Während die Konkurrenz noch eine Schippe drauflegen kann, sinken bei Olympus die Umsätze mit Digitalkameras im ersten Geschäftsquartal des neuen Geschäftsjahres 2010/11 um 18 %. Vor allem das Überseegeschäft schwächelt enorm:
Der japanische Konzern Olympus erzielt um 1,9 % verbesserte Umsätze im ersten Geschäftsquartal (April bis Juni 2010) des neuen Geschäftsjahres: Financial Results for the First Quarter ended June 30, 2010 (PDF-Datei). Der operative Gewinn beläuft sich auf 11,15 Mrd. Yen (ca. 98 Mio. €). Rückläufig entwickeln sich die Umsätze vor allem in den Geschäftsbereichen „Life Science and Industrial“ und „Imaging“.
Der Geschäftsbereich „Imaging“ erzielt mit 34,5 Mrd. Yen (ca. 303 Mio. €) fast 7 % weniger Umsatz als im Vergleichsquartal des Vorjahres. An Stelle eines operativen Gewinns tritt ein Verlust in Höhe von 912 Mio. Yen (ca. 8 Mio. €). Der zweite operative Quartalsverlust in Folge. Die Digitalkamera-Umsätze sind um 18 % auf 30,84 Mrd. Yen (ca. 271 Mio. €) gesunken. Dabei verliert Olympus die Kameraumsätze vor allem im Überseegeschäft (-20,3 %).
Region |
Umsatzveränderung „Imaging“ Q.1/2010 vs. Q.1/2009 |
Japan | + 0,8 % |
Nordamerika | -12,9 % |
Europa | -23,7 % |
Asien | -17,7 % |
Andere | -23,2 % |
Total | -16,2 % |
Interessant an dieser Aufstellung der Umsatzveränderung im Geschäftsbereich „Imaging“ ist vor allem die Tatsache, dass Olympus augenscheinlich die Umsätze auch nicht in den aufstrebenden Schwellenländern wie China, Brasilien, Indien und Russland halten kann. Dort, wo die Konkurrenz das Geschäft der Zukunft wittert, gehen Olympus die Umsätze verloren.
Leider ist das von Olympus veröffentlichte Zahlenmaterial sehr stark verdichtet, so dass eine weitere Analyse der Situation im Geschäftsbereich „Imaging“ nicht möglich ist. Die Kosten sind im gesamten Konzern leicht gestiegen, so beispielsweise die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung um 13,5 %. Dies ist aber nur ein schwacher Anhaltspunkt für den operativen Spartenverlust im Bereich „Imaging“, da insbesondere die Medizintechnik einer der Kernbereiche bei Olympus ist und dahin wohl auch ein Großteil der Forschungsausgaben fließen wird. Übrigens: Nur noch rund 16,5 % der Umsätze tätigt Olympus im Bereich „Imaging“.
Olympus senkt in Folge der mittelmäßigen Quartalsergebnisse die Jahresprognose für das laufende Geschäftsjahr, das am 31. März 2011 endet. Der Konzern erwartet nun einen Gesamtumsatz in Höhe von 900 Mrd. Yen (ca. 7,9 Mrd. €). Der Digitalkamera-Umsatz wird nur noch 149,4 Mrd. Yen (ca. 1,3 Mrd. €) betragen, damit wird Olympus nicht an das Vorjahresniveau heranreichen. Eine Prognose hinsichtlich des Spartengewinns gibt das Unternehmen erst gar nicht ab. Die Vorhersage für den operativen Konzerngewinn verbleibt unverändert bei 63 Mrd. Yen (ca. 554 Mio. €).
Zeitraum |
Sparten-Umsatz „Imaging“ in Mrd. Yen |
Operativer Gewinn „Imaging“ in Mrd. Yen |
Umsatz Digitalkameras in Mrd. Yen |
Siehe auch |
April-Juni 2008 | 72,12 | 9,77 | Keine Angaben | |
Juli-Sept. 2008 | 68,17 | 2,00 | 129,06 für das 1. Halbjahr | Olympus mit fast 90 % weniger Gewinn |
Okt.-Dez. 2008 | 48,28 | -8,07 | 43,60 | Olympus bestätigt den Abwärtstrend |
Jan.-März 2009 | 35,89 | -8,83 | 32,26 | |
Geschäftsjahr 08/09 | 224,46 | -5,13 | 204,92 | Olympus mit Rekordverlust |
April-Juni 2009 | 41,21 | 0,37 | 37,57 | Olympus schreibt wieder schwarze Zahlen |
Juli-Sept. 2009 | 46,60 | 1,37 | 37,49 | Olympus verzehnfacht den Nettogewinn |
Okt.-Dez. 2009 | 48,16 | 1,84 | 48,91 | Olympus wird 20 % weniger Digitalkameras verkaufen |
Jan.-März 2010 | 38,95 | -0,27 | 34,90 | Olympus verfehlt geplanten Kamera-Umsatz knapp |
Geschäftsjahr 09/10 | 174,92 | 3,31 | 158,87 | |
April-Juni 2010 | 34,55 | -0,91 | 30,84 |
(agün)
Da sag ich nur
mindestens APS-C und FF erwartet die Kundschaft.
Herrjeh, soviel Kappes auf einmal!
[quote=Gast]Doch wer von den letzlich noch sehr wenigen Eos 5D, 1DS und Nikon D3x, D700, Alpha, 850, 900 und Leica M9 Besitzern nutzt denn tatsächlich den scheinbaren Vorteil von dem größeren Format für seine Fotografie aus und wie oft?
Und wer von den anspruchsvollen hat denn auch 3-4 Objektive in der Oberliga für mehr als 1500 Euro und Beleuchtung die dafür dann wirklich gut genug sind?
Und genau weil da nur noch sehr wenige übrig bleiben, ist der große Sensor kein Heilbringer sondern bisher ein Irrweg
nur leider verstehen das zu wenige.
Und zu wenige haben bisher mit einer E1, E3 Olympus oder Panasonic und den Objektiven gearbeitet – sie wissen also gar nicht wie gut ein Foto unterhalb 1200 ISO aussehen kann, wieviel Information bei Offenblende noch drin stecken kann und wie die unbeschreiblichen Farben und Leuchtkraft zustande kommen.[/quote]
Laberblubb und wie auch immer man Vergleiche verbiegen kann, aber sie wollen doch nicht allen ernstes behaupten, dass mit einer E-3 mehr Bildqualität zu erzielen ist als z.B. mit einer a850 (beiderseits gute Objektive vorausgesetzt)?
[quote=Gast]Olympus und Panasonic habnen in fast jedem Brennweitenbereich die beste Objektivqualität, das wird von unabhängigen Testern immer wieder bestätigt.
Und was soll ein Olympus-Nutzer mit lichtstarken Festbrennweiten?
Gut ein 2,0/12 mm und ein 1,4/45 mm wären tatsächlich noch wünschenswert, aber alles andere gibt es und meist sogar als Zoom![/quote]
Gut, ob man Blende 1,4 bei ISO 1600 benötigt, darüber lässt sich streiten, aber schonmal was von Freistellung gehört?
[quote=Gast]Wo sind denn all die Canon, Nikon, Sony-Zooms mit Lichtstärke 2,0 ??? Die werden nie kommen.[/quote]
Und da war er wieder, der FT-Fanboy der entweder selbst strohdoof ist oder alle anderen für strohdoof hält?
Ein 2,0er Zoom in 4/3 entspricht einem 2,8er Zoom in APS und einem 4,0er Zoom in KB und zwar sowohl in Schärfentiefe als auch in Rauschen (ISO) zu Belizeit, das ist Physik und auch in den geheimen Unterwasserlabors von FT nicht umkehrbar!
Sicherlich ist die Lichtstärke eines Objektivs physikalisch Brennweite zu Blendenöffnung,… laberblubb,… nur wenn ich mir damit weder einen hobeln noch in der Eckkneipe angeben will, interessiert einzig und allein was auf den Bildern ankommt!
[quote=Gast]Und jetzt schon wieder MicroFourthirds und kleinen Systemkameras die Berechtigung abzusprechen,
…
Vollformat-Schreiber leben auf der Schattenseite des Mondes.[/quote]
Und schon wieder das Geschribsel eines Menschen, der zu seiner Kamaeramarke ein pseudoerotisches Verhältniss unterhält und gar nicht merkt wie sehr er sich selbst widerspricht!
Natürlich, ja, ohne Frage haben Microbajonette ihre Anwendungsgebiete in denen sie einfach perfekt sind, wer etwas anderes behauptet ist dumm oder Markenfetischist ohne Ahnung von Fotografie, nur warum sprechen Sie im selben Absatz diese Anwendungsgebiete dann dem Vollformat ab und verweisen es hinter den Mond?
Werden die Verkaufsverpackungen von Olympus-Kameras eigentlich auf Drogen untersucht?
Oder sind Sie gar unser liebgewonnener Mr. FT nach Therapie, die seine Posts um seine pseudophysikalischen Träumereien verkürzte?
Mei, es geht hier um Kameras, technische Produkte aus Blech, Silizium, Glas und Plastik, kein Vaterland, keine türkische Familienehre oder Frauen, bleibt doch mal sachlich!
Sie alter Polemiker!
[quote=Gast]
fand ich schon immer bescheiden … da halfen auch die Heilsversprechen der 4/3 Trolle hier bei photoscala nicht. (“Telezentrische Objektive, total geil, das beste wo giiiiibt!!!!”)[/quote]
Was ist falsch an telezentrischen Objektiven? Sicherlich weniger, als an ihrer grobmotorischen Rhetorik.
“Brauchbar”
Ja eh. Dieser negative EuphemIsmus bringts auf den Punkt.
So Nie?
[quote=Gast]Sie freuen sich ja so über ihre tolle Sony 850 (es sei Ihnen gegönnt). Es gehen aber Gerüchte um, dass Sony damit kein Geld verdienen kann und daher die Vollformatkameras aufgibt. Das hört sich sehr plausibel an, was sich überhaupt nicht plausibel anhört ist, dass Oly mit seinen mFt wieder vom Markt verschwindet. [/quote]
Isch abe gar geine Sony, sondern die herangezogen um nicht ein 4.000-Euro-Body mit der E-3 zu vergleichen!
Ansonsten gibt Sony sicher FF auf, deswegen haben sie extra ja 2 neue FF-Sensoren entwickelt und soeben 2 neue FF-Objektive vorgestellt, u.a. ein Zeiss 2,0/24, das macht man so wenn man das aufgibt.
Dass man allerdings als Konzern eine Sparte, die nur Verluste schreibt und nichtmal 5% des Umsatzes ausmacht, auf ewig fortführt um die Konzerngewinne minimieren zu können, das versteht sich doch von selbst!
Klar doch!
[quote=Gast] Sie können sich ja mal die Frage stellen, warum Nikon für die D3X ein Mehrfaches der Sony 900 bzw. 850 verlangt ?
Weil sie so viel besser ist ? Wohl kaum. Ich schätze, die wollen an der Kamera auch was verdienen.[/quote]
Ist doch vollkommen klar: Sony ist ein altruistisches Unternehmen. Die geben ihre Sensoren zum Selbstkostenpreis an Nikon weiter, damit sich dann die Nikonfanboys damit brüsten können, wie toll doch ihre Nikon ist und wie schrottig doch Sony ist. Schließlich kostet die Sony ja grade mal 1/4 des Preises. Kann also nix taugen. Und damit das Einstampfen des KB Sparte auch so richtig Spaß macht und so richtig Geld in den Gully kippen ist, werden vorher noch schnell für viel Geld ein paar Hochleistungslinsen à la 2,0/24 und 4,0/500 für KB entwickelt. Klar doch!
Oh Mann!
Unfug.
[quote=Gast]Sie freuen sich ja so über ihre tolle Sony 850 (es sei Ihnen gegönnt). Es gehen aber Gerüchte um, dass Sony damit kein Geld verdienen kann und daher die Vollformatkameras aufgibt.[/quote]Bitte? Tom Hogan hat erläutert, wie dieses schwachsinnige Gerücht entstanden ist. Wie er sich das an den Haaren herbeigezogen hat. [quote=Gast]Das hört sich sehr plausibel an.[/quote]Meinen Sie? Dann sollten Sie mal etwas besser recherchieren und nicht jeden Mist glauben.
Also das
ist Bullshit.
Falsche Antwort.
Wie weit du bei KB abblenden musst hängt zum einen davon ab, wieviel Tiefenschärfe du haben willst; und zum anderen, welches Objektiv, genauer gesagt: welche Objektivqualität, du verwendest: Wenn ich meine Leicalinsen an meine a900 klemme, hast Du sicherlich recht. Unter 4 sind die nicht wirklich unbrauchbar. Mein 1,4/85 ZA oder gar 1,8/135 ZA betreibe ich dagegen praktisch nur bei Offenblende und freue mich über die knackige Schärfe im Fokus und dem sanften Unschärfeverlauf in den Hintergrund. Sowas kriegste mit den Minisensoren nicht hin. Beim Abblenden tut’s mir dagegen jedes mal in der Seele weh, wieviel kostbares Glas ich dann nicht benutze…
Ja,
und wenn ich lang belichte, dann leide ich Gewissensqualen, dass ich die kurzen Zeiten nicht nutze. Wenn die Sonne nicht scheint, peinigt mich der Gedanke, dass die Gegenlichtblende nicht ihre Qualitäten ausspielt. Und mein Bauchgefühl bekommt einen ganz komischen Geschmack in der Magengegend, wenn ich die Empfindlichkeit hoch oder runter regle.
Aber dann tue ich noch etwas knackige Schärfe in den Fokus, und dann geht’s wieder.
Finger weg
Die Sony 850 kann nicht ernsthaft als Alternative zu den D3- und EOS-Topstars angesehen werden. Selbst Color-Foto (die haben natürlich wieder im Vergleich zu den absoluten Fotokennern in den Laberforen keine Ahnung) beurteilte die 850 negativ, denn: “Der Autofokus ist bei stillstehenden Objekten und gemächlicher Bewegung in Ordnung. Wenn es schneller wird, scheint er manchmal überfordert, vor allem inm Vergleich zu den Highspeesd-Boliden von Canon und Nikon.” So weit als Zitat Color-Foto. Dann kommt noch dazu, dass der wichtige Batteriehandgriff sich nicht für normale Mignonzellen oder Akkus eignet und ab 1600 ISO das Rauschen bei der Sony 850 unerträglich wird. Für den Amateurbereich ist das vernachlässigbar, aber zum Geldverdienen wäre das dann eine wirklich schlechte Wahl, da gehört oft 1600 zur Standardeinstellung – und das wissen auch die Einkäufer bei den wichtigen Bildagenturen. Also dann besser: “Finger weg und sich etwas Richtiges kaufen.” [quote=Gast][quote=Gast][quote=Gast]Doch wer von den letzlich noch sehr wenigen Eos 5D, 1DS und Nikon D3x, D700, Alpha, 850, 900 und Leica M9 Besitzern nutzt denn tatsächlich den scheinbaren Vorteil von dem größeren Format für seine Fotografie aus und wie oft?
Und wer von den anspruchsvollen hat denn auch 3-4 Objektive in der Oberliga für mehr als 1500 Euro und Beleuchtung die dafür dann wirklich gut genug sind?
Und genau weil da nur noch sehr wenige übrig bleiben, ist der große Sensor kein Heilbringer sondern bisher ein Irrweg
nur leider verstehen das zu wenige.
Und zu wenige haben bisher mit einer E1, E3 Olympus oder Panasonic und den Objektiven gearbeitet – sie wissen also gar nicht wie gut ein Foto unterhalb 1200 ISO aussehen kann, wieviel Information bei Offenblende noch drin stecken kann und wie die unbeschreiblichen Farben und Leuchtkraft zustande kommen.[/quote]
Laberblubb und wie auch immer man Vergleiche verbiegen kann, aber sie wollen doch nicht allen ernstes behaupten, dass mit einer E-3 mehr Bildqualität zu erzielen ist als z.B. mit einer a850 (beiderseits gute Objektive vorausgesetzt)?
[quote=Gast]Olympus und Panasonic habnen in fast jedem Brennweitenbereich die beste Objektivqualität, das wird von unabhängigen Testern immer wieder bestätigt.
Und was soll ein Olympus-Nutzer mit lichtstarken Festbrennweiten?
Gut ein 2,0/12 mm und ein 1,4/45 mm wären tatsächlich noch wünschenswert, aber alles andere gibt es und meist sogar als Zoom![/quote]
Gut, ob man Blende 1,4 bei ISO 1600 benötigt, darüber lässt sich streiten, aber schonmal was von Freistellung gehört?
[quote=Gast]Wo sind denn all die Canon, Nikon, Sony-Zooms mit Lichtstärke 2,0 ??? Die werden nie kommen.[/quote]
Und da war er wieder, der FT-Fanboy der entweder selbst strohdoof ist oder alle anderen für strohdoof hält?
Ein 2,0er Zoom in 4/3 entspricht einem 2,8er Zoom in APS und einem 4,0er Zoom in KB und zwar sowohl in Schärfentiefe als auch in Rauschen (ISO) zu Belizeit, das ist Physik und auch in den geheimen Unterwasserlabors von FT nicht umkehrbar!
Sicherlich ist die Lichtstärke eines Objektivs physikalisch Brennweite zu Blendenöffnung,… laberblubb,… nur wenn ich mir damit weder einen hobeln noch in der Eckkneipe angeben will, interessiert einzig und allein was auf den Bildern ankommt!
[quote=Gast]Und jetzt schon wieder MicroFourthirds und kleinen Systemkameras die Berechtigung abzusprechen,
…
Vollformat-Schreiber leben auf der Schattenseite des Mondes.[/quote]
Und schon wieder das Geschribsel eines Menschen, der zu seiner Kamaeramarke ein pseudoerotisches Verhältniss unterhält und gar nicht merkt wie sehr er sich selbst widerspricht!
Natürlich, ja, ohne Frage haben Microbajonette ihre Anwendungsgebiete in denen sie einfach perfekt sind, wer etwas anderes behauptet ist dumm oder Markenfetischist ohne Ahnung von Fotografie, nur warum sprechen Sie im selben Absatz diese Anwendungsgebiete dann dem Vollformat ab und verweisen es hinter den Mond?
Werden die Verkaufsverpackungen von Olympus-Kameras eigentlich auf Drogen untersucht?
Oder sind Sie gar unser liebgewonnener Mr. FT nach Therapie, die seine Posts um seine pseudophysikalischen Träumereien verkürzte?
Mei, es geht hier um Kameras, technische Produkte aus Blech, Silizium, Glas und Plastik, kein Vaterland, keine türkische Familienehre oder Frauen, bleibt doch mal sachlich![/quote]
Sie freuen sich ja so über ihre tolle Sony 850 (es sei Ihnen gegönnt). Es gehen aber Gerüchte um, dass Sony damit kein Geld verdienen kann und daher die Vollformatkameras aufgibt. Das hört sich sehr plausibel an, was sich überhaupt nicht plausibel anhört ist, dass Oly mit seinen mFt wieder vom Markt verschwindet.
Der Trend geht ganz eindeutig zu hochwertigen UND kleinen Kameras. Von Billigkameras und Vollformatkameras alleine kann kein Hersteller leben. Sie können sich ja mal die Frage stellen, warum Nikon für die D3X ein Mehrfaches der Sony 900 bzw. 850 verlangt ?
Weil sie so viel besser ist ? Wohl kaum. Ich schätze, die wollen an der Kamera auch was verdienen.[/quote]
Der Niedergang?
Wundert mich eigentlich überhaupt nicht!
Niedergang?
[quote=der Profi]Wundert mich eigentlich überhaupt nicht![/quote]
Nunja, “bedenklich” ist es schon, wenn Oly weniger Umsatz macht während ALLE anderen den Umsatz steigern und wenn “Imaging” insgesamt nur 16,5% des Konzernumsatz liefert und Kameras wohl auch nur ein Teil von Imaging sind, man dann gleichzeitig damit schon im zweiten Quartal in Folge Verluste schreibt, dann wird die Luft dünn!
Denn Schlüssel rumzudrehen und die Reste an Panasonic zu verschleudern wäre aber nur eine der möglichen Konsequenzen, ebenso könnte man sich für eine komplette Neustrukturierung zur Kostensenkung entscheiden wie jüngst Pentax oder sogar für ein Produktfeuerwerk a’la Sony, wenn der Markt an sich ja wieder wächst.
Alles wilde Spekulation, naheliegend ist dabei nur eines: irgendwie müssen die darauf reagieren in einem wachsenden Markt sinkende Umsätze zu verbuchen und Verluste zu schreiben, denn sehr viel lukrativer als zur Zeit wird der Markt so schnell nicht werden und um Geld zu verbrennen gibt es lustigere Möglichkeiten.
Genau!
Fotografen erkennt man am dicken Rohr, an der Fotoweste und daran, dass sie am Spielfeldrand stehen. Hinterher schlafen sie dann mit den Spielerfrauen.
Der Kunde
entscheidet was gekauft wird. Das wird das Schicksal von 4/3 wohl entscheiden.
Wie gesagt die Entscheidung fällt an der Ladenkasse.
Das heißt die Masse der Kunden und sei sie auch noch so dämlich entscheidet und nicht die All- und Besserwisser.
Gut so
Massenware für Massenmenschen, bessere Ware für Besserwisser … 😎
Eingeschränkte Wahrnehmung
[quote=Gast]Selbst Color-Foto (die haben natürlich wieder im Vergleich zu den absoluten Fotokennern in den Laberforen keine Ahnung) beurteilte die 850 negativ.[/quote]Von einem negativen Urteil kann nicht die Rede sein. Allenfalls davon, dass sie 3,5 Punkte weniger kriegt als beispielsweise die dreimal so teure EOS-1D Mark IV. Was sagt es aus, wenn juckts?
Natürlich hat auch ColorFoto was auszusetzen. Klar, die perfekte Kamera gibt es noch nicht, erst recht nicht unter 2000 Euro. [quote=Gast]”Der Autofokus ist bei stillstehenden Objekten und gemächlicher Bewegung in Ordnung. Wenn es schneller wird, scheint er manchmal überfordert, vor allem inm Vergleich zu den Highspeesd-Boliden von Canon und Nikon.”[/quote]Was Sie da zitieren, ist die Meinung des Lesers Hans von Draminski. Die ColorFoto-Tester: „Die Auslöseverzögerung [inkl. AF-Zeit mit dem 2,8/24-70] ist mit 0,22/0,30 Sekunden bei 3000/30 Lux angenehm niedrig [und bei der D3X und D3x im Test mit dem 2,8/24-70 deutlich höher].“ So weit als Zitat Color-Foto. Ist schon schwer, Lesermeinung und ColorFoto-Test auseinanderzuhalten, oder?
Nebenbei: Was nützt der wahnsinnig schnelle AF, wenn die Schärfe dann doch nur so ungefähr sitzt. Die Objektivtests des gleichen Magazins bringen erstaunliches zu Tage, was die Treffsicherheit Ihrer geliebten AF-Kameras anbelangt…
[quote=Gast]Dann kommt noch dazu, dass der wichtige Batteriehandgriff sich nicht für normale Mignonzellen oder Akkus eignet[/quote]Ui! Skandal! Völlig unbrauchbar, so eine Kamera, in die sich keine Steinzeit-Akkus stecken lassen. Wie kommen Sie denn dann mit Ihrer D3, D3s und D3X klar?
[quote=Gast]und ab 1600 ISO das Rauschen bei der Sony 850 unerträglich wird.[/quote]So unerträglich wie die D3X bei ISO 2000. Meint zumindest DXO. Mit anderen RAW-Konvertern gibt es andere (noch bessere) Ergebnisse. Ergebnisse, mit denen ich gut leben kann und die für mich (der ich damit Geld verdiene) keinesfalls die Wahl einer erheblich teureren D3X rechtfertigen.
Mit 4/3 hat man sich auf’s Abstellgleis geschoben und muss nun
da verharren. DSLR mit diesem Sensorformat sind in Deutschland en masse unverkäuflich. Auch die Sparte digitale Systemkamera kann nicht als Rettungsstrohhalm dienen. Wenn die Gameboys, Neuheitenfetischisten und Sammler bedient sind, wird’s eh ruhig um diesen Bereich.
Sinn oder Unsinn?
[quote=Gast]DSLR mit diesem Sensorformat sind in Deutschland en masse unverkäuflich. Auch die Sparte digitale Systemkamera kann nicht als Rettungsstrohhalm dienen. Wenn die Gameboys, Neuheitenfetischisten und Sammler bedient sind, wird’s eh ruhig um diesen Bereich.[/quote]
Wenn das so stimmen würde und es tatsächlich am Sensorformat läge, ist Pentax der nächste Sterbe-Kandidat, denn sobald Vollformat in der Einstiegsklasse erschwinglich wird (= unter 1.000 Euro und wir sind ja schon bei 1.600 Euro für die a850) würde dann keiner mehr APS kaufen!
Glaub ich nicht so wirklich dran!
Da wurden ganz andere Fehler gemacht als der 4/3-Sensor!
Digitale Systemkameras sehe ich komplett anders, sogar gegenteilig, die sind erst am Anfang weils bislang einfach noch keine EVF gibt die einen optischen Sucher ersetzen können, aber das ändert sich in absehbarer Zeit, denn soooo groß ist das Auflösungsvermögen unseres Auges gar nicht als dass man von entsprechenden EVF-Displays noch Lichtjahre entfernt wäre!
Nur da hat Olympus echt gepennt, erstmal die ganze Nummer ein Jahr lang komplett Panasonic geschenkt und dann die Nischen-Mini-Kameras ohne ausreichend entsprechend kleine Festbrennweiten dazu, nichts Halbes und nichts Ganzes, denn ne DP1/DP2 gibts immer wieder mal für unter 200 Euro und an nem fetten Zoom ist sonne Zigarettenschachtel als Body schlichtweg unergonomisch und sinnbefreit.
Gast schrieb:
da verharren.
[quote=Gast]da verharren. DSLR mit diesem Sensorformat sind in Deutschland en masse unverkäuflich. Auch die Sparte digitale Systemkamera kann nicht als Rettungsstrohhalm dienen. Wenn die Gameboys, Neuheitenfetischisten und Sammler bedient sind, wird’s eh ruhig um diesen Bereich.[/quote]
Da könnten Sie Recht haben. Four Thirds fand ich schon immer bescheiden, da halfen auch die Heilsversprechen der 4/3 Trolle hier bei photoscala nicht. (“Telezentrische Objektive, total geil, das beste wo giiiiibt!!!!”)
Simpler Fehler
Olympus hat sich vom einzig digital optimierten System zu sehr auf die Einstiegsklasse konzentriert weil dort der dicke Umsatz winkt, nur ist Umsatz nunmal nicht gleich Gewinn und dummerweise interessieren in dieser Klasse Megapickel und unzählige Spielfeatures mehr als der fotografische Nutzen, als relativer kleiner Hersteller kann man aber mit den 3 Giganten da einfach nicht Schritt halten.
Von oben her greifen dann 5D, D700 und a850 mit Vollformat an, vor allem aber hat Oly es verpennt lichtstarke Festbrennweiten für diese Käuferschicht zu bringen.
Das Alleinstellungsmerkmal µFT hat man zunächstmal Panasonic überlassen bis nun auch die Konkurrenz (Samsung und Sony) sich in diesem Segment tummelt, da muss man sich dann nicht wundern!
Mit dem Sensorformat im Vergleich zur APS-Konkurrenz hat das Ganze meiner Ansicht nach nur wenig zu tun.
Pentax hat ja im Prinzip ein ähnliches Problem, kann aber zum einen auf Sony-Chips zurück greifen (Megapickel und Preis), hat zum anderen mit seinen quitschbunten Kameras eine nette Nische gefunden und last but not least einen riesigen Altglas-Bestand im Markt, der eben u.a. auch lichtstarke FBs bietet.
So oder so, positiv ist es jedenfalls nicht wenn irgendwann nur noch “the big three” übrig bleiben, dass kann man an endlosen Beispielen anderer Oligopol-Märkte sehen.
p.s.: Knipskisten habe ich bewusst außen vor gelassen, die dürften zwar den Hauptumsatz ausmachen, an Gewinn und Verlust aber nur unwesentlich beteiligt sein, die werden mittlerweile doch wie Lollys verkümmelt. Extrem knapp kalkuliert um in dem unüberschaubaren Markt überhaupt noch bestehen zu können, dafür auch lieber 15 neue Modelle aus dem Baukasten pro Jahr statt Entwicklungskosten in eine echte Innovation zu stecken.
Vielleicht
nimmt man mal zur Kenntnis, dass sich das FT-System mit der Hinwendung zu mFT selbst ad absurdum geführt hat – dass die Prämissen, unter denen FT entwickelt und angetreten ist, plötzlich nichts mehr galten, und dem konventionell gestrickten mFT Platz machen durften. Dieses mFT-System spielt aber eben nicht im Premiumsegment, in dem FT mitspielen wollte, sondern in der Einsteigerklasse; wo es nicht nur besser aufgehoben ist, sondern durchaus das Potenzial hat, die unsäglichen Kompaktknipsen sinnvoll abzulösen. Dass aber allein im Massengeschäft kein Überleben zu sichern ist, könnte man einfach als Konsequenz dieser Umstände sehen.
Die Vollformat-Schreiber
fühlen sich immer gut.
Doch wer von den letzlich noch sehr wenigen Eos 5D, 1DS und Nikon D3x, D700, Alpha, 850, 900 und Leica M9 Besitzern nutzt denn tatsächlich den scheinbaren Vorteil von dem größeren Format für seine Fotografie aus und wie oft?
Und wer von den anspruchsvollen hat denn auch 3-4 Objektive in der Oberliga für mehr als 1500 Euro und Beleuchtung die dafür dann wirklich gut genug sind?
Und genau weil da nur noch sehr wenige übrig bleiben, ist der große Sensor kein Heilbringer sondern bisher ein Irrweg
nur leider verstehen das zu wenige.
Und zu wenige haben bisher mit einer E1, E3 Olympus oder Panasonic und den Objektiven gearbeitet – sie wissen also gar nicht wie gut ein Foto unterhalb 1200 ISO aussehen kann, wieviel Information bei Offenblende noch drin stecken kann und wie die unbeschreiblichen Farben und Leuchtkraft zustande kommen.
Olympus und Panasonic habnen in fast jedem Brennweitenbereich die beste Objektivqualität, das wird von unabhängigen Testern immer wieder bestätigt.
Und was soll ein Olympus-Nutzer mit lichtstarken Festbrennweiten?
Gut ein 2,0/12 mm und ein 1,4/45 mm wären tatsächlich noch wünschenswert, aber alles andere gibt es und meist sogar als Zoom!
Wo sind denn all die Canon, Nikon, Sony-Zooms mit Lichtstärke 2,0 ??? Die werden nie kommen.
Und jetzt schon wieder MicroFourthirds und kleinen Systemkameras die Berechtigung abzusprechen, nur weil sie nicht für jeden Sport-Event und weniger für Hochzeit und fürs Studio tauglich sind, ist schon frech und dumm.
Wer heute noch ohne Pen, G2 oder Nex verreist, Städte entdecken will, spazieren- oder Radfahren,
oder mit Macro-Aufnahmen rumfummelt,
– der hat einfach keine Ahnung welche tollen Vorteile alle neuen Systeme und vor allem die G2 und Pen 2 bieten!
Vollformat-Schreiber leben auf der Schattenseite des Mondes.
Olympus hat anfangs alles falsch gemacht und hatte kein greifendes Marketing, jetzt machen sie viel richtig, nur Panasonic ist zu schnell groß und erwachsen geworden und Sony ist zu aggresiv und die Leute zahlen gerne die Phantasiepreise von Nikon und warten hechelnd auf die neue Eos 60D die vielleicht endlich mal einen beweglichen Monitor und akzeptablen Live-AF bietet…
Ich wünsche Olympus gute Besserung, denn wenn sie aufgeben ist es für alle ein Verlust.
Das einzige was wir sicher wissen ist,
dass Olympus hier fast so beliebt wie Leica ist.
Ansonsten geben die Zahlen ja nur eine schlechte Gesamttendenz wieder.
Falsch!
[quote=Gast]Ansonsten geben die Zahlen ja nur eine schlechte Gesamttendenz wieder.[/quote]
Eben gerade nicht, da alle anderen Hersteller ja fette Umsatzzuwächse ausweisen, Olympus hingegen fette Umsatzverluste!
Vergleich
Bin kein Olympus-Kunde, bevorzuge Nikon, aber da möchte ich doch die Olympus-Käufer in Schutz nehmen: Jede Spiegelreflex von denen ist dreimal besser, vielseitiger und bietet interessantere Objektive, als diese langweilige Messsucherkiste aus Mittelhessen. [quote=Gast]dass Olympus hier fast so beliebt wie Leica ist.
Ansonsten geben die Zahlen ja nur eine schlechte Gesamttendenz wieder.[/quote]
Beliebt?
Leica ist beliebt? Bei welchen Leuten? Fotografen sind bestimmt nicht dabei. [quote=Gast]dass Olympus hier fast so beliebt wie Leica ist.
Ansonsten geben die Zahlen ja nur eine schlechte Gesamttendenz wieder.[/quote]
Produktzyklen
Als ehemaliger Oly E-1 Besitzer stimmt mich diese Nachricht nur zum Teil traurig und bestätigt mich dagegen in meiner Entscheidung, rechtzeitig auf 5D-MK II gewechselt zu haben. Während es bei Olympus noch “rumort”, bringen die Konkurrenten die nächsten Entwicklungsschritte auf den Markt. Ob das ständig Nachschieben von neuen Produkten wirklich so gut ist, sei dahin gestellt. Aber irgendwann hinkt man der Entwicklung doch hinterher. Und es bleibt die Frage, was Olympus tatsächlich für eine Strategie hat und wie wird die Marke wahrgenommen.
Fragen Sie ruhig
[quote=Gast]Und es bleibt die Frage, was Olympus tatsächlich für eine Strategie hat und wie wird die Marke wahrgenommen.[/quote]
Sehr gute Frage!
Wurde man als Pressevertreter von Olympus auf der Photokina 2006 noch hoffiert und mit richtig geilen Infos versorgt, erweckten die auf der Photokina 2008 nur noch den Eindruck man sei ihnen lästig und was es an Infos gab, hätte man auch im Prospekt nachlesen können (wohlgemerkt nicht Top-Presse ala FM, FC, CF, etc, da mag es anders gelaufen sein, keine Ahnung, aber das sagt ja umso mehr aus wenn eine kleine Marke die kleine Presse nur noch als lästig empfindet!)
Innovationsführer
Das eigentliche Problem ist, dass Olympus eine echte Marketingniete ist. Im Bereich Markenstrategie und Kommunikation der tatsächlichen Produktvorteile sind die eine komplette Null. Zusätzlich wollte man wohl einfach nicht glauben, dass die Niesche kleine DSLRs einfach niemanden interessiert und so hat man dort fröhlich Geld verbrannt, anstatt in die Erneuerung beliebter Modelle zu investieren.
Marketing:
Tatsächlich gehen Erfindungen wie Staubschutzsystem (Olympus hat immernoch das mit Abstand Beste!), LiveView, schnellstes Fokussystem und viele mehr alle auf das Konto von Olympus, nur hat man das nie mit genügend Selbstbewußtsein rübergebracht. Auch die Objektive sind absolute Spitzenklasse, da muss man nur mal in Testhefte schauen, aber auch damit bekommen sie es nicht gebacken sich ordentlich zu differenzieren und anzugreifen. Stattdessen lassen sie sich ohne gegenwehr in die völlig unsinnige Diskussion über Sensorgrößen drücken. Zugegeben, ein Follformat-sensor mag weniger rauschen, doch haben Tests immer wieder bestätigt, dass das Rauschverhalten nicht wirklich stark hinter APS-C zurückliegt. Schließlich ist der Größenunterschied nicht so gigantisch. Würde es bereits hier gigantische Unterschiede geben, so dürfte eine Kompaktkamera oder ein Handy mit den Mikrosensoren überhaupt nichts anderes als Bauklötze zeigen und wir wissen alle, dass genau das nicht der Fall ist,das Ergebnis ist trotz zigfach kleinerem Sensor immernoch ganz o.k., wenn auch kein Vergleich zur DSLR.
Produktstrategie
Leider wollte man einfach nicht kapieren, dass eine echte DSLR einfach eine Gewisse Größe braucht, um vom kunden angenommen zu werden und so hat man wie im Wahn in die 4xx Baureihe investiert. E-400, 410, 420 und dann auch noch eine E-450 und aus lauter Verzweiflung eine Ebenso kleine E-620, anstatt den Willen des Marktes zu akzeptieren und endlich das eigentliche Zugpferd E-520 zu erneuern, um gegen EOS 500D etc anzutreten. Völliges Versagen der Produktstrategie. Tja und wer viel Geld für solche Fehltritte plus Entwicklung eines durchaus berechtigten MFT steckt, hat dann leider auch kein budget, um auch die dringende Erneuerung des Toppmodells (E-3) zu finanzieren. so vergrault man Kunden. Glückwunsch.
Die einführung der EP-1 lange nach Panasonic halte ich übrigens für den einzig geglückten Schachzug. endlich hat man Panasonic mal die Vorarbeit machen lassen, um dann mit einem neueren Gerät in den Markt zu trumpfen. Zu oft lief es umgekehrt.
Gast schrieb:
Stattdessen
[quote=Gast] Stattdessen lassen sie sich ohne gegenwehr in die völlig unsinnige Diskussion über Sensorgrößen drücken. Zugegeben, ein Follformat-sensor mag weniger rauschen, doch haben Tests immer wieder bestätigt, dass das Rauschverhalten nicht wirklich stark hinter APS-C zurückliegt. [/quote]
Wer so argumentiert hats immer noch nicht gerafft. Das Problem bei Sensorer kleiner als Kleinbild ist die wachsende Tiefenschärfe. Ein 50/1.4 an “Vollformat” ist praktisch ein Allzweckwerkzeug für Reportage, Portraits, Nahaufnahmen und erlaubt das Arbeiten mit selektiver Schärfe (!).
An 4/3 bräuchte es für den selben Bildwinkel ein 25mm Objektiv. Mit dem aber lässt sich nicht mehr sinnvoll Tiefenschärfe steuern. Hier liegt das ganze Problem des Systems.
Jetzt endlich angekommen?
Heiße Luft
Die diversen Kommentatoren reden hier alle vom Ft oder mFt System. Oben steht aber nur Digitalkameras. D. h. es könnte sich hier größtenteils um Verluste bei den Kompaktkameras handeln. Das wiederum bedeutet, dass die Kommentoren ihre Vorurteile in die Zahlen hinein interpretieren. Daher sind die Kommentare nur heiße Luft.
Zusammenbruch mit XD-Card
[quote=Gast]Die diversen Kommentatoren reden hier alle vom Ft oder mFt System. Oben steht aber nur Digitalkameras. D. h. es könnte sich hier größtenteils um Verluste bei den Kompaktkameras handeln. Das wiederum bedeutet, dass die Kommentoren ihre Vorurteile in die Zahlen hinein interpretieren. Daher sind die Kommentare nur heiße Luft.[/quote]
Genau, all jene netten Olympus-Kompaktkameras mit ihren XD-Karten haben wir im Regal liegen lassen, da ihre laufenden Kosten gegenüber SD-Karten einfach zu hoch waren. Man kann sich mit proprietären Schnittstellen und austauschbaren Allerweltsprodukten durchaus aus dem Markt katapultieren, oder anders gefragt: Wo ist die kleine digitale Olympus Mju, Spritzwasser geschützt, mit gutem optischen Sucher und SD-Karte denn geblieben?
Das gilt aber gegenwärtig auch für alle anderen Anbieter: Wer nur Taiwan-Spargel in die Dose packt und umetikettiert, braucht sich nicht zu wundern, wenn dann für kleineres Geld direkt das Original eingekauft wird.
Nope!
[quote=Gast]Die diversen Kommentatoren reden hier alle vom Ft oder mFt System. Oben steht aber nur Digitalkameras. D. h. es könnte sich hier größtenteils um Verluste bei den Kompaktkameras handeln. [/quote]
Sehr unwahrscheinlich, denn in diese wird doch kaum noch etwas investiert, weder in Entwicklung noch in größere Vorproduktionen, stattdessen bringt man lieber 37 Modelle die sich in der Form des Auslösers unterscheiden. Nicht nur bei Oly, sondern überall, mit ganz wenigen Außnahmen wie z.B. LX3 / TZ10!
Da wird dann einfach Produktionsreihe um Produktionsreihe mit schmaler Marge flux abverkauft, kalkulierte Halbwertszeit 3 Monate, macht aber ja auch Sinn, wer blickt denn in diesem Markt noch durch?
Selbst wenn das an Umsätzen einen dicken Brocken ausmachen kann, damit größere Verluste zu schreiben müsste man ebenso bescheuert sein, wie man hypergenial sein müsste, daraus noch fette Gewinne abschöpfen zu können.
Es wäre…
…wichtig zu betrachten ob Olympus bei den sog. Kompaktkameras “Federn läßt” oder FT- bzw. mFT-Systeme so arg schwächeln. Wenn man die Kompakten von Olympus betrachtet ist das im Vergleich zu Zeiten einer C-5050Z ein Unterschied wie Tag und Nacht. Bei den Kompakten läßt sich Olympus kann man sagen fast von anderen überrennen.
Managementfehler bei Olympus
Vieles sehr Richtige ist hier geschrieben worden.
Festzuhalten bleibt, daß die heutigen Kompaktkameras µ und Tough in der Bildqualität mit Canon und Panasonic keinesfalls mithalten können und Olympus seine früher vorhandene Technologieführerschaft (C-5050, C-5060, C-7070, C-70) ohne Not aufgegeben hat. Der sinnlose xD-Standard hat auch Marktanteile gekostet.
Die zwischenzeitlich gute Entwicklung von FT (E-520, E-30, E-620) wurde auch ohne erkennbaren Grund nicht weiergeführt. So schlecht haben sich die E-520 und E-620 nicht verkauft.
Die E-P1 und E-P2 sind von der Bildqualität und der Bedienung durchaus nette Kameras aber leider auch mit Konzeptfehlern behaftet (Displayqualität, kein EVF für die E-P1, kein eingebauter Blitz, sehr eingeschränkte Objektivauswahl). Die E-PL1 ist zu billig und lieblos verarbeitet:
Mit den seit der E-30 erschienenen FT- und MFT-Kameras hat Olympus durchaus bewiesen, daß sie auf dem Weg sind, daß mit der Eingangsdynamik und dem Rauschen in halbwegs akzeptabler Weise in den Griff zu kriegen.
Wenn Olympus einen Nachfolger für E-30, E-620 und eine Pen mit EVF und ordentlichem Bitz bringt, kann es ganz schnell auch wieder anders aussehen. Der vorhandene “Baukasten” aus Grundgehäusen, Objektiven, Know-How und hoffentlich auch Selbstkritik z.B. bei der Preisgestaltung gibt es durchaus her, mindestens auf Augenhöhe mit Sony (ohne FF), Panasonic, Pentax und Samsung mitzuspielen.