Portrait Professional (ab 50 Euro) liegt in Version 9 auf deutsch vor. Die Software zur automatischen Porträtretusche wurde laut Anbieterangaben auf ein Schönheitsideal trainiert und will für eine einfache, natürlich wirkende Retusche sorgen:
Presseinformation von Globell B.V.:
Globell veröffentlicht Portrait Professional 9 in deutscher Sprache
Mit neuer ClearSkin-Technologie für ein natürliches Hautbild; neuem, intelligentem Retuschepinsel und Plug-In für Adobe Photoshop
Venlo, 5. August 2009 Globell gibt die sofortige Verfügbarkeit von Portrait Professional 9 des Herstellers Anthropics in deutscher Sprache bekannt. Die Software zur automatischen Porträtretusche basiert auf unzähligen Porträtaufnahmen, mit denen das Programm auf das menschliche Schönheitsideal trainiert wurde. Dieses Wissen um das Empfinden von Attraktivität ist die Basis für eine automatisierte Retusche, in die der Benutzer über Schieberegler eingreifen kann. Portrait Professional läuft unter Windows und Mac und ist als Standard- und als erweiterte Studio-Edition erhältlich. Neben professionellen Fotografen wendet sich die Software an jeden, der z. B. Bewerbungsfotos oder Fotos für Onlineprofile erstellen möchte.
Mit Portrait Professional 9 können alle für eine hochwertige Porträtretusche notwendigen Schritte automatisch und in nur wenigen Minuten durchgeführt werden: Verbesserung des Hautbilds, Aufhellen der Zähne, Schärfen der Augen und des Mundes, Füllen der Haare, Angleichen der Proportionen des Gesichts und vieles mehr.
Die neue, zum Patent angemeldete ClearSkin-Technologie unterscheidet sich vollständig von anderen Retuschetechniken, die Störungen einfach herausfiltern und so zu einem wachsartigen, weichen Aussehen der Haut führen. Die ClearSkin Technologie fügt an schadhaften und überbelichteten Stellen neue Hauttextur hinzu. So entsteht ein natürliches und lebendiges Hautbild.
Dank Algorithmen für das Schönheitsideal, neuer ClearSkin-Technologie, intelligentem Retuschepinsel und intuitiven Schiebereglern gelingt mit Portrait Professional 9 eine natürlich wirkende Retusche viel einfacher und deutlich schneller als mit traditionellen und wesentlich teureren Programmen. Es sind keine besonderen Fähigkeiten oder Kenntnisse erforderlich.
Die Studio-Edition bietet zusätzlich zu den beschriebenen Features der Standard- Edition Unterstützung für RAW-Dateien, 16 bit Farbtiefe pro Farbkanal bei RAW und TIFF-Dateien, die Arbeit mit Farbprofilen sowie das Konvertieren des Bildes in unterschiedliche Farbräume. Sie kann als Photoshop Plug-In eingesetzt werden und bietet zudem Vereinfachungen für die Stapelverarbeitung.
Wichtige Neuerungen in Kürze:
• Neue ClearSkin-Technologie zur Beseitigung von Hautunreinheiten, Fältchen und Schönheitsfehlern bei gleichzeitiger Erhaltung eines natürlichen Hautbildes
• Der neue intelligente Retuschepinsel findet automatisch zu korrigierende Stellen im Anwendungsbereich
• Vollständige Multicore Prozessor-Unterstützung für schnellere Berechnungen und zügigeres Arbeiten
• Unterstützung von Profilaufnahmen
• Verbesserte Augen- und Zahnverschönerung
• Weitere Einstellungsmöglichkeiten für die Augen, z.B. Spitzlichter in den Augen hinzufügen
• Überarbeitete, intuitive Benutzeroberfläche mit vielen Hilfen
In der Studio-Edition zusätzlich:
• Vereinfachungen bei der Stapelverarbeitung mehrerer Porträts
• Erweiterte Unterstützung für RAW-Dateien direkt von der Kamera
• Unterstützung für die Arbeit mit Farbprofilen
• Integrationsmöglichkeit in Photoshop als Plug-In
Systemanforderungen
Windows: Windows 2000, XP oder Vista, 1 GHz CPU, 512 MB RAM (XP) bzw. 1 GB RAM (Vista), lauffähig unter Windows 7
Mac: Mac OS 10.4 oder neuer, 1 GHz CPU, 512 MB RAM
Testversion
Portrait Professional 9 ist als kostenlose Testversion auf www.globell.com oder www.portraitprofessional.de erhältlich. In der Testversion enthalten die Ergebnisse ein Wasserzeichen und können nicht abgespeichert werden.
Preis und Verfügbarkeit
Portrait Professional 9 steht ab sofort als Downloadversion für 49,95 Euro (Standard) beziehungsweise 89,95 Euro (Studio) inkl. MwSt unter www.globell.com oder www.portraitprofessional.de zur Verfügung. Das Upgrade innerhalb derselben Edition oder in Version 9 selbst ist für 29,95 Euro erhältlich, ein Crossupgrade von einer früheren Standard- auf die aktuelle Studioversion kostet 59,95 Euro inkl. MwSt.. Box-Versionen für den Handel folgen in Kürze.
(thoMas)
auf Schönheitsideal trainiert…
wenn ich das schon lese.
Die Dame sieht im Bild “vorher” wesentlich
ausdrucksstärker aus, danach nur noch Massenware…
Aber wer es braucht.
Funktioniert nicht
Leider arbeitet das Programm beim Mac nur mit Intel-Chips!!!!
Grüße Michael Beez
Charakterköpfen brauchen sowas nicht, aber…
…wer mit Portraitfotografie seine Brötchen verdient, kennt es nur zu gut: Die Lichtführung kann noch so schmeichelnd sein, das Make-up so perfekt wie möglich, das Skript für den Haltungswechsel schon 1.000-fach bewährt – und trotzdem gefällt der Kunde sich nicht wirklich, wenn das Bildmaterial nicht zusätzlich wenigstens ein wenig idealisiert wurde: ´Nee, bin ich wirklich so fett?´- ´Ach je, seh ich so alt aus!´… Augen, Zähne, Lippen, Haut… All das (ganz) früher mühsam analog (Quizfrage: Wer weiss noch wie?), und heute eben etwas einfacher digital. Wie viele Jahre da wohl im Lauf eines Fotografenlebens mit Retusche zusammenkommen?
Und da kommt dieses Progrämmchen daher und erlaubt jedem – noch so unerfahrenen und unbegabten und ungeschulten – Knipser, der mit der Maus umgehen und ein paar Regler hin- und herschieben kann, mit ein paar Klicks in wenigen Minuten dieselbe professionelle Retusche oder gar noch bessere Ergebnisse zu erzielen! WIRKLICH beeindruckend – und: Chapeau! vor den Entwicklern, die es geleistet haben, große rechnerische Komplexität mit größtmöglicher Einfachheit in der Bedienung zu koppeln.
Was bleibt, sind drei Fragen: 1. Wenn es inzwischen doch auch schon Kameras mit ´Beauty Modus´ gibt (z.B. die Olympus mju-9000), wie lange wird es dann noch dauern, bis die erste Beauty-Modus-Brille auf den Markt kommt? So ne Cyberbrille halt, mit kleinen Displays innen und winzigen Kameras außen, und dazwischen mit nem Mikrochip ausgerüstet, der die Gesichter um uns herum in Echtzeit schön rendert? Und 2.: werden wir die Beauty-Modus-Brille dann jemals wieder absetzen wollen? Und 3.: Welchen Schaden wird unsere Psyche nehmen, wenn die Brille versagt – durch leere Akkus oder technischen Defekt? Leberschäden werden dann sicherlich zu den Nebenwirkungen zählen, wenn das gute alte Schönsaufen wieder praktiziert werden muss.