Wie die japanische Sony Corporation meldet, sollen die Produktionskapazitäten für Bildsensoren bis Anfang 2012 verdoppelt werden; sofern alles klappt. Knapp eine Milliarde Euro will der japanische Konzern dabei investieren:

Nagasaki TEC; Foto Sony

Wie Sony heute meldet, sollen im kommenden Geschäftsjahr, das am 31. März 2012 endet, 100 Milliarden Yen (ca. 918 Mio. Euro) im Semiconductor Kyushu Corporation’s Nagasaki Technology Center („Nagasaki TEC“) investiert werden.

Im Zuge dessen sei auch geplant, gemäß einer „nicht-verbindlichen Absichtserklärung“ zwischen Sony und Toshiba Produktionslinien der Toshiba Corporation zu übertragen und so zu überarbeiten, dass darauf CMOS-Bildsensoren gefertigt werden können.

Investiert werde aber nur, so Sony, sofern definitive Vereinbarungen zwischen Sony und Toshiba geschlossen und die Halbleiter-Fertigungsstraßen erfolgreich übertragen würden. Dabei will Sony auch von Subventionen des Wirtschaftsministeriums „für die Ansiedlung umweltfreundlicher, arbeitsplatzschaffender Industrien“ profitieren („subsidy for programs to promote siting low-carbon job-creating industries“).

Sony will mit dieser Maßnahme die Produktionskapazitäten für Exmor- und Exmor-R-Sensoren, wie sie in Smartphones und Digitalkameras zum Einsatz kommen, deutlich ausbauen. In der Summe würden sich damit laut Sony bis Ende März 2012 die Produktionskapazitäten für Wafer für CCD- und CMOS-Sensoren von rund 25.000 auf rund 50.000 Stück pro Jahr verdoppeln.

(thoMas)