Aufgrund stärkerer Nachfrage, besonders aus dem asiatischen Raum und den USA, so meldet die Jos. Schneider Optische Werke GmbH, konnte die Zahl der Kurzarbeiter in Bad Kreuznach deutlich reduziert werden. Das Unternehmen hofft auf einen nachhaltigen Trend:

Pressemitteilung der Schneider-Gruppe:

Rückgang der Kurzarbeit bei SCHNEIDER KREUZNACH

Am Standort Bad Kreuznach ist die Auslastung gestiegen. Nachfrage aus Asien und den USA zieht an. Maßnahmen haben gegriffen.

BAD KREUZNACH, 22. Oktober 2009
Im Oktober hat sich die Zahl der Kurzarbeiter am Standort Bad Kreuznach auf rund 50 Personen reduziert. Diese Mitarbeiter arbeiten pro Monat durchschnittlich 15% weniger. Im März waren dagegen noch rund 230 Mitarbeiter von Kurzarbeit betroffen. Eine stärkere Produktnachfrage kommt insbesondere aus dem asiatischen Raum und den USA. Das betrifft Filter für den Consumerbereich, Kinoprojektion sowie Industrieoptik. Schwach ist dagegen nach wie vor die Nachfrage aus dem Automotive- und Halbleitermarkt sowie aus dem Maschinenbau. Die Schneider-Gruppe profitiert vor allem von ihrer breiten Aufstellung, die unterschiedliche Branchen bedient und dadurch weniger anfällig ist. „Wir freuen uns über die gestiegenen Auftragseingänge bis zum Jahresende und sehen uns in unserer Strategie und unseren verstärkten Bemühungen bestätigt, neue Märkte zu erschließen“, so Dr. Josef Staub, Geschäftsführer der Schneider-Gruppe.

Das Unternehmen hat die Kurzarbeitsphase systematisch genutzt, um Mitarbeiter zu schulen. Auf dem Weiterbildungsprogramm standen Lean Management, Software/IT, Projektmanagement, Englischkurse sowie interkulturelle Kommunikation.

Ein Ausblick auf das kommende Jahr wäre verfrüht, doch hofft das Unternehmen auf einen nachhaltigen Trend.

Über die Schneider-Gruppe:
Die Schneider-Gruppe ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von fotografischen Hochleistungsobjektiven, Kino-Projektionsobjektiven sowie Industrieoptiken und Feinmechanik. Zur Gruppe gehören die 1913 in Bad Kreuznach gegründeten Jos. Schneider Optische Werke sowie die Tochtergesellschaften Pentacon (Dresden), B+W Filterfabrik (ISCO) (Göttingen), Schneider-Optics (New York, Los Angeles), Schneider Bando (Seoul), Schneider Asia Pacific (Hongkong) sowie Schneider Optical Technologies (Shenzhen). Hauptmarke ist “Schneider-Kreuznach”. Weltweit sind etwa 640 Mitarbeiter beschäftigt, davon 335 am deutschen Stammsitz. Seit Jahren zählt die Unternehmensgruppe zu den Weltmarktführern im Bereich der Hochleistungsobjektive.

 

(thoMas)