Höhepunkte, Überraschungen, Flops und Vielversprechendes:
Der Höhepunkt
Auch wenn es einige noch nicht so recht glauben mögen: Die technische Neuerung des Jahres 2010, das waren unzweifelhaft spiegellose Systemkameras, die in diesem Jahr so richtig sichtbar wurden. In den kommenden Monaten und Jahren werden wir noch sehr viel mehr davon sehen. Bislang spielen Olympus, Panasonic, Ricoh, Samsung und Sony die 1. Violinen.
Erfreuliches
Die Jos. Schneider Optische Werke GmbH hat endlich mal wieder richtig schöne Kleinbildobjektive vorgestellt. Und zwar mit dem 2,8/50 mm und dem 4/90 mm zwei Tilt-Shift-Objektive für Canon-, Nikon-, Sony- und Pentax-Bajonett.
Premium-Kompaktkameras mit großem Bildsensor und (so wird versprochen) sehr gutem Objektiv sind zwar nicht billig, bieten aber was für Hand und Auge. Nach Leicas X1 gibt es da u.a. auch Fujifilms FinePix X100 mit dem interessanten Hybridsucher (optisch und elektronisch kombiniert) und demnächst Olympus ambitionierte Digitalkompakte. Wer des Allerweltsbreis müde ist, findet hier das Edle.
Flops
Die PLR IP, welche die Rechte am Namen Polaroid verwaltet, wollte noch im Laufe des Jahres eine Sofortbildkamera auf den Markt bringen und hat Anfang des Jahres anlässlich der CES ein Konzeptmodell gezeigt, das Ganze dann aber erstmal doch verworfen.
Canons Foto-Verifikationssystem erwies sich als unsicher.
Er wird zwar hochgelobt, was die Qualität angeht, der Codec H.264, doch die Lizenzbestimmungen des Patentpools MPEG LA präsentieren sich dem kommerziellen Nutzer undurchschaubar.
Viel Versprechendes
Sonys Datenübertragungstechnik TransferJet, bereits Anfang 2008 vorgestellt, wurde Anfang 2010 anlässlich der CES erstmals auch in den Kameras H5V und TX7 gesichtet. Seitdem ist es aber wieder ganz ruhig um TransferJet.
Wesentlich erfolgreicher lässt es sich für das Anfang 2010 vorgestellte iPad von Apple an, das von einigen Print-Mogulen schon als der Heilsbringer schlechthin gefeiert wird. Das wohl kaum, aber es zeigt definitiv, wohin sich die Medien und deren Rezeption bewegen werden: Schöne neue Medienwelt.
Impossible – namentlich Florian Kaps – hat es geschafft, neue Sofortbildmaterialien am alten Standort Enschede zu fertigen: Tatsächlich: Sofortbildfilm PX 100 Silver Shade vom Impossible Project. Demnächst könnte es dazu auch die passende neue Kamera geben (noch verweist Impossible auf den millionenfachen Gebrauchtkamera-Bestand).
Noch nicht in konkreten Produkten zu sehen, aber als interessantes Projekt zu bewundern: der flüssige Digitalfilm QuantumFilm, der der bessere Bildsensor sein will.
Die Hoffnungsträger der gesamten Unterhaltungsindustrie sind HD und 3D. Man hofft so, neue Geräte und neue Inhalte an den Kunden zu bringen. Der soll die Geräte aufrüsten, und auch das Programmmaterial (nochmals) kaufen. Auch die bislang kostenlos sendenden privaten Sendeanstalten glauben, dass sich HD- und 3D-Inhalte kostenpflichtig im Abo vertreiben lassen. 3D in der Endlosschleife? Man wird sehen.
Noch ward er nicht in Kameras gesichtet, aber er zeigt, wohin die Megapixel-Fotoreise gehen könnte: Canons 120-Megapixel-Sensor.
Viel versprechend erscheint auch die anlässlich der diesjährigen photokina gezeigte CAPcam; eine Fachkamera ganz eigener Art.
Überraschungen
Tatsächlich, sie kamen. Die seit 2005 durch die Fotolandschaft geisternde digitale Mittelformatkamera Pentax 654D und die auch recht lange vor-angekündigte Sigma SD15. Für Anfang 2011 stellt uns Sigma dann die höher auflösende SD1 in Aussicht.
Ende einer Ära
Letztlich ist der endgültige Abgesang auf den Kodachrome zu singen: Bereits im Juni 2009 gab Kodak bekannt, dass „der Welt bester Kino- und Foto-Film“ aus dem Portfolio genommen wird. Gestern, am 30.12.2010, wurden letztmals Filme bei Dwayne’s Photo entwickelt, dem weltweit einzig verbliebenen Entwicklungslabor für Kodachrome. Selbst wenn Sie noch Filme zuhause gelagert haben es wird sie Ihnen künftig keiner mehr entwickeln können. 1935-2010, das wars.
(thoMas)
Foto Rückblick
Zitat:
(…) Die technische Neuerung des Jahres 2010, das waren unzweifelhaft spiegellose Systemkameras, die in diesem Jahr so richtig sichtbar wurden. In den kommenden Monaten und Jahren werden wir noch sehr viel mehr davon sehen. (…)
Nur wenn der AF in der Lage ist, schnell bewegte Motive sicher zu verfolgen/zu erfassen, könnte das interessant werden. Und ohne serienmäßig beiliegenden (!), hochauflösenden, elektronischen Zusatzsucher geht gar nichts… Mir fehlt die Stabilisierung des Gehäuses durch den eigenen “Riechkolben” die Nase!!!
Wie war es mal in einem Billigheftchen zu lesen:
>> Getoppt wird das Ganze aber noch durch die schlimmste Eigenschaft der Consumer-/Prosumerknipsen: die unmögliche Kamerahaltung am mehr oder weniger ausgestreckten, verrenkten Arm. Kannst du dir vorstellen, was es für ein “Vergnügen” bereitet, auf dem sonnenbeschienenen Monitor dieser Kameras dein Motiv – nicht – zu erkennen?
Ein schöner Rückblick in
Ein schöner Rückblick in Worten. Mir gefällt so etwas. Nur weiter so!
Grüße
Der ausgestreckte Arm
gilt immer als Totschlagargument gegen mittlerweile mehrere Kameraklassen. Tatsächlich ermöglicht er jedoch den schnellen Blickwechsel zwischen Motiv und Display. Bei Portraitsituationen versteckt sich der Fotograf nicht hinter der Kamera.
Überhaupt ist die Fotografie ruhiger und friedlicher. Es wird icht mehr aus dem langen Rohr mit großem Knall geschossen. Daraus folgt: wird sich nicht durchsetzen. Frauen kaufen zu wenig Kameras.
Kommt schon noch
[quote=Gast]Zitat:
(…) Die technische Neuerung des Jahres 2010, das waren unzweifelhaft spiegellose Systemkameras, die in diesem Jahr so richtig sichtbar wurden. In den kommenden Monaten und Jahren werden wir noch sehr viel mehr davon sehen. (…)
Nur wenn der AF in der Lage ist, schnell bewegte Motive sicher zu verfolgen/zu erfassen, könnte das interessant werden. Und ohne serienmäßig beiliegenden (!), hochauflösenden, elektronischen Zusatzsucher geht gar nichts… Mir fehlt die Stabilisierung des Gehäuses durch den eigenen “Riechkolben” die Nase!!![/quote]
Kommt, bzw. gibt’s. Sowohl den flotten AF wie auch den (eingebauten) hochauflösenden Sucher. Die erste Kamera dieser Gattung ist gerade mal zwei Jahre alt, die meisten Kameras und Systeme sind noch nicht mal ein Jahr auf dem Markt – das geht doch gerade erst richtig los.
der besucher
Der ausgestreckte Arm…
“Der ausgestreckte Arm gilt immer als Totschlagargument (…)”
OK, ein lichtstarkes 24er/35er/50er/85er (@KB) auf der Mirrorless-Kamera ist für mich ja noch vorstellbar. Aber Sportfotos mit einem 2,8/70-200, 2/200 oder 2,8/300 (aus der Hand) auf der NEX. Was bricht dann? Die Handgelenke oder das Bajonett? Wie halte ich diese Kombination?
RJ
Die Dinger sind hauptsächlich für Frauen gedacht
Ergo wird sich das lange Rohr auch weiterhin dort halten, wo Mann es braucht … 😎
Ausgestreckte Arme
sind in Deutschland und Umgebung prinzipiell verdächtig. 😉
Kein ausgestreckter Arm
[quote=Gast]Der ausgestreckte Arm gilt immer als Totschlagargument gegen mittlerweile mehrere Kameraklassen.[/quote]Zumal es ein ziemlich dummes Argument ist. Bei meiner Zweiäugigen brauche ich keinen SLR-Sucher, bei der Fachkamera nicht, und meine Spiegelreflexkamera macht auch Fotos, wenn ich den Prismensucher abnehme und direkt auf die Mattscheibe schaue.
Ich jedenfalls bin froh, wenn ich nicht mehr mit einem Winkelsucher an einer SLR rumfummeln muss. Und freue mich, dass es Kameras wie die Nex oder Alpha 300 gibt, die den Reflexsucher überflüssig machen.
Und?
[quote=Gast][quote=Gast]Schon mal überlegt, warum die Sportfotografen in so unbequemer Haltung hinter ihrer Spiegelreflexkamera kauern? Und welche Arbeitserleichterung ein vernünftiges Klappdisplay mit Livebild bietet?
Die besagten Teleobjektive dürfen jedenfalls gerne aufs Stativ. Oder am entspannten Arm bequem in Hüfthöhe gehalten werden, bequemer als krampfhaft in Augenhöhe. Den Sportbildern tut es ohnehin ganz gut, wenn sie nicht alle aus Augenhöhe entstehen.[/quote]
Keine Frage, dass eine NEX samt Superweitwinkel 20 mm Objektiv (@KB!) aus der Froschperspektive am Wassergraben des 3000 m Hindernislauf oder beim Pferdespringsport zu guten Bildern führen kann. Oder der gelegentliche “Schuss aus der Hüfte”
Anderseits frage ich mich, warum die zweiäugige Rollei diesen primitiven Durchsichtrahmen-”Sport”-Sucher bot – bitte etwas rollen.
http://www.gigers.com/ernst/ALTEKAMERAS/SammlRolleiaut.htm
Oder das riesige Rollei-Pentaprisma, zu besichtigen auf
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://farm5.static.flickr.com/4144/5207711799_596af36239.jpg&imgrefurl=http://www.flickr.com/groups/rolleiflex/discuss/72157625343550427/&usg=__lWznvYeCcFSutjEQvZ_vSpcBYWE=&h=332&w=500&sz=79&hl=de&start=42&zoom=1&itbs=1&tbnid=IaZ-40X3zXHWwM:&tbnh=86&tbnw=130&prev=/images%3Fq%3DRollei%2BPorrosucher%26start%3D21%26hl%3Dde%26sa%3DN%26gbv%3D2%26ndsp%3D21%26tbs%3Disch:1[/quote]Darum geht es doch gar nicht. Sondern um die unsinnige Feststellung, man müsse eine Kamera mit Liveview am nach vorn ausgestreckten Arm
in Augenhöhe einsetzen. [quote=Gast]Absolut nicht vorstellen kann ich mir, wie eine NEX, bestückt mit einem 2,8/400 4/500 oder 600 (6 kg!) auf einem Einbeinstativ aus Rolleiflexbauchhöhe bedienbar, der Szene nachführbar sein soll. Es fehlt mir dann irgendwie die dritte Hand, und die schon erwähnte Zusatzstabilisierung des Gehäuses durch die Nase![/quote]Sie dürften auch Ihr an einer Spiegelreflexkamera Ihr 600er nur selten auf einem Einbein einsetzen. Ich jedenfalls brauche hinterm 4/600 keine möglichst große Spiegelreflexkamera und freue micht, dass mir das Livebild auf dem kippbaren Bildschirm völlig neue Möglichkeiten bietet.[quote=Gast]Dazu gesellt sich noch mein “Altersproblem” – ich werde 57). Ich kann die Monitore, auch wenn er so riesig wie der der NEX ist, nur noch per 2,0 dpt. Lesebrille ablesen… Mal abgesehen davon, dass sich das per “Stange” angetriebene 4/600 Minolta per Alpha-Mount-Adapter von der NEX nicht autofokussieren lässt…[/quote]Ist das das Thema?
Sie greifen sich eine Kamera von vielen heraus. Es gibt schon heute nette weitere Alternativen mit Liveview und kippbarem Monitor. Da Sie auf A-Bajonett-Objektive eingehen, sollten Sie mit den Quick-AF-Liveview-SLR-Kameras oder Sonys SLT vertraut sein. Und da machen auch die von Ihnen so bezeichneten „Stangen“-Objektive Freude. [quote=Gast]Und wie, wo zu oft der Ar… – äh der Allerwerteste – des Vordermanns die Sicht verdeckt, sich dann um freie Sicht gerangelt (geprügelt?) wird ;-)[/quote]Sehen Sie? Noch ein Grund, der für die neuen Kameras und gegen die klassische SLR spricht.
Weder
im Wassergraben noch an der Hürde wird er sich mit dem Klappdisplay auf die Lauer legen, sondern sich tunlichst auf einen guten Fernauslöser verlassen … 😎
Gast schrieb:
im
[quote=Gast]im Wassergraben noch an der Hürde wird er sich mit dem Klappdisplay auf die Lauer legen, sondern sich tunlichst auf einen guten Fernauslöser verlassen … 8-)[/quote]
Sehe ich genauso, mir fiel nur auf die Schnelle keine bessere Anwendung für einen Klappsucher ein…
RJ
Haben Sie jemals Leichtathletikfotos gemacht?
[quote=Gast]Weder im Wassergraben noch an der Hürde wird er sich mit dem Klappdisplay auf die Lauer legen, sondern sich tunlichst auf einen guten Fernauslöser verlassen … 8-)[/quote]Was hat das Eine, das Klappdisplay, mit dem Anderen, dem Fernauslöser, zu tun, und warum spricht der Fernauslöser nun gegen das Klappdisplay?
Nein, ich kann durchaus Bewegt- von Standbildern unterscheiden.
Ich traue mir lediglich zu, mal meine rosarote Canon-Brille abzunehmen. Und – da schlagen wir in der Tat den Bogen zur Videografie – es gibt abseits von Canon und Nikon ein paar Hersteller, die derzeit deutlich innovativere und damit in bestimmten Situationen brauchbare Produkte bieten, mit denen sich durchaus gut filmen lässt und die ein paar vom Filmen bekannte Handhabungsvorteile auf die Fotografie übertragen.
Tja
dieses weltbewegende Rätsel müssen wir wohl jenen überlassen, die auch tatsächlich Gelesenes sinnzusammenhängend erfassen und bewerten können.
Aber vielleicht haben Sie Glück, und dieses Forum ist überwiegend tatsächlich so blöde, wie Sie es so nachdrücklich zu verkaufen suchen … 😎
Passen Sie auf
Der Eintänzer seiner Foren nimmt sowas ganz wörtlich – und dann müssen Sie wieder seine zwingenden Argumente, samt den zugehörigen Zitatensammlungen über sich ergehen lassen. Dazu dann noch das neue Glaubensbekenntnis: Messsucher forever – und dann müssen Sie vielleicht auch kotzen … 😎
Schaut auch
jeder ordinäre Messsucher ziemlich alt aus, daneben. Das kann man nur verdrängen wollen … 😎
Bla, bla, Braczko
Herr Braczko, habe ich irgendein Wort über die Kameras geschrieben, mit denen ich mein Geld verdiene? Nebenbei könnte Ihnen das auch egal sein. Ist es der Neid des Nikon-Fans, dass der Lieblingshersteller sich mit einer Entwicklung reichlich Zeit lässt?
Ich habe gewagt, zu beschreiben, dass man auch ohne Reflexsucher arbeiten kann. Wenn Sie auf dem Bild unter http://www.braczko.de/ nicht bloß posieren, sondern mit der Zenza-Bronica auch tatsächlich Bilder gemacht haben, wissen Sie das. Sind Sie nicht stolz auf Ihre F3? Warum wohl konnte man dort den Sucher wechseln?
Es gab eine Zeit, da ich tatsächlich auch eine Zweiäugige im Einsatz hatte. Japanischer Herkunft, mit Wechselobjektiven. Die bot halt Mittelformatqualität zum kleinen Preis. Heute sprechen keine wirtschaftlichen Gründe mehr für den Einsatz dieser Kamera, was aber nichts daran ändert, dass es noch eine Welt neben der Autofokusspiegelreflexkamera gibt.
„Kleiner Tipp“: Erst Lesen, was in dem Beitrag steht, auf den Sie sich beziehen.
Was kennt der Bauer?
[quote=Gast][quote=Gast]Haben Sie jemals Fotos auf einem Sportplatz gemacht? Oder von welchen Motiven erzählen Sie uns hier?[/quote]Ich war noch nie auf dem Sportplatz, ich sammle stattdessen Briefmarken und knipse höchtens Blümchen, Vögelchen und Berge, quatsche aber gerne dummes Zeug…[/quote]Sorry, dass ich es wage, auf Ihre Argumente einzugehen. Schade, dass Sie sich angegriffen fühlen.
Ich will Ihnen nichts Böses. Sie schrieben von „Fotografen, die oft so dicht aber so versetzt wie möglich im Pulk“ stünden, und mich interessiert, ob Sie von der letzten Bundespressekonferenz, den olympischen Spielen, der Fußball-WM oder dem letzten Grönemeier-Konzert berichten. „Stehen oft so“ hört sich reichlich allgemein an, gleichzeitig schreiben Sie über Teleobjektive, die Sie nicht im Einsatz haben, und über Live-View-Kameras, die Sie nicht kennen. Tut mir leid, wenn ich nochmal nachhake. Ich jedenfalls hatte bisher selten beim Profi-Radrennen, beim Bundesliga-Fußball, in der Handballhalle, und erst recht nicht in einer solchen „Randsportart“ wie der Leichtathletik, Probleme, mich mit meinen Kollegen zu einigen. Wenns im Tagesgeschäft wirklich mal Gedränge gibt, hilft der nach unten geklappte Bildschirm und die über die Köpfe gehaltene Kamera. In manchen Situationen sogar beim Sport.
PS. Diskreditieren Sie die Naturfotografie nicht!
Wen interessiert,
war Olympiafotografen etc. tun?
[quote]NEX & Co (noch?) nette Spielzeuge, die ich nicht ablehne, aber ich bin gespannt auf den Tag, wo im Pulk der WM-, Olympia- und Superbowlfotografen aus der Hüfte geschossen wird;-)[/quote]
Für den Großteil der hier versammelten feisten Hobbyfotografen, die jeden Tag die CaNi mit dem dicken Tele an den Ententeich schleppen und hinterher mit “Äste gegen den Himmel”-Bildchen die Ehefrau beim Kaffe nerven oder die fc vollmüllen, ist das natürlich entscheidend. Da sie keine Ahnung haben was sie selbst brauchen, oder auf was es ankommt und keinen eigenen Fotografierstil haben wird gekauft was die Profis am Spielfeldrand nutzen? Was für armselige Witzfiguren, aber leider 90 % der Nutzer einer Spiegelreflex.
Was kennt der Bauer…
>> gleichzeitig schreiben Sie über Teleobjektive, die Sie nicht im Einsatz haben, und über Live-View-Kameras, die Sie nicht kennen.
Was soll die dumme Frage?
Natürlich verfügen Winkelsucher schon seit Jahrzehnten über seitenrichtige Sucherbilder!
Im Gegensatz zu Lupen- oder Lichtschachtsuchern, wie schon oben jemand anmerkte …
3D-Geräte
[quote]Die Hoffnungsträger der gesamten Unterhaltungsindustrie sind HD und 3D. Man hofft so, neue Geräte und neue Inhalte an den Kunden zu bringen. Der soll die Geräte aufrüsten, und auch das Programmmaterial (nochmals) kaufen.[/quote]Es geht schon weiter. Die 3D Geräte sind noch nicht richtig auf dem Markt, da kündigt sich schon die nächste Technologie an.
Laserhologramme
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,736643,00.html
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Jene interessiert’s
die sich an Vorbildern orientieren; und damit Canon und Nikon zu den führenden Kameraherstellern gemacht – und auch gehalten haben …
die fujifilm x100
war für mich NICHT erfreulich.
Sollen wir Sie bedauern
oder dürfen wir Ihnen dafür Ramsch verkaufen ?! 😎
Die Zweiäugige
liegt (vielleicht) auf Ihrem Wohlstandsbauch auf – was in der Tat weniger dämlich rüberkommt, als wie ein Schlafwandler auf seine Motive loszugehen … 😎
Gast schrieb:
war für mich
[quote=Gast]war für mich NICHT erfreulich.[/quote]
Für mich auch nicht.
Messsucher forever!
Märklin-Katalog
In der professionellen Auftragsfotografie sehen die Erwartungen der Fotografinnen und Fotografen, die mit ihrer Ausrüstung täglich Geld verdienen müssen, deutlich anders aus. Da steht weder buntes, spiegelloses Draufdrückerwerkzeug auf der Einkaufsliste, noch Technikspielsachen wie Leica-M, eine “Zweiäugige” oder die “Fachkamera”. Kleiner Tipp: Märklin hat einen schönen Katalog aufgelegt. [quote=Gast][quote=Gast]Der ausgestreckte Arm gilt immer als Totschlagargument gegen mittlerweile mehrere Kameraklassen.[/quote]Zumal es ein ziemlich dummes Argument ist. Bei meiner Zweiäugigen brauche ich keinen SLR-Sucher, bei der Fachkamera nicht, und meine Spiegelreflexkamera macht auch Fotos, wenn ich den Prismensucher abnehme und direkt auf die Mattscheibe schaue.
Ich jedenfalls bin froh, wenn ich nicht mehr mit einem Winkelsucher an einer SLR rumfummeln muss. Und freue mich, dass es Kameras wie die Nex oder Alpha 300 gibt, die den Reflexsucher überflüssig machen.[/quote]