Just wurde der Lavazza-Kalender 2011 vorgestellt. Die Fotos von Mark Seliger entstanden unter dem Motto „Falling in Love in Italy“ sich in Italien verlieben und wollen „die Romantik und Sinnlichkeit eines Treffens zu zweit“ zeigen:
Mark Seliger wollte dabei ironisch und surreal sechs verschiedene Geschichten im Rhythmus der Jahreszeit sechs Augenblicke einer intimen Beziehung zwischen ihm und ihr (und dem Kaffee bzw. der Kaffeetasse, natürlich) inszenieren. „Es geht darum, sich eine Geschichte auszudenken und sie zu erzählen: das Bedürfnis, sie wahr werden zu lassen. Ich habe mich in das Land Italien wegen seiner Menschen verliebt, der Lebensstil hat hier eine gewisse Qualität, das macht Italien wirklich einzigartig“, sagt Mark Seliger.
Titelseite: Amor
Darsteller: Bill Gentle.
Januar / Februar: Capri
Darsteller: Schauspielerin Olivia Wilde und ihr Ehemann, der Filmregisseur Tao Ruspoli.
März / April: Neapel
Darsteller: Enrique Palacios und Monica Castillo
Mai / Juni: Verona
Darsteller: Noot Seear und Cedric Bihr
Juli / August: Toskana
Darsteller: Liliana Dominguez und Alessandro Giallocosta
September / Oktober: Venedig
Darsteller: Violet Budd und Enrique Palacios
November / Dezember: Florenz
Darsteller: Jeisa Chiminazzo und Ivan Olita
Der Lavazza-Kalender erscheint seit 1993 in limitierter Auflage und ist nicht im Handel erhältlich.
Drei Motive aus dem Lavazza-Kalender 2011 – Neapel, Toskana und Venedig – werden ab Januar 2011 auch für die neue internationale Werbekampagne von Lavazza benutzt werden.
(thoMas)
technisch perfekt
…und ganz sicher wurde auch ein gigantischen Aufwand in der Produktion
und der Postproduktion betrieben.
Aber mal ehrlich, die Bilder sind doch echt “schnarch”, oder nicht?!
Grüsse
Andreas
Ist doch OK
Glücklicherweise hat diese Kampagne kein Amateur fotografiert, das sähe dann ganz schrecklich aus. [quote=Gast]…und ganz sicher wurde auch ein gigantischen Aufwand in der Produktion
und der Postproduktion betrieben.
Aber mal ehrlich, die Bilder sind doch echt “schnarch”, oder nicht?!
Grüsse
Andreas[/quote]
Weniger “schnarch”
mehr gelackt. Aber das ist heutzutag halt so. Und so ganz unter uns: Steht doch groß LAVAZZA drüber. Also: Mission erfüllt. 😉
sehe ich auch so
perfekt, aber schnarch.
Übrigens: der Henkel der Lavazza-Tassen schmeckt am besten (schön knusprig).
“I love my job, it’s the work, I hate.”
Äh…Gehalt
Der geneigte Leser wird sicherlich verstehen, dass es hier um Gehalt des eben noch nicht Vollzeitfotografen geht und sicher nicht der Umsatz gemeint sein kann, schon gar nicht die Kosten der obigen Shootings.
Wenn Profis ihre Arbeit machen…
Das Drama der meisten Kalender, egal von wem hergestellt, besteht darin, dass sie massenkompatibel, also aalglatt, tödlich langweilig und mitunter obszön “stylish” sind.
Lavazza und “Romantik und Sinnlichkeit” – da kann nur was zum Gähnen herauskommen, oder? Eine austauschbare, ferne Plastikwelt, die mich emotional auf dem Level Null anspricht. Die Optik ist erwartungsgemäss teuer. Aber es nützt nichts.
Ich mache mir jetzt einen deutschen Kaffee und freue mich auf die Flecken auf der Tischdecke – die haben etwas Lebendiges, ja – wenn man so will – auch Surreales. 🙂
langweilig
warum nimmt man heute eigentlich nicht gleich Schaufensterpuppen, so glattgebügelt wie mittlerweile alle Werbefotos aussehen?
SUPER COOL
Also ich find die Bilder sau gut. Die Tasse versteckt sich perfekt in jedem Bild ohne aufdringlich zu wirken und doch sucht man auf jedem neuen Blatt nach genau diesem Detail, das liebevoll in die Szene eingearbeitet wurde.
Wer meint er hätte bessere Ideen, könnte es mindesten genau so gut und professionell umsetzen und hat am Ende des Monats immer noch weniger als mindestes € 25.000 Geldeingang auf seinem Konto, sollte sich einfach überlegen, ob er nicht besser Profifotograf werden sollte oder wenn er es denn schon ist, ob seine Selbsteinschätzung einfach ein wenig falsch ist.
Ansonsten: Klappe halten,genießen und daraus lernen statt neiden und meckern.
ach so! wieder was gelernt.
[quote=Gast]Also ich find die Bilder sau gut. Die Tasse versteckt sich perfekt in jedem Bild ohne aufdringlich zu wirken und doch sucht man auf jedem neuen Blatt nach genau diesem Detail, das liebevoll in die Szene eingearbeitet wurde.
Wer meint er hätte bessere Ideen, könnte es mindesten genau so gut und professionell umsetzen und hat am Ende des Monats immer noch weniger als mindestes € 25.000 Geldeingang auf seinem Konto, sollte sich einfach überlegen, ob er nicht besser Profifotograf werden sollte oder wenn er es denn schon ist, ob seine Selbsteinschätzung einfach ein wenig falsch ist.
Ansonsten: Klappe halten,genießen und daraus lernen statt neiden und meckern.[/quote]
Wenn ich 25000 € Umsatz (Geldeingang!? na hoffentlich bleibt dann auch noch was als Honorar übrig. Mit 25000€ kriegst du nicht mal 2 von diesen Motive hin!) im Monat habe und dann noch einen Kalender für Lavazza machen darf, sind die Bilder automatisch gut. Kritiker haben dann die Klappe zu halten und sollen daraus lernen. Interessanter Ansatz.
Und nein, ich bin nicht neidisch;-)
Viele Grüße
Andreas
Lavazza
Bin zwar kein Kaffeekenner, aber meines Wissens ist Lavazza mehr populär als wirklich gut. Also eher Touri-Getränk und Kaffee für die Massen als Qualitätsmarke… Das gleiche Phänomen wie Warsteiner bei Bier, Strongbow bei Cider, Jack Daniels bei Whiskey, Chantré bei Weinbrand, Jules Mumm bei Sekt, Sandeman bei Porto etc.
Richtige Qualitätsmarken haben es auch nicht nötig, mit einer aufwändigen Kalenderproduktion auf sich aufmerksam zu machen, sondern leben von ihrem guten Ruf!
Kitsch
Genau das richtige für die italienische Hausfrau. Aber mal ehrlich: ganz schön gestelzt. Es werden keinerlei Emotionen geweckt.
So, wie
sich halt der deutsche Biedermann die “italienische Hausfrau” in seinen feuchten Träumen ausmalt … 😎