„Ein bisschen mehr Demut und Respekt vor der Natur würde unser aller Leben um so vieles reicher machen“, so der Naturfotograf Jim Brandenburg, der das Genre der Tier- und Landschaftsfotografie maßgeblich mitbestimmt und geprägt hat. In Schleswig ist jetzt die weltweit erste Retrospektive mit rund 100 seiner Arbeiten zu sehen:
Information des Stadtmuseums Schleswig und der Städtischen Galerie Iserlohn:
„Jim Brandenburg: A Pristine Vision“
Weltweit erste Retrospektive im Stadtmuseum Schleswig und in der Städtischen Galerie Iserlohn 2011
Jim Brandenburgs Ruf als Naturfotograf ist ein ganz Besonderer: Er gilt als einer jener Fotografen, die das Genre maßgeblich mitbestimmt und geprägt haben. Was Ende der sechziger Jahre begann damals arbeitete der in Minnesota geborene Brandenburg für eine lokale Tageszeitung ist heute ein Lebenswerk geworden. Bald machte sich Brandenburg einen Namen, fotografierte insgesamt 23 Reportagen für „National Geographic“, von denen 18 als Bücher erschienen sind. Viele Filme wurden etwa von der BBC über Brandenburgs Arbeit gedreht. Im vergangenen Jahr wurden gleich vier Fotografien Brandenburgs von der „international League of Conservation Photographers“ (iLCP) in die Top 40-Liste der wichtigsten naturfotografischen Arbeiten der Fotogeschichte gewählt. Neben Jim Brandenburg sind hier Klassiker wie Ansel Adams oder Edward Weston vertreten.

Seetaucher
© Jim Brandenburg
Vor allem Brandenburgs Bücher über Wölfe „White Wolf“ und „Brother Wolf“ wurden internationale Verkaufserfolge, doch Brandenburg nahm immer neue Herausforderungen an. Ungewöhnliche Fotobücher entstanden, wie etwa „Chased By The Light“, bei dem sich Brandenburg selbst die Aufgabe stellte, nur ein einziges Bild am Tag zu fotografieren.
Man muss ein großer Liebhaber der Natur sein, um solche Bilder zu machen: Für Brandenburg gehört die Arbeit in der „Brandenburg Prairie Foundation“ genauso zu seinem Leben, wie das fotografische Schaffen selbst, für das er mit den renommiertesten Fotopreisen wie dem „KODAK Wildlife Photographer of the Year“ oder dem „Magazine Photographer of the Year geehrt worden ist.

Wattenmeer bei Le Mont-Saint-Michel
© Jim Brandenburg
Auf eine sehr ungewöhnliche Weise mäandert Brandenburg zwischen Tier- und Landschaftsfotografie: Seine Porträts von Wölfen wurden weltbekannt, aber auch vermeintlich Unspektakuläres rückt Brandenburg auf faszinierende Weise in den Fokus Gräser im Frost, ein Birkenwäldchen, auffliegende Raben oder eine Wolkenformation.
In der Landschafts- und Tierfotografie von Jim Brandenburg gibt es das wirklich: diesen einen magischen Moment, der eine Fotografie aus dem Fluss der Zeit heraushebt. Viele seiner Bilder fangen solche magischen Momente ein Momente, die nur für den Bruchteil einer Sekunde da sind. Der weiße, arktische Wolf beim Sprung, der Tiger beim Brüllen, Brandenburg trifft diese ganz besondere Sekunde mit überragender Punktgenauigkeit.

Weißer Wolf
© Jim Brandenburg
Ein ausgefeilter Sinn für Kompositionen und Licht in der Fotografie oft harte Arbeit trifft sich bei Brandenburg mit Geduld, aber auch leidenschaftlicher Momenthaftigkeit. Aus allen Fotografien schimmert sein Respekt vor der Natur, vor dem Leben in seiner Vielfalt. 1991 erhielt der im Norden Minnesotas lebende Brandenburg den „World Achievement Award des UN-Umweltgipfels in Stockholm. Brandenburg ist ein Botschafter der Natur, der Ökologie, vor allem aber ist er ein Fotograf, dessen Bilder es immer wieder vermögen, das Leben in der Natur als magisches Ereignis zu schildern.
Die Präsenz seiner Bilder ist physisch spürbar: Frostige Kälte, Stille, brausende Winde, umhüllende Nebel, all das hören und fühlen wir beim Betrachten. Brandenburgs Bilder öffnen die Augen für die Natur, führen den Betrachter auf das Wesentliche zurück. Sie sind Ikonen unserer Zeit. Ikonen in diesem Sinn: Sie wecken unsere Ehrfurcht und bestätigen die existenzielle Verbindung zwischen dem Menschen und den Schöpfungen der Natur. „Wir sollten einsehen, dass uns die Welt nicht alleine gehört, hat Jim Brandenburg einmal gesagt. „Ein bisschen mehr Demut und Respekt vor der Natur würde unser aller Leben um so vieles reicher machen.“
Die von dem amerikanischen Kurator Todd Brandow und den Co-Kuratoren Dr. Holger Rüdel DGPh (Direktor des Stadtmuseums Schleswig) und Rainer Danne DGPh (Direktor der Städtischen Galerie Iserlohn) zusammengestellte Ausstellung „Jim Brandenburg: A Pristine Vision zeigt etwa 100 Arbeiten aus allen Schaffensperioden, darunter auch viele Großformate: Wolfsbilder, Bilder aus Minnesota und anderen Regionen der USA, vergessene Seen und Wälder in Europa, Afrika und Asien. Sie ist vom 19. Juni bis 30. Oktober 2011 zuerst im Stadtmuseum Schleswig und von November 2011 bis Februar 2012 in der Städtischen Galerie Iserlohn zu sehen.

Kanal mit Anglern
© Jim Brandenburg
Es ist die weltweit erste Retrospektive über das Werk von Jim Brandenburg. Die Schau wird in weiteren europäischen Museen und später in Japan und den USA präsentiert. Das Stadtmuseum Schleswig im Günderothschen Hof die Eröffnungs-Station veranstaltet seit vielen Jahren überregional beachtete Sonderausstellungen zu fotografischen Themen, darunter Präsentationen von Sebastião Salgado, James Nachtwey, Weegee, Lewis W. Hine, Tony Vaccaro, Henri Cartier-Bresson, Pascal Maitre, Robert Lebeck, Christian von Alvensleben, Frans Lanting und Steve McCurry.
Die Schau wird gemeinsam mit der Städtischen Galerie Iserlohn ausgerichtet, die in den vergangenen Jahren mit Ausstellungen von etwa Arthur Leipzig, Thomas Wrede, Joakim Eskildsen, Peter Schlör, Werner Bischof, Willy Ronis, André Kertész, F. C. Gundlach, Henri Cartier-Bresson oder Elliott Erwitt ebenfalls zu einem überregionalen Zentrum der Fotokunst avanciert ist.
Ausstellung:
Jim Brandenburg: A Pristine Vision
19.06.- 30.10.2011
Stadtmuseum Schleswig
Friedrichstraße 9-11
24837 Schleswig
Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr, Mo nur an Feiertagen geöffnet
Jim Brandenburg: A Pristine Vision
18.11.2011 – 12.02.2012
Städtische Galerie Iserlohn
Theodor-Heuss-Ring 24
58636 Iserlohn
Fotograf:
Jim Brandenburg
Siehe auch: Top 40 Nature Photographs (The International League of Conservation Photographers bei flickr)

Giraffe und Sonne
© Jim Brandenburg
(thoMas)
Des isch ja Kitsch!
Des isch ja Kitsch!
Mir gehts auch so…
gerade die effekthaschenden IR-Aufnahmen brauchts doch wirklich nicht mehr. Nicht dass sowas auch gut gemacht sein kann, aber der Kanal mit den Anglern ist einfach too much.
Nicht falsch verstehn: Gut gemacht, aber einfach nicht mein Bier. Die Foto-Tapeten bei Ikea sind auch gut gemacht und gefallen mir trotzdem nicht.
das ist fast genauso
das ist fast genauso schön:
http://www.3www.at/grafiken/hund_katze_gr.jpg
Nur die Blöden
dieser Church outen sich auf ihrer persönlichen Website … 😎
Regeln sind da um (gelegentlich) gebrochen zu werden
[quote=no_photo_please]
Peinliche Worte verlieren Sie. Für Fachleute wäre das ein Armutszeugnis, das Sie sich selbst ausstellen. Ihr Nick spricht diesbezüglich aber auch schon Bände… (nomen est omen)
[/quote]
Tja. Der gemeine regelwütige Deutsche kann sich ein Leben ohne Regeln gar nicht vorstellen. In manchen Lebensbereichen (z.B. Straßenverkehr) machen Regeln auch Sinn, aber in der Fotografie (und allen anderen bildenden Künsten) ist das sture/systematische Befolgen von Regeln meist ein Zeichen mangelnder Phantasie. Da KÖNNEN Regeln befolgt werden (wenn es der Bildaussage dient d.h. das Bild durch deren bewusste Anwendung tatsächlich ästhetischer wirkt), MÜSSEN sie aber NICHT! Der talentierte Fotograf entscheidet selbst über die Bildkomposition und unterwirft sich nicht dem Diktat irgendwelcher fester Regeln; er entscheidet selbst was (die Anwendung der Regel oder der Regelbruch) der Aussagekraft des Bildes besser bekommt und das macht er meistens auch instinktiv d.h. er bricht Regeln nicht um zu provozieren, sondern weil das Bild es verlangt…
Nein! Das ist Caspar David
Nein! Das ist Caspar David Friedrich in 2010
Erlaube mir untertänigst Ovationen.
VG Kommentar
Spricht mir aus der Seele
Weiterhin viel Erfolg
Sehr gute Bilder der kann`s! Sein Bild von dem Wolf mit den Eisschollen ist ja weltweit bekannt, ein absolutes Topfoto. Nach dem Bericht hier gleich seine Internetseite angeklickt, darauf zu sehen, wie Jim Brandenburg von Gray Levett (englischer Nikon-Spezialist und Fotohändler in London) für seine weitere Arbeit eine Nikon D3s erhält. Da werden die Bilder noch besser. Gute Entscheidung, denn für gute Naturfotografen ist die allerbeste Ausrüstung gerade gut genug!
So schlimm
sind die Bilder nun auch wieder nicht … allenfalls mit der IR-Ästhetik stilisiert er sich ein wenig zum Hamilton der Landschaftsfotografie. 😎
Das war ja klar…
Herr B., bekommen Sie dafür eigentlich Geld oder ist der Sprung in der Schüssel tatsächlich so tief?
Gast schrieb:
Sehr gute
[quote=Gast]Sehr gute Bilder der kann`s! Sein Bild von dem Wolf mit den Eisschollen ist ja weltweit bekannt, ein absolutes Topfoto. Nach dem Bericht hier gleich seine Internetseite angeklickt, darauf zu sehen, wie Jim Brandenburg von Gray Levett (englischer Nikon-Spezialist und Fotohändler in London) für seine weitere Arbeit eine Nikon D3s erhält. Da werden die Bilder noch besser. Gute Entscheidung, denn für gute Naturfotografen ist die allerbeste Ausrüstung gerade gut genug![/quote]
Scientology lässt schön grüßen.
http://www.our-home.org/graylevett/index.htm
Was genau wird denn
an den Bildern dann noch besser lieber Peter. Was genau?
Thema verfehlt
[quote=DingDongDilli][quote=no_photo_please]Und der Horizont immer schön in der Mitte.
[/quote]
Fotografieren nach Regeln (Dreiteilungsregel, goldener Schnitt, keine schiefen Horizonte etc.) ist wie Malen nach Zahlen…[/quote]
Peinliche Worte verlieren Sie. Für Fachleute wäre das ein Armutszeugnis, das Sie sich selbst ausstellen. Ihr Nick spricht diesbezüglich aber auch schon Bände… (nomen est omen)
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
Wunderbar
Wunderbar! Termin ist notiert. Danke!
ungerecht
[quote=Gast][quote=no_photo_please]Oh oh, was für ein Kitsch… Und der Horizont immer schön in der Mitte.
Entschuldigung, Herr Brandenburg. – Nichts gegen Ihre Arbeit an sich.[/quote]
Das mit dem Horizont ist jetzt etwas ungerecht. Wenn man auf seine Website schaut, findet man durchaus Bilder mit mehr Dynamik. Da hat der Redakteur dieses Beitrags evtl. ein unglücklichse Händchen bei der Bildauswahl gehabt. Abgesehen davon finde ich den mittigen Horizont auch nicht verwerflich, wenn man damit die Bildaussage hinbekommt.[/quote]
Ja, die „Bildaussage“… Was ist das? Sofern nicht der Künstler selbst eine dezidierte Meinung dazu hat, bleibt das Bild eine Interpretationsfrage des Rezipienten.
Der „mittlere Horizont“ ist nicht etwa verwerflich, sondern meist ein klassischer Anfängerfehler.
Wie hier schon jemand an anderer Stelle darauf hinwies und sich damit indirekt und (wahrscheinlich) ungewollt selbst beschrieb: Der ungeübte Blick trifft instinktiv den Horizont in der Mitte des Bildes. Der geübte Blick sucht sich die Mitte aktiv.
Nun geht es nicht darum, unbedingt beweisen zu müssen, dass man mehr als die instinktive Mitte wahrzunehmen in der Lage ist, indem man die Mitte meidet. Das wäre blöde. (Aber auch solche Leute gibt es.) Es geht auch nicht darum (wie hier von einem Schlauberger angemerkt), nun bewusst die Mitte zu hofieren, um sich mit dieser tollpatschigen Idee bockig von jenen distanzieren zu wollen, die etwas mehr über Gestaltung wissen und gelernt haben.
Die Mitte, die Herr Brandenburg in den Bildern auf photoscala zeigt, finde ich stellenweise langweilig. Manche der Bilder wirken deshalb auf mich wie Anfängerfotos. Kraftlos, kitschig, selbstverliebt. Es gibt – das will ich ergänzen – einfach Motive, die erfordern vielleicht einen besonderen Einsatz, aber man sieht es ihnen am Ende nicht an. Das ist eine Gefahr, wie zumindest ich meine. Es mag sein, dass ich durchaus nihilistische Züge an mir habe, was die Fotografie angeht, andererseits knipse ich auch nicht alles, jeden und immer. (die positive Konsequenz)
Am Ende sehen nur Fachleute, was Fachleute produziert haben. Oder anders: die Freaks bleiben am Ende unter sich. Ja, warum nicht. Die Frage ist doch am Schluss immer: Habe ich persönlich den Erfolg damit? Die Antwort bleibt das Geheimnis des Schaffenden.
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
WOW
Tolle Bilder. Machen Lust auf mehr.
…
Oh oh, was für ein Kitsch… Und der Horizont immer schön in der Mitte.
Entschuldigung, Herr Brandenburg. – Nichts gegen Ihre Arbeit an sich.
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
no_photo_please schrieb:
Oh
[quote=no_photo_please]Oh oh, was für ein Kitsch… Und der Horizont immer schön in der Mitte.
Entschuldigung, Herr Brandenburg. – Nichts gegen Ihre Arbeit an sich.
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626][/quote]
Und das maßt sich ein anonymer Forenhansel an, von dem man hier noch kein einziges Bild gesehen hat. Und damit der Anschein einer Legitimation für Dein Geschreibsel gewahrt wird, läßt Du Wissensprolet deine schlaue Sig stehen, gelle!?
Nomen est Omen
[quote=no_photo_please]Oh oh, was für ein Kitsch… Und der Horizont immer schön in der Mitte.
Entschuldigung, Herr Brandenburg. – Nichts gegen Ihre Arbeit an sich.
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626][/quote]
Seit Jahren bin ich nur Leser, aber dieser Kommentar veranlasst mich zu einer Bitte: Dass Deutschland verblödet zeichnet sich schon seit Längerem ab, leider wird dies durch die Kommentare hier zunehmend bestätigt. Wäre es möglich die Kommentare standardmäßig auszublenden? So dass man nur auf Wunsch diese Ergüsse auf den Bildschirm bekommt.
VG
Regelwahn
[quote=no_photo_please]Und der Horizont immer schön in der Mitte.
[/quote]
Fotografieren nach Regeln (Dreiteilungsregel, goldener Schnitt, keine schiefen Horizonte etc.) ist wie Malen nach Zahlen…
Der macht schon auch andere Bilder
[quote=no_photo_please]Oh oh, was für ein Kitsch… Und der Horizont immer schön in der Mitte.
Entschuldigung, Herr Brandenburg. – Nichts gegen Ihre Arbeit an sich.[/quote]
Das mit dem Horizont ist jetzt etwas ungerecht. Wenn man auf seine Website schaut, findet man durchaus Bilder mit mehr Dynamik. Da hat der Redakteur dieses Beitrags evtl. ein unglücklichse Händchen bei der Bildauswahl gehabt. Abgesehen davon finde ich den mittigen Horizont auch nicht verwerflich, wenn man damit die Bildaussage hinbekommt.
Jim Brandenburg – einer der
Jim Brandenburg – einer der besten Naturfotografen der Welt!
Dann steht es schlecht um die
Naturfotografie, wenn diese Vortäuschung des Paradieses alles ist, was sie zustande bringt.
in schā‘ Allāh
Dummkopf.
[quote]Und der Horizont immer schön in der Mitte.[/quote]
Das hat der Horizont nun mal an sich, aber offenbar gehen Sie stets mit gesenktem und schief gelegtem Kopf durch die Welt. Es ist die Arroganz eines Kleinhirns, die obige Äusserungen von sich gibt. Oder ist es der typisch deutsche Neid, der hier mal wieder seine geistigen Blähungen mit voller Wucht durchschimmern lässt?
Der Spanier. Viva!
Ich halte mich …
… für einen engagierten Fotoamateur, der vor solchen Bildern nur respektvoll den Kopf verneigen kann. Hier geht es nicht nur um den Auslöser drücken, sondern um das Wissen (und den Aufwand) wann und wo sich zu positionieren. Nochmals Respekt!
Der spanische Knipser
Alle dumm, nur der Spanier (der selbst keine Bilder zeigt) ist superschlau! [quote=Der Spanier. Viva.][quote]Und der Horizont immer schön in der Mitte.[/quote]
Das hat der Horizont nun mal an sich, aber offenbar gehen Sie stets mit gesenktem und schief gelegtem Kopf durch die Welt. Es ist die Arroganz eines Kleinhirns, die obige Äusserungen von sich gibt. Oder ist es der typisch deutsche Neid, der hier mal wieder seine geistigen Blähungen mit voller Wucht durchschimmern lässt?
Der Spanier. Viva![/quote]
Der Horizont an sich…
[quote=Der Spanier. Viva.][quote]Und der Horizont immer schön in der Mitte.[/quote]
Das hat der Horizont nun mal an sich, aber offenbar gehen Sie stets mit gesenktem und schief gelegtem Kopf durch die Welt. Es ist die Arroganz eines Kleinhirns, die obige Äusserungen von sich gibt. Oder ist es der typisch deutsche Neid, der hier mal wieder seine geistigen Blähungen mit voller Wucht durchschimmern lässt?
Der Spanier. Viva![/quote]
Und passen Sie auf, dass Ihnen der Horizont mal nicht aus dem Rahmen fällt. Dann ist er nämlich kaputt.
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
.
Wenn ich mch recht erinnere, stammt das „Seetaucher“-Bild aus einem Projekt, in dem Brandenburg 3 Monate lang jeden Tag genau EIN (!) Bild geschossen hat (sicherheitshalber auf Fuji Negativfilm, um eine Reserve für Fehlbelichtungen zu haben). Er tat das, um sich von seiner üblichen Routine (viele Fotos, und nachher eines aussuchen) zu distanzieren.
Ja und…?!
Was kümmert mich wie sich einer selbstkasteit? Der Peter setzt sich beim rumknipsen eine lächerliche Mütze auf den Kopf, trotzdem sind seine Bilder zum heulen.
Soll er doch lieber 300 Bilder machen, solange er davon 290 wieder wegwirft…
Was zum Lachen
So wie Herr Brandenburg meine Kritik nicht nötig hat, so habe ich auch nicht die heuchlerische und infantile Attitüde von ein paar sogenannten Fotografen nötig. 😀
Mädels, Euer Gekeife bringt niemanden weiter. Nur Euch noch ein paar graue Haare extra.
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
die Kitschdiskussion
http://photoscala.de/Artikel/Kitsch-ist-Kapitulation
nachzulesen unter obigem URL sollte weitergeführt werden.
Des isch ja wirklich Kitsch.
Und desch is des komische: die Wirklichkeit mit ihren Sonnenuntergängen ischt oft so unerträglich kitschig, in momento, daß desch eben nicht die Realität isch, sondern nur a kleenes Teilchen von ihr.
So, und nun könntsch an Atom fotografieren solange Sie desch wollen und sage, desch wäre die Wirklichkeit.
Mich erinnern die Bilder von
Mich erinnern die Bilder von dem an die alten Kalender der Lebensmittelgeschäfte in den 50ern, immer viel heile und schöne Welt und ich finds langweilig. So ist die Welt einfach nicht und nur in Ausschnitten kann man sie so vorzeigen.
Erbsenzählerei!
Leute, macht doch bitte erst einmal selber solch Bilder bevor ihr solch eine Arbeit in Grund und Boden stampft! Ich lese nur „kitsch“ „langweilig“ „öde“ – kommt da auch mal etwas konstruktives oder ist das von Leuten, welche anscheinend nur neidisch sind und wahrscheinlich selber mit der eigenen Kompaktknipse nur Mist fotografieren, zu viel verlangt?
@ Vita, ja genau, der Blickwinkel hat damit zutun wie man durch die Welt läuft, mit gesenktem oder erhobenen Hauptes. Da frage ich mich wirklich wie wohl jemand durch diese Welt Stapft, der so einen Dünnpfiff schreibt ?!
Mir gefallen diese Bilder, zwar würde ich auch den Horizont nicht immer in der Mitte platzieren, aber das ist natürlich Geschmackssache.
Und noch ein hoffentlich letztes Mal zum Thema „Horizont“
Meister Brandenburg kennt natürlich die simple Anfängerregel zur „richtigen“ Lage des Horizontes sehr genau und sicher auch schon deutlich länger, als die meisten Forenschreiber. Nein, er wollte ihn vielmehr genau DA haben, wo er ist, nämlich genau in der Bildmitte. Wie hier links zu lesen ist, gibt es in der Fotografie keine Regeln, somit auch keine, die nicht gebrochen werden dürften.
Die übergeordnete Regel
lautet nämlich: Bring Spannung ins Bild. – Und wenn das mit einem mittigen Horizont möglich ist, dann ist’s auch nicht falsch. Und darüber hinaus gehört das (hier) Teilungsverhältnis 1:1 (auch) zur Zahlenreihe des Goldenen Schnitts …