Die breit strahlende, modulare LED-Flächenleuchte L2S-5K (499 Euro) von Kaiser Fototechnik soll v.a. ambitionierte Filmer ansprechen:
Pressemitteilung der Kaiser Fototechnik GmbH & Co. KG:
Neu von Kaiser: Modulare LED-Leuchte für hohe Ansprüche
Unter der nüchternen Bezeichnung L2S-5K stellt Kaiser Fototechnik eine kompakte LED-Flächenleuchte vor, die durch ihren modularen Aufbau und den Einsatz sehr breit strahlender Drei-Chip-LEDs vor allem ambitionierte Filmer mit professionellen Ansprüchen ansprechen soll.
Viele digitale Spiegelreflex- und Systemkameras verfügen heute über die Möglichkeit, qualitativ hochwertige Videos zu drehen. Bei schlechten Lichtverhältnissen leisten LED-Dauerlichtleuchten hier gute Dienste. Durch den Einsatz von Mehr-Chip-LEDs glänzt die L2S-5K mit besonders kompakten Abmessungen, denn die 96 Drei-Chip-LEDs benötigen wesentlich weniger Platz als entsprechend 288 einzelne LEDs beanspruchen würden. Mit 93 x 75 x 43 mm wirkt die Leuchte auch bei sehr kompakten Systemkameras nicht überdimensioniert.
Ein weiteres wesentliches Merkmal ist ein Abstrahlwinkel von 110°, der den Bildwinkel eines 24 mm-Weitwinkelobjektivs (bezogen auf KB) noch völlig abdeckt.
Die grundsätzlich auf der Rückseite der LEDs – also im Inneren der Leuchte – entstehende Wärme muss auf irgendeine Weise abgeleitet werden, denn nur bei niedrigen Umgebungstemperaturen arbeiten LEDs wirklich effizient. Bei der L2S-5K geschieht dies über einen fast geräuschlos arbeitenden Lüfter, dessen Geschwindigkeit temperaturabhängig automatisch geregelt wird, aber auch manuell in fünf Stufen eingestellt werden kann.
Auch die Lichtstärke ist über einen Dimmer stufenlos regelbar. Ein LCD-Display an der Rückseite der Leuchte zeigt sowohl die Dimmerposition als auch die Lüftergeschwindigkeit an.
Ungewöhnlich ist der modulare Aufbau der Leuchte. Das komplette LED-Panel mit Tageslicht-Farbtemperatur lässt sich abnehmen und durch ein mit 3200 Kelvin-LEDs bestücktes Modul (Zubehör) im Handumdrehen ersetzen. Die ebenfalls abnehmbare Akkuhalterung für einen Standard Sony L-Typ-Akku kann durch einen als Zubehör erhältlichen Adapter für Canon LP-E6-Akkus ergänzt werden.
Die Serienausstattung umfasst das 5400 Kelvin-Panel, ein vorsetzbares Wabenfilter zur stärkeren Bündelung des Lichts, einen Akku (Typ Sony-L), ein Ladegerät sowie ein Schwenk-/Neigegelenk zur Befestigung der Leuchte im Zubehörschuh. Externe Spannungsquellen (Auto, Netz) können über passende Adapter zum Betrieb der Leuchte genutzt werden.
Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt EUR 499,00.
(thoMas)
Erinnert mich an…
[quote]Durch den Einsatz von Mehr-Chip-LEDs glänzt die L2S-5K mit besonders kompakten Abmessungen, denn die 96 Drei-Chip-LEDs benötigen wesentlich weniger Platz als entsprechend 288 einzelne LEDs beanspruchen würden.[/quote]
Erinnert mich an den Foveon-Sensor oder das 400-Gramm Kaffeepaket, das ein Volumen wie das alte 500-g-Paket hatte und dessen Kaffee vieeeeel besser und intensiver schmecken sollte.
Merke: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen als durch noch mehr Hubraum.
Clevere Lösung aber..
.. sicher billiger zu haben.
Ohne Sachkenntnis nur drauf los!
Eine gewisse Skepsis gegenüber Produktwerbung ist grundsätzlich nicht verkehrt.
Ein Quantum Sachkenntnis ist allerdings auch vonnöten, bevor man pauschal abwertende Kommentare abgibt. Die neuen 3-Chip-LED werden schon seit einigen Jahren mit grossem Erfolg in der stationären wie der mobilen Beleuchtungstechnik eingesetzt. Die Lichtausbeute bei geringem Stromverbrauch ist gegenüber der vorherigen Generation spektakulär gesteigert. Auch die thermokolorimetrische und spektrale Stabilität ist markant verbessert worden. Hochwertige 3-Chip-LED Module können — bei entsprechender Einmessung — problemlos in der wissenschaftlichen Reproduktionsphotographie eingesetzt werden.
Allerdings benötigen diese LED-Module eine konstante, ausreichende Kühlung. Passive Diffusoren können genügen, würden aber einen anderen Leuchten-Aufbau als den vorliegenden, sehr traditionellen, bedingen. Das Kühlkonzept dieser von Kaiser vertriebenen Leuchte, ein aus der portablen Computertechnik stammender Ventilator im Sandwich zwischen LED-Panel und Batterie-Panel, dürfte bei längerem Einsatz kaum so unhörbar sein, wie von der Kaiser-Werbung behauptet. Bei den Prototypen zumindest war der Lüfter bald recht störend.
Den Preis sollte Kaiser auch gründlich überdenken.
[quote=Der Spanier. Viva.]
Merke: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen als durch noch mehr Hubraum.[/quote]
Das ist, mit Verlaub, grober Unfug; Mentalität aus dem Dampfmaschinenzeitalter.
Ach ja …
Ist das jetzt der typische Harz-IV-Fotograf? Der aus lauter Langeweile – weil er fotografisch schon alles erreicht hat – sich nun seine kostbare Zeit nimmt um die User hier mir seinen Expertisen zu überschütten?
Ich möchte daher dieser Person nahe legen, sich wieder eine Kamera zu schnappen und raus zum Fotografieren zu gehen. Auch wenn das vielleicht nichts bringt, da ja schon alles erreicht ist, was man im Leben erreichen kann. Und es bei der Knipserei vermutlich nichts neues mehr heraus kommt, so ist diese Person doch wenigstens an der Frischen Luft und ich bin mir sicher, dass dieser Gasaustausch zumindest eine frische Brise in die gähnende Leere bringen wird.
hmm
Ääähh hier äh alles scheiße, Großformat ist sowieso besser.
Messsucher rocken!
Genau.
[quote]Ääähh hier äh alles scheiße, Großformat ist sowieso besser.[/quote]
Weise Einsicht.
Rangefinder sind aber auch was Feines. Ich bin ein Fan davon.
naja…
… glänzt durch Abwesenheit der Lumen Angabe oder irgendeiner Leistungsangabe 🙂