Passend zur Kompakt-Systemkamera GF-1 stellt Panasonic das Lumix G 1,7/20 mm (429 Euro) für Micro Four Thirds und für Anfang Oktober 2009 in Aussicht, das recht hohe Lichtstärke mit kompakter Bauweise vereint und gleichmäßig hohe Schärfe bis in die Bildecken verheißt:
Presseinformation von Panasonic:
LUMIX G 1,7/20 mm Asph.
Lichtstarkes und leichtes Kompaktobjektiv im „Pancake“-Design
Hamburg, September 2009 Das neue Pancake-Objektiv LUMIX G 1,7/20 mm Asph., eine leicht weitwinklige Festbrennweite, zeichnet sich trotz seiner hohen Lichtstärke durch besonders kompakte, flache Bauweise und geringes Gewicht aus.
Seine aufwändige optische Konstruktion besteht aus 7 Linsen in 5 Gruppen, darunter 2 asphärische Elemente. Sie sorgen für minimale Verzeichnung und Farbfehler sowie eine gleichmäßig hohe Schärfe bis in die Bildecken.
Seine charakteristischen Eigenschaften machen das 1,7/20 mm vielseitig einsetzbar. Die 20-mm-Brennweite entspricht 40 mm im KB-Format und eignet sich mit ihrem leichten Weitwinkel-Charakter für Schnappschüsse, für Landschafts- und Innenaufnahmen. Die hohe Lichtstärke von f/1,7 erweitert den Einsatzspielraum unter schlechten Lichtverhältnissen und erweitert die Möglichkeiten des gestalterischen Umgangs mit der Schärfentiefe.
Mit seiner kompakten Bauweise passt das Pancake-Objektiv besonders gut zur Lumix GF1. Dort unterstützt es das variable Kontrast-AF-System mit seinen Funktionen wie z. B. der Gesichtserkennung. Seine 7 Blendenlamellen bewirken eine kreisförmige Blende, die bei großen Öffnungen eine schöne gleichmäßige Unschärfe bei Motivdetails außerhalb des Schärfentiefebereichs mit sich bringt. Das LUMIX G 1,7/20 mm Asph. ist mit einem soliden Metallbajonett ausgestattet, und die Mehrschichtvergütung der Linsenelemente sorgt für eine kontrastreiche Bildwiedergabe ohne Reflexe oder Geisterbilder.
Preis und Verfügbarkeit
Das LUMIX G 1,7/20 mm wird ab Anfang Oktober im Handel erhältlich sein und kostet ca. UVP: 429,- Euro.
Technische Daten Lumix G 1,7/20 mm Asph | |
Objektivkonstruktion | 7 Linsen in 5 Gruppen (incl. 2 Asphären) |
Bajonett | Micro-Four-Thirds-Bajonett |
Bildstabilisator | |
Brennweite | 20 mm (40 mm KB-äquivalent) |
Lichtstärke | f/1,7 |
Blende | 7 Lamellen, runde Öffnung |
kleinste Blende | f/16 |
Nahgrenze | 0,2 m |
Abbildungsmaßstab | max. 0,13 x (0,25 x mm KB-äquivalent) |
Bildwinkel | diagonal 57° |
Filtergröße | 46 mm |
Abmessungen (Ø x L) | 63 mm x 25,5 mm |
Gewicht | ca. 100 g |
Zubehör mitgeliefert | Frontdeckel, Rückdeckel, Beutel |
Stand September 2009. Änderungen und Irrtum vorbehalten.
(thoMas)
Hallo Olympus
Es geht also doch: Pancake mit vernünftiger Lichtstärke …
Preislich…
…aber ein großer Unterschied.
M.ZUIKO 2.8/17: 329.00 € (UVP)
LUMIX G 1.7/17: 429.00 € (UVP)
Das erinnert uns doch irgendwie an früher. Lichtschwächer gleich niedriger im Preis.
Lichtstärke
[quote=Gast]Es geht also doch: Pancake mit vernünftiger Lichtstärke …[/quote]Lichtstärke ist bei dem Winzigformat ja auch kein Problem…
Stolzer …
… Preis, aber das ist bei FT und MFT leider nichts neues.
Leider ohne Bildstabi
Leider ohne Bildstabi
Lichtstärke ist bei dem Winzigformat ja auch kein Problem…
Theoretisch. Praktisch schaut’s da crosso modo aber anders aus …
“Lumix ” Objektiv!
Hat es eigentlich etwas zu bedeuten, das das 1,7/20mm nicht den Namen Leica tragen darf? Im Gegensatz zum ebenfalls neu vorgestellten 2.8/45mm OIS Makro.
Ja, das hat was zu bedeuten.
Nach meiner Information verweigert Leica seinen Schriftzug, wenn zwangsweise Softwarekorrekturen vorgenommen werden. Insbesondere betrifft dies Verzeichnungen die automatisch korrigiert werden, auch im raw Format. In Anbetracht, das z.b. das Standardzoom 14-45mm eine Verzeichnung von über 5% bei 14mm aufweist bedeutet dies eine Qualitätsverschlechterung, hauptsächlich im Randbereich, aber auch auf das ganze Bild bezogen, da das Bild gleichzeitig beschnitten und wieder hochskaliert wird. Der Bildwinkel reduziert sich ebenfalls nicht unerheblich. Aus den 14 mm werden ca. 15-16 mm reale Brennweite. Es wird sicher Fälle geben, wo eine Korrektur erforderlich ist, aber ich fände es auf jeden Fall eine bessere Lösung, wenn diese Entscheidung dem Fotografen überlassen würde.
ROG
Ja, …
…Leica akzeptiert elektronische Korrekturmaßnahmen nur bei den Kompakten LUMIX-Modellen aber im FT-Format möchte man das nicht sehen. Das Makro ist eine Telekonstruktion. Zudem eine Festbrennweite. Da benötigt sogar mFT kein für Leica inakzeptables Maß an elektronischer Korrekturmaßnahmen.
Nur soviel zu den elektronischen Korrekturmaßnahmen. Die Nikon D3 mit Ihren gerademal 12MPx hat ein ähnliches Maß an elektronischen Korrekturmaßnahmen (va. CA). Bei einer Sony A900 sind die definitiv noch intensiver.