Die Nachrichtenagenturen verschiedener europäischer Länder wollen für das Euro-Photo-Projekt wenigstens 150.000 weitere historische Bilder digitalisieren; Ende 2012 sollen damit insgesamt mehr als 1 Million Agenturfotos via Europeana allen zugänglich sein:

Neben der Deutschen Presse Agentur (dpa), die nach eigenen Angaben knapp 17.000 historische Bilder für das Euro-Photo-Projekt digitalisiert, wollen auch die Agenturen ANSA (Italien), Belga (Belgien), Agencia efe (Spanien), European Pressphoto Agency (epa), Lusa (Portugal), MTI (Ungarn), PAP (Polen) und Scanpix Dänemark beitragen, und in der Summe mindestens 150.000 historische Bilder zur Geschichte des 20. Jahrhunderts einscannen, auf dass dann ab Ende 2012 mehr als 1 Million Fotos von diesen neun Agenturen über Europeana verfügbar sind. Sie stehen Interessierten zu Lehrzwecken bzw. für den privaten Gebrauch zur Verfügung.

Die Europeana ist eine Online-Datenbank, die das Kulturgut Europas erschließen will. Neben Fotos sind in der Europeana auch Gemälde, Karten, Museumsobjekte, Bücher, Zeitungen, Briefe, Tagebücher, Musik, Audiobeiträge, Filme, Nachrichten und TV-Sendungen zu finden. Die in der Europeana zur Verfügung gestellten Materialien können zum Teil frei genutzt werden (nicht-kommerziell); teilweise sind Urheberrechte zu beachten: Europeana – Nutzungsbedingungen.

(thoMas)