Studierende der Fachhochschule Hannover haben die Arbeit der Hannoveraner Polizei vier Monate lang begleitet. Das Ergebnis dieses einmaligen Projektes ist in mehreren Reportageserien dokumentiert und jetzt zu sehen:
Die Fachhochschule Hannover informiert:
Hellfeld Ein einmaliges Projekt zwischen der Fachhochschule Hannover und der Polizeidirektion Hannover
Zwischen Oktober 2010 und Januar 2011 hielten zwölf Fotografie-Studierende der Fachhochschule Hannover (FHH) auf Anregung der Polizeidirektion Hannover die Arbeit der Polizei in der niedersächsischen Landeshauptstadt fest. Rund um die Uhr dokumentierten die jungen Fotografen Einsätze der Reiter- und Hundestaffel, der Autobahnpolizei sowie der Polizeipräventionspuppenbühne. Die Studierenden hielten die Arbeit in der Einsatzzentrale und die Polizeipräsenz bei den Fußballspielen von Hannover 96 fest. Sie durften mit zu den Einsätzen, sie waren bei Festnahmen und Drogenfahndungen dabei, sie fotografierten Leichenobduktionen und die Arbeit der Brandermittler. Die Studierenden durften also immer mittendrin sein. Dabei entstanden sehr emotionale und oft sogar unerwartete Fotos, die einen tiefen Einblick in den Arbeitsalltag der Menschen erlauben, die rund um die Uhr für unsere Sicherheit sorgen.
Am Donnerstag, 31. März, um 17.00 Uhr eröffnen Polizeidirektion und FHH die Ausstellung in den Räumen der Polizei an der Waterloostraße 9 (Eingang über die Herdenbergstraße). Ab Freitag, 1. April, werden dann alle zwölf Reportagen der Öffentlichkeit präsentiert. Die Polizeidirektion und die Studierenden bieten von April bis einschließlich Juni jeden Dienstag und Donnerstag ab 16.00 Uhr eine Führung an. Aus organisatorischen Gründen werden Besucher gebeten, sich telefonisch anzumelden: 0511 109 1046.
Erik Zöllner: Berittene Streife bei Leitstade im Wendland
Florian Wallenwein: Polizei im ländlichen Raum – Burgdorf
Florian Müller: Polizeieinsatz im Stadion
Solch ein Projekt ist ein Novum in der Geschichte der Fakultät III Medien, Information und Design der FHH. Am 7. September 2010 erschienen 14 zum Teil uniformierte Beamten der Polizei Hannover im Design Center auf der Expo Plaza 2. Was auf den ersten Blick wie ein Polizeigroßeinsatz beim Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie wirkte, war tatsächlich der erste Workshop im Rahmen des gemeinsamen Fotoprojektes.
In regelmäßigen Treffen der Fotografen und ihrer Betreuer auf Polizeiseite wurden die entstandenen Arbeiten mit Professor Lars Bauernschmitt und Polizei-Oberrätin Claudia Puglisi diskutiert und korrigiert. Diese in vier Monaten entstandenen Reportageserien sind nach unserem Wissen die erste derartig umfassende Beobachtung deutscher Polizeiarbeit in den letzten Jahrzehnten.
Angemerkt sei, dass mit „Hellfeld“ im Gegensatz zum „Dunkelfeld“ jener Teil der Straftaten bezeichnet wird, der der Polizei bekannt wird.
Ole Krünkelfeld: Nachtschicht
Einsatzfahrzeuge verschiedener Polizeieinheiten am Hannoverschen Congress Centrum in der Silvesternacht
Insa Hagemann: Eine Polizistin verfolgt den lautstarken Streit zwischen Mann und Frau unbemerkt im Treppenhaus. Sollte es richtig gefährlich werden, wird sie sofort eingreifen.
Ausstellung:
Hellfeld
1.4.2011 – 31.7.2011
In den Räumen der Polizei an der Waterloostraße 9 (Eingang über die Herdenbergstraße)
30169 Hannover
Führungen: Am 5. und 12. April 2011 um 16.00 Uhr sowie jeden Donnerstag während der Laufzeit um 16.00 Uhr. Telefonische Anmeldung erbeten: 0511-109 1046.
Nico Herzog: Präventionspuppenbühne
Während einer Vorstellung kann es hinter der Bühne auch schon einmal eng werden. Neben Handpuppen werden auch kindgerechte Requisiten eingesetzt, zum Beispiel eine elektrische Fußgängerampel.
(thoMas)
Es gibt
Es gibt sie ja doch noch, die guten Ideen.
Auffallend: im letzten Foto ein lachender Polizeibeamter in Uniform, d.h. im Dienst. Der Mann sollte eine Auszeichnung bekommen.
Der Spanier. Viva!
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten …
… zu sehen sind in den gezeigten Bildern ca. 20 Polizisten, davon hat 1 ein Gesicht: das lachende Krokodil im Kaspertheater.
Abgesehen davon: schöne Geschichte, typische Nobel-Schule.
“I love my job,
it’s the work I hate.”
Studierende?
Was bitte ist das denn für eine Wortschöpfung? Aber zum Glück heisst es im Artikel nicht auch noch Polizeiende… 😉 Die Beiträge von Florian Wallenwein und Ole Krünkelfeld sagen mir am meisten zu.
Studenten?
[quote=odysseus]Was bitte ist das denn für eine Wortschöpfung? [/quote]Es heißt ja auch nicht mehr Lehrlinge sondern Auszubildende. So what?
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Blöde Bilder
Ist das schon das Beste, was dabei rumgekommen ist? Also ein Magnum-Fotograf wird keiner von denen…
Weiter so
Da ist es bereits zu erkennen, diese eindrucksvollen Bilder belichteten zukünftige Pressefotografen und keine Amateure, die sich vorwiegend in Foren aus Mangel an eigenen Veröffentlichungen artikulieren müssen. Ebenfalls kein langweiliger Kunstschrott aus dem Düsseldorfer Akademiebereich, sondern gut umgesetzte Reportagen. Weiter so! Hoffentlich gibt es dafür irgendwann die Anerkennung in Form einer Festanstellung. Die Welt möchte gute Bilder sehen.