Laut aktuellen Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) befindet sich der weltweite Fotomarkt wieder auf Wachstumskurs. In 2010 sollen 141 Millionen Digitalkameras verkauft werden so viel wie noch nie:
Pressemitteilung der GfK Retail and Technology:
Fotomarkt weltweit im Aufwind
Ergebnisse der GfK Retail and Technology anlässlich der Fachmesse photokina
Nürnberg, 17. September 2010 Der weltweite Fotomarkt befindet sich wieder auf Wachstumskurs, nachdem im vergangenen Jahr einige Regionen Einbußen verzeichnen mussten. Für das Jahr 2010 prognostiziert die GfK Retail and Technology 141 Millionen verkaufte Digitalkameras, was auch einen Anstieg im Vergleich zum hohen Niveau des Jahres 2008 darstellt. Das sind Ergebnisse, die anlässlich der Fachmesse photokina in Köln erhoben wurden.
Im ersten Halbjahr 2010 ist in 56 Ländern der Markt der technischen Konsumgüter um mehr als 20 Prozent wertmäßig gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Der Bereich Foto weist eine Zunahme von 11 Prozent aus, im Monat Juni sogar 19 Prozent. Als besondere Wachstumsträger sind die osteuropäischen Märkte mit einem Plus von 25 Prozent, Lateinamerika mit 51 Prozent und Asien mit Werten um 20 Prozent zu nennen. Aufgrund dieses positiven Trends hat der Mittlere Osten, aber auch Lateinamerika den Rückgang aus dem vergangenen Jahr überwunden und liegt sogar bei weitem über dem Niveau des Jahres 2008. Die Wachstumstreiber sind Digital- und Multimediakameras dies sind Produkte, die sowohl fotografieren als auch Videos aufzeigen können und teilweise mit Audiofunktionen oder voice recording ausgestattet sind. Digitale Bilderrahmen erreichen ebenso wie Camcorder im ersten Halbjahr 2010 wertmäßig nicht das Vorjahresvolumen.
Asien als Wachstumsmotor bei Digitalkameras
Für das Gesamtjahr geht die GfK Retail and Technology davon aus, dass der Markt der digitalen Kameras, der sowohl Kompaktkameras als auch Systemkameras mit und ohne Spiegeltechnologie umfasst, auf ein Volumen von über 141 Millionen verkaufter Geräte steigt. Sehr stark wird dieser Markt vom Wachstum in Asien vorangetrieben. Für China wird erwartet, dass über 14 Millionen Fotokameras verkauft werden, im Jahr 2011 sollen es 16 Millionen Stück sein. Einerseits weisen diese Daten auf ein hohes Interesse der Konsumenten für das Thema Fotografie hin. Andererseits sind sie ein Anzeichen für eine noch sehr geringe Marktsättigung. Mit diesem Wachstum entwickelt sich China zum zweitgrößten Markt für Digitalkameras hinter den USA (Quelle: GfK und NPD).
Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Produkten
Der Konsument zeigt derzeit ein großes Interesse an hochwertigen digitalen Kompaktkameras mit eingebautem Wechselobjektiv. Dieses Produktsegment zeichnet sich durch eine sehr schnelle technische Entwicklung aus. Die wachsende Zahl der Funktionalitäten animiert die Konsumenten eine Zweit- und Drittkamera zu kaufen. Digitale Spiegelreflexkameras zeigen in den ersten sechs Monaten eine starke Zunahme von 22 Prozent. Neu hinzu kommen Systemkameras ohne Spiegelreflextechnik. Dieses Produktsegment scheint ein neues Marktfeld aufzubauen und Nachfragepotenziale sowohl aus dem traditionellen Spiegelreflexmarkt als auch aus dem Kompaktbereich zu schöpfen. Insbesondere im zweiten Quartal 2010 verzeichnet dieser Markt mit Wechselobjektiven ein Plus von 32 Prozent.
Entwicklung des Verkaufs von Fotokameras weltweit
in Mio. Stück | 2010* | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 | 2004 | 2003 | 2002 |
Digitalkameras | 141 | 130 | 140 | 126 | 107 | 92 | 76 | 50 | 30,5 |
Analogkameras | – | – | – | – | 12 | 22 | 43 | 57 | 63 |
*Prognose, Stand August 2010
Quelle: GfK Retail and Technology 2010
Speichermedien weiterhin mit positivem Trend
Die Anzahl der technischen Produkte, die Speichermedien verwenden wie Digitalkameras, digitale Bilderrahmen, Handys und insbesondere Smartphones sowie Camcorder und Notebooks wächst weiter. Besonders positiv entwickeln sich diese Märkte in Russland, im Mittleren Osten und in Lateinamerika. Daher steigt auch die Nachfrage nach Speicherkarten. Zwar verzeichnen sie in Westeuropa insgesamt mengenmäßig einen Rückgang von 13 Prozent, wachsen jedoch bei der Speicherkapazität um 16 Prozent und wertmäßig um 2 Prozent. Die Regionen Osteuropa, Mittlerer Osten und Lateinamerika zeigen eine Zunahme der Abverkäufe zwischen 5 und 7 Prozent, ein Plus von 50 Prozent bei den Kapazitäten und einen wertmäßigen Anstieg zwischen 20 und 28 Prozent.
Obwohl der Markt der Smartphones sehr dynamisch wächst, steigt die Nachfrage nach Micro-Karten, die in Telefonen verwendet werden, nicht in dem gleichen Maße. Die Karten für Digitalkameras und Camcorder sind hingegen im Aufwind. Hier sind die SD-Karten hervorzuheben, die sehr positiv in ihrer Gesamtentwicklung sind und auch entsprechende Wertzuwächse zu verzeichnen haben. Die Durchschnittspreise sind in Westeuropa um 28 Prozent je Karte gestiegen, in Osteuropa sogar um 38 Prozent. Das bedeutet, dass sich in diesen Produktgruppen klare Trendwenden abzeichnen.
Die GfK Retail and Technology stellt auf der photokina in Köln vom 21. bis 26. September 2010 im Rahmen der Weltmarktpräsentationen und am GfK-Messestand (Stand A1 in der Passage zwischen den Hallen 2 und 4) noch mehr Informationen zu den globalen Märkten zur Verfügung.
Weitere Informationen: Marion Knoche, +49 911 395-2294, marion.knoche@gfk.com
Zur GfK Gruppe
Die GfK Gruppe bietet das grundlegende Wissen, das Industrie, Handel, Dienstleistungsunternehmen und Medien benötigen, um Marktentscheidungen zu treffen. Ihr umfassendes Angebot beinhaltet Informations- und Beratungsservices in den drei Sektoren Custom Research, Retail and Technology und Media. Weltweit ist die Nummer 4 der Marktforschungsunternehmen in mehr als 100 Ländern aktiv und beschäftigt über 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2009 betrug der Umsatz der GfK Gruppe 1,16 Milliarden Euro. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gfk.com. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/gfk_gruppe
(thoMas)
Aufwind
Und damit noch mehr Schrottfotos
Schrottfotos
[quote=Gast]Und damit noch mehr Schrottfotos[/quote]
Die Qualität der Fotos zählt für die meisten Amateure in keiner Weise.
Das einzige was zählt ist dass der Nutzer Spass am fotografieren und an seinen Bildern hat.
Wenn man sich von dem Druck befreit Bilder zu machen die anderen gefallen oder Preise in Wettbewerben erzielen kann man diesen Spass auch selbst erleben.
Außer man hat das Glück ein gutes Auge für gute Fotos zu haben.
Den Blick für gute Fotos kann man in gewissen Grenzen schulen. Spass haben an seinen Fotos kann man allerdings auch ohne Wettbewerbspreise.
Profis haben diese Möglichkeit nicht. Sie MÜSSEN Fotos machen die anderen gefallen ob es ihnen nun Spass macht oder nicht
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könnte Ironie beinhalten. Falls sie etwas nicht verstehen sollten: Mein Beileid!