Heute stellt Olympus das neue Flaggschiff des Hauses vor. Ab Oktober 2010 soll es die E-5 mit 12 Megapixeln geben, und sie will Profi-Anforderungen hinsichtlich Zuverlässigkeit, Bildqualität und Geschwindigkeit gerecht werden. Lieferbar sein soll die neue E-5 ab Oktober 2010, einen Preis nennt Olympus D noch nicht:

E-5 mit Handgriff HLD-4
Rund drei Jahre nach der Olympus E-3, dem Spitzenmodell des japanischen Herstellers, das im Oktober 2007 vorgestellt wurde, kündigt Olympus mit der E-5 nun deren Nachfolgerin an. Und die wurde moderat überarbeitet, wie der Vergleich wichtiger Daten zeigt. Neu sind im Wesentlichen der 12-Megapixel-Sensor, die interne Bildverarbeitung, die Filmfähigkeiten, der bessere Monitor, und die Möglichkeit der Live-View-Scharfstellung:
![]() E-3 |
![]() E-5 |
|
Bildsensor | 4/3-Typ-Highspeed Live MOS Sensor; 17,3 x 13,0 mm | |
Pixel effektiv | 10,1 Megapixel | 12,3 Megapixel |
Empfindlichkeit | ISO 100 3.200 | ISO 100 6.400 |
Bildprozessor | TruePic III | TruePic V+ mit Fine-Detail-Processing-Technologie |
Verschluss | Lebensdauer von mind. 150.000 Auslösungen | |
Verschlusszeiten | 1/8000 – 60 s, B | |
Autofokus | TTL-Phasenkontrastmessung; 11 Kreuzsensoren | TTL-Phasenkontrastmessung, 11 Kreuzsensoren / Kontrast-AF bei Live-View, 11 Bereiche |
Weißabgleich | Weißabgleich mit zwei Sensoren | |
Filmaufzeichnungen | – | HD-Video (1.280 x 720 Pixel / 30 B/s); Stereomikrofonbuchse |
Sucher | Optischer Spiegelreflexsucher mit Pentaprisma, 100% Sucherbildfeld | |
Monitor | Dreh- und schwenkbares 2,5-Zoll-HyperCrystal-LCD (230.000 dots) | Dreh- und schwenkbares 3-Zoll-HyperCrystal-LCD (921.000 dots) |
Gehäuse | Magnesium-Legierung, staub- und spritzwassergeschützt |
Damit dürften auch Gerüchte, Four Thirds habe keine Zukunft, erstmal vom Tisch sein. Einen Preis nennt Olympus Deutschland noch nicht. Zum Vergleich: Das Gehäuse der E-3 ist derzeit für rund 950 Euro Straßenpreis erhältlich, der UVP bei Einführung betrug 1749 Euro. Wie robust und praxistauglich die E-3 / E-5 ist, haben wir hier in einem Ersteindruck zur E-3 geschildert: Ein Tag mit der E-3 von Olympus.
Presseinformation der Olympus Deutschland GmbH:
High-End-D-SLR mit Staub- und Spritzschutz
Das neue Flaggschiff für Profifotografen: Olympus E-5
Hamburg, 14. September 2010 Im Profisegment steht Olympus seit Jahren für äußerst robustes D-SLR-Kamera-Design. Die E-3 wurde wie auch schon die E-1 zum Synonym für professionelle Fotografie, insbesondere bei Einsätzen in raueren Umgebungen. Mit der E-5 präsentiert Olympus nun die neueste Kamera für actiongeladene Bilder. Die Nachfolgerin der erfolgreichen E-3 ist ebenfalls mit einem leichten, magnesiumlegierten Gehäuse, das Schutz vor Staub und Spritzwasser bietet, ausgestattet. Unglaublich robust, ist sie bereit für die härtesten Aufgaben. Sie unterscheidet sich aber nicht nur durch ihre Bauweise von vergleichbaren D-SLRs: Das neue Flaggschiff kombiniert Four Thirds Kompatibilität und einen kraftvolleren Bildprozessor für hervorragende Bildergebnisse. In Verbindung mit den ZUIKO DIGITAL Objektiven gelingen der neuen E-5 mit 12,3 Megapixel High Speed Live MOS Sensor und dem TruePic V+ Prozessor inklusive Fine-Detail Processing Technologie detailliertere und schärfere Bilder. Die E-5 setzt neue Standards in den Bereichen Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und Kreativität. Neben dem nach wie vor einzigartigen Supersonic Wave Filter bietet sie ein 3 Zoll großes, schwenkbares HyperCrystal-LCD mit 921.000 Pixeln, Verschlusszeiten von bis zu 1/8.000 Sekunde, Serienaufnahmen mit bis zu 5 Bildern pro Sekunde, ISO 6400, HD-Video, kabellose Blitzsteuerung und zehn Art Filter. Die ab Oktober 2010 erhältliche E-5 ist die perfekte D-SLR für jede Situation.
Anforderung von Profis 1: Zuverlässigkeit
In rauen Umgebungen sind die robusten Olympus High-End-D-SLRs die perfekte Ausstattung für professionelle Fotografen. Ihr leichtes, magnesiumlegiertes Gehäuse ist gegen Staub sowie Spritzwasser geschützt und bietet Sicherheit in allen Situationen. Weitere Details, die für die tägliche Arbeit wichtig sind: Ein bislang konkurrenzloser Supersonic Wave Filter für effektiven Staubschutz sowie ein großer Sucher mit 100% Sucherbildfeld.
Anforderung von Profis 2: Bildqualität
Innovative Olympus Technologien für professionelle Fotografie auf höchstem Niveau: Der TruePic V+ Bildprozessor mit Fine-Detail Processing Technologie erzeugt durch einen neuen Algorithmus den Eindruck einer höheren Auflösung im Vergleich zu Bildern anderer Kameras mit der gleichen Pixelanzahl. Er sorgt zudem für eine detailliertere Farbwiedergabe und verringert Moiré-Effekte. Zusammen mit dem 12,3 Megapixel High Speed Live MOS Sensor und den leistungsstarken ZUIKO DIGITAL Objektiven entstehen so Aufnahmen in höchster Bildqualität. Ferner ist eine Empfindlichkeit von bis zu ISO 6400 möglich. Kabellose Blitzsteuerung, Mehrfachbelichtung und zehn Art Filter erlauben dabei eine neue kreative Leichtigkeit. Mit der E-5 debütiert auch der spektakuläre Dramatic Tone Art Filter, der mit nur einer Aufnahme ein realistisch anmutendes HDR-Bild erzeugt. Alle Art Filter können auf Fotos und bei HD-Videos (1.280 x 720 Pixel/30 Bilder pro Sekunde) angewendet werden. Ein eingebautes Mikrofon, Stereomikrofonbuchse, HDMI Schnittstelle sowie Kartenfächer für SD und CompactFlash sorgen für die nötige Flexibilität im Videozeitalter.
Anforderung von Profis 3: Geschwindigkeit
Schnelligkeit ist eine grundlegende Voraussetzung für Profi-Fotografen und die E-5 überzeugt auch in diesem Punkt. Der eingebaute Bildstabilisator Supersonic Wave Drive und ein superschnelles AF-System mit 11 Kreuz-Sensoren fangen die schnellsten Bewegungen mühelos ein. Durch horizontale und vertikale Sensorlinien nutzt dieses System insgesamt 44 verschiedene Punkte um den Fokuspunkt zu berechnen. Verschlusszeiten von bis zu 1/8.000 Sekunde und Serienaufnahmen mit bis zu 5 Bildern pro Sekunde passen perfekt zu einem weiteren Olympus Highlight: dem schwenkbaren 3-Zoll-VGA-LCD mit einer Auflösung von 921.000 Pixeln.
Die E-5 ist ab Oktober 2010 erhältlich.

Hauptmerkmale der E-5:
Zuverlässigkeit
• Leichtes und robustes Gehäuse mit Magnesiumlegierung, Staub- und Spritzwasserschutz
• Supersonic Wave Filter (Staubschutzsystem)
• Großer Sucher mit 100% Sucherbildfeld
• Verschluss mit einer Lebensdauer von mind. 150.000 Auslösungen
Bildqualität
• Supersonic Wave Drive (Bildstabilisator)
• 12,3 Megapixel High Speed Live MOS Sensor
• Neuer TruePic V+ Bildprozessor
• ISO 6400
• Zehn Art Filter inkl. des neuen Dramatic Tone Filters
• Mehrfachbelichtung
• Integrierter Blitz und kabellose Blitzsteuerung direkt über den Kamerabody
• Mit allen Four-Thirds-Objektiven kompatibel
Geschwindigkeit
• Live View und ultraschnelles AF-System mit 11 Kreuz-Sensoren
• Verschlusszeiten von bis zu 1/8.000 Sekunde und Serienaufnahmen mit bis zu 5 Bildern pro Sekunde
Weitere Ausstattungsmerkmale
• Dreh- und schwenkbares 3-Zoll-HyperCrystal-LCD (921.000 Pixel)
• HD-Video (1.280 x 720 Pixel/30 Bilder pro Sekunde)
• Stereomikrofonbuchse
• Kartenfächer für SD und CompactFlash
• Wasserwaage mit Sucheranzeige
• Zwei Einstellräder und Pfeiltasten für die einfache Bedienung
Weitere Informationen zu der E-5 finden Sie unter Olympus – Digital SLR – Kamera Modelle
Spezifikationen E-5 | |
Bildsensor | 4/3-Typ-Highspeed Live MOS Sensor |
Seitenverhältnis & Fläche | 4:3 / 17,3 x 13,0 mm |
Effektive Pixel | 12,3 Megapixel |
Volle Auflösung | 13,1 Megapixel |
Dateiformate | RAW 12 bit lossless; RAW & JPEG; JPEG |
Filtermatrix | RGB-Filter |
Farbraum | sRGB, Adobe RGB |
Aufzeichnungsformat | EXIF; PIM III; DPOF; DCF |
Bildprozessor | TruePic V+ Prozessor mit Fine-Detail-Processing-Technologie |
Staubschutzfilter | Supersonic Wave Filter |
Objektivbajonett | Four-Thirds-Bajonett |
Objektive | Alle Four-Thirds-Objektive |
Bildstabilisator | Typ Sensor-Justierung |
Modi | 3 (zweidimensional, eindimensional für Hoch- und Querformat) |
Effektive Kompensationsrate | Bis zu 5 EV-Schritte |
Suchertyp | Optischer Spiegelreflexsucher mit Pentaprisma |
Sucherbildfeld | Ca. 100 % |
Vergrößerung | Ca. 1,15 x mit 50-mm-Objektiv bei unendlich, Einstellung mit 1 Dioptrie |
Dioptrienkorrektur | -3,0 – +1,0 Dioptrien / eingebaut |
Sucherscheibe | Austauschbar (nur über den Olympus-Service); die serienmäßige Neo-Lumi-Micro-Mat kann gegen eine Gittermattscheibe gewechselt werden |
Okularverschluss | eingebaut |
Schärfentiefevorschau | ja, per Taste |
Monitor | Dreh- und schwenkbares HyperCrystal-LCD |
LCD-Größe | 7,62 cm / 3“ |
Pixel Anzahl | 640×480 Pixel; 921.000 dots |
Bildfeld | Ca. 100 % |
Helligkeits- und Farbeinstellung | je 15 Schritte |
Live View | Sucherbildfeld (100 %), Belichtungskorrekturvorschau, Weißabgleichsvorschau, automatische Gradationsvorschau, Gesichtserkennungsvorschau, Raster anzeigbar, 5fach / 7fach / 10fach / 14fach vergrößerte Ansicht, MF/S-AF, AF-Messfeld, AF-Messpunktanzeige, Aufnahmeinformationen, Histogramm |
Fokussiersystem | TTL-Phasenkontrastmessung; Kontrast-AF bei LiveView |
AF-Punkte | 11 Kreuzsensoren bei Phasenkontrastmessung, 11 Bereiche bei Kontrast-AF, automatische und manuelle Auswahl |
AF-Modi | Single AF (S-AF); Continuous AF (C-AF); manuell (MF); S-AF + MF; C-AF + MF (*C-AF nicht bei Kontrast-AF) |
AF Hilfslicht | Ja, Integrierter Blitz (externer Blitz erhältlich) |
AF-Speicherung | Ja, wird gespeichert, wenn Auslöser bis zum ersten Druckpunkt betätigt wird (im Single-AF-Modus) AEL-Speicher-Taste anpassbar |
Fokus-Verfolgung | Ja, im Continuous AF Modus |
Scharfstellhilfe | verfügbar |
Schärfe-Feinjustierung | +/- 20 Stufen; 20 Daten speicherbar |
Verschluss | Elektronisch gesteuerter Schlitzverschluss |
Verschlusszeiten | 1/8000 – 60 s (in 1/3, 1/2, 1 EV-Schritten); B |
Bulb-Modus | Bis zu 30 min, Standard 8 min |
Selbstauslöser | 12 s / 2 s |
Anti-Schock | Ja, Auslöseverzögerung 1/8 – 30 s |
Serienbildaufnahme | Sequenzaufnahmen (High Speed) 5 Bilder pro Sekunde / max. 16 Bilder RAW (mit SanDisk Extreme Pro 16 GB); JPEG unbegrenzt (bis Speicherkarte voll; mit SanDisk Extreme Pro 16 GB) |
Belichtungsmessung | TTL-Offenblendungs-Belichtungsmessung; Spotmessung; mittenbetonte Integralmessung |
Zonen | 49 Zonen Mehrfeld-Belichtungsmess-System |
Messbereich | 1 – 20 (50 mm, 1:2, ISO 100) |
Empfindlichkeit | Auto: ISO 200-6400 (anpassbar; Standardeinstellung 200-1600); manuell ISO 100 – 6400 in 1/3 und 1 LW-Schritten |
Belichtungsmodi | Programmautomatik mit Shift; Zeit- und Blendenautomatik; Manuell |
Belichtungskorrektur | +/- 5 EV / 1, 1/2, 1/3 Schritte |
Belichtungsreihe | 2, 3, 5 oder 7 Aufnahmen in 0,3, 0,5, o,7 in 1 EV-Schritten |
Automatische ISO-Reihen | 3 Aufnahmen / 1/3, 1/2, 1 LW-Schritte |
Weißabgleich | Hybrides System mit Live-MOS-Sensor und eigenem externem Sensor |
Manueller Weißabgleich | One-Touch (Einstellungen speicherbar) |
Wählbare Stufen in Kelvin | 7 Schritte (3000 – 7500 K) |
Weißabgleichsvoreinstellungen | Wolken, Schatten, Kunstlicht, Sonnenlicht, Fluoreszierendes Licht, Blitz, Unterwasser |
Weißabgleichskorrektur | Ja, +/- 7 jeweils entlang der O-B-/G-M-Achse |
Weißabgleichs-Belichtungsreihe | 3 Bilder / +/- 2, 4, 6 Stufen |
Filmaufzeichnung | AVI Motion JPEG (30fps); HD 1280×720; 16:9; SD: 640×480 4:3 (VGA) |
Maximale Länge | HD: 7 min, SD: 14 min |
Ton | Wave Base; Stereo PCM / 16bit, 44.1kHz |
Bild mit Ton | max. 30 s |
Mikrofon | Mono (externes Stereomikrofon optional) |
Lautsprecher | Mono |
Blitz | Intern: Leitzahl 13 (ISO 100) |
Kompatible Blitzgeräte | FL-50R, FL-36R, FL-50, FL-36, FL-14 |
Synchronisationszeit | 1/60s -1/250s (1/3 EV) (längstens bis 60 s) |
Modi | TTL Auto (TTL Vorblitz-Modus), Auto, Manuell |
Modi | AUTO, Rote-Augen-Korrektur, Blitzsynchronisation mit langer Verschlusszeit, Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang, Fill in, Blitzsynchronisation mit langer Verschlusszeit und Rote-Augen-Korrektur, Off (kein Blitz), Belichtungsreihe |
Blitzlichtkorrektur | +/- 3 EV; o,3, 0,5,, 1 EV-Schritte |
Blitzanschlüsse | Mittenkontakt, Synchronbuchse |
Kabellose Blitzsteuerung | Kompatibler externer Blitz FL-50R, FL-36R |
Steuerungsmethode | Auslösung und Steuerung über integrierten Blitz |
Anzahl Kanäle | 4 Kanäle |
Gruppeneinstellung | 3 Gruppen |
Stromversorgung | BLM-5 Lithium-Ionen Akku (im Lieferumfang enthalten) |
Stromsparmodus | 1, 3, 5, 10 Min., Aus |
Schnittstellen | Hi-Speed USB 2.0 (auch für Kamerakontrolle; MTP-Modus) |
Film | HDMI (Mono- oder Stereoton); Mini-HDMI Typ C (1080i / 720p / 576p / 480p) |
Audio- & Video-Ausgang | Audio: Mono; Video: NTSC oder PAL wählbar |
Energie | Gleichstromeingang |
Speichermedien | Dual-Kartenslot für CompactFlash (Typ I und II), SD (SDHC, SDXC) |
Sonstiges | Akkuhandgriff HLD-4 |
Temperatur | 0 – 40°C Betriebstemperatur; -20 – 60°C Lagerungstemperatur |
Luftfeuchtigkeit | 30 – 90% Luftfeuchtigkeit bei Betrieb; 10 – 90% Luftfeuchtigkeit bei Lagerung |
Abmessungen | (BxHxT) 142,5 x 116,5 x 74,5 mm (ohne hervorstehende Teile) |
Gewicht | 800 g (nur Gehäuse), 892 g (inkl. Akku und CF-Karte) |
Gehäuse | Magnesium-Legierung, staub- und spritzwassergeschützt |
Änderungen in Technik, Design und Ausstattung vorbehalten.
(thoMas)
Sinnvolles Upgrade
einer Kamera, wie es das damals auch zur E-1 hätte geben sollen. Leider auch diesmal reichlich spät. Warum muss Olympus jede zweite Modellversion überspringen?
Es ist offensichtlich
die Idee von Olympus, das Flagschiff mit ungeraden Zahlen zu kennzeichnen
Rechtliche Probleme
Grund Nikon hatte sich seinerzeit die Modellbezeichnung E und E2 schützen lassen.
So wurde wohl dann ein Marketinginstrument daraus.
Glauben Sie
ich hätt‘ mir die E-3 samt Optiken nicht angeschaut …?
Sorry, aber allein ihre AL-Tauglichkeit PLUS ihrem Auflösungsvermögen, ihre „Größe“ und auch ihr Preis, machen die 5D momentan konkurrenzlos – trotz ihrer lässlichen Schwächen.
Nicht wenige meiner Kollegen haben deswegen auch den Tausch von den 1er-Modellen auf dieses Modell vollzogen – teils auch auf’s größere Format „upgegradet“. Keiner von uns käme auf die Idee, kleinerem Format Geld nachzuschmeißen.
Und die Nikon-Kollegen sehen das teils noch viel deutlicher so: Bei Verzicht auf Auflösungsvermögen, haben sie mit der D3S die – in der täglichen Praxis höchst wertvolle – „Nachteule“ schlechthin im Köcher. Und das Schärfenspiel des Kleinbild-Formats noch dazu …
Wer den Größten?
[quote=Gast]ist trotzdem nur 1/4 der Sensorfläche einer D3S … womit das Dilemma exakt erfasst wäre.[/quote]
Ein sehr einfaches Denkmuster, dieses angebliche Dilemma. Als hätte VF keine Nachteile. BTW, wo liegt der Preis einer D3s im Vergleich zu einer E-3 oder E-5?
Seltsame Vorstellung
[quote=Gast]Olympus bei Presseterminen? Nie gesehen![/quote]
Wenn Sie „Profi“ mit „Presse“ gleichsetzen, haben Sie eine sehr eindimensionale Vorstellung vom Fotografenberuf. Auch wenn die Agenturjungs in Kanzleramt & Krisengebiet mit dicken Vollformatboliden rumrennen – gerade bei dieser „Fast-Food-Knipserei“ mit Blitz ist das Vollformat eigentlich absolut entbehrlich. Aber man kann seine Brötchen statt mit dem Fahrrad natürlich auch mit dem Rolls Royce besorgen…
Nebenbei bemerkt: Ist der Grad der Verbreitung einer Kamera in Pressefotografenkreisen ausschlaggebend dafür, was eine Kamera oder ein System einem engagiert fotografierenden Amateur bringt? Ich glaube, Olympus ist realistisch genug, anzunehmen, dass sie auch mit einer E-5 weder Canon noch Nikon im Profibereich entthronen werden – und strebt das auch nicht an.
Nikon F5
Also die Nikon F5 ist mir zum Beispiel aber lieber, die modernere Technik, das bessere Design, das sogar die heutigen digitalen SLR von Nikon noch prägt! Ansonsten wenn interessieren Zahlen, Hauptsache eine Kamera egal welchen Herstellers hält was sie verspricht.
[quote=Gast]Das mit der „Vier als Unglückszahl“ mag stimmen, aber es gibt Ausnahmen. Die Nikon F4 erwies sich damals als absoluter Renner, egal ob Profis oder finanziell gut ausgestattete Amateure, alle wollten sie. Es gab extreme Liefer-Engpässe und lange Wartelisten. Das waren noch Zeiten. [quote=Gast]im asiatischen Raum eine Unglückszahl.[/quote][/quote]
Aktive Fläche…
…ergibt anstatt Verhältnis 1:4 eben 1:2. Nur der Sensor der Leica M9 liegt etwa bei 1:4 was das Verhältnis der aktiven Fläche des Sensors betrifft. Auch die 5D von Canon würde Verhältnis 1:2 einhalten. Was bei der D3X herauskommt kann man sich vorstellen und zwar 1:1. Womit das Dilemma von CMOS-Sensoren mit CDS-Verfahren erfaßt wäre. Rauschen ohne CDS wie Kraut und Suppe und müssen dann durch Sensorflächen-Verschwendung entrauscht werden.
Eine D3s hat einen Sensor mit 24 Mio. Pixelwert-Äquivalente um 12 MPx zu erzeugen.
Eine D3X hat einen Sensor mit 48 Mio. Pixelwert-Äquivalente um 24 MPx zu erzeugen.
Eine 7D hat einen Sensor mit 36 Mio. Pixelwert-Äquivalente um 18 MPx zu erzeugen.
Usw..
Eine Leica M9 hat einen Sensor mit 18 Mio. Ladungstöpfen und der liefert abgetastet 18 MPx.
Eine E-5 hat einen Sensor mit 12 Mio. Pixelwert-Äquivalenten um 12 MPx zu erzeugen.
CMOS ist wie Filterkaffee 2x durchlaufen lassen und Leica M9 ist eben beste Bohne bei 19bar und E-5 ist beste Bohne bei 15bar. Die Crema ist der Unterschied zwischen FFT CCD (M9) und LiveMOS (E-5). Dem CMOS fehlt Crema (Plastizität) völlig -> Pixel-Mosaik in 2D.
Olympus E-1, E-3, …
…bzw. Aufnahmen damit zB. in GEO-Magazinen zu sehen. Eben dann, wenn das was man auf das Bajonett setzen kann die Musik und Melodie ausmachen muss. Und weil diese Profis viel umsteigen müssen und untersch. Transportmittel nutzen müssen um an die Orte zu kommen und auch wieder zurück ist eben leichteres Gepäck mehr als nur von Vorteil. Diese Profis begegnen dann auf Ihrer Reise eher PhaseOne und Olympus anstatt Nikon und Canon…bis auf ein paar 1Ds-Skelette die zwar abgedichtet aber nicht ordentlich klimatisiert sind und deshalb den Klimaschock-Tod gestorben sind.
Vor allem
Phase One ist ein Must Have für jeden Reisefotografen – von Olympus ganz zu schweigen … 😎
Also der Kaffee
ist ja schon sowas von abgestanden – der mach nicht mal mehr schöner … 😎
Entrauschen
is was für Weicheier … 😎
Olympus oder Canon
[quote=Gast]… weswegen ich meine 7D … nicht immer gebrauchen kann:[/quote]
„meine 7D“. Das klingt ja, als ob Sie Canon hätten? Wie ist denn das passiert?
Ich habe auch eine 7D. Aber ich weiß auch, warum. Ich hatte letztens einen Fehler gemacht und aus Versehen bei einem Outdoor-Shooting auf Auto-ISO gestellt. Als ich es gemerkt hatte, stieg die Panik hoch, aber alle Bilder sind gut geworden, selbst bis ISO 2500 (RAWs entwickelt in Lightroom 3). Soweit zum Thema Rauschen.
Die 18 MP haben auch ihren Wert. Mit der 7D kann ich arbeiten, wie es früher nur im Mittelformat möglich war: den Bildausschnitt bei der Aufnahme großzügig wählen und erst bei der Bearbeitung entgültig festlegen.
Rembrandt hat seine Portraits bei schlechtem Licht gemacht und es rauscht trotzdem nichts. Warum sollte es bei meinen Portraits rauschen?
E-5
[quote=Gast]…ergibt anstatt Verhältnis 1:4 eben 1:2. Nur der Sensor der Leica M9 liegt etwa bei 1:4 was das Verhältnis der aktiven Fläche des Sensors betrifft. Auch die 5D von Canon würde Verhältnis 1:2 einhalten. Was bei der D3X herauskommt kann man sich vorstellen und zwar 1:1. Womit das Dilemma von CMOS-Sensoren mit CDS-Verfahren erfaßt wäre. Rauschen ohne CDS wie Kraut und Suppe und müssen dann durch Sensorflächen-Verschwendung entrauscht werden.
Eine D3s hat einen Sensor mit 24 Mio. Pixelwert-Äquivalente um 12 MPx zu erzeugen.
Eine D3X hat einen Sensor mit 48 Mio. Pixelwert-Äquivalente um 24 MPx zu erzeugen.
Eine 7D hat einen Sensor mit 36 Mio. Pixelwert-Äquivalente um 18 MPx zu erzeugen.
Usw..
Eine Leica M9 hat einen Sensor mit 18 Mio. Ladungstöpfen und der liefert abgetastet 18 MPx.
Eine E-5 hat einen Sensor mit 12 Mio. Pixelwert-Äquivalenten um 12 MPx zu erzeugen.
CMOS ist wie Filterkaffee 2x durchlaufen lassen und Leica M9 ist eben beste Bohne bei 19bar und E-5 ist beste Bohne bei 15bar. Die Crema ist der Unterschied zwischen FFT CCD (M9) und LiveMOS (E-5). Dem CMOS fehlt Crema (Plastizität) völlig -> Pixel-Mosaik in 2D.[/quote]
Stimme dem insofern zu, solange nicht auf ein wirklich exzellentes Objektiv zurückgegriffen wird.
Canon 50D + Zeiss Distagon 2,0/35mm ergibt ein Ergebnis, dass die Qualität des Sensors offenlegt. Canon cann dann absolut mithalten. Problematik liegt einfach darin, dass hier nicht konsequent auf Qualität der Linsen geachtet wird. Das bietet Olympus bereits bei Kit-Objektiven an (mit einem Ausrutscher 17,5 – ?mm)
Gäbe es am Markt Olympus nicht mehr, würde man sich wahrscheinlich in 20 Jahren immer noch in endlosen Diskussionen den Mund darüber fusselig reden wie schlecht doch eigentlich das System immer noch ist und den super Linsen nachtrauernd. In den Bestenlisten stünden an erster Stelle immer noch die Oly-Linsen, die dann ja schon über 40 Jahre alt wären. Aber vieleicht ist es ja auch der insgeheime Neid, weil es für die Oly-Linsen keine Adapter für C/N gibt. Was ja auch wirklich schade ist. Habe auf der anderen Seite allerdings noch keinen Oly-Fotografen gesehen, der sich einen Adapter für C/N wünschen würde.
Um den wirklichen Qualitätsunterschied zu erkennen gehe man her und fotografiere eine Rasenfläche. Sieht sie so aus wie man sie mit dem bloßen Augen sieht, oder erhält man ein Abbild des sog. englischen Rasens, von der Software glattgebügelt.
Außerdem habe ich z.B. noch nirgends ein Forum gesehen in dem sich Autofahrer von Kleinwagen dafür entschuldigen müssen und ständig die Selbstbestätigung für ihre Entscheidung, einen Kleinwagen zu fahren, suchen.
Ein Wissmann-Roadster wird ja auch nicht alle Tage neu aufgelegt und keinen stört es. Das ein Modellwechsel nun schon drei Jahre auf sich warten lässt ist wohl schon in unserer schnelllebigen Zeit scheinbar etwas, dass Grund dafür ist, einen Eintrag in den Geschichtsbüchern zu bekommen. Dann da wird bereits schon von der E-3 geschreiben, und vor langer, langer Zeit, ja schon solange das dazwischen eine Eiszeit liegt. Ich frage mich hier, haben die alle so viel Kohle, sich jedes Jahr das neueste Modell zu leisten. Vielleicht sollte man doch mal in ein Spitzenobjektiv investieren.
Habe selbst die E-3 mit Top-Pros und werde mit Sicherheit nicht morgen zur E-5 greifen. Wer braucht HD-Video?
Die einzige Alternative wäre für mich zu Leica zu wechseln, nur fehlt hier halt ein entsprechender Sponsor.
Kleiner und besser zu sein als andere ist das Los von Olympus, und das wissen die von Olympus auch, Sie machen sich einen Spaß daraus und ärgern die Konkurenz mit einer etwas anderen Philosophie.
Die E-5 beginnt ja jetzt auch erst bei ISO 200!
Logisch, wie sonst sollte man auf ISO 6400 kommen.
Zu Analogen Zeiten nannte man des schlicht Filmwechsel auf 200 ISO und dann hochpushen beim Entwicklen auf 6400 ISO.
… äh, wann hatte ich doch zum letzten Mal mit ISO 3200 fotografiert? Ach ja, zu analogen Zeiten, 800er Film, gepusht auf 1600 ISO.
jedem das Seine und mir das Meine 😉
Beste Grüße
Thomas Wild
www.digidali.de
Das letzte Mal mit 3200 ASA …
Nun ja, ich gestehe Einer zu sein, der sehr regelmäßig mit 1600 unterwegs ist, 1. weils öfter sinnvoll und notwendig ist, wenn man nicht vorzeitig zu Stativ oder Blitz greifen will, und 2. schlicht weil’s – qualitativ hochwertig – geht.
Und wenn ich mich heute manchmal frage, wie ich’s früher mit 400 – 800 ASA auf Film bewerkstelligt habe – bei keinesfalls gleichwertigen Ergebnissen im Vergleich zu heute – dann entsinne ich mich vieler Situationen, wo ich einfach eingepackt habe; oder, in Dankbarkeit, meiner eselsgeduldigen Laborantin, die auch noch knappest belichtete Negative zu guten Fotos zu veredeln wußte.
Deswegen kommt mir keine Digi ins Haus, die mich aus ideologischen Gründen in dieser Hinsicht beschränkt – oder auch den Gestaltungsspielraum beschneidet. Für beide Ansprüche ist das Kleinbild die goldene Mitte – und kann nur sehr bedingt durch kleinere oder auch größere Formate ersetzt werden.
Und ja, dervKnackpunkt sind auch die Objektive – das gilt hier genau so wie auch anderswo. Aber das hindert ja nicht daran, genau in diese Optik auch gezielt zu investieren …
E-3.1 wäre ein treffenderer Name
Schön zu sehen, dass Olympus jetzt auch auf dem Stand von 2007 (Videofunktion Stand: 2008) angekommen ist.
Das FT-System scheint endgültig keine Zukunft zu haben. (Zum Glück habe ich meine Olympus-Kamera schon anfangs Jahres verkauft.)
Hoffentlich klappt es mit mFT besser. Fürchte aber, dass der Einstieg anderer Hersteller in den Markt der spiegellosen Systemkameras mittelfristig mFT nicht gut bekommen wird – obwohl bisherige Konkurrenzmodelle, wie Samsung NX10 und Sony NEX-3/5 nicht gerade das Gelbe vom Ei sind.
Dazu kommt noch:
VIERdrittel-Format … als ob das nicht allein schon den Weg ins Unglück ebnete. 😎
Andersrum wird ein Schuh draus.
Ich weiß ja nicht, was genau Sie fotografieren. Aber meistens ist es doch so, dass die Kreativität (oder auch Anliegen, Botschaft, Inhalt, Bedeutung, abgebildete Wirklichkeit, etc.) schon alles ist, und die perfekte technische Umsetzung noch als Sahnehäubchen drauf kommt.
Bildrauschen jedenfalls dürfte kaum je ein gutes Foto verhindert haben.
Dennoch finde ich es völlig in Ordnung, sich hier in diesem Forum über Bildrauschen zu unterhalten und den feingeistigen Austausch an anderer Stelle zu suchen.
Argumente E-5??? Vergleich Eos 7D Nikon D300s
[quote=StefanKomarek][quote=Gast]…für alle Fotografen, für die Bilder machen mehr ist als nur irgendwas möglichst völlig Rauschfreies zu erzeugen …[/quote]
Ich zähle mich dazu. Rauschfrei alleine reicht nicht. Die Technik, zu der auch die Rauschfreiheit gehört, ist nur die Basis, auf der die Kreativität aufbaut. Aber diese Basis sollte stabil stehen. Bei einer instabilien Basis kommt sonst die Kreativität schnell mal ins Wackeln.
Wenn man durch Objektive oder Blitze an das Olympus-System gebunden ist, ist die E-5 sicher eine schöne Kamera. Wenn ich sie aber mit Canon 7D oder Nikon D300s vergleiche, fällt es mir schwer, Argumente für die E-5 zu finden.[/quote]
Wieso, mir fallen spontan jede Menge ein – weswegen ich meine 7D oder auch eine D300s nihct immer gebrauchen kann:
wirklich absolut Staubfrei (das sind C/Ns bis heute nicht)
voll beweglicher Monitor
schneller Live-View-AF
robusteres Gehäuse als 7D
präziserer AF
Faktor 2x
größere Schärfentiefe
bessere Farben
fertige JPEGs
besserer Miniblitz
die BESTEN Objektive am Markt, besonders bei Offenblende
höher auflösende Nutzdatei
einmaliger Profiservice
der Fairniss halber:
Vorteil Nikon:
bessere Haptik, etwas größerer Sucher
vielleicht manchmal geringfügig schneller im Verfolgungs-AF (da muß ich die E-5 noch testen)
größeres Angebot an Spezial-Objektiven
höheres Renommee
schnellere Seriengeschwindigkeit
Profi-Service
unverschämte Objektivpreise
Vorteil Canon
innovatives AF-System – manchmal bessere Motiv-Verfolgung
größtes AF-Objektiv-System der Welt
günstiger Preis
schnellere Seriengeschwindigkeit
leicht Kollegen zu finden zum Austausch
Der Vorteil Bildrauschen ist keiner mehr, zumal es gute Entrauschungs-Software gibt
ein Vorteil für Vollformat ergibt sich allenfalls mit den teuersten Objektiven unter idealen (Studio/Stativ/Licht) Bedingungen,
da würde ich eher eine Pentax 645D oder Leica S2 benutzen!
also wer fotografieren und nicht angeben will,
kann das mit einer Olympus E-5 einwandfrei, wenn nicht besser!
Kein Problem
[quote=StefanKomarek][quote=Gast]…für alle Fotografen, für die Bilder machen mehr ist als nur irgendwas möglichst völlig Rauschfreies zu erzeugen …[/quote]
Wenn ich sie aber mit Canon 7D oder Nikon D300s vergleiche, fällt es mir schwer, Argumente für die E-5 zu finden.[/quote]
Da helfe ich gern aus mit nur einem einzigen Argument: Wo finde ich für die EOS 7D und die Nikon D300s ein 2,8-3,5/100-400mm-Zoom mit USM, das bereits bei Offenblende selbst mit der längsten Brennweite voll überzeugt? Die Tatsache, dass der 1,4fach-Konverter zusammen mit diesem Zoom einfach nur geniale Ergebnisse (technische Qualität) bringt, wird ebenso oft vergessen in der unsinnigen Sensorgrößendiskussion. Es gibt noch immer genügend Einsatzgebiete in der Fotografie, die absolut nicht nach Vollformat und den damit verbundenen Nachteilen verlangen.
Im E-System sind einige Objektive – noch dazu bezahlbar – die eine E-30 oder die neue E-5 für Anwender sehr interessant machen.
Genau
Und verschrotten tut man sie dann auch nur einmal, weil ein Gebrauchtmarkt nicht vorhanden und das System dann ohnehin tot ist … 😎
Das sollte auch
[quote=StefanKomarek][quote=Gast]… weswegen ich meine 7D … nicht immer gebrauchen kann:[/quote]
„meine 7D“. Das klingt ja, als ob Sie Canon hätten? Wie ist denn das passiert?
[/quote]
auch so klingen, sicher habe ich auch eine Eos 7D und sogar eine Pentax K7 und ne Leica etc.
Nur weil ich ein Olympus System nutze heißt das noch lange nicht, dass ich Markenfetischist bin und anderes nicht zu schätzen weiss. Ich kenne Stärken und Schwächen der Systeme sehr genau und nutze sie entsprechend und habe gestern „meine Oly E-5“ bestellt.
Auf den Quatsch mit dem Bildrauschen gehe ich nicht mehr ein, das Thema ist seit 5 jahren durch und kein thema mehr!
4/3 – Nische in der Nische
Zäh sind sie ja die Olympus-Mannschaft; aber auch die E-5 wird ein Exot bleiben, auf die nur wenige setzen werden. Sie wird auch nicht mehr Besucher zur photokina treiben, zumal sich nichts präsentiert, was die welt (weiter) bewegt.
In Sachen DSLR bleibt es bei den (populären) Kameras von Nikon D700 und 300s sowie dem Preis-/Leistungssieger Pentax K-r. Vom Grabbeltiscg stechen dann noch die Pentax K-x und die Sony Alpha 500/550 ins Auge. Der Markt in der Königsklasse bleibt weiter übersichtlich.
Königsklasse
Hierfür 5 EUR in das Phrasenschwein. Vielleicht noch jeweils 2,5 EUR für den Grabbeltisch, den Exoten und die Welt, die sich bewegt. Woher kommt diese Sprache? Aus dem Büchlein „abgegriffene Sprachbilder“? Wenn Sie so fotografieren, wie Sie schreiben, dann gibts sicherlich Sonnenuntergänge bis der Arzt kommt. Oder „Sonnenutergänge satt“? Zum Bleistift, hi hi.
Überschwere Nachtsichtgeräte als Königsklasse zu bezeichnen.. Ich wünsche mir hier lieber die Bauernklasse. Mit der man alles nötige machen kann, aber auch nicht mehr.
Sehr schöne Kamera…
…für alle Fotografen, für die Bilder machen mehr ist als nur irgendwas möglichst völlig Rauschfreies zu erzeugen (das man hinterher in 400-Prozent-Vergrößerung am Monitor anschaut und seziert). Wenn Sensor und Bildprozessor so gut sind wie die aktuelle 12-MP-Garde die aktuelle Micro-4/3-Garde, dann ist die E-5 trotz angeblich viiiiieeeel zu kleinem Sensor eine tolle SLR. Dass man von hervorragenden 12MP-Sensoren perfekte Großvergrößerungen machen kann, weiß ich von Nikons D300/700 und von Panasonics Micro-4/3-Modellen. Es wäre schade, wenn dies die letzte Spitzen-SLR für die genialen 4/3-Objektive von Olympus ist.
kein großer Wurf, weil kein neuer Vorsprung
In der Tat wäre die Bezeichnunge E-3n glücklicher gewesen, denn neu ist hier wirklich nicht viel, außer dem Herz und Hirn.
Spannend bleibt, ob Olympus in den letzten drei Jahren am Nachführ-AF Verbesserungen vorgenommen hat.
Sonst eine grundsolide Kamera, die sicher genauso perfekte und fertige JPEGs ausgibt (während andere noch mit RAW rumwurschteln) wie die E-3 und die Dank der in praktisch jedem Segment überlegenen Objektive immer noch auf der Höhe der Zeit ist –
aber leider auch keinen neuen Vorsprung vor Canon, Nikon, Sony vorlegt.
Bei Olympus muß mFT und FT erst noch zusammen wachsen!
Dass Olympus bisher kein neues FT-Objektiv vorstellt – ist besonders bitter, das
2,0/90 mm Macro ist zu lange überfällig (wenn es je kommt)
und ein 1,4/45 mm SWD wird schmerzlich vermisst
und ein 4,0/300 mm
und 4,5/500 mm
würden vielen Olympus wieder näher bringen.
Ich habe neben Canon und Panasonic die E-3 mit den besten Objektiven, mal sehn ob die E-5 deutliche Vorteile bringt!
12 MP auf FT
ist trotzdem nur 1/4 der Sensorfläche einer D3S … womit das Dilemma exakt erfasst wäre.
Mehr ist sicher besser
[quote=Gast]…für alle Fotografen, für die Bilder machen mehr ist als nur irgendwas möglichst völlig Rauschfreies zu erzeugen …[/quote]
Ich zähle mich dazu. Rauschfrei alleine reicht nicht. Die Technik, zu der auch die Rauschfreiheit gehört, ist nur die Basis, auf der die Kreativität aufbaut. Aber diese Basis sollte stabil stehen. Bei einer instabilien Basis kommt sonst die Kreativität schnell mal ins Wackeln.
Wenn man durch Objektive oder Blitze an das Olympus-System gebunden ist, ist die E-5 sicher eine schöne Kamera. Wenn ich sie aber mit Canon 7D oder Nikon D300s vergleiche, fällt es mir schwer, Argumente für die E-5 zu finden.
Erfolgsmodell
Das wird mit Sicherheit ein Verkaufsschlager wenn die Kamera im Blödmarkt-Flyer für 499,-€ auftaucht harhar
FourThirds ist leider doch tot
Oly ist der letzte verbliebene Hersteller im selbst erfundenen Segment. Keiner braucht eine E5, insbesondere nicht bei den Objektivpreisen.
Die Zukunft liegt klar bei mft, wobei auch hier Panasonic über kurz oder lang die Nase vorn hat.
Spätestens seit Sony NEX allerdings ist für mich persönlich auch mft uninteressant. Der geringere Cropfaktor kommt mir sehr entgegen. Spiegellos Vollformat wäre mir am liebsten… abwarten.
Staubschutz …
… ist für diese Kamera von großer Bedeutung damit sie nicht defekt wird wenn sie so lange in dem Verkaufsregal steht.
D3X
Das zeige ich mal einem Kollegen, der sich im März eine D3x gekauft hat und im Mai mit 3500 Bildern aus Island zurückkam. Leider ist ab Bild 700 Staub, der auf dem Sensor ist, zu sehen.
Aber der Ruf ist ja das wichtigste und da ist diese Kamera gut, oder?
Selbst
wenn ich einer Stand-alone-Lösung – E-5 plus 2/14-35 und 2/35-100 – theoretisch etwas abgewinnen könnte; die Nachteile eines (zu) kleinen Sensors wiegen schwerer, als die etwas höhere Lichtstärke, gegenüber meiner bewährten Kombination: 5D, 2,8/24-70 und 2,8/70-200.
Olympus-Flaggschiff E-5
einfach nur eine tolle Kamera
etwas zu teuer aber sonst voll überzeugend
besonders das Versprechen mit dem neuen TruePic V+(Fine-Detail-Processing-Technologie)
erst probieren, frei von Markenglauben
[quote=Gast]wenn ich einer Stand-alone-Lösung – E-5 plus 2/14-35 und 2/35-100 – theoretisch etwas abgewinnen könnte; die Nachteile eines (zu) kleinen Sensors wiegen schwerer, als die etwas höhere Lichtstärke, gegenüber meiner bewährten Kombination: 5D, 2,8/24-70 und 2,8/70-200.[/quote]
Welche Nachteile denn bitteschön?
Schon einmal ein 50×70 cm aus einer Nikon D3 oder Canon 5D ausdrucken lassen und neben eins aus der Olympus E-3 oder auch nur E-1 gehängt???
Und der AF der 5D ist ja wohl eher peinlich, selbst für Olympus Nutzer.
Das 2,8/24-70 mm kann sich mit keinem Olympus Zoom messen, das neueste 2,8/70-200 mm L IS II ist allerdings gelungen, wenn auch nicht besser als 3,5/50-200 mm oder 2,8/90-250 mm.
Erst probieren, dann mitreden.
Ansehen
Alles, was im Profibereich zählt, ist „Spiegelreflex mit Vollformat“, aber für die Masse der Amateure ist die neue Olympus bestimmt ein interessantes Angebot. Also trotzdem in Köln ansehen. Kann nicht schaden.
Gast schrieb:
Alles, was im
[quote=Gast]Alles, was im Profibereich zählt, ist „Spiegelreflex mit Vollformat“[/quote]
Leider falsch. Etliche Profis arbeiten mit Olympus. Und das aus gutem Grund.
Noch, denn die E-5 ist nurnoch ein lustloses Aufhübschen. Nach all den Gerüchten über ein Ende von FT hätte es wesentlich mehr bedarft um diesen (Gerüchten) Einhalt zu gebieten. Schade, es war ein exzellentes System.
Oly E – Irgendwas
…völlig Wertungsfrei:
Abgesehen von ein Paar Kinder- und Hochzeitsfotografen/innen kenne ich keine mehr die mit dem Olympus – System arbeiten.
Und, die sind mit einer Hand abzuzählen.
Gruß
PKD
PKD schrieb:
…völlig
[quote=PKD]…völlig Wertungsfrei:
Abgesehen von ein Paar Kinder- und Hochzeitsfotografen/innen kenne ich keine mehr die mit dem Olympus – System arbeiten.
[/quote]
Persönlich kennen und objektiv existieren sind zwei unterschiedliche Dinge.
Dieser Kriegsreporter arbeitet z.B. mit Oly: http://www.mortenhvaal.com/mortenhvaal.com/mortenhvaal.com.html
Weitere findet man hier: http://www.olympus.co.uk/consumer/dslr_top_photographers.htm
AA-Filter
Wie in englischsprachigen Foren dpreview und imaging resource nachzulesen ist, hat die E5 einen schächeren AA Filter als die E3. Damit wird die Auflösung erhöht, mögliche Artefakte werden vom neuen True pic v Prozesser abgefangen. Die Hauptstoßrichtung von der E5 ist gegen Nikons D300S zu sehen, die sie in der Bildqualität dann wohl abhängt. Man muss nur die Vergleichsbilder in dpreview und imaging resource von Oly`s mFT EPL1 im Vergleich zu anderen Kameras ansehen, dann wird klar, was Oly hier anstrebt.
Es wird nicht einfach die Megapixelzahl erhöht, sondern die unterschiedlichen Motivanteile werden verschieden behandelt. Glatte Flächen werden weniger geschärft als Flächen mit Textur. In den Tests von Fotomagazin hatte die Nikon D300s in der Bildqualität 80 % die EPL1 81 %. Also die Botschaft lautet: Wir haben gleichgezogen und dies TROTZ kleinerem Sensor.
Gast schrieb:
Man muss nur
[quote=Gast]Man muss nur die Vergleichsbilder in dpreview und imaging resource von Oly`s mFT EPL1 im Vergleich zu anderen Kameras ansehen, dann wird klar, was Oly hier anstrebt.[/quote]
Das stimmt. Da hat sich bei Oly einiges getan, die Algorithmen sind sehr gut. Vergleicht man die E-PL1 mit der G2 (und NIkon, Canaon, …), dann sieht man was die Mathematik ausmacht, und nicht nur der Sensor.
Die E-5 wird vermutlich noch besser sein. Auch wenn es die ersten offiziellen Bilder nicht deutlich machen (Blende 11-14 verwendet…).
No schöner gerechnet
als bislang? Das eh schon beste System zwischen Sibirien und Alaska?! Ja is denn das die Möglichkeit!
Aber wie der Monaco schon gemeint hat: A bissl was geht immer. G’schichtln druckt hat der übrigens a – fast wia da Fanboy himself … 😎
Nachteil
Schöne Kamera – aber kein Vollformat?? Den gravierenden Nachteil kann sie nur über einen günstigen Preis ausgleichen. Nächste Woche wissen wir mehr.
Olympus, warum nicht?
Den normalen Betrachter eines Fotos interessiert es einen Furz mit welcher Kamera ein Foto gemacht wurde, entscheidend ist einzig und allein ob das Motiv den Betrachter berührt oder nicht.Es kann dem Verbraucher doch nur zu gute kommen wenn bewährtes verbessert wird.Diesen verbitterten Markenfanatismus, wie er fast überall in dieser Szene verbreitet ist, halte ich für Kleinkariert.
Kleinkarierter Markenfetischismus
Genau. Das fängt schon beim Format an. Und zieht sich dann durch eine Unmenge von pseudotechnischen Abhandlungen; die allesamt auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden können: FourThird – what else. 😎
Zur E-5
Die E-5 kommt spät, muss sich im Preis noch einpendeln aber sie ist Ok!
Ihre Käufer wird sie sich wohl zu aller grösstem Teil in der bestehenden FT Gemeinde suchen müssen und da wird sie diese auch finden. Ich denke nicht das sich Olympus noch vorstellt damit den grossen Durchbruch bei den Profis nun letztendlich noch zu schaffen. Aber mal bei allem Respekt, mir persönlich als Amateur ist’s reichlich wurscht was die Profis verwenden. Und sicher werden auch die meisten Käufer der E-5 Amateure sein. Nebenbei, wer ein solches Gehäuse kauft sollte schon ungefähr ne Ahnung haben welches System er da kauft – die E-5 ist ja nicht mehr Einsteigerklasse. Da erübrigt sich doch das Gerangel um FT und KB Format…
Profi/Amateur
Wenn ich das so lese bin ich echt beruhigt, eine Yamaha zu fahren. Denn die Profis haben mit ihren die meisten WM Titel eingefahren, also ist meine jetzt auch besser und ich fahre dadurch besser und werde nicht stürzen?!
Schade, dass meine ach so schlechten Fotos Olympus nicht von den Profifotos profitieren, dafür kann ich mir einreden dass es nicht an mir liegt, ich habe ja einfach keine Chance.