Nikons neues 1er Kamerasystem mit dem kleinen 1-Zoll-Sensor kann es Großes leisten? Wir haben uns die Nikon 1 V1, das aktuelle Spitzenmodell im Nikon-One-System, samt Nikkor 3,5-5,6/10-30 mm VR genauer angesehen:
Vorgeplänkel
Wettbewerb das ist eine der stärksten Motivationen für ethischen wie technischen Fortschritt, und für Weiterentwicklungen. Wettbewerb gibt es in jeder Gruppe und Gesellschaft, global ebenso wie lokal. Und während wir uns auf den Wettbewerb mit unserem Nachbarland konzentrieren, übersehen wir den Wettbewerb innerhalb der Familie, oder auch den mit dem Partner.
Die Welt der digitalen Fotografie ist mit Einführung der spiegellosen Kameras gewissermaßen auf den Kopf gestellt worden Olympus und Panasonic haben auf bemerkenswerte Weise vorgelegt und sind mittlerweile auch bemerkenswert erfolgreich. Warum waren es gerade diese Hersteller?
Es ist wohl ein Wettbewerb im weiteren Sinne. Der enorme Erfolg und Marktanteil von Spiegellos noch sehr viel mehr in den asiatischen Märkten als hierzulande hat Canon und Nikon in eine sehr unangenehme Situation gebracht. Sie müssen sich einerseits der Herausforderung durch die anderen Anbieter stellen, haben andererseits aber zwei weitere, sehr unangenehme Mitbewerber: Canon und Nikon. Eine vertrackte Situation, denn wäre „Canon Spiegellos“ da und erfolgreich, dann ginge dies sehr zu Lasten der Marktanteile von „Canon Spiegelreflex“.
Meiner Ansicht nach liegt hierin auch die Antwort auf die eine Hauptfrage, die sich wohl die meisten stellten, als die Spezifikationen des neuen Nikon-One-Systems bekannt wurden: „Warum ein 1-Zoll-Sensor?“ Ich vermute, Nikon wollte nach gründlicher Analyse alle hauseigenen Kameralinien gut aufeinander abstimmen; von der Einsteigs-Kompakten bis zur Kleinbild-Spiegelreflex. Deshalb kann ich sehr gut nachvollziehen, warum die Kamera im Vergleich mit anderen Spiegellos-Systemen, mit APS-C- und Kleinbild-Kameras, einen ziemlich kleinen Sensor hat.
Fragt sich, ob es Nikon gelingt, die Kameraleistung gut in den Griff zu bekommen.
Die V1 offen; mit Blick auf den Sensor
Die Nikon 1 V1
Nikon reklamiert als Vorteil des neuen Systems, dass es von Grund auf neu konzipiert werden konnte: keine Einschränkungen, keine Rücksichtnahme auf vorhandene Architekturen und Spezifikationen.
Schauen wir uns zunächst die Werte fürs Rauschen an, an denen sich die Leistung der Hardware zeigt, die von vielen Kritikern angezweifelt wird. Wenig überraschend ist das Rauschen von der geringsten ISO-Einstellung an sichtbar. Es wirkt ziemlich natürlich und zeigt nicht jene Artefakte übermäßiger Kompensation, die ich erwärtet hätte. Von ISO 100 bis ISO 400 zeigt sich Farb- und Helligkeitsrauschen in gleichen Anteilen; beide wirken körnig-natürlich. Das bleibt in diesem Bereich auch ziemlich stabil, die Auto-ISO-Funktion lässt sich hier also gut nutzen. Bei den höheren Emfpindlichkeiten ändert sich der Umgang mit dem Rauschen: Bei ISO 800 und ISO 1600 sinkt das Farbrauschen sichtlich und glatte Flächen wirken sehr homogen. Bei ISO 3200 und ISO 6400 zeigen sich Pixelfehler: helle und dunkle „Salz und Pfeffer“-Pixel mindern die Bildqualität.
ISO 100 – 200 – 400 – 800 – 1600 – 3200 – 6400
Was die Messwerte angeht, ist das Rauschen von ISO 100 bis ISO 400 moderat, und gut bis sehr gut von ISO 800 bis ISO 6400. Die Gegenprobe mit dem Empfindlichkeits-Auflösungs-Verhältnis zeigt, dass die Auflösung zwischen ISO 100 und ISO 800 nur wenig abnimmt. Bei ISO 1600 ein deutlicher Abfall, dann aber nurmehr wenig weitere Verluste bis ISO 6400. Die Rauschverteilung, will heißen, Änderungen des Rauschverhaltens bei unterschiedlichen Helligkeiten, bleibt über den gesamten Empfindlichkeitsbereich praktisch gleich. Schon das beweist, dass Nikon wirklich heftig am Rauschen arbeitet und einen sehr hochentwickelten Bildprozessor einsetzt.
Gegenspieler des Rauschens sind Auflösung und Schärfung, deshalb sind Kantenpräzision und Homogenität wichtige Indikatoren für das Beherrschen der Signalaufbereitung. Die Schärfung ist teils aggressiv und zeigt die Furcht der Ingenieure vor Schattenrauschen: Kanten hoher und mittlerer Helligkeit zeigen viel Verstärkung mit weißer Geisterlinie auf der hellen Kantenseite. Die dunkle Kantenseite zeigt keine Geisterlinie, weil die Schärfung in den dunklen Bereichen zurückgenommen wird. Warum so ungleich? Nun, eine Schärfung in den Schatten verstärkt auch das Schattenrauschen und die Artefakte.
Die Schärfung bleibt auch bei unterschiedlichen Orientierungen gleichmäßig, nur diagonale Kanten zeigen kleine Farbfehler. Im Vergleich mit dem Flächenrauschen nimmt das Kantenrauschen nicht stärker zu; eine bemerkenswerte Leistung, die man bei anderen selten sieht.
Um eine erste Einschätzung der Signalaufbereitung zu geben: Mit ISO 100 erhalte ich die höchste Auflösung, mit ISO 800 die beste Bildhomogenität.
Nun zum Dynamikumfang. Je kleiner ein Pixel ist, desto weniger Photonen kann es auffangen, um es in elektrische Ladung bzw. ein verwertbares Signal umzuwandeln. Die V1 löst das Problem des kleinen Sensors, indem die Pixelzahl auf 10 Millionen beschränkt wird. Das einzelne Pixel bleibt also vergleichsweise groß. Trotzdem nutzt Nikon eine sehr starke Signalaufbereitung mit sehr hoher Reduzierung des Schattenrauschens. Im gesamten Empfindlichkeitsbereich wird das Schattenrauschen um -65 % bis hin zu -80 % reduziert, beginnend bei einem Helligkeitswert um 95. Im Mittel werden durch die partielle Rauschkorrektur 12,8 % der gesamten Motivinformationen zerstört; was doch ziemlich viel ist:
Am stärksten wird das Schattenrauschen bei ISO 1600 eliminiert. Hier zeigt sich auch der größte Dynamikumfang: 8,7 Stufen. Die Eingangsdynamik ist sowieso erstaunlich, zeigt sich doch die schwächste Leistung bei ISO 100 und ISO 200, wohingegen höhere Empfindlichkeiten bessere Werte aufweisen. Im Endeffekt kann der Einsteiger bei hoher Empfindlichkeitswahl gute Fotos von Motiven mit hohem Kontrast machen. Dem Anspruchsvolleren könnte die etwas flache, undifferenzierte Schattenwiedergabe missfallen, die mit diesen Werten einhergeht.
Die Tonwertwiedergabe ist ausgeglichen und ziemlich natürlich. Die Ingenieure liefern ein neutrale und für eine Amateurkamera ziemlich genaue Tonwert-Leistung ab, der die visuelle Gefälligkeit deutlich zurückgenommener Lichter- und Schattenbereiche abgeht. Auch der Kontrast in den Mitten ist nicht zu überbetont, was in der Summe zu einer exakten Motivwiedergabe beiträgt.
Die Bildkomprimierung ist ausgeglichen. Drei Kompressionsstufen ergeben ziemlich gute Qualität bei „fein“, gut bei „standard“ und typisch für Nikon sehr kleine Dateien in der höchsten Stufe.
So weit, so gut. Die Kamera erfüllte meine Erwartungen, was die Signalaufbereitung angeht, und überstieg sie, was die erwartete Leistung angeht.
Das Nikkor 3,5-5,6/10-30 mm VR
Wie sieht es nun mit der optischen Konstruktion und Leistung des Nikkor 3,5-5,6/10-30 mm VR aus? Dazu will ich zunächst auf ein paar physikalische Gesetzmäßigkeiten eingehen. Die Sensorgröße, das ist ein Geben in Nehmen, was die optische Leistung angeht. Grundsätzlich ist es umso leichter, Auflösung, Randlichtabfall und Verzeichnung digital zu korrigieren, je kleiner der Sensor ist. Andererseits muss die Fertigung wegen der kleineren Pixelgröße und der damit einhergehenden höheren Frequenz der L/mm exakter sein. Und letztlich schlägt die Physik auch beim Abblenden zu, wirkt sich die Beugung (Diffraktion) doch umso stärker aus, je kleiner die effektive Blendenöffnung ist.
Das hat Nikon offensichtlich ins Kalkül gezogen. Die kleinste Blende des Nikon-One-Objektivs ist 16. Auch die mit 10 Millionen relativ geringe Pixelzahl hilft gegen die genannten Einschränkungen. Und schließlich wurde das Zoomobjektiv gut konstruiert, es zeigt bei Offenblende gute Leistung.
Bei allen drei untersuchten Zoompositionen ist ab Offenblende maximale Auflösung gegeben. Nennenswerte Diffraktion zeigt sich ab Blende 1:8 bis 1:11. Nikon hat offensichtlich eine pfiffige Demosaik-Strategie oder Sensor-Architektur implementiert, die allzu frühe Beugung zu einem gewissen Teil kompensiert. So kann das Objektiv über einen praktikablen Blendenbereich genutzt werden, und kann, was das angeht, mit einigen anderen Modellen mit größerem Sensor mithalten.
Auch die Mitte-Rand-Auflösung ist gut ausgewogen. In Zoomstellung 10 mm und 30 mm zeigen nur die äußersten Randbereiche bei den ersten zwei Blendenstufen etwas Verlust. Bei 18 mm bleibt die Auflösung von der Mitte zum Rand sehr gleichmäßig. Ein technischer Grund für diese guten Auflösungswerte ist im schwachen Tiefpassfilter zu finden: Damit zeigen feine Details aber auch viele Artefakte. Etwa Farb- und Helligkeitsmoiré bei orthogonalen und diagonalen Strukturen, Helligkeitsmoiré bei schrägen Strukturen und Aliasing bei diagonalen Strukturen.
Sollten solche Artefakte bei der Wiedergabe feiner Strukturen oder Texturen stören, könnten Sie auf Blende 11 abblenden. Die feinen Details werden dann zwar leicht abgeschwächt, gleichzeitig aber werden die Artefakte durch die Diffraktion geglättet.
Die gleichmäßige Mitte-Rand-Auflösung deutet auf eine solide Optikkonstruktion hin, was die Verzeichnung angeht. Will heißen, der Hersteller korrigiert die optische Verzeichnung nicht einfach per Software auf Kosten der Randauflösung, sondern belässt es bei den Werten, die das Objektiv tatsächlich abbildet. Die hier deutlich sichtbare tonnenförmige Verzeichnung bei 10 mm ist nichts Ungewöhnliches für ein Kitobjektiv in Weitwinkelstellung. Anspruchsvolle Landschafts- und Architekturfotografen werden das natürlich nicht mögen; aber es ist ehrlich. Bei 18 mm und 30 mm ist die Verzeichnung fast perfekt und für ein preisgünstiges Kitobjektiv herausragend.
Auch die Randabschattung ist sehr ausgeglichen. Nur in Weitwinkelposition ist bei Offenblende eine plötzlich einsetzende Vignettierung zu beobachten. Mit Abblenden wird das sehr viel besser. Im Normal- und Telebereich ist die Randabschattung gleichmäßig und sehr gering, die Helligkeitsverteilung übers Bildfeld ist exzellent. Anders als die optische Verzeichnung wird der Randlichtabfall wie bei fast allen Digitalkameras bzw. Digitalkamera-Objektiv-Kombinationen intern per Software korrigiert. So bewirkt das Zoomobjektiv vor allem bei Offenblende eine Zunahme des Rauschens von der Mitte zum Rand. Dieses verstärkte Rauschen ist bei 10 mm sichtbar und gering bei 18 mm und 30 mm.
Interessant ist immer auch der Test von Autofokusgeschwindigkeit und Auslöseverzögerung. Hier besonders, nutzt Nikons One-System doch eine interessante AF-Technologie, bei der phasenbasierte AF-Pixel auf dem Sensor platziert wurden (was bedeutet, dass der AF die Schärfe nicht mittels eines Kontrastvergleichs (Iteration) bestimmt, sondern mittels eines Phasenvergleichs (Triangulation). Laut Nikon sollen diese AF-Pixel den Autofokus deutlich beschleunigen.
Nun, die Autofokusgeschwindigkeit des Zooms hängt von der Brennweiteneinstellung ab. Im Weitwinkelbereich ist das Objektiv ziemlich flott; die Scharfstellung dauert 0,29 s im Hellen und 0,34 s im Schatten (von Unendlich bis Brustbild-Größe). Im Telebereich wird der Autofokus langsamer: 0,5 s braucht es im Hellen für die Scharfstellung, und 0,56 s im Schatten. Das sind insgesamt ganz gute Werte, wobei die Helligkeit für die Autofokusgeschwindigkeit kaum eine Rolle spielt, sehr wohl aber die Brennweite.
Bei Vorfokussierung bzw. AF-Lock ergibt sich eine Auslöseverzögerung von 0,11 s bei Weitwinkel und 0,12 s in Telestellung. Die Motivhelligkeit spielt hier keine Rolle mehr; die Werte sind im Vergleich mit der Konkurrenz gut bis befriedigend.
Abschließende Bewertung
Eine gute Kamera definiert sich nicht über vereinzelte Spitzenleistungen, sondern über das Fehlen von Schwachstellen. Ganz offensichtlich arbeitet Nikon viel an den Bilddaten, was das Rauschen und die Dynamik angeht. Das Rauschverhalten kann nicht mit aktuellen APS-C-Modellen von Nikon und Anderen konkurrieren; aber das war zu erwarten. Andererseits bleiben Auflösung, Rauschen, Randlichtabfall und Verzeichnung ziemlich konstant und stabil. So ist die V1 eine gut abgestimmte Kamera, besonders angesichts des kleinen Sensors. Die Werte sind nicht herausragend, aber doch überraschend gut, und der kleine Sensor leistet sich kaum Schwächen, ihm muss aber mit deutlichen Bildoptimierungen bei Rauschen und Dynamik auf die Sprünge geholfen werden.
In der Summe ist die V1 besser als erwartet. Der Anwender erhält eine verlässliche Kamera, die ihm keine unerwarteten und unangenehmen Überraschungen beschert.
(Anders Uschold / thoMas)
Anmerkung: Der Test-Teil basiert auf den Erfahrungen, Daten, Messungen und Ausführungen des Testlabors Anders Uschold. Dazu wurden ganz viele Messwerte erfasst, ausgewertet und bewertet. Auf die Abbildung aller Werte-Tabellen, Auswertungs-Fotos und -Grafiken haben wir hier bewusst verzichtet und erläutern Ihnen lieber, was diese Werte für die fotografische Praxis bedeuten.
Produktfotos: Nikon
Grafiken: Testlabor Anders Uschold
Siehe auch:
Nikon 1 – Systemkamera im CX-Format
Nikon 1 – eine Einordnung
Nikon 1 – ein Ersteindruck
Beispielaufnahmen mit der V1 bei Nikon Japan
Beispielaufnahmen mit der J1 bei Nikon Japan
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Vielen Dank
Vielen Dank für den ausführlichen Testbericht der sehr Aufschlussreich ist.
Nikon hat das System von Neu auf konstruiert und sogar an die Adaption vorhandener Nikore gedacht,
aber das vorhandene Nikon Blitzsystem vergessen und das ist ein Riesen Fehler von Nikon.
Seit wann
haben die Amis Geschmack? Und krisenbedingt verschuldet man sich dort wohl nur noch in kleinen Dimensionen …
Die “Schwierigkeiten der digitalen Signalverarbeitung”
sind dank der geschrumpften Sensoren hauptsächlich hausgemacht. Und, nein, der Masochismus, noch mehr über diese allfälligen Probleme zu lesen – und wie man sie so kaschiert, dass sie nicht allzu sehr in den Vordergrund treten – der ist mir nicht zu eigen.
USA nicht ausschlggebend.
War lange genug in den USA um deren Bildungssystem, die vermeintliche Demokratie, die öffentliche Meinungsbildung und den „Klassenstatus“ beurteilen zu können. Ehrlich gesagt ist mir seit dem egal was der Ami so macht oder äußert.
Bei 311 Mio Einwohnern muss die Anzahl der Unbedarften die sich für eine 1 V1 Nikon entscheiden schon deswegen größer sein.
Zahlen alleine sind aber nicht alles, es kommt darauf an wer sie interpretiert.
Ja klar…
[quote]was wir an Wikipedia haben: Ein Allheilmittel zur Totalverblödung … 8-)[/quote]
Noch selten so einen vollkommen verblödeten Unsinn gelesen. Die meisten Wikipedia-Artikel sind fundiert und gut recherchiert, gerade im naturwissenschaftlichen Bereich. Aber über Ihren Bildungsstand haben Sie ja schon ausreichend Zeugnis abgelegt…
Frage und Antwort
Wenn das “die Dummen” sind, was kaufen dann “die Intelligenten”? Bin gespannt auf die Antwort! [quote=Gast]ganz eindeutig, die ganz Dummen – also jene, die von FT und Konsorten noch nicht abgeschöpft wurden. 8-)[/quote]
Warteschleife
Ja, schon, irgendwie – aber auf hohem Niveau, wenn ich mir Canons Umsatzzahlen anschaue. Im Moment, und auch gezwungener Maßen, nicht die schlechteste Option; wenn auch unbefriedigend.
Genau 8-
[quote=Gast]ganz eindeutig, die ganz Dummen – also jene, die von FT und Konsorten noch nicht abgeschöpft wurden. 8-)[/quote]
jetzt ist mir endlich klar was 8 – bedeuten soll. Demnächst kommen ja die VF`s mit 36 Migapickel, da setzt für die ganz Dummen die Diffraktion schon bei Blende 8 ein. Ach ja und nicht vergessen immer schön 2 Blendenstufen unter der Offenblende bleiben, damit das Foto im Randbereich auch was wird. Dann gibts bei einem Zoomobjektiv einen optimalen Blendenbereich von 8-8, gelle 8-.
Weiß ich…
Zumindest in den Bereichen wo ich mich auskenne – aber ich bin natürlich kein Universaltalent wie die meisten hier, die zwar alles wissen aber trotzdem nichts erreicht haben.
Im Moment
gibts Vollformat (what else) mit 18 MP – und die taugen, würd’ ich meinen, für runde f16 – und A3 in bester Druckauflösung.
Aber mit Blende 8 bist bei FT schon bei den aktuellen 12 MP im Nirvana der Einfältigen. 😎
Na
wieder mal den Frust an diesem unwürdigen Ort abgelassen …!? 😎
Nur weil man
gewohnt ist, selbst stets mit Kitlinsen zu fotografieren, sollte man diese billigen Maßstäbe nicht auch auf KB-Fotografen umlegen.
Ansonsten bleibt zu bemerken, dass die selbstbeschränkte Beschäftigung mit Viertel- und Halbformaten ungehemmte Minderwertigkeitskomplexe befördert, offensichtlich.
Haben Sie aber
[quote=Gast][quote=Gast]ganz eindeutig, die ganz Dummen – also jene, die von FT und Konsorten noch nicht abgeschöpft wurden. 8-)[/quote]
jetzt ist mir endlich klar was 8 – bedeuten soll. Demnächst kommen ja die VF`s mit 36 Migapickel, da setzt für die ganz Dummen die Diffraktion schon bei Blende 8 ein. Ach ja und nicht vergessen immer schön 2 Blendenstufen unter der Offenblende bleiben, damit das Foto im Randbereich auch was wird. Dann gibts bei einem Zoomobjektiv einen optimalen Blendenbereich von 8-8, gelle 8-.[/quote]
ein bestürzend beschränktes Weltbild …
Es gibt ja auch noch andere Quellen
[quote=Gast]Versuch z.B. einfach mal herauszufinden, was der (wissenschaftliche) Grund dafür ist, dass man Aufgetautes nicht wieder einfrieren soll…….[/quote]Stiftung Warentest hat mal was dazu geschrieben:
https://www.test.de/themen/essen-trinken/meldung/Mindesthaltbarkeit-Nicht-gleich-wegwerfen-1765646-1765673/default.ashx
Klingt plausibel.
——————
mirrorless rules !
Nö
isses nicht. Ich back halt kleinere Brötchen – und was Wikipedia betrifft: Da find ich mich an den für mich wichtigen Stellen auch wieder … 😎
Eine Antwort auf Panasonic Lumix GH2 / G3
ist das Nikon-Spielzeug doch wohl nicht. Olympus ist mit FT voll gescheitert und hechelt Panasonic mit ‘spiegellos’ hinterher. Pentax hat zu seinem Spielzeug gleich ‘Toy’-Objektive im Programm, was schon darauf hindeutet, dass man die Erwartungen an besseres Spielzeug anpasst. Ausser Panasonic haben die anderen Anbieter der spiegellosen Machwerke kein ernsthaftes Objektivprogramm. Dafür umso mehr Adapter, dass ich endlich aus einer Autofucus-Kamera eine MF mache. Vorwärts in die Vergangenheit. Wenn das die Zukunft der Fotobranche sein soll?
ich finde die 1 gut
mehr auch nicht. sie ist erweiterbar, was sie von den sonstigen Coolpixes abhebt und sie ist extrem kompakt, was sie von den DSLR abhebt – ergo, passt
ich glaube, ich werde meiner Frau ein V1 kaufen, denn ihr sind die Coolpixes zu langsam und die DSLR zu schwer
Unkenntnis
[quote=Gast]ist das Nikon-Spielzeug doch wohl nicht. Olympus ist mit FT voll gescheitert und hechelt Panasonic mit ‘spiegellos’ hinterher. Pentax hat zu seinem Spielzeug gleich ‘Toy’-Objektive im Programm, was schon darauf hindeutet, dass man die Erwartungen an besseres Spielzeug anpasst. Ausser Panasonic haben die anderen Anbieter der spiegellosen Machwerke kein ernsthaftes Objektivprogramm. [/quote]
Panasonic hat weder ein 2,0/12 mm noch ein 1,8/45 mm aus Metall und schnell und scharf und kein bezahlbares Superwide, das sehr scharf ist noch ein kompaktes 14-150 mm
aber ein langsames (AF!) 1,7/20 mm und die Leicas – also den Vorteil Pana gibt es bei den Objektiven nicht mehr.
Olympus hechelt da keineswegs hinter her, hat die bessere Bedienung, Verarbeitung, den besseren Sucher (als Pana) und den viel schnelleren und präziseren Autofokus.
Erst ausprobieren – dann maulen!
Wo ist die Zielgruppe?
Aber wer braucht so eine Kamera?
Für all jene, die mit Raw arbeiten, eine gute bis sehr gute Bildqualität brauchen oder wollen, an rauscharme Bilddaten gewöhnt sind oder diese wollen werden eine solche Kamera nicht kaufen.
Und alle, die einfach nur gute Bilder wollen, wo die Kamera das meiste selbst macht und die wenig bis gar nicht später an den Bildern “schrauben” ist eine solche Kamera doch schon wieder zuviel mit ihren Wecheslobjektiven. Da gibt es doch weit ausgereiftere Alternativen im Kompaktbereich wie die G12 oder ähnliche.
In meinen Augen ist diese Kamera weder Fisch noch Fleisch – wie sieht denn da das Profil eines Kunden aus?
zustimmung
dem kann ich nur zustimmen. will ich schöner knipsen bin ich bei olympus, panasonic und sony gut aufgehoben ansonsten tut es doch auf die kleine kompakte. die nikon 1 passt ja auch von der bauart nicht in eine hosentasche und wer bildqualität will, der nimmt bestimmt keine nikon 1 (zu dem preis).
Zielgruppe?
ganz eindeutig, die ganz Dummen – also jene, die von FT und Konsorten noch nicht abgeschöpft wurden. 😎
langweiliges system
danke für den netten test, leider bestätigt mir dieser wie langweilig die 1er nikon ist. vor ein paar jahren redeten alle noch vom bezahlbaren vollformat und die drei großen (canon, nikon und sony) zogen schnell nach. damals warteten alle auf eine kamera in d90 größe mit vollformatsensor. ISO zahlen schnellten hoch und HD-video war in aller munde.
leider ging der trend grundsätzlich zu kompakteren slrs, die alle hersteller zügig auf den markt geworfen haben – ganz besonders sony und nikon haben das (nach)gemacht, was canon lange mit den “kleinen” eos gemacht hat.
in der zwischenzeit haben olympus und panasonic (die ja nie erfolg im slr segment hatten) ihre spiegellosen MFTs ausgebaut. viele haben die nase vor der lumix g-serie gerümpft: “was soll das denn sein, in der größe bekomm ich auch schon ne kleine nikon”. die MFTs wurden immer besser und zeigten wie kompakt und schick das “neue” system sein kann. sensorgröße war auf einmal egal, kompaktheit zählte …und dann kam die nex und zeigte, dass beides geht. für mich ist die nex-serie derzeit die referenz wenn es um spiegellose kameras geht. sony zeigt, dass es sogar mit aps-c funktioniert. hiermit legt man so weit vor, so dass man das lange lahmende SLR-geschäft abfedern kann. denn mal ehrlich, sony kam ja irgendwie nie aus dem schatten von canon und nikon.
wie im artikel beschrieben geht ein neues spiegelloses system klar gegen das marktsegment der SLRs wo canon und nikon führend sind – soll man sich also selbst konkurrenz machen und noch mehr kameras in verschiedenen klassen auf den markt werfen.
eine nikon 1 mit aps sensor wäre zwar konsequent, hätte aber alle SLRs bis zur d7000 überflüssig gemacht. die alte modelpalette muss überarbeitet werden. ich bin mir sicher, dass nikon es mit “minisensor” nicht lange aushält. bald folgt eine zweite verson im neuen system mit größerem sensor, so wie sony es vormacht.
das große wow dieser stunde gilt doch der nex 7, es fragt sich nur wie konkurrenzfähig eine spiegellose im gehobenen segment ist.
fuji und andere kleine (samsung) werden nachlegen. schon die x100 hat gezeigt was alles (anderes) noch so geht und der erfolg gibt ihnen recht.
es fragt sich nun nur noch was canon machen wird. ich glaube nicht, dass canon sich mit einem kleinen sensor im direkten kampf mit nikon begeben wird, denn
wäre die kleine 1er keine nikon, würde sie nicht wirklich interessieren.
Was itzund prächtig blüht, soll bald zertreten werden.
…
Eine Spiegellose
macht eine SLR keineswegs überflüssig – wie die eingehenden Betrachtungen der Sony A 77 auf dpr durchaus nahe legen …
Noch mal Thema EVF
Thomas hat ja neulich schon in einem Nachtrag hier (http://www.photoscala.de/Artikel/Test-Sony-alpha-77-SLT-A77) zum Thema EVF eine erste Stellungnahme abgegeben.
Dazu findet sich aktuell bei dpr ebenfalls ein kurzer Vergleich der Nikon V1 zur Sony.
[quote, dpreview]One thing I really like about the V1 compared to some of its competitors (like the Olympus PEN-series and the lower-end Sony NEX models) is its excellent built-in EVF. In use, the V1’s EVF isn’t as nice as the ultra high-resolution unit in the latest Sony NEX-7 and SLT-A65/77 but it isn’t too far behind and with a resolution of 1.44 million dots it is pleasantly crisp and detailed.[/quote]
Nach meiner Meinung sicher noch nicht das System, das den Spiegelsucher ersetzen kann, aber die Entwicklung schreitet zügig voran.
——————
mirrorless rules !
Die Frage ist doch einzig…
…, ob man sich die nicht schlechte, aber eben auch nicht wirklich gute Leistung für den vergleichsweise immensen Preis an Land ziehen sollte. Da gibt es eigentlich nur eine Antwort: Nein! Mir ist nach wie vor nicht ganz klar, was Nikon mit der 1 V1 geritten hat.
Na,
die apokalyptischen Reiter der Fotografie, natürlich. 😎
…”auf Blende 11 abblenden.
…”auf Blende 11 abblenden. Die feinen Details werden dann zwar leicht abgeschwächt, gleichzeitig aber werden die Artefakte durch die Diffraktion geglättet”.
Herrlich, also die Japaner wissen genau wie man die digitale Fotografie weiterentwickelt. Schritt für Schritt, auch mit kleinen Sensoren. Die Software ist wichtig und das Wissen um die optischen Gesetze. Und wenn man dann ein kleines Gerät braucht, z.B. für die Reise, dann kann man sich ruhig ein Nikon1 V1 zulegen. Für eine Reportage oder für die StreetPhotographie absolut geeignet…
Für eine Werbeaufnahme kann man ja noch immer die Sinar im Studio stehen lasse und das PhaseOne Rückteil kann auch drauf bleiben.
Jedem (Thema) nach seiner Façon 😉
Es geht doch nix
über eine ordentliche Diffraktion … außer vielleicht die ordentliche Chuzpe der Hersteller. 😎
Null Emotionen,
Leistung unter Durchschnittsniveau für eine Cam die, ich weiß nicht welche Zielgruppe anpeilt!
Schönreden hilft nicht, da die Kamera nicht einmal die Mindestforderungen an eine Immerdabei, Zweitcam erfüllt.
Die Baugröße, oder anders die Kleinheit kann da nichts rausreißen! Nicht einmal für einen Amateur!
Also Ihr, die sich mit der Nikon1 V1 auseinandersetzen möchtet, viel Spaß!
Vollkommen überflüssig…
Hässlich, kleiner Sensor, optisch langweilig, Objektive belanglos… wer braucht solch eine Kamera? Und wofür? Und dann dieser Märchenpreis… Wenn ich mir so die aktuellen Veröffentlichungen von Nikon und Canon anschaue (mit diesen bahnbrechenden Innovationen…gähn!), glaube ich immer mehr, dass die Zeit der “großen Zwei” langsam vorbei ist. Sony und Panasonic werden in zwei, drei Jahren deren Platz einnehmen. Meine Progonose…
Wenn’s beruhigt
mein Händler tut sich auch schwer, wem er diese Cam wie verkaufen soll … 😎
Ob es so kommt?
[quote=Gast]Wenn ich mir so die aktuellen Veröffentlichungen von Nikon und Canon anschaue (mit diesen bahnbrechenden Innovationen…gähn!), glaube ich immer mehr, dass die Zeit der “großen Zwei” langsam vorbei ist. Sony und Panasonic werden in zwei, drei Jahren deren Platz einnehmen. Meine Progonose…[/quote]
Wer weiß? Aber ich teile Ihre Einschätzung. Nikon und Canon sind irgendwie in der Warteschleife? Sony wird sich freuen!
1 Zoll ?
Kann mir bitte jemand erklären warum Nikon für einen “1-Zoll-Sensor” wirbt ?
Bei einer Größe von 13,2 x 8,8mm komme ich nur auf eine Diagonale von 15,86mm und nicht 25,4mm (= 1 Zoll)
Danke
Alte Konventionen aus
Alte Konventionen aus früheren Zeiten:
wikipedia: “Namensgebend für den Standard ist das Außenmaß des Sensors (nicht dessen effektive Bilddiagonale), definiert nach dem traditionellen Messverfahren der Nominalgröße von Bildsensoren anhand der Größe der entsprechenden Vakuum-Bildaufzeichnungsröhre, angegeben als Durchmesser der entsprechenden Röhre in Zoll.”
Zoll
hört sich einfach besser an … 😎
Fusselproblem
Bin mal gespannt, wie Nikon 1 und Pentax Q das Problem mit Fusseln auf dem Sensor lösen – für die gilt der gleiche Crop-Faktor wie für die Brennweite.
“Man kann nicht beides sein,
Realist und dann auch noch beliebt.”
Welches Problem?
Der gemeine Konsument sieht das eh nicht (bzw. nimmt’s als quasi gottgegeben hin). 😎
Wow
8,7 Stufen als größter Dynamikumfang. Und das bei 1600 ASA. Reife Leistung. Aber irgendwie meschuge.
Bis der Lack abblättert….
Wie man kleine Kameras für Fotografen baut macht Fuji gerade vor. Demnächst soll sogar eine mit Wechseloptik kommen. Panasonic geht ebenso mit guten Geräten an den Start. Wenn die schlechten Objektive nicht die Nex-7 torpedieren würden könnte man sehr glücklich damit werden. Bei der M-9 stimmen leider die Preise nicht für ein breites Publikum. Die NX-200 von Samsung werde ich mir näher ansehen müssen.
Also wenn Nikon schon ein so kleines System hinstellt, dann sollte es auch außergewöhnlich gut sein. Wen will Nikon mit der 1 V1 ansprechen?
Pentax hat wenigstens zwei Sorten Objektive zum Spielen und günstigere Preise. Für mich ist das Ding (1 V1) nicht mal für ein Drittel des Preises einen Blick wert. Übrigens eine Pentax Q auch nicht.
Bei der Erfindung der 1 V1 muss der Sake reichlich geflossen sein. In den nächsten Tagen hat sich dann keiner gewagt den Bossen den Schmarren wieder auszureden. So nahm das Unglück seinen Lauf. In Deutschland wird die 1 V1 eingesponnen im Regal stehen bis der Lack abblättert.
Bis der Lack abblättert…
“In Deutschland wird die 1 V1 eingesponnen im Regal stehen bis der Lack abblättert.”
Hier ein Zitat zu finden auf http://gsteinbach.de/EL.HTM.:
“Bei den ersten Modellen der Serie MINOX 35 EL löste sich teilweise der schwarze Lack, den man teilweise auch abziehen konnte und die Glasfasergrundlage zum Vorschein kam.”
Bis zum Erscheinen einer VOLLFORMAT-Kompakten mit den Maßen einer Minox 35 EL, wird bestimmt noch viel Lack abblättern.
Die Verkaufszahlen in den USA sehen aber anders aus …
wenn man diese Meldung bei 43 rumors liest
http://www.43rumors.com/nikon-sells-well-in-usa-what-should-panasonic-and-olympus-learn/
Tolle Kamera…
Ganz nach dem Grundsatz: Wir kommen zwar zu spät auf den Markt – dafür aber mit schlechterer Leistung in größerer Verpackung zum höheren Preis. Na ja, da Nikon draufsteht wirds schon ein Paar Dumme finden.
Warum so umständlich? Bitte Klartext
ziemlich genaue Tonwert-Leistung ab, der die visuelle Gefälligkeit deutlich zurückgenommener Lichter- und Schattenbereiche abgeht
Was gilt nu?
Gast schrieb:
ziemlich
[quote=Gast]ziemlich genaue Tonwert-Leistung ab, der die visuelle Gefälligkeit deutlich zurückgenommener Lichter- und Schattenbereiche abgeht
Was gilt nu?[/quote]
Oft werden die Bilddaten aufgehübscht: Mitten anheben, Farben verstärken, … (= visuelle Gefälligkeit) … das eben tut die V1 nicht im Übermaß (= genaue Tonwert-Leistung)
der besucher
Buntes Spielzeug
DANKE für den Test, sehr gut. Die V1 hatte ich schon in der Hand, die Verarbeitung ist wirklich sehr gut, der Sucher brauchbar, ein richtiger Kameraspiegel in einer Nikon-Vollformat ist mir da dreimal lieber, aber das ist wieder mit Gewicht und Größe verbunden. Die V1 bedient einen anderen Konsumentenbereich, sie ist eben eine kompakte Freizeitknipse, bei der es nicht notwendig ist, das Motiv mit ausgestrecktem Arm anzupeilen, außerdem braucht sie keinen teuren Extrasucher wie die Olympus. Wenn die Objektive sich auf dem gewohnt hohen Nikon-Niveau einpendeln, könnte sie ihren Weg machen. Buntes Spielzeug verkauft sich vor Weihnachten immer gut! Ich teste sie bei Gelegenheit mit einer Speicherkarte, dann werden wir sehen…
Peter,
Dein Testergebnis kennen wir schon… Du kannst Dir die Arbeit also sparen.
Wenn man mal die üblichen
Frustkommentare der VF-Freunde weglässt, kann man feststellen, dass Nikon zwar nicht der große Wurf gelungen ist, aber immerhin ein beachtliches, sehr kompaktes Kamerasystem. Wobei mir persönlich in dem Fall eine 1 V1 ohne Wechseloptik, mit einem gemäßigten Zoom 10-30 (oder besser 25) und dafür etwas mehr Anfangsöffnung, besser gefallen würde.
Interessanter wäre für mich beispielsweise der Vergleich der “1” mit der X10 von Fuji. Ich vermute, dass sich der 2/3 Sensor gegenüber dem 1″-Sensor der V1 bestimmt nahezu gleichwertig, wenn nicht sogar besser schlägt.
Auch im Vergleich des Handlings wären da sicher interessante Unterschiede festzustellen. Fuji hat für meine Begriffe schon ein paar nette Sachen eingebaut. Wobei ich in dem Fall einen EVF anstatt des Optiksuchers, in Kombination mit einem drehbaren Display, als die bessere Alternative ansehe. Aber das ist sicher Geschmacksache.
Jedenfalls etabliert sich mit diesen Kameras eine Klasse von 10 Mpx-Kameras, die nicht nur Freizeitbilder gut bewältigt, sondern durchaus ambitionierte Bildermotive zulässt. Das ist doch insgesamt eine erfreuliche Entwicklung.
Dafür
reicht auch eine G12. Zum Beispiel.
Ausgewogen ?
…Bei 18 mm bleibt die Auflösung von der Mitte zum Rand sehr gleichmäßig….
Dies kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe die mir zur Verfügung gestandene Kamera mit dem 10-30mm Objektiv in meinem Labor auch einem MTF Test unterzogen (mit dem DXO Image Analyzer und dem slanted-edge Testchart) und da zeigten sich Werte, die den hier gezeigten absolut nicht ähnlich waren. Bei den JPG Files, die die Kamera produzierte, wurden die Frequenzen zwischen 0,2- und 0,3 cy/px stark angehoben, was zu erwarten war, aber bei den NEF files war der Qualitätsabfall von der Mitte zum Rand hin sehr deutlich, recht groß und horizontal/vertikal ziemlich unterschiedlich – bei offender Blende (4,2) und etwa der gleichen Brennweite. Auch die anderen Messwerte für die MTF, die hier gezeigt werden, sind deutlich besser und homogener als die, die ich gemessen habe. Aber vielleicht ist meine Messanordnung zu kritisch…