Das amerikanische Unternehmen Kodak, das u.a. auch Bildsensoren für Leica liefert, stellt anlässlich der Vision 2010 einen neuen CCD-Sensor „KAI-29050“ mit 29 Megapixeln im Kleinbildformat 24×36 mm vor:
In der Meldung – Kodak Announces Highest Resolution Interline Transfer CCD Image Sensor gibt Kodak erste Informationen zum KAI-29050. Der Sensor soll erstmals auf der Vision 2010 gezeigt werden, die vom 9.11.-11.11.2010 in Stuttgart stattfindet.

Hier die Eckdaten des KAI-29050:
- CCD mit Interline-Transfer-Technologie
- 29 Megapixel; 5,5 µm Pixelgröße
- Truesense-Farbfilteranordnung; soll dank einzelner „panchromatischer“ bzw. „klarer“ Pixel (zusätzlich zu Rot, Blau, Grün) 2-4 mal lichtempfindlicher sein als Sensoren mit Bayer-Farbfiltermosaik (der KAI-29050 wird auch mit Bayer-Mosaik und als Monochrom-Sensor lieferbar sein)
- „herausragende“ Bildqualität, großer Dynamikbereich
- elektronischer Verschluss
- bis zu 4 B/s
Vom KAI-29050 werden derzeit kleinere Muster-Sückzahlen produziert, die Serienfertigung soll Mitte 2011 anlaufen.
Interessant ist die Meldung auch, weil Kodak Sensorlieferant für Leica ist. Die nächste Leica könnte also durchaus 29 Megapixel haben.
Siehe auch: Kodak Image Sensor Solutions
Parameter des KAI-29050 | |
Architektur | Interline CCD; Progressive Scan |
Pixel total | 6644 (H) x 4452 (V) |
Pixel effektiv | 6600 (H) x 4408 (V) |
Pixel aktiv | 6576 (H) x 4384 (V) |
Pixelgröße | 5,5 µm (H) x 5,5 µm (V) |
Aktive Bildfläche | 36,17 mm (B) x 24,11 mm (H); 43,47 mm (diagonal), Kleinbildformat |
Seitenverhältnis | 3:2 |
Dynamikbereich | 64 dB |
Bildrate max. | 4 B/s |
(thoMas)
Ein paar Fragen an die Experten!
Hört sich erst einmal gut an! Aber jetzt habe ich zwei Fragen an die Experten hier:
– CCD-Sensor noch zeitgemäß u.a. wg. Lichter ausfressen ect.?
– Pixelgröße 5,5. Ist da Rauschen zu erwarten, da Pixel doch recht klein (a900 6,0, d700 8,0)?
Gast schrieb:
der Profi
[quote=Gast][quote=der Profi]Video? [/quote]1080p. Pressemitteilung im Original ist doch oben verlinkt.[/quote]
Da bin ich mir nicht so sicher. Laut meiner Presseinfo gibt es für Video 1080p einen eigenen Sensor mit der Bezeichnung „KODAK KAI-02150“.
Gast schrieb:
Hört sich
[quote=Gast]Hört sich erst einmal gut an! Aber jetzt habe ich zwei Fragen an die Experten hier:
– CCD-Sensor noch zeitgemäß u.a. wg. Lichter ausfressen ect.?
– Pixelgröße 5,5. Ist da Rauschen zu erwarten, da Pixel doch recht klein (a900 6,0, d700 8,0)?[/quote]
Auf jeden Fall sind die noch Zeitgemäß und wie man sieht, gibt es auch noch gewaltig Entwicklungspotential.
Bei meinen CCDs der letzten Generation hatte ich jedenfalls nie Probleme mit ausgefressenen Lichtern.
Das Rauschen sollte auf jedenfall durch das Einfügen eines panchromatischen Pixels besser geworden sein. Kodak verspricht 2-4 Lichtwerte Gewinn bei der Empfinlichkeit.
Der Pixelpitch macht mir da schon mehr Sorgen. Ich frage mich, wie weit man in der Praxis bei fehlendem AA-Filter noch ohne gravierende Beugungsschäden abblenden kann. Ich schätze mal maximal bis Blende 8. Ausserdem wäre es interssant zu wissen, wie der CCD bei lichtstarken Objektiven reagiert. DXO hatte dazu einen lesenswerten Test. Eine EOS 7 mit eine Pixelpitch von 4,2 verliert einen ganzen Lichtwert beim der 1,2er Optik.
Ich würde mir noch einen zweiten CCD dieser Technik wünschen jedoch mit der Hälfte an Pixel.
Nur so, um die Wahl zu haben.
„CCD noch zeitgemäss?“ Ja doch! Siehe…
[quote=Gast]- CCD-Sensor noch zeitgemäß u.a. wg. Lichter ausfressen ect.?[/quote]Siehe die akute Warnung von Mark Dubovoy auf luminous-landscape.com bezüglich der Schindluderei, die mit mit CMOS-Sensoren in Systemkameras der Majors betrieben wird:
http://www.luminous-landscape.com/essays/an_open_letter_to_the_major_camera_manufacturers.shtml
Der CCD-Sensor mit Mikrolinsen der M9 ist für diese Art des Lichtverlusts weniger empfindlich. Wo dagegen die gegenwärtigen Probleme der M9 liegen, zeigt ebenfalls ein DxO Mark-Test:
http://dxomark.com/index.php/en/Our-publications/DxOMark-reviews/DxOMark-review-for-the-Leica-M9
Gerade einige dieser Schwächen (Dynamic Range, ISO-Empfindlichkeit, etc.) könnten durch den neuen Kodak-Sensor kompensiert werden.
Und wer weiss, vielleicht wagt Leica tatsächlich den grossen Schritt und liefert uns die ultimative panchromatische Schwarzweiss-Kamera?
Photosides-Size nie = Pixelpitch!
Alle CMOS-Sensoren in den aktuellen D-SLRs mit CMOS haben einen Sensor der aus 2 Pixelwerten 1 Pixelwert erzeugt. Dem ausmaskierten, dh. nicht belichteten Pixel muß man ähnlich viel Fläche anbieten wie der belichteten Photoside/Photo-Detektor. Rechnen Sie bei allen CMOS D-SLRs mit Faktor 2, dh. die A900 benötigt 48 Mio. Sensor-Pixel-Werte um 24 Mio. Sensor-Output-Pixelwerte zu erzeugen. Füllfaktor ist bis heute nie besser als 40% gewesen.
Bei eine KAI-Sensor von Kodak geht es jedoch auch nicht ganz ohne Metallisierungsbahnen, welche im Pixelpitch Fläche rauben. Sog. Interline-Transfer-CCD haben auch schon seit geraumer Zeit einen Füllgrad besser 40%.
Um bei den betreffenden CMOS-Sensoren einen Sensor-Output-Pixelwert zu erzeugen benötigt man aber mind. 4 Schaltungsebenen übereinander, welche zur Metallisierungs-Ebene noch dazu kommen. Somit ist der KAI-Sensor von Kodak auf allen Seiten nur durch Transferschaltung und den metallisierten Transferlines „abgeschattet“, während bei den betreffenden CMOS-Sensoren mind. 5 Stockwerke stören, dh. „abschatten“. Wie Luminouse Landscape kommuniziert hat DxO-Lab bis zu 1 EV Lichtverlust durch diese Effekt gemessen. Und das mit zunehmender Lichtstärke ab 1:2. Dh. diese CMOS-Sensoren machen aus einen Sigma 1,4/50 HG HSM hinsichtlich Lichtstärke eigentlich ein 2/50. Diese CMOS-Kameras heben dann um 1EV an und dh. „Rauschsignal“-Anhebung. De-Vignettierung in der Kamera geht in diesselbe Richtung. Lokales nachbelichten und Anheben des „Rauschsiganles“. Was jedoch wesentlich fataler bei diesen CMOS-Sensoren ist hat DxO-Lab wohl eher noch nicht kommuniziert.
Was das Lichter ausfressen bei CCDs betrifft meinen Sie wohl eher das sog. Blooming, dh. Überschussladungen werden ins Nachbarpixel gespült, anstatt über sog. Ladungs-Drainagen abtransportiert zu werden. Die Anti-Blooming-Rate ist gem. Datenblatt 3-mal so hoch wie beim Sensor der Olympus E-400 und deren Sensor hatten Astronomie-Spezifikation, dh. NIX Blooming, wohl auch kein vertikal Blooming soweit man LiveView implementiert hätte.
Ansonsten wäre Lichterausfressen nur noch eine Thematik bzgl. des Dynamikumfanges dieses Sensors. Er hat eine Dynamic Range von 64dB (s. Datenblatt). Das entspricht ca. dem Dynamic Range einer E-1 und die hatte/hätte ab 14bit-AD-Wandlung die 11 EV Dynamikumfang wohl in Gänze geschafft.
Man muß jetzt allerings beachten, dass Kodak’s Sensoren schnurgerade Kennlinien in Lichtern hat und soweit man via Signalverarbeitung in der Kamera einen in den Lichtern gekrümmte Tonwertkurve hineinlegt kann man aus den Schatten noch etwas herausholen und damit ist der kontraststark gezeichneten Tonwertumfang mit Ausnahme der D3X von Nikon deutlich größer als bei den Kameras mit CMOS-Sensor.
Man darf davon ausgehen, dass der KAI29050 eine ähnlich verlaufende Kennlinie in Lichtern hat wie der Sensor der E-400 was das kontrollierte Überlaufen der 3 Farbkanäle betrifft. Astronomie-Spec bedeutet es darf nicht zu willkürlichen Verfärbung bei Lichtern am Rande des Aufzeichnungsbereiches des Sensors kommen. Gehen Sie davon aus, dass dieser Sensor den Sensor der A850, A900 und DX3 in den Schatten stellt, denn die Sony’s arbeiten mit Ladungs-Drainagen um einen Sensor mit gekrümmter Kennlinie in der Lichtern mit „künstlich“ erweiterten Dynamikumfang zu erhalten und bei der D3X, welche einen Sensor mit fast schnurgerade Kennlinie in Lichter hat verbrennen die Lichter nicht nur mit violettem Rand sondern auch alles was die Farbmischung von RGB hergibt.
Der Sensor der E-300 und E-500 hatte nur 1 Output, der Sensor der E-400 bot 2 an und den KAF29050 gibt es mit bis zu 4 sog. Kanälen, dh. auf dem Niveau des Sensors der Nikon D200. Jetzt stellt sich nur noch die Frage wie schnell Kodak den Auslesetakt anbietet, den mit Trusense wurde sowohl bei KAI wie KAF ein Trick eingeführt der schnellere Lesezyklen ermöglicht bei geringerem Ausleserauschen. Das Datenblatt sagt zumindestens 4 Frames/s bei voller Auflösung.
Wie man weiß liefert die Leica M9 mit Ihren 18MPx sog. digitales Mittelform im KB-VF-Format.
Bildqualität auf Niveau digitales Mittelformat bei einer Framerate von 4 Frames/s und so mancher überlegt sich warum nicht „kleiner besser ist“.
der Profi schrieb:
Gast
[quote=der Profi][quote=Gast]Wie Luminouse Landscape kommuniziert hat DxO-Lab bis zu 1 EV Lichtverlust durch diese Effekt gemessen. Und das mit zunehmender Lichtstärke ab 1:2.[/quote]
Ich vermute mal, die genialen Ingenieure von Olympus wussten von diesem Umstand und haben deshalb kein Objektiv mit einer höheren Lichtstärke als 2,0 entwickelt.
Typisch für Olympus ist wieder einmal die fehlende Kommunikation der Marketingabteilung.
Erst nach dem ich endgültig aus FT ausgestiegen bin, erfahre ich von diesen Eigenheiten. Ja und das die E-5 trotz C-MOS ohne Tiefpassfilter auskommt, wurde von Olympus auch lässig verschwiegen.
Ich bin immer noch so was von Böse auf die Jungs.
PS.: Interessantes Posting. Ich muss ihre Abhandlungen nur meist öfter lesen um zu verstehen was sie meinen.[/quote]
Soll Ihr Kommentar ironisch sein oder meinen Sie das Ernst ?
Wenn Sie es ernst meinen, kann ich Ihnen sagen, dass Oly nichts davon verschwiegen hat, sondern genau aus diesem Grund das 4/3 System gebaut hat und die quasi telezentrischen Objektive dazu. Außerdem hat die E5 nur einen dünneren AA-Filter und die Software rechnet die dadurch größere Anzahl von Artefakten heraus. Auch dies wurde bei der Vorstellung der E5 deutlich gemacht.
Gast schrieb:
Warum sollten
[quote=Gast]Warum sollten Sie das in eine Pressemitteilung schreiben? Für uns als Anwender ist die hohe Bildqualität interessant.[/quote]
Weil sich sonst niemand mehr dafür interessiert! Wer glaubt schon daran das diesmal der Durchbruch gelungen ist. Nach dem E-1 auf E-3 Schock sicher nicht. Die Bildqualität war kein bisschen besser nur die Auflösung und das Rauschen waren gestiegen.
Nun zum Interview:
Leicht zu verstehen iss er ja nicht grad, aber um einiges besser als ich auf Japanisch 😉
Nun was habe ich mitgekriegt?
Der Low Pass Filter ist immer noch da aber unwirksam. Der Moire Effekt wird nur auf Sensorebene eliminiert? Komisch eigentlich. Wozu dann überhaupt der Filter? Zum Staub abschütteln?
Jedenfalls erreichen sie damit „the best image quality in our product lineup!“ Was wahrlich keine Kunst sein sollte.
Keine Ahnung wie weit sie die Bildqualiät wirklich verbessert haben (fantastic image quality) , aber ich und noch ein paar andere ehemalige FT´ler hatten nach der Präsentation den Eindruck, dass sich kaum was verbessert hat. Getestet hab ich sie nicht, mach ich wohl auch nicht mehr.
Die E-5 kommt so und so um vier Jahre zu spät um sich mit dem Mitbewerb messen zu können und so Einsam wie sie derzeit dasteht, hoffen wohl nur noch Wenige auf ein glorreiche Zukunft.
Zur Erinnerung:
Nur 5 Bilder pro Sekunde trotz Winzspiegel ist keine Kunst.
6400 ASA reisst auch niemanden vom Hocker. (K-5 51200 ASA bei vergleichbarem Preis)
Filmmodus nicht für Europa geeignet, nur NTSC mit 30p.
Schon seltsam. Ich war einer der wenigen Berufsfotografen im FT und das auch nur weil ich meine Brötchen hauptsächlich mit Hasselblad verdient hatte.
Heute muss ich zugeben, das APS-C in der preiswerten und kompakten Klasse einfach besser ist. Ich hätte mir das nie gedacht, denn der Formatvorteil ist minimal. Ich werde nie verstehen, warum die Bildqualität in APS-C, trotz analogem Auflagemass und schlechterer Objektive, so viel besser ist.
Re:
Was im Artikel nicht drinsteht: Auf Kundenwunsch kann der Sensor mit herkömmlichem Bayer-Pattern, oder ganz ohne Mosaikfilter bezogen werden. Der Monochrom-Sensor ist also gesetzt.
Ich denke aber auch, dass sich Nikon diesen Sensor näher ansehen sollte. Ein hochauflösender CCD, ohne AA-Filter, mit Truesense-Farbfilter und 16bit A/D sind interessante Sensoreckdaten für die Nachfolgerin der D3X. Die 4fps sind verschmerzbar, da die D3X im 14bit Modus bestenfalls auf 2fps kommt – 4fps bei vollen 16bit Signalverarbeitung sind also eine klare Verbesserung und für den vorgesehenen Einsatzbereich mehr als gut genug.
Aber…
…Nikon und Sony so weit alle betriebstauglich? Ist eben schon gut zu wissen!
Immer diese
dummen Milchmädchenrechnungen -wie öd …
Na, Junge
wieder mal ne Nachtschicht eingelegt, um das Primat von FT zu behaupten? Quasi als Windmühle, die den Riesen heraushängen läßt? 😎
Gast schrieb:
Füllfaktor
[quote=Gast]
Füllfaktor LiveMOS >40%
Füllaktor FFT CCD (Kodak): >80%
(Füllfaktor FFT CCD (DALSA): >90% (typ. >95%)
[/quote]
Ich hab mir die Füllfaktoren mal rauskopiert, ich hoffe sie stimmen.
Danke
Zustimmung!
Ich stimme ihnen in ihren Ausführungen durchwegs zu, vor allem auch was die Bildqualität der 18Mpx Canons anbelangt. Meiner Meinung hätten sie die Bildqualität wesentlich weiter verbessern können, wenn sie die Auflösung auf max 15Mpx beschränkt, dafür aber die Architektur des Sensors erneuert und den Füllfaktor erhöht hätten.
Ich arbeite grundsätzlich „RAW out of cam“.
Den Anfang vom Ende meiner Liebe zu FT bedeutete vor langem der Vergleich meiner E-3 mit einer Pentax K200, die ich günstig für einen Freund einkaufte und den Rest erledigten Meldungen, nach dem kein FT Objektiv mehr entwickelt wird.
Die K200 mit ihrem 10,2 Mpx CCD ließ meine LiveMOS E-3 so weit hinter sich was Rauschen und Dynamik anlangte, das mir die Spucke weg blieb. Nach meinen Vergleichen lagen zwischen E-3 und K200 locker zwei Blendenstufen in Dynamik und Signal- Rauschabstand. Da war selbst mit Lightroom nichts zu machen.
Sie haben natürlich Recht was die Detailauflösung der E-3 anbelangt, die mit ihren sensationellen Objektiven nicht zu übertreffen war, aber das fiel wesentlich weniger auf, als das penetrante Rauschen und der winzige Dynamikumfang der E-3.
Eine E-5 ist heute da, wo sie die E-3 bei ihrem Erscheinen hätte sein sollen.
Nur jetzt ist es zu spät.
R.I.P. FT
Vielleicht leiden ja auch Labors
unter der verqueren Vorstellung, dass der Fillfaktor vorrangig die Bildqualität verantwortet – also die Quantität des Sammelns die Qualität der Ausgabe maßgeblich bestimmt.
Die Digitalfotografie ist noch immer, im Wesentlichen, Rechenwerk – und man könnte diesen Umstand auch dahingehend betrachten, dass die Ausgabequalität vom Interpretationsvermögen gesammelter Information bestimmt ist (wobei es herzlich egal ist, ob ich dafür viel oder wenig Information zur Verfügung habe, um daraus – und das ist dabei wesentlich – die richtigen Schlüsse zu ziehen).
Allein die bei Nikon realisierten (und auch durchaus sehenswerten) Empfindlichkeiten, ausgehend vom ach so „schwachbrüstigen“ CMOS, würden mir nahe legen, das Thema Informationsverarbeitung weniger eindimensional zu betrachten …
!
[quote=Gast]…Warum bilden dann die D-SLRs von Nikon, welche diesen CCD-Typen einen IT-CCD von Sony einsetzen nicht alle Belichtungszeiten per Electronic Shutter sondern ab bestimmten Werten wird der Verschlussvorhang eingesetzt um die Verschlusszeiten zu bilden?…[/quote]
Es gibt Sie und sind sicherlich nicht von jedem in die Bucht (eBay) geworfen worden um durch eine neuere mit CMOS ersetzt zu werden.
Welche Nikon D-SLRs hatten/haben CCD und welche hatten/haben CMOS?
– D1
– D2X
– D3
– D100
– D200
– D300
– D70
– D90
– D40
– D40X
– D60
– D3000
Einfach kopieren und CMOS oder CCD dahinter schreiben.
Ja…
…Sie stimmen in Bezug auf die Fläche der Photo-Sides zur Gesamtfläche. Diese Sensor-Basis kann man natürlich mit versch. Mircolens-Arrays kombinieren, dann sind die Füllfaktor-Angaben, welche hinsichtlich Lichteinsammelfähigkeiten und Lichtempfindlichkeit gelten natürlich nicht mehr „eindeutig“ sonder nur für die jeweilige Auslegung bedingt durch das Microlens-Array-Design.
Video-Cams haben deutlich lichtempfindlichere Auslegung, während man bei Fotografie-Cams immer auf möglichst wenig negative Einflüsse durch weit aufgespreizte Micro-Lenses achtete. Das hat man startend bei CMOS im HighISO-Wahn einfach überfahren. Gapless-microlens-Design bei einer Canon 60D bedeutet natürlich, dass der Füllfaktor des Sensors hinsichtlich seiner Lichteinsammeleigenschaften unter optimalen Bedingungen (telezentrische Projektion) einen Füllfaktor von 100% hat. Was in der Praxis aber passiert hat DxO dem Luminouse Landscape geflüstert. Ich beziehe mich hierbei auf den mittlerweilen bekannte Petition an Canon, Nikon, Sony, Panasonic und Pentax.
Evtl. hat ja DxO-Lab schon die neue Olympus mFT mit Kodak-Sensor auf dem Labortisch liegen und vermessen. Somit wäre Olympus auch wegen seiner zukünftigen Auslegung der mFT-Sensoren aus der Schusslinie von DxO-Lab.
Kodak und DALSA haben es eben drauf, wenn es um optisch optimale Imager-Sensor geht. Entrauschen nachdem die Pixel mit Störbeiträgen befüllt sind ist rein eine Sache der Beschaltung der Photo-Sides und umso mehr Schaltungsaufwand umso schlechter sind die optischen Eigenschaften des Sensors.
Vorteil des sog. CDS-Verfahrens bei CMOS ist, dass man ab dem ISO-Wert bei dem CCD Rauschen sichtbar zeigt man effektiver einen großen Anteil des N-Anteils vom S/N-Verhältnis „erfassen“ kann, während man allerdings auch beim S-Anteil bzw. Nutzsignal grob hobelt.
Somit ist die Bandbreite Richtung HighISO eines CMOS größer ABER meiner Meinung nach sollte DxO-Lab bei der Leica M9 so fair sein und 1 EV Dynamik on-top dazu rechnen, wenn man mit Kameras wie der 5D Mk II vergleicht, deren Sensor mehr als 1 EV aus einer gekrümmten Kennlinie in Lichtern herausholt.
Ähemm…
…Falls Sie mir gefolgt sind oder mich wiedererkennen, dann wissen Sie, dass ich ein Fürsprecher von Pentax und seinen auf APS-C optimierten Objektiv-Programm bin.
Nicht von ungefähr hoffe ich, dass eine Nachfolgerin der K200 auf den Markt kommt, denn die ist meines Erachtens neben der D200 von Nikon eine der Besten APS-C-D-SLRs.
Es geht hier auch weniger um das Format sondern die Ausrichtung der APS-C-Adopters auf HighISO und CMOS. Die RAWs aus der K200 werden von typ. CMOS-Fans kritisiert und denen ist es schlichtweg egal ob man mit neueren Versionen von Adobe Lightroom oder Imagenomic Noiseware Pro aus den RAWs mehr Details herausholt als zB. eine EOS mit 10 MPx APS-C-Sensor.
Ihre Bewertung der K200 ist korrekt. Die Bewertung von APS-C-D-SLRs va. die mit CMOS basierend auf der Bewertung der K200 ist eine falsche Schlussfolgerung.
Natürlich hat ein CCD im APS-C-Format bei Cropfaktor 1,5 einen größeren Dynamikumfang als ein FT-Sensor einer E-3, welche zudem in Lichtern noch den weniger gekrümmten Tonwertkurven-Verlauf zeigt.
Ich habe mir die E-3 deshalb nicht gekauft, weil Ihr Dynamik-Umfang sogar geringer ist als der einer E-400. Ich habe so betrachtet bewußt auf die E-3-Nachfolgerin gewartet. Warte jetzt aber doch schon eher auf ein Gehäuse von Olympus mit Kodak-Sensor drin. Kodak’s CCDs haben idR. einen größeren Dynamik-Umfang als die von Sony. Va. sind die Kennlinien der Kodak-CCDs in Lichtern schnurgerade und wie man bei der E-400 erleben konnte beherrscht Kodak die Immitation von Farb-Negativ-Film, dh. gelbliches Verbrennen der Lichter.
Die Pentax K200 ist so meine Meinung, wenn ich das was ich von Ihnen bisher gelesen habe von meinem Betrachtungspunkt aus interpretieren darf, die optimale Kamera für Sie. Ich weiß zwar nicht welche Objektive Sie verwenden gehe aber von ua. Staub- und Spritzwassergeschützten Varianten aus. Ich muß zugeben, dass ich im Gedanken einfach mal die Fokusierung auf das technische Optimum losgelassen habe und mir dachte, dass ich eigentlich den Invest in E-1 und E-500 mir ersparen hätte können und erst bei der K200 in die Digitalfotografie basierend auf D-SLR einsteigen hätte können, denn Pentax bietet eben diese superpreiswerten WR-Kitlenses an die man an sein Zweitgehäuse schraubt und zB. zum Wasserski-Fahren oder sonstwo mit hinnimmt und wurscht ist, wenn da mal was „verschlissen“ wird. Exakt diese preiswerten WR-Lenses fehlen beim E-System. Sicherlich würde ich, wenn es um Fotos bei anderen härteren Einsätzen geht schon die hochwertigen Objektive von Pentax und anderen Anbieter nutzen aber so eine Hauwech-K200 mit Kitlens-Zooms bedeutet eben, dass man eben lieber eine D-SLR zB. zum Wasserskifahren mitnimmt als so eine Tough-Knipse. Sicherlich gibt es auch Wasserski-Events bei denen man wieder zum Lead-Body greift und zu den hochwertigen Objektiven.
Also ich finde die K200 toll und finde es schade, dass Pentax sowohl beim Gehäusekonzept (abgedichtet und preiswert bzw. dank Kunststoff-Mantel sogar gedämpft und damit das Innenleben schonend im Vergleich zu den steifen Magensium-Alu-Druckguß-Gehäusen) sowie beim Sensor bisher nichts vergleichbares mehr gebracht hat.
Man will bei Pentax eben nicht auf die besonderen LiveView-Qualitäten eines Active Pixel Sensors verzichten und kein APS-C-CCD-Anbieter bemüht sich eben einen Full-HD-tauglichen CCD zu entwickeln.
Kodak’s Trusense IT-CCDs werden auf Kundenwunsch scheinbar auch als Full-HD-taugliche Sensoren produziert. Heute schon im KB-VF-Format und wohl auch demnächst im FT-Format für mFT-Gehäuse.
An Ihrer Stelle würde ich aber erstmal bei Pentax bzw. der K200 bleiben.
Ich werde mir tatsächlich ein gutes gebrauchtes Exemplar noch ziehen und diese samt WR-Kit-Lenses in meine Badetasche schmeisen, wenn’s zum Wasserskifahren geht und mir die Investition in eine Tough von Canon, Panasonic, Olympus und Co. sparen bzw. wenn es nur D-SLR-Bildmaterial sein soll und ich meine E-1 und E-500 mitsamt Pro- und TopPro-Objektiven schonen möchte mit der K200 herumfetzen.
Konsument
[quote=Gast]Stelle ich diesen meinen Ausführungen auch noch die S-Preisliste zur Seite, dann erspart sich für den denkenden, also weniger vom Leica-Glanz geblendeten, Konsument auch jeder weitere Kommentar.[/quote]Sie wissen, was ein Konsument ist?
Ich jedenfalls konsumiere keine Mittelformatkamera. Ich arbeite mit ihr.
Pauschaler Rundumschlag
[quote=Gast]Praktisch hingegen weist die S2 den gleichen Pixelpitsch aktueller KB-Spitzenmodelle auf.[/quote]Und wo ist das Problem?
Ich mache mit aktuellen Kleinbildkameras gute Bilder und mit der S2 noch technisch bessere. Eben weil der Sensor bei gleichen Pixelpitch knapp 60 Prozent mehr Fläche hat. [quote]Was z.b. bedeutet, dass auch sie die Beugungsgrenze bei etwa Blende 11 erreicht.[/quote]Und?[quote=Gast]Hingegen verhindert diese größere Fläche die Konstruktion lichtstärkerer Objektive.[/quote]Wir haben jetzt schon zumindest Lichtstärke 2,5, was immerhin der Kleinbild-Blende 2,0 entspricht. Und ein 2,0/28 ist so übel nun auch nicht. [quote=Gast]Weisen diese als Festbrennweiten Maße auf, die lichtstarken Zooms zum Kleinbild zur Ehre gereichen.[/quote]Sie haben recht: Mittelformatobjektive sind meist größer und schwerer als Kleinbildobjektive. Sigmas 1,4/50 zum Beispiel wiegt 505 Gramm, Leicas 2,5/70 740 Gramm. Nikons 2,8/24-70 900 Gramm, das ältere 28-70 ist noch schwerer.[quote=Gast]Verdrängt wurde aber offensichtlich auch, dass es sich bei der S2 natürlich auch nicht mehr um eine KB-Kamera handelt – somit auch das Format-Seitenverhältnis für die Aufgabenstellung der Kamera ein suboptimales darstellt.[/quote]Wie bitte?
Die Mittelformatkamera hat gefälligst im Seitenverhältnis 4:3 aufzuzeichnen, die Kleinbildkamera mit dem Seitenverhältnis 3:2? Wo ist die Logik? Ist dann die Four-Thirds-Kamera die professionellere Kleinbildkamera, weil da ja auch im Verhältnis 4:3 aufgezeichnet wird? (Oder ich es frei wählen kann?) Und was ist mit meinen 6×9 und 6×17? Keine richtigen Kameras?
Allein schon
zwischen Sensoren wechseln, oder auch diese drehen zu können, überzeugt. Allerdings stimmt es, dass da zu Analogzeiten noch mehr drinnen war. Der Verzicht auf’s Aufnahmequadrat hat hier mit dazu beigetragen, konventionellem Kameradesign vielerorts den Vorzug zu geben (mit unübersehbar negativen Auswirkungen für’s Handling.
Nicht
„hat aufzuweisen“, sondern kommt, bis hin zum „idealen“ Quadrat, der Arbeitsweise und Aufgabenstellung einer MF besser entgegen.
Der Gewichtsvergleich allein ist trügerisch: Natürlich müssen Sie für eine richtige Einschätzung KB- und MF-Festbrennweite miteinander vergleichen – und sollte es mal das angekündigte Zoom zur S2 geben, dann …
Die bessere Qualität erzielen Sie in der Tat – vom Stativ und/oder mit der Blitzanlage. Als Freihandkamera ist die S2 vorzüglich vom Design her konzipiert …
Was mich dazu bringt, Ihnen zu verdeutlichen, warum ich mit der KB so ungern vom Stativ fotografiere: Weil sich damit selten ein vernünftiger Suchereinblick realisieren läßt (wogegen es natürlich Winkelsucher, inzwischen auch Liveview gibt), und schon allein deswegen den Wunsch nach einem flexibleren Sucherkonzept keimen läßt – bei einer Kamera die so deutlich auf den Stativeinsatz ausgelegt ist.
Schubladendenken
[quote=Gast]steht für eine handliche und mobile Art der Fotografie. Die S2 steht keineswegs dafür. Und für das, wofür sie steht, ist sie leider so gebaut, als stünde sie für Leica-Fotografie … 8-)[/quote]Mag sein, dass Sie mit Ihren Schubladen glücklich werden.
Ich freue mich über eine handliche und mobile Kamera mit gegenüber dem Kleinbild deutlich besserer Bildqualität. Wenn ich die nicht brauche, kaufe ich sie halt nicht.
Eben. Schubladendenken
[quote=Gast]Vitrine – das ist die Bestimmung einer Leica … 8-)[/quote]Wir sehen schon, die S2 passt nicht in Ihre Schubladen.
Je höher die Framerate…
…umso höher die max. ISO je eher greift der Hersteller zur schnelleren Sensortechnik, welche man dank CDS-Verfahren einfacher entrauschen kann.
Die Feststellung war aber
„Nikon-D-SLRs belichten auf CCD…so, so“
und dem ist eben nicht so, dass dem nicht so ist.
Schnelle CCD-Technik ist schonmal teurer als schnelle CMOS-Technik.
Fotofachmagazine und auch Fachhändler waren ganz hin und weg von der CMOS-Technik und jetzt befördert ein Labor nach dem anderen die D-SLR an die D-SLR-Top-Position deren Sensor nach dem Vorbild des CCDs optimiert wurden.
Die Olympus E-5, s. http://www.fotomagazin.de/test_technik/kamerabestenliste/index.php?kamerakategorie=2966
Nur noch die „Schnelleren“ D-SLRs zum Doppelten Preis der E-5 sind besser. Die E-5 schiebt sich mit CCD-Qualitäten auf Basis eines Active Pixel Sensors am Wettbewerb vorbei. Auch andere sowohl Canon- wie Nikon-liebsame Labore schreiben, dass unter den Neuheiten die E-5 die einzigste Kamera ist, welche einen Fortschritt zeigt und das nicht gegenüber Ihrer eigenen Vorgängerin sondern auf alle D-SLRs auf den Markt bezogen. Die E-5 stellt die 60D in den Schatten und damit auch die 7D wie auch die D7000 und damit auch die D300.
Ihr „Was sagt uns das?“ mit Zielrichtung „hochwertige Kameras….etc.“ ist obsolete es paßt heute zu Zeiten der E-5 nur noch, dass Nikon D-SLR aus CCD sowie CMOS belichten. Sie belichten aber NICHT auf LiveMOS genauso wie CMOS ein Active Pixel Sensor, welcher jedoch auf die Qualitäten des CCDs hin optimiert wurde und nicht nur auf Nacheulen-D-SLR.
Die CMOS D-SLRs des Wettbewerbs sind nicht hochwertig sondern schlichtweg überteuert. Olympus bestimmt mit der E-5 den Preis für eine Profi-D-SLR mit der Besten Bildqualität auf dem Markt. Die Prozentpunkte bei 1D und D3s werden nur durch den erweiterten ISO-Bereich erzielt in der Basis hat die E-5 hoch bis zu ISO800/ISO1600 (zB. D3/D3X) die Beste Bildqualität auf dem Markt.
DANKE!
Danke für die sachliche Aufklärung. War nur eine Idee. Man sieht, dass ich zwar Wünsche, aber keine Ahnung habe :-). Das „Handtuch“ kann ja auch umgangen werden, indem ich vom 24 x 36 mm ein Stück abschneide. Ich mag das Kleinbildformat nicht. 4:3 ist viel ansprechender. Das war eigentlich meine Motivation für die unqualifizierte Aussage meinerseits. In der Hoffnung, dass es so funktioniert.
Na und ob
[quote=Gast][quote=Gast]Die gibt es doch bereits. Objektive haben einen Bildkreis.[/quote]Nein. Nicht zwingend.
Zunächst mal ist nicht jede Sonnenblende auf ein quadratisches Format ausgelegt. Sondern eben zum Teil aufs rechteckige Handtuch. Aber selbst wenn Sie die Streulichtblende abnehmen, gibt es zum Teil Hinterlinsenkäfige, die eben runde Bilder verhindern. Nicht jedes Objektiv liefert ein rundes Bild. Soll es ja auch nicht. [quote=Gast]Vollformattaugliche Objektive zeichnen somit schon jetzt mindestens die 36 x 36 mm aus.[/quote]Nein. Sie zeichnen mindestens 24 x 36 mm aus. Haben also eine Bildkreisdiagonale von 43,3 mm. Für 36 mal 36 mm bräuchten Sie eine Diagonale von 50,9 mm. Das ist schon fast die Diagonale des Leica-Pro-Formats (Leica S2, Diagonale 54,1 mm). Dessen Objektivpreise sind Ihnen sicherlich bekannt.[/quote]
uns Leica-Preise bekannt sind. Aber es gibt auch noch andere Vergleichsmaßstäbe. Das fängt schon bei den Gehäusepreisen an …
Ein neuer Sensor – von Kodak
Wenn man die guten Beziehungen der Firma aus alten Zeiten zur Foto Industrie bedenkt, dann fallen einem nicht nur Leica ein.
Außerdem muss der ehemalige gelbe Riese wieder auf die Beine kommen. Alleine schon wegen der elitären Analog Fotografen. Da kann eine digitale Wiederauferstehung nicht schaden.
Von den bis jetzt bekannten technischen Daten gesehen liegt die Messlatte sehr hoch. Die Rückteile mit den bisherigen Kodak Produkten sind ja auch nicht schlecht. Vielleicht kaufen noch andere Kamera Hersteller für ihre Image Produkte bei Kodak ein. Kommt da endlich Konkurrenz für Sony auf dem Markt? Für uns Fotografen sicher wünschenswert. Frischer Wind in der Szene kann nicht schaden. Besonders wenn das DNG – RAW gespeichert wird, dann könnte der Sensor für andere DSLR Hersteller recht günstig werden.
Mal sehen was daraus wird. Von meiner Seite – Viel Glück !!
No chance
Wer wollte schon digitale Kleinbild-SLR auf Mittelformat-Niveau gegen antiqiertes Messsucher-Niveau mit Mittelformat-Allüren tauschen … 😎
Gast schrieb:
Wie Luminouse
[quote=Gast]Wie Luminouse Landscape kommuniziert hat DxO-Lab bis zu 1 EV Lichtverlust durch diese Effekt gemessen. Und das mit zunehmender Lichtstärke ab 1:2.[/quote]
Ich vermute mal, die genialen Ingenieure von Olympus wussten von diesem Umstand und haben deshalb kein Objektiv mit einer höheren Lichtstärke als 2,0 entwickelt.
Typisch für Olympus ist wieder einmal die fehlende Kommunikation der Marketingabteilung.
Erst nach dem ich endgültig aus FT ausgestiegen bin, erfahre ich von diesen Eigenheiten. Ja und das die E-5 trotz C-MOS ohne Tiefpassfilter auskommt, wurde von Olympus auch lässig verschwiegen.
Ich bin immer noch so was von Böse auf die Jungs.
PS.: Interessantes Posting. Ich muss ihre Abhandlungen nur meist öfter lesen um zu verstehen was sie meinen.
Diesen Effekt nennt man
natürliche Vignettierung – und tatsächlich nimmt diese bei sehr hohen Lichtstärken sehr sichtbar zu (M-Fotografen könnten ein Lied davon singen, würde ihnen Leica diesen Anblick nicht gnädig ersparen).
Und ganz gewiss verbaut Olympus CMOS ohne AA-Filter – und rechnet nimmermehr die Bilddaten schön …
Pixelmania
[quote=Gast]
Wie man weiß liefert die Leica M9 mit Ihren 18MPx sog. digitales Mittelform im KB-VF-Format.
Bildqualität auf Niveau digitales Mittelformat bei einer Framerate von 4 Frames/s und so mancher überlegt sich warum nicht „kleiner besser ist“.[/quote]
Das können andere sehr viel besser, OHNE den Magenta-Stich am Rand bei WW-Objektiven! Leica M9 ist Gestern!
Wobei
Vignettierung in der M9 eigentlich noch die lässlichere Sünde darstellt; weil halt physikalisch bedingt.
Bei den Farbfehlern am Bildrand bin ich dann schon weniger nachsichtig; wenngleich man hier eine deutliche Verbesserung gegenüber der M8 konstatieren darf, die diesen Fehler noch über die ganze Bildfeld aufwies (aber inzwischen als Musterbeispiel für digitale Infrarotfotografie im LFI brillieren darf) … 😎
Wow!
Leica M10 mit Liquid-Cooling! 😉
Viele und wenige Informationen
[quote=Gast]Wobei es herzlich egal ist, ob ich dafür viel oder wenig Information zur Verfügung habe.[/quote]Genau diese entscheidende These gilt jedoch nicht.
X-tra fein!
Das ist mal was für mich als leidenschaftlichen Spekulatius 😉
Wer könnte diesen Sensor einbauen und was wäre damit so alles möglich?
Eine Leica M10 mit E-Verschluß und 4 Bildern pro Sekunde?
In einer vergrößerten Variante für MF mit Live View und Empfindlichkeiten bis 6400 ASA?
Mamiya 7 – EVIL?
Canon, Nikon, Sony? Wohl eher nicht.
Pentax? Kaum!
Eines wäre jedenfalls noch interessant zu wissen.
Video?
Bin schon gespannt!
Ein Herz
für Leica und RED … 😎
Video
[quote=der Profi]Video? [/quote]1080p. Pressemitteilung im Original ist doch oben verlinkt.
Pauschalkritik
Noch pauschaler gehts wohl nicht? Was haben Sie konkret auszusetzen?
Die Kamera erfüllt ihren Zweck. Und wird deshalb gekauft. Was wollen Sie mehr?
Die Verwendung
von panchromatischen Pixeln finde ich am Interesantesten – und vielleicht auch am Überzeugendsten!
Noch überzeugender fände ich eine höhere Pixeldichte – und das Zusammenschalten von 4 Pixeln (3 Farb-, 1 panchromatischer Pixel) zu einem mit voller Farbinformation UND höherer Empfindlichkeit …
Schaut eindeutig danach aus
dass dem Kleinbild die Lichter ausgehen, oder!? – Kleiner Scherz … 😎
Mhm.
http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/digitalforum/149988-kodak-ccd-sensor-%E2%80%9Ekai-29050%E2%80%9C-29-a.html#post1510376
Die Jungs im Leica-Forum sehen das nicht so optimistisch.
Schade, dass es kein FFT-CCD
Schade, dass es kein FFT-CCD ist. Leica hat ja bislang nur FFT-CCDs (und keine Interline) wegen der nochmals höheren Bildqualität verbaut.
Aber endlich mal wieder eine gute Nachricht aus der Sensorecke. Bei Kleinbildkameras scheinen die Hersteller leider nurnoch auf billige CMOS zu setzen.
Dafür….
…gibts in Zukunft wohl bei Leica einen echten LiveView.
Man muß aber erstmal abwarten wie Kodak das mit Anti-Blooming va. vertikal Blooming im LiveView bei diesem großen Sensor und dieser hohen Auflösung hinbekommen hat.
Die Olympus E-400 hatte auch bereits einen KAI und keinen KAF von Kodak. Die Farben der E-400 waren eigentlich noch Diafilmähnlicher als zB. E-300 und E-500.
Wenn Kodak seine KAI-Technologie in ähnlichem Charakter so weiterentwickelt hat darf man sich auf vergleichsweise niedriges Farbrauschen bei sehr hochfrequentem, dh. gut filterbarem Luminanzrauschen „freuen“.
Hui, Leica M10 mit Flüssigstickstoff-Behälter
passend zum Retro Gesamtkonzept.
Nimmt den Platz
der Filmpatrone in der R9 ein – DMR lebt!… 😎
Sucherkamera ?
Ich glaube kaum das der Sensor heiß wird. Kein vernünftiger Ingenieur wird ein Livebild verlangen. Ein helles großen Prismenbild oder ein noch helleres Durchsichtsbild reichen völlig aus. In der restlichen Hundertstel Sekunde die für die Aufnahme benötigt wird kann ich mir eine drastische Wärmeentwicklung nicht vorstellen. Für die Amateur Knippsen ist so ein Sensor nicht gedacht. Wenn ich zum Beispiel an der Fachkamera den Wechselschlitten auf Mattscheibe schiebe dann habe ich ein wunderschönes helles Sucherbild mit Lupe wenn ich möchte. Da habe ich die Zeit dafür.
Wenn ich schnell sein muss dann sehe ich durch den hellen Sucher meiner CMOS – DSLR. Live Bild kommt eher selten und wenn dann am angeschlossen Lap Top vor. Schließlich möchte man schön GROSS sehen.
An eine geile Sucherkamera, ähnlich der Mamiya 6, hätte ich eher gedacht. Oder eine Voigtländer Sucher Kamera. So etwas in der Art. Schön für die Reise weil hochwertigste Bilder mit kleiner Ausrüstung. Träumen wird man doch noch dürfen !?
Gast schrieb:
Da habe ich
[quote=Gast]Da habe ich die Zeit dafür. [/quote]
Nehmen Sie sich doch auch gelegentlich eine die Stunde dafür, die Getrennt und Zu Sammen Schreibung An Zu Sehen.
Wenn Sie auf einer Fachkamera
ein wundervoll helles Mattscheibenbild bewundern können, gebührt Ihnen ein gewisses Maß an Verwunderung … 😎
Ich habe mich mal schlau gemacht.
und festgestellt dass die KAI sensoren einer kühlung bedürfen. Unter heatpipes geht da gar nix evtl. braucht es sogar eine flüssigkeitskühlung.
Und niemand…
…der Vorredner kommt auf den Electronic Shutter zu sprechen. X-Sync jenseits der 1/250 und das ganz ohne teure Zentralverschlusslösung. Dieser Sensor ist echt ein Sahnestück, aber primär wohl für Industrieanwendugnen angedacht – wo Plug-and-Play auch nicht verpönt ist.
Da könnt sich Leica
glatt in den A. beißen. Aber gottseidank hat er ja nur Leica-Format, womit die S keines weiteren Erklärungsbedarfs bedarf … 😎
QUADRAT
Warum baut Kodak keinen 36 x 36 mm CCD in ähnlicher Auflösung? Und dann eine NIKON D800 damit ausstatten und ich werde ein Nikonianer. 🙂
Ich auch
Aber dann kaufen wir uns auch noch ein paar neue Objektive dazu. Gezwungener Maßen. Steht im Kleingedruckten … 😉