Foto vom Philips PicoPix 1430Unter der niederländischen Marke „Philips“ bringt der französische Hersteller Sagemcom die drei Miniprojektoren PicoPix 1430, 1230 und 1020 in der Preisklasse zwischen 220 und 300 Euro auf den Markt, mit denen man Videos und Fotos auch unterwegs projizieren kann. Mit dem Modell 1430 können die Daten aus einem iPhone, iPad oder iPod Touch, sowie von allen Android-Handys mit Video-Ausgang abgespielt werden:

Die Projektoren von Sagemcom nutzen im Gegensatz zu den Pico-Projektoren mit einem DLP-Modul von Texas Instruments die LCoSTechnologie (Liquid Chrystal on Silicon) mit einem Display von Syndiant. Display von Syndiantkommen auch in den Projektoren von 3M zum Einsatz. Als Lichtquelle dient eine LED mit bis zu 20.000 Stunden Betriebsdauer.

Nachfolgend die Pressemeldung von Sagemcom:

PHILIPS PICO PIX 1430: DER UNTERHALTSAME REISEBEGLEITER

Mai 2011

Pico-Projektor für spontane Film- und Fotoerlebnisse auch im Urlaub Umfangreiche Anschlussmöglichkeiten: vom iPhone bis zur Kamera Akku, interner 2-GB-Speicher und integrierte Stereo-Lautsprecher

Urlaub ohne Sonne ist wie Kinder ohne Beschäftigung. Kein Grund für genervte Eltern gleich den Kopf in den Sand zu stecken: Der Mini-Beamer Philips PicoPix 1430 erfreut nicht nur Kinder, wenn er im Handumdrehen farbechte und konturenscharfe Bilder in den Ferienbungalow zaubert. Der PicoPix ist einfach zu bedienen, kommt ganz ohne Kabelsalat aus und ist dabei so leicht (< 300g), dass er einfach immer im Handgepäck Platz findet – sei es bei Familienfeiern, im Außendienst oder eben im Urlaub, wo er bei schlechtem Wetter Klein und Groß mit Videos unterhält und am Abend die schönsten Bilder des Tages noch einmal Revue passieren lässt.

Foto vom Philips PicoPix 1430

Neben Videokameras und Handys dienen dem PicoPix 1430 iPhone, iPad oder iPod Touch sowie alle Android-Handys mit Video-Ausgang als Quellen, um Videos, Fotos und Dokumente mit 800×600 Pixeln und mit einer Helligkeit von 30 ANSI-Lumen und einem Kontrast von 500:1 an die Wand zu werfen. Zusätzlich zur USB-Schnittstelle „versteht“ der PicoPix 1430 analoge AV-Verbindungen. Da der akkubetriebene PicoPix 1430 Filme und Fotos direkt von einem USB-Stick, einer SD/SDHC-Karte, oder dem internen 2-GB-Speicherplatz abspielen kann und obendrein über integrierte Stereolautsprecher verfügt, darf man bei ihm auch ohne iPhone oder Videokamera sagen: aufstellen, einschalten und genießen.

Technisch basieren die Philips PicoPix-Projektoren auf der LCoS- Technologie (Liquid Chrystal on Silicon); als Lichtquelle dient eine LED- Lampe mit bis zu 20.000 Stunden Betriebsdauer, die kaum Energie benötigt und so gut wie keine Wärme erzeugt. Ihr entscheidender Vorteil: PicoPix- Besitzer müssen nie wieder eine neue Lampe kaufen. Obendrein laufen alle PicoPix-Modelle extrem leise und dürfen direkt nach Gebrauch gleich wieder eingepackt werden.

Die Gattung „Pico-Projektor“ steht vor einer erfolgreichen Zukunft: Schon 2010 konnten sich die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln – und die Marktforschung prognostiziert weiteres Wachstum. Nach weltweit 8,5 Millionen verkauften Projektoren im Fußball-WM-Jahr 2010 gehen die Analysten von PMA (Pacific Media Associates) für 2015 von 39 Millionen Stück aus. Das stärkste Wachstum soll dabei von Mini- und Pico-Beamern ausgehen. In Europa profitieren PicoPix und Co. von dieser Entwicklung mit steigenden Verkaufszahlen. Allein in Deutschland wird ein Drittel aller in Europa verkauften Pico-Projektoren genutzt.

Die Philips PicoPix-Baureihe umfasst aktuell drei Geräte: PicoPix 1430 (UVP: 299 Euro), PicoPix 1230 (UVP: 269 Euro) und PicoPix 1020 (UVP: 219 Euro). Die beiden Modelle PicoPix 1430 und 1020 besitzen ein schwarzes Gehäuse mit silberfarbenen Seitenwänden. Ganz in Schwarz gibt sich der PicoPix 1230. Die Helligkeit des PicoPix 1020 beträgt 20 ANSI- Lumen. Für die Stromversorgung benötigt er einen PC mit USB-Anschluss, der ihm gleichzeitig als Signalquelle dient. Der PicoPix 1230 verzichtet auf die USB-Konnektivität und bevorzugt dagegen eine Videoquelle. Das Modell PicoPix 1430 verfügt sogar über einen integrierten Speicher und einen Videoplayer.
 
 
Sagemcom wurde 2008 aus dem französischen Rüstungskonzern SAFRAN herausgelöst und mehrheitlich an die amerikanische Gores-Gruppe verkauft. Während digitale Bilderrahmen und Scanner unter der Marke „AgfaPhoto“ vertrieben werden, nutzt Sagemcom bei dem von Philips übernommenen Faxgeräte-Programm deren Marke, die offensichtlich jetzt auch auf die Pico-Pix-Projektoren übertragen wurde. Faxgeräte werden zudem auch unter der Marke Xerox verkauft. Für Breitband- und Wimax-Geräte, die von Siemens übernommen wurden, nutzt man den Namen Gigaset, für Mobiltelefone verfügt man über eine Namenslizenz für Grundig. Die Marke „Sagemcom“ wird für Geräte benutzt, die vor der Abspaltung von Safran unter der Marke Sagem vertrieben wurden. In Deutschland wurde das Unternehmen im Jahre 1994 durch die Übernahme des Modem-Herstellers Dr. Neuhaus Telekommunikation bekannt.

(CJ)