Kodaks verbesserter Farbnegativfilm Professional Portra 160, der Anfang des Jahres vorgestellt wurde, ist jetzt in Kleinbild-, Roll- und Planfilmformaten lieferbar, und Kodak hat Eindrücke von Fotografen dazu gesammelt – die zeigen sich überzeugt:
Der im Februar 2011 vorgestellte Professional Portra 160 ist jetzt lieferbar, und stößt auf positive Resonanz, berichtet Kodak:
Kodak Professional Portra 160 – ab sofort verfügbar + positives Feedback von Profis
Stuttgart, den 06. Juli 2011 – Fast noch spannender als die Markteinführung eines neuen Films sind die Reaktionen der professionellen Fotografen, die den Film einsetzen, erste Erfahrungen damit sammeln und diese mit ihren Kollegen und ambitionierten Hobbyfotografen teilen. Im vergangenen Februar stellte Kodak den Kodak Professional Portra 160 vor, der ab sofort in den Formaten 35 mm, 120 mm, 220 mm sowie 4×5 Zoll und 8×10 Zoll verfügbar ist. Der neue Farbnegativfilm zeichnet sich vor allem durch eine feinere Körnung aus, die Aufnahmen ermöglicht, die noch besser gescannt und vergrößert werden können.
Beim jährliche Meeting der Technical Image Press Association (TIPA) zur Abstimmung über die besten Foto- und Imaging-Produkte des Jahres 2011 wurde dem Kodak Professional Portra 160 mit der folgenden Begründung die Auszeichnung als bester Film verliehen: „Der Kodak Portra 160 zeigt, dass die Kunst des Emulsionsherstellers nicht verloren gegangen ist und tatsächlich weiterhin verfeinert und perfektioniert wird. Der Farbnegativfilm verfügt über eine signifikant feinere Körnung für besseres Scannen und verbesserte Vergrößerungsfähigkeit in heutigen Arbeitsabläufen. Der Portra 160 liefert eine außergewöhnlich weiche und natürliche Hauttonwiedergabe und ist besonders wegen seiner “Scanbarkeit” auch für die Porträt-, Mode- und Werbe-Fotografie eine hervorragende Wahl.“
Der Film stieß bei seiner Einführung bereits auf großes Interesse und wurde zwischenzeitlich von Profis in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Kodak hat deshalb von drei international bekannten Fotografen ein erstes Feedback eingeholt.
Philipp Paulus, Modefotograf aus Deutschland: „Meiner Meinung nach ist der Kodak Portra allererste Wahl für Mode- und Beautyaufnahmen. Mich überzeugen vor allem die äußerst feine Körnung sowie die hervorragenden Hauttöne. Kodaks neuer Film liefert eine ideale Farbwiedergabe, die sich auch während und nach dem Scannen bewährt. Ein analoges Medium, das in so hoher Qualität gescannt werden kann, stellt eine überzeugende Alternative zu Digitalaufnahmen dar. Wenn Sie ein digitales Foto mit einem analogen Bild vergleichen, dann werden Sie die Unterschiede in der Qualität sehen. Sogar den Aufnahmen mit einer Vollformat 21-Megapixel-Kamera kann ein gescanntes Analogfoto standhalten. Ich würde jedem Fotografen empfehlen, es einfach einmal auszuprobieren. Sie werden überrascht sein, denn die Vorzüge und die Freiheit im Vergleich zu digitalen Aufnahmen sind wirklich beeindruckend. Ich kann nur immer wieder sagen, dass ich sehr froh darüber bin, dass Kodak an der Produktion immer neue Filme festhält und diese Technologie permanent weiterentwickelt.“
Jeroen Toirkens, niederländischer Dokumentationsfotograf: „Als ich die Resultate aus dem Labor erhielt, war ich wirklich begeistert von Bildschärfe und den reichhaltigen Farben, die der Film ermöglicht. Selbst unter schwierigen Lichtverhältnissen bleiben die Hauttöne und die Schärfe der Bilder hochklassig. Ich werden mit Sicherheit regelmäßig diesen Film einsetzen.“
Ryan Muirhead, Portrait- und Modefotograf aus den USA: „Ich finde vor allem die Vielseitigkeit des neuen Portra 160 überzeugend. Der Film vereinfacht meine Arbeit ganz erheblich. Der Belichtungsspielraum erlaubt es mir jede Aufnahme einzigartig anzugehen. Der Porta 160 ist zudem wunderbar zu scannen. Alles, was mich an der Fotografie fasziniert, findet hinter der Kamera statt, und alles, was mich an meinem Beruf nervt, geschieht am Computer. Mit dem neuen Farbnegativfilm gelingt es mir mit schöner Regelmäßigkeit, sofern ich die richtige Belichtung wähle, auf Programme wie Photoshop zu verzichten. Folglich verbringe ich also mehr Zeit mit dem was ich liebe, dem Fotografieren, und weniger Zeit mit der ungeliebten Nachbearbeitung. Was will man mehr?“
Der Portra 160 wird von Fotofachgeschäften angeboten und kann zudem über den Kodak Online Store unter http://shop.kodak.de/store/ekconseu/de_DE/list/Film/PROFESSIONAL_Film/categoryID.40736900 bezogen werden.
Weitere Informationen zu den zitierten Fotografen finden Sie unter www.philipp-paulus.com, www.jeroentoirkens.com und www.ryanmuirhead.com.
(thoMas)
…………besonders wegen
…………besonders wegen seiner “Scanbarkeit” auch für die Porträt-, Mode- und Werbe-Fotografie eine hervorragende Wahl.“
Na wenn das ein Modefotograf sagt, dann wird schon stimmen.
Was mich jedoch die Frage stellen lässt: Warum werden am secondhand-markt erhebliche Stückzahlen an analogen Mittelformat-Kameras angeboten?? Irgendwas stimmt da nicht.
warum sind
gute Scanner auch gebraucht so teuer?
Irgendwas stimmt da wohl doch.
Ganz einfach:
Ganz einfach:
[quote]Warum werden am secondhand-markt erhebliche Stückzahlen an analogen Mittelformat-Kameras angeboten?? [/quote]
Weil immer mehr Menschen auf den Hype und die leeren Versprechungen der Digitalkamera-Hersteller reinfallen. Es geht nur noch um ‘Schnell’, nicht mehr um Qualität. Wer in der heutigen Zeit das fertige Bild nicht schon auf dem Display hat bevor das Foto gemacht wurde, hat verloren, weil er nicht auf der Überholspur lebt. Aber glücklicherweise gibt es noch andere Auftraggeber und die schönen Nischen…
¡Viva! ¡Disfruta la vida!
Ach ja…
[quote=Der Spanier. Viva.]Ganz einfach:
[quote]aber glücklicherweise gibt es noch andere Auftraggeber und die schönen Nischen… [/quote]
Ach ja, gibt es die? Würde mich mal interessieren, in welchen Höhlen die sich verstecken und ob die auch bereit sind das Material und den Aufwand zu bezahlen. Meine letzen – seit sieben Jahren abgelaufenen – Roll- und Planfilme habe ich nun endlich aus dem Kühlschrank entfernt. Die wandern jetzt in den Müll. Falls jemand für eine 4×5 Zoll Fachkamera oder diverse Mittelformat Rolleis und Mamjyas wirklich Geld ausgeben will, bitte melden. 😉
Ja, diese Nischen.
In einer dieser schönen Nischen sitzt jetzt auch Kodak. In niedrigster jpg Qualität komprimiert, damit sie auch rein passen.
Wunderbare Farben, wunderbarer “Sensor”
Die Feinkörnigkeit ist schon sehr gut, besser als die Vorgänger.
Aber es sind die Farben, die Farben und nochmal die Farben, die mich begeistern.
Ich habe mich lange und intensiv mit HDR beschäftigt, weil ich gerne große Motivumfänge harmonisch abbilde. Rein von den Kontrasten her geht das digital mit der Mehrfachaufnahmekrücke ja ganz gut. Aber diese HDR-Popfarben, die dabei übrigbleiben sind furchtbar, grob und plakativ. (Ja, ich “kann” Photomatix, keine Sorge.) Bei dem, was übrigbleibt fehlen die Nuancen, die Farbfotos gerade erst sinnlich machen.
Da habe ich in einem schwachen Moment den Portra 160 entdeckt und eingelegt. (Ja, an meine Objektive passen auch Kameras mit Film.)
Und siehe da, Gras ist (wieder) nicht mehr nur grün, sondern tausend Grüntöne, Haut ist nicht mehr nur RGB=(240/210/205), sondern tausend Hauttöne.
Dabei kann der Film große Motivumfänge “einfach so” bewältigen, mit einer Belichtung. Das ist gestalterische Freiheit pur.
(Ok, ich bin alt genug, um noch zu wissen, wie man einen Negativfilm richtig belichtet. Aber das lernt man schneller, als Photomatix einmal startet.)
Der Look gefällt, und es macht Spaß, einfach nur zu Fotografieren. Danke an Kodak!
Meine Filmkameras werden nun wieder staubfrei bleiben.
Die Nische soll bleiben.
So schön der Film sein mag, er mag sogar ab und an seine Vorteile haben, er ist in der Handhabung zu teuer und zu Zeitaufwändig. Ein guter Scanner (den benötigt man um den analogen Vorteil zu nutzen) kostet den Preis einer digitalen Mittelformat Kamera. Also warum den teuren Umweg wählen?
Natürlich macht es Spaß wieder mal mit der Mamiya 7 zu arbeiten. Wenn ich an den wunderbaren Belichtungsspielraum vom Negativfilm denke, die Archivierungssicherheit, die einfache Sichtung der großen Negative auf dem Leuchtpult, dann möchte man das System Film sofort wieder nutzen.
Aber das schnellere, günstigere hat das Gute durch Besseres verdrängt. Trotzdem hoffe ich das ich noch lange Zugriff auf Negativ- und Diamaterial habe. Es macht halt einfach immer wieder Spaß!
“Kodak hat Eindrücke von
“Kodak hat Eindrücke von Fotografen dazu gesammelt – die zeigen sich überzeugt.”
Was für eine Überraschung.
Messsucher forever!
Jetzt fehlt nur noch…
.. der hier als Gerücht angekündigte kostengünstige MF-scanner von Kodak. Mit Panorama-Streifen-und 70mm-Option! Sonst bin ich total hässig.
Gute Weiterentwicklung.
Die Kommentare der Fotografen treffen es genau. Schließe mich Herrn Paulus an: Einfach mal probieren. Die heutige Generation von Fotografen weiss ja oft nicht mehr wie richtige Bilder aussehen.
Scanbarkeit
Ja, ich freu mich immer wenn alles an Tönen absäuft wenn ein Film aus dem ollen D-Lab vom Fotoladen kommt. Einige Fotoläden scannen Negative sogar mit nem billigen Epson! Wo soll ein normaler Mensch heute noch gescheite Scans herbekommen? Kodak soll man n guten (bezahlbaren) Scanner auf den Markt bringen, der die gute Scanbarkeit der Filme auch genutzt werden kann.
Die Aussage
Die Aussage
[quote]Alles, was mich an der Fotografie fasziniert, findet hinter der Kamera statt, und alles, was mich an meinem Beruf nervt, geschieht am Computer. Mit dem neuen Farbnegativfilm gelingt es mir mit schöner Regelmäßigkeit, sofern ich die richtige Belichtung wähle, auf Programme wie Photoshop zu verzichten. Folglich verbringe ich also mehr Zeit mit dem was ich liebe, dem Fotografieren, und weniger Zeit mit der ungeliebten Nachbearbeitung. Was will man mehr?“
[/quote]
werden hier wohl die wenigsten Leser verstehen, weil sie nur in Pixel und PhotoSuppe denken, ohne auch nur im Entferntesten zu begreifen, dass die Knipsen – auch die ‘Profi-Cams’ wie Nikon D3x – nicht mehr als 12 bis 14 bit rauspumpen, im Gegensatz zu den 48 oder sogar 64 eines Films.
¡Viva! ¡Disfruta la vida!
Wau!
Dir scheint die Spanische Sonne wohl das Hirn ein bissle eingetrocknet zu haben…. 64 Bit… also 64 Blendenstufen… oder 19 optische Dichten… Oder einen Dymanikumfang mit dem Du 127 Joule, also rund eine 1/10 Sekunde in der prallen Mittagssonne auf den Film braten kannst und dabei noch jedes einzelne Photon unterscheiden kannst…
Schon klar…
100 Fantastillionen
[quote=Der Spanier. Viva.]im Gegensatz zu den 48 oder sogar 64 eines Films.[/quote]
Besser eine starke Behauptung als ein schwacher Beweis … aber wenn man von den Zahlen so völlig danebenliegt, dann wird das nix.
Du wirst deinem Ruf als Hofnarr wieder mal gerecht.
Studio 13
Liebe Experten,
wo muss ich den Film den entwickeln und ausbelichten lassen, um ihn auszuschöpfen?
Vielen Dank, viele Grüße!
Bei Studio 13…
[quote=Der Faröer]Liebe Experten,
wo muss ich den Film den entwickeln und ausbelichten lassen, um ihn auszuschöpfen?
Vielen Dank, viele Grüße![/quote]
Der neue Trend
Der neue Trend:
http://www.telegraph.co.uk/finance/newsbysector/retailandconsumer/8525839/Traditional-camera-film-makes-a-come-back.html
¡Viva! ¡Disfruta la vida!
Der Spanier. Viva. schrieb:
[quote=Der Spanier. Viva.]Der neue Trend:
http://www.telegraph.co.uk/finance/newsbysector/retailandconsumer/8525839/Traditional-camera-film-makes-a-come-back.html
¡Viva! ¡Disfruta la vida![/quote]
Hui! Ist ja richtige Fachlektüre! An deiner Stelle hätte ich mal so richtig in den Thread reingehauen und sofort von 256 bzw. 512 Bit gesprochen! Damit kannst Du bestimmt auch fachmännisch deine vermeintlichen Kunden ins Koma beeindrucken!
Klotzen, nicht kleckern, Spanier!
Der Spaniel. Wau!