Kleiner und leichter, aber auch mit weniger Anschlussmöglichkeiten: Mit der Lumix DMC-GF3 (12 Megapixel; 469 Euro) stellt Panasonic eine kompakte spiegellose Systemkamera im MicroFourThirds-Standard vor und für Juli 2011 in Aussicht, die vor allem der Prämisse „handlich und unkompliziert“ folgt:
Ganz offensichtlich sieht sich Panasonic im direkten Wettbewerb mit anderen spiegellosen Systemkameras, was die Kameragröße betrifft und hat bei der GF3 die Maße gegenüber der Lumix GF2 nochmals reduziert. Während Sony mit der NEX-C3 den Rekord „weltweit kleinste und leichteste Systemkamera“ hält und verteidigen will, reklamiert Panasonic „die kleinste Systemkamera mit integriertem Blitz“ für sich und könnte auch noch für sich in Anspruch nehmen, die derzeit weltweit leichteste Systemkamera anzubieten, wiegt das Gehäuse der GF3 doch mit 222 g ganze drei Gramm weniger als das der NEX-C3 (jeweils ohne Akku).
Das Gehäuse ist so klein geraten, dass das Objektivbajonett, das auch bei diesem Modell zum Glück aus Metall gefertigt ist, nur dank einer deutlichen Gehäuse-Ausbuchtung auf der Kameraoberseite noch unterzubringen war. Daher fühlt sich die Kamera in der Praxis noch kompakter an, als die Zahlen aus dem Datenblatt vermuten lassen. Dabei wurde die GF3 deutlich rundlicher als ihr Vorläufer, ist aber dennoch gut und sicher zu greifen.


Wichtigstes Steuerelement ist nun ein kleines mechanisches Drehrad, ähnlich den frühen iPods. Der Schrumpfkur des Gehäuses fielen der Zubehörschuh und der Anschluss für ein externes Mikrofon zum Opfer; der Pop-Up-Blitz wanderte mittig über das Objektiv. Aufsteck-Systemblitzgeräte oder auch der aufsteckbare Live-View-Sucher DMW-LVF1 lassen sich mit der GF3 nicht mehr benutzen.
Ausgestattet mit einem Pancake-Objektiv wie dem 2,5/14 mm oder dem 1,7/20 mm ist die GF3 durchaus ein Kandidat in der Reihe der „Immer-dabei“-Kameras. Eine schöne Aufnahme-Kombination ergibt auch eine GF3 mit dem gleichfalls heute neu vorgestellten Leica DG Summilux 1,4/25 mm Asph. Zielgruppe der Kamera sind ganz offensichtlich potentielle Umsteiger von einer Kompaktkamera, die den Einstieg in das Lumix-G-System suchen. Daneben eignet sich die Kamera natürlich auch als kompaktes Zweitgehäuse für Besitzer eines MFT-Kamerasystems.
Das spartanische Kamerakonzept lässt erwarten, dass der GF3 hierzulande nicht der große Erfolg beschert sein wird. Aber, Deutschland und auch Europa, das ist nicht der Nabel der Foto-Welt. Während sich hier bei uns Modelle wie die Lumix G3 deutlich besser verkaufen, waren und sind die Kompaktmodelle GF1, GF2 und bald wohl auch GF3 in Asien äußerst beliebt und erfolgreich.
Die Presseinformation von Panasonic Deutschland:
Lumix GF3 Große Qualität in kleinem Aluminium-Gehäuse
Die kleinste Systemkamera mit integriertem Blitz*.
Im Überblick:
LUMIX DMC-GF3
12 Megapixel, (4.000×3.000 Pixel)
FourThirds-Live-MOS-Sensor,
Venus Engine FHD-Bildprozessor
Full-HD-Videos mit 1.920×1.080/50i, AVCHD-Format
Schneller Kontrast-Autofokus
Touch-AF und -Auslösung
intelligente Automatik mit iA+ für individuelle Anpassungen
wählt automatisch das optimale Motivprogramm und koordiniert die folgenden Funktionen:
– Optischer Bildstabilisator (OIS, objektivabhängig)
– Intelligente Dynamik
– Bewegungserkennung
– Gesichtserkennung und -identifizierung
– AF-Verfolgung
– Quick-AF
Schnell-Tasten für „iA“ und Video-Start, manuelle Zeit- und Blendenwahl, Foto-Stile & Digital-Effekte
Touchscreen LCD-Monitor
7,5 cm, 460.000 Pixel
Interner Blitz LZ6,3 (ISO 160)
Akkukapazität ca. 320 Fotos
SD/SDHC/SDXC-Karten-kompatibel
HDMI-Anschluss
Größe: 107,7 x 67,1 x 32,5 mm
Gewicht: ca. 222 g (nur Gehäuse)
Hamburg, Juni 2011 Mit der Lumix GF3 bringt Panasonic die kleinste und leichteste Kompakt-Systemkamera mit integriertem Blitz* auf den Markt. Die MicroFourThirds-Kamera mit 12-Megapixel-Live-MOS-Sensor wiegt nur 222 Gramm bei einer Gehäusetiefe von lediglich 32,5 mm. Das Aluminiumgehäuse der GF3 ist stabil und leicht zugleich. Trotz der kompakten Maße ist die Kamera dank ihres ergonomischen Gehäuseprofils mit Handgriff gut zu halten und zu bedienen. So empfiehlt sich die GF3, die mit angesetztem Pancake-Objektiv in jede Sakko-Tasche passt, als ideale Allzeit-Begleiterin im Alltag wie auf Reisen.
Für eine hervorragende Bildqualität mit feiner Detailauflösung selbst bei wenig Licht und hohen ISO-Werten sorgt neben dem Live-MOS-Sensor der optimierte Bildprozessor Venus Engine FHD. Der Empfindlichkeitsbereich umfasst ISO 160 6.400. Insgesamt überzeugt die Lumix GF3 mit natürlichen, scharfen Bildern und differenzierter Detail- und Farbwiedergabe, wie sie bislang keine Kompaktkamera ihrer Größe bieten konnte
.
Die Lumix GF3 ist mit dem neuen, reaktionsschnellen Kontrast-AF-System mit einer Reaktionszeit von nur 0,18 s ausgestattet**. Es bietet Touch-AF-Steuerung per LCD-Monitor, auf Wunsch auch mit Direktauslösung, und der neue Punkt-AF-Modus erlaubt die genaue Fokussierung auf kleinste Details. Dabei steht das gesamte Bildfeld zur Fokuspunkt-Auswahl zur Verfügung. Dank eines verbesserten mechanischen Verschlusses sind mit der GF3 Serienbelichtungen mit maximal 3,8 B/s bei voller Auflösung möglich.
Videos nimmt die GF3 in Full-HD-Auflösung 1.920×1.080i im AVCHD-Format auf. Dabei stehen kontinuierlicher Autofokus mit Schärfeverfolgung (AF-Tracking) und Intelligente Automatik zur Verfügung.
Die Bedienung der GF3 erfolgt komfortabel über wenige, übersichtliche Tasten sowie Symbole und Menüs auf dem 7,5 cm-Touchscreen-LCD-Monitor mit hoher 460.000 Bildpunkte-Auflösung. Die automatische Aufnahmesteuerung erfolgt mit der intelligenten Automatik, jetzt erweitert zu iA+. Damit ist auch in der Intelligenten Automatik eine individuelle Beeinflussung der Schärfentiefe, der Belichtung und des Weißabgleichs per Touchscreen-Regler möglich. Dank Direkt-Starttasten sind intelligente Automatik und Video-Funktion aus jeder anderen Einstellung heraus sofort aktivierbar. Der überarbeitete „Creative Control“-Modus bietet erweiterte digitale Bildeffekte. Innerhalb der verschiedenen Foto-Stile ist eine differenzierte Steuerung von Kontrast, Schärfe, Sättigung und Rauschreduzierung möglich.
Mit ihrem Gesamtprofil ist die Lumix GF3 erste Wahl für alle anspruchsvollen Fotografen, die sich die hervorragende Bildqualität und kreative Vielseitigkeit einer Spiegelreflex in Verbindung mit dem Komfort einer Kompaktkamera im Taschenformat wünschen.
Die Lumix GF3 kommt in den Farben Schwarz, Perlmutt-Weiß Rot und Chocolate ab Mitte Juli in den Handel.
* Stand: 13. Juni 2011
** Zeit von ∞ auf 2 m, GF3 mit Lumix G-Vario 14-42 mm/Weitwinkel
Die LUMIX DMC-GF3 im Detail
1. Schlankes Kompakt-Design im Taschenformat
Dank eines neuen Objektivträgers konnte die Lumix GF3 um 16,7 Prozent (35 cm3) kleiner und 16,2 Prozent (ca. 43 g) leichter als das Vorgängermodell GF2 konstruiert werden. Besonders wurde darauf geachtet, dass die Miniaturisierung nicht zu Lasten des Bedienungskomforts und der Ausstattung geht, wie z. B. der integrierte Ausklappblitz zeigt. Das hand- und taschengerecht gerundete Design der GF3 hat nichts mehr mit den massiven, und schweren Spiegelreflexkameras konventionellen Zuschnitts gemein. Ein ausgearbeiteter Handgriff am GF3-Gehäuse gibt sicheren und bequemen Halt. Das Aluminium-Gehäuse-Chassis und der Objektivträger mit Metallbajonett garantieren Stabilität und Langlebigkeit auch bei intensiver Nutzung dieser kompakten Systemkamera.
2. Ergonomische Bedienung und Touchscreen-Komfort
Trotz ihrer kompakten Maße ist die GF3 einfach und bequem zu bedienen. Dafür sorgen griffgerecht angeordnete Steuertasten und ein neues Einstellrad auf der Kamerarückseite zusammen mit der Touchscreen-Bedienung über den berührungssensitiven 7,5 cm (3“) großen LCD-Monitor. Seine hohe Auflösung von 460.000 Bildpunkten und das 100-Prozent-Bildfeld garantieren eine hervorragende Erkennbarkeit und sichere Bildkontrolle. Für die Detailbetrachtung erlaubt eine elektronische Lupe eine bis zu 16-fache Vergrößerung.
Die Touch-Funktion macht auch das Betrachten der aufgenommenen Bilder komfortabel und intuitiv. Einzelne Fotos können durch Antippen ihres Miniaturbildes ausgewählt werden. Mit einer einfachen Fingerbewegung lässt sich in den gespeicherten Fotos wie in einem Album blättern.
Wie alle Lumix G Micro-Systemkameras ist auch die GF3 mit einem wirkungsvollen Ultraschall-Staubschutzsystem vor dem Sensor ausgestattet. Es verhindert, dass sich bei Objektivwechsel eindringende Staubteilchen absetzen und in Form schwarzer Punkte im Bild stören. Dies geschieht mit Hilfe eines vor dem Live-MOS-Sensor angebrachten Ultraschallwellen-Filters, der 50.000 Mal pro Sekunde vibriert und so die Ablagerung von Staub und anderen Partikeln wirkungsvoll verhindert.
3. Hervorragende Bildqualität und kreative Vielseitigkeit
Dank des 12-Megapixel-Live-MOS-Sensors im MicroFourThirds-Format bietet die superkompakte GF3 die Bildqualität, Vielseitigkeit und Gestaltungsfreiheit großer Systemkameras mit Wechselobjektiven.
Der verbesserte Bildprozessor Venus Engine FHD sorgt in der GF3 für ein gegenüber dem Vorgängermodell um etwa 3 dB bei ISO 3.200/ ISO 6.400 verbessertes Signal-/Rauschverhältnis bei verbessertem Erhalt der Detailzeichnung. Das Ergebnis sind weitestgehend rausch- und fehlerfreie Bilder auch unter schlechten Lichtverhältnissen und mit höheren ISO-Werten.
Zudem wurde der Energiebedarf des Bildprozessors verringert. Dank seiner optimierten und rationalisierten elektrischen Strukturen gewinnt die GF3 trotz kleinerem Akku an Ausdauer. Mit dem schnellen Bildprozessor und einem verbesserten Verschlussmotor macht die Lumix GF3 bei Serienbelichtungen bis zu 3,8 B/s in voller 12-Megapixel-Auflösung.
4. Kontrast-Autofokus schnell, präzise, komfortabel
Wie alle Kameras des Lumix G-Micro-Systems nutzt auch die GF3 ein Sensor-Kontrast-Autofokus-System für die automatische Scharfstellung. Es bietet prinzipbedingt selbst bei großen Blendenöffnungen höhere Fokussiergenauigkeit als Phasendetektionssysteme. Dank der Fokusbestimmung durch Kontrastmessung direkt auf dem Bildsensor ist der Lumix-Autofokus frei von mechanischen Abweichungen, die bei Kameras mit Phasendetektion (und getrenntem AF- und Bild-Sensor) vorkommen können (z.B. bei Blende f/1,4 beträgt die Genauigkeit des Kontrast-AF-Systems ca. 90%, während Phasendetektion auf ca. 60% kommt). Dieser Vorteil kommt gerade bei großen Blendenöffnungen mit geringer Schärfentiefe zum Tragen, wie sie das neue Leica DG Summilux 25 mm f/1,4 Asph. bietet.
Ältere Kontrast-AF-Systeme reagieren wegen der zahlreichen nötigen Rechenoperationen oft etwas zögerlicher, doch die Lumix GF3 bietet dank der Leistungsfähigkeit des aktuellen Bildprozessors Venus Engine FHD eines der derzeit schnellsten AF-Systeme mit einer minimalen Fokussierzeit von nur 0,1 s*. Möglich wird dies durch eine von 60 auf 120 B/s verdoppelte Auslesefrequenz des Sensorbildes. Damit übertrifft die Lumix GF3 selbst High-End-SLRs mit Phasendetektionssystemen.
Praktische Ergänzung ist die schnelle Touchscreen-Festlegung des AF-Ziels mit einem Fingertipp, mit dem im entscheidenden Moment falls gewünscht auch direkt ausgelöst werden kann. Für die Auswahl des Autofokus-Ziels steht bei der Lumix GF3 nicht mehr nur ein zentraler Bereich, sondern das ganze Bildfeld bis an den Rand zur Verfügung.
Position und Größe des AF-Feldes lassen sich auf dem Touchscreen jederzeit per Fingerdruck variieren. Beim AF-Tracking verfolgt der Autofokus sein einmal erfasstes Ziel, auch wenn es seine Position im Bildfeld verändert. Eine besonders genaue Fokuspunkt-Bestimmung erlaubt die neue 1-Punkt-AF-Funktion der Lumix GF3. Zusammen mit der Sucherlupen-Funktion lässt sich der Fokuspunkt damit sogar auf die Pupille eines Auges konzentrieren.
Bei manueller Scharfstellung kann der Bildausschnitt bis zu 10x vergrößert werden, um die Schärfe präzise im Detail zu beurteilen. Dabei lässt sich der ausgewählte Bereich mit dem Finger auf dem Touchscreen verschieben. Der Ausschnitt der 4x-Vergrößerung nimmt nur einen Teil des Sucher- oder Monitor-Bildes ein, so dass die Gesamtkompositionen weiterhin unter Kontrolle bleibt (Bild-in-Bild).
* 0,1 s mit Lumix G Vario HD 4,0-5,8/14-140 mm/OIS/ASPH. von ∞ auf 2 m bei Weitwinkel.
ca. 0.18 s mit Lumix G Vario 3.5-5.6 /14-42 mm/OIS/ASPH.,und Lumix G 2.5/14 mm/ASPH.
5. Neue kreative Optionen und Film-Modi
Die Lumix GF3 ist eine äußerst vielseitige Kamera. Neben ihrer intelligenten Automatik bietet sie zahlreichen manuelle Einstell- und Kontrollmöglichkeiten. Dank manueller Blenden- oder Zeitvorwahl lassen sich der große Schärfentiefe-Gestaltungsspielraum des Micro-FourThirds-Sensors und die verschiedenen Belichtungszeiten gezielt für die Bildgestaltung ausnutzen. Der „My Color“-Modus wurde in der GF3 erweitert und bietet jetzt neben den Optionen Expressive, Retro, High Key, Sepia und High Dynamic neu einen Miniatur-Effekt-Modus. Dieser erzeugt Dioramaartige Fotos oder Videos mit scharfer Mitte und starken Unschärfeverläufen zu den Rändern hin. Der Schärfeverlauf kann dabei je nach Motiv waagerecht (Landschaft) oder senkrecht (Porträt) ausgerichtet werden. Wird ein solches Video noch im schnellen 10x-Vorlauf abgespielt, ergibt sich ein ganz besonderer Effekt. Auch beim Fotografieren mit den verschiedenen Kreativeinstellungen ist eine Belichtungskorrektur möglich.
Die bisherigen Film-Modi wurden überarbeitet und erlauben gezieltere Beeinflussung des Foto-Stils. Die Optionen Standard, lebendig, natürlich, monochrom, Landschaft und Porträt können in Kontrast, Schärfe, Sättigung und Rauschreduzierung variiert werden. Bevorzugte Einstellungen kann der Nutzer als eigene Kombinationen fest speichern.
6. Full HD-Video 1.920×1.080/50i im AVCHD-Format mit kontinuierlichem AF und Intelligent-Auto-Modus
Videoaufnahmen können mit der GF3 dank einer extra Starttaste jederzeit spontan aus dem Foto-Modus heraus gestartet werden. Die Lumix GF3 zeichnet Full-HD-Videos mit 1.920×1.080 Pixel im 50i-Modus im platzsparenden AVCHD-Format mit 25 B/s auf.* AVCHD benötigt nur halb soviel Speicher benötigt wie das Motion-JPEG-Format.
Während der Video-Aufnahme kann die Fokussierung kontinuierlich und mit AF-Verfolgung vorgenommen werden, wobei die schnelle Touch-AF-Steuerung z.B. eine gezielte Schärfeverlagerung im Bild mit einem einfachen Fingertippen auf den Monitor erlaubt. Mit einem integrierten elektronischen Telekonverter lässt sich der Video-Zoombereich der GF3 ohne Auflösungs- und Qualitätsverlust virtuell bis zu 4,8x erweitern, indem nicht der komplette Sensor, sondern nur der zentrale Full-HD-Bereich genutzt wird.
Die Funktionen wie iA und iA+ mit automatischer Motivprogramm-Wahl zwischen Land-schaft, Porträt, Nahaufnahme und Dämmerung, Bildstabilisator (je nach Objektiv) und intelligenter Dynamikbereichskontrolle, Schärfeverfolgung (AF-Tracking) und Gesichtserkennung stehen auch bei Video zur Verfügung, um hervorragende Bildergebnisse zu sichern. Die Dynamikkontrolle sorgt bei kontrastreichen Szenen für verbesserte Farb- und Detailwiedergabe in sehr dunklen oder hellen Motivbereichen.
Während einer Videoaufnahme kann die Lumix GF3 durch einfaches Drücken auf den Auslöser zwischendurch auch Fotos speichern.
* Full-HD (1.920×1.080)-Movies werden mit 25p vom Sensor ausgegeben und mit 50i aufgezeichnet
– Die maximale Szenenlänge beträgt 29 Minuten und 59 Sekunden.
– Mit Motion-JPEG wird die Szenenlänge durch die maximale Dateigröße von 2 GB beschränkt. Die Restzeit wird auf dem Monitor angezeigt.
– Für Aufzeichnungen im AVCHD-Formtat sollten Speicherkarten der Klassen 4 oder höher verwendet werden, für Motion-JPEG Klasse 6 oder schneller.
7. iA+ Intelligente Automatik mit Gestaltungsfreiheit
Die intelligente Automatik verhilft auch weniger erfahrenen Fotografen zu gelungenen Bildern. Die iA+-Optionen der Lumix GF3 ermöglichen es jetzt zusätzlich, auch im Intelligent-Auto-Modus Schärfentiefe, Belichtung und Weißabgleich einfach per Touchscreen-Regler individuell nach Wunsch anzupassen.
Die intelligente Automatik kombiniert im Foto- und Video-Modus zahlreiche Funktionen wie Gesichtserkennung, Motiverkennung, Bewegungserkennung, AF-Verfolgung (Tracking) und Kontrasterkennung (Intelligente Belichtung).
Die GF3 kann gespeicherte Gesichter identifizieren, um Belichtung und Scharfstellung vorrangig auf diese abzustimmen oder nur diese bei der Bildwiedergabe anzuzeigen. Zum Schutz vor Verwacklungen regelt iA auch die Bildstabilisierung mit OIS-Objektiven. Eine intelligente ISO-Steuerung vermeidet Bewegungsunschärfen im Motiv.
Zum iA-Modus der GF3 gehören die Intelligent-Resolution-Technologie und eine intelligente Dynamikbereichsregelung. Diese sorgt mit gezielter Kontrastoptimierung heller und dunkler Bildbereiche kontrastreicher Motive für eine differenzierte Detailzeichnung. Eine automatische Gegenlichtkorrektur verhindert unschöne Schatten im Motiv. Die automatische Motiverkennung wählt automatisch das am besten geeignete Motivprogramm für Porträt, Nachtporträt, Landschaft, Nachtlandschaft, Nahaufnahme oder Sonnenuntergang.
Alle diese Funktionen kann der Nutzer jederzeit mit einem Druck auf die iA-Taste aktivieren.
– Je nach angeschlossenem Objektiv können Funktionen der intelligenten Automatik eingeschränkt werden.
8. Viera-Networking HDTV Foto-/Video- und 3D-Präsentation
Auf der SD-Karte aufgenommene Fotos und Videos können ganz einfach in Full-HD-Qualität über HDTV-Flachbildfernseher präsentiert werden. Dazu wird nur die Speicherkarte in einen Panasonic Viera HDTV-Flachbildfernseher, den angeschlossenen Viera Image-Viewer oder Blu-ray-Player mit integriertem Kartenleser gesteckt.
Wird die GF3 über ein optionales HDMI-Kabel direkt an einen Viera HDTV-Flachbildfernseher angeschlossen, kann mit Hilfe der Viera Link-Funktion die Wiedergabe aus der Kamera (inklusive der Diaschau-Funktion mit fortlaufender Wiedergabe von Fotos und Videos, der Kalender-Ansicht usw.) mit der TV-Fernbedienung gesteuert werden.
Ohne den Viera-Link-Komfort können die Bilder aus der Lumix GF3 über HDMI-Anschluss auch auf HDTV-Geräten anderer Hersteller problemlos wiedergegeben werden, die nicht über einen SD-Kartenleser verfügen.
Mit dem 3D-Objektiv Lumix G 3D 12/12,5 mm (entsprechend 65-mm-KB-Brennweite) bietet Panasonic das erste Spezialobjektiv für die 3D-Fotografie mit digitalen Systemkameras. Auch die Lumix GF3 ist 3D-kompatibel und erlaubt die unkomplizierte Aufnahme dreidimensionaler Fotos. Das Objektiv nimmt die nötigen linken und rechten Teilbilder auf, und die GF3 errechnet daraus eine Bilddatei im MPO-Format. Die 3D-Fotos können direkt aus der Kamera auf 3D-tauglichen HDTV-Geräten präsentiert oder auf dem Computer bearbeitet und betrachtet werden. Auf den Panasonic Viera 3D-HDTV-Flachbildfernsehern kommt ihre räumliche Wirkung optimal zur Geltung.
– Auf SD-Karten oder DVD gespeicherte AVCHD-Movies können nur von Geräten wiedergegeben werden, die den AVCHD-Standard unterstützen.

9. Ausbau mit System
Jede MicroFourThirds-Ausrüstung kann nach Bedarf erweitert werden. Von Panasonic stehen nunmehr mit dem neuen Leica DG Summilux 1,4/25 mm Asph. insgesamt 12 Lumix G Objektive mit einem Brennweitenbereich von 7-300 mm (=14- 600 mm KB) zur Auswahl. Darüber hinaus können an der GF3 auch zahlreiche weitere MicroFourThirds-kompatible Objektive von Olympus oder anderen Herstellern verwendet werden.
Mit dem Lumix-Adapter DMW-MA1 passen auch FourThirds-Objektive. Der Adapter DMW-MA2M ist für Leica M-, der Adapter DMW-MA3R für Leica R-Objektive erhältlich. Weitere Adapter erlauben den Anschluss von Objektiven anderer Systeme. Die Fokussierung erfolgt dabei manuell.
– Einige Funktionen der Lumix GF3 können nicht mit allen Objektiven genutzt werden.
Zubehör-Übersicht:
• Akku: DMW-BLE9E
• Bajonett-Adapter: DMW-MA1, -MA2M, -MA3R
• Polarisations-Filter: DMW-LPL62, -52, -46
• ND-Filter: DMW-LND52, -46
• MC-Frontlinsen-Schutzfilter: DMW-LMCH62, -LMC-52, LMC-46
• Zoom-Hebel DMW-ZL1
• HDMI Minikabel: RP-CDEM15 (1,5 m) / RP-CDEM30 (3 m)
• Netzadapter DMW-AC8 und Koppler DCC8
10. Mitgelieferte Software
Mit der Lumix GF3 liefert Panasonic die Software PHOTOfunSTUDIO 6.2 HD Edition, Silkypix Developer Studio 3.1 und eine Super Loilo Scope-Demoversion.
Die Software PHOTOfunSTUDIO 6.2 HD-Edition bietet eine Schnellstart- und Schnellauslese-Funktion und dient der Organisation und Bearbeitung von neuen und bereits auf dem PC gespeicherten Bildern. Die Gesichtsidentifizierung erleichtert das Sortieren und Suchen der Fotos mit gespeicherten Gesichtern und so das Wiederfinden von Bildern einer bestimmten Person. Diashows aus Fotos und Videos, mit Effekten ergänzt oder mit Musik aus der eigenen iTunes-Bibliothek unterlegt, können zusammengestellt und als MPEG2-Datei auf DVD gebrannt, HD-Videos direkt zu YouTube hochgeladen werden.
Mit Silkypix Developer Studio 3.1 SE können die GF3-Fotos im RAW optimal bearbeitet und dann konvertiert werden. Eine Demo-Version vermittelt einen Eindruck von den Fähigkeiten der Super Loilo Scope HD-Videoschnitt-Software.
Verfügbarkeit und Preise
Die Lumix GF3 wird in Deutschland ab Juli 2011 in den Farbvarianten Schwarz, Chocolate, Perlmutt-Weiß und Rot und in drei Kombinationen angeboten:
DMC-GF3 nur Gehäuse (nur Schwarz)
DMC-GF3C Pancake-Kit 2,5/14 mm (nur Schwarz)
DMC-GF3K Zoom-Kit 3,5-5,6/14-42 mm (4 Farben)
DMC-GF3W Doppel-Kit mit 3,5-5,6/14-42 mm und 2,5/14 mm (nur Schwarz)
Die Preise stehen aktuell noch nicht fest.
Technische Daten Lumix DMC-GF3 | |
KAMERA | |
Typ | Digitale Wechselobjektiv-Systemkamera im MicroFourThird-Standard |
Objektivanschluss | MicroFourThirds-Bajonett |
Speichermedien | SDXC-, SDHC-, SD-Karten |
BILDSENSOR | |
Typ | Live-MOS-Sensor, 17,3 x 13,0 mm |
Pixel brutto / netto | 13,06 / 12,1 Megapixel |
Farbfilter | RGB-Primär-Farbfilter |
Staubschutz-System | Ultraschall-Vibrationssystem |
AUFZEICHNUNGSSYSTEM | |
Dateiformat | Foto: JPEG (nach Exif 2.3-Standard), RAW, MPO (mit 3D-Objektiv); HD-Video: AVCHD / QuickTime Motion-JPEG |
Seitenverhältnisse | 4:3, 3:2, 16:9, 1:1 |
Qualitätsstufen | JPEG / MPO (Fein, Standard), RAW, RAW+JPEG |
Farbraum | sRGB, Adobe RGB |
Bildgrößen Foto | 4:3 Format: max. 4.000×3.000 Pixel (1.600×1.200 mit 3D-Objektiv); 3:2 Format: max. 4.000×2.672 Pixel (1.600×1.064 mit 3D-Objektiv); 16:9 Format: max. 4.000×2.248 Pixel (1.600×904 mit 3D-Objektiv); 1:1 Format: max. 2.992×2.992 Pixel (1.440×1.440 mit 3D-Objektiv) |
Bildgrößen Video | AVCHD / Full-HD (mit Karten „Class4“ oder höher) max. 1.920×1.080 Pixel, 50i (Sensor-Output 25p) (FSH: 17Mb/s, FH: 13Mb/s); MOTION-JPEG/HD (mit Karten „Class 6“ oder höher) max. 1.280×720, 30 B/s |
AUTOFOKUS | |
Typ | Sensor-Kontrast-AF mit Hilfslicht |
Fokussierarten | AF-S/AF-C/MF |
Messarten | Gesichtserkennung, AF-Verfolgung, 23-Feld / 1-Feld; Touch-AF: 1-Feld mit Gesichtserkennung, AF-Verfolgung, Multi-Feld, 1-Feld (Größe und Position variabel), 1-Punkt-AF (Position variabel), Manuelle Fokussierung, Sonstiges: Touch-Auslöser, Touch-MF-Hilfe, Quick-AF, kontinuierlicher AF bei Video |
AF Messbereich | EV 0-18 (f/3,5, ISO 100) |
Fokusspeicher | AF-Speicher über Fn-Taste möglich |
BELICHTUNGSSTEUERUNG | |
Lichtmesssystem | 144-Feld-Messung |
Lichtmesscharakteristik | Intelligent-Mehrfeld/ mittenbetont / Spot |
Messbereich | EV 0-18 (f/2,0, ISO 100) |
Belichtungsarten | Programmautomatik, Blendenautomatik, Zeitautomatik, manuelle Nachführmessung, Motivprogramme (Auswahl manuell oder automatisch) |
SCENE-Modi (Motivprogramme) | FOTO+VIDEO: Portrait, Schöne Haut, Landschaft, Architektur, Sport, Blumen, Speisen, Objekte, Party, Sonnenuntergang; nur FOTO: Periphere Unschärfe, Nacht-Porträt, Nacht-Landschaft, Abendbeleuchtung, Baby 1,2, Haustier; nur VIDEO: Dämmerlicht (Programmaktivierung für Video durch Auswahl im Foto-Modus und Drücken der Video-Starttaste) |
ISO-Empfindlichkeiten | Auto / Intelligent ISO / 160 / 200 / 400 / 800 / 1.600 / 3.200 / 6.400 |
Belichtungskorrektur | ±3 EV in 1/3 EV-Stufen |
Belichtungsspeicher | über Fn-Taste möglich |
Belichtungsreihenautomatik | 3 oder 5 Bilder, ±4/3 EV in 1/3 oder 2/3 EV Stufen |
WEISSABGLEICH / FARBEN | |
Einstellungen | Auto, Tageslicht, bewölkt, Schatten, Halogen, Blitz, manueller Abgleich 1 + 2 / Farbtemperatur-Wert |
Feinabstimmung | Blau-Gelb / Magenta-Grün |
Farbtemperaturbereich | 2.500-10.000K in 100K-Stufen |
Kreativ-Modus | Expressiv, Retro, High-Key, Sepia, High Dynamic, Miniatur |
Bild-Stile | Standard, Lebhaft, Natürlich, Monochrom, Landschaft, Porträt, Benutzerdefiniert |
VERSCHLUSS | |
Typ | Schlitzverschluss |
Verschlusszeit | FOTO: 1/4.000 60 s, VIDEO: 1/16.000 1/25 s |
Selbstauslöser-Vorlaufzeit | 2 s / 10 s / 10 s (3 Fotos) |
SERIENBELICHTUNG | |
Bildfrequenz | H: 3,8 B/s, M: 2,8 B/s (mit Live-View), L: 2 B/s (mit Live-View) |
Zahl der Serienbilder in Folge maximal | 7 Bilder (bei RAW Format, je nach Geschwindigkeit) / unbegrenzt (andere Formate) (abhängig von Speicherkarte, Auflösung, Kompression, Akku-Leistung) |
BLITZ | |
integriert | Ausklapp-Blitz, TTL-gesteuert, LZ 6,3 (ISO 160/m) |
Blitz-Modi | Auto, Tageslicht-Aufhellblitz, Langzeitsynchro, alle wahlweise mit Rotaugen-Reduzierung, Blitz aus |
X-Synchronzeiten | 1/160 s und länger |
Synchronisation | 1. Vorhang |
LCD-MONITOR | Touchscreen-LCD, 7,5 cm (3,0), 3:2, 460.000 Punkte, Bildfeld ca. 100%, weiter Betrach-tungswinkel, 7 Helligkeits-/Kontrast-/Sättigungs-/ Rot- und Blaustufen |
LIVEVIEW-BILD | Gitternetz (3 Varianten), Echtzeit-Histogramm, Extra optisches Zoom: max. 2x (Foto, nicht mit Stufe „L“) / 3,1x (HD-Video); Digital-Zoom 2x, 4x |
WIEDERGABE-MODI | Vollbild / 12 oder 30 Miniaturbilder / Kalender-Modus, Zoom (16x max.), Diashow (Standzeit variabel, auch manuell steuerbar); Wiedergabe-Funktion (alle, Fotos, AVCHD-Videos, Motion-JPEG-Videos, 3D-TV-Wiedergabe, Kategorien, Favoriten) / Titel-Bearbeitung / Text-Einbelichtung / Video-schnitt / Größenumrechnung (wählbare Pixelzahl), Beschneidung, Formatänderung, Drehung, Display-Drehung, Favoriten, Löschschutz, Gesichtsidentifizierung |
SCHUTZ/ LÖSCHEN | |
Schutz | Einzel- / Multi-Bild, aufhebbar |
Löschen | Einzel- / Multi-Bild / Alle / außer Favoriten |
DRUCK | Direktdruck, PictBridge, Printgröße, Layout, Datum wählbar |
MENÜ | Sprachen: Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Niederländisch, Türkisch, Portugiesisch, Japanisch, Schwedisch, Dänisch, Finnisch, Griechisch |
ANSCHLÜSSE / AUSSTATTUNG | |
Speicher | SD/SDHC/SDXC-Karten |
PC/Drucker | USB 2.0 (High-speed) |
TV / Video digital | mini-HDMI Typ C; Video: Auto / 1.080i / 720p / 576 p (PAL) |
Audio-/Videoausgang | Mono/PAL |
Mikrofon | integriert, Mono, Windfilter (aus / gering / standard / stark), Pegel in 4 Stufen einstellbar |
Lautsprecher | integriert, Mono |
STROMVERSORGUNG | |
Akku | ID-Sicherheits-Li-Ion Akku-Pack (7,2 V, 940 mAh) |
Akku-Kapazität (gem. CIPA) | ca. 320-340 Aufnahmen |
GRÖSSE/ GEWICHT | |
Abmessungen (BxHxT) | ca. 107,7 x 67,1 x 32,5 mm (nur Gehäuse) |
Gewicht | ca. 222 g (nur Gehäuse) |
ARBEITSUMGEBUNG | Betriebstemperatur 0°C bis 40°C, Luftfeuchte 10 % bis 80 % |
STANDARD-ZUBEHÖR | |
Software | PHOTOfunSTUDIO 6.2 HD Edition, SILKYPIX® Developer Studio 3.1 SE, Super LoiloScope (Demo-Version), USB-Treiber |
Serienmäßig mitgeliefert | Ladegerät 110-240 V, Akku, Akkufach, AV-Kabel, USB-Kabel, „Touch“-Stift, Schulterrie-men, CD-ROM |
Stand: Juni 2011. Änderungen ohne vorherige Ankündigung vorbehalten.
(thoMas / CJ)
Nachtrag (23.6.2011): Mittlerweile stehen auch die Preise fest; wir haben den Gehäuse-Preis in der Einleitung eingefügt. Panasonic nennt folgende unverbindliche Preisempfehlungen:
DMC-GF3 nur Gehäuse (nur Schwarz) – 469 Euro
DMC-GF3C Pancake-Kit 2,5/14 mm (nur Schwarz) – 599 Euro
DMC-GF3K Zoom-Kit 3,5-5,6/14-42 mm (4 Farben) – 549 Euro
DMC-GF3W Doppel-Kit mit 3,5-5,6/14-42 mm und 2,5/14 mm (nur Schwarz) – 699 Euro
Gratulation!
Endlich ist es auch Panasonic gelungen, das Bajonett über die Kamera hinaus wachsen zu lassen … 😎
nicht dumm
Was wahrscheinlich unter ergonomischen Gesichtspunkten tatsächlich ein Vorteil sein dürfte, da der Griff damit das Gehäuse deutlicher überragt. Somit wird er griffiger. Erst dadurch sind die kleinen Kameras noch relativ gut zu halten.
Das Kaufverhalten der Bildabnehmer…
Nichts ist am 12 Mio Sensor schlecht, wenn man seine Aufnahmen verkaufen möchte tut man sich (meine Erfahrung mit Vollformat- und Rückteil- Dateien) mit größeren und besseren Dateien einfach leichter. Wobei ich einer 12 Mio Datei aus einem Vollformat immer den Vorzug gegenüber einer APSC 12 Mio Datei gebe. Aber Hubraum ist Hubraum, wenn man den nicht hat braucht man wenigstens Drehzahl (Pixel) um scheinbar Leistung zu erzeugen. Das verkauft sich einfach besser. Wenn sich aber keiner für das gute 12 Mio Bild interessiert, wohl aber für ein 16 Mio Foto dann weiß ich was ich für ein Gerät erstehen muss.
Anders formuliert
Nicht alles, was man fotografieren kann, ist auch ein Motiv … 😎
Wenn
sie wenigstens wirklich einfach zu bedienen wären. In Wirklichkeit überfordern die Dinger selbst – oder gerade – ihre Zielgruppe bei Weitem.
Dass da die Hersteller keinen vernünftigen Response bekommen – und ihn offensichtlich auch keineswegs wünschen – folgt einer inneren Logik dieser Produkte: Die, die eine vernünftige Rückmeldung geben könnten, meiden sie; während Jene, die sie auf Treu und Glauben kaufen, an die Naturgegebenheit dieser Technik glauben (müssen).
Kamera
ich weiß, das passt hier einigen nicht ins Weltbild: E-3, 14-54, 50-200 (für mich eins der besten Varios in diesem Bereich), FL-50, damit ich oberhalb ISO 100 schön frontal rumblitzen kann… :-).
Aber was solls, ich habe die für MICH beste ‚Ausrüstung‘.
So, und wie sagte doch hier schon einer des öfteren: jetz fülle ich schon mal ’ne Schale Popcorn ein, und lehne mich zuück, und warte auf die Kläffer.
Nur Ausreden
Sag` ich doch: Ausreden und Ausflüchte, mehr bringt der nicht. Kein Wunder, dass es in seinem Heimatland bergab geht. Nur vom Abgreifen der Touristen kann eine Nation nicht leben. Mein Mäusekino ist übrigens nicht „dämlich“, sondern zeigt auf Wunsch mit präziser Vergrößerungsfähigkeit an, was sich bereits auf der Karte befindet, aber wer sich mit moderner Technik nicht auskennt? [quote=Der Spanier. Viva.]Was Sie meinen ist ein Display, aber kein Sucher.
Ein Display in der Sonne in unseren Breitengraden kann niemand mehr erkennen. Aber dazu reicht Ihr Geist nicht. Länger in der Schule gefehlt und mit dem Gameboy gedaddelt, während Physik unterrichtet wurde?
Oder einfach mal einen Brillenträger mit minus oder plus 2 Dioptrien fragen, was der von so einem dämlichen Mäusekino hält…
Der Spanier. Viva![/quote]
Im Moment
ist Solms ausgelastet … 😎
Für Blinde
gibt es Display-Lupen!!! Vielleicht sogar mit Dioptrien-Einstellung!? Und Aschebecherträger tun mir leid, weil da hilft dann ja nur noch ne Leinwand!
Der Spanier. Viva. schrieb:
[quote=Der Spanier. Viva.]Was Sie meinen ist ein Display, aber kein Sucher.
Ein Display in der Sonne in unseren Breitengraden kann niemand mehr erkennen. Aber dazu reicht Ihr Geist nicht. Länger in der Schule gefehlt und mit dem Gameboy gedaddelt, während Physik unterrichtet wurde?
Oder einfach mal einen Brillenträger mit minus oder plus 2 Dioptrien fragen, was der von so einem dämlichen Mäusekino hält…
Der Spanier. Viva![/quote]
Soviel Frust auf einmal. Armer Mensch.
Was hat man dir nur getan Spanier, daß alle soviel dümmer sind als Du?
Was soll das ändern?
Wenn eine Kamera „zu klein“ ist, schadet es doch erst recht nicht, wenn man den Griff noch einigermassen betont. Vielleicht ist sie dann ja für die ein oder andere Situation noch tragbar.
Wie viele kompakte Kameras haben schon einen Griff, der sich deutlich absetzt?
„handlich und unkompliziert“
Selbst unter Anführungszeichen, nur schlechter Neusprech für das genaue Gegenteil: Unhandlich, weil zu klein, und, wegen der Überfülle an Ausstattung, kompliziert.
Spanische Zitronen
Den Spanier nicht so ernst nehmen, der spielt gerne den „Großformat-Profi“, aber nur Spielen reicht da nicht. Bilder werden wir von ihm keine sehen, da findet er immer schöne Ausreden. [quote=Gast][quote=Der Spanier. Viva.]Was keiner bemerkt hat: Das Ding hat nicht einmal einen Sucher.
Und das soll eine Kamera sein?
Der Spanier. Viva![/quote]
Jo. Wieder eine Beitrag des Spaniers, in den ich so reinkotzen könnte. Wenn man natürlich wie unser spanischer Freund so ein Ding noch nie in den Fingern hatte und folglich keinen blassen Schimmer davon hat, wo von er hier schreibt, kann man den großen Sucher auf der Rückseite schon mal übersehen. Weiter so, Spanier, lass uns alle an deinem umfassenden Anscheinswissen teilhaben![/quote]
Klar. Viel heisse Luft.
Was Sie meinen ist ein Display, aber kein Sucher.
Ein Display in der Sonne in unseren Breitengraden kann niemand mehr erkennen. Aber dazu reicht Ihr Geist nicht. Länger in der Schule gefehlt und mit dem Gameboy gedaddelt, während Physik unterrichtet wurde?
Oder einfach mal einen Brillenträger mit minus oder plus 2 Dioptrien fragen, was der von so einem dämlichen Mäusekino hält…
Der Spanier. Viva!
„Daran glauben müssen“
Ich liebe die Doppelbödigkeit der deutschen Sprache … 😎
Panasonic = lernresistent
Wenn man schon den Blitzschuh weg rationalisiert, sollte man zumindest dafür sorgen, dass der eingebaute Blitz leistungsstärkere Blitzgeräte drahtlos ansteuern kann. Aber obwohl Panasonic jetzt mehrere Kameragenerationen Zeit hatte, dieses Feature nachzurüsten, verzichtet man stur weiter darauf. So borniert ist man nicht mal bei Canon gewesen, da die neuesten Canon-DSLRs mittlerweile auch die drahtlose TTL-Blitzsteuerung über den eingebauten Miniaturblitz anbieten! Panasonic hat es mal wieder verbockt, doch zum Glück gibt es noch Olympus…
Olympus
ja, Blitzsteuerung über den Miniblitz in meiner E-3 ist eine feine Sache.
Jetzt fallen sie gleich wieder über einen her, der sich als Olympus – Benutzer outet… .
ROFL
[quote=DingDongDilli] …, doch zum Glück gibt es noch Olympus…[/quote]Da hats mich fast vom Stuhl gerissen.
„Panasonic = lernresistent“ : Die wollen dich nur ärgern. Dafür ist denen kein Aufwand zu groß.
Aber eine gewisse Ähnlichkeit bei den Proportionen wird immerhin mit Sony erkennbar. Wenn schon die maximale Pixelzahl nichts mehr zählt, kann man doch das das Rennen um das kleinste und unsinnigste Gehäuse eröffnen. Gibt es da schon einen Award?
——————
Ja, schade
Das mit dem Blitz sollten sich alle Hersteller auch für ihre Kompakten mal überlegen. Zumindest Modelle, welche klein mit brauchbarer Bildqualität vereinen, werden ja oft auch eingesetzt, wo jemand keine große Kamera mitnehmen will. Nebenbei könnte man so auch diese für die Anwender des eigenen Systems zusätzlich interessanter machen.
Bei dieser Kamera wäre es natürlich erst recht sinnvoll. Insgesamt scheint sie ja schon eine richtig interessante Kamera zu sein. (Persönlich bevorzuge ich allerdings KB-Sensoren und schiele daher mehr auf die NEXen, ob da was größeres kommt.) Aber vielleicht kommt man ja noch auf die Idee, einen speziellen Blitz (und ggf. Firmwareupdate) für die Kamera nachzureichen.
Canon-Jünger-Denke:
Bringt ein anderer Hersteller ein neueres Modell und ist hier die Nummerierung hochgezählt ist es gleich ein Nachfolge-Modell.
Is‘ nicht so. Die GF1 hat andere Zwecke zu erfüllen wie die GF2 und dasselbe gilt auch für die GF3.
Die GF3 darf man durchaus als die System-Kamera-Variante einer LX2 bezeichnen. Viele LX2-Besitzer haben weder LX3 noch LX5 gekauft, weil der Brennweitenbereich zu knapp und der Blitzfuß eigentlich überflüssig ist. Dann gilt auch noch wenn schon denn schon beim Sensor und der Bildqualität. Bei niedrigen ISO weder bei der LX3 noch der LX5 Vorteile gegenüber der LX2 und bei HighISO fehlt eben das gewisse Etwas was größere Sensoren ab FT-Format bieten.
Wie sieht es bei dem größten Anteil der Canon D-SLR-User aus? Canon EOS im Kit mit 50mm und dazu ein Gummi-Zoom. Schön, dass man drahtlos blitzen kann aber die Aufnahmen va. mit den bekannten Gummi-Zooms werden im Vergleich zu einer LX2 „unterirdisch“.
Was Olympus betrifft machen die aus jedem System-Kamera-Käufer einen Halb-Profi …bis… Profi.
Im Laden wird dem Käufer dann erklärt was die kleine Olympus alles kann und was man dranbauen darf.
– Brauch ich nicht
– brauch ich nicht
– brauch ich nicht
…
hört man und damit landet der Käufer dann bei Panasonic, Sony oder Samsung.
Bisher landete er des öfteren bei einer Einsteiger D-SLR von zB. Canon.
Borniert
[quote=DingDongDilli]Wenn man schon den Blitzschuh weg rationalisiert, sollte man zumindest dafür sorgen, dass der eingebaute Blitz leistungsstärkere Blitzgeräte drahtlos ansteuern kann. Aber obwohl Panasonic jetzt mehrere Kameragenerationen Zeit hatte, dieses Feature nachzurüsten, verzichtet man stur weiter darauf. So borniert ist man nicht mal bei Canon gewesen, da die neuesten Canon-DSLRs mittlerweile auch die drahtlose TTL-Blitzsteuerung über den eingebauten Miniaturblitz anbieten! Panasonic hat es mal wieder verbockt, doch zum Glück gibt es noch Olympus…[/quote]
Canon ist ein ganz schlechtes Beispiel: Die Jungs dort sind noch immer so borniert, die Spiegelvorauslösung tief in den Custom Functions zu verstecken, wo andere Hersteller längst einen direkten Zugriff auf dieses wichtige Feature anbieten. BTW, die GF3 ist nicht als eierlegende Wollmilchsau mit Komplettausstattung positioniert, sondern als winzige Knipse für qualitativ großartige Bilder aufgrund des genialen Prozessors und des vergleichsweise großen Sensors.
Seit’s Liveview gibt
braucht kein Schwanz mehr Spiegelvorauslösung … 😎
Roter Punkt
Wann kommt die denn als Leica-Version?
Gast schrieb:
Wann kommt
[quote=Gast]Wann kommt die denn als Leica-Version?[/quote]
Glücklicherweise gar nicht! FT hat man in Solms schon lange
als Irrweg erkannt.
Voll daneben…
Schade —– wenn wenigstens der 16 Mio Sensor verbaut würde, den Zubehörschuh weg rationalisieren? Alles im Menü (selbst wenn es gut ist ) einstellen müssen ? Andere haben nachgedacht, befinden sich auf dem Weg das menschliche Seh- und Informationsbedürfnis auch bei ausgeschalteter Kamera zu bedienen. Der Fotograf kann bei diesen Modellen mit einem Blick von oben sehen welche Parameter eingestellt sind. Das ist Energie sparend, unauffällig machbar und wesentlich schneller.
Weil ich mir zusätzlich zu meiner DSLR Ausrüstung eine kleinere „immer dabei Kamera“ mit echter Bildqualität kaufen möchte habe ich auf Panasonic gewartet. Nun wird es doch ein Modell von einem anderen Hersteller werden.
Ich wünsche der GF3 gute Verkaufserfolge so das sich wenigstens kein finanzieller Verlust einstellt.
Den,
den finanziellen Misserfolg, den hat Pana schon jetzt …
weniger ist mehr
Was ist denn am 12 Mpx Bildsensor schlecht?
Irrtum!
[quote=Gast]Schade —– wenn wenigstens der 16 Mio Sensor verbaut würde, den Zubehörschuh weg rationalisieren? Alles im Menü (selbst wenn es gut ist ) einstellen müssen ? Andere haben nachgedacht, befinden sich auf dem Weg das menschliche Seh- und Informationsbedürfnis auch bei ausgeschalteter Kamera zu bedienen. Der Fotograf kann bei diesen Modellen mit einem Blick von oben sehen welche Parameter eingestellt sind. Das ist Energie sparend, unauffällig machbar und wesentlich schneller.
Weil ich mir zusätzlich zu meiner DSLR Ausrüstung eine kleinere „immer dabei Kamera“ mit echter Bildqualität kaufen möchte habe ich auf Panasonic gewartet. Nun wird es doch ein Modell von einem anderen Hersteller werden.
Ich wünsche der GF3 gute Verkaufserfolge so das sich wenigstens kein finanzieller Verlust einstellt.[/quote]
Die paar Pixelchen mehr von 12 auf 16 Mio. bringen fürs Bild kaum etwas. Da ist es viel sinnvoller, die 12 (physisch größeren) Megapixel mit einem extrem leistungsfähigen Bildprozessor zu kombinieren. Von den damit zu erzielenden reineren Fotos bei jeder ISO-Einstellung profitieren Sie garantiert mehr als von 16 MP.
die vor allem der Prämisse „handlich und unkompliziert“ folgt:
„die vor allem der Prämisse „handlich und unkompliziert“ folgt:“
Aber offenbar auch der Prämisse hässlich.
„Das Gehäuse ist so klein
„Das Gehäuse ist so klein geraten, dass das Objektivbajonett, das auch bei diesem Modell zum Glück aus Metall gefertigt ist, nur dank einer deutlichen Gehäuse-Ausbuchtung auf der Kameraoberseite noch unterzubringen war. “
Das ist nicht richtig. Das Bajonett liegt deutlich unter der Schulterhöhe. Die Ausbuchtung ist dem Blitz geschuldet.
Ich würd‘ nochmal genau schauen
[quote=Gast]“Das Gehäuse ist so klein geraten, dass das Objektivbajonett, das auch bei diesem Modell zum Glück aus Metall gefertigt ist, nur dank einer deutlichen Gehäuse-Ausbuchtung auf der Kameraoberseite noch unterzubringen war. “
Das ist nicht richtig. Das Bajonett liegt deutlich unter der Schulterhöhe. Die Ausbuchtung ist dem Blitz geschuldet.[/quote]
Ein Unterfangen, dass den Tomaten auf Ihren Augen geschuldet sein sollte … 😎
Alle haben Recht, nur ich
Alle haben Recht, nur ich nicht: Es ist tatsächlich so, dass das Objektivbajonett auch ohne Gehäuse-Ausbuchtung nicht übers Gehäuse ragen würde. Andererseits ist der Zierring notwendig, damit auch Objektive mit größerem Fassungs-Durchmesser noch satt aufsitzen und nicht oben übers Gehäuse ragen. Und dank Zierring ist dahinter Platz für den Blitz.
Insofern ist das mit dem Objektivbajonett und der Ausbuchtung etwas schief formuliert. Entschuldigung. Und danke für die Hinweise.
(thoMas)
Der Grund
warum Pana diese Kamera gebaut hat, dürfte wohl der enorme Erfolg der Nex`e von Sony in Japan sein. Die liegen im Verkauf noch vor den Panas. In Japan macht der Verkauf von spiegellosen Kmaeras bereits rund 50 % vom Gesamtmarkt der Kameras mit Wechselobjektiven aus. Natürlich ist die neue Pana mit fortschrittlicher Technik vollgestopft, teutsche Michel bevorzugen hingegen das Kleinbildformat, welches ja hierzulande erfunden wurde, und oh Wunder auch mit wenig Megapickel geliefert wird, was dann schon das innovativste an Nikon war und ist. Ca-Ni wird ja wahrscheinlich demnäxt in ein paar Jahren wieder mehr Megapickel auf den Sensor quetschen, dann geht wieder ein Raunen durch den elektronischen teutschen Michel Blätterwald: Sie habens wieder geschafft. Und ich weiß sogar wie es danach weiter geht, noch mehr Megapickel, ja, das ist echter Fortschritt. Hat Ni doch jetzt lediglich einen 24 MP Sensor, da kommt dann bestimmt bald der 30 Plus Sensor. Ca/NI wirds freuen, denn die wollen ja auch immer wieder ihre neuen Objektive verkaufen, ohne die es mit den Nochmehrmegapickeln nicht funktionieren wird. Dann kann man statt 1764 LP (Ni D3X) bestimmt 2200 LP auflösen (oder gar 2400 ??) und die kann man sich dann bei 100 % auf den Bildschirm angucken, ja, das ist der echte teutsche Fotografie-Enthusiast. Daran erkennt man den echten Profi, an der fetten DSLR mit den vielen Megapickeln. Dementsprechend schrieb doch neulich so ein Witzbold in Fineart Printer, mit der 5 Fachlupe (oder wars die 10 FachLupe)kann man den Unterschied zwischen irgendwelchen Kameramodellen sogar im gedruckten Bild sehen. Nur bitte keine Porträs mit den Megapickelwundern fotografieren, denn dann sieht man in 100 % ja jeden noch so winzigen Pickel im Gesicht, aber da gibts ja extra Weichware, damit das Gesicht wieder künstlich glatt wird. Ja, es lebe der Fortschritt ! Komisch ist nur, dass, wenn ich mir alte Fotos ansehe, die mich wirklich berühren, während mich die heutigen Fotos eher langweilen oder gar abstossen. Wie es wohl kommt ? Ob es wohl daran liegt, dass die Fotografen damals sich mehr Gedanken um das Foto statt um Megapickel gemacht haben und lebendige Menschen fotografiert haben, statt Abziehbilder mit noch mehr, nachträglich weichgespülten, Megapickeln zu produzieren.
(Ab)setzen, sechs!
Kaufen Sie sich mal ne Tüte Absätze. Danke
…
[quote]Komisch ist nur, dass, wenn ich mir alte Fotos ansehe, die mich wirklich berühren, während mich die heutigen Fotos eher langweilen oder gar abstossen. Wie es wohl kommt ?[/quote]
Sicher liegt’s auch an der Gedankenkraft unserer Altvorderen – darüber hinaus aber nicht unwesentlich an jenem fotografischen Spielzeug, dass wenigstens Sie so beeindruckt … 😎
Der technische Fortschritt…..
Seit nun ewigen Zeiten fotografiere ich. Angefangen habe ich als Zehnjähriger mit einer Box in Schwarz-Weiß und dem Heimlabor im Anschluss. Danach kam eine Fotografenlehre und schließlich der Meisterbrief. Im fortgeschrittenem Alter habe ich erneut die „Schulbank“ gedrückt und mir die digitale Fotografie inklusive Photoshop angeeignet.
Mittlerweile ist mein Meisterbrief so wertvoll wie meine erste digitale Kamera, — nämlich —- nichts.
Der Fortschritt in der Foto Technik ist aber unbestritten und gewaltig. Was sich nicht verändert hat ist der Mensch und sein Verhalten.
Was macht ein gutes Bild aus? Die verwendete Technik? Nein! Der abgebildete Inhalt ist ausschlaggebend. In der Werbung ist es die konsequente Umsetzung eines Themas. Bei einer Reportage ist es das Erfassen von dramatischen Umständen. Bei einem guten Porträt ist es der eine Moment der den Blick in die Persönlichkeit zulässt.
Es sind wie schon immer die Emotionen die etwas interessant machen. Wenn uns die moderne Foto Technik dabei hilft Empfindungen problemlos einzufangen erfüllt sie ihren Zweck.
Leider übersehen die Entwickler eines technischen Gerätes oft wie der Mensch funktioniert. Nur weil etwas technisch machbar ist, ist es noch lange nicht vom Benutzer akzeptiert. Der Mensch hat von seiner Entstehung an gerne mit einem Blick die Kontrolle über seine Umgebung. Selbes gilt im Besonderen für sein Werkzeug.
Bei den kompakten Foto Geräten kann der Anwender, bis auf Ausnahmen, keine Einstellungen erkennen solange der Schalter auf „off“ steht. Selbst wenn dann endlich die Aufnahme Bereitschaft erreicht ist soll sich der ernsthafte Fotograf erst durch ein Klapp Menü wurschteln um die gewünschten Einstellungen zu tätigen.
Für mich ist das ÜBERENTWICKELT. An den biologischen Voraussetzungen des Menschen vorbei entwickelt. Klar finde ich ein Display praktisch. Aber nicht für alle Funktionen gleichzeitig. Automatiken finde ich super. Aber nicht immer. Einen sinnvollen Einsatz der digitalen Möglichkeiten finde ich gut, erleichtert er den Umgang mit dem Medium Fotografie doch enorm.
Für mich steht der Mensch als Benutzer im Vordergrund und erst viel später die Zielgruppe. Wenn meine Ansicht zu Diskussionen anregt hätte ich mein Ziel schon erreicht.
GF3
Ich habe letzte Woche eine GF2 erstanden, für den Urlaub. Zuerst habe ich mich geärgert, dass nur drei Tage später ein neues Modell angekündigt wird, aber neu ist ja nur das 5mm kleinere Gehäuse…das Innenleben ist dasselbe geblieben, oder?
Den Blitzschuh kann ich gut gebrauchen, da sitzt eine Libelle, für WW Aufnahmen recht praktisch.
Die neue GF ist hauptsächlich leichter, aber das geht wohl auch auf Kosten der Robustheit.
Man kann den Eindruck haben, dass fast niemand der Kommentoren so eine Kamera benützt, oder?
Als Taschenkamera ist sie wirklich praktisch, die Bildqualität reicht sogar für professionelle Anwendungen (Ich fotografiere im Berufsleben tagtäglich mit 33MPx, ich kenne den Unterschied).
Menüführung und Bedienung sind gelungen(meine Kinder sind hier die Tester und die haben ohne Erklärung fast alles verstanden), haptisch fand ich die Kamera angenehmer als die NEX.
Also nicht so viel meckern, lieber Fotos machen….
Derartige Diskussionen
werden in vielen Blogs geführt. Inzwischen habe ich den Eindruck, dass „customer response“ von der Kameraindustrie eher als Belästigung gesehen, bzw. überhaupt nicht wahrgenommen wird.
[quote=Gast]Für mich steht der Mensch als Benutzer im Vordergrund und erst viel später die Zielgruppe.[/quote]
Wären die Anforderungen der Benutzer homogen, so würde das sicherlich stimmen. Sie sind es aber nicht. Die meisten potentiellen Käufer der hier vorgestellten Kamera verstehen die variablen Einstellparameter ohnehin nicht. Wollen sie auch gar nicht. Die wollen eine möglichst kleine, einfach zu bedienende Kamera, die eine grundsätzlich bessere Qualität als die üblichen Kompakten liefert. Warum wohl hat Sony mit seiner ergonomisch schwachbrüstigen NEX so einen Erfolg. Es macht wenig Sinn Funktionen anzubieten, die ohnehin nicht benutzt werden. Insofern ist es doch die Zielgruppe, die im Vordergrund steht. Leidtragende sind natürlich die Fotografen die erweiterte Funktionen verstehen und nutzen. Da die aber in der absoluten Minderheit sind, laufen sie nur unter dem Aspekt „Branding“, d.h. Imagebildung, der Grund, warum Nikon seine durchgängig nur durchschnittlichen Kompakten bestens verkauft. Im übrigen, Panasonic ist so ziemlich der einzige Hersteller im Spiegellosen Segment, der auch eine Semi-Pro Linie anbietet. Wem die GF3 nicht reicht, der kann ja zur GH greifen. Da hat er (fast) alle Parameter in direktem Zugriff und als Zugabe noch einen EVF.
ROG
Was keiner bemerkt hat…
Was keiner bemerkt hat: Das Ding hat nicht einmal einen Sucher.
Und das soll eine Kamera sein?
Der Spanier. Viva!
Sicher
[quote=Der Spanier. Viva.]Was keiner bemerkt hat: Das Ding hat nicht einmal einen Sucher.
Und das soll eine Kamera sein?
Der Spanier. Viva![/quote]
eine Camera obscura … 😎
Der Spanier. Viva. schrieb:
[quote=Der Spanier. Viva.]Was keiner bemerkt hat: Das Ding hat nicht einmal einen Sucher.
Und das soll eine Kamera sein?
Der Spanier. Viva![/quote]
Der Monitor ist der Sucher. Funktioniert sehr gut.
Der Spanier. Viva. schrieb:
[quote=Der Spanier. Viva.]Was keiner bemerkt hat: Das Ding hat nicht einmal einen Sucher.
Und das soll eine Kamera sein?
Der Spanier. Viva![/quote]
Jo. Wieder eine Beitrag des Spaniers, in den ich so reinkotzen könnte. Wenn man natürlich wie unser spanischer Freund so ein Ding noch nie in den Fingern hatte und folglich keinen blassen Schimmer davon hat, wo von er hier schreibt, kann man den großen Sucher auf der Rückseite schon mal übersehen. Weiter so, Spanier, lass uns alle an deinem umfassenden Anscheinswissen teilhaben!