-Cam schlägt.
Mensch
macht doch mal lieber Fotos, damit kann man Geld verdienen, eh ihr euch aufregt / lacht, womit andere Fotos machen.
Wie sagte letztens ein Profi auf die Frage von solchen ” Amateur-Dödeln ” nach den verwendeten Geräten, ” … nach dem ich meine Arbeiten abgeliefert habe, hat mich noch nie ein Auftraggeber nach meiner eingesetzten Kamera-Ausrüstung gefragt! ”