Olympus hat die neue OM-D (E-M5) der Fachpresse vorgestellt. Wir konnten die Kamera in Augenschein nehmen und auch damit fotografieren – hier erste Erkenntnisse zu einer kleinen, feinen Kamera:
Die OM-D E-M5 von Olympus ist eine sogenannte spiegellose Systemkamera; mitunter auch als „CSC“ (compact system camera) klassifiziert. Und man mag dazu stehen, wie man will, dieser Typus ist auf dem Vormarsch. Siehe dazu auch Kameramarkt 2011 – Spiegellose im Aufwind. In Japan haben die Spiegellosen im Schnitt schon fast 50 % Marktanteil und im Dezember 2011 wurden dort erstmals mehr Spiegellose denn Spiegelreflexen verkauft. In Taiwan sind sie ähnlich beliebt; der Rest der Welt hängt noch hinterher, hier dürfte derzeit rund jede vierte verkaufte Kamera keinen Spiegel mehr haben; mit steigender Tendenz.
„OM-D“ ist übrigens der Kategorienname, so wie auch „PEN“. Während sich die PEN-Modelle an den Kompaktkamera-Aufsteiger und den „Spaßfotografen“ richten, zielt die OM-D-Serie auf den engagierten Fotografen. Erste Inkarnation ist die „OMD E-M5“, die wir im Folgenden kurz „E-M5“ nennen wollen. Die Olympus-Meldung samt der Technischen Daten zur Neuen finden Sie hier: Neue Kamera-Kategorie von Olympus: OM-D (E-M5).
Der Handhabungsfaktor
Klein, elegant, edel. Diesen Eindruck macht die E-M5 beim Ansehen und Anfassen. Mir ist sie ein wenig zu klein, ebenso wie es mir die OM-4 war:
Ich bin, was das angeht, doch eher der Grobmotoriker. Eine E-5 etwa schmiegt sich mir sehr in die Hand, oder auch eine alpha 900 wobei ich beide erst mit dem Handgriff so richtig handhabbar finde (und nein, die E-M5 ist mir auch mit Handgriff noch nicht „gewichtig“ genug). Aber das ist meine Hand. Wer elegante kleine Kameras, wie dazumalen die Modelle der OM-Serie, mag, dem wird wohl auch die E-M5 ausnehmend gut gefallen.
Über die Bedienung selbst kann und will ich nach knapp sechs Stunden mit der Kamera nicht allzu viel sagen, denn das ist immer auch Gewöhnungssache und kommt mit der Zeit. Die Kamera kann sehr viel, wobei ich zumindest für den Anfang, wie gesagt doch etwas irritierend fand, dass sich die Menüs je nach Stellung des Programmwahlrades verändern. In „P“ etwa werden mir ganz andere Optionen angeboten als in „iAUTO“ oder in „ART“. Das ist einerseits logisch, denn nicht alles kann ich in jedem Programm wählen. Andererseits fände ich es lehrreicher und einfacher zu behalten, wenn ich a) immer dieselben Menüs vorfände und b) immer alle Möglichkeiten (ausgegraut) sehen würde, die die Kamera ganz generell beherrscht. So, wie ja auch ein Computerprogramm seine Menüs nicht ständig ändert, sondern einfach die Befehle, die aktuell nicht möglich sind, ausgraut.
Sehr gut gefallen hat mir wiederum jene Info-Möglichkeit, wie sie z.B. auch von der E-5 bekannt ist: auf dem Rückseitenmonitor kann man sich eine Übersicht aller aktuellen Einstellungen (Programm, ISO, AF, …) anzeigen lassen, und die auch direkt dort anwählen und ändern.
Der Sucher
Die E-M5 hat dieselbe Suchertechnologie eingebaut wie der Aufstecksucher VF-2 für die PEN. Er hat 1,4 Millionen Bildpunkte und erweist sich in der Praxis als unauffällig, will heißen, er funktioniert gut und ohne Nervfaktor. Für Sportaufnahmen und ähnliche Motive mit schnell bewegtem Inhalt lässt er sich beschleunigen: Im Modus „high response“ sinkt die Auflösung auf etwa die Hälfte, dafür baut sich das Bild sichtlich schneller auf (240 B/s statt 120 B/s). Also: Für die Bildgestaltung und die Schärfebeurteilung die Einstellung mit der hohen Auflösung, für schnelle Motive die grober aufgelöste Einstellung ohne Verwischeffekte.
Zumindest habe ich keine gesehen wobei ich dem Sucher auch nicht mehr so die große Aufmerksamkeit geschenkt habe. Erstens funktioniert er gut, zweitens haben ich den schwenkbaren Monitor in vielen Fällen vorgezogen. Aber, in Amsterdam war es bedeckt und regnerisch. An hellen Sonnentagen sieht das sicher ganz anders aus. Da erkennt man auf dem Monitor nur schwerlich das Motiv und ist froh um den Suchereinblick.
Auch im Kollegenkreise, so hatte ich den Eindruck, hat sich die einst heiß diskutierte Frage des Für und Wider eines elektronischen Suchers entspannt. Er war kaum mehr ein Thema, er ist halt da, zeigt das Bild und ist mittlerweile so gut, dass in der Praxis benutzt wird, ohne groß zu reden.
Nicht zu Unrecht weist nicht nur Olympus darauf hin, dass so ein elektronischer Sucher auch gewichtige Vorteile hat: Jedwede Bildänderung Belichtungskorrekturen, Art-Filter usw. zeigt er unmittelbar; unterschiedlichste Gitterlinien und sonstige Informationen lassen sich quasi nach Belieben einblenden.
Wobei, auch das sei erwähnt, im Vergleich mit dem 100-Prozent-Spiegelreflexsucher einer Kleinbildkamera wirkt jeder kleinere Sucher doch etwas dunkel-tunnelig das gilt für optische APS-C-Sucher ebenso wie für elektronische Sucher.
Mangels Sonnenscheins konnte ich nicht nachvollziehen, was mir damals beim Sucher VF-2 zur PEN E-P3 aufgefallen ist: „Er ist sehr gut und damit kann man auch an den hellen Sonnentagen zur Mittagszeit fokussieren und doch wünschte ich mir bei diesen Gelegenheiten einen optischen Sucher. Das liegt daran, dass die elektronischen Sucher, so gut sie mittlerweile sind, verhältnismäßig zu dunkel sind: Das Auge stellt sich ja auf die hohe Umgebungshelligkeit ein und wenn man dann in den Sucher schaut, sieht erstmal alles nur duster aus eine Augen-Adaption wird fällig. Und das Gleiche dann wieder zurück ins Helle. Ein optischer Sucher hingegen ist praktisch genauso hell wie das Motiv; das Auge muss nicht adaptieren.“ Da der in die E-M5 eingebaute Sucher dem VF-2 entsprechen soll, gehe ich davon aus, dass auch er bei grellem Sonnenschein diese Bemerkung meinerseits provozieren würde.
Kurz gefasst: Jenseits der Glaubensfrage, die jeder für sich selbst beantworten muss, lässt sich mit elektronischen Suchern wie dem der E-M5 mittlerweile (fast) ebenso gut fotografieren wie mit den meisten optischen Suchern; rein informationstechnisch betrachtet ist der elektronische Sucher sogar deutlich auskunftsfreudiger. Es geht derzeit immer noch besser, das bedingt aber ein Flaggschiff-Modell im Kleinbildformat mit Spiegelreflex- oder auch Messsucher.
Der Monitor
Der schwenkbare aber nicht drehbare Monitor ist mit Berühr-Bedienung ausgestattet; damit lässt sich punkt-fokussieren und auslösen. Nett, aber ich hätte das nicht unbedingt gebraucht. Viel besser finde ich den Schwenkmechanismus, der die Bildkontrolle bei Überkopf- und Bodenaufnahmen doch erheblich erleichtert und dessen Aufhängung aus Metall einen soliden Eindruck macht.
Ansonsten: unauffällig, gut.
Die Bildqualität
Ich hatte ein Vorserienexemplar in Händen fertigungstechnisch schon final, aber ohne finale Firmware (v0.9). Deshalb bat Olympus einerseits, keine hochaufgelösten Fotos zu publizieren und wies andererseits darauf hin, dass die Bildergebnisse noch nicht endgültig sind. Dennoch sei soviel gesagt: Die Qualität der Fotos mit 4608×3456 Pixeln ist dem ersten Anschein nach sehr gut; mit lebendiger Tendenz. Will heißen, die E-M5 tendiert zu gefälligen, eher farbkräftigen Fotos, die auf jeden Fall schon mal gut wirken. Wer das nicht möchte, der fotografiert mit RAW (auch RAW+JPEG ist möglich) und entwickelt dann etwas verhaltener. Wer andererseits noch mehr möchte, dem bietet die E-M5 diverse Artfilter, die das Bildergebnis ganz nach Geschmack aufpeppen auch deshalb ist RAW+JPEG meine bevorzugte Standardeinstellung, denn egal, was die Kamera an Bildoptimierungen oder Effekten ins Bild rechnet, ich habe für den Fall der Fälle immer noch eine unbearbeitete Version als Ausgangspunkt für eine Entwicklung nach meinen Vorstellungen.
Original (links) und Art-Filter
Nebenbei: In der Standardeinstellung geht die E-M5 das Rauschen recht heftig an; dies aber sichtlich auf Kosten der Detailzeichnung. Hier empfiehlt es sich m.E., generell eine niedrigere Rauschkorrektur zu wählen oder sie ganz zu deaktivieren – glätten kann man auch in der Bildbearbeitung.
Der Bildstabilisator
Der Bildstabilisator ist jetzt ein 5-Achsen-Stabilisator (nach dem Sensor-Shift-Prinzip), der sich neben dem Wackeln auch dem Schwanken widmet, will heißen, er kann nicht nur Hoch- und Tiefverschiebungen der Kamera in gewissen Bereichen ausgleichen, sondern auch Verschwenkungen wenn die Kamera also um die Achse gekippt wird (sofern ich das neue Prinzip soweit richtig verstanden habe). Nun funktionierte auch der vorherige Stabilisator schon sehr gut, wobei der neue theoretisch noch ein wenig besser sein sollte Olympus gibt an, er sei bis zu 5 Zeitstufen „schärfer“. Das bedeutet, wird die Freihandaufnahme ohne Stabilisator beispielsweise nur mit 1/1000 s scharf, ist sie das mit Stabilisator auch mit 1/30 s noch. Die neue 5-Achsen-Technik sollte sich zudem besonders im Nah- und Makrobereich als etwas effektiver erweisen als die alte Technik, denn bei geringen Aufnahmeabständen wirken sich Winkeländerungen (Kamera-Verkippungen) deutlich stärker aus als im Fernbereich.
Der Welt schnellster Autofokus
Olympus wirbt damit, dass die E-M5 den weltschnellsten Autofokus hat, wobei sie aber keinesfalls der Welt schnellst-fokussierende Kamera unter allen Umständen ist. Bei bewegten Motiven, beim Nachführautofokus, sind Spiegelreflexmodelle bzw. das Phasendetektionsverfahren nach wie vor unerreicht. Olympus hat den schnellsten Autofokus, das wollen wir glauben aber bei statischen Motiven gemessen.
Das ist übrigens ein Grund, warum die E-5 als mittlerweile einzige FourThirds-Kamera im Programm bleiben wird. Die Aussage dazu lautete sinngemäß: die E-5 wird weiter angeboten, und das wird so lange der Fall sein, so lange es kein Spitzenmodell im MicroFourThirds-Standard von Olympus gibt.
Generell aber ist die Kamera sehr flott, das betrifft die sehr kurze Auslöseverzögerung und auch den durchaus flotten Autofokus. Motiv sehen – anvisieren auslösen Foto ist gemacht.
Lebendige Langzeitbelichtungen
Olympus hatte in den letzten Jahren, neben guten technischen Ideen, auch ein paar nette Einfälle. Etwa die Art-Filter, die es auch bei der E-M5 gibt. Die neueste Idee ist „Live Bulb“ und gehört unzweifelhaft zu den Dingen, von denen man erst dann weiß, wie toll sie sind, wenn es sie gibt und man sie hat bzw. ausprobiert. Eine wirklich gute Idee hatte Olympus da: bei Langzeitbelichtungen wird das aktuell aufgezeichnete Bild auf dem Monitor angezeigt und kontinuierlich aktualisiert; in wählbarer Schrittweite, beispielsweise alle 0,5 s. Das heißt, man sieht, wie sich das Motiv schrittweise aus dem Dunklen aufbaut, sieht, wie das Ergebnis jeweils nach 0,5 s, 1 s, 1,5 s … Belichtung aussieht und lässt einfach in dem Moment den Auslöser los, wenn das Ergebnis gefällt.
Sicher, es ist auch möglich, Langzeitbelichtungen ohne „Live Bulb“ zu machen. Testbelichtungen, Belichtungsreihen, einfach mal draufhalten all das ist möglich und machbar. Aber gezielter und mit mehr Spaß geht es mit „Live Bulb“; es macht einfach Laune, wenn man sieht, wie sich die Langzeitbelichtung langsam auf dem Monitor aufbaut. Und das Ergebnis wird so, wie man sich das vorstellt, weil man im richtigen Moment stoppen kann.
Resümee
Die E-M5 ist eine kleine und feine Kamera geworden. Solide gefertigt, edel in der Anmutung, gut gestaltet, geschütztes Gehäuse. Je nachdem bietet sie alles, was Fotografenherzen begehren mögen. Der eine kann sie auf Vollautomatik stellen, der andere mit den Art-Filtern spielen (die auch die Kollegen immer wieder in helle Begeisterung versetzen) und wieder eine andere kann Fotos mit Vorgaben ganz nach ihren Wünschen machen. Von intelligenter Vollautomatik bis zur genauen Festlegung der einzelnen Parameter das beginnt mit dem Belichtungsprogramm, geht über die Empfindlichkeitswahl und den Schärfungsgrad, und hört bei der Farbabstimmung noch lange nicht auf hat der Fotograf die Wahl, wie viel er der Kamera überlassen und wie viel er selbst vorgeben möchte.
Wenn ich eine kleine, so handliche wie elegante, Kamera aber keine Spielzeugkamera wollte, dann stünde die E-M5 ganz oben auf meiner Liste. Da ich aber bin, wie ich bin, und meine Hände auch: Stellen Sie mir eine E-M5 und eine E-5 hin, und ich werde immer die E-5 wählen. Wem letztere aber zu groß, zu schwer, zu klobig, zu schwarz, oder was auch immer ist, der findet in der E-M5 die elegantere Alternative.
(thoMas)
Produktfotos: Olympus
Beispielfotos: thoMas
Eine Kamera bei der man alles einstellen kann
ist eine Kamera bei der man alles einstellen muss. Sogar den Sucher. Toll. Um dann von einer Einstellung in die andere zu gelangen brauche ich wie viele Räder und Knöpfe? Und das alles für popelige Fotos? Klingt iregndwie nicht nach Fotografie, sondern nach Entertainment. So ne Art (auch) fotografierender Tamagotchi.
Gast schrieb:
ist eine
[quote=Gast]ist eine Kamera bei der man alles einstellen muss.[/quote]
für Leute wie Sie gibt’s den Automatik-Modus; bei praktisch jeder Kamera heutzutage. Da müssen auch Sie nichts einstellen, auch bei einer E-M5 nicht.
Nie zufrieden
Und hätte die Kamera jetzt nicht so viele Einstellungen, würde man ihr unterstellen den Fotografen zu bevormunden… Manchen kann mans echt nicht recht machen!
Amsterdam?!
und keiner sagt was über die schöne Stadt 🙁 in der man auch schon analog sehr schön fotografieren konnte. Damals auch noch mit ungedichteten Kameras 🙂
Mal ernsthaft gefragt: wie wäre es denn mit einer m4/3 OM-D ohne AA-Filter? oder mit dem Foveon-Chip?
Kleine Korrektur:
die KB-Filme waren in der Regel eher auch für Scans mit Ausgabe Offset nicht so der Hit. Deshalb gabs damals vor allem auch MF, das für die damaligen Scanner einfach sehr viel bessere Ergebnisse in der Durchzeichnung ablieferte.
Die Scanner waren damals megaschwer und riesengroß, leisteten aber verhältnismäßig wenig. Und KB war für jeden Scanneroperator immer die Wahl II. Klasse, jedenfalls wenn es um größere Bilder in der Ausgabe ging. Man darf nicht vergessen, dass Film vom Scanner immer erst mal mit allem Korn, sprich Pigmentpünktchen (sorry für den unprofessionellen Ausdruck) aufgenommen wird und dann in einem Verfahren flächig umgerechnet werden muss, ohne dabei an Zeichnung im Detail zu verlieren. Je höher die Auflösung sein soll, desto deutlicher tritt das Korn zu Tage. Dazu kommt, dass der Zeilensensor sich genauso verhält, wie jeder andere Sensor auch, er rauscht. All diese negativen Einflüsse müssen raus gerechnet werden und das ist durchaus kompliziert.
Wie schon gesagt: Film spielt sich auf molekularer Ebene ab, Sensor auf atomarer Ebene. Die Größenverhältnisse sind mit einigen Potentenzen anders, deshalb ist ein großer Sensor aus physikalischen Gründen nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss (Auslesegeschwindigkeit, Wärmeverhalten, Vignettierung, Abschattung usw.).
Die Sensoren heutiger Kameras ab ca. 10 Mpx, selbst aus Kompaktkameras, liefern in der Regel deutlich bessere Ergebnisse ab, als das ein Dia/Negativ Film abliefern könnte. Man braucht dann schon einen Imacon oder etwas in der Preisklasse, damit das vom Film annähernd so gut rüber kommt.
Summe der Vorzüge
[quote=Gast]an der Kamera scheint vieles richtig gelungen zu sein, was vielen Kameras der letzten Jahre fehlte, denn keine hatte diese Summe zu bieten:
– Staubschutz
– beweglicher Monitor mit sehr schnellem AF
– hochwirksamer interner Bildstabi für alle Objektive
– durchdachtes Gehäuse mit Griffen nach Wunsch
– moderner – elektronischer und schneller Sucher
– die sinnvollste neue Sensorgrüße für kompakte Objektive
– den schnellsten AF aller Systemkameras[/quote]Keine? Meine Alpha 77 schon…
Sensorgrüße?
Das ist doch mal eine echte Neuerung…
gerade die Nikon D 800 und die wohl kommende Canon 40 plus
[quote=Gast]an der Kamera scheint vieles richtig gelungen zu sein, was vielen Kameras der letzten Jahre fehlte, denn keine hatte diese Summe zu bieten:
– Staubschutz
– beweglicher Monitor mit sehr schnellem AF
– hochwirksamer interner Bildstabi für alle Objektive
– durchdachtes Gehäuse mit Griffen nach Wunsch
– moderner – elektronischer und schneller Sucher
– die sinnvollste neue Sensorgrüße für kompakte Objektive
– den schnellsten AF aller Systemkameras
Was für mich hier bei diesen Berichten immer zu kurz kommt, sind über 65 verschiedene Objektive (34 mFT & 32 FT), viele einzigartig, alle Neu und speziell für die Sensorgröße und die Auflösungen berechnet…
die Kamera alleine kann so toll und so gut sein wie sie will – ohne die besten Objektive und ein System ohne große Lücken ist sie letztlich uninteressant, siehe Nikon D800; Nikon V1; Sony Nex; Sony Alpha; Pentax Q und Pentax K; Samsung; Leica – alles letztlich nur Kameras für schmale Einsatzgebiete, weil es nicht alle denkbar notwendigen Objektive in bester Qualität gibt und Bildstabilisierung gibt – viele nicht einmal wirksam den Staub bekämpfen.
Wir leben in einer Zeit, in der Fotografen sich viele Kameras kaufen, weil keine annähernd alle Bedürfnisse und Forderungen für alle Motive erfüllt – aber den Weg der OM-D finde ich gut.[/quote]
wird die Ratlosigkeit auf den Gesichtern der Pixelfans aufdecken. Was nutzten solche Kameras wenn es dazu kaum passende Objektive gibt ? Schon bei 21 und 24 MPX gibt es ja ein Rumgeeiere um geeignete Objektive, was bleibt dann noch bei 36 -40 plus MPX übrig ? Ganz einfach: Ratlosigkeit, Stativ und drei Festbrennweiten. Der absolute Gag in dieser Hinsicht war der Test der Sony Nex 7 im Fotomagazin. Diese 24 MPX Kamera hat mit dem angesetzen Makro einen so geringen Wikungsgrad, dass er z. B. von der 12 MPX Olympus E 5 überboten wurde. Der Grund für die geringe Auflsöung, den die Redaktion nannte, war das Makroobjektiv ! Das sollte in den nächsten Vergleichstest durch eine andere Festbrennweite ersetzt werden ! Und genau so wird es den Pixelmonstern beim sogenannten Vollformat gehen, ohne geeignete Objetive sind solche Kameras nur heiße Luft. Oder man kann sagen: Nach oben hinaus wird die Luft im Objektivsektor immer dünner, wer das nicht berücksichtigt wird Frust ernten.
Gast schrieb:
DonParrot
[quote=Gast][quote=DonParrot]
Tja – man sollte nicht immer seine eigenen Ansprüche als allgemeingültig dahinstellen. Für mich ist so ein Schwenkdisplay unbrauchbar, weil ich die Kamera damit nicht vernünftig halten kann, wenn ich im Lichtschachtsucher-Stil fotografieren möchte. [/quote]
wow … da wünsche ich aber viel Spaß bei Hochformat-Aufnahmen (Portraits) mit dem “Lichtschachtsucher”, hehe![/quote]
Irgendwas ist halt immer – und meine Priorität hab’ ich ja schon beschrieben. Wenn Deine eine andere ist, kann ich Deinen Ärger durchaus verstehen – teilen muss ich ihn deshalb aber noch lange nicht, oder? Wenn ich eine meiner seltenen Hochformat-Aufnahmen schieße (ich bevorzuge auch für Portraits das schmale Breitformat 4:3), nutze ich halt den EVF – wo ist das Problem? Als könne man plötzlich ohne Klappdisplay nicht mehr fotografieren…?! Ich weiß noch, wie gespottet wurde, als Oly die erste DSLR mit Klappdisplay rausgebracht hat.
Anyway: Für mich ist das Display perfekt, für andere eben nicht. Tel Aviv, wie der Lateiner sagt.
Gast schrieb:
Gast
[quote=Gast][quote=Gast]wenn es so einfach und auch preisgünstig wäre, ein schwenk- und drehbares Display zu verbauen. Bei der E-5 können sie es ja auch. Dieses Tilt-Ding ist das Letzte … wie bei einer blöden Sony oder Nikon.[/quote]Das Tilt-Ding ist weitaus praktischer als die seitliche Displayaufhäng à la E-5 und Lumix G.[/quote]
So isses!
Das
[quote=Gast][quote=Statler][quote=Der Faröer]Ich hoffe das ich einst wie Sie auf mein Leben zurück blicke und sage: “Ich hatte sie alle.”
Kann aber sein das das nur der Traum eines großen Jungen ist. Vor erst tröste ich mich mit einer 16 Mio Olympus oder leiste mir eine eine immer billiger werdende Penis Verlängerung.[/quote]Den meisten Postern hier muss man attestieren dass die sie wirklich “nicht alle haben”.
An eine Penisverlängerung trauen sich diese Schlappnasen nicht ein mal zu denken.
Aber eine Persönlichkeitsprothese in Form einer Vollformatkamera tut es dann ja auch.
Wenn die damit glücklich sind … sei es ihnen gegönnt.
Für viele hier hat allerdings Sensorgröße den gleichen Stellenwert wie Penislänge.
——————[/quote]
haben unabhängig von der Bildqualität die ihre Kmaera produziert immer Spass an der Kamera, weil ja jeder sieht, dass es eine VF Kamera (zumindest wenn er eingeweiht in die Statushierarchie ist) ist und der Besitzer sich solch ein Wunderding auch leisten kann. Wenn die Teile nicht so teuer wären, dann wäre es auch kein Statussymbol mehr und der Spass würde ganz schnell flöten gehen, dann müssten diese Leute eben Mittelformat kaufen. Das Gleiche in grün wie z. B. Audi, BMW usw. Zum fotografieren ist so etwas, bis auf wenige Ausnahmen, schlicht und ergreifend weitgehend überflüssig.
P. S.: Ich könnte sie mir durchaus leisten, will aber nicht, da übt z. B. die neue Olympus OM-D ein viel großeren Reiz aus.[/quote]
muss wohl auch so sein. Für eine andere Meinung gäb’s hier auch keine Kohle …
Den “Spass” halt
den ein Werkzeug vermittelt, das sich nicht nur wie ein Werkzeug anfühlt, sondern auch nichts anderem folgt, als seiner Bestimmung zum Werkzeug – also: vor allem keiner Mode und, nicht zuletzt, keiner Torheit.
X-Pan
Nein, das Design stammt von einer Hasselblad X-Pan, erinnert sich noch jemand? Und wer hat sie gebaut? Fuji.
Mal im Ernst
Die Kamera ist mir völlig gleichgültig. Ist ja ganz nett aber nur wegen des etwas anderen Aussehens würde ich sie nie kaufen. Da gibt es inzwischen zu viele brauchbare Geräte im MFT-System.
Mit einem Sensor im APS-C Format sähe es vielleicht etwas anders aus. Nur ist da die Auswahl sehr guter Kameras in dieser Preisklasse noch viel größer.
Gutes Aussehen und Retrodesign langen doch nicht mehr um einen vom Hocker zu reißen.
——————
Der von Ihnen kritisierte…
…Kommentar brachte klar den Aspekt “Fortschritt” ins Spiel und zwar
pro FourThirds-Format/-Systeme
Betrachten Sie es so. 2003/2004 als die erste FT-Kamera mit Profi-Objektiven erschien erklärten Nikon, Canon und Co., dass man den besseren und größeren Sensor hätte und das was Olympus mit der optischen Schnittstellle zwischen Objektiv und Sensor als “Fortschritt” bewirbt man eben als “Fortschritt” in seine größeren Sensoren steckt und das eh schon größere APS-C-Format nicht das letzte Wort wäre.
Wir warten schon fast 10 Jahre auf “ein System”, welches sich mit FT-Format-basierenden Systemen messen kann.
DxO-Labs bietet “System”-Vergleiche an. Billige Samyang auf KB-VF sind bei der Auflösung besser als FourThirds. Dasselbe Objektiv auf APS-C muss gegenüber FourThirds passen. Sowas wie eines der besten lichtstarken Canon Festbrennweiten liegt bei der Auflösung auf KB-VF kaum besser als das billige Samyang auf KB-VF was schonmal die Auflösungseinschränkung unterstreicht. Abbildungsleistung incl. Farbpräsentation ist dann schonmal etwas anderes. Dass misst DxO-Labs bis dato nicht.
Die teure Canon Festbrennweite auf APS-C gegenüber einem FT-basierenden System muss sich ebenso geschlagen geben.
Bei Zooms jedoch gehen die Vergleiche meist pro FT aus, dh. KB-VF ist nur noch Platzhirsch bei Festbrennweiten, wenn es um Systemauflösung geht. Hier ist oft ein Nikon AF-S G-Zoom auf APS-C besser als auf KB-VF und bei Canon hat man umgedreht optimiert, dh. auf KB-VF die Zooms optimiert. Die UWW-WW-Zooms von Canon kann man durch die Bank vergessen. Auch auf APS-C. Die von Nikon sind Monstergross aber gut. Im Telezoom-Bereich hat es noch keiner geschafft ein so perfektes Zoom wie das ZUIKO Digital 50-200 anzubieten. Perfekt bei allen Brennweiten/Blenden-Kombinationen.
FourThirds: 10 Jahre Referenz, Perfektion und va. Innovation.
hallo aesthet
[quote=aesthet]Ja, mag sein, dass die heute angebotenen Objektive dem Sensor in der D800 nicht alle gerecht werden…und? Dann werden halt neue konstruiert…und die werden dann wieder verkauft. Vielleicht sogar zu einem höheren Preis. Alle freuen sich…der Kamerahersteller hat neue Objektive verkauft und der Fotograf ist stolz auf seine hochwertigen, hochauflösenden Objektive. Die haben dann auch -zur optischen Abgrenzung zu den “alten Flaschenböden”- einen dickeren Goldring und irgendeine nano-pico-sonstwas-Bezeichnung.So …what?
Folgt man Ihrer Argumentation, hätte es in letzter Konsequenz nie technischen Fortschritt gegeben. Keine Hochgeschwindigkeitszüge, kein Mobilfunknetz, kein VDSL, denn irgendwas an Zubehör oder Infrastruktur ist ja immer nicht sofort und überall vorhanden.
Für eher konservative Naturen wie Sie gibt’s ja -Gott sei Dank- Kameras im Retro-Design. Da werden dann Erinnerungen an die Jugend wach…hach, ja, früher war ja alles besser. Wertiger und übersichtlicher. Die Frau am Herd, die D-Mark stark und der Russe rot und böse! Fuji und Olympus spielen mal diese Karte aus und könnten damit Erfolg haben, wenn man die freudigen Reaktionen hier so sieht. Ist doch schön, für jeden etwas.
Ich bin froh, dass dies nicht die Regel ist: Das I-Phone 5 wird keine gestalterischen Anleihen an das W 48 machen, und auch der Triebkopf des ICE 4 wird nicht wie eine Stromlinien-BR03 aussehen. Puh![/quote]
mit dem angenommenen konservativen Charakter kann ich nicht dienen, da sieht man sich besser bei den VF`lern um, da wird man mit Sicherheit fündig.
P.S. schönes Pseudonym
kann ich nur zustimmen !
[quote=Gast]an der Kamera scheint vieles richtig gelungen zu sein, was vielen Kameras der letzten Jahre fehlte, denn keine hatte diese Summe zu bieten:
– Staubschutz
– beweglicher Monitor mit sehr schnellem AF
– hochwirksamer interner Bildstabi für alle Objektive
– durchdachtes Gehäuse mit Griffen nach Wunsch
– moderner – elektronischer und schneller Sucher
– die sinnvollste neue Sensorgrüße für kompakte Objektive
– den schnellsten AF aller Systemkameras
Was für mich hier bei diesen Berichten immer zu kurz kommt, sind über 65 verschiedene Objektive (34 mFT & 32 FT), viele einzigartig, alle Neu und speziell für die Sensorgröße und die Auflösungen berechnet…
die Kamera alleine kann so toll und so gut sein wie sie will – ohne die besten Objektive und ein System ohne große Lücken ist sie letztlich uninteressant, siehe Nikon D800; Nikon V1; Sony Nex; Sony Alpha; Pentax Q und Pentax K; Samsung; Leica – alles letztlich nur Kameras für schmale Einsatzgebiete, weil es nicht alle denkbar notwendigen Objektive in bester Qualität gibt und Bildstabilisierung gibt – viele nicht einmal wirksam den Staub bekämpfen.
Wir leben in einer Zeit, in der Fotografen sich viele Kameras kaufen, weil keine annähernd alle Bedürfnisse und Forderungen für alle Motive erfüllt – aber den Weg der OM-D finde ich gut.[/quote]
Hochformataufnahmen
Dann, wenn ich die Kamera ins Hochformat drehe, ist Panasonics Aufhängung praktischer. Dann, und nur dann.
Tja
wenn Olympus doch Sony wär’ …
MannMannMann!
Ich würde den interessierten Kreisen ihre 36 MP und die dazu passenden Objektive von Herzen gönnen. Vielleicht hat Canon mit den neuen lichtschwächeren Festbrennweiten einen Schritt in diese Richtung gemacht.
Auch finde ich das Retro-Design der neuen Olympus etwas bedauerlich.
Aber: das wahre Retro-Design ist der Spiegelsucher. Ein neues, dem digitalten Sensor angepasstes Design ist der elektronische Sucher. Jeder soll sich hier das aussuchen, was zu ihm passt. Aber sich mit dem Spiegelsucher (wegen ein paar Megapixel mehr) auf die Seite der Aufklärung und des Fortschritts zu schlagen, das ist dumm.
Wenn ich eine Kamera
[quote=Gast]Dann, wenn ich die Kamera ins Hochformat drehe, ist Panasonics Aufhängung praktischer. Dann, und nur dann.[/quote]
erst gar nicht ins Hochformat drehen müßte – DAS wär’ praktisch …
Mann sind Sie klug Mann
[quote=Gast][quote=Gast]begnügt sich auch so Mancher mit FT … 8-)[/quote]
Sie müssten wohl eher -8 heißen, denn da setzt in Kürze bei D 800 und Konsorten die Beugung ein — gell ! War wohl ein kleiner Verwechsler, aber immerhin doch prophetisch. Hochachtung vor so viel Weitblick.[/quote]
Aus Ihnen könnte noch was werden … 😎
P.S.
Ham Sie sich schon mal ausgerechnet, wo bei der Olympus die Beugung einsetzt!? – Na gut, SO weit abblenden braucht man dort ja auch nicht … 😎
100 Jahre
Allein schon das bescheuerte Filmeinlegen in einer analogen M. Leica schaffte von der M3 bis zur M7 nicht, dieses Fummelsystem zu verbessern. Da griffen vor allem die Job-Fotografen gleich zu Canon, Nikon, Minolta oder Asahi Pentax. Die konnten das – aber in der Vitrine ist es egal, ob im eidechsenbelederten Sondermodell “100 Jahre erste heilige Kommunion Oskar Barnack” ein Film drin liegt oder nicht. [quote=Gast][quote=Gast]Hasselblad X-Pan, wenn schon Messucher-Analog, dann diese Superkamera – dreimal besser als die umständlichen Leica-M-Gurken![quote=Gast]Nein, das Design stammt von einer Hasselblad X-Pan, erinnert sich noch jemand? Und wer hat sie gebaut? Fuji.[/quote][/quote]
Was macht denn diese “Hasselblad X-Pan” zur dreimal besseren Superkamera und was ist an einer “Leica-M-Gurke”, wie Du diese hevorragenden Kameras zu betitteln pflegst, so umständlich?
Grüßchen[/quote]
Wer dann?
[quote=Gast]an der Kamera scheint vieles richtig gelungen zu sein, was vielen Kameras der letzten Jahre fehlte, denn keine hatte diese Summe zu bieten:
– Staubschutz
– beweglicher Monitor mit sehr schnellem AF
– hochwirksamer interner Bildstabi für alle Objektive
– durchdachtes Gehäuse mit Griffen nach Wunsch
– moderner – elektronischer und schneller Sucher
– die sinnvollste neue Sensorgrüße für kompakte Objektive
– den schnellsten AF aller Systemkameras
Was für mich hier bei diesen Berichten immer zu kurz kommt, sind über 65 verschiedene Objektive (34 mFT & 32 FT), viele einzigartig, alle Neu und speziell für die Sensorgröße und die Auflösungen berechnet…
die Kamera alleine kann so toll und so gut sein wie sie will – ohne die besten Objektive und ein System ohne große Lücken ist sie letztlich uninteressant, siehe Nikon D800; Nikon V1; Sony Nex; Sony Alpha; Pentax Q und Pentax K; Samsung; Leica – alles letztlich nur Kameras für schmale Einsatzgebiete, weil es nicht alle denkbar notwendigen Objektive in bester Qualität gibt und Bildstabilisierung gibt – viele nicht einmal wirksam den Staub bekämpfen.
Wir leben in einer Zeit, in der Fotografen sich viele Kameras kaufen, weil keine annähernd alle Bedürfnisse und Forderungen für alle Motive erfüllt – aber den Weg der OM-D finde ich gut.[/quote]
Wenn Nikon kein beinahe lückenloses und ausgereiftes DSLR-Konzept hat, wer hat dieses dann Deiner Meinung nach?
Fragwürdig
ist vor allem der Umstand, immer noch so zu tun, als ob die (über)großen Pixelmengen allein der Auflösung dienstbar gemacht würden.
Spätestens mit der Canon 300 C sollte eigentlich der Groschen gefallen sein, wohin die Reise geht … wahrscheinlich (noch) nicht beim 5D-Nachfolger, aber eine 4k-EOS wird sich wohl der Binning-Technologie bedienen.
Dass
die Objektive, systembedingt, auch besser sein mußten (!) , sollte man auch noch erwähnen.
“Da habe ich eine andere Wahrnehmung”
Sie auch? Alles andere wäre verwunderlich. Leidet unser Mr. FT doch schon länger unter dem Geisterfahrersyndrom … 😎
Das ist schon mehr
eine Melange aus Geisterfahrer- und Geschwindigkeitsrausch: Aus dem Umstand, dass ihm inzwischen keiner mehr entgegen kommt, die Distanz zwischen dem “Gegenverkehr” und ihm sogar wächst, schließt er messerscharf, dass er inzwischen meilenweit in Führung liegt … 😉
Jawohl
[quote=Gast]weil denen die Leica-Lebenserfahrung fehlt … 8-)[/quote]
Da muss man durch. Geht doch nichts über selbsterworbene Enttäuschung. 😉
Okay…
Nur weil du mal mit einer Frau schlechte Erfahrungen gemacht hast, wechselst du auf Männer!?
Nö
auf andere FrauEN … 😎
Warum sollte man
wegen einer Frau ohne Charakter jenen Frauen mit Charakter entsagen ?
Verzeihung
diesmal meinte ich tatsächlich nur Garfields Bruder im Korpus … 😎
Ja, diesen Typus
hätte Olympus wirklich mit identischem Gehäusedesign, aber mit jetzt moderner Technik neu auflegen können, also EVF statt Spiegel/Prisma oder Teilerprisma. An der E10/20/-1 war alles solide und kameratechnisch an seinem Platz, auch die Optik war bei der E10/20 durchaus alles stimmig. Sowohl als EVIL, aber auch als SL-Kamera ohne R wäre die Kamera heute der Hit, erweitert durch ein drehbares Display der Oberhit. Und dann bitte gleich mit einem min. 18 Mpx-Sensor, am Besten gleich der von SONY mit der größeren Diodenfläche. Ob der sich dann MOS oder CMOS oder was auch immer schimpft, wäre mir persönlich stockegal.
Olympus geht in vielen Fällen einen etwas seltsamen Weg. Wenn schon Rückbesinnung, dann doch bitte auch in die Richtung, wo bereits Vorbildliches geleistet wurde und dann eben auch auf maximal machbarer technischer Höhe!
In Japan
in den letzten 3 Monaten war jede 2. Kamera eine Spiegel-lose gewesen, d.h. es muss wohl heißen im Dezember 2011 war fast jede 2. ….
Das Verhältnis
von SLR’s zu Spiegellosen lag und liegt wohl eher beim Verhältnis 1:10 … und ja, das ist normal.
2011!
Ja, danke. Vertippt. Stillschweigend korrigiert.
(thoMas)
Besser geht nicht….
Wer so denkt wie Sie, der bleibt besser auf seiner Insel. Es ist mir immer noch möglich mit allem was mein Freund (Fotohändler) in seinem Regal gelagert hat zu fotografieren. Da waren auch so kleine Dinger dabei das man in der Hosentasche nicht unterscheiden kann was was ist. Übrigens, wenn ich mich am Morgen nach der Rasur im Spiegel betrachte muss ich feststellen das meine Beliebtheit nicht von ungefähr kommt. Ich bin einfach schön!
Der Faröer schrieb:
Vor
[quote=Der Faröer]Vor erst tröste ich mich mit einer 16 Mio Olympus oder leiste mir eine eine immer billiger werdende Penis Verlängerung.[/quote]
Mihihi
Attest
[quote=Der Faröer]Ich hoffe das ich einst wie Sie auf mein Leben zurück blicke und sage: “Ich hatte sie alle.”
Kann aber sein das das nur der Traum eines großen Jungen ist. Vor erst tröste ich mich mit einer 16 Mio Olympus oder leiste mir eine eine immer billiger werdende Penis Verlängerung.[/quote]Den meisten Postern hier muss man attestieren dass die sie wirklich “nicht alle haben”.
An eine Penisverlängerung trauen sich diese Schlappnasen nicht ein mal zu denken.
Aber eine Persönlichkeitsprothese in Form einer Vollformatkamera tut es dann ja auch.
Wenn die damit glücklich sind … sei es ihnen gegönnt.
Für viele hier hat allerdings Sensorgröße den gleichen Stellenwert wie Penislänge.
——————
Drum
begnügt sich auch so Mancher mit FT … 😎
Bleib auf Deiner Insel….
Mein Freund ist Fotohändler und ich bin Fotograf. Seit 1968, also seit der Steinzeit, darf ich bei ihm alles was er im Regal stehen hat testen. Vielleicht doch nicht alle, aber die meisten Geräte habe ich probiert. Dabei hat sich bis heute bestätigt das physikalische Fläche ihre Vorteile hat. Diese Feststellung erlaube ich mir für mich zu nutzen.
Ich glaube nicht das mir dabei je der Gedanke an meinen Penis und dessen Größe durch den Kopf gegangen ist. Sondern einfach nur die bestens mögliche Bildqualität im Vordergrund stand.
Diese Problematik scheint sich unter anderen Dächern breit gemacht zu haben. Ein dringender Besuch beim Therapeuten ist angebracht. Da kann man bestimmt noch etwas dagegen machen. Ein klein wenig Hoffnung bleibt immer.
Kompakt
dank großzügigem Verzicht auf Lichtstärke. Dafür mit Lichtstärke total disproportioniert …
Die VF`ler
[quote=Statler][quote=Der Faröer]Ich hoffe das ich einst wie Sie auf mein Leben zurück blicke und sage: “Ich hatte sie alle.”
Kann aber sein das das nur der Traum eines großen Jungen ist. Vor erst tröste ich mich mit einer 16 Mio Olympus oder leiste mir eine eine immer billiger werdende Penis Verlängerung.[/quote]Den meisten Postern hier muss man attestieren dass die sie wirklich “nicht alle haben”.
An eine Penisverlängerung trauen sich diese Schlappnasen nicht ein mal zu denken.
Aber eine Persönlichkeitsprothese in Form einer Vollformatkamera tut es dann ja auch.
Wenn die damit glücklich sind … sei es ihnen gegönnt.
Für viele hier hat allerdings Sensorgröße den gleichen Stellenwert wie Penislänge.
——————[/quote]
haben unabhängig von der Bildqualität die ihre Kmaera produziert immer Spass an der Kamera, weil ja jeder sieht, dass es eine VF Kamera (zumindest wenn er eingeweiht in die Statushierarchie ist) ist und der Besitzer sich solch ein Wunderding auch leisten kann. Wenn die Teile nicht so teuer wären, dann wäre es auch kein Statussymbol mehr und der Spass würde ganz schnell flöten gehen, dann müssten diese Leute eben Mittelformat kaufen. Das Gleiche in grün wie z. B. Audi, BMW usw. Zum fotografieren ist so etwas, bis auf wenige Ausnahmen, schlicht und ergreifend weitgehend überflüssig.
P. S.: Ich könnte sie mir durchaus leisten, will aber nicht, da übt z. B. die neue Olympus OM-D ein viel großeren Reiz aus.
Aber dann
stirbst ja um das Einzige, was die Kamera auszeichnet … Design statt Sein. 😎
Das ist alles
eine Frage der Kaufkraft.
Und über die mangelnde Auflösungsfähigkeit von Objektiven beschweren sich immer nur diejenigen, die sich mit dem Vorgängermodell mit deutlich geringerer Auflösung verkauft haben, weil sies einfach nicht abwarten konnten. Obwohl schon beim Kauf deutlich klar ist, dass es bald auf einer weitaus höheren Auflösung weiter gehen wird. Also was solls? Bei KB dürfte in etwa bei 40 Mpx Schluss sein, zumindest beim Bayersensor. Enstsprechend wird sich die Peripherie einpendeln.
Nanu? So fortschrittfeindlich?
Ja, mag sein, dass die heute angebotenen Objektive dem Sensor in der D800 nicht alle gerecht werden…und? Dann werden halt neue konstruiert…und die werden dann wieder verkauft. Vielleicht sogar zu einem höheren Preis. Alle freuen sich…der Kamerahersteller hat neue Objektive verkauft und der Fotograf ist stolz auf seine hochwertigen, hochauflösenden Objektive. Die haben dann auch -zur optischen Abgrenzung zu den “alten Flaschenböden”- einen dickeren Goldring und irgendeine nano-pico-sonstwas-Bezeichnung.So …what?
Folgt man Ihrer Argumentation, hätte es in letzter Konsequenz nie technischen Fortschritt gegeben. Keine Hochgeschwindigkeitszüge, kein Mobilfunknetz, kein VDSL, denn irgendwas an Zubehör oder Infrastruktur ist ja immer nicht sofort und überall vorhanden.
Für eher konservative Naturen wie Sie gibt’s ja -Gott sei Dank- Kameras im Retro-Design. Da werden dann Erinnerungen an die Jugend wach…hach, ja, früher war ja alles besser. Wertiger und übersichtlicher. Die Frau am Herd, die D-Mark stark und der Russe rot und böse! Fuji und Olympus spielen mal diese Karte aus und könnten damit Erfolg haben, wenn man die freudigen Reaktionen hier so sieht. Ist doch schön, für jeden etwas.
Ich bin froh, dass dies nicht die Regel ist: Das I-Phone 5 wird keine gestalterischen Anleihen an das W 48 machen, und auch der Triebkopf des ICE 4 wird nicht wie eine Stromlinien-BR03 aussehen. Puh!
Die 36 MP
auf Kleinbild fordern die Optiken weniger, als die 16 MP auf FT …
Da bräucht’ unsereiner
tatsächlich einen Satz neuer Objektive … weswegen es doch eher eine 1DX werden wird.
Da kauft’ ich mir
ja eher noch eine Leica – so als Opa-Ausweis halt. 😎
Neid der Selbstkastrierten
[quote=Statler]
Für viele hier hat allerdings Sensorgröße den gleichen Stellenwert wie Penislänge.
[/quote]
Statler, wennde nicht Deine ganze Kohle für ollen Leicakrempel in die Buch geschmissen hättest, Dir keine zwei Hunde halten würdest, keinen doppelten Auspuff an Deinen BMW geschraubt hättest, Dir keine Dreimeteridotenlaterne ins Zimmer gestellt hättest, und nicht zweimal im Jahr nach Mall-loch-ka fliegen würdest, könneste Dir so ne VF Knipse auch locker leisten.
Ich selber mache mittlerweile zweidrittel meiner Bilder mit der XZ-1 mit Minisensor — ganz einfach weil ich sie immer dabei habe. Beim Skifahren will ich nunmal keine Kameratasche dabei haben — egal ob da MFT oder VF drin ist. Die Knipse muss in der Jackentasche verschwinden. Und wenn sich das Wolkenmeer unter einem auftut, dann muss die Knipse da sein, und die muss noch genug rumms haben, um die Lichtrefelxionen auf den Wolken und die Zeichnung in den Tannen aufzeichnen zu können. Und das tut die XZ-1 ganz hervorragend für ihre Größe. Wenn’s aber um richtig Bildqualität geht, geht nichts über Format. Wenn die APS-C Fans meine Portraits sehen, kommt das große Rätselraten, wie ich die Bilder so anmutig und durchzeichnet hingekriegt habe. Schnell wird dann die Irrwitzige Behauptung aufgestellt, dass muss mit dem 400 mm Objektiv gemacht worden sein, anders würde man den Hintergrund nicht so elegant in einen Hauch von Nichts aufgelöst kriegen…
Konica Hexar RF
Konica Hexar RF: Auch sehr gut! [quote=Gast].[/quote]
Was ist Retro?
[quote=Der Faröer]
[…]Aber: das wahre Retro-Design ist der Spiegelsucher.[…][/quote]
Der Spiegelsucher ist m.E. nicht Retro, sondern eher eine evolutionäre Entwicklung. Der war zwischenzeitlich nicht weg und ist deshalb immer noch da, weil viele Anwender mit elektronischen Suchern noch nicht zufrieden sind. Kann man auch dem Beitrag entnehmen, in dem über den Helligkeitsunterschied geklagt wird. Irgendwann werden die Vorteile des EVF -oder die Nachteile des Spiegelsuchers- so überwiegen, dass letzterer vermutlich ausstirbt. Ich weine dem lauten Klapperding mit seinen Erschütterungen keine Träne nach, wenn es was Besseres gibt. (Und ich filme noch nicht mal mit einer Kamera).
[quote=Der Faröer]
Aber sich mit dem Spiegelsucher (wegen ein paar Megapixel mehr) auf die Seite der Aufklärung und des Fortschritts zu schlagen, das ist dumm.[/quote]
Sorry, der Spiegelsucher stand gar nicht zur Debatte. In dem Kommentar, auf den ich mich bezog, war von der Inkompabilität vorhandener Objektive und neuen, höher auflösenden KB-Sensoren die Rede und das Frust bei den Anwendernn zu erwarten ist. (Bitte ggf. noch mal nachlesen.) Aus welcher Ecke der kommt, ist uns wohl klar, oder? Wenn Olympus so einen Sensor bringen würde, würden wir Zeuge eines endlosen verbalen Veitstanzes. Aber davon ab, ist die Denkweise, bestimmte Technologien bräuchte man nicht, weil es kein Zubehör oder keine Anwendungen gibt, tausendfach in der Technikgeschichte widerlegt worden. Erinnern Sie sich an z. B. die 640 KB-Grenze im PC? Wie war das? Mehr wird man nie brauchen? So wird’s auch mit 60 (und mehr) MPx-Sensoren sein. Da gibt’s vielleicht Anwendungen und Bedarfe, die uns jetzt und hier noch nicht einfallen. So zu denken, das ist dumm!
???
[quote=Gast].[/quote]
Ja? Was wolltest Du sagen?
Ein Hauch von Nichts
[quote=Gast]Statler, wennde nicht Deine ganze Kohle für ollen Leicakrempel in die Buch geschmissen hättest, Dir keine zwei Hunde halten würdest, keinen doppelten Auspuff an Deinen BMW geschraubt hättest, Dir keine Dreimeteridotenlaterne ins Zimmer gestellt hättest, und nicht zweimal im Jahr nach Mall-loch-ka fliegen würdest, könneste Dir so ne VF Knipse auch locker leisten.[/quote]Der arme Statler wird immer verkannt.
Leicakrempel stimmt
Hunde mag ich nicht, ich habe eine Katze
Einen BMW habe ich nicht sondern einen 12 Jahre alten AUDI A2, den ich heiß und innig liebe weil klein, leicht und sparsam.
Ich war noch nie auf Malle und werde da auch mit Sicherheit nie hin kommen.
Eine Idiotenlaterne habe ich nicht. Wenn ich mal fernsehen will mache das über meinen Computermonitor.
Richtig ist, ich könnte mir eine VF – Kamera leisten, habe aber keinen Bedarf.
Trotzdem: All my shots are pretty, Flowers and Cats.
Neee, die Leica Opas sind inzwischen tot…
…oder zu Nikon übergelaufen. Bei Leica finden Sie inzwischen junges zahlungskräftiges – manchmal auch kreatives – Publikum.
mehr Spiegellose denn Spiegelreflexen verkauft
Ja, wenn die Spiegelreflexen auf Grund der Katastrophe nicht lieferbar sind muss mann eben ausweichen 🙂
Für soviel Vernunft
[quote=Gast]Mein Freund ist Fotohändler und ich bin Fotograf. Seit 1968, also seit der Steinzeit, darf ich bei ihm alles was er im Regal stehen hat testen. Vielleicht doch nicht alle, aber die meisten Geräte habe ich probiert. Dabei hat sich bis heute bestätigt das physikalische Fläche ihre Vorteile hat. Diese Feststellung erlaube ich mir für mich zu nutzen.
Ich glaube nicht das mir dabei je der Gedanke an meinen Penis und dessen Größe durch den Kopf gegangen ist. Sondern einfach nur die bestens mögliche Bildqualität im Vordergrund stand.
Diese Problematik scheint sich unter anderen Dächern breit gemacht zu haben. Ein dringender Besuch beim Therapeuten ist angebracht. Da kann man bestimmt noch etwas dagegen machen. Ein klein wenig Hoffnung bleibt immer.[/quote]
können Sie in den Fanboy-verseuchten Regionen unserer Erde nur Verachtung ernten … 😎
Sie haben mich ertappt.
Wer mit seinem Gemächt auf einen anderen zeigt, zeigt mit zwei Keimdrüsen auf sich selbst. Ich werde meine Sexual Fixierung angehen.
Dass diese Art Filter
Deine Kollegen in Begeisterung versetzen wirft ein bezeichnendes Licht auf die Fotopresse.
Unsereiner hätt’ sich eigentlich schon dran überfressen; abgesehen davon, dass ich ohnehin der Meinung bin, dass Effektfilter in der Kamera mehr Ballast denn Bereicherung sind – und allfällige Bedürfnisse über einschlägige Programme (auch besser) gestillt werden können.
Prust
[quote=DonParrot][quote=Gast]Die Kamera ist toll, da gibt es keine Frage. Man kann OLYMPUS nur beglückwünschen. Man bekommt geradezu Lust sich diese kleine, solide Kamera nebst einiger netter Objektive, wie dem 12/2, 45/1.8 und das vorgestellte 150/1.8 zu kaufen und damit loszuziehen. Wenn da nicht die aus meiner Sicht ungenügende Bildqualität der m43 Sensoren wäre. Wer RAW-Aufnahmen einer G3 (mit dem vermutlich im Grunde gleichen Sensor) im RAW-Konverter öffnet, der sieht schon bei Basisempfindlichkeit von 160 ISO Farbrauschen. Ich finde es wäre der Killer für die OM-D, falls sie in RAW-Dateien ähnlich rauscht.
Thomas[/quote]
Nur mal zum Vergleich ISO 12.800 mit der E-P3…
http://fourthirds-user.com/sample_images/366/P2162503.jpg
…und nun mit der E-M5
http://fourthirds-user.com/sample_images/366/OMD60818.jpg
Der Fortschritt macht auch vor dem FT-Sensor nicht halt.
Im blauen Forum schrieb jemand, der bei dem Event in Amsterdam dabei war, dass er mit der E-M5 fast das Gefühl hatte, als sei er mit einer D3 untwerwegs.[/quote]
…
RAW JPG
Warten wir ab, wie die RAW-Dateien aussehen…
Klasse, Olympus!
Ich persönlich finde es wunderbar, daß Olympus sich nun auch SLR-Traditionen aufgreift und damit diese wunderbare Kamera kreiert hat.
Daran sollten sich die FUJI-Kupferer ein Beispiel nehmen, anstatt schamlos Designs zu kopieren.
D7000er
Aha
[quote=Gast]Ich persönlich finde es wunderbar, daß Olympus sich nun auch SLR-Traditionen aufgreift und damit diese wunderbare Kamera kreiert hat.
Daran sollten sich die FUJI-Kupferer ein Beispiel nehmen, anstatt schamlos Designs zu kopieren.
D7000er[/quote]
Und ich dachte, die Olympus wär’ eine schlechte Kopie glanzvoller Zeiten !?
Schöne Kamera und noch viel bessere Objektive
an der Kamera scheint vieles richtig gelungen zu sein, was vielen Kameras der letzten Jahre fehlte, denn keine hatte diese Summe zu bieten:
– Staubschutz
– beweglicher Monitor mit sehr schnellem AF
– hochwirksamer interner Bildstabi für alle Objektive
– durchdachtes Gehäuse mit Griffen nach Wunsch
– moderner – elektronischer und schneller Sucher
– die sinnvollste neue Sensorgrüße für kompakte Objektive
– den schnellsten AF aller Systemkameras
Was für mich hier bei diesen Berichten immer zu kurz kommt, sind über 65 verschiedene Objektive (34 mFT & 32 FT), viele einzigartig, alle Neu und speziell für die Sensorgröße und die Auflösungen berechnet…
die Kamera alleine kann so toll und so gut sein wie sie will – ohne die besten Objektive und ein System ohne große Lücken ist sie letztlich uninteressant, siehe Nikon D800; Nikon V1; Sony Nex; Sony Alpha; Pentax Q und Pentax K; Samsung; Leica – alles letztlich nur Kameras für schmale Einsatzgebiete, weil es nicht alle denkbar notwendigen Objektive in bester Qualität gibt und Bildstabilisierung gibt – viele nicht einmal wirksam den Staub bekämpfen.
Wir leben in einer Zeit, in der Fotografen sich viele Kameras kaufen, weil keine annähernd alle Bedürfnisse und Forderungen für alle Motive erfüllt – aber den Weg der OM-D finde ich gut.
Da fällt mir nur das Wort
“überspannt” ein.
Wie bei einem der Vorkommentatoren kann man da nur sagen, versuchen Sie die Kamera richtig einzustellen. Nehmen Sie die die Entrauschung vollständig raus (-2) und die Kontrastschärfung ebenfalls. RAW können Sie auch mit Picasa von Google ganz supereasy einlesen und daraus handlebare JPGs produzieren oder in Photoshop aufrufen. Dazu braucht man keinen RAW-Entwickler. Kostet nur Zeit. Wenn man mal wirklich Entrauschen muss, dann reicht das auch mit einem RAW-Konverter und muss nicht kameraseitig erfolgen. Oder man macht gleich JPGs aus der Kamera. Das haut in der Regel schon sehr gut hin. Wenn man ohnehin nur private Fotos macht, ist das der absolute Königsweg und kann nach Lust und Laune stimmige Fotos machen, in beispielsweise Picasa ohne großen Aufwand nachbearbeiten und wo auch immer ausdrucken lassen. Mehr muss absolut nicht sein.
Tilt-Display ist eine halbe Sache
wenn es so einfach und auch preisgünstig wäre, ein schwenk- und drehbares Display zu verbauen. Bei der E-5 können sie es ja auch. Dieses Tilt-Ding ist das Letzte … wie bei einer blöden Sony oder Nikon.
Gast schrieb:
wenn es so
[quote=Gast]wenn es so einfach und auch preisgünstig wäre, ein schwenk- und drehbares Display zu verbauen. Bei der E-5 können sie es ja auch. Dieses Tilt-Ding ist das Letzte … wie bei einer blöden Sony oder Nikon.[/quote]
Tja – man sollte nicht immer seine eigenen Ansprüche als allgemeingültig dahinstellen. Für mich ist so ein Schwenkdisplay unbrauchbar, weil ich die Kamera damit nicht vernünftig halten kann, wenn ich im Lichtschachtsucher-Stil fotografieren möchte. Mir ist klar, dass Makro-Fotografen vom Stativ mit einem Schwenkdisplay wesentlich besser bedient sind, doch für meine Zwecke ist halt das Klappdisplay die perfekte Lösung. So verschieden können die Bedürfnisse sein.
Blöd
[quote=Gast]wenn es so einfach und auch preisgünstig wäre, ein schwenk- und drehbares Display zu verbauen. Bei der E-5 können sie es ja auch. Dieses Tilt-Ding ist das Letzte … wie bei einer blöden Sony oder Nikon.[/quote]Das Tilt-Ding ist weitaus praktischer als die seitliche Displayaufhäng à la E-5 und Lumix G.
Solang’s
sichtbar besser ist, als z.B. aus einer M9 rauskommt, kann ich gut damit leben.
Retro-Dreck
1983: OM-4: KB-“Vollformat” (36×24), 100% optischer Prismen-Sucher
2012: OM-D: mFT “Viertelformat”-Sensörchen, OVF
aber gleich groß … und gleicher Höcker oben dran.
Super Fortschritt in 29 Jahren, Olympus! Gratulation!
Peilung?
[quote=Gast]1983: OM-4: KB-“Vollformat” (36×24), 100% optischer Prismen-Sucher
2012: OM-D: mFT “Viertelformat”-Sensörchen, OVF
aber gleich groß … und gleicher Höcker oben dran.
Super Fortschritt in 29 Jahren, Olympus! Gratulation![/quote]
Meine Empfehlung: Farbfilm mit ISO 100 und ISO 800 (Letztgenannter ist heute der höchstempfindliche Film) einlegen, bei ISO 100, 800 und 1600 belichten und bei der gleichen Empfindlichkeit mit der OM-D und ihrem “Sensörchen” fotografieren. Dann Bilder größer als 9×13 printen und schon sehen selbst Sie, wo der Fortschritt sichtbar wird.
Wenn man allerdings noch nie mit einer FT- oder MFT-Kamera fotografiert hat, hat man natürlich keine Peilung, dass selbst diese verhältnismäßig kleinen Sensoren längst den guten alten Kleinbildfilm deklassiert haben und schreibt solche d….. Postings.
Tja – die Größe war damals
Tja – die Größe war damals perfekt und ist es heute immer noch.
Und ansonsten ist alles – inklusive der Bildqualität – um Klassen besser.
Was also soll das Gemecker.
Fortschritt
[quote=Gast]1983: OM-4: KB-“Vollformat” (36×24), 100% optischer Prismen-Sucher
2012: OM-D: mFT “Viertelformat”-Sensörchen, OVF
aber gleich groß … und gleicher Höcker oben dran. [/quote]Und bessere Bildqualität. Und schneller AF. Und Bildkontrolle. Und kompakte Zoom-Objektive, wo früher, bei gleichen Abmessungen, nur Festbrennweiten möglich gewesen wären. …
Ich will etwas Handfestes
In meinem Fotografen Leben habe ich mit fast allen Kameras fotografiert. Sogar mal mit einer OM4. Soweit ich mich erinnern kann waren die Bilder gut. Was mich aber gestört hatte war der seltene Anschluss, die lange Synchronzeit und der damalige Außendienst.
Kann sein das die OM-D eine andere Käuferschicht anspricht. Was durch das MFT an Objektiven bereit steht ist beachtlich. Vielleicht kann sie die Kunden finden die so etwas wollen. Ich warte auf eine 40 Mio Canon oder leiste mir eine billiger werdende Mittelformat.
Alles andere ist Spielkram und für große Jungs.
Budget….
Tja, wenn das alles so einfach wäre….denn zwischen einer 40mio Pixelschleuder und der hier diskutierten Kamera inkl. Objektiv liegt dann eben doch schnell der mindestens fünffache Preis.
Von daher habe ich keine Ahnung was diese Apfel/Birnen vergleiche sollen. Und gerade bei Canon ist ja zu bezweifeln, dass die jetzt erhältlichen Objektive überhaupt mehr an Pixelwahn mitmachen oder ob da nicht komplett etwas neues nachgelegt werden muss, um überhaupt diese Ansprüche zu erfüllen.
Aber langsam wird mir klar, warum es heute so viele Singles auf dieser Welt gibt, obwohl alle nichtrs lieber hätten als eine funktionierende Partnerschaft: Es muss eben mindestens ein Topp-Model sein. Alles andere kann einfach nicht funktionieren oder toll sein.
An-
geber!
Große Jungens.
Ich hoffe das ich einst wie Sie auf mein Leben zurück blicke und sage:
“Ich hatte sie alle.”
Kann aber sein das das nur der Traum eines großen Jungen ist. Vor erst tröste ich mich mit einer 16 Mio Olympus oder leiste mir eine eine immer billiger werdende Penis Verlängerung.
Preisgestaltung
Ich dachte immer man könnte Kameras ohne optischen Sucher und Spiegel nicht nur kleiner sondern auch preiswerter bauen. Das erstere hat man erreicht, mit der Konsequenz daß sie für die meisten Männerhände zu klein sind. Das zweitere hat man nicht erreicht. Im Gegenteil, eine in der Bildqualität vergleichbare echte DSLR ist preisgünstiger als eine CSC. Davon abgesehen werde ich persönlich NIE auf den optischen Sucher verzichten wollen, eher gebe ich die Fotografie auf, man muss ja nocht jede Mode mitmachen !
Schön, dass wir das jetzt auch geklärt haben:
Großprankenbesitzer, 100% DSLR-affin und niemals elektronischer Sucher, komme was wolle. Analogschluss: Mann.
Wenn Ihr Weltbild so fest gefügt ist, ist das ja wunderbar. Aber was haben wir, der große Rest, mit Ihren speziellen Einstellungen zu tun?
Es gibt eben eine Menge Menschen, die durchaus etwas anderes in Händen haben wollen, als eine immer ewig gleiche DSLR. Und dabei durchaus den gleichen Qualitätsanspruch haben, wie dieser Kameratyp anscheinend ausweglos immer verspricht. Und dass der Preis einer solchen Kamera durchaus in vergleichbarer Höhe rangiert, hat das etwas damit zu tun, dass sich diese Kamera eben auf gleicher Ebene bewegt. Da kommt dann schon was zusammen.
Leider wieder so ein Kameraleinchen
Das Problem bei Olympus MFT ist die Verniedlichung. Jede Kamera hat überall winzige Knöpfchen, Rädchen, Schalter… Da lässt sich nichts auch nur ansatzweise mit Handschuhen bedienen und auch einen kleinen Sturz wird das filigrane Gerät wohl nicht überleben.
Im Gegensatz zum praktisch ausgestorbenen FourThirds ist Micro FourThirds ganz offensichtlich die Hobby- und Schönwetterlinie.
Mann, Olympus..
kann ich voll zustimmen.
FT war noch wirklich überzeugend von E300 bis E5, auch die 420 und 620 hatten ihre berechtigung, aber das mFT ist wirklcih nur was die Kleinen…
PS denselben Fehler macht natürlich auch Panasonicv mit ihren Plastilumixen….
[quote=Gast]Das Problem bei Olympus MFT ist die Verniedlichung. Jede Kamera hat überall winzige Knöpfchen, Rädchen, Schalter… Da lässt sich nichts auch nur ansatzweise mit Handschuhen bedienen und auch einen kleinen Sturz wird das filigrane Gerät wohl nicht überleben.
Im Gegensatz zum praktisch ausgestorbenen FourThirds ist Micro FourThirds ganz offensichtlich die Hobby- und Schönwetterlinie.
Mann, Olympus..[/quote]
zickzackkurs aus überzeugung
mir geht es hier allein um das design, die ergonomie. irgendwann in den späten achtzigern (wenn ich mich entsinne), verabschiedete sich olympus, nach einem peinlichen start in eine autofokussystem (OM-707) von der idee der systemkameras. stattdessen bauten sie und verkauften wohl auch recht erfolgreich bridge-reflex-kameras (IS-1000 etc.). das waren vor allem ergonomisch und eben auch designmässig sehr fortschrittliche kameras, die so ziemlich alles hinter sich liessen, was die kamerabautradition so überliefert hatte. auch die ersten digitalen bridges (E-10, E-20) mit quasi professionellem anspruch waren doch wirklich handliche geräte im wörtlichen sinne. die klassischen postitionen der bedienungselemente von kameras (ja, besonders auch leica) sind nicht das ergebnis von jahrmillionen jahren kameraevolution, sondern hinderliche mechanisch technische notwendigkeiten. die E-300 war auch ein mutiges konzept, aber wiedermal zwingt mich die OM-D kamera mir meine nasenspitze am monitor platt zu drücken und ihn zu beschmieren. während die neuzeitlichste geräteentwicklung überhaupt – das smartphone oder tablett, eben nahezu total auf alles knopfartige verzichtet, sind sie bei solchen kameras wie dieser wieder da. wahrscheinlich weil design und marketing sich eben kaufreize beim kunden versprechen, der darin irgendeine wertigkeit sehen mag. das gilt für mich für alle retro-design-kamera am markt. ich sehe da wirklich keinen fortschritt.
ja, aber
… grad diese Kamera kommt doch wieder der gewünschten ergonomie näher? oly ist einfach mit mFT in die Falle getappt, alles kleiner machen zu müssen (ebenso panasonic), in europa will man das nicht, aber vielleicht in asien?! schlau wären sie, wenn sie das FT system weiterführten und ergänzten…
[quote=Gast]mir geht es hier allein um das design, die ergonomie. irgendwann in den späten achtzigern (wenn ich mich entsinne), verabschiedete sich olympus, nach einem peinlichen start in eine autofokussystem (OM-707) von der idee der systemkameras. stattdessen bauten sie und verkauften wohl auch recht erfolgreich bridge-reflex-kameras (IS-1000 etc.). das waren vor allem ergonomisch und eben auch designmässig sehr fortschrittliche kameras, die so ziemlich alles hinter sich liessen, was die kamerabautradition so überliefert hatte. auch die ersten digitalen bridges (E-10, E-20) mit quasi professionellem anspruch waren doch wirklich handliche geräte im wörtlichen sinne. die klassischen postitionen der bedienungselemente von kameras (ja, besonders auch leica) sind nicht das ergebnis von jahrmillionen jahren kameraevolution, sondern hinderliche mechanisch technische notwendigkeiten. die E-300 war auch ein mutiges konzept, aber wiedermal zwingt mich die OM-D kamera mir meine nasenspitze am monitor platt zu drücken und ihn zu beschmieren. während die neuzeitlichste geräteentwicklung überhaupt – das smartphone oder tablett, eben nahezu total auf alles knopfartige verzichtet, sind sie bei solchen kameras wie dieser wieder da. wahrscheinlich weil design und marketing sich eben kaufreize beim kunden versprechen, der darin irgendeine wertigkeit sehen mag. das gilt für mich für alle retro-design-kamera am markt. ich sehe da wirklich keinen fortschritt.[/quote]
Retro-Design stinkt immer!
[quote=Gast]das gilt für mich für alle retro-design-kamera am markt. ich sehe da wirklich keinen fortschritt.[/quote]
genau so ist es. “Retro” allein wegen des Designs, ohne jeden funktionellen Vorteil. Im Gegenteil.
Neue Zeiten verlangen nach neuen Lösungen. Statt altem Wein in alten Schläuchen!
Gnom mit Zipfelmuetze
Im 21sten Jahrhundert wollen fleischessende Zweimeterzwanzigmenschen mit den evolutionaer bevorzugten Schaufelhaenden eine ordentliche Kamera, keine Mikro[XXX – zensiert. die Red.] von Olympus.
Wenn da nicht die mMn ungenügende Bildqualität von m43 wäre
Die Kamera ist toll, da gibt es keine Frage. Man kann OLYMPUS nur beglückwünschen. Man bekommt geradezu Lust sich diese kleine, solide Kamera nebst einiger netter Objektive, wie dem 12/2, 45/1.8 und das vorgestellte 150/1.8 zu kaufen und damit loszuziehen. Wenn da nicht die aus meiner Sicht ungenügende Bildqualität der m43 Sensoren wäre. Wer RAW-Aufnahmen einer G3 (mit dem vermutlich im Grunde gleichen Sensor) im RAW-Konverter öffnet, der sieht schon bei Basisempfindlichkeit von 160 ISO Farbrauschen. Ich finde es wäre der Killer für die OM-D, falls sie in RAW-Dateien ähnlich rauscht.
Thomas
Sie sind mMn
ungenügend genügsam … 😎
Gast schrieb:
Die Kamera
[quote=Gast]Die Kamera ist toll, da gibt es keine Frage. Man kann OLYMPUS nur beglückwünschen. Man bekommt geradezu Lust sich diese kleine, solide Kamera nebst einiger netter Objektive, wie dem 12/2, 45/1.8 und das vorgestellte 150/1.8 zu kaufen und damit loszuziehen. Wenn da nicht die aus meiner Sicht ungenügende Bildqualität der m43 Sensoren wäre. Wer RAW-Aufnahmen einer G3 (mit dem vermutlich im Grunde gleichen Sensor) im RAW-Konverter öffnet, der sieht schon bei Basisempfindlichkeit von 160 ISO Farbrauschen. Ich finde es wäre der Killer für die OM-D, falls sie in RAW-Dateien ähnlich rauscht.
Thomas[/quote]
Bei meiner GH2 sehe ich bei Basis ISO kein Farbrauschen. Das geringfügige Grundrausche in der 100% Ansicht spielt in der Praxis kine Rolle, da es beim Druck unsichtbar ist. Man sollte bei seinen Kommentaren sich doch besser an der Praxis orientieren.
Der Anwender macht den Fehler……
Wer systematisch vorgeht, eine Eigenanalyse erstellt wofür er das System einsetzen will, der sucht sich eine zu seinen Anforderungen passende Kamera aus.
Den Fehler eine Kamera für ALLES kaufen zu wollen begehen gut neunzig Prozent der Anwender. Sie verlassen sich auf Test Aussagen, haben ständig Angst sich „verkauft“ zu haben. Und das nur weil sie für sich kein Anforderungsprovil erstellt haben.
Ich fotografiere beruflich und verwende wie zu analogen Zeiten drei unterschiedliche Sensorgrößen.
Meine holde Gattin fotografiert mit einer Kompakten und fertigt wunderbare Urlaubsalben und bei den Familienfesten macht sie es ebenso. Ehrlich gesagt bin ich richtig froh das ich es nicht machen muss.
Erstaunlich ist für mich was die kleinen Dinger an Bildqualität bis 20×30 bringen. Dafür sind sie gebaut. Einfach in der Bedienung, leicht zu transportieren, bereits ohne Bearbeitung vernünftige Bilder. Wer bei 100% genau hinsieht ist selber schuld.
Eine OM-D wird sicherlich bis Poster Größe 40×60 ordentliche Ergebnisse liefern. Mehr ist nicht gefragt, für 50×70 oder 90×120 verwendet man vernünftiger Weise die nächst größeren Systeme. Wer saubere Dateien satt braucht der kommt um ein Rückteil und eine Fachkamera inklusive Hochleistungsobjekten nicht herum.
Der Fehler liegt also nicht am MFT Sensor sondern bei der falschen Anwendung des Benutzers.
Vielleicht sollten Sie einfach mal
überprüfen, was Sie bei den Einstellungen der Kamera verbessern können.
Die G3 macht bis ISO 3600 sehr gute Bilder. Das “Rauschen” erscheint in dem Fall als “Korn”, so wie früher beim Film und ist um Längen besser, als so manches Pixelgekrusche, das aus diversen hochgelobten Kameras raus kommt. Bis ISO 800 produziert die Kamera nahezu rauschfreie Bilder mit sehr schönen Verläufen in den Unschärfebereich. Im Basisbereich gibt es überhaupt kein sichtbares Rauschen.
http://masters.galleries.dpreview.com.s3.amazonaws.com/1109731.jpg?AWSAccessKeyId=14Y3MT0G2J4Y72K3ZXR2&Expires=1329575015&Signature=MtjW4kMXPlX9nwfSqbGojqzwN0M%3d
als Beispiel. Ist zwar JPG, aber durchaus aussagekräftig.
Also, vielleicht mal ein wenig testen und ausprobieren.
Gast schrieb:
Die Kamera
[quote=Gast]Die Kamera ist toll, da gibt es keine Frage. Man kann OLYMPUS nur beglückwünschen. Man bekommt geradezu Lust sich diese kleine, solide Kamera nebst einiger netter Objektive, wie dem 12/2, 45/1.8 und das vorgestellte 150/1.8 zu kaufen und damit loszuziehen. Wenn da nicht die aus meiner Sicht ungenügende Bildqualität der m43 Sensoren wäre. Wer RAW-Aufnahmen einer G3 (mit dem vermutlich im Grunde gleichen Sensor) im RAW-Konverter öffnet, der sieht schon bei Basisempfindlichkeit von 160 ISO Farbrauschen. Ich finde es wäre der Killer für die OM-D, falls sie in RAW-Dateien ähnlich rauscht.
Thomas[/quote]
Nur mal zum Vergleich ISO 12.800 mit der E-P3…
http://fourthirds-user.com/sample_images/366/P2162503.jpg
…und nun mit der E-M5
http://fourthirds-user.com/sample_images/366/OMD60818.jpg
Der Fortschritt macht auch vor dem FT-Sensor nicht halt.
Im blauen Forum schrieb jemand, der bei dem Event in Amsterdam dabei war, dass er mit der E-M5 fast das Gefühl hatte, als sei er mit einer D3 untwerwegs.
Pa….nic G3.
[quote=Gast]Wer RAW-Aufnahmen einer G3 im RAW-Konverter öffnet, …[/quote]
Sollte man nicht machen.
Ich besitze seit kurzem die G3 als Ablöse für die G1, welche ich hauptsächlich als Drittkamera für unbelastete Ausflüge, sowie als elektronischen Zweifachkonverter für ein Supertele verwendet habe. Nach den ersten 50 Aufnahmen formiert sich immer klarer die Erkenntnis, dass ich mich demnächst von der G3 und nicht von der G1 trennen werde. Sollte die Olympus mit der Panasonic G3 mehr gemeinsam haben als Bajonettyp und Sensorgröße, wäre das ein echter Grund, das System endgültig in die Puppenstube verspielter japanischer Schulmädchen zu verabschieden.
Auf sogenannten “Fortschritt” in Form glatt geleckter High ISO Anime Comics kannn ich ganz gut verzichten. Für mich zählt einzig und allen, was die Kamera bei 100 bis 400 ISO leistet. Zu Zeiten der chemischen Fotografie war ich mit 25 bis 100 ASA unterwegs, da sind zwei Belichtungsstufen Fortschritt genug. Darmspiegelungen ohne Zusatzlicht sind nicht meine Motive.
Die Olympus könnte mich schon interessieren, wenn sie einen echten Zusatznutzen brächte. Dazu müsste sie aber mindestens auf Augenhöhe mit einer DSLR der gehobenen Einsteigerklasse bzw. unteren Mittelklasse, sagen wir mal so etwa Nikon D7000 sein. Dann könnte man durch kompakte Abmessungen und geringes Gewicht bei vergleichbaren Bildergebnissen einen solchen Mehrwert lukrieren.
Bei der Panasonic ist das definitiv nicht der Fall. Ganz gut beim Auspacken am Küchentisch, aber Sucher und Display tagblind im Außeneinsatz, Bedienoberfläche könnte von Nokia sein, Autofokus wird vom Schoßhündchen meiner Frau bei einem 10m Sprint um 2m abgehängt, Aufnahmen wirken flach gebügelt und künstlich überschärft selbst in “Natürlich” Einstellung, als RAW Entwickler immer noch das unsägliche Silkypix 3, dass ich nicht einmal verschenken kann, weil es nur für Panasonic frei geschaltet ist und noch Einiges mehr.
Ich schließe nicht aus, dass ich mir die Olympus ernsthaft ansehe, wenn sie mal allgemein verfügbar ist. Einiges an dieser Kamera könnte recht interessant sein, soferne es auch außerhalb der Fanboy Seifenblase zu überzeugen vermag.
Auch bei CMOS-Sensoren…
…im APS-C bis KB-VF-Format rauscht es (auf dem Sensor). Nur eben werden von Canon, Nikon und Co. sog. CMOS-Sensoren mit CDS-Verfahren verwendet. Dh. die Rauschanteile werden direkt “im” Sensor, “am” Pixel gem. CDS-Verfahren entfernt.
Somit ist RAW bei CMOS-CDS schon entrauscht und beim LiveMOS ohne CDS sieht man das Rauschen.
Da spielt nichts anderes rein als die Spezifikation des Produktes. LiveMOS ist nahe am Original, weil CDS grob arbeitet.
CMOS-CDS ist was für Reportage- und Profi-Fotografie bei welcher man nicht den Anforderungen genügen muss, welche digitales Mittelformat eben stellt, dh. höchste Farbgüte und die wird nur mit (dem aus Ihrer Sicht verrauschten) FFT-CCD erreicht.
Und wenn Sie es nicht glauben wollen. CMOS-CDS ist nicht Referenz was Bildinformation betrifft. Die Bildinformationen sind nur eben so entrauscht, dass das was an “echter” Bildinformation übrig bleibt “ansehnlich” ist.
Bei niedriger ISO lautet die Rangordnung hinsichtlich “echter” Bildinformation “nahe am Original” immer noch
1. FFT-CCD
2. gute IT-CCDs
3. LiveMOS
…
…
n. CMOS-CDS
Dass CMOS-CDS mit zunehmender Signalverstärkung weniger Störanteile als verstärkte Störanteile sichtbar macht ist “banale” Charakteristik des CDS-Verfahrens. Typ. Charakteristika ist jedoch auch, dass kontrastschwache Texturen “inhomogen” verwaschen werden und das schon ab Basis-ISO.
Bei CMOS-CDS wird man nie etwas anderes erhalten als hier sichtbar (s. Laubwald, Asphaltstrassen, Sandstein und Ziegeldächer. CDS-Verwaschungen pur!!!)
http://web.canon.jp/imaging/eosd/eos1dsm3/html/eos1dsm3_sample3-e.html
klasse Kamera
die neue Olympus macht gerade jede Menge Medien-Furore und wird Olympus (und mFT) ordentlich voran bringen. Wenn man sich das Design im Vergleich zur Panasonic GH2 ansieht, dann wirkt die OM-D auf mich wie eine richtige Kamera und die GH2 wie eine Kompaktkamera. Da muss sich Pansonic was Neues ausdenken, sonst wird es demnächst schwierig. Zwar ist auch die GH2 eine prima Kamera, die ich selber besitze, doch die neue OM-D stiehlt ihr wahrscheinlich vollkommen die Schau. Ich kann nur sagen, dass ich sehr von der Innovationsfreude von Olympus beeindruckt bin. Da es sich bei OM-D ja um ein neues Segment handelt, kann man gespannt sein, was da demnächst noch kommt. Verschiedene Firmen wie Panasonic, Olympus und Sony gehen mit Riesenschritten in die Zukunft des Kamerabaus voran, während die Firmen die auf das sogenannte Vollformat setzten, möglicherweise ins Abseits wegdriften. Es wird spannend !
Eine Frage der Erwartungshaltung
[quote=Gast] Wenn man sich das Design im Vergleich zur Panasonic GH2 ansieht, dann wirkt die OM-D auf mich wie eine richtige Kamera und die GH2 wie eine Kompaktkamera. [/quote]
Na ja, die OM-D sieht halt aus wie eine analoge SLR aus den 1970er Jahren. Wenn Sie das als DAS Kameradesign für sich definieren, liegen Sie richtig. Mir persönlich ist das G-Design sympathischer, da es zeitgemäßer und praktischer ist (eingebauter Blitz zur Schattenaufhellung, drehbarer Monitor, etc.). Ich finde es albern, durch diverse Handgriffe eine MFT so aufzupimpen, dass sie die Größe einer Kleinbild-SLR erreicht – und auch so aussieht. Diese Möglichkeit ist NICHT der Grund, dass ich mir für einige Zwecke ein MFT-System zugelegt habe. Was ich an der OM-D nett finde, das ist ihr Metallgehäuse – ob es nun tatsächlich gegenüber der Bauweise etwa einer GH2 vorteilhaft ist oder nicht. Mit der GH3 wird Panasonic hier sicher gleichziehen, auch wenn es dafür keinen wirklich einleuchtenden Grund gibt, sieht man mal vom subjektiven Eindruck beim Anfassen ab.
Ich finde es schade…
… dass die schwarze OM-D über diese seltsame, scharfkantige “kleinkarierte” Belederung verfügt, die silberfarbene OM-D jedoch über den klassischen, weich genarbten Bezug. Der hätte der schwarzen Kamera besser gestanden 🙁
Rechtzeitig zum Sommer 2012…OM-D mini
Das Profi-Kit mit ZUIKO OM mini 2/100 (KB) und ZUIKO OM mini 1.4/50 (KB).
https://lh5.googleusercontent.com/-aV9uW_GTSLY/Tz-oq5ACT5I/AAAAAAAAPgk/5w_ze6zkKvo/s1024/P2185500.jpg
https://lh4.googleusercontent.com/-ie8dETMss1c/Tz-otFU4oHI/AAAAAAAAPgo/0W8Z-K0xYrA/s1024/P2185523.jpg
Auch hier gilt: Olympus hält dicht und verrät nicht den Sensor-Lieferanten.
Produkt
gewordener Minderwertigkeitskomplex.
Rechtzeitig
zum Faschingsende: Lei Lei ! 😎
OM-D 1
was schade ist, ist dass Olympus bei der E Reihe das Design der E1 nicht weiter verfolgt hatte. Ich hatte die E 1 und war wirklich sehr angetan von dieser Kamera, so wie viele andere auch. Vielleicht bringt Olympus in der Zukunft ja noch eine Kamera die im Design der E1 ähnlich wäre, ich bin sicher nicht der einzige der der E1 nachtrauert.
Design der E1
[quote=Gast]was schade ist, ist dass Olympus bei der E Reihe das Design der E1 nicht weiter verfolgt hatte. Ich hatte die E 1 und war wirklich sehr angetan von dieser Kamera, so wie viele andere auch. Vielleicht bringt Olympus in der Zukunft ja noch eine Kamera die im Design der E1 ähnlich wäre, ich bin sicher nicht der einzige der der E1 nachtrauert.[/quote]
Ich hab sie immer noch, käme gar nicht auf den Gedanken mich von ihr zu trennen.
Nicht
der E-1 trauern wir nach. Der Sündenfall fand schon mit dem Ende und keiner Weiterentwicklung von E-10 bzw. E-20 statt. Das hätte die Basis für jegliche E sein müssen.
habdenlängsten
lauter Ego-Hirsche und Klein-Schwänze hier unterwegs, lol