Wie die Solmser Leica Camera AG mitteilt, sind das Apo-Macro-Summarit-S 1:2,5/120 mm (5280 Euro) und der Multifunktionshandgriff S (990 Euro) für die Leica S2 jetzt lieferbar – nicht zu vergessen die Handschlaufe S (100 Euro). Für die S2 gibt es passend ein Firmware-Update:
Eigentlich sollten das Apo-Macro-Summarit-S 1:2,5/120 mm und der Multifunktionshandgriff S bereits vor einigen Monaten um die Jahreswende 09/10 kommen – Leica S2: Preise und Termine –, doch daraus wurde offensichtlich nichts. Jetzt aber, so Leica, sind die Teile verfügbar:
Presseinformation der Leica Camera AG:
Leica Camera erweitert das Leica S-System:
Portrait-Objektiv LEICA APO-MACRO-SUMMARIT-S 1:2,5/120 mm, neues Zubehör und und ein Kamera Firmware Update S sind ab sofort verfügbar
Die Leica Camera AG, Solms, erweitert das Angebot für die Profikamera LEICA S2. Neben optionalem Zubehör wie dem Multifunktionshandgriff, dem Profiladegerät und einer Handschlaufe ist jetzt auch ein Objektiv für Portraits, Beauty-, Produkt- und Nahaufnahmen erhältlich: Das LEICA APO-MACRO-SUMMARIT-S 1:2,5/120 mm. Ein neues Kamera Firmware Update, das die optimale Funktion des Objektivs an der S2 sicherstellt, steht Anwendern ab sofort auf der Leica Homepage im Kundenbereich zur Verfügung.
Nach dem Weitwinkelobjektiv LEICA SUMMARIT-S 1:2,5/35 mm ASPH., dem Normalobjektiv LEICA SUMMARIT-S 1:2,5/70 mm ASPH. und dem Teleobjektiv LEICA APO-TELE-ELMAR-S 1:3,5/180 mm ist das LEICA APO-MACRO-SUMMARIT-S 1:2,5/120 mm nun das erste Tele- Makro-Objektiv mit hoher Lichtstärke und herausragender Abbildungsleistung im Leica S- System. Umgerechnet auf das Kleinbildsystem (Verlängerungsfaktor 0,8) verfügt es über einen Bildwinkel entsprechend einer Brennweite von 96 Millimetern. Mit einer Anfangsöffnung von 1:2,5 bietet es eine deutlich höhere Lichtstärke als andere Optiken im Mittelformatsegment und sorgt für eine hervorragende Abbildungsleistung und eine brillante, reine Farbwiedergabe bei allen Blendenöffnungen über den gesamten Einstellbereich. Auch für die Available Light Fotografie und den gezielten Einsatz von selektiver Schärfe ist es optimal geeignet und kommt damit besonders der gestaltenden Fotografie zugute.
Bei der Entwicklung aller Leica S-Objektive steht die konsequente Ausrichtung auf höchste Bildqualität im Vordergrund. Daher werden beispielsweise spezielle Glassorten verwendet. Zudem garantiert die von extrem engen Toleranzen geprägte Fertigung die überlegene optische Leistung aller S-Objektive. Vignett ierung und Bildfehler wie Verzeichnung oder chromatische Aberrationen sind bei den Objektiven auf ein kaum mehr wahrnehmbares Maß reduziert. So auch beim LEICA APO-MACRO-SUMMARIT-S 1:2,5/120 mm. Durch seine aufwändige Bauweise mit neun Linsen in sieben Gruppen, darunter drei Linsen aus Gläsern mit anomaler Teildispersion – zwei von ihnen sind erstklassige Fluoridlinsen zur Korrektion von Farbfehlern , sorgt es für höchste optische Leistung. Bereits bei voller Öffnung zeigt das LEICA APO-MACRO-SUMMARIT-S 1:2,5/120 mm seine herausragenden Leistungsmerkmale: maximale Kontrastwiedergabe selbst bei feinsten Strukturen und eine ausgezeichnete Detailwiedergabe im gesamten Bildfeld.
Wie alle Produkte aus dem Leica S-System zeichnet sich auch das LEICA APO-MACRO- SUMMARIT-S 1:2,5/120 mm durch ein robustes, langlebiges Design aus. Das Objektiv verfügt über eine stabile Fassung und wurde aufwändig gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Damit ist es auch unter schwierigen Bedingungen zuverlässig einsetzbar.
Gleiches gilt für den neuen Leica Multifunktionshandgriff S im staub- und spritzwassergeschützten Magnesiumgehäuse, der in der Anwendung viele Vorteile bringt. So sorgt er beispielsweise bei Hochformataufnahmen und bei der Nutzung von Teleobjektiven für eine ausgewogene Ergonomie der Kamera und erleichtert deren Handhabung. Ausgestattet mit zusätzlichen Bedienelementen wie einem Auslöser, einer AF/AE Speichertaste und einem Einstellrad unterstützt der Handgriff die einfache Bedienung und bietet bei “On Location Fotografie doppelte Kapazität durch ein Batteriefach für den zweiten S-Akku. Optional ist zudem eine Leica Handschlaufe S aus Neopren mit innovativem Schnell-Klettverschluss- System erhältlich, die perfekten Halt und Sicherheit ermöglicht. Ebenfalls neu im Programm ist das Leica Profiladegerät S. Mit dem Doppelladegerät können zwei Akkus gleichzeitig geladen werden. Eine Anzeige im beleuchteten Display informiert den Anwender über den Ladestatus. Ein integrierter Überhitzungsschutz sorgt für die notwendige Sicherheit.
Das LEICA APO-MACRO-SUMMARIT-S 1:2.5/120 mm ist für eine unverbindliche Preisempfehlung von 5280 Euro, der Leica Multifunktionshandgriff S für 990 Euro, das Leica Profiladegerät S für 350 Euro und die Leica Handschlaufe S für 100 Euro erhältlich.
Technische Daten Apo-Macro-Summarit-S 1:2,5/120 mm | |
Objektivtyp | Portrait-Objektiv mit hoher Lichtstärke und herausragender Abbildungsleistung |
Verwendbare Kameras | Alle Leica S-Modelle |
Bildwinkel | ca. 25°, 21°, 14°(diagonal, horizontal, vertikal), entspricht 96 mm Brennweite bei Kleinbild |
Optischer Aufbau | Zahl der Linsen / Glieder: 9/7; Lage d. Eintrittspupille 83,5 mm (zum 1. Linsenscheitel) |
Entfernungs-Einstellung | Arbeitsbereich 0,57 m bis ∞ |
Skalen | Kombinierte Meter / feet-Einteilung |
Kleinstes Objektfeld / Größter Maßstab | ca.: 64×96 mm / 1:2 |
Blende | Elektronisch gesteuerte Blende, wählbar über das Einstellrad an der Kamera in halben Blendenstufen, kleinster Wert 22 |
Bajonett | Leica S-Schnellwechsel-Bajonett mit Kontaktleiste für Leica SModelle |
Filterfassung | Innengewinde für E72-Filter, Filterfassung rotiert nicht |
Gegenlichtblende | Gegenlichtblende (im Lieferumfang) mit Bajonettverschluss |
Oberflächen-Ausführung | Schwarz eloxiert |
Abmessungen | Länge bis Bajonettauflage: ca. 128/202 mm (ohne/mit Gegenlichtblende) |
Größter Durchmesser | ca. 91/103 mm (ohne/mit Gegenlichtblende) |
Gewicht | ca. 1135 g |
Preis (UVP) | 5280 Euro |
(thoMas)
Ein quadratischer Sensor
erübrigte “Multifunktionshandgriffe” – vulgo Batteriehalter und Hochformatauslöser – und das Herumwuchten der “ergonomischen” Kombi am Stativ. Aber wir warten gern auch auf die S3 – so wie wir auch geduldig auf eine M9 gewartet haben.
Ja, schon, geplagte Solmser, das geht sich aus, mit einem 36×36-Sensor (der ist dann gut für 50 MP) und dem Bildkreis eurer Optiken. Vielleicht nicht mit dem Spiegel – aber das woll ma eh nicht, das markerschütternde Trumm.
Das dürft ihr uns dann auch wirklich als “Super-Kleinbild” verkaufen – weil’s tatsächlich super wäre.
nicht zu vergessen
die Handschlaufe S (100 Euro)…puhhh…bei dem Preis sicherlich mit Goldfäden vernäht
?
Wie soll das gehen. Einen 36x36mm-Sensor um im 3:2-Verhältnis
30 x 45 mm
einzubeschreiben?
Das Leica S-Format hat einen Bildkreisdurchmesser von ca. 54mm.
Es geht tatsächlich um Millimeter. Der Sensor müßte 38,2×38,2mm sein und nicht (nur) 36x36mm, wenn man die Diagonale einhalten möchte. Da man aber wohl den Bildwinkel zumindestens bei Verhältnis 3:2 beibehalten möchte wäre es nötig den Sensor eben 38,2x45mm messen zu lassen wobei nur 30x45mm genutzt werden würden.
Quadratisch wäre Verschwendung, denn dann muß der Sensor 45x45mm groß sein. Bei 3:2 würde man 1,5cm wegwerfen und bei 1:1 schneidet man fast 7mm je Seitenlänge ab.
Würde man 16:9 noch mit abdecken wollen liegt man irgendwo zwischen 45mm und dem Bildkreisdurchmesser von ca. 54mm. Da kann man tatsächlich gleich einen 6×6-Sensor verbauen und Leica S-Format einfach überspringen.
Das Format ergab sich aus der Tatsache, dass ein LowPass-Filterloser FFT CCD-Sensor im Vergleich zu einem CMOS-Sensor mit LowPass-Filter eine um Faktor 1,4 niedrigere nominelle Auflösung haben darf um dieselbe lp/mm zu erreichen. CMOS im Format KB-VF hat seine Grenze bei ca. 50MPx. Teilt man die durch 1,4 kommt man auf ca. 37MPx. Größere Sensoren von Kodak bieten einen Pixelpitch an, welcher bei 37MPx und einem Seitenverhältnis von 3:2 eben zu ca. 30x45mm als Format führen. 4:3 macht keinen Sinn, denn die meisten SLR-Fotografen werden auf 3:2 einstellen und dann hätte eine Leica S2 nicht mehr 37MPx. Lieber bietet man das Auflösungsmaximum für Landschaftsaufnahmen im beliebten Format 3:2 an.
Bei Deinem Geschreibsel
wundert es nicht, wenn Du nicht lesen kannst.
Ich hab’ nur geschrieben
36×36 geht sich aus …
Und: ein Quadrat ist ein Quadrat – ein klares Bekenntnis dazu rechtfertigt sich mindestens ebenso aus sich selbst heraus, wie es die S ja ohnehin tut.
Und, nein, “überspringen” auf 6×6 wär’ gar nicht gut – das Ding ist jetzt schon groß genug, und beschert trotzdem schon genügend, Mittelformat-typische Probleme (siehe Testberichte).
Übrigens: Die S-Optiken sind (lt. Leica) gut für die “nächste Sensor-Generation”, also jenen, mit kleineren Pixeln. Rechne ich die dann hoch auf die Fläche 36×36 mm, dann komm’ ich auf rund 7200×7200 – oder halt 50 MP.
Möchte ich mehrere Probleme bzw. Nachteile deer S umschiffen, dann wäre es sinnvoll an einigen Rädchen zu drehen, nämlich: Format, Spiegel, AF und Verschluss – oder anders formuliert: Quadrat, Feststehender Spiegel oder Teilerprisma, ein Ultraschall-AF und ein echter elektronischer Sensorverschluss.
So, wie die S jetzt dasteht, wird sie nie mehr sein, als eine aufgeblasene Kleinbild, mit mittelformatigen Problemen, und einem unverschämten Preis. Womit die “Exklusivität” der Leica-Kundschaft dann auch dauerhaft perpetuiert wäre (und, nein, nicht das Argument strapazieren: Eine andere S wäre genau so teuer … echte Innovation und hohe Praxistauglichkeit bin zumindest ich auch bereit zu honorieren, und andere auch).
Beruhigend
das zwischen reichen Schweinen und armen Schweinen grad mal fünf Buchstaben den Unterschied machen … 😎
Genau dieser Vergleich macht sicher
Pentax – Gehäuse wie Objektive – im Vergleich zu Leica S: Also, viel sicherer kann ein Vergleich gar nicht machen, dass es bei Leica um reine Abzocke geht.
Quadratischer Sensor
[quote=Gast]Ein quadratischer Sensor erübrigte “Multifunktionshandgriffe” [/quote]
Nun sind aber die Printmedien üblichweise nicht quadratisch und deshalb ist ein quadratisches Aufnahmeformat ineffizient. Aus gutem Grund bevorzugt man heute rechteckige Formate.
Komische Berechnung
[quote=Gast]Das Format ergab sich aus der Tatsache, dass ein LowPass-Filterloser FFT CCD-Sensor im Vergleich zu einem CMOS-Sensor mit LowPass-Filter eine um Faktor 1,4 niedrigere nominelle Auflösung haben darf um dieselbe lp/mm zu erreichen. [/quote]
Das ist eine komische (sprich falsche) Rechnung. Mit CCD und CMOS hat es gar nix zu tun. Die Wirkung des Tiefpaß ist von dessen Dimensionierung abhängig. Es gibt einen Auflösungvorteil ohne Tiefpaß, aber der Faktor 1,4 ist falsch. Der tatsächliche Wert ist unterschiedlich (eben tiefpaßabhängig) und kleiner. Mit einem schwachen Tiefpaß kommt man ziemlich dicht an die nominelle Sensorauflösung heran.
Genau
Ich habe meine Leica-Vitrinen zwischen meiner Bibliothek und meiner Lotus-Garage aufgestellt und wenn ich daran denke, dass andere sich das jahrelang vom Munde absparen müssen, was mir der Händler jede Woche zuschickt..
Nicht nur Fanboys
lassen hier offensichtlich gern die Hosen runter. Aber wenn’s wahr ist, dann kommt’s ja von der selben Animal-Server-Farm. Und wer dort den Ton angibt, das ist uns ja nur allzu bewußt.
Also, wer sollte schon auf Leica kotzen wollen, wo doch die Kotzbrocken in den eigenen Reihen sitzen.
Gast schrieb:
Was ist denn
[quote=Gast]Was ist denn aus diesen Streulichblenden bei den Leica R Objektiven geworden? Die waren doch bis runter zum 28er einfach ins Objektiv einschiebbar, ab 18 mm dann wegen ihrer geringen Größe fest mit dem Objektiv verbaut (so in etwa jedenfalls – ging‘s sogar bis zum 24er runter?)! Gibt es denn heute nur noch diese dummen Aufsteckdinger? Schaue ich nur falsch, oder waren die einschiebbaren Blenden der R-Linsen tatsächlich ein Unicum im Fotomarkt? Oder gehört das Patent dafür Leica Microsystems und dank dessen darf es heute nichtmal mehr Leica (also der Kamerahersteller) selbst verbauen, hehe?
Gut, ich habe auch bis heute nicht verstanden, warum offenbar als einziger Rollei diese dummen Film-Magazischieber fest, quasi als Rollo, in die Film-Magazine eingebaut hat. Bei allen anderen Herstellern fliegen die ja immer nur dumm in der Gegend rum (dieses Hasselblad-System mit Schieber einfach hinten ans Magazin anstecken war ja nun auch nicht DIE Lösung).[/quote]
Bei digitalen Rückteilen ist das Gott sei Dank nicht mehr erforderlich, die sind zunehmend fest angebaut! Schon wegen einem erforderlichen sehr präzisen Anlagemaß!
Sichtbarer Unterschied…
…ist eben nicht bei Faktor ca. 1,19 sondern eher 1,4.
Zwischen 50MPx und 42MPx sieht man keinen Unterschied genauso wie zwischen 37MPx und 42MPx.
Es geht um das Auflösung-Äquivalent und wenn es keinen Unterschied macht kann man es auch weglassen, s. Leica M9 und Leica S2. Bei FFT CCD geht das und bei CMOS geht das eben nicht gut aus.
Was bei einer 5D mit schwachem LowPass-Filter herauskommt sieht man. Ca. 6,25MPx Luminanzauflösung (Auslöschungs-Auflösung gem. Dpreview: 2500 x 2500 lp) incl. Farb-Moire. Da der Sensor aus 12,7 Mio. Photo-Detektoren eine Auflösung von 12MPx liefert kommt man beim Effekt durch den LowPass-Filter sogar sehr nahe beim einleuchternden Faktor 2 heraus. Ein exakt nach dem Prinzip aus 2lp werden 1lp arbeitender LowPass-Filter hätte sogar Faktor 4 als Effekt.
Die schwächsten LowPass-Filter wie zB. bei Olympus E-5 werden wohl zum Abfangen von Farb-Moire im Bereich der Pixel-Cross-Talking Farbmustern eingesetzt. Hier ist das Aufbrechen durch ausbrechende Photoen ins Nachbarpixel nur in eine Richtung und nicht in der Fläche. Im Durchschnitt wird man wohl den Faktor 1,19…1,4 erreichen. Unterhalb 1,19 kann man den LowPass-Filter gleich weglassen, s. Leica M9 und Leica S2.
Der Sensor der Olympus E-5 hat 12,3 Mio. Photo-Detektoren und liefert 12 MPx. Die Auflösung dürfte überhalb einer 5D bei ca. 8,8MPx jedoch ohne Farbmoire liegen. Dh. ca. 8,8MPx Luminanz-Auflösung und natürlich eine nochmals deutlich bessere Durchzeichnung von farbigen Texturen.
FFT CCD wie bei Leica und LiveMOS bei Panasonic/Olympus sind eben die optisch besseren Sensoren. Die Leica M9 mit Ihren 18MPx zeigt das im Vergleich zu den 20MPx-D-SLRs mit CMOS bereits ganz deutlich.
Self-Fullfilling Prophecy…
…mal ganz anders.
Man schreibt für den Leica-Besitzer den es SO noch nicht gibt.
einschiebbar oder ausziehbar
Ausziehbare Streulichtblenden gab es natürlich nicht nur von Leica. Viele ältere Festbrennweiten (z.B. einige 135mm Objektive) und auch manche ältere AF-Objektive (z.B. 50 mm f1,4 und f1,7, 28 mm f2,8 der ersten Generation) hatten solche. Irgendwann sind die wohl aus der Mode gekommen?
Aus dieser Mischung
zuzelt sich unser FT-Fanboy seine Existenzberechtigung … 😎
Demoire…
…gelingt bei FFT CCD deutlich besser als bei CMOS. Der Grund: FFT CCD hat deutlich weniger Farbmusterfehler durch Pixel-Cross-Talking und diese Störungen führen beim CMOS eben dazu, dass man Farb-Moire teilweise garnicht mehr wegbekommt außer man löscht die Chrominanz an den betreffenden Stellen komplett. Pixel-Cross-Talking und Farbmoire haben eines gemein. Deutlich sichtbar an Kontrastübergängen und wenn Pixel-Cross-Talking und Farbmoire bei feinen Strukturen gleichzeitig auftreten greift Demoire eben bei CMOS wg. den Pixel-Cross-Talking-Störungen teilweise so gut wie garnicht mehr.
Man kann sich natürlich auch den technisch-fachlichen Hintergrund von anderen Leuten zusammenreimen oder zusammenbauen, dh. einzelne Sätze aus dem Zusammenhang reißen und dann auffälliger das es garnicht besser geht nichtmal hinterfragen wie es gemeint war.
Sowas nennt man:
– Diffamieren
– an den Pranger stellen
Demoire
ist eine Krücke, die’s gottlob anderswo erst gar nicht braucht …
He can’t get no
s a t i s f a c t i o n … 😎
So viel
Realität verträgt die Leica-Welt nicht – deshalb sie sich in Titan(en)-Märchen flüchtet … 😎
50% Markenaufschlag
Für das selbe Geld bekomme ich eine Silvestri Bicam mit Schieberückteil und Shift-Sucher, also ein ernstzunehmendes Fachgerät der obersten Liga.
Der Preis von über 5000 Euro für diese Optik ist durch nichts zu rechtfertigen, außer dem lächerlichen Stolz dieses mittlerweile zweitklassigen Unternehmens.
-O
Der Preis
rechtfertigt sich durch sich selbst; und aus dem Selbstverständnis der exquisiten Kundschaft – der Gewissheit ganz unter sich allein zu sein.
Gast schrieb:
Der Preis von
[quote=Gast]Der Preis von über 5000 Euro für diese Optik ist durch nichts zu rechtfertigen, außer dem lächerlichen Stolz dieses mittlerweile zweitklassigen Unternehmens.[/quote]
Oh, da spricht der Fachmann. Mag sein, das 5000€ viel Geld sind, aber ein 120er Macro von Hasselblad liegt nicht weit darunter. Oder wollen wir mit dem 120er Pentax vergleichen, welches ja nur ~1200€ kostet.
MF-Linsen sind so teuer.
Die Beiträge sind klingen mal wieder weit mehr nach dem Bashing von frustrierten PC-Hockern, als nach fundierter Kritik. Jaja, Leica ist Evil, weil ja sooooo überteuert. Dabei sind sie ja nur schäbige Mittelklasse.
BTW: CAPTCHA sucks. Nette Idee, wenn Computer die Zeichen nicht lesen können. Aber wenn selbst der Mensch sie nicht richtig unterscheiden kann, ist man etwas über das Ziel hinaus geschossen.
Ineffizient
Wann werden es Manche endlich kapieren, dass sich Effizienz allenfalls (auch) in der Arbeitsweise, der Ökonomie des Arbeitens festmachen läßt. Nicht zuletzt auch in einem “effizienteren” Kameradesign.
Aber in gewisser Weise haben Sie Recht: Das Quadrat ist gewisser Maßen das Gegenteil von kleinkarierter Controlling-Effizienz – nämlich großzügiges Denken, Breite mal Höhe.
Spielzeug
Da ist die Leica aber dreimal besser, als dieses Silvestri-Spielzeug für “Hobby-Shifter”. [quote=Gast]Für das selbe Geld bekomme ich eine Silvestri Bicam mit Schieberückteil und Shift-Sucher, also ein ernstzunehmendes Fachgerät der obersten Liga.
Der Preis von über 5000 Euro für diese Optik ist durch nichts zu rechtfertigen, außer dem lächerlichen Stolz dieses mittlerweile zweitklassigen Unternehmens.
-O[/quote]
Ach
dieses Großkotz-Gehabe gehört doch zum Solmser Selbstverständnis – schon zu Zeiten der multiplen Beinahe-Pleiten …
Aber seit sie zur pseudoreligiösen Sekte mutiert sind, lassen ihre Jünger den Hochmut halt noch ein bissl tiefer raushängen.
Kost’ nix – und macht sie wenigstens unterscheidbar, vom seriösen Fotomarkt.
Weiter so
Wenn schon mit diesen veralteten Sucherkisten keine besondere Fotos `rauskommen, bleibt doch nur noch die Angeberei – aber bei wem woll man damit Eindruck schinden, mit Sicherheit nicht bei Fotografen. [quote=Gast]lassen hier offensichtlich gern die Hosen runter. Aber wenn’s wahr ist, dann kommt’s ja von der selben Animal-Server-Farm. Und wer dort den Ton angibt, das ist uns ja nur allzu bewußt.
Also, wer sollte schon auf Leica kotzen wollen, wo doch die Kotzbrocken in den eigenen Reihen sitzen.[/quote]
quadratischen Zeitung
[quote=Gast][quote=Gast]Ein quadratischer Sensor erübrigte “Multifunktionshandgriffe” [/quote]
Nun sind aber die Printmedien üblichweise nicht quadratisch und deshalb ist ein quadratisches Aufnahmeformat ineffizient. Aus gutem Grund bevorzugt man heute rechteckige Formate.[/quote]
Na, wie wäre es mit quadratischen Printmedien – zB einer Zeitung für die Aufnahmen mit der S2 – im Journalismus sicher ein Hit 🙂
Ganz schön spät, gemessen an den Ankündigungen
Besser spät als nie. Wenn jetzt noch irgendwann die lange angekündigten Zentralverschluß-Versionen der Objektive fertig werden, und irgendwann Leica auch liefern kann, dann kann man mit dem System arbeiten. Der Imageschaden durch zu frühe Ankündigung von nicht lieferbarer bzw. noch gar nicht zuende entwickelter Ware bleibt.
Apo-Macro-Summarit
Wenn die “Streulichblende” dazu extra gekauft werden muss, dann werde ich das Objektiv nicht kaufen! Da hört die Freundschaft aber für mich auf!
Das Streulicht-Gegenmittel
gibt’s beim Apo-Premium-Package sicher gratis dazu … 😎
integriert?
Was ist denn aus diesen Streulichblenden bei den Leica R Objektiven geworden? Die waren doch bis runter zum 28er einfach ins Objektiv einschiebbar, ab 18 mm dann wegen ihrer geringen Größe fest mit dem Objektiv verbaut (so in etwa jedenfalls – ging‘s sogar bis zum 24er runter?)! Gibt es denn heute nur noch diese dummen Aufsteckdinger? Schaue ich nur falsch, oder waren die einschiebbaren Blenden der R-Linsen tatsächlich ein Unicum im Fotomarkt? Oder gehört das Patent dafür Leica Microsystems und dank dessen darf es heute nichtmal mehr Leica (also der Kamerahersteller) selbst verbauen, hehe?
Gut, ich habe auch bis heute nicht verstanden, warum offenbar als einziger Rollei diese dummen Film-Magazischieber fest, quasi als Rollo, in die Film-Magazine eingebaut hat. Bei allen anderen Herstellern fliegen die ja immer nur dumm in der Gegend rum (dieses Hasselblad-System mit Schieber einfach hinten ans Magazin anstecken war ja nun auch nicht DIE Lösung).
Profiladegerät
Was ist denn ein Profiladegerät? Womit haben denn die Profis bisher ihre Profi-Akkus zu ihrer Profi-S2 geladen? Liefert Leica denn kein Ladegerät mit der S2 mit? Und wenn ja, ist das dann kein Profi-Ladegerät? Wenn nein, warum liefert Leica dann kein Profiladegerät zur Profikamera?
Fragen über Fragen…
Weil
Profit-Ladegeräte einfach besser für den Profit sind … 😎
Champagner
Irgendwie muss man ja der Dekadenz die Knete aus der Tasche leiern, denn durch irgendwas muss sich der Reiche vom Armen (ganz wichtig!) unterscheiden, sonst hätten wir keinen Kapitalismus mehr.
Das Absurde in unserem Gesellschaftssystem ist bekanntlich das Wahren eines Scheins – Substanz spielt kaum oder keine Rolle. Denn Substanz kann sich so ein System wiederum nur als Referenz auf sich selbst leisten, die dann von denen “da oben” genutzt wird, um den Schein erwecken zu können, dass da was Sinnvolles und Brauchbares im Umlauf wäre. Damit schliesst sich der Teufelskreis.
welch Glück,
[quote=no_photo_please]Irgendwie muss man ja der Dekadenz die Knete aus der Tasche leiern, denn durch irgendwas muss sich der Reiche vom Armen (ganz wichtig!) unterscheiden, sonst hätten wir keinen Kapitalismus mehr.
Das Absurde in unserem Gesellschaftssystem ist bekanntlich das Wahren eines Scheins – Substanz spielt kaum oder keine Rolle. Denn Substanz kann sich so ein System wiederum nur als Referenz auf sich selbst leisten, die dann von denen “da oben” genutzt wird, um den Schein erwecken zu können, dass da was Sinnvolles und Brauchbares im Umlauf wäre. Damit schliesst sich der Teufelskreis.[/quote]
dass Sie uns die Welt erklären, sonst wären wir alle völlig hilflos.
Bäh
Ich fotografiere nicht mehr mit Leicas. Diese Marke empfinde ich inzwischen als obszön.
Man hat hier vor einigen
Man hat hier vor einigen Monaten einen kleinen Artikel zur Unterwasserfotografie von mir veröffentlicht. Seit dem schaue ich immer mal wieder rein, was es Interessantes an Beiträgen gibt.
Bei allem Unterhaltungeswert finde ich es erschreckend, wie Menschen hier miteinander umgehen.
Die Möglichkeit sich untereinander austauschen zu können, ist doch ein Privileg der Fernkommunikation. Man sollte dieses nicht dazu missbrauchen, einander zu beleidigen und Standpunkte durchboxen zu wollen… ich finde dies sehr, sehr schade…
Mfg, Ivo Vaeßen