Hasselblads neuer CEO heißt ab sofort Larry Hansen, der vorige Hasselblad-Chef Christian Poulsen verlässt das Haus, um sich anderen Aktivitäten zuzuwenden:
Pressemitteilung von Hasselblad:
Kopenhagen, 24. November 2009
Hasselblad ernennt neuen Chief Executive Officer
Hasselblad Vorstand Dr. Larry Hansen zum neuen Chief Executive Officer ernannt. Die neue Position verbindet den Vorstandsvorsitz mit CEO-Verantwortlichkeiten. Der bisherige Hasselblad CEO Christian Poulsen hat beschlossen, Hasselblad zu verlassen, um sich anderen Aktivitäten zuzuwenden, wird dem Vorstand aber als strategischer Berater für Technologie erhalten bleiben.
In seiner Zeit als CEO war Christian Poulsen verantwortlich dafür, Hasselblad von einem rein analogen hin zu einem modernen Digitalkamera-Hersteller zu wandeln. „Ich bin stolz darauf, dass es uns gelungen ist, die ausgefeilte analoge Hasselblad-Kamera H1 zu dem weltbesten digitalen Kamerasystem – der H3DII und der kürzlich vorgestellten H4D – weiterzuentwickeln. Gleichzeitig haben wir es geschafft, auch weiterhin unsere treuen analogen Hasselblad-Fotografen zu unterstützen.“ Der Vorstand möchte Herrn Poulsen für seine erbrachten Leistungen danken.
Vorstandsvorsitzender, Dr. Larry Hansen, übernimmt zusätzlich die Aufgabe des Chief Executive Officer. In dieser neuen Rolle wird Dr. Hansen zusammen mit dem Management Team die Firma Hasselblad weiterhin unter dem Motto „take photography further“ führen.

Hasselblads Management-Team (v.l.): Philip Boissevain, Niels-Jørgen Øhrgaard, Peter Stig-Nielsen, Tom Olesen, Thomas Elsborg Jensen, Anders Poulsen, Larry Hansen, Uwe Moebus, Anastasia Petersen, Carsten Kronborg, Chris Russell-Fish, Christian Döbeln
Dr. Hansen wurde im März 2009 zum Vorstandsvorsitzenden von Hasselblad ernannt. Er bringt 26 Jahre Erfahrung aus einer Reihe von Top-Management Positionen in der in Deutschland ansässigen Optik- und Opto-Elektronik Firma Carl Zeiss mit. In den letzten 16 Jahren war Dr. Hansen Chief Executive Officer von Carl Zeiss Asien-Pazifik in Japan. Er führte das profitable Wachstum sämtlicher Geschäftsfelder des Unternehmens in ganz Asien fort. Weiterhin initiierte und entwickelte Dr. Hansen florierende Geschäftsverbindungen und Kooperationen mit japanischen Foto-Unternehmen wie Sony, Cosina und Kyocera.
Dr. Hansen, bereits seit 2 Jahren Mitglied im Vorstand bei Hasselblad, erklärte: „Hasselblad und die gesamte Industrie sieht sich beständigen Änderung gegenüber, die natürlich auch eine Reihe von Möglichkeiten eröffnen. Ich werde dafür sorgen, dass Hasselblad seine Bemühungen fortführt und verstärkt, unsere geschätzten Kunden zu fördern und ihnen die fortschrittlichsten und qualitativ hochwertigsten fotografischen Lösungen zu liefern. Der Besitz einer Hasselblad ist der Traum aller engagierten Fotografen rund um die Welt, und wir werden weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, damit sich Enthusiasten und Profis diesen Traum erfüllen können. Unser neues H4D-Kamera-System mit „True Focus“ und unsere neue umfassende, aber einfach zu bedienende und schnelle Phocus 2.0 Software sind ein bedeutender Schritt auf diesem Weg.“
Hasselblad gehört zu der im Privatbesiz befindlichen Shriro-Gruppe, einem international tätigen Fertiger und Vermarkter mit, laut Eigenangabe, über 3500 Angestellten in 16 Ländern, der seinen Hauptsitz in Hongkong hat. Shriro ist Hauptanteilseigner an der schwedischen Hasselblad.
(thoMas)
Zusammensetzung des Management Teams
Eine (1) Frau unter 11 Männern. Da sind ja sämtliche politischen Parteien deutlich weiter als die Fotobranche.
Was Sie so für einen Schwachsinn ablassen.
Es kommt auf die Qualität an, nicht auf die Quantität. Und die politischen Parteien sind keineswegs in dieser Sache weiter als die Fotobranche: Stellen Sie sich mal vor, die einzige Frau hiesse Ulla Schmidt. Aber mit solch einer ist schon die SPD mit wehenden Fahnen unter gegangen.
Ob Frau/Mann, das Hasselblad-Management muss erstmal in der Zukunft überleben und seine überteute Technik an Mann/Frau bringen. Sonst sinds irgendwann mal 0 Männer und 0 Frauen.
Mit Ihrem Einwand haben Sie bewiesen, dass allein Sie ein
[quote=Gast]Ach so ist das! In den Kameraforen schreiben nicht nur hervorragende „Kenner“ der Kameraszene, sondern auch politische Durchblicker. Ja, wer täglich BILD liest…! Von Qualität ist bei diesem Stammtischbruder nicht viel zu merken![/quote]
Stammtischniveau noch unterschreiten – und das nachts um halb eins. Und was hat Ihr Kommentar mit Fotografie und / oder Politik zu tun? In Abwandlung eines bekannten Zitats: Die Kritiker der Elche, sind im Zweifelsfalle selber welche.
Die Seidenkawatten
mussten sie also schon verpfänden. – Siehe Foto – Mal sehen, wann das letzte Hemd dran ist.
(Wenn Hasselblad das System wieder für andere Rückteile öffnen würde, wäre ich bereit, diese Säure wieder ins Stoppbad zurückzugiessen. Erst dann.)
Mir reichte völlig
den Hasselblad-Würfel mit dem Hasselblad-Quadrat und mit open-source-Optionen runderneut angeboten zu bekommen …
Ist das Siemens oder WalMart?
Au weia. So eine pupsig kleine Firma leistet sich ein zwölfköpfiges Management-Team. Da ist zumindest schnell klar, wo die Rendite bleibt…
Siemens oder Walmart
4-6 Leute würden im Management völlig genügen.
Hasselblad gehört den Chinesen
Dann wundert mich nichts mehr.
Weder die Qualtiät noch die Strategie…
Amerika gehört auch den Chinesen
Wenn man sich die Schulden der USA in China, sowie die Dollarreserven Chinas ansieht. So what?
Kyocera?
“ florierende Geschäftsverbindungen und Kooperationen mit … Kyocera.“
Aber zwischen Zeiss und Kyocera floriert doch schon lange nix mehr? Digitaltechnologie vollkommen verpennt. Ich gratuliere…
Zwischen
Hasselblad und Zeiss läuft auch schon lang nix mehr (viel) …