Leica hat für die M9 ein Firmware-Update auf Version 1.138 bereitgestellt, das kleinere Fehlerkorrekturen und Verbesserungen – u.a. beim automatischen Weißabgleich und dem automatischen Energiesparmodus – mit sich bringt:
Laut Leica beinhaltet die neue Firmware v1.138 folgende Änderungen und Verbesserungen:
- Verbessert: Automatischer Weißabgleich bei der Verwendung von Energiesparlampen und von konventionellen Glühlampen
- Verbessert: Kompatibilität zu SDHC-Speicherkarten
- Korrigiert: Fehler beim Speichern von Anwenderprofilen (der Wechsel der Profilspeicherplätze verursachte teilweise Störungen)
- Korrigiert: Ein Fehler im „amerikanischen“ Zeitanzeigeformat
- Korrigiert: Ein Fehler im automatischen Energiesparmodus „Auto Power Off“, der die Kamera während der Bedienung abschaltete
Hier ist – neben weiteren Materialien, einer Beschreibung der Neuerung und einer Update-Anleitung – die neue Firmware zu finden:
(thoMas)
wow
…na, endlich, das hat jetzt aber echt gedauert, die “paar” Bugs zu bereinigen… dafür sind im Schreiben Fehler enthalten… aber was will man auch erwarten: richtiges Programmieren und richtiges Schreiben sind zweierlei 😉
Endlich mal wieder Leica
Da können sich die oberklugen Leicahasser ja zum Wochenende noch schön austoben.
Leica ist schon Ok
aber der automatischen Weißabgleich…ist nicht gerade Leicas Vorzeigemodus.
einfach zu viel
Komisch, diese Oberlehrer haben schon früher eine ungute Stimmung erzeugt. Ob in Peking a rostig´s Radl umfällt ist mir wurscht solange es mich nicht auf der Hax´n trifft.
Und inzwischen
[quote=Gast]Komisch, diese Oberlehrer haben schon früher eine ungute Stimmung erzeugt. Ob in Peking a rostig´s Radl umfällt ist mir wurscht solange es mich nicht auf der Hax´n trifft.[/quote]
beherrschen sie den Diskurs. Aber Leica kann sich seine “Freunde” halt nicht aussuchen. Oder doch?
Auf die
Banalität von Firmwareupdates verweisen …?
Etikettenschwindel
Meinten Sie die M-Kameras oder die komplett in Fernost (einschließlich der Objektive) entwickelten und hergestellten “Panasonics mit dem roten Punkt”? Da steht auch Leica drauf – und die kosten dann mehr Geld als die japanische Originalversion. [quote=Gast]Mit Champagner?
Und natürlich ist es teuerer, in Deutschland kleine Stückzahlen zu produzieren als große Stückzahlen in Asien.
Also, lieber guter Mann, was wollen Sie uns denn eigentlich mitteilen?[/quote]
Volltreffer
…schon einmal andere Körperteile getroffen, z. B. oberhalb der Augenbrauen? [quote=Gast]Komisch, diese Oberlehrer haben schon früher eine ungute Stimmung erzeugt. Ob in Peking a rostig´s Radl umfällt ist mir wurscht solange es mich nicht auf der Hax´n trifft.[/quote]
Übrigens
Japan ist ein Hochlohnland …
Professionelle Ansprüche
[quote=Gast]aufs Wesentliche konzentrierte Kamera auch wünschenswert erscheint – und Leica stand immer gern für diesen Anspruch -, in der Praxis zählen dann schon aber Werte, die auch für eine solche Kamera (und ev. professionelle Ansprüche) als verbindlich gelten: Nämlich die Qualität im Detail. Konkret: Schnelligkeit, Auflösungs-/Darstellungsvermögen des Monitors, Energie- und Speichermanagement; nicht zuletzt: Ausstattungsdetails – die mehr oder weniger liebevolle Ausgestaltung von für den Fotografen wertvollen Optionen.
Davon finde ich (auch) an den digitalen Ms wenig bis gar nichts realisiert. Bei den (zugegeben, oft) überladenen Japanern hingegen gehörts inzwischen zum selbstverständlichen Standard. Übrigens mit ein Grund, warum sich Leica erst gar nicht dem Vergleich eines digitalisierten R-Systems aussetzen wollte, sondern sein (Un)Heil in der S-Nische sucht …[/quote]
So gehen die Vorstellungen von professionellen Ansprüchen auseinander:
Manche Leute bevorzugen Direktzugriff auf Blende und Zeit über manuelle Räder. Und manuelles Fokussieren. Und stabile Verarbeitung. Und Kompaktheit und geringes Gewicht.
Und Zugriff auf die besten und lichtstärksten Objektive der Welt. Und scharfe, nicht in der Kamera entrauschte Bilder. Und, und und.
Und da gibt es im Moment keine Alternative.
Gelegentlich
sind es die mit Leicas behängten Hagestolze. Hier war es aber derjenige, der das “digitale Ranking” gegen Leica angführt hat. Der Anglizismus ist mir ja wurscht. “Digitales Ranking” ist aber dennoch ein ein saudummer Begriff.
Lieber nicht
“Stolz” sein auf das Rentnerimage? Lieber nicht. [quote=Gast]Sind das nicht eher mit Leicas behängte Hagestolze?[/quote]
Grrrr
Diese Mao-Leica ist ja ebenso peinlich. Da stimme ich Ihnen bedenkenlos zu. [quote=Gast][quote=Gast]
Dagegen längst vergangene Geschmacklosigkeiten, die Förster-Leica und die Gold-Leica, vom Ofen wegzuzerren und gegen Leica als Kronzeugen aufzubieten, wirkt schon ein wenig verkrampft. Aber so richtig saudumm ist es, auch noch das Dritte Reich gegen Leica zu bemühen. Wenn uns gar nichts mehr einfällt: alles Nazis, diese Leicas.[/quote]
Stimmt. Nazi- und Försterleicas sind out. Es lebe die goldene Mao-Tse-Dong-Leica!
http://www.photoscala.de/Artikel/Vielerlei-Vermischtes-09-10[/quote]
Wir nehmen einfach zur Kenntnis
Auch Leica kocht ihr digitales Süppchen nur mit Wasser – das dort halt teurer ist als anderswo.
Wie wird eigentlich die
Wie wird eigentlich die Firmware einer Leica upgegradet?
Muß die dafür zum Kundendienst, um neue Steuerwalzen zu bekommen? Oder läuft eine M9 schon elektrisch?
Womit sollen die denn sonst kochen?
Mit Champagner?
Und natürlich ist es teuerer, in Deutschland kleine Stückzahlen zu produzieren als große Stückzahlen in Asien.
Also, lieber guter Mann, was wollen Sie uns denn eigentlich mitteilen?
Gast schrieb:
Auch Leica
[quote=Gast]Auch Leica kocht ihr digitales Süppchen nur mit Wasser – das dort halt teurer ist als anderswo.[/quote]
Wenn man so die Technik betrachtet, dann hinkt man bei Leica, wie gewohnt, immer noch sehr stark hinterher. Der Platz 23 im digitalen Ranking ist schon gerechtfertigt und das Preis/Leistungsverhältnis stimmt weiterhin vergleichsweise auch leider nicht!
Für meinche stimmt’s.
Denn Leuten sind unterschiedliche Dinge wichtig. Meinche müssen auch schmunzeln, wenn sie das Wort “digitale Ranking” hören. Aber hei, das ist okay, wir leben ja schließlich in einer Demokratie.
Nö.
[quote=Gast]Auch Leica kocht ihr digitales Süppchen nur mit Wasser – das dort halt teurer ist als anderswo.[/quote]
Bei Leica kocht gar nix mehr, da gibt’s nur seit 1954 abgestandene Brühe…
Leica M9
Ich verstehe es bis heute nicht das es Leute gibt, die so viel Geld ausgeben für ein Kameragehäuse dessen Technik nicht ganz ausgegoren ist. Der sehr störende Magentastich ist trotz angeblicher Firmware-Korrektur, immer noch mit Weitwinkelobjektiven ab 28mm im Bild sichtbar. Das ist halt immer so eine Sache, mit den Unbekannten in der Architektur des KODAK-Sensors.
Japaner sind besser?
Ich habe eine M9 und kann den Kommentatoren hier nur empfehlen, sich mal ´ne M8 oder M9 für ein Wochenende zu leihen. Dann wird einigen der Grund für den “Mythos” aufgehen. Eine Leica ist ein technisches Gerät, um Bilder zu machen, ähnlich z.B. wie ein Mikroskop. Der Benutzer verschmilzt beim Fotografieren mit dem Gerät, ein fast meditatives Tun, da Konzentration auf Fokussierung, Blende und Belichtungszeit erforderlich sind.
Bei meinen japanischen Apparaten ist das alles automatisiert – die Japaner haben es geschafft, das selbst riesige Profi Kameras sich knipsermässig bedienen lassen. Das macht für Reporter Sinn, die ja schnell sein müssen, und erschliesst auch der Masse das technisch perfekte Foto (was ja Sinn der Entwicklung dieser Fuzzy Logik ist), aber einfaches Herumknipsen kann ja nicht Ziel des ernsthaften Fotografen sein. Das kann jedenfalls mit den aktuellen japanischen Kameras >500 Euro jedes Kind. Eine Leica macht nicht unbedingt das bessere Foto, aber mit Ihr zu fotografieren macht meist mehr Spass.
Interessantes Thema von Leicaumsteigern bei Flickr:
http://www.flickr.com/groups/leicam9/discuss/72157623034369632/
So lange es
einer M-Leica an einer Lichtwaage mangelt, die diesen Namen auch verdient, hören Sie mir auf über die “vollautomatischen” Japaner zu jammern.
Und wenn die Messbasis des so umwerfenden Leica-Geräts auch noch den Erfordernissen von lichtstarken Optiken auf Plansensoren entspräche, dann könnten wir uns vielleicht über ein intensiveres Kennenlernen austauschen.
Aber wahrscheinlich kriegen wir da eher einen R-Objektivhalter mit Monitorsucher, als dass Leica einmal daran ginge, seinen M-Oldtimer rund zu erneuern ..
So sehr eine
aufs Wesentliche konzentrierte Kamera auch wünschenswert erscheint – und Leica stand immer gern für diesen Anspruch -, in der Praxis zählen dann schon aber Werte, die auch für eine solche Kamera (und ev. professionelle Ansprüche) als verbindlich gelten: Nämlich die Qualität im Detail. Konkret: Schnelligkeit, Auflösungs-/Darstellungsvermögen des Monitors, Energie- und Speichermanagement; nicht zuletzt: Ausstattungsdetails – die mehr oder weniger liebevolle Ausgestaltung von für den Fotografen wertvollen Optionen.
Davon finde ich (auch) an den digitalen Ms wenig bis gar nichts realisiert. Bei den (zugegeben, oft) überladenen Japanern hingegen gehörts inzwischen zum selbstverständlichen Standard. Übrigens mit ein Grund, warum sich Leica erst gar nicht dem Vergleich eines digitalisierten R-Systems aussetzen wollte, sondern sein (Un)Heil in der S-Nische sucht …
Cant
[quote=Gast]
Flickr:
http://www.flickr.com/groups/leicam9/discuss/72157623034369632/[/quote]
“Went leica cant go back”. Haha. Das tut mir aber leid für diese armen Menschen! Ich konnte nach ca 25 Jahre Leicas sehr leicht wechseln /(eine der besten Entscheidungen, die ich je traf, schon wegen der zahllosen Reparaturen), und sage dazu: Cant justify it anymore.
Möchte ich wirklich nicht
Meine Nikon F2 ist auch ein “technisches Gerät”. Da muß ich mich ebenfalls auf die manuelle Einstellung, auf das Selbstanwählen von Zeit und Blende konzentrieren. Das Gleiche gilt für Canon F-1, Asahi Spotmatic und Olympus OM-1. Meine F2 hat dazu auf Wunsch noch auswechselbare Mattscheiben (sogar mit Koordinaten), verschiedene Sucher und einen schnellen Motor. Die Perspektive des Superweitwinkel-Objektivs kann ich mit der Nikon genau im Sucher beurteilen. Ein Freund von mir hatte einmal eine M8. Die habe ich mir für ein paar Stunden ausgeliehen. “Meditatives Tun” konnte ich damit wirklich nicht in Einklang bringen. Da schaue ich durch einige Glasscheiben, wenn die nicht gerade beschlagen sind. Das Teil wäre mir keine zweihundert Euro wert. Meine F2 ist auch von der wertigen Verarbeitung zehnmal besser. Das ist optimale Qualität! Übrigens sind alle Kameras, Autos, Mikroskope usw. technische Geräte. Danke für den Hinweis, sonst wären wir da nicht drauf gekommen? [quote=Gast]Ich habe eine M9 und kann den Kommentatoren hier nur empfehlen, sich mal ´ne M8 oder M9 für ein Wochenende zu leihen. Dann wird einigen der Grund für den “Mythos” aufgehen. Eine Leica ist ein technisches Gerät, um Bilder zu machen, ähnlich z.B. wie ein Mikroskop. Der Benutzer verschmilzt beim Fotografieren mit dem Gerät, ein fast meditatives Tun, da Konzentration auf Fokussierung, Blende und Belichtungszeit erforderlich sind.
Bei meinen japanischen Apparaten ist das alles automatisiert – die Japaner haben es geschafft, das selbst riesige Profi Kameras sich knipsermässig bedienen lassen. Das macht für Reporter Sinn, die ja schnell sein müssen, und erschliesst auch der Masse das technisch perfekte Foto (was ja Sinn der Entwicklung dieser Fuzzy Logik ist), aber einfaches Herumknipsen kann ja nicht Ziel des ernsthaften Fotografen sein. Das kann jedenfalls mit den aktuellen japanischen Kameras >500 Euro jedes Kind. Eine Leica macht nicht unbedingt das bessere Foto, aber mit Ihr zu fotografieren macht meist mehr Spass.
Interessantes Thema von Leicaumsteigern bei Flickr:
http://www.flickr.com/groups/leicam9/discuss/72157623034369632/[/quote]
Suppenhuhn
So schlimm ist es auch nicht, Leica hatte auch gute Zeiten, beispielsweise die förstergrüne Leica R3 (Horridoooo) oder die goldene Version der gleichen, geklonten Minolta-Kamera XE-1 für damals schlappe 10.000 DM mit Schmuckschatulle. Besonders gefragt sind aber unter eingefleischten Leica-Sammlern die Kriegsmodelle mit dem aufgravierten Suppenhuhn plus Hakenkreuz. Da bekommen die richtig feuchte Augen. [quote=Gast][quote=Gast]Auch Leica kocht ihr digitales Süppchen nur mit Wasser – das dort halt teurer ist als anderswo.[/quote]
Bei Leica kocht gar nix mehr, da gibt’s nur seit 1954 abgestandene Brühe…[/quote]
Ja,
ich habe auch eine Canon F1 und eine Olympus (aber leider nur eine OM10). Das ist auch der Grund, warum ich nicht tausend EUR ausgeben würde, um vergleichbares (aber nicht gleiches) von Leica zu bekommen.
Anders schaut’s digital aus. Ergonomisch, haptisch und designmäßig ist da Leica ohne Konkurrenz. Qualitativ ist sie gut mit dabei.
Sie haben Ihren Finger in die vermeintliche Wunde: “die Leica ist ein technisches Gerät” gelegt. Die Aussage lag aber auf dem zweiten Halbsatz “um Bilder zu machen”. Dass die Leica ein technisches Gerät ist, nun ja.. Gemeint war, dass die Leica ein “Mittel zum Zweck”, und nicht ein Selbstzweck ist. Ob sich bei dieser Reduktion ein Wohlgefühl einstellt, das hängt wohl davon ab, ob einen der technische Reichtum einer konventionellen modernen Kamera beglückt oder nervt. Mich nervt er. Sie dagegen benutzen wohl Kameras, die bei einen keinen Leidensdruck aufgebaut haben, wofür Sie zu beneiden sind.