Mit dem ProScan 7200 (379 Euro) stellt die Reflecta GmbH einen Dia- und Negativscanner vor, der laut Anbieter Kleinbildvorlagen mit 3600 dpi und einem Dmax von 3,8 digitalisiert:
Pressemitteilung der reflecta GmbH:
reflecta ProScan 7200: Schneller 3600 dpi Dia- und Negativ-Scanner mit einer Farbdichte von 3,8 Dmax
+++ Profi Dia- und Negativ-CCD Scanner mit hoher Scangeschwindigkeit von 1 Minute und 35 Sekunden pro Bild +++ Dichteumfang von 3.8 Dmax +++ Staub- und Kratzerentfernung Digital ICE3 +++ Dia-/Filmzufuhr per Halter +++ Anschluss via USB 2.0 ++++
Rottenburg, 24. November 2009 – Negative und Positive als Filmstreifen (35 mm) und Dias (5×5 cm, bis 3,2 mm Stärke) in hoher Auslösung professionell, schnell und bequem zu digitalisieren das sind die heutigen Anforderungen an einen Scanner. Der reflecta ProScan 7200 CCD Scanner erfüllt all diese Anforderungen.
Welcher Hobby- und Profi-Fotograf hat sie nicht mehr in seinen Schubladen oder auf verstaubten Dachböden. Zahlreiche alte Dias und Negative warten nahezu in jedem Haushalt, Archiv oder Büro auf ihre Umwandlung in digitale Fotos. Mit dem reflecta ProScan 7200 liefert der baden-württembergische Spezialist für Dia-Technologie allen Anwendern einen hochwertigen CCD Scanner zur schnellen Bildverarbeitung.
Durch den Einsatz eines CCD Bildsensors verfügt der neue reflecta ProScan 7200 über eine optische Auflösung von 3600 x 3600 dpi, einen Dichteumfang von 3.8 Dmax und einer schnellen Scanzeit von 1 Minute 35 Sekunden für einen Farbscan bei 3600 dpi und 48 Bit Farbtiefe und liefert somit Scans in Spitzenqualität.
Dabei sorgen die für einen Farb-CCD Scanner sehr hohe Scangeschwindigkeit und die hardwareseitige Staub- und Kratzerentfernung Digital ICE 3 für ein effektives und schnelles Arbeiten.
Mit Hilfe der mitgelieferten Filmhalter können entweder 4 gerahmte Dias oder Filmstreifen mit bis zu 6 Bildern im Scanbereich von max 24,3 x 36,5 mm problemlos gescannt werden. Digital ICE3, Digital ROC sowie Digital GEM erleichtern den professionellen Scanvorgang enorm.
• Digital ICE – Hardware basierende Staub- und Kratzerentfernung mittels Infrarotscan und automatischer Softwarekorrektur
• Digital ROC – Farbkorrektur, Verbesserung der Farbqualität der Bilder
• Digital GEM – Schärfekorrektur, die Körnung wird reduziert und somit die Schärfe des Bildes verbessert
Schneller und einfacher ist das hoch auflösende Scannen von einzelnen Dias, Negativen oder ganzen Negativ-Filmstreifen wohl kaum noch zu bewerkstelligen.
Der Anschluss des Scanners erfolgt über das mitgelieferte Netzteil und via USB 2.0 über den Computer. Das Gewicht des formschönen Gerätes beträgt 1 Kilogramm, die Maße des kompakten Gerätes sind nur 275 x 167 x 80 mm (LxBxH).
Der neue reflecta ProScan 7200 ist ab sofort für einen empfohlenen Endkundenpreis von 379,- Euro inkl. MwSt. im Fachhandel erhältlich.
Technische Spezifikationen:
• Film Typ: Negativ und Positiv als Streifen (35 mm) oder im gerahmten Dia (5×5 cm, bis 3,2 mm Stärke)
• Opt. Auflösung: 3600×3600 dpi
• Scanbereich: 24.3 x 36.5 mm
• Farbtiefe: 48 Bit
• Dichteumfang: 3.8 Dmax
• Bildsensor: Lineares Farb-CCD
• Lichtquelle: filmschonende LED
• Scan-Zeit: 1 Min 35 Sek. bei 3600 dpi und einer Farbtiefe von 24 Bit ( ICE nicht aktiviert )
• Anschluß: USB 2.0
• Gewicht: 1.0 kg
• Maße: 275x167x80 mm (LxBxH)
• www.kom-agentur.de/uploads/reflecta/ProScan7200.pdf
Der Lieferumfang des Gerätes beinhaltet die nachfolgenden Teile: ProScan 7200, USB-Kabel, Netzteil, Scansoftware Cyberview X, Adobe PhotoshopElements 6.0, Halter für 4 gerahmte Dias und Halter für Filmstreifen mit bis zu 6 Bildern sowie eine Bedienungsanleitung.
Weitere Informationen zur reflecta GmbH unter: www.reflecta.de
Über die reflecta GmbH:
Qualität und Innovation rund ums Bild – das ist seit über 35 Jahren das Markenzeichen von reflecta. Mit der Produktion von Projektionslampen und Fotozubehör begann 1967 die Firmengeschichte – heute bietet reflecta maßgeschneiderte Lösungen für die Präsentation und Verarbeitung von Bildern für nahezu jeden Einsatzzweck. Um aus Bildern das Beste zu machen, stellt reflecta an sich selbst höchste Qualitätsansprüche.
Und dass Gutes immer noch besser werden kann, zeigt reflecta immer wieder mit innovativen Neuheiten. Tradition verpflichtet, daher legt reflecta auch im Zeitalter digitaler Fotografie und Bildverarbeitung die Hände nicht in den Schoß. Bei reflecta finden Sie die Neuheiten rund ums Bild. Qualität und Innovation – damit aus Ihren Bildern nur das Beste wird.
(thoMas)
Wie oft…
Wie oft will Reflecta den selber Amateurscanner im neuen Gehäuse eigentlich noch vorstellen? Wie wäre es denn stattdessen mal mit einem Profi-Modell ähnlich den Nikon Coolscans? Deren Produktion ist ja inzwischen eingestellt.
Ja, die Frage ist
inwieweit sich der Scanner von seinem “Vorgänger” reflecta 7200 unterscheidet, den habe ich mir mal auf Empfehlung gekauft.
Der hatte eine Firmware, die sich praktisch nicht wirklich an einem PC fehlerfrei betreiben ließ. Stattdessen musste man für ein vielfaches Geld eine Version von Silverfast installieren. Dann lief er zwar, aber auch nur mit Haken und Ösen. Und das auch noch quälend langsam. Von solchen Dingen wie digital ICE will ich da erst lieber gar nicht reden. Das geht zwar theoretisch alles, aber nur für Leute, die viel Zeit haben und ihr Leben vor allem mit Tüfteln verbringen. Für die anderen: hands off!
Aber wer weiß, vielleicht ist da ja um einiges nachgebessert worden. Die Sache selbst ist ja alles andere als ein Hexenwerk.
Gast schrieb:
Die vermutete
[quote=Gast]Die vermutete Frechheit basiert ja offensichtlich auf Rechenfehlern: 3600/25.4mm*36mm=5102Px, 3600/25.4mm*24mm=3402Px sind auf meinem Taschenrechner ca. 17 Megapixel. Und der Qualitätsunterschied zu einem Flachbrettscanner mit seiner dazwischenliegenden Glasscheibe ist deutlich sichtbar (auf meinem Schreibtisch steht ein Vorgängermodell). Einen Preis von ca 400,- Euro weiß ich mit Blick auf die Preise der Mitbewerber schon zu schätzen.[/quote]
So? Welche Mitbewerber gibt es denn noch? Sie meinen jetzt nicht einen Imacon Flextight für X-tausend Euro? (Wer die überhaupt noch kauft ist mir ein Rätsel…)
Interpretation…
So, wie es in den technischen Spezifikationen steht, ist eine Auflösung von 3.600 x 3.600 pixels gemeint, sonst müsste es heissen:
Auflösung 3.600 ppi !
Für mich sieht es eher danach aus, dass die CCD nicht mehr als 3.600 pixels in x- oder y-Achse auflösen kann.
Ein weiteres Problem der Hersteller: Wischi-Waschi-Angaben, nur nicht an die Standards halten.
Eine aufklärende Information von Reflecta wäre sicher für alle Interessierten wünschenswert, oder?
Der Spanier. Viva!
Wieso soviel Kritik
Ich selbst nutze seid Jahren einen Reflecta CrytalScan 7200 dieser liefert bei 3600 dpi eine recht gute Bildqualität, schlecht ist lediglich das man jedes Bild einzeln einlegen muss und dieses entfällt ja bei diesem Modell. Mein Sanner liefert laut Test bei ScanDig bei eingestellten 3600 dpi ca. 3300 ppi in echt, dieses sind ca. 90% des angegebenen Wertes was weit über dem liegt was der beste Flachbettscanner (z.Z Epson V700/750) überhaupt bringt.
Dieser “neue” Scanner ist technisch wohl nur ein erneuter Aufguss aber schlecht ist er deshalb nicht. Die Original Software von Reflecta läuft bei mir auf Vista 64bit problemlos und versah vorher auf XP auf ohne Probleme Ihren Dienst. Man sollte aber wenn man viel in Farbe Scannen möchte eher Silverfast (was ca. 70€ Aufpreis kostet)oder VueScan nutzen da man hier bessere Ergebnisse erzielt.
Aber wie in diesen Forum leider üblich “sabbern” hier sehr viele Leute herum die nicht mal ein Halbwissen haben.
Gruss
Patrick
Reflecta kein Hersteller
Reflecta stellt die Scanner nicht her, sondern kauft die Geräte des US Herstellers Powerslide, der u.a. auch für Kodak produzierte.
Ich hatte auch das
Ich hatte auch das Vorgängermodel. Nun habe ich einen Canon Flachbettschanner. Canon kostet die Hälfte und ist doppelt so schnell. Ausserdem kann der Canon auch Dokumente kopieren, ist aber mindestens 2x so gross wie der Diascanner. Nimmt dafür 12 KB Negative auf einmal.
Frechheit
Es ist eine Frechheit das Teil ‘Pro’ zu nennen:
ICE 3 – da hat der Erbsenzähler regiert und wollte Geld sparen. ICE 4 ist schon seit Jahren auf dem Markt!
3.600 x 3.600 pixel, d.h. bei einem Seitenverhältnis von 3:2 kommen 3.600 x 2.400 pixel = 8,64 Megapixel raus – wo bitteschön ist das ‘Pro’?
Scan-Zeit: 1 Min 35 Sek. – ein Nikon LS 5000 ist schneller, sogar bei 48 bit bei einfacher Abtastung und Verwendung von VueScan, inclusive ICE 4 aktiviert
Dmax = 3.8 – wer es glaubt… Ein Nikon LS 5000 geht bis auf Dmax 4.0 wenn man ‘multiple’ scannt – und auch nur dann. Da muss man jedoch schon wissen was man macht.
Warum nicht richtig ‘Pro’, d.h. 4.000 ppi, bei KB also min. 5.550 x 3.700 pixels? Wenig Kosten, viel Gewinn ist wohl die Devise, oder wie muss ich das verstehen?
Reflecta hätte besser daran getan, einen Scanner für 1.000 Euro auf den Markt zu bringen, der echte ‘Pro’-Eigenschaften hat.
Gibt es in Deutschland keine fähigen Ingenieure und Marketingspezialisten mehr oder was soll so ein Unsinn?
Der Spanier. Viva!
Es ist wirklich unfassbar..
…weshalb epson unwillig oder unfähig ist uns einen richtigen profiscanner bis 6×6 oder 6×9 zu liefern für sagen wir mal 1000 euro. es hat doch noch genug abnehmer. aber ein gerät welches vorher bei den potentiellen käufern evaluiert wird.
die neuen flachbetter sind zb jetzt so konstruiert, dass lange panorama-streifen unmöglich eingelegt werden können, weil der rahmen längs verläuft, beim 4990 noch seitwärts, also den abtastbalken nicht abdeckt. wird brauchen einen AF-scanner bis 6×9 oder im notfall bis 6×6 und nicht nur 24×36, es gibt nämlich auch noch 35mm unperforierte filme.
ich würde mich nicht wundern wenn der reflecta aus der plustek-küche kommt. habe dort bereits vor jahren verbesserungsvorschläge gemacht, alle ungehört.
Die vermeintliche Frechheit basiert wohl eher auf Denkfehlern
Die vermutete Frechheit basiert ja offensichtlich auf Rechenfehlern: 3600/25.4mm*36mm=5102Px, 3600/25.4mm*24mm=3402Px sind auf meinem Taschenrechner ca. 17 Megapixel. Und der Qualitätsunterschied zu einem Flachbrettscanner mit seiner dazwischenliegenden Glasscheibe ist deutlich sichtbar (auf meinem Schreibtisch steht ein Vorgängermodell). Einen Preis von ca 400,- Euro weiß ich mit Blick auf die Preise der Mitbewerber schon zu schätzen.
[quote=Gast]Es ist eine
[quote=Gast]Es ist eine Frechheit das Teil ‘Pro’ zu nennen:
ICE 3 – da hat der Erbsenzähler regiert und wollte Geld sparen. ICE 4 ist schon seit Jahren auf dem Markt![/quote]
ICE 1= Staub & Kratzer
ICE 2=GEM
ICE 3=ROC
ICE 4=SHO >heisst Tiefen & Lichter und wird dem Scanner in Form von Adobe PS Elements 6.0 beigefügt 😉
der tedesco
Dieser und ähnliche “Scanner”
ist wohl der endgültige Grund, digital zu fotografieren.
Immerhin
…wird der Analog Markt noch von jemandem bedient. Ich werde mir das Gerät mal bestellen und selber ausprobieren.
Der ProScan 7200 liefert offenbar fast “echte” 3600 dpi Auflösung. Das ist schon ein guter Wert.
Ich habe den ProScan7200
seit zwei Wochen zusammen mit Silverfast. Ich bin auf jeden Fall äußerst zufrieden. Vorher hatte ich einen Minolta Dual IV und die Bilder, die ich da rausgeholt habe, waren deutlich schlechter. Begeistert bin ich von der Effektivität des iSRD, von dem ich erst befürchtet hatte, dass es die Schärfe in Mitleidenschaft zieht. Tut es aber praktisch gar nicht.
Sehr zufrieden bin ich auch mit den Möglichkeiten, die man zur Farbkorrektur hat. Übrigens hat der Scan bis zu knapp 17 Millionen Pixel, ca. 105 MB als 16-bit Tif. Die Auflösung ist auch nicht interpoliert. Ich schätze mal, dass von dieser Pixelanzahl auch bestimmt noch 12-14 Millionen übrig bleiben, die echte Informationen tragen; das ist nicht schlecht.
Die miese Einschätzung der Vorredner, die den Scanner vermutlich alle noch nie zu sehen bekommen haben, kann ich also nicht teilen.
Peter
Keine Alternativen
Ich hatte selbst den NIKON 5000 ED, welchen ich nach dem digitalisieren meines Analogarchives mit großem Gewinn verkauft habe. Der hatte eine Auflösung von 4000 dpi, der Reflecta hat eine von 3600 – welche angesichtes des Preisunterschiedes zu vernachlässigen ist. Nachdem ich hin und wieder alte Eisenbahndias bei Ebay kaufe, werde ich mir vermutlich für diese Zwecke diesen Scanner anlachen.