Sony will sich, verlustgebeutelt, auf seine Kernkompetenzen besinnen. Und da steht „Digital Imaging“ – Bildsensoren, Bildtechnologien, Digitalkameras, Objektive – ganz oben:
Die japanische Sony Corporation schockte dieser Tage Anleger und Kunden mit einer Gewinnwarnung bzw. mit einem doppelt so hohen prognostizierten Verlust wie erwartet: Rund 520 Mrd. Yen (ca. 4,9 Mrd. Euro) Miese werden im Geschäftsjahr 2011/12 anfallen. Unter dem Motto „Sony will change“ Sony wird sich ändern hat nun der neue Chef Kazuo Hirai neue Ideen verkündet, wie er Sony aus dem Tal der Tränen holen will. Dabei will Sony auf folgende Schlüsselbereiche setzen, mit denen das Geschäft wieder angekurbelt wird:
1. Stärkung des Kerngeschäfts (Digital Imaging, Game, Mobile)
In diesen Bereichen will Sony seine Ressourcen, Ausgaben und Entwicklungstätigkeiten konzentrieren. Rund 70 % des Umsatzes und 85 % des Gewinns will Sony hier erwirtschaften.
Kernbereich scheint die Sparte Digital Imaging zu sein bzw. werden zu sollen, denn hier sieht man die Stärken des Unternehmens. Sony will die Forschung und Entwicklung in den Bereichen Bildsensoren, Signalaufbereitung und Objektive verstärken und seine Kompetenzen sowohl im Konsumgüterbereich (Kompaktkameras, Systemkameras, Camcorder) einbringen, wie auch professionellen Kunden nahebringen (professionelle Kameras, Überwachungskameras). Imaging-Technologien sollen daneben auch vermehrt in anderen Geschäftsfeldern, u.a. im Sicherheits- und Medizin-Bereich, Einzug halten.
Sony setzt seine Hoffnungen auf das Kerngeschäft; und da steht „Digital Imaging“ ganz oben
Ehrgeizige Ziele
Im Spielebereich setzt Sony auf die PlayStation; die Sparte Mobile (Smartphones) soll schnell wettbewerbsfähige Produkte entwickeln. Auch hier will Sony seine Spiele- und Imaging-Kompetenzen nutzen, um die Gewinne zu steigern bzw. die Verlustzone zu verlassen (Mobil-Bereich).
2. Turnaround beim TV-Geschäft
Die Sparte „Fernseher“ schreibt seit 8 Jahren nur Verluste und soll nun bis März 2014 wieder profitabel werden. Mittel dazu: neue Technologien (u.a. OLED) und verbesserte Bild- und Tonqualität.
3. Erweiterung der Geschäftsbereiche in aufstrebenden Märkten
Hier will Sony seine globale Aufstellung und Markenstärke nutzen, um die Umsätze in den rasch wachsenden Märkten zu steigern.
4. Erschließung neuer Geschäftsfelder und Beschleunigen von Innovationen
Wenig überraschend, will Sony mittel- und langfristig wachsen; hier wird u.a. an den Medizinbereich und an die Filmindustrie (4K-Technologien) gedacht.
4K-Technologien
5. Neuausrichtung des Geschäftsportfolios und Optimierung der Ressourcen
Sony plant, die Kapazitäten für die Bildsensoren-Fertigung auszubauen, will in „mobile Produkte“ investieren und sich in Forschung und Entwicklung u.a. auch dem Medizinsektor besonders widmen.
Andere Geschäftsfelder sollen auf den Prüfstand kommen. Anhand folgender Punkte soll dann entschieden werden, wie die beste Strategie aussieht (inklusive der Möglichkeit, Allianzen einzugehen und Bereiche abzustoßen):
– Verluste bzw. geringe Gewinne
– Geringe Synergien mit dem Kerngeschäft
– Begrenztes Wachstum
– Mehr Wachstumsmöglichkeiten mit Partnern
Neue Organisationsstrukturen bei Sony
Schließlich will Sony im Zuge dieses Neujustierung der Geschäftsfelder auch die Hauptniederlassung sowie die Tochtergesellschaften neu organisieren, auf dass die Wirtschaftlichkeit steige. In dem Zuge sollen im Jahr 2012 etwa 10.000 Mitarbeiter aus der Sony Group entlassen werden. In der genannten Zahl sind auch jene Mitarbeiter enthalten, die im Zuge von geplanten Verkäufen und Umstrukturierungen zu anderen Firmen kommen. Sony will sich diverse Maßnahmen überlegen, wie sichergestellt werden kann, dass die Mitarbeiter auch beim neuen Arbeitgeber beschäftigt werden.
Bei all dem setzen Kazuo Hirai und das Management auch auf die von ihnen ausgemachte „Sony-DNA“ das seien der Wille und der Elan, neue Werte zu schaffen.
Siehe auch:
Sony Transformation to Revitalize Electronics Business, Generate Growth and Drive New Value Creation (PDF-Datei)
Corporate Strategy Meeting, April 12, 2012
(thoMas)
Digitale Kompetenz
hat SONY ja um mit den Mitbewerbern mit zu mischen. Kommen doch die neueste Sensor-Technik von SONY. Auch bei den Objektiven steht bereits ein gute Mischung von SONY- und ZEISS-Objektiven parat, die noch ausgebaut werden sollte. Die nächste Photokina kommt bestimmt und ich erwarte einen richtigen Hammer als Nachfolgerin für die A900 Kamera.
Verbesserung dringend erwünscht
Diese lahmen Zeiss-Scherben sind wohl das Problem. [quote=Gast]hat SONY ja um mit den Mitbewerbern mit zu mischen. Kommen doch die neueste Sensor-Technik von SONY. Auch bei den Objektiven steht bereits ein gute Mischung von SONY- und ZEISS-Objektiven parat, die noch ausgebaut werden sollte. Die nächste Photokina kommt bestimmt und ich erwarte einen richtigen Hammer als Nachfolgerin für die A900 Kamera.[/quote]
Gast schrieb:
Die nächste
[quote=Gast]Die nächste Photokina kommt bestimmt und ich erwarte einen richtigen Hammer als Nachfolgerin für die A900 Kamera.[/quote]
Hihi… da können Sie glaube ich lange (er)warten… SONY bedient das Vollformat-Geschäft mangels Volumen nicht. Die verkaufen lieber eine Million NEX Wegwerf-Kameras. So macht man Kohle.
A920
[quote=Gast]hat SONY ja um mit den Mitbewerbern mit zu mischen. Kommen doch die neueste Sensor-Technik von SONY. Auch bei den Objektiven steht bereits ein gute Mischung von SONY- und ZEISS-Objektiven parat, die noch ausgebaut werden sollte. Die nächste Photokina kommt bestimmt und ich erwarte einen richtigen Hammer als Nachfolgerin für die A900 Kamera.[/quote]
ZEISS
[quote=Gast]hat SONY ja um mit den Mitbewerbern mit zu mischen. Kommen doch die neueste Sensor-Technik von SONY. Auch bei den Objektiven steht bereits ein gute Mischung von SONY- und ZEISS-Objektiven parat, die noch ausgebaut werden sollte. Die nächste Photokina kommt bestimmt und ich erwarte einen richtigen Hammer als Nachfolgerin für die A900 Kamera.[/quote]
Ja, die gute Mischung an Objektiven sollte ZEISS-lastig ausfallen! Ich wünsche mir noch ein ZEISS 2/100 Makro, ein ZEISS 2/35er und ein Top ZEISS 1.4/50er. Alle mit schnellem Autofocus. Dann noch ein 24er Tilt/Shift bitte. Und das alles natürlich für 24x36mm Sensoren gerechnet. Danke! Dann können alle Anderen machen, was sie wollen! Und noch zum Schluss: Eine Neuauflage des superguten Minolta 2.8/200 und ich bin glücklich! Voraussetzung ist natürlich eine Top-Nachfolgerin der A900.
Vollformat-Geschäft
[quote=Gast]SONY bedient das Vollformat-Geschäft mangels Volumen nicht.[/quote]Sony bedient das Vollformat mit derzeit über 20 Objektiven.
Klar, die Mavica mit der 3
Klar, die Mavica mit der 3 ½” Diskette war wirklich ein Wahnsinns-Erfolg, in dem sich Sony bis Heute sonnen darf :-))
Die Geschichte mit der professionellen Videosparte stimmt natürlich. Also, reduziere ich meine Aussage auf Still Imaging. Darin hat Sony NULL Kompetenzen gehabt, sonder nur gehofft, sich diese Kompetenz durch den Kauf der Minolta-Reste aneignen zu können.
Dumm gelaufen für Sony, dass sich der ersehnt Erfolg bis heute nicht eingestellt hat.
Die Geschichte zeigt übrigens sehr schön, wie wichtig eine Marke und deren ‘Know How’ ist. Hätten sie die Minolta Brand beibehalten statt ihren eigenen Namen draufzupappen, würden die Zahlen heute sicherlich anders aussehen, denn Minolta hatte ein höheres Ansehen und einen grösseren Bekanntheitsgrad als der Newcomer und Noname Sony, zumal Sony aufgrund elender Qualitätsmängel bereits vor der Jahrtausendwende in Deutschland mit SO NIE übersetzt wurde.
Wenn ein globaler Konzern es nötig hat, allein über eine neue strategische Ausrichtung einen derartigen Tamtam zu machen, dann kann es nicht sonderlich gut um den Laden bestellt sein.
Das SIND
die derzeit besten SLRs – für ein relativ breites Publikum. Punkt. Und sie verkaufen sich deshalb auch wie die warmen Brötchen – in ihrem Segment.
Nur, und vor allem, versuchen sie nicht, einem mündigen, der Fotografie mächtigen Interessentenkreis, fragwürdige Technik um der Technik willen auf’s Auge zu drücken. So erklären sich miese Bilanzen trotz breit angelegter Marketingdurchseuchung fast von selbst … 😎
Die werden…
…künftig mit Sicherheit den Ton in Sachen Foto angeben. So wie die sich nach der Minolta Übernahme entwickelt haben, zudem sind sie führend bei wichtigen Technologien wie den Sensoren. Momentan herrscht noch ein ungleicher Kampf zwischen Canon, Nikon und Sony, die anderen beiden hatten halt mehr Zeit sich zu entwickeln, aber schon bald wird Sony den Markt dominieren, auch im Profibereich. Gleich kommen wieder die Neunmalkugen Canikon Fetischisten, die das Gegenteil vom Gegenteil behaupten, aber in Sachen Kamerainnovation ist Sony bereits jetzt ganz gut dabei. Auch ist ein Unternehmen wie Nikon ein kleiner Fisch gegen einen Riesen wie Sony. Wenn die soviel Geld in Forschung und Entwicklung investieren, können wir in den nächsten Jahren wirklich gespannt auf neue Dinge warten. Schon aus diesem Grunde wird es für kleinere Firmen eng, erst recht wenn sie schon heute am Tropf, wie Nikon (Sensoren), von Sony hängen. Gut finde ich auch, dass man sich nicht nur der Hardware, sondern auch mit der Verbesserung Software (Bildqualität) beschäftigt. Ich denke Sony hat bereits in kurzer Zeit den Markt durcheinandergebracht. Sie haben nichts falsch gemacht, ein super Preis-Leistungs-Verhältnis und mit Carl-Zeiss den richtigen Partner. Mit der a900 hat Sony bewiesen, dass sie es können. Der Nachfolger wird ein Brecher, das ist nach den leider lustlosen Neuerscheinungen von Canikon auch leicht zu überbieten. Noch mal fünf Jahre und die heile Canikon Welt wird einen völlig andere sein, als die heutige. Wünschen wir Sony viel Glück, den Wettbewerb belebt das Geschäft.
Ja, Sony ist der allereinzige und allerbeste!
Alle werden untergehen und nur Sony wird ganz alleine die allerallerbesten Kameras bauen wie heute schon nur NOCH BESSER!!!
Genauso wie Apple und Leica und … untergegangen sind, wird Nikon untergehen. Jedes Unternehmen, das am Tropf eines anderen hängt, wird untergehen und vernichtet werden (vgl.: Leica am Tropf von Kodak, Apple am Tropf von Microsoft …)! Oder habe ich mich da jetzt vertan und Apple muss gar nicht mehr diesen Internetexperier oder so benutzen? Und schwenkt Leica nun vielleicht auf einen anderen Sensorhersteller um – oh nein – nachdem Kodak die sowieso nicht mehr herstellt? Oh nein, wie spannend!
Aber im Ernst: wer stellt denn jetzt den neuen Nikonsensor der D800 her? Selbst Google will mir dazu nichts sagen!
Gruß
Grüßender
Gast schrieb:
…künftig
[quote=Gast]…künftig mit Sicherheit den Ton in Sachen Foto angeben. So wie die sich nach der Minolta Übernahme entwickelt haben, zudem sind sie führend bei wichtigen Technologien wie den Sensoren. Momentan herrscht noch ein ungleicher Kampf zwischen Canon, Nikon und Sony, die anderen beiden hatten halt mehr Zeit sich zu entwickeln, aber schon bald wird Sony den Markt dominieren, auch im Profibereich. Gleich kommen wieder die Neunmalkugen Canikon Fetischisten, die das Gegenteil vom Gegenteil behaupten, aber in Sachen Kamerainnovation ist Sony bereits jetzt ganz gut dabei. Auch ist ein Unternehmen wie Nikon ein kleiner Fisch gegen einen Riesen wie Sony. Wenn die soviel Geld in Forschung und Entwicklung investieren, können wir in den nächsten Jahren wirklich gespannt auf neue Dinge warten. Schon aus diesem Grunde wird es für kleinere Firmen eng, erst recht wenn sie schon heute am Tropf, wie Nikon (Sensoren), von Sony hängen. Gut finde ich auch, dass man sich nicht nur der Hardware, sondern auch mit der Verbesserung Software (Bildqualität) beschäftigt. Ich denke Sony hat bereits in kurzer Zeit den Markt durcheinandergebracht. Sie haben nichts falsch gemacht, ein super Preis-Leistungs-Verhältnis und mit Carl-Zeiss den richtigen Partner. Mit der a900 hat Sony bewiesen, dass sie es können. Der Nachfolger wird ein Brecher, das ist nach den leider lustlosen Neuerscheinungen von Canikon auch leicht zu überbieten. Noch mal fünf Jahre und die heile Canikon Welt wird einen völlig andere sein, als die heutige. Wünschen wir Sony viel Glück, den Wettbewerb belebt das Geschäft.[/quote]
Mit der a900 hat Sony nur bewiesen daß Nikon es mit dem gleichen Sensor viel besser kann !
Gast schrieb:
Mit der a900
[quote=Gast]Mit der a900 hat Sony bewiesen, dass sie es können. Der Nachfolger wird ein Brecher[/quote]
Welcher Nachfolger?
[quote=Gast] das ist nach den leider lustlosen Neuerscheinungen von Canikon auch leicht zu überbieten.[/quote]
5D Mark III und D800(E) sind doch mal ganz schöne Ansagen. Was ist daran lustos?
A920 FF
[quote=Gast][quote=Gast]Mit der a900 hat Sony bewiesen, dass sie es können. Der Nachfolger wird ein Brecher[/quote]
Welcher Nachfolger?
[quote=Gast] das ist nach den leider lustlosen Neuerscheinungen von Canikon auch leicht zu überbieten.[/quote]
5D Mark III und D800(E) sind doch mal ganz schöne Ansagen. Was ist daran lustos?[/quote]
Solide, langweilige Spiegelreflexkameras
[quote=Gast]5D Mark III und D800(E) sind doch mal ganz schöne Ansagen. Was ist daran lustos?[/quote]Fast alles?
Sie mögen derzeit die für Canon und Nikon bestmöglichen Kameras sein. Mehr auch nicht. Innovationen zeigen derzeit andere: Olympus, Panasonic und Sony.
Ich weiß es ja auch nicht
aber vielleicht hat sich der eine oder andere Kodak-CEO vom einen oder anderen Leica-CEO ja einreden lassen, dass Digitalkameras ohnehin nur eine Übergangstechnik seien … 😎
Einer der Hauptinnovationsmodule
scheint mir die 4K Technologie zu sein.
Ich sehe da beispielsweise ein 4K-Microdisplay: also so in etwa 4096×3072 Pixel für einen EVF – nicht schlecht, da dürften dann wohl die letzten SLR-Fans ihre alten Krücken weg schmeißen.
Die 8K-Sensoren liefern dann einen extrem hohen Output und bei den Organic-Hybrid-Sensoren scheint sich bereits die nächste Evolutionsstufe bei den Sensoren (ähnlich wie bei den Foveons, aber ein Hybrid aus organischen und metallischen Sensoren) anzubahnen. Verfügbar voraussichtlich Ende diesen, oder Anfang nächsten Jahres. Kein Bayersytem mehr, sondern jede Farbe sein eigenes Pixelchen, so wie es sich gehört. Usw.
Dass SONY ein Fall für den Abfallhaufen ist, kann man getrost knicken. Aber, dass auch solche Riesen wie SONY Probleme mit der profitablen Organisation bekommen, kann man schon sehr deutlich ablesen. Die Frage ist, ob solche Giganten der Königsweg sind. Aber das wird sich wohl nie befriedigend beantworten lassen.
EVFs
sind Krücken … eigentlich Protesen.
Die Kernkompetenz von Sony
Die Kernkompetenz von Sony liegt in der Musikindustrie, vom Walkman bis zum Musiklabel. Erst vor ein paar Jahren kam die Fototechnik dazu, als Minolta die Ohren anlegte und Sony von der Gier getrieben mehr Gewinne einfahren wollte.
Für den langen Zeitraum bis heute ist nicht viel daraus geworden. Viel heisse Luft und viel ‘Sony möchte…’, ‘Sony will…’. Absichtserklärungen ohne Sinn und Verstand, die das blieben und bleiben, was sie sind.
Wenn der Kasper-Verein Sony sich auf ein Modell in verschiedenen Varianten konzentrieren würde, bestünde noch eine Chance für die Zukunft in diesem Bereich. Aber mittlerweile hat sich Sony in seinem ‘Übervoll-Sortiment’ total verzettelt. Wenn sich der Laden nicht selber quer subventionieren könnte, gäbe es schon lange keine Sony Kameras mehr.
Amen!
[quote=Der Spanier. Viva.]Die Kernkompetenz von Sony liegt in der Musikindustrie, vom Walkman bis zum Musiklabel. Erst vor ein paar Jahren kam die Fototechnik dazu, als Minolta die Ohren anlegte und Sony von der Gier getrieben mehr Gewinne einfahren wollte.
Für den langen Zeitraum bis heute ist nicht viel daraus geworden. Viel heisse Luft und viel ‘Sony möchte…’, ‘Sony will…’. Absichtserklärungen ohne Sinn und Verstand, die das blieben und bleiben, was sie sind.
Wenn der Kasper-Verein Sony sich auf ein Modell in verschiedenen Varianten konzentrieren würde, bestünde noch eine Chance für die Zukunft in diesem Bereich. Aber mittlerweile hat sich Sony in seinem ‘Übervoll-Sortiment’ total verzettelt. Wenn sich der Laden nicht selber quer subventionieren könnte, gäbe es schon lange keine Sony Kameras mehr.[/quote]
Geschichten aus dem Himmel und trotzdem bleibt die Erde rund!
Also, da sich das
wohl noch nicht bis nach Spanien rumgesprochen hat: Die erste Kamera mit elektronischer Bildaufzeichung war — richtig, die Sony Mavica. Und im (professionellen) Videobereich dominiert — richtig, Sony. Und zwar von der Aufzeichnung bis zur Wiedergabe (wenn man mal von der im Moment schwächelnden Fernsehsparte absieht). Und die besten Bildsensoren (auch im professionellen/industriellen Einsatz) kommen von — richtig, Sony. Bleibt nur die Frage, ob Sony im professionellen Kameramarkt ähnlich wie im Videomarkt Fuß fassen will oder ob es bei den Plasteknipsen (mit eingebautem Fernseher) bleiben soll…
Bereits 1981: SONYs erste MAVICA DIGITALKAMERA PHOTOKINA 1981!
Der Spanier. Viva, dass ist ein wenig falsch bzw. Geschichtsfälschung:
STICHWORT: Bereits 1981 stellt SONY die erste MAVICA DIGITALKAMERA auf der PHOTOKINA 1981 in KÖLN vor!
Eine Analyse zur Marktlage von Sonys Digital Imaging Division (Digitalbildsparte) und warum Eastman Kodak zwangsläufig scheitern musste im Digitalzeitalter trotz Vorreiterrolle.
Nebenthema: Warum Shareholder Value ein überzogenes Managementkonzept ist, dass keine Wirkung auf wirklichen Erfolg in der Unternehmensführung hat, wenn die Produktqualität leidet unter Einsparungen.
Bereits 1981 stellt SONY die erste MAVICA DIGITALKAMERA auf der PHOTOKINA 1981 in KÖLN vor!
Sony war bereits zu Anfangszeiten bei den CCD- und CMOS-Sensoren richtig dabei, sprich damals schon bereits ein Vorreiter in der digitalen Bilderfassung gewesen ich erinnere mich da auch noch an die PROFI-BRIDGE Kompaktkameras von Sony wie Cybershot DSC-F 717, DSC-F828 und Cybershot DSC-R1! Allesamt mit guten Carl Zeiss Zoomobjektiven! Und allesamt Testsieger oder als empfehlenswert eingestuft worden bei den Bridge Kompaktkameras! Und allesamt auch von innovativen Profifotografen verwendet worden, die keine Lust mehr hatten auf das teure unflexible analoge Film!
Auch vergessen manche wieder eins, vor paar Jahren als es nur Kompaktkameras und Bridgekameras gab und keine ernstzunehmenden digitalen Spiegelreflexkameras, war Sony einer der Marktführer im gesamten Digitalkameramarkt noch vor Canon. Erst in den nächsten Jahren hat Canon Sony da überholt und von Platz 1 Thron gestoßen. Das vergessen echt manche Fotografen.
Neben der Erinnerung an digitale Kameras mit riesigen Disketten (MAVICA) von Sony… erinnere ich mich noch historisch gesehen durch einen Artikel inspriert ans Ende der 80er bzw. Anfang der 90er zu der Zeit als die Wende im Kalten Krieg kam, an die Sony Kamera DIH 2000 Digital Image Handler, die das Bild in Farbe aufnehmen konnte, die die Welt damals bewegt hatte, nämlich die blutige Niederschlagung des Studentenaufstands in Peking vor dem Platz des Himmlischen Friedens. (Hier begab sich China durch diese menschenverachtende Niederschlagung eines friedlichen Aufstands in außenpolitische Isolation für lange Zeit.)
Übrigens Vorurteile gegenüber den Elektronikkonzern Sony, dass sie keine gescheiten Profikameras bauen könnten, sind dieselben Ammenmärchen wie mit Kodak, das Kodak zu spät in die Digitalkameraindustrie bzw. Digital Imaging tätig bzw. eingestiegen sei, woher kam der CCD-Sensor serienfertig nochmal teilweise in großen Stückzahlen her für andere (Kompaktkamera)Hersteller? (es ist hier nicht der Sensor-Zulieferer Sony gemeint) Und wer baute Digitale Spiegelreflexkameras bzw. digitale Rückwände in den Anfangszeiten in Nikon und Canon Spiegelreflexbodys? Wer belieferte Mittelformatsensoren an Firmen wie Hasselblad? Wer führte bereits +20 MP CCD und CMOS-Sensoren lange vor Canon und Sony und Nikon im Produktportfolio???!!! Richtig Kodak war es!!!!
EASTMAN Kodak war lange Zeit seiner Zeit bereits voraus, konnte aber ihr Know-How nicht gegenüber der Konkurrenz richtig behaupten bzw. die Neueinsteiger auf den Digitalmarkt wie Canon und Nikon haben eher profitiert. Denn Kodak hatte wohl offensichtlich als Konzern zu viele Investitionen in den digitalen Kameramarkt getätigt aber gleichzeitig sich nicht wirklich auf moderne bzw. längst etablierte Kamerakonzepte wie den digitalen Spiegelreflexmarkt langfristig konzentrieren können, stattdessen behielten sie ihren alten vermoderten Analogfilm Sparte bei statt sich von der veralteten verlustbringenden Sparte komplett sich zu trennen, eben stattdessen kräftig im Digitalkameramarkt mitzumischen. Sie ruhten sich auf ihre innovativen Erfolge sozusagen aus und ließen dadurch das Feld der Konkurrenz bzw. ihren Mitbewerbern indem sie nicht massiver ins Kameratagesgeschäft investiert und Produkte herausgebracht haben, die moderner und innovativer Anfang der 2000 Jahre waren. Kodak hatte hier eindeutig das Nachsehen gehabt, obwohl es einer der geistigen Erfinder der digitalen Spiegelreflexfotografie war. Hier haben andere Firmen, das Potential der Technik verfeinert und stetig verbessert, wohingegen Kodak geschlafen hatte. Wieso, weiß ich leider auch nicht, aber sie hätten das Know-How sicherlich gehabt großartige Digitalkameras zu bauen, taten sie aber nicht.
Problem war sicherlich auch vorher der Kerngeschäftsbereich von Kodak im Selbstverständnis als Lieferant für Kimofilmrollen und Dias und Filmnegative und als Forscher und Entwickler von Filmemulsionen bzw. maßgebliche Firma der Filmentwicklung. Hier schaufelt die Unternehmenstradition ein langes, ein großartig abartiges Grab, dass man vielleicht hätte umgehen können, wenn man massiv in moderne Geschäftsbereiche wirklich investiert hätte auf langfristige Sicht und so ein Riesenkonzern mit langer Tradition ordentlich geführt werden würde.
Auch das Scheitern des APS-Filmformats nagte sicherlich an Kodaks Konzerngeschichte und Erfolg (genauso wie Minolta Jahrzehnte mit diesen Flop des kleinen analogen APS-Filmformats zu kämpfen hatte)
Zudem die falsche Strategische Positionierung von Kodak schaufelte das Eigengrab noch schneller:
Sicherlich war die Neuforcierung auf das professionelle Photofinish- und Druckbereich und einfach zu bedienenden Billigkompaktkameras in den letzten Jahren auch ein Grund warum Kodak versagt hatte. Kompaktkameras waren bereits von Firmen wie Canon, Sony, Nikon, Panasonic und Co. vollends dominiert worden. Der Druckbereich eine lange Domäne bzw. dominierende Kette von Firmen wie HP, Kyocera, Konica Minolta, Epson, Canon und Brother etc.
Hier kann eine Firma wie Kodak sich nicht langfristig behaupten, wenn sie nicht zu Innovationen und herausragenden Produkten und einen wahren Imagewert haben sich langfristig positionieren. Hier fehlt die Markenreputation wortwörtlich.
Und im traditionellen Filmgeschäft hatte bereits Fujifilm mit großartigen und modernen Diafilmen und Filmnegativen Kodak im Kundengeschäft längst überholt! Wer’s nicht glaubt der schaut sich mal die Fotogeschäfte an oder erinnert sich mal zurück an die Vergangenheit vor ca. 5-7 Jahren. Welcher Film liegt da meistens? Ja, Fujifilm!
Da half auch nichts, dass Kodak lange Zeit auch heute noch sich auf das analoge Filmrollen Hollywoodgeschäft stützt.
Der digital gedrehte Kinofilm ist zunehmend im Kommen aufgrund der höheren Flexibilität und geringeren Filmbearbeitungskosten und geringeren Aufwands einen Film digital zu drehen und zu produzieren.
Die Präsentation von Bildern/Videos, ein weiter innovationsloser und nicht geistreicher Strategiepunkt war unlängst von den japanischen Elektronik und Fotoriesen besser besetzt und innovativer genutzt als Kodak es jemals konnte.
Kodak war somit insgesamt in der Rolle eines Nachzüglers, der nicht mehr in der Lage war echte Innovationen herauszubringen und seine vorhandenen Patente und kostspieligen Forschungsprojekte in eigenständige Produkte umzumünzen und daran wirtschaftlich sehr sehr viel Geld zu verdienen bzw. Gewinne daraus zu machen. Sie hatten sich vom Vorreiter zum ausgelutschten Patenteinhaber entwickelt. Dessen Patente oder technischen Fortschritte längst andere Firmen genutzt und kopiert haben. Auch war Kodak wie jeder Fotograf weiß zu einem Sensorenhersteller verkommen, der nur Auftragsarbeiten für Firmen wie Hasselblad und Leica bewerkstelligen konnte. Statt die eigene Sensorenproduktion bzw. Fertigung in innovative und wirkliche Verkaufsschlager Digitalkameras einzubauen, die mehr als nur die Mainstream Kompaktkameras sind, die jeder Hobbyfotograf mittlerweile für Lau bekommt.
Kodak hätte bereits zu Anfang seiner amerikanischen Firmengeschäfte auch ordentliche ernstzunehmende Kameras bauen müssen, die im Kollektivbewusstsein der Fotografen und Kunden angekommen wäre, dies tat aber dieser Konzern stupiderweise nicht. Firmen wie Leica, Carl Zeiss machten sich einen Namen in der analogen Fotowelt sei es durch den Kamerabau oder durch den Objektivbau. Später kamen die Japaner in den 70er langsam auf und verdrängten die Deutsche Kameraindustrie zunehmends, dank neuer Kamerakonzepte und neuester Technik und Innovationen wie dem Autofokus. Minolta war übrigens einer der Vorreiter in Sachen Autofokus Spiegelreflexkameras, sie hatten bereits ein vollfunktionsfähiges und praktikables
So kann man als Innovator sich selber auffressen, wie es Clayton M. Christensen in seiner Theorie bzw. Theorien der ,,disruptiven Technologien” bereits erwähnt hatte bei bestimmten Firmentypen, die den Sprung zur neuen innovativen disruptiven Technologie trotz Vorreiterrolle nicht geschafft haben.
Wer das Prinzip von disruptiven Technologien nicht versteht, sollte mal schleunigst ein schlaues Buch vom Harvard Professor Clayton M. Christensen kaufen (gemeint ist sein erstes Buch über disruptive Technologien) zur Not in deutscher Übersetzung vom Verlag Vahlen (für Akademiker und Studenten sehr empfehlenswertes Verlag!), aber das amerikanische Original ist besser. Ansonsten reicht auch vielleicht eine Ausgabe des Harvard Business Managers. Der wird dann noch mehr kapieren warum Kodak versagt hat trotz Vorreiterrolle. 😉
Der einzige alte Hase im Geschäft der sich über all die Dekaden/Jahrzehnten hinweg sich behaupten konnte und sogar Gewinne macht in der Digitalkamerasparte ist Sony.
Die können sich bis heute noch in der Gegenwart und Zukunft behaupten dank großer Kamerasparte und Imaging-Sparte an Digitalkamerasensoren bis hin zu Filmkameras für Hollywood.
Eine große Leistung von Sony eigentlich, wäre nicht das Missmanagement von Sir Howard Stringer gewesen, der wirklich als CEO von Sony nichts drauf hatte im wahrsten Sinne des Wortes! Denn ab da hat Sony mit seiner Konzernführung erst massiv Stellen d.h. Arbeitsplätze gestrichen, den Fokus auf lächerliche Aktionäre, dem sog. ,,Shareholder Value” gelegt (eben typisch Ami und Brite ohne CEO-Verantwortungsbewusstsein gegenüber Mitarbeitern und Produktstrategie) eben aber genauso ein Vollhorst (man entschuldige mein Vokabular) wie der damalige Mercedes bzw. Daimler-Benz AG Chef Jürgen Schrempp, wo Mercedes Autos wie das E-Klasse Modell der Baureihe W210 unter Qualitätseinbussen dank 30% Einsparungen an den Entwicklungskosten litten (der Vorgänger der W124 war der letzte qualitativ hochwertige Eisenschwein von Mercdedes-Benz! Der W211 Nachfolger vom W210 ging so, wenigstens rostet der nämlich nicht mehr so dermaßen dank großflächigen Einsatz von Alu, leider aber anfangs Elektronikkinderkrankheiten und bis heute Plastikteilprobleme…)und lächerliche Großprojekte wie der Maybach gestartet worden sind und bis heute noch am Daimler Großkonzern nagen…
Wie man sieht, wer sich auf den ,,Shareholder Value” fixiert und Stellen und wichtig Firmenbereiche durch Einsparmaßnahmen in der Produktqualität und Stellenkürzungen bzw. Arbeitsplatzabbau als Methode zur Gewinnmaximierung betreibt, wird nicht lange Erfolg haben als Manager und Unternehmer. Sein Unternehmen geht dann wortwörtlich in die tiefroten Zahlen oder wortwörtlich den Bach runter. Genau dieses Problem hatte Kodak auch, sie hatten Einsparmaßnahmen in wichtige Geschäftsbereiche durchaus getroffen, die später noch mehr ins Grab geführt haben.
Eben all die Managementversager und Managementfehler des 20 und 21. Jahrhundert! Zum Glück allesamt von der Bildfläche nahezu verschwunden. Wobei Howard Stringer sitzt immer noch bei Sony im Aufsichtsrat… =( Aber jetzt ist endlich der Playstation-Erfinder bzw. der damalige Sony Computer CEO an der Firmenspitzenposition und der Mann hat eigentlich wirklich Ahnung von Technik und hatte seinerzeit alles mit der Playstation 1 und Playstation 2 richtig gemacht! Der Mann ist eigtl. top! Von daher sehe ich eher eine gute Zukunft bei Sony aus managementorientierter Sicht, der Rest entscheidet der liebe Kunde natürlich. 😉
Aber hier kann man getrost zuversichtlich in die Zukunft schauen trotz der Negativschlagzeilen, die Sony schon immer von der Presse bekam, weil die Presse nun mal gerne auf japanische Großkonzerne wie Sony rumhackt. Sony hat das nötige Know-How, die nötigen Ressourcen und den nötigen Wille sich langfristig im digitalen Imaging bzw. Kameramarkt zu behaupten.
Denn das tat bereits Sony bereits vor der Wende und dem Ende des Kalten Krieges, wie man sieht. Anno 1981 Stück Technik- und Kamerageschichte.
Wie man merkt Fotografie und Technik, selbst Autos bewegen die Welt des Managements und die ganze Menschheit, von Politik bis hin zur Gesellschaft.
Quellen bzw. Literaturverzeichnis:
http://www.digitalkamera.de/Meldung/Die_Geschichte_der_Digitalfotografie_Teil_1_/1595.aspx
http://www.digitalkamera.de/Meldung/Sony_fuer_Profis__Mavica_Cyber-shot_und_alpha/5122.aspx
http://de.wikipedia.org/wiki/Kodak
http://www.zeit.de/2001/15/Schrempp_muss_entlassen_werden
http://www.autobild.de/artikel/mercedes-benz-e-klasse-1995-2002–35317.html
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/strategiewechsel-playstation-erfolg-soll-sony-den-weg-weisen/6197176.html
[quote=Der Spanier. Viva.]Die Kernkompetenz von Sony liegt in der Musikindustrie, vom Walkman bis zum Musiklabel. Erst vor ein paar Jahren kam die Fototechnik dazu, als Minolta die Ohren anlegte und Sony von der Gier getrieben mehr Gewinne einfahren wollte.
Für den langen Zeitraum bis heute ist nicht viel daraus geworden. Viel heisse Luft und viel ‘Sony möchte…’, ‘Sony will…’. Absichtserklärungen ohne Sinn und Verstand, die das blieben und bleiben, was sie sind.
Wenn der Kasper-Verein Sony sich auf ein Modell in verschiedenen Varianten konzentrieren würde, bestünde noch eine Chance für die Zukunft in diesem Bereich. Aber mittlerweile hat sich Sony in seinem ‘Übervoll-Sortiment’ total verzettelt. Wenn sich der Laden nicht selber quer subventionieren könnte, gäbe es schon lange keine Sony Kameras mehr.[/quote]
Occupy Sony!
[quote=Artikel]„Sony will change“ – Sony wird sich ändern[/quote]
Dass ich nicht lache!
Schafft die beknackten Sony Memorysticks ab und wir kommen vielleicht wieder ins Geschäft…
So einfach ist das?
Falls Sie’s noch nicht bemerkt haben: Sie brauchen in keine Sony-Kamera einen MemoryStick oder MemoryStick Duo zu stecken.
MS ist doch tod… bereits
Sorry, der Memory Stick ist bereits obsolet bei Sony geworden in manchen Geräten passen nur noch SD-Karten. 😉 😛
[quote=Gast][quote=Artikel]„Sony will change“ – Sony wird sich ändern[/quote]
Dass ich nicht lache!
Schafft die beknackten Sony Memorysticks ab und wir kommen vielleicht wieder ins Geschäft…[/quote]
Mittlerweile weiss ich warum
Sonys Kameras oft teurer sind als gleichwertige oder bessere Konkurrenz-Produkte. Man muss einige Verlustbringende Sparten subventionieren!
Subventionen egal welcher Art scheinen nicht nur in Subventionsdeutschland das Heil bringende Mittel zu sein sich über Wasser zu halten!
Ab jetzt wird alles besser
Sony schreibt seit Jahren rote Zahlen und die gefühlt 27. neue strategische Ausrichtung soll jetzt endlich für Besserung sorgen. Sehr erfreulich, der Bereich Digital Imaging steht nun ganz oben. Um für einen optimalen Start zu sorgen werden nun nahezu weltweit die Listenpreise (zumindest für Objektive) angehoben. Ist schon klar, ihr müsst ja auch etwas verdienen. Aber liebe Sony, Preiserhöhung reicht nicht aus, wann wollt ihr denn die NEX-Objektive liefern die ihr im August letzen Jahres vorgestellt habt, z. B. das SEL55210? Kommt das noch oder sollen wir gleich auf den Nachfolger warten?
Listenpreise
[quote=Gast]Um für einen optimalen Start zu sorgen werden nun nahezu weltweit die Listenpreise (zumindest für Objektive) angehoben.[/quote]Wie in der ganzen Branche…
Die Sony Claquere haben hier mal wieder satt zugeschlagen.
Mit dem sattsam bekannten Managergesülze soll’s jetzt wieder mal eine Neuausrichtung bringen. Aber auch die wird nicht funktionieren. Vollformat ist eingestellt, konventionelle DSLR auch. DSLT will keiner haben: Türspionsucher, fehlender Synchroanschluss, fehlender optischer Sucher, kein Service. Die Zeiss-Scherben unterliegen in Tests sogar Sigma, Tamron und Tokina. Oder sind für Mordskohle nur manuell fokussierbar.
Sonys digitale Kameras tummeln sich auf einem gigantischen Schrottplatz des Unternehmens. Ansonsten ergeht man sich in Ankündigungen, von denedn Sony selbst nicht weiss, ob und wann diese Realität werden.
Sony – it’s only a trick.
Gast schrieb:
Mit dem
[quote=Gast]Mit dem sattsam bekannten Managergesülze .. Vollformat ist eingestellt, konventionelle DSLR auch. DSLT will keiner haben: Türspionsucher, fehlender Synchroanschluss, fehlender optischer Sucher, kein Service. Die Zeiss-Scherben unterliegen in Tests sogar Sigma, Tamron und Tokina. Oder sind für Mordskohle nur manuell fokussierbar.
Sonys digitale Kameras tummeln sich auf einem gigantischen Schrottplatz des Unternehmens. Ansonsten ergeht man sich in Ankündigungen, von denedn Sony selbst nicht weiss, ob und wann diese Realität werden.[/quote]
Sie leben in einem ganz eigenen Realitäts-Verzerrungsfeld sondergleichen.
Sony ist hinter Canon und Nikon an stabiler 3. Stelle bei Systemkameras und folgt insgesamt (inkl. Kompaktkameras) an 2. Stelle dicht hinter Canon (weltweite Marktanteile). SLT- und CSC- und Sony-Kameras wollen die Leute also durchaus.
Beim “manuell fokussierbar” verwechseln Sie was: Sony bietet nur AF-Objektive an (die manuell fokussierbaren kommen von Carl Zeiss mit Nikon- und Canon-Anschluss). Ihre anderen Fakten sind von ähnlich mangelnder Kompetenz. Nur ein Beispiel: die Nikon D800 hat einen 36MP Kleinbildsensor – und der kommt von? Richtig! Man muss kein Prophet sein, um zu sehen, dass Sony bald eine 36-MP-Kamera im KB-Format vorstellen wird.
Und bislang hat Sonys Kamerasparte die Pläne immer recht früh verkündet und dann auch eingehalten.
Warum will Sony Imaging wohl stärken? Auch, weil die Sparte erfolgreich ist. Da können wir gespannt sein!
der besucher
Ich liebe Sony!
Das mal nur so am Rande.
-O
Mein Kind
würd’ ich so nie benamsen … 😎