Schon seit Jahren bringt Adobe jeweils pünktlich zum Herbstanfang eine neue Version von Photoshop Elements heraus. Auch dieses Jahr bleibt der Hersteller dieser Tradition treu und veröffentlicht heute Photoshop Elements 10. Wir hatten schon vorab Gelegenheit, das „Golden Master“ der Bildbearbeitungssoftware für Einsteiger ausführlich auszuprobieren: Lohnt sich der Aufstieg von der Vorgängerversion? Und reicht Photoshop Elements 10 für die heimische Bildbearbeitungspraxis oder muss es das rund zehnmal teurere Photoshop CS5 sein?
Photoshop Elements 10 richtet sich wie schon alle seine Vorgänger an Bildbearbeiter mit wenig Erfahrung und nicht so hohen Ansprüchen. Im Vergleich zur professionellen Bildbearbeitung Photoshop CS5 ist der Funktionsumfang arg begrenzt, obwohl die Bedienung von Elements der des großen Bruders ähnelt. Es fehlen zum Beispiel Gradationskurven, der Raw-Konverter bietet nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten daran hat sich auch in Photoshop Elements 10 leider nichts geändert.
Aber Elements bietet auch einige Funktionen, die Photoshop fehlen. Zum Beispiel die Bild- und Videoverwaltung, die hier Organizer heißt. Sie fußt auf derselben Technik wie Lightroom, der Organizer greift auf eine Datenbank zu. Laut Adobe wurde diese in Photoshop Elements 10 komplett überarbeitet und soll nun auch sehr große Bildbestände flott und fehlerfrei verwalten. In der Tat blättert man im Organizer von Elements 10 flüssig durch große Bildarchive, die Suchfunktionen arbeitet spürbar flotter als in früheren Versionen.
An der Oberfläche hat Adobe den Organizer nur wenig verändert. Neu hinzugekommen sind zwei Funktionen, die Fotos mit ähnlichen Inhalten und auch Bilddubletten aus dem Archiv herausfischen können. Zudem lassen sich jetzt Videoclips direkt aus dem Organizer heraus bei YouTube veröffentlichen.
Es fehlen allerdings weiterhin Funktionen zur Georeferenzierung. Immer mehr Digitalkameras können bei der Aufnahme Ortskoordinaten aufzeichnen, doch der Organizer von Elements 10 weiß damit nichts anfangen, er bietet keine Anbindung an Online-Landkarten von Google oder Yahoo.

Die neue Ähnlichkeitssuche im Organizer fischt Bilder aus dem Archiv, die einer Vorlage in Bezug auf Form oder Farbe nahe kommen.
Deutlich mehr hat Adobe dagegen am Editor, dem eigentlichen Bildbearbeitungsprogramm von Elements, gearbeitet. Hier findet sich jetzt sogar eine Funktion, die das große Photoshop (noch?) nicht kennt: Das Zuschneiden-Werkzeug kann neu in Photoshop Elements 10 ein Foto nach den Regeln des Goldenen Schnitts beschneiden und legt zur Orientierung gleich ein entsprechendes Raster über das Bild.

Elements 10 schneidet auf Wunsch ein Bild nach den Regeln des Goldenen Schnitts zu eine Funktion, die vielleicht auch die kommende Version von Photoshop bietet?
Das war es dann aber auch schon mit professionellen Bearbeitungsfunktionen. Die überwiegende Anzahl der Neuerungen betrifft vor allem die effektvolle, man kann auch sagen: effektheischende, Bildbearbeitung. Laut Sven Doelle, Senior Business Development Manager bei Adobe Deutschland, wollen Anwender von Photoshop Elements vor allem eine „Wie hast Du das bloß gemacht?“-Reaktion erzielen. Und so lassen sich jetzt noch mehr Effekte wie Backsteinmauer, Röntgenbild oder Glasscherben mit dem Smart-Pinsel direkt ins Bild malen. Der Smart-Pinsel arbeitet dabei wie ein intelligentes Auswahlwerkzeug; der Effekt lässt sich also beispielsweise auf den Bildhintergrund beschränken. Ähnlich funktionieren auch die neuen Assistenten, die den Bildbearbeiter Schritt für Schritt zum gewünschten Ergebnis leiten wollen. Etwa der arg wörtlich übersetzte Helfer „Feldtiefe“ (im englischen Original „Depth of Field“), mit dem sich die Schärfentiefe verringern lassen soll. Allerdings legt er einfach einen Weichzeichner über die maskierten Bildbereiche eine glaubwürdige Tiefenunschärfe, die mit zunehmender Entfernung stärker wird, lässt sich damit nicht erzielen. Immerhin erzeugt Photoshop Elements 10 die meisten Effekte auf separaten Ebenen oder Einstellungsebenen, sie lassen sich also nachträglich verfeinern und wieder entfernen.

Letztendlich rechnet der krude übersetzte Effekt „Feldtiefe“ lediglich einen Weichzeichner über die nicht maskierten Bildbereiche.
Verbessert beziehungsweise erweitert hat Adobe den Bereich „Fotokreationen“. Für Fotoalben, Grußkarten oder Bildkalender gibt es in Elements 10 deutlich mehr Vorlagen als bei der Vorgängerversion. Zudem lassen sich die Kreationen nun als Bild- oder PDF-Dateien exportieren, eine wirklich praktische Option. Und schließlich hat das Textwerkzeug ein paar zusätzliche Funktionen erhalten: Text kann nun entlang einer Form, einer Auswahl oder eines Pfades ausgerichtet werden. Ein vollwertiges Pfad-Werkzeug hat Photoshop Elements 10 damit indes nicht erhalten, es lässt sich nur für den neuen Texteffekt einsetzen, nicht aber für Konturen oder Auswahlen.

Photoshop Elements 10 kann Text einer Form oder einem Pfad folgen lassen.
Unter Elements-Nutzern kursiert der Spruch, dass sich nur jedes zweite Update wirklich lohnt. Das gilt auch für das neu vorgestellte Photoshop Elements 10, zumal das Update von einer beliebigen Vorgängerversion gerade einmal 20 Euro günstiger ist als die Vollversion. Wer bereits Photoshop Elements 9 besitzt, kann getrost bis September 2012 warten, wenn aller Wahrscheinlichkeit nach die nächste Elements-Version vorgestellt werden wird.
Wer hingegen noch ein relativ günstiges Bildbearbeitungsprogramm sucht, findet in Photoshop Elements 10 für knapp 100 Euro eine Software, die gerade auch bei der Foto-Verwaltung gute Dienste leistet. Für rund 150 Euro gibt es Photoshop Elements 10 auch zusammen mit dem Videoschnittprogramm Premiere Elements 10.
Die Bildbearbeitungsmöglichkeiten von Photoshop Elements 10 sind zwar etwas eingeschränkt, dafür ist das Programm recht einfach zu bedienen. Das zehnmal teurere Photoshop kann Elements jedoch nicht ersetzen, Adobe hat auch diesmal darauf geachtet, dass der Abstand zwischen dem Hobby-Programm und der Profi-Software deutlich gewahrt bleibt. Der Organizer von Photoshop Elements 10 ist indes deutlich leistungsfähiger und komfortabler als Bridge, die Bildverwaltung in Photoshop, er kann durchaus das professionelle Photoshop zum kleinen Preis ergänzen.
Photoshop Elements 10 kostet knapp 100 Euro und ist für Mac und Windows erhältlich.
(Martin Vieten)
“heimische Bildbearbeitung”?
Was an unserem alltäglichen Sprachgebrauch immer wieder auffällt: Unsinnige Redewendungen, die Bedeutungen transportieren und damit Unzutreffendes suggerieren, was von der wenig kritischen Bevölkerungschicht hingenommen wird und damit zu einem Zerrbild führt.
Was ist “heimische Bildbearbeitung”? Ist hier das industriell sanktionierte Stümpern gemeint? Ja, das trifft es wohl. Nur darf man das dem Kunden natürlich nicht so verkaufen.
Heimisch, im Sinne von “nicht am Arbeitsplatz” (?) soll symbolisieren, dass die Wertigkeit einer Arbeit mit zunehmender Nähe dieser zum privaten Lebensraum abnimmt, oder? 😀 In der Praxis ein unhaltbarer Blödsinn zwar, aber die Bedeutung hat sich gut eingeführt, weil sie auch marketingtechnisch passt. (siehe auch: “Amateur”, “Profi”, Semi-Profi” etc.)
Gut, also die “heimische Bildbearbeitung” ist – nomen es omen – selbstverständlich ziemlich niveaulos, denn hier kann der Hersteller wirklich alles unter dem immer gleichen Slogan anbieten, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Der ahnungslose Kunde kauft das ja auch, weil ihm intensiv genug suggeriert wurde, dass er eben nur ein heimischer Bildbearbeiter ist… Die Bedeutung also als Freibrief für jedes auch untaugliche Produkt.
Apropos Produkt:
Auch im Jahr 2011 benutzen “heimische Bildbearbeiter” untaugliche Monitore in untauglichen EBV-Umgebungen, um mit wenig tauglicher Software etwas hinzubasteln, was am Ende nur zufällig passt (systemimmantentes Problem). Der gemeine Heimling, sich dessen oft nicht selbst bewusst, stümpert friedlich vor sich hin und erkennt seinen Irrtum dann auch manchmal, was ihn zur Wut treibt und zum Neukauf diverser Hard- und Software nebst ausreichend Literatur.
Ich kann nur raten: Finger weg von halbgaren Produkten! Wer vernünftig Bildbearbeitung durchführen möchte, kauft sich einen halbwegs tauglichen (wenn schon keinen für 1500 EUR aufwärts…) Monitor (inklusive Farbmanagement-Lösung), eine EBV-Software die Farbmanagment beherrscht und mit der man flexibel arbeiten kann. Das heisst: Alle Bildformate in RGB oder CMYK rein und alle Bildformate in RGB oder CMYK raus – und alles mit Proof-Option. Das wäre bei Adobe Elements zu prüfen, bevor man es kauft. Ansonsten kauft man sich besser (wenn man sich schon kein PS CS5 leisten kann oder will) Einzel-Lösungen, die am Ende alles Nötige vereinen. Das ist sicher immer noch deutlich preisgünstiger als ein dickes PS CS5.
MfG
(PS:
Ich arbeite schon lange mit PS – ein altes Feindbild hat sich damals in einen guten Freund verwandelt, auch wenn PS in praxi manche unangenehmen Allgemeintücken bereithält. Dass PS niemals ohne eingängiges Studium diverser Lektüre kontrolierbar ist, muss gesagt werden, doch wer an Bildung und guten Ergebnissen Spaß hat, wird viel Freude mit Adobes Dickschiff und den Büchern (dem Buch) dazu haben und letzten Endes auch einfache Aufgaben blitzschnell absolut “professionell” (wie das Marketing so sagt) lösen können und dabei noch andere tolle Erfahrungen machen.
Darum empfehle ich jedem “ernsthaften” EBV-ler und auch jedem Heimling, der glaubt zu wissen, was er tut oder dies vorhat: Kauf dir PS CS 5(.5) und erspare dir verschenkte Zeit mit Halbgarem. Im übrigen gibt es stark verbilligte Versionen der Adobe Software wie PS (oder gleich eine ganze Suite) für Studenten* etc. Einfach mal umsehen! (*Diese Versionen lassen sich sowohl kommerziell nutzen als auch upgraden. Siehe auch die Adobe-Verlautbarungen.)
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
Da hat aber…
[quote=no_photo_please]Was an unserem alltäglichen Sprachgebrauch immer wieder auffällt: Unsinnige Redewendungen, die Bedeutungen transportieren und damit Unzutreffendes suggerieren, was von der wenig kritischen Bevölkerungschicht hingenommen wird und damit zu einem Zerrbild führt.
Was ist “heimische Bildbearbeitung”? Ist hier das industriell sanktionierte Stümpern gemeint? Ja, das trifft es wohl. Nur darf man das dem Kunden natürlich nicht so verkaufen.
Heimisch, im Sinne von “nicht am Arbeitsplatz” (?) soll symbolisieren, dass die Wertigkeit einer Arbeit mit zunehmender Nähe dieser zum privaten Lebensraum abnimmt, oder? 😀 In der Praxis ein unhaltbarer Blödsinn zwar, aber die Bedeutung hat sich gut eingeführt, weil sie auch marketingtechnisch passt. (siehe auch: “Amateur”, “Profi”, Semi-Profi” etc.)
Gut, also die “heimische Bildbearbeitung” ist – nomen es omen – selbstverständlich ziemlich niveaulos, denn hier kann der Hersteller wirklich alles unter dem immer gleichen Slogan anbieten, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Der ahnungslose Kunde kauft das ja auch, weil ihm intensiv genug suggeriert wurde, dass er eben nur ein heimischer Bildbearbeiter ist… Die Bedeutung also als Freibrief für jedes auch untaugliche Produkt.
Apropos Produkt:
Auch im Jahr 2011 benutzen “heimische Bildbearbeiter” untaugliche Monitore in untauglichen EBV-Umgebungen, um mit wenig tauglicher Software etwas hinzubasteln, was am Ende nur zufällig passt (systemimmantentes Problem). Der gemeine Heimling, sich dessen oft nicht selbst bewusst, stümpert friedlich vor sich hin und erkennt seinen Irrtum dann auch manchmal, was ihn zur Wut treibt und zum Neukauf diverser Hard- und Software nebst ausreichend Literatur.
Ich kann nur raten: Finger weg von halbgaren Produkten! Wer vernünftig Bildbearbeitung durchführen möchte, kauft sich einen halbwegs tauglichen (wenn schon keinen für 1500 EUR aufwärts…) Monitor (inklusive Farbmanagement-Lösung), eine EBV-Software die Farbmanagment beherrscht und mit der man flexibel arbeiten kann. Das heisst: Alle Bildformate in RGB oder CMYK rein und alle Bildformate in RGB oder CMYK raus – und alles mit Proof-Option. Das wäre bei Adobe Elements zu prüfen, bevor man es kauft. Ansonsten kauft man sich besser (wenn man sich schon kein PS CS5 leisten kann oder will) Einzel-Lösungen, die am Ende alles Nötige vereinen. Das ist sicher immer noch deutlich preisgünstiger als ein dickes PS CS5.
MfG
(PS:
Ich arbeite schon lange mit PS – ein altes Feindbild hat sich damals in einen guten Freund verwandelt, auch wenn PS in praxi manche unangenehmen Allgemeintücken bereithält. Dass PS niemals ohne eingängiges Studium diverser Lektüre kontrolierbar ist, muss gesagt werden, doch wer an Bildung und guten Ergebnissen Spaß hat, wird viel Freude mit Adobes Dickschiff und den Büchern (dem Buch) dazu haben und letzten Endes auch einfache Aufgaben blitzschnell absolut “professionell” (wie das Marketing so sagt) lösen können und dabei noch andere tolle Erfahrungen machen.
Darum empfehle ich jedem “ernsthaften” EBV-ler und auch jedem Heimling, der glaubt zu wissen, was er tut oder dies vorhat: Kauf dir PS CS 5(.5) und erspare dir verschenkte Zeit mit Halbgarem. Im übrigen gibt es stark verbilligte Versionen der Adobe Software wie PS (oder gleich eine ganze Suite) für Studenten* etc. Einfach mal umsehen! (*Diese Versionen lassen sich sowohl kommerziell nutzen als auch upgraden. Siehe auch die Adobe-Verlautbarungen.)
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626][/quote]
…einer Langeweile.
Was ist los, sind dir die Bühnen ausgegangen?
Der Spaniel. Wau!
Neues Feindbild
[quote=no_photo_please]Ich arbeite schon lange mit PS – ein altes Feindbild hat sich damals in einen guten Freund verwandelt,[/quote]Dafür hast du ja jetzt ein neues Feindbild gefunden. PS-Elements.
Wenn etwas peinlich und dümmlich ist, dann sind es deine Ausführungen zu PS-Elements(PSE). Dieses Gelaber darf einfach nicht unwidersprochen bleiben.
Wenn jemand als “Nicht-Profi” einen Einstieg in die EBV sucht wäre der Kauf von PS-CS die falscheste Entscheidung. PSE ist hier der weitaus bessere Weg denn er erschlägt den Anfänger nicht mit einer unnötig überfrachteten und komplizierten Lösung. Und da sich viele Funktionen mit denen von PS-CS ähneln ist es auch eine gute Ausgangsbasis für einen späteren Umstieg.
PS:
In Foren ist es allgemein üblich, dass man sich duzt. Eine Ansprache mit “Sie” wird dagegen oft als aggressiv und unhöflich empfunden.
——————
Nikon – mirrorless rules !
Oft wiederholt wird deshalb nicht besser
[quote=Statler][quote=no_photo_please]Ich arbeite schon lange mit PS – ein altes Feindbild hat sich damals in einen guten Freund verwandelt,[/quote]Dafür hast du ja jetzt ein neues Feindbild gefunden. PS-Elements.
Wenn etwas peinlich und dümmlich ist, dann sind es deine Ausführungen zu PS-Elements(PSE). Dieses Gelaber darf einfach nicht unwidersprochen bleiben.
Wenn jemand als “Nicht-Profi” einen Einstieg in die EBV sucht wäre der Kauf von PS-CS die falscheste Entscheidung. PSE ist hier der weitaus bessere Weg denn er erschlägt den Anfänger nicht mit einer unnötig überfrachteten und komplizierten Lösung. Und da sich viele Funktionen mit denen von PS-CS ähneln ist es auch eine gute Ausgangsbasis für einen späteren Umstieg.
PS:
In Foren ist es allgemein üblich, dass man sich duzt. Eine Ansprache mit “Sie” wird dagegen oft als aggressiv und unhöflich empfunden.
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Nikon – mirrorless rules ![/quote]
Hallo statler,
weit sind Sie in diesem Moment ja nicht vom Hunde-Gebell entfernt, was ich Ihren Emotionen zuschreiben möchte. Damit komme ich Ihnen gern entgegen.
Sie betiteln meine Ausführungen als “Gelaber”, haben aber nichts entgegenzusetzen. Das spricht gegen Sie, für sich und natürlich für mich.
In Ihrer Begründung führen Sie genau jenes Marketingsprech an, das es erst ermöglicht(e), ahnungslose Kunden auf die falsche Fährte zu führen. Sie hauen also in genau die Kerbe wie alle Anbieter, die für wenig viel Kasse machen möchten und dabei allerlei marketingtechnische Tricks ausnutzen. Es mag sein, dass Sie darauf hin sagen könnten: “Da ist doch jeder selbst schuld.” Aber auch wenn ich kein großer Menschenfreund bin – SO ein Menschenfeind bin ich dann doch nicht.
Was Sie meinen, ist eine Vorausnahme eines Fazits, das ein unbedarfter, zukünftiger Bildbearbeiter natürlich nicht zu stellen vermag. Aufgrund solcher (marktpolisch erfolgreicher) Manipulationen von Kaufentscheidungen, in welchen der Kunde von vornherein als “nicht in der Lage, ein wertiges und inhaltstarkes EBV-Produkt beherrschend” klassifiziert wird, also dümmer gemacht wird als er wahrscheinlich ist, werden Kunden an untaugliche Produkte herangeführt und zahlen dafür, was perfekt in die Marketing-Strategie von Unternehmen passt: der Kunde wird zum hörigen Element des Herstellers. Der Kunde lässt sich vom Hersteller sagen, wie intelligent und lernfähig er ist.
(Funktional abgespeckte Produkte werden ja nicht eindeutig als solche verkauft und es wird bewusst auch kein Bezug darauf genommen, was mit diesen Produkten nicht funktioniert, was jedoch einen elementaren Unterschied macht. Man sagt einfach “Einsteigerprodukt” dazu und führt Einsteiger in die Irre, denn die gehen doch gemeinhin erstmal nicht von einer verringerten Substanz, sondern von einem verringerten Volumen aus. Kennen Sie den Unterschied?)
Haben Sie einmal selbst darüber nachgedacht, was ein Anfänger ist und was dies vielleicht bedeuten könnte? Bzw. welche Bedeutung hier von interessierten Kreisen bewusst platziert wird?
Geben Sie einem “Anfänger” eine brauchbare EBV-Lösung, die vielleicht nicht soviel Klickibunti enthält, dafür elementare Optionen sinnvoller Bildbearbeitung. Meinen Sie, das kapiert ein sagen wir mal gebildeter Mitteleuropäer nicht? In welcher Welt sind Sie zu Hause? Auf welcher Schule waren Sie? In welchem sozialen Umfeld leben Sie?
Was Sie hier schreiben, vom Einstieg und vom Erschlagen und von Kompliziertheit ist das ewige Wiederkäuen der immer gleichen Leier einer Marketingpolitik, die möglichst viel von ihren Produkten verkaufen will und dazu – logisch – möglichst unmündige Kunden benötigt. Klar, wer schnell merkt, dass er keineswegs so dumm ist, wie ihn die Hersteller machen wollen, ärgert sich nach einer Woche, wieso er die Kamera oder die Software gekauft hat… Ach ja, er war ja “Einsteiger”… Ist klar, da ging ja nichts Anderes. Da muss man unbedingt Einsteiger-Produkte kaufen.
Für alle Interessierten: Es gibt auch Demo-Versionen. Einfach mal selbst ein Bild machen!
Im übrigen, statler: Ich glaube nicht, dass ein sogenannter Anfänger nicht auch PSE eingängig studieren muss, um es sinnvoll bedienen zu können. Aber selbstverständlich wird der Anfänger dabei im Lernprozess bald darauf stoßen (nicht alle, das ist klar), dass hier eine Menge nicht so funktioniert (oder gar nicht), wie es der große Bruder PS kann. Und bald wird dieser gelehrige Anfänger erkennen, dass PSE “unnötig verkompliziert”, was PS einfach mal kann. 😀
MfG
PS:
Vergessen Sie nicht statler: Wissen ist Macht. Darum gefährdet Wissen ja auch manchen Profit…
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
Duzen?
Also, statler, ich weiss nicht, wo Sie das her haben, dass “man sich in den Foren duzt”. Ergänzend meine persönliche Frage an Sie: Duzen Sie jeden Menschen, dem Sie begegnen? Antworten Sie mit JA, müsste ich Ihnen eine schlechte Kinderstube bescheinigen und Ihnen einen Benimm-Kurs empfehlen.
Dass Anonymität dazu berechtigt, andere Menschen einfach zu duzen (zumindest im deutschen Raum), sollten Sie mir mal stichhaltig erklären. (So, wie Sie sich artikulieren, machen Sie vermutlich aber immer das, was andere Ihnen vorschreiben.)
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
Profi-Schwätzer
[quote=no_photo_please][quote=Der Spanier. Viva.]Wer gleich richtig fotografiert, braucht kein Adobe. PhotoLine ist den Adobe-Produkten weit überlegen, da es
– preiswerter in der Anschaffung ist
– 16/48 bit Farbtiefe bietet (das kann PS Elements immer noch nicht)
– nur einen Bruchteil von PS auf der Festplatte verbraucht
– mit wenig RAM vernünftig und schnell läuft
– alle PS Plug-Ins akzeptiert
– schon seit langer Zeit im 64 bit Modus läuft (als Adobe immer noch den 32 bit Flaschenhals für viel Geld verkauft hatte!)
Einfach mal bei http://www.pl32.de reinsehen, Demo downloaden (sind nicht 1 GB wie bei Adobe, sondern weniger als 20 MB für Windel und 30 MB für Mac OS X), testen und für nur Euro 59,00 kaufen.
Nein, ich bin nicht mit der Firma verbandelt, ich finde es nur super, dass es derart gute Produkte ‘Made in Germany’ gibt.
Und wenn jetzt wieder jemand mosern sollte, dass PhotoLine kein professionelles Werkzeug ist, der hat es definitiv noch nicht getestet.[/quote]
Ja, wer Zeit hat, der vergleiche Adobe Photoshop CS 5 (oder doch PSE?) mit dem hier genannten Photo_Line.
Viel Spaß! 🙂
(Ich empfehle vorher, wichtige Lektüre über Standards und Quasi-Standards in der EBV-Branche zu studieren, damit man nie aus den Augen verliert, worum es geht. 😉 )
MfG
PS: Was nur 59 Euro kostet, ist auf jeden Fall “besser” als ein 1000-EUR-EBV-Programm. Darum arbeiten Könner und Teams weltweit auch mit Photo_Line. 😀
(Ich will damit nicht sagen, dass ein Könner nicht auch mit PL arbeiten könnte – die Hintergründe sind andere. Dies hier darzulegen würde aber den Rahmen des Threads sprengen. Ich kann aber einen Adobe PS CS5-Schulungskurs empfehlen. Bitte aber den für “Profis”.)
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626][/quote]
Na, da hat’s ein “Profi” ja mal wieder ganz besonders nötig, den dicken Willi raushängen zu lassen…
Ich kenne PhotoLine nicht, halte den Hinweis und den Download-Link vom Spanier jedoch für interessant und deutlich sinnvoller als Ihr pubertäres Geschreibsel hier. Das passt zu Jemandem, der mangels eigener Gehirnsubstanz mit schlauen Leuten wie Francis Bacon hier ihre Pseudointellektualität kaschieren muss.
Mal wieder ein Fall von
nichts wissen macht auch nichts.
Ich geb Dir’n Tip: Probier’s mal mit Rene Decartes’ “Ich weiss, dass ich nichts weiss”. Vielleicht kommst Du dann zu der ein oder anderen Erkenntnis, die für viele hier einfachstes Allgemeingut ist.
Klar, Fotografie ist nur mit
Klar, Fotografie ist nur mit Canon EOS5en und Photoshop möglich…
[quote=no_photo_please]
PS: Was nur 59 Euro kostet, ist auf jeden Fall “besser” als ein 1000-EUR-EBV-Programm. Darum arbeiten Könner und Teams weltweit auch mit Photo_Line. 😀
(Ich will damit nicht sagen, dass ein Könner nicht auch mit PL arbeiten könnte – die Hintergründe sind andere. Dies hier darzulegen würde aber den Rahmen des Threads sprengen. Ich kann aber einen Adobe PS CS5-Schulungskurs empfehlen. Bitte aber den für “Profis”.)
[/quote]
Milliarden Fliegen fressen Scheisse, tut mir leid, ich werde es nicht tun.
Adobe verkauft sein Produkt so teuer wie möglich, dass nennt sich Marktwirtschaft und es gibt wohl genug “Profis” die es bezahlen, auch wenn es viele raubkopieren -> warum auch immer.
Ich werde weiter meine Bildbearbeitung auf Lightroom und Gimp/Hugin machen und zur Krönung das auch noch absolut ohne Farbmanagement. Trotzdem kommen meine Bilder von Saal-Digital so zurück, wie ich sie an meinem Monitor fertig gemacht habe. Ich werde meine Bilder weiter öffentlich austellen, sogar direkt neben jemanden der seine Bilder mit PS5 gemacht hat.
PS.: Preise -> Lightroom basiert auf “RawShooter” und wurde von Adobe aufgekauft. RawShooter wurde in der Lightversion verschenkt und die “Profi-Version” hat damals deutlich unter 100$ gekostet. Als Adobe-Produkt kostet(e) es dann 300€ und ist natürlich nur dadurch ein Profi-Programm geworden.
Gruß
Michael
no_photo_please schrieb:
[quote=no_photo_please]Also, statler, ich weiss nicht, wo Sie das her haben, dass “man sich in den Foren duzt”. Ergänzend meine persönliche Frage an Sie: Duzen Sie jeden Menschen, dem Sie begegnen? Antworten Sie mit JA, müsste ich Ihnen eine schlechte Kinderstube bescheinigen und Ihnen einen Benimm-Kurs empfehlen.
Dass Anonymität dazu berechtigt, andere Menschen einfach zu duzen (zumindest im deutschen Raum), sollten Sie mir mal stichhaltig erklären. (So, wie Sie sich artikulieren, machen Sie vermutlich aber immer das, was andere Ihnen vorschreiben.)
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626][/quote]
How.Der große Manitu hat gesprochen. Du bist heute aber wieder gut drauf. Sag mal, hast Du eigentlich noch Kontakt zu Mitmenschen? Oder muss sich bei dir sogar der Bäcker um die Ecke deine überflüssigen Ergüsse über Marketing und Kommerz anhören?
Na Du bist mir ja einer! Der gute Statler hat schon Recht.
Der Spaniel. Wau!
P.S.:
Hier noch ein paar Dus zum ausschneiden und basteln, von Statler und mir gratis:
DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DEPP.
Suggestion
[quote=Gast]Klar, Fotografie ist nur mit Canon EOS5en und Photoshop möglich…
[quote=no_photo_please]
PS: Was nur 59 Euro kostet, ist auf jeden Fall “besser” als ein 1000-EUR-EBV-Programm. Darum arbeiten Könner und Teams weltweit auch mit Photo_Line. 😀
(Ich will damit nicht sagen, dass ein Könner nicht auch mit PL arbeiten könnte – die Hintergründe sind andere. Dies hier darzulegen würde aber den Rahmen des Threads sprengen. Ich kann aber einen Adobe PS CS5-Schulungskurs empfehlen. Bitte aber den für “Profis”.)
[/quote]
Milliarden Fliegen fressen Scheisse, tut mir leid, ich werde es nicht tun.
Adobe verkauft sein Produkt so teuer wie möglich, dass nennt sich Marktwirtschaft und es gibt wohl genug “Profis” die es bezahlen, auch wenn es viele raubkopieren -> warum auch immer.
Ich werde weiter meine Bildbearbeitung auf Lightroom und Gimp/Hugin machen und zur Krönung das auch noch absolut ohne Farbmanagement. Trotzdem kommen meine Bilder von Saal-Digital so zurück, wie ich sie an meinem Monitor fertig gemacht habe. Ich werde meine Bilder weiter öffentlich austellen, sogar direkt neben jemanden der seine Bilder mit PS5 gemacht hat.
PS.: Preise -> Lightroom basiert auf “RawShooter” und wurde von Adobe aufgekauft. RawShooter wurde in der Lightversion verschenkt und die “Profi-Version” hat damals deutlich unter 100$ gekostet. Als Adobe-Produkt kostet(e) es dann 300€ und ist natürlich nur dadurch ein Profi-Programm geworden.
Gruß
Michael[/quote]
Leider ist es manchmal so, dass gut ist, was auch teuer ist. – Nein, ich bin kein Freund von teuren Dingen – ich besitze auch keine unsägliche 5D MK II, weil sie für meine Arbeit unbrauchbar ist. 🙂
Ich kann es nur immer wiederholen und alle, die entsprechend arbeiten, wissen es zu deuten: Photoshop ist das Maß der Dinge in der EBV, aus Gründen, die auch teils nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind.
Und was die Quasi-Monopolstellung von Adobes PS angeht: Das hat durchaus einen großen Vorteil, so verrückt das für manche klingt…
Dass Sie ohne Farbmanagement arbeiten können und dann auch noch der Meinung sind, “alles passt”, darüber können Sie sich freuen. Aber Sie können weder hier noch bei evt. Kunden etwas BEWEISEN. 🙂 Das geht nur unter referenzierten Bedingungen. Und da liegt auch der Unterschied, der Sie und mich trennt – und das auch kostenmässig. (Nein, ich will diese Kosten am liebsten nicht tragen, ich muss das tun.)
Versuchen Sie mal theprintspace.com (knapp 15 EUR für ein Testpaket an Ausbelichtungsvarianten), die entwickeln auch gut. Natürlich, am Ende ist es eine Kostenfrage.
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
Farbmanagement
Kommt drauf an, was Du willst, was Deine Ansprüche sind.
Wenn Du einen kleiner-als-sRGB Monitor hast und Saal die Farben für Dich korrigiert, brauchst Du kein Farbmanagement. Da reicht dann auch Gimp mit seiner 8-Bit Farbtiefe. Richtig.
Es gibt aber Leute, die haben Wide-Gamut-Monitore und drucken die Bilder selber (und ohne Super-Real-Life-Klingeling-Dingsbums-Giga-Image-Technology im Druckertreiber) auf hochwertigen Künstlerapieren aus. Das Ergebnis: Die Bilder fühlen sich wie ein Kunstwerk an und das Motiv entspringt dreidimensional dem Papier. Und zwar ohne 3D-Brille. Für diese Leute ist Farbmanagment das A und O: Auf dem Monitor explodieren die Farben sonst und auf dem Drucker käme nur Graue-in-Graue-Pampe raus. Gleiches gilt übrigens auch, wenn Du Deine Bilder in einem Buch oder auf Poster gedruckt sehen willt… Halt überall dort, wo nicht jemand anders für Dich den Ball aus der Ecke fischt.
Nein
[quote=Gast]Das allerbeste Farbmanagement ist und kann nicht perfekt sein, alleine weil Monitordarstellung und Druck/Ausbelichtung alleine von der Physik her schon absolut gegensätzlich sind. Es kann, egal welches Management genutzt wird, nur sehr ähnlich sein. [/quote]
Solange Du Dich in den Farbräumen bewegst, die Monitor und Drucker beherrschen, und auch die Kalibrierung hinreichend genau ist, stimmen die Farben exakt überein.
Wenn Du aber einen Druckertreiber dazwischen hast, der die Farben selber verbessert, oder das Labor Deine Farben korrigiert (weil 99,99999% aller Knipser und teilweise auch Berufsfotografen so denken wie Du), dann stimmen die Farben und Kontraste nur naja, so irgenwie. Du drehst Dir die Welt so hin, dass die Farben, die Du auf Deinem Monitor zu sehen kriegst auf Dich gefällig wirken. Das Labor macht das genauso mit Deinen Dateien, und damit liegt das Ergebnis in dem Bereich was Du und das Labor unabhängig voneinander als “gefällig” erachten.
So kannst Du natürlich keine Werbebroschüren drucken, wo die Farben exakt den Coporate Identity Farben entsprechen müssen. Und mit “wir probieren mal so lange bis die Farben passen” isses auch nicht bei Einrichten einer Offsetdruckstraße getan. Das muss von vorneherein, ab Monitor exakt passen.
Photoshop CS5
[quote=no_photo_please]
Darum empfehle ich jedem “ernsthaften” EBV-ler und auch jedem Heimling, der glaubt zu wissen, was er tut oder dies vorhat: Kauf dir PS CS 5(.5) und erspare dir verschenkte Zeit mit Halbgarem. [/quote]
Ich hasse es, NPP recht zu geben, aber er scheint hier recht zu haben. Ich habe zwar keine Bock 1000 € für ein Bildbearbeitungsprogramm auszugeben, das ich bisher nicht sehr vermisse, da Capture One 6 bereits einen sehr großen Umfang von wesentlichen Funktionen bis hin zum Softproofing abdeckt. Aber bei der Korrektur von Bildfehlern ist C1 schnell am Ende.
Und alles was ich mir bisher als Ergänzung angesehen habe, war nicht wirklich brauchbar: Photoshop Elements 9 hat zwar den Reparaturpinsel — der ist aber nur 8 bit und ist auch sonst bei grundlegenden Dingen beschränkt. Gimp kann man gleich vergessen, da komplett nur 8 bit. Photoline ist zwar 16 bit, bietet aber keinen Reparaturpinsel und auch keine Farbprofilverwaltung. Für sRGB JPEGs aus der Kamera, die dann ins Labor gehen, mögen GIMP und PL reichen. Aber wenn man selber drucken will….
Kurz, es scheint alles auf PS hinauszulaufen — auch wenn’s mich würgt 1000 Euronen, die ich eigentlich nicht habe, für ein Programm auszugeben, das ich nur sehr selten bisher vermisst habe.
Irgendwelche Kommentare von Euch?
Sie halten sich für einen Fachmann?
@no_photo_please: Gemäß Ihren Kommentaren in diesem Thread halten Sie sich anscheinend für einen Fachmann. Dabei sind Ihre Aussagen völlig polemisch und fachlich völlig daneben. Ich rate Ihnen einmal auf Youtube zu gehen und sich dieses Video anzusehen:http://www.youtube.com/watch?v=Ksvaig8Fr5E
Da wird mit dem uralten Paint von MS ein Ipod nachgezeichnet. Wenn Sie in der Lage wären, so etwas mit Paint zustande zu kriegen hätten Sie sich niemals so ausgelassen, wie Sie sich ausgelassen haben!
Sie haben folgendes noch nicht begriffen: Auch Bildbearbeitungssoftware ist ein Werkzeug zur digitalen Bildbearbeitung. Punkt. Nehmen Sie Ihr Photoshop, andere nehmen Ihr PSE und jeder soll sein Werkzeug so nutzen dürfen wie er es möchte!
Wer gleich “richtig” fotografiert
wird PS 5 nur selten vermissen.
Elements ist prima um die Kontraste und Farben anzupassen und Ausschnitte und Nachschärfen festzulegen und kann noch viel mehr.
Wer gleich Bildgerecht fotografiert, wird deshalb die große Version nur sehr selten, wenn überhaupt jemals brauchen,
ich hab beide und nutze fast nur Elements, schon seit Jahren.
Es ist wie früher im Labor, wer viel mit Fotos rumspielt oder die Technik nicht einwandfrei beherrscht,
braucht einen Fotolaboranten – wers kann hat gleich fertige Dias (Fotos).
Da ich mal im Fotolabor angefangen habe, finde ich PS superspannend – aber auch überbewertet,
ich bin lieber draußen udn fotografiere, als am PC Fehler auszugleichen.
Wer gleich richtig
Wer gleich richtig fotografiert, braucht kein Adobe. PhotoLine ist den Adobe-Produkten weit überlegen, da es
– preiswerter in der Anschaffung ist
– 16/48 bit Farbtiefe bietet (das kann PS Elements immer noch nicht)
– nur einen Bruchteil von PS auf der Festplatte verbraucht
– mit wenig RAM vernünftig und schnell läuft
– alle PS Plug-Ins akzeptiert
– schon seit langer Zeit im 64 bit Modus läuft (als Adobe immer noch den 32 bit Flaschenhals für viel Geld verkauft hatte!)
Einfach mal bei http://www.pl32.de reinsehen, Demo downloaden (sind nicht 1 GB wie bei Adobe, sondern weniger als 20 MB für Windel und 30 MB für Mac OS X), testen und für nur Euro 59,00 kaufen.
Nein, ich bin nicht mit der Firma verbandelt, ich finde es nur super, dass es derart gute Produkte ‘Made in Germany’ gibt.
Und wenn jetzt wieder jemand mosern sollte, dass PhotoLine kein professionelles Werkzeug ist, der hat es definitiv noch nicht getestet.
Kommunikation oder Propaganda?
[quote=Gast]wird PS 5 nur selten vermissen.
Elements ist prima um die Kontraste und Farben anzupassen und Ausschnitte und Nachschärfen festzulegen und kann noch viel mehr.
Wer gleich Bildgerecht fotografiert, wird deshalb die große Version nur sehr selten, wenn überhaupt jemals brauchen,
ich hab beide und nutze fast nur Elements, schon seit Jahren.
Es ist wie früher im Labor, wer viel mit Fotos rumspielt oder die Technik nicht einwandfrei beherrscht,
braucht einen Fotolaboranten – wers kann hat gleich fertige Dias (Fotos).
Da ich mal im Fotolabor angefangen habe, finde ich PS superspannend – aber auch überbewertet,
ich bin lieber draußen udn fotografiere, als am PC Fehler auszugleichen.[/quote]
Ahm, ein Bauernfänger… Was wollen Sie mit Ihrem schrägen Posting erreichen? Die Ahnungslosen noch mehr zu verwirren?
Pure Demagogie der Satz: “Wer gleich ‘richtig’ fotografiert, wird PS 5 nur selten vermissen.”
Nicht nur, dass eine unbeweisbare Suggestion im Raum steht (Wer fotografiert – auch in Anführungsstrichen – richtig?), auch hat der Herr oder die Frau Demagoge nicht verstanden, wozu ein EBV-Programm so alles da ist. Traurig, sich aber trotzdem öffentlich zu äussern.
Im übrigen kennen wir uns, oder? Hatten Sie das gleiche Zeug nicht schon mal ausposaunt? Haben Sie bis heute nichts dazugelernt?
Es geht hier im weiteren erstmal um PSE wie der Insider sagt. (Photoshop Elements) Von da aus führt die Diskussion zu Alternativen. Das muss ihnen entgangen sein. Sie wissen offenbar nicht wirklich, worüber sie hier schreiben.
“Bildgerechtes Fotografieren” ist ein sprachliches Konstrukt, das immer einer ganz speziellen, individuellen Auslegung bedarf. Demzufolge können Sie nicht so tun, als gäbe es das als Überbegriff und demzufolge dürfen Sie schlicht so nicht argumentieren, da Sie sich ansonsten als Schaumschläger und Schwätzer outen.
Was Sie nutzen, ist noch lange nicht das, was andere brauchen. Ihren Verlautbarungen nach nutzen Sie verhältnismässig so gut wie nichts von dem, was moderne EBV heute möglich macht und was vielen Usern großen Nutzen im Alltag bringt.
Dass Ihr Handwerk, vom dem Sie schreiben, vermutlich nichts mit der Foto-Branche zu tun hat, beweisen Sie selbst in diesem Satz:
(Zitat) “Es ist wie früher im Labor, wer viel mit Fotos rumspielt oder die Technik nicht einwandfrei beherrscht, braucht einen Fotolaboranten – wers kann hat gleich fertige Dias (Fotos).”
Sie behaupten und verdrehen, wie Ihnen das Maul steht:
“Wer viel mit Fotos herumspielt…”, schreiben Sie. Ganz schön frech, ernsthaft arbeitende Menschen in Foto-Laboren als Spieler zu bezeichnen.
Skurril und peinlich für Sie dann das Outing als Nicht-Fachmann:
“… die Technik nicht einwandfrei beherrscht, braucht einen Fotolaboranten.”
Das sagt mir Folgendes: Sie haben weder ernsthaft fotografiert, noch ernsthaft im Fotolabor gearbeitet, noch wissen Sie, was damals ein “Fotolaborant” so tat.
Nein, Sie haben nicht “im Fotolabor angefangen”. Was immer Sie getan haben – Sie haben entweder nur geschnuppert und sind dann aufgrund mangelnden Vermögens verzweifelt oder Sie wurden bald aus dem Labor geschmissen – wegen Unvermögens oder Lustlosigkeit.
Ihr Schlusssatz könnte von einem kleinen frechen Klugscheisser aus einem Laienforum stammen, der mit seinen sprachlichen Dummheiten Erwachsene provozieren möchte.
Gehen Sie draussen spielen und lassen Sie die Fachleute unter sich.
MfG
___________________________________________________________
Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
Gast][quote=no_photo_please
[quote=Gast]
Photoline ist zwar 16 bit, bietet aber keinen Reparaturpinsel und auch keine Farbprofilverwaltung.[/quote]
Mein PhotoLine hat sowohl einen Reparaturpinsel als auch Farbprofile (in den Einstellungen unter Farbverwaltung).
Vermutlich ist da aber der Content Aware Pinsel gemeint, den hat PhotoLine noch nicht. Der kommt vielleicht in der Version 17 und bei den Farbprofilen kenne ich mich sowieso nicht aus und meine vermutlich was anderes.
PSE
hat nur einen – hauptsächlichen – Nachteil: Dass es sich zu sehr am Amateurmarkt anbiedert.
Und ganz konkret fehlt mir nur ein ordentliches Gradationskurven-Werkzeug (das können selbst Billigstprogramme deutlich überzeugender) und ein optimierter Farbworkflow.
Das Beste aber ist die Möglichkeit, echt kreative Workflows a la Viveza auch hier implementieren zu können …
Sieht ganz so aus,
als ob no_photo_please mal wieder die Rosinante bestiegen hat.
Dabei gilt doch im Fall von Software das gleiche wie bei der Hardware, sprich Kamera. Wer wenig oder keine Erfahrung hat, ist mit einer Digitalkamera in Automatikstellung besser bedient als mit einer D3x die er nicht bedienen kann.
Die Zielgruppe die Adobe anspricht wird doch auch explizit im Text ausgewiesen: “Photoshop Elements 10 richtet sich wie schon alle seine Vorgänger an Bildbearbeiter mit wenig Erfahrung und nicht so hohen Ansprüchen.” Nicht mehr und nicht weniger.
PS Elements mit seinen Hilfen ist da weit besser geeignet als die Photoshop Vollversion. Es wird gerne vergessen dass Kauf und Installation eines Programmes noch nicht die Fähigkeit zur Bedienung beinhaltet. Insofern ist Photoshop Elements für viele die bessere Wahl, als das doch sehr viel komplexere Photoshop, vor allem wenn das Programm nur gelegentlich genutzt wird.
ROG
Nicht verstanden?
[quote=ROG]als ob no_photo_please mal wieder die Rosinante bestiegen hat.
Dabei gilt doch im Fall von Software das gleiche wie bei der Hardware, sprich Kamera. Wer wenig oder keine Erfahrung hat, ist mit einer Digitalkamera in Automatikstellung besser bedient als mit einer D3x die er nicht bedienen kann.
Die Zielgruppe die Adobe anspricht wird doch auch explizit im Text ausgewiesen: “Photoshop Elements 10 richtet sich wie schon alle seine Vorgänger an Bildbearbeiter mit wenig Erfahrung und nicht so hohen Ansprüchen.” Nicht mehr und nicht weniger.
PS Elements mit seinen Hilfen ist da weit besser geeignet als die Photoshop Vollversion. Es wird gerne vergessen dass Kauf und Installation eines Programmes noch nicht die Fähigkeit zur Bedienung beinhaltet. Insofern ist Photoshop Elements für viele die bessere Wahl, als das doch sehr viel komplexere Photoshop, vor allem wenn das Programm nur gelegentlich genutzt wird.
ROG[/quote]
Wen oder was ich besteige, ROG, werden Sie gewiss nicht erfahren. 😀
Ich muss Ihren Ausführungen vehement widersprechen.
Auch ich habe mal mit der Fotografie angefangen und eine Menge dabei und daraus gelernt. Z.B. kann ich KEINEM ernsthaften Anfänger empfehlen, Geld für “abgespeckten Mist” und die Zeit dafür auszugeben.
Die “Zielgruppe”, die Sie hier meinen, ist doch vom Marketing produziert, das naturgemäß die Wahrheit verschweigt, so wie Sie das hier auch tun. Denken Sie, PSE ist deshalb so gut zu bedienen, weil man dafür weder lesen noch schreiben muss? Und meinen Sie, nur weil ein Programm mehr Funktionen enthält, die ein Anfänger nicht nutzen kann, muss man sich eine Billigvariante mit elementaren Nachteilen holen? Wo ist die Logik? Ich sehe keine.
Kaufen Sie ein Auto, das nur aus Blechkasten, Rädern und einem 20PS-Motor besteht, weil Sie Fahranfänger sind? Wohl kaum.
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
Weiss man schon,
ob das Heal Tool (oder wie auch immer das auf Deutsch heisst) in PSE 10 jetzt 16 Bittig geht oder ob dafür das Bild immer noch in 8 Bit konvertiert werden muss…?
Hm!?
Der Organizer von Photoshop Elements 10 ist indes deutlich leistungsfähiger und komfortabler als Bridge
Wie kommt man denn auf DAS schmale Brett!? In wiefern ist Bridge “leistungsarm” oder “unkomfortabel”? KENNEN Sie Bridge richtig, Herr Vieten?
Wenn man nicht extra eine Ordnerstruktur UND einen Katalog pflegen, updaten und sichern will, finde ich den Bridge-Ansatz DEUTLICH besser als den von Lightroom und PSE.
Sehr schoener Comment,
Sehr schoener Comment, no_photo_please, ganz oben!
Was mich von PSE abhält das es mW keine RAW-Batch-Konvertierung erlaubt.
Nutze ich als heimischer Stümper für Bilder gleichen Lichts ganz gerne.
Statt PS Elements besser Picasa – gratis
Das was man in PSE machen kann, bietet Picasa ebenfalls und dazu noch intuitiver bedienbar. Ohne lästige “Assistenten”. Dafür gratis.
Wem Picasa nicht ausreicht, der muss sowieso etwas Mächtigeres als PSE kaufen.