Foto Bernt FederauIn Hamburg wird aktuell das Lebenswerk – v.a. Reise- und Flugaufnahmen – von Bernt Federau (* 1930) gezeigt, dessen Liebe seit jeher der Schwarzweiß-Photographie galt:

Presseinformation des Museums für Völkerkunde:

Bernt Federau: Schwarz bis Weiß.
Photographische Reisen

Die Ausstellung zeigt das Lebenswerk des vielseitigen Photographen Bernt Federau, dessen intensives Reiseleben ihn in zahlreiche Länder führte. Seine Sujets sind Menschen, Landschaft, Natur und eine große Vielfalt intensiver „Augenblicke“. Bereits 1958 zeigte das Museum für Völkerkunde Hamburg eine Ausstellung über seine Aufnahmen aus Namibia – mit der Ausstellung seines Lebenswerks schließt sich nun ein Bogen.

Der 1930 in Danzig geborene Photograph Bernt Federau erlangte vor allem durch seine in zahlreichen Bildbänden publizierten Reise- und Flugaufnahmen Bekanntheit. Seine Liebe galt seit jeher der Schwarzweiß-Photographie. Das Spiel des Lichtes, der Reiz des geringsten Wechsels im Licht, könne, so Federau, aus einer banalen Szene ein aufregendes Motiv entstehen lassen. Früh wurde er von Henri Cartier-Bresson inspiriert und wie Henri Cartier-Bresson sieht er sich in erster Linie als Handwerker.
 

Foto Bernt Federau
 
 
Foto Bernt Federau

 
Bei den gezeigten Schwarzweiß-Arbeiten handelt es sich zum Großteil um Vintage Prints, die zeitnah nach Entstehen des Negativs vom Photographen selbst erstellt wurden. Die photographische Reise beginnt in den 1950ern mit Aufnahmen aus Lübeck. Spätere Stationen sind unter anderem Namibia bzw. Südwestafrika, New York sowie verschiedene europäische Länder. Die Ausstellung verdeutlicht das breite Spektrum seiner Arbeiten, das von Street Photography bis zu Portraits und abstrakten Arbeiten reicht.

Kuratorenteam: Brigitte Saal, Photographin; Kathrin Romer, Ausstellungsdesign; Friederike Meier, Photoarchiv
 
 
Ausstellung:
Bernt Federau
Schwarz bis Weiß. Photographische Reisen
So 3. Juni – Di 8. Januar 2013

Museum für Völkerkunde Hamburg
Rothenbaumchaussee 64
20148 Hamburg

Öffnungszeiten: Di bis So 10–18 Uhr; Do bis 21 Uhr
 

(thoMas)